20 results on '"Radseck, Michael"'
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2. IV. 10. Militär und PolitikMichael Radseck
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Radseck, Michael, primary
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- 2019
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3. Chile unter der Präsidentschaft von Ricardo Lagos: eine Bilanz nach seinem ersten Regierungsjahr
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Institut für Iberoamerika-Kunde, Radseck, Michael, Institut für Iberoamerika-Kunde, and Radseck, Michael
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"Chiles sozialistischer Staatspräsident Ricardo Lagos, seit dem 11. März 2000 im Amt, kann mit seinem ersten Regierungsjahr zufrieden sein: Die Wirtschaft ist wieder kräftig gewachsen, das regierende Mitte-Links-Bündnis wurde bei den Kommunalwahlen im letzten Oktober mit 52,1% der Stimmen bestätigt. Allerdings treten die vergleichsweise hohen Arbeitslosenzahlen ebenso auf der Stelle wie die seit langem geplanten Reformen zur Arbeits- und Steuergesetzgebung. Dazu kommt der militanter werdende Konflikt mit den Mapuche, den Ureinwohnern im Süden des Landes. Zu alledem hängt mit der Anklageerhebung gegen Ex-Diktator Pinochet ein weiteres Damoklesschwert über den zivil-militärischen Beziehungen." (Brennpkt. Lat.am/DÜI)
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- 2015
4. Eine vierte Präsidentschaft der Concertación?: Ergebnisse und Folgen der jüngsten Kommunalwahlen im Lichte der anstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Chile
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Institut für Iberoamerika-Kunde, Radseck, Michael, Strüver, Georg, Institut für Iberoamerika-Kunde, Radseck, Michael, and Strüver, Georg
- Abstract
"Die Gemeindewahlen in Chile im vergangenen Oktober waren mehr als nur ein kommunaler Urnengang. Sie galten als wichtiger Stimmungstest für die seit März 2000 amtierende Regierung von Ricardo Lagos, aber auch als Weichenstellung für die Ende 2005 anstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen. Im Ergebnis bestätigten sie, was Umfragen seit längerem belegen: Das Potenzial der oppositionellen Rechtsparteien, die seit 1996 beständig in der Wählergunst zulegen konnten, scheint ausgeschöpft, der Zenit ihres Dauerpräsidentschaftsanwärters Joaquin Lavin überschritten. Demgegenüber konnte sich die Concertación, ein seit 1990 überaus erfolgreich regierendes Mitte-Links-Bündnis aus Christdemokraten, Sozialisten und Sozialdemokraten, einmal mehr behaupten. Die hohen Zustimmungswerte für die Amtsführung von Präsident Ricardo Lagos machen es zusammen mit den wirtschaftlichen Erfolgen seiner Regierung immer wahrscheinlicher, dass auch das nächste Staatsoberhaupt aus den Reihen der Concertación kommen wird. Das Regierungsbündnis will sich bis Jahresmitte auf eine gemeinsame Kandidatin verständigen: Demnach hätte bei der Wahl um das höchste Staatsamt im Dezember diesen Jahres entweder die derzeit in den Umfragen führende Sozialistin Michelle Bachelet oder die Chrisdemokratin Soledad Alvear gegen Joaquín Lavín anzutreten." (Brennpkt. Lat.am/DÜI)
- Published
- 2015
5. Ein neuer Rüstungswettlauf?: Militär- und Rüstungstendenzen im Cono Sur
- Author
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Institut für Iberoamerika-Kunde, Radseck, Michael, Institut für Iberoamerika-Kunde, and Radseck, Michael
- Abstract
Der im vergangenen Jahr von Chile definitiv beschlossene Kauf amerikanischer Kampfflugzeuge vom Typ F-16 hat vor dem Hintergrund der seit 1997 gelockerten US-Genehmigungspraxis für Rüstungsexporte nach Lateinamerika die Stimmen lauter werden lassen, im südlichen Südamerika würde ein neues Wettrüsten eingeleitet. Demgegenüber begreifen Regierungsvertreter in Santiago das Ersetzen veralteten Kriegsgeräts nicht als einseitige Aufrüstung, sondern als legitime Modernisierung überholter Wehrbestände. Irreführend ist in jedem Fall der schuldvolle Fingerzeig in Richtung USA: Westeuropäische Regierungen und Rüstungsfirmen beliefern die südamerikanischen Streitkräfte gleichermaßen mit Kriegsgerät. Am Beispiel der von Argentinien, Brasilien und Chile in den 90er Jahren getätigten Großwaffenkäufe wird im Folgenden nach den Hintergründen und Motiven für die Rüstungsanschaffungen gefragt. Dabei interessieren die Bestimmungsfaktoren dieser Beschaffungspolitik umso mehr, da das wechselseitige Aufrüsten im Cono Sur heute in dem Maße als Anachronismus erscheinen muss, je weiter die sicherheitspolitische Zusammenarbeit unter den ABC-Staaten voranschreitet. (Brennpunkt Lat.am/DÜI)
- Published
- 2015
6. Die Wahl des Sozialisten Lagos zum Präsidenten in Chile: Hintergründe und Perspektiven
- Author
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Institut für Iberoamerika-Kunde, Radseck, Michael, Institut für Iberoamerika-Kunde, and Radseck, Michael
- Abstract
"Erstmals ist es in Chile bei Präsidentschaftswahlen zu einem zweiten Wahlgang, nicht aber zu einem Machtwechsel gekommen. Die Stichwahl vom 16. Januar 2000, bei der sich der Kandidat des Regierungsbündnisses nur knapp gegenüber seinem Herausforderer von der rechtskonservativen "Allianz für Chile" behaupten konnte, war notwendig geworden, nachdem Ricardo Lagos bei einem ersten Urnengang die erforderliche absolute Mehrheit noch verfehlt und überdies nur einen hauchdünnen Vorsprung vor seinem Widersacher Joaquin Lavin behauptet hatte. Die in beiden Wahlgängen unerwartet hohen Stimmenanteile Lavins von 47,5% bzw. 48,7% müssen als die eigentliche Überraschung dieser Präsidentschaftswahlen gelten." (Brennpkt. Lat.am/DÜI)
- Published
- 2015
7. Rechtsruck in Chile: Ausgang und Folgen der chilenischen Parlamentswahlen
- Author
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Institut für Iberoamerika-Kunde, Radseck, Michael, Institut für Iberoamerika-Kunde, and Radseck, Michael
- Abstract
"Chiles Rechte befindet sich weiter im Aufwind. Mit einem Zuwachs um sechs Prozentpunkte auf über 44% der abgegebenen Stimmen konnten die im oppositionellen Wahlbündnis 'Alianza por Chile' zusammengeschlossenen Parteien ihr bis dato bestes Ergebnis bei Parlamentswahlen erzielen. Der Andenstaat scheint somit mittelfristig auf einen Machtwechsel hin zu steuern, wenn bei den Präsidentschaftswahlen 2005 der amtierende Sozialist Ricardo Lagos durch Joaquin Lavin abgelöst werden sollte. Falls zudem die Christdemokraten aus dem regierenden Mitte-Links-Bündnis der 'Concertacion' vorzeitig ausscheren, dürfte die seit dem Ende der Diktatur weitgehend unveränderte Parteienlandschaft in Bewegung geraten." (Brennpkt Lat.am/DÜI)
- Published
- 2015
8. Gobernanza multinivel de seguridad en América del Sur
- Author
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Flemes, Daniel and Radseck, Michael
- Subjects
Governance ,Latin America ,Gobernabilidad ,América Latina ,Descentralización administrativa ,Decentralization in government ,Gobernanza América del sur ,Security ,south America ,Seguridad ,Politics and Government ,Política y Gobierno - Abstract
La agenda de seguridad en América del Sur requiere del manejo simultáneo de crisis domésticas, conflictos interestatales y amenazas transnacionales. Aunque localizados en diferentes niveles sistémicos (nacional, internacional y transnacional), los tres clusters de conflicto frecuentemente están interrelacionados y tienden a superponerse en las áreas de frontera de la región. Los decisores políticos, conscientes de la alta complejidad de esta agenda y, a pesar de sus marcadas diferencias, parecen dispuestos a construir estructuras regionales de autoridad que coordinen, gerencien y reglamenten respuestas colectivas a dichas amenazas. Además, tanto las estructuras unilaterales, bilaterales y multilaterales como la capacidad de la región de resolver conflictos han ganado importancia en comparación con las respectivas estructuras interamericanas en la década pasada. Dado este cambio en el manejo de los asuntos de seguridad regional, surge la pregunta si un enfoque multinivel con una arquitectura abarcativa de seguridad es más instrumental que esquemas separados de gobernanza referidos a cada amenaza a la seguridad. Dado que ni los modelos tradicionales de equilibrio de poder y de construcción de alianzas, ni el enfoque de la comunidad de seguridad pueden explicar en forma satisfactoria las dinámicas de seguridad regional, los autores presumen y proporcionan evidencia respecto a que, en la actualidad, en América del Sur coexisten y se superponen diferentes sistemas de gobernanza de seguridad. The security agenda in South America requires the simultaneous management of domestic crises, interstate conflicts and transnational threats. Though they are located in different systemic levels (national, international and transnational), the three clusters of conflict are often interrelated and tend to overlap in the border areas of the region. Political decision-makers are aware of the high complexity of this agenda and, despite their marked differences, seem willing to build regional authority structures that can coordinate, manage and regulate collective responses to such threats. In addition, both the unilateral, bilateral and multilateral structures and the region's ability to solve conflicts have gained importance compared to the respective inter-American structures in the past decade. Given this change in the management of regional security issues, the question arises as to whether a multilevel approach with comprehensive security architecture is more instrumental than separate schemes of governance related to each security threat. Since neither the traditional models of power balance and alliance building nor the security community approach can satisfactorily explain the dynamics of regional security, the authors hypothesize and provide evidence for the fact that, at present, different governance and security systems coexist and overlap in South America.
- Published
- 2012
9. Neglected : civilian control over the military in Latin America
- Author
-
Radseck, Michael
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ddc:320 ,WeltTrends e.V. Potsdam - Abstract
Despite many economic and state reforms in South America, no comparable changes have taken place with regard to civil-military relations: Neither do the armed forces have a clearly defined mission of their own nor are they adequately democratically controlled. The article looks at the present civil-military relations from various angles and explicitly deals with examples from Argentina, Bolivia, Chile and Peru. It presents the reasons for the lack of civilian control over the military and discusses the resulting consequences for domestic and foreign politics.
- Published
- 2010
10. Creating Multilevel Security Governance in South America
- Author
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Flemes, Daniel and Radseck, Michael
- Subjects
security threats ,Governance-Ansatz ,Rio Group ,South America ,Südamerika ,United States ,security agenda ,Sicherheitspolitik ,MERCOSUR ,security governance ,multilevel approach ,governance ,ddc:300 ,structures of authority ,OAS ,UNASUR ,Brazil - Abstract
South America's security agenda demands the simultaneous management of domestic crises, interstate conflicts and transnational threats. Though located at different systemic levels (national, international, transnational), the three conflict clusters are often interrelated and tend to overlap in the region's border areas. The region's policy makers, aware of this highly complex agenda and in spite of their striking differences, have tended to build regional structures of authority that coordinate, manage and rule collective responses to these threats. In addition, the unilateral, bilateral and multilateral structures and the region's capabilities to solve conflicts have become more important than the respective inter-American bodies over the past decade. Given this shift in the management of regional security affairs, we ask if a multilevel approach on the part of an overarching security architecture is more effective than separate governance schemes regarding each specific security threat. Since neither the traditional models of power balancing and alliance building nor the security-community approach can sufficiently explain the region's security dynamics, we assume and provide evidence that different systems of security governance overlap and coexist in South America. Sicherheits-Governance in Südamerika: Auf dem Weg zu einer Mehrebenenarchitektur. Südamerikas sicherheitspolitische Agenda erfordert die zeitgleiche Bearbeitung innenpolitischer Krisen, zwischenstaatlicher Konflikte und transnationaler Bedrohungen. Diese drei Konfliktcluster sind - obschon analytisch auf verschiedenen systemischen Niveaus (national, international, transnational) zu verorten - oft eng miteinander verwoben und neigen insbesondere in den Grenzregionen dazu, sich wechselseitig zu überlappen. Die politischen Entscheidungsträger in der Region sind sich der komplexen Agenda bewusst und haben, unbeschadet ihrer offenkundigen Differenzen, damit begonnen, den Bedrohungen durch die Schaffung regionaler Autoritätsstrukturen auf uni- und multilateraler Ebene gemeinsam zu begegnen. Hinzu kommt die Beobachtung, dass die Fähigkeiten der Region zur eigenständigen Konfliktregulierung gegenüber den entsprechenden interamerikanischen Organen in der letzten Dekade insgesamt an Gewicht gewonnen haben. Das vorliegende Arbeitspapier fragt angesichts dieser neuartigen Entwicklungen und Verschiebungen danach, ob in Südamerika ein Mehrebenenansatz auf der Grundlage einer bedrohungsübergreifenden Sicherheitsarchitektur effektivere Ergebnisse zu zeitigen vermag als einzelne, voneinander separierte Governance-Schemata, die jeweils auf ein spezifisches Bedrohungscluster abstellen. Da weder traditionelle Modelle (Machtbalance, Allianzenbildung) noch konstruktivistische Konzepte (Sicherheitsgemeinschaft) die sicherheitspolitische Dynamik in der Region hinreichend zu erklären vermögen, gründet das Papier auf der im folgenden empirisch unterfütterten Prämisse, wonach in der Region unterschiedliche, sich überschneidende Sicherheits-Governance-Schemata koexistieren.
- Published
- 2009
11. Deutsche Rüstungsexporte nach Lateinamerika: Bestandsaufnahme für die Jahre 1999-2004
- Author
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Radseck, Michael and GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Iberoamerika-Kunde
- Subjects
descriptive study ,Politikwissenschaft ,Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik ,Peace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policy ,deskriptive Studie ,Federal Republic of Germany ,Rüstungsgüter ,Militärpolitik ,Germany ,Entwicklungsland ,Militarisierung ,defense industry ,Militärische Ausrüstung ,Deutschland ,Political science ,militarization ,armaments ,developing country ,Bundesrepublik Deutschland ,Lateinamerika ,Waffenverkäufe/Waffenlieferungen ,Latin America ,Rüstungsindustrie ,military policy ,ddc:320 ,Export ,Rüstung - Abstract
"Die im März 2006 offiziell bestätigte Bundeswehrabgabe von rund 100 Kampfpanzern des Typs Leopard 2 an die chilenische Armee richtet den Blick auf den deutschen Rüstungsexport nach Lateinamerika. Rechtliche und politische Vorgaben halten die Bundesregierung eigentlich dazu an, Kriegswaffenausfuhren in diese Region zurückhaltend zu handhaben. Die Auswertung der von der Bundesregierung vorgelegten Rüstungsexportberichte für die Jahre 1999-2004 lässt keine restriktiver werdende Praxis bei der Genehmigung von Rüstungsausfuhren insbesondere in Drittstaaten erkennen. Mit Blick auf den deutschen Rüstungsexport nach Lateinamerika bleibt für diesen Zeitraum festzuhalten: Die wichtigsten Empfängerländer waren Brasilien, Chile und Venezuela. Geliefert wurden vor allem (Bau-)Teile und militärische Elektronik zur Modernisierung und dem Ausbau der südamerikanischen U-Boot-Flotte. Mit der Genehmigung zur Weiterausfuhr belgischer und niederländischer Leopard 1-Kampfpanzer wurde ein neues Waffensystem in Südamerika eingeführt, das mit deutschen Komponenten weiter kampfwertgesteigert wurde. Die Zahl der eigentlich nur im Ausnahmefall genehmigungsfähigen deutschen Kriegswaffenausfuhren in Drittstaaten bleibt entgegen der Rhetorik immer noch hoch." (Autorenreferat)
- Published
- 2006
12. Las relaciones colombo-brasileñas de defensa
- Author
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Radseck, Michael, primary
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13. Ein neuer Rüstungswettlauf?: Militär- und Rüstungstendenzen im Cono Sur
- Author
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Radseck, Michael and Institut für Iberoamerika-Kunde
- Subjects
armaments ,Politikwissenschaft ,Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik ,Peace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policy ,Südamerika ,South America ,Sicherheitspolitik ,Lateinamerika ,Latin America ,security policy ,Rüstungsindustrie ,ddc:320 ,defense industry ,Chile ,Rüstung ,Political science - Abstract
Der im vergangenen Jahr von Chile definitiv beschlossene Kauf amerikanischer Kampfflugzeuge vom Typ F-16 hat vor dem Hintergrund der seit 1997 gelockerten US-Genehmigungspraxis für Rüstungsexporte nach Lateinamerika die Stimmen lauter werden lassen, im südlichen Südamerika würde ein neues Wettrüsten eingeleitet. Demgegenüber begreifen Regierungsvertreter in Santiago das Ersetzen veralteten Kriegsgeräts nicht als einseitige Aufrüstung, sondern als legitime Modernisierung überholter Wehrbestände. Irreführend ist in jedem Fall der schuldvolle Fingerzeig in Richtung USA: Westeuropäische Regierungen und Rüstungsfirmen beliefern die südamerikanischen Streitkräfte gleichermaßen mit Kriegsgerät. Am Beispiel der von Argentinien, Brasilien und Chile in den 90er Jahren getätigten Großwaffenkäufe wird im Folgenden nach den Hintergründen und Motiven für die Rüstungsanschaffungen gefragt. Dabei interessieren die Bestimmungsfaktoren dieser Beschaffungspolitik umso mehr, da das wechselseitige Aufrüsten im Cono Sur heute in dem Maße als Anachronismus erscheinen muss, je weiter die sicherheitspolitische Zusammenarbeit unter den ABC-Staaten voranschreitet. (Brennpunkt Lat.am/DÜI)
- Published
- 2003
14. Rechtsruck in Chile: Ausgang und Folgen der chilenischen Parlamentswahlen
- Author
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Radseck, Michael and Institut für Iberoamerika-Kunde
- Subjects
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,Parlamentswahl ,election result ,Politikwissenschaft ,opposition ,political right ,parliamentary election ,Wahlsystem ,Wahlergebnis ,ddc:320 ,electoral system ,Chile ,Andean Region ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Political science ,Machtwechsel ,change in power ,Andenraum ,politische Rechte - Abstract
"Chiles Rechte befindet sich weiter im Aufwind. Mit einem Zuwachs um sechs Prozentpunkte auf über 44% der abgegebenen Stimmen konnten die im oppositionellen Wahlbündnis 'Alianza por Chile' zusammengeschlossenen Parteien ihr bis dato bestes Ergebnis bei Parlamentswahlen erzielen. Der Andenstaat scheint somit mittelfristig auf einen Machtwechsel hin zu steuern, wenn bei den Präsidentschaftswahlen 2005 der amtierende Sozialist Ricardo Lagos durch Joaquin Lavin abgelöst werden sollte. Falls zudem die Christdemokraten aus dem regierenden Mitte-Links-Bündnis der 'Concertacion' vorzeitig ausscheren, dürfte die seit dem Ende der Diktatur weitgehend unveränderte Parteienlandschaft in Bewegung geraten." (Brennpkt Lat.am/DÜI)
- Published
- 2002
15. Chile unter der Präsidentschaft von Ricardo Lagos: eine Bilanz nach seinem ersten Regierungsjahr
- Author
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Radseck, Michael and Institut für Iberoamerika-Kunde
- Subjects
Geldpolitik ,Economics ,Politikwissenschaft ,Arbeitsmarkt ,monetary policy ,Rohstoffpolitik ,Konfliktsituation ,Systems of governments & states ,human rights ,Menschenrechte ,political relations ,ddc:330 ,Chile ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Political science ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,Wirtschaftswachstum ,international trade policy ,Außenwirtschaftspolitik ,Militärdiktatur ,tax fraud ,Wirtschaft ,Steuerhinterziehung ,economic growth ,Minderheitenpolitik ,conflict situation ,Staatsformen und Regierungssysteme ,Lateinamerika ,Latin America ,commodity policy ,Pinochet, A ,Wirtschaftspolitik ,Political System, Constitution, Government ,criminal proceedings ,minority policy ,Strafprozess ,ddc:320 ,Kapitalmarkt ,capital market ,Economic Policy ,ddc:321 ,politische Beziehungen ,labor market ,Staat, staatliche Organisationsformen ,military dictatorship - Abstract
"Chiles sozialistischer Staatspräsident Ricardo Lagos, seit dem 11. März 2000 im Amt, kann mit seinem ersten Regierungsjahr zufrieden sein: Die Wirtschaft ist wieder kräftig gewachsen, das regierende Mitte-Links-Bündnis wurde bei den Kommunalwahlen im letzten Oktober mit 52,1% der Stimmen bestätigt. Allerdings treten die vergleichsweise hohen Arbeitslosenzahlen ebenso auf der Stelle wie die seit langem geplanten Reformen zur Arbeits- und Steuergesetzgebung. Dazu kommt der militanter werdende Konflikt mit den Mapuche, den Ureinwohnern im Süden des Landes. Zu alledem hängt mit der Anklageerhebung gegen Ex-Diktator Pinochet ein weiteres Damoklesschwert über den zivil-militärischen Beziehungen." (Brennpkt. Lat.am/DÜI)
- Published
- 2001
16. Deutsche Rüstungsexporte nach Lateinamerika: Bestandsaufnahme für die Jahre 1999-2004
- Author
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GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Iberoamerika-Kunde, Radseck, Michael, GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Iberoamerika-Kunde, and Radseck, Michael
- Abstract
"Die im März 2006 offiziell bestätigte Bundeswehrabgabe von rund 100 Kampfpanzern des Typs Leopard 2 an die chilenische Armee richtet den Blick auf den deutschen Rüstungsexport nach Lateinamerika. Rechtliche und politische Vorgaben halten die Bundesregierung eigentlich dazu an, Kriegswaffenausfuhren in diese Region zurückhaltend zu handhaben. Die Auswertung der von der Bundesregierung vorgelegten Rüstungsexportberichte für die Jahre 1999-2004 lässt keine restriktiver werdende Praxis bei der Genehmigung von Rüstungsausfuhren insbesondere in Drittstaaten erkennen. Mit Blick auf den deutschen Rüstungsexport nach Lateinamerika bleibt für diesen Zeitraum festzuhalten: Die wichtigsten Empfängerländer waren Brasilien, Chile und Venezuela. Geliefert wurden vor allem (Bau-)Teile und militärische Elektronik zur Modernisierung und dem Ausbau der südamerikanischen U-Boot-Flotte. Mit der Genehmigung zur Weiterausfuhr belgischer und niederländischer Leopard 1-Kampfpanzer wurde ein neues Waffensystem in Südamerika eingeführt, das mit deutschen Komponenten weiter kampfwertgesteigert wurde. Die Zahl der eigentlich nur im Ausnahmefall genehmigungsfähigen deutschen Kriegswaffenausfuhren in Drittstaaten bleibt entgegen der Rhetorik immer noch hoch." (Autorenreferat)
- Published
- 2011
17. Creating Multilevel Security Governance in South America
- Author
-
Flemes, Daniel, primary and Radseck, Michael, additional
- Published
- 2009
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18. Perspektiven internationaler Kriminalitätsbekämpfung.
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-
Radseck, Michael and Flemes, Daniel
- Published
- 2013
19. Rohstoffe und Rüstung. Hintergründe und Wirkungen ressourcenfinanzierter Waffenkäufe in Südamerika.
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-
Radseck, Michael
- Abstract
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- Published
- 2007
20. Lateinamerikas Ressourcenreichtum -- Fluch oder Segen?
- Author
-
Radseck, Michael and Bodemer, Klaus
- Abstract
The article discusses Latin America's wealth in natural resources and their consequences. Historically a source for silver and gold, Latin America is rich in fossil fuels, metals like aluminum, copper, zinc, and Lithium, and biofuels. The opportunities for exports to Asia and economic growth are immense, but so is the risk of new dependencies on resources and lack of economic diversity. The resource wealth may also entangle Latin countries in regional political strife and involvement with the U.S. superpower on the world stage.
- Published
- 2007
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