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International Organizations such as the Council of Europe and the United Nations have developed several legal provisions on prisoners' rights. These liberal rules are intended to improve how various actors handle incarcerated offenders in the criminal justice system. Local legislations have similarly been developed by various countries to protect and safeguard the right of prisoners. This review will examine various international legal provisions and the local statutory requirements available under the Kenyan justice system. In particular, the requirements of the United Nations Standard Minimum Rules for the Treatment of Prisoners (UNSMR) will be examined and compared to various local legal provisions in the Penal code and the Prisons Act (CAP 90 of the Laws of Kenya). Additionally, the examination will cover some of the challenges that hinder the effective implementation of local and international rules on prisoners' rights in the Kenyan context.

Die historische Aufarbeitung des Themas „Wehrmachtsdeserteure im Zweiten Weltkrieg“ stellt in der Geschichtswissenschaft noch immer eine große Herausforderung dar. Auf welche Art und Weise und in welcher Form kann die „Fahnenflucht aus der Wehrmacht“ angemessen dargestellt werden? Wie wird man dem Thema und vor allem den Beteiligten gerecht? Der seit 1945 andauernde Aufarbeitungsprozess hat verschiedene Arten von Darstellungs– und Repräsentationsversuche hervorgebracht. Das Spektrum reicht dabei von literarischen Erzeugnissen, etwa autobiografischen oder fiktionalen Romanen, über politische Schriften und Debatten bis hin zu geschichtswissenschaftlichen Projekten, Artikeln und TV-Dokumentationen. Der Tiroler Autor Felix Mitterer fügte 2018 mit dem Deserteursstück Vomperloch seine eigene Version des historischen Stoffes „Fahnenflucht“ hinzu. In dieser Arbeit wird dieses Werk, aufbauend auf Quellen aus dem Vorlass des Schriftstellers aus dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv, sowohl einer historisch kritischen Analyse unterzogen als auch als zentraler Zugang für den Geschichte-Sozialkunde/Politische Bildung Unterricht didaktisch aufbereitet. Zentrale Fragestellungen dabei sind, auf welche Art und Weise man sich aus geschichtswissenschaftlicher Sicht einem literarischen Werk nähern kann, welche methodischen Ansätze dies erfordert, was dies über die Beziehung zwischen Geschichte und Literatur sowie über die literarische Freiheit aussagt und wie man dem Thema in weiterer Folge im GSP-Unterricht gerecht werden kann., Verfasser Philipp Siebenrock, Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers, Diplomarbeit Universität Innsbruck 2020

Осуществлен обзор фондов двух региональных архивов – Центра документации общественных организаций Свердловской области (ЦДООСО) и Государственного архива административных органов Свердловской области (ГААОСО), в которых содержатся материалы о нахождении на Среднем Урале трудмобилизованных и репрессированных советских и иностранных граждан немецкой национальности. Определено, что поскольку многие из трудмобилизованных оставались кандидатами и членами ВКП(б) и ВЛКСМ, то для исследователей представляют интерес документальные материалы партийных и комсомольских организаций, предприятий, на которых они трудились. Выявлены организации, содержащие крупные массивы партийно-комсомольской документации (политотделы Богословстроя, Тагилстроя, Ивдельского, Восточно-Уральского и Северо-Уральского исправительно-трудовых лагерей Министерства внутренних дел СССР), определена номенклатура и ценность содержащихся в них материалов. В ГААОСО хранятся переданные из архива УФСБ по Свердловской области архивно-следственные дела на репрессированных и впоследствии реабилитированных советских и иностранных граждан. Среди них и 3693 архивно-следственных дела на осужденных лиц немецкой национальности, граждан Советского Союза и ряда иностранных государств. Материалы архивно-следственных дел осужденных граждан позволяют выявить географию мест их рождения, гражданство, возрастной и половой состав, партийность, образование, социальное происхождение, место жительства и работы, занимаемую должность и службу в армии. Они также позволяют определить орган, которым были осуждены граждане немецкой национальности, инкриминируемые им статьи УК РСФСР, сроки осуществляемых следственных действий, применяемые меры наказания и др., The funds of two regional archives have been reviewed: the Documentation Center of Sverdlovsk region public organizations (CDОOSО) and the State Archive of Sverdlovsk region administrative bodies (GAАOSO), which contain material about the location of labor mobilized and repressed Soviet and foreign citizens of German nationality in the Middle Urals. It is noted that since many of the labor-mobilized were candidates and members of the CPSU (b) and the Komsomol, the researchers are interested in documentary material of Party and Komsomol organizations and enterprises where they worked. Organizations that contain a large number of Party and Komsomol documents (Political departments of Bogoslovstroy, Tagilstroy, Ivdelsky, East Ural and North Ural Corrective Labor Camps of the USSR Ministry of Internal Affairs) have been identified and the range and value of the material have been determined. Archival – investigation files on repressed and subsequently rehabilitated Soviet and foreign citizens transferred from the Archive of the UFSB on the Sverdlovsk region are stored in GAАOSO. Among them there are 3693 archival investigative cases against convicted persons of German nationality, citizens of the Soviet Union and some foreign states. Material of archival and investigative cases of convicted citizens can reveal the geography of their birthplace, citizenship, age and gender, party membership, education, social origin, place of residence and work, position and service in the army. It also makes it possible to determine the body which convicted citizens of German nationality, the articles of the Criminal Code of the RSFSR they were charged with, the terms of investigative actions, applied penalties, etc., Es wird ein Überblick über die Bestände zweier regionaler Archive gegeben: des Dokumentationszentrums gesellschaftlicher Organisationen (CDOOSO) und des Staatlichen Archivs der Verwaltungsorgane des Gebiets Sverdlovsk (GAAOSO), in denen Dokumente über Sowjet- und Auslandsdeutsche, die sich als Verfolgte und zur Zwangsarbeit Verschleppte im Nordural aufhielten, aufbewahrt werden. Es stellte sich heraus, dass viele Zwangsarbeiter auch weiterhin Kandidaten der KPdSU und des Komsomol blieben, sodass für die Wissenschaftler die Unterlagen der Partei- und Komsomolorganisationen sowie der Betriebe, in denen jene arbeiteten, von großem Interesse waren. Es wurden Organisationen ausfindig gemacht, die über eine riesige Mengen an Partei- und Komsomolunterlagen verfügten, wie die Polit.-Abteilungen der Betriebe Bogoslovstroj und Tagilstroj bzw. die Zwangsarbeitslager des Innenministeriums der UdSSR in Ivdel‘ oder im Ost- und Nordural. Es wurde ein Verzeichnis mit darin enthaltenen wertvollen Materialen ausfindig gemacht. Im Staatlichen Archiv der Verwaltungsorgane des Gebiets Sverdlovsk werden außerdem aus dem Archiv der Verwaltung des Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) für das Verwaltungsgebiet Sverdlovsk ausgelagerte archivierte Untersuchungsakten von verfolgten und später rehabilitierten Sowjet- und Auslandsdeutschen aufbewahrt. Darunter befinden sich auch 3 693 archivierte Untersuchungsakten von verurteilten Personen deutscher Nationalität, sowohl von Bürgern der Sowjetunion als auch von Bürgern anderer Staaten. Das Material der archivierten Untersuchungsakten der verurteilten Bürger ermöglicht es, sich Erkenntnisse über die Herkunftsorte, die Staatsbürgerschaft, die Altersstruktur, das Geschlecht, über Parteizugehörigkeit, Bildungsstand, soziale Herkunft, Wohnort, berufliche Tätigkeit, bekleidete Posten und den geleisteten Wehrdienst zu verschaffen. Außerdem geben die Unterlagen Auskunft über das aburteilende Organ, über die zur Last gelegten Paragrafen des Strafgesetzbuc

Die Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg bewirkte nicht nur eine Entfremdung des Ostens vom Westen, sondern auch, dass in der DDR ein Regime aufgebaut wurde, welches weder Opposition noch Widerspruch duldete. Wer sich den staatlichen Interessen widersetzte, wurde verfolgt, verhaftet und bestraft. Die Masterarbeit untersucht im ersten Teil die Einzelschicksale von Frauen und Männern, welche zur Zeit des DDR-Regimes aufgrund ihrer oppositionellen oder staatsfeindlichen Haltung verhaftet und verurteilt wurden. Im Fokus der Untersuchung stehen die Art des Vergehens, die Festnahme, die Zeit im Gefängnis sowie das Leben danach. Die Einzelschicksale werden mittels der Methode des Oral History mit narrativen Interviews ermittelt und anschliessend dokumentiert. Dabei werden Zeitzeugen befragt, welche sich in der Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen oder in der Strafvollzugsanstalt Bautzen II befanden. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Wiedergutmachung und dem Kampf um Rehabilitierung der ehemaligen Strafgefangenen und der Frage, inwiefern Entschädigung für die Opfer geleistet wurden. Das Interview wurden dokumentiert und anschliessend analysiert. In der Abschlussphase wurden die Berichte der Zeitzeugen mit einander verglichen Das Ergebnis der Arbeit zeigt eine vielfältige Sichtweise der Geschehnisse auf, die sich jedoch weitgehend mit dem historischen Kontext deckt.

"Zur Vorbereitung eines Hilfesystems für Menschen, die als Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe bzw. Psychiatrie in der Zeit von 1949 bis 1975 in der BRD sowie in der Zeit von 1949 bis 1990 in der DDR Leid und Unrecht erfahren haben, wurden anhand von staatlichen Statistiken, Erhebungen und Berichten der Träger der Freien Wohlfahrtspflege, fachspezifischen Querschnittserhebungen und Forschungsbefunden Schätzungen vorgenommen. Angesichts der häufig nicht ausreichend auf die Altersgruppen der Minderjährigen bezogenen Angaben waren Hochrechnungen und Anteilsberechnungen erforderlich. Unter Beachtung möglicher Mehrfach- und Doppelaufnahmen in beide Einrichtungsformen ergaben die Berechnungen für den 27-jährigen Untersuchungszeitraum in der BRD insgesamt rd. 116.100, davon 66.500 in stationären Einrichtungen der Psychiatrie und 49.600 in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe, untergebrachte junge Menschen. Im 42-jährigen Untersuchungszeitraum für die DDR belaufen sich die Schätzungen auf insgesamt rd. 139.900, davon 116.200 in stationären Einrichtungen der Psychiatrie und 23.700 in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe behandelte und betreute Personen. Aus den möglichen Konstellationen von Leid- und Unrechtserfahrungen, die orientiert an den Schwerpunktsetzungen der dazu vorliegenden Literatur formuliert wurden, errechnete sich unter Beachtung der möglichen Mortalitätsquote die Gesamtschätzung von rd. 97.000 Frauen und Männern, die zur Anmeldung einer Inanspruchnahme des geplanten Hilfesystems berechtigt sein könnten." (Autorenreferat), "In preparation for an aid system for people, who as children had been placed in child and youth institutions for the mentally handicapped and in in-patient psychiatric institutions from 1949 to 1975 in the Federal Republic of Germany (FRG) and from 1949 to 1990 in the German Democratic Republic (GDR) cross-sectional data, research findings and estimations were acquired by analyzing official statistics and reports compiled by social welfare organizations. Projections were made, when details of the minors’ age structure were not adequately available. It can be surmised, that during the investigation period 66.500 people in the FRG had been placed in residential care and a further 49.600 in in-patient psychiatric institutions during their childhood and adolescence. In the 42-year investigation period in the GDR 116.200 young people were placed in in-patient psychiatric institutions and a further 23.700 in institutions for the mentally handicapped. Approximately 97.000 individuals, who had experienced injustice and distress due to the effects of violence pressure, non-indicated medication without informed consent, sexual abuse and (hard) labour without social security contributions, who would be eligible to make a claim." (author's abstract)

"More than twenty years after the fall of the Berlin Wall, East and West Germans share equal civil rights. However, among East Germans, certain aspects of the communist system are still remembered positively. Shortcomings and injustices of communist hegemony are thereby blocked out. In contrast, victims of communist repression cannot forget the suffering inflicted upon them. The contribution focuses on both the rehabilitation and compensation of victims and the acceptance of this process. In 2007 the Jena Center of Empirical Social and Cultural Research (JEZE) collected a survey of more than 300 interviews with applicants on rehabilitation and additionally conducted oral history interviews with affected people in Thuringia. The results of the analysis of these data show that younger and older generations of victims are especially disadvantaged in their social and health situation in comparison to the Thuringian population that was not victimized in the past. Despite of these drawbacks, victims try to integrate and to participate in public life. Yet, how does the public perceive the victims of the communist past today? In order to find out more about the acceptance of the process of rehabilitation and compensation within Thuringia's population results of the applicants' study will be confronted with an analysis of a telephone survey of 'ordinary' Thuringian citizens." (author's abstract)

"Not only West Germany saw the social rehabilitation of former National Socialists after 1945, former NSDAP members were also integrated into the GDR society and into the echelons of its functional elites. The share of former National Socialists among the elites varies between societal sectors. However, some of them even entered the ranks of the power elite. Due to the omnipresent myth of anti-fascism, disclosed brown shadows of the past could put careers at risk, but submissive loyalty to the young socialist state and its leadership could balance the scales. Keeping silent turned out a successful strategy in many cases: the general exculpation of the populace and the antifascist propaganda made serious checks rather inopportune for the Communist regime. For a differentiated evaluation of the ambivalent process of socialist denazification, it is vital to discuss its impact on social structure and to analyze the strategy of the Communist Party." (author's abstract)

'Dieser Bericht ist Teil eines Forschungsprojektes, in dem die Auseinandersetzung mit der kommunistischen Vergangenheit in zahlreichen Staaten des östlichen Europa untersucht wird. Der vorliegende Beitrag über die Ukraine konzentriert sich insbesondere auf die Rehabilitationen, die Auseinandersetzung mit der kommunistischen Symbolik und die Aufarbeitung bzw. fehlende Aufarbeitung der jüngsten Geschichte. Der Bericht geht auch auf die großen Unterschiede in all diesen Bereichen in den verschiedenen Regionen des Landes ein. Als Quellen wurden hauptsächlich die ukrainische Publizistik und Gesetzgebung herangezogen.' (Autorenreferat), 'This report on Ukraine forms part of a research project that examines how the many different states of Eastern Europe are coming to terms with their communist past. It focuses in particular on how Ukraine has approached the issues of rehabilitation and communist symbols and how it has confronted, or rather failed to confront, recent history. The report also shows how these issues are dealt with very differently in different regions of tbe country. As source material it uses mainly Ukrainian press reports and legislative texts ' (author's abstract)

'Die Auseinandersetzung mit der kommunistischen Vergangenheit in der ehemaligen Sowjetunion und ihrem eigentlichen Kern, Rußland, ist eine komplexe und vielseitige, dabei recht schwierige Aufgabe. Die Ergebnisse sind sehr ungleichmäßig. Im folgenden Bericht wird der Versuch unternommen, diese Bewältigung in großen Linien zu skizzieren, wobei die Untersuchung mehrere Aspekte betrifft: die Rehabilitierung der Opfer der Diktatur bzw. die Bestrafung der Organisatoren und Ausführer des Terrors, die Veröffentlichung der früheren Geheimmaterialien der Machtzentren, die jetzigen Machtpositionen der kommunistischen herrschenden Schicht, den Widerhall der Vergangenheitsbewältigung in der Öffentlichkeit und die Lage der kommunistischen Partei.' (Autorenreferat), 'The process of dealing with the communist past in the former Soviet Union and its very core, Russia, is a complex and manifold, and at the same time quite a difficult task. The outcome to date has been highly inconsistent. The present report attempts to sketch this re-examination process in its broad outlines, paying attention to a number of aspects: the rehabilitation of the victims of dictatorship and the punishment of those who organised and implemented the reign of terror; publication of the formerly secret material of the power centres; the present power positions of the communist ruling class; the public response to endeavours to deal with the past; and the situation of the Communist Party today.' (author's abstract)

In der bisherigen Denunziationsforschung kommen die Erfahrungen und Sichtweisen der Denunzierten und die Folgen der Denunziation politisch wie menschlich zu kurz. Der vorliegende Beitrag stellt daher anhand von Einzelfällen einige Schicksale aus dem Jahr 1945/46 in der SBZ vor. Die fünf Fallbeispiele decken eine gewisse Bandbreite verschiedener Denunziationen, Anzeigen oder erpresster Aussagen ab. Insgesamt zeigen die Fälle, dass der Begriff der 'Denunziation' für die Zeit des Systemwechsels 1945, in der Zeit durch die Besetzung durch die Rote Armee und in den ersten beiden Jahren danach schwer zu fassen ist. Es bestand eine allgemeines Klima der Angst und des Misstrauens, in dem jede Bemerkung, jede Aussage gegen Personen auch ohne unmittelbare NS-Verantwortung zu einer Lawine werden konnte, die den gesellschaftlichen Konsens grundsätzlich in Frage stellte. Erst die 'Gauck-Behörde' ermöglichte es den Betroffenen, in ihre Akten einzusehen und 'ihren' Denunzianten zu erkennen. Der menschliche Argwohn gegen andere ist dadurch jedoch nicht zum Schweigen gebracht worden. (ICA), 'Denunciation normally is defined as a voluntary covert act against other people by non-professionals. An investigation of about 70 former inmates interned in Soviet Special Camps in Germany in the immediate post-war period shows that this definition is problematical. Most of them stated that they had been denounced, but what they meant by this scarcely accords to the definition given above. Careless talks, political motives, fear and open, violent repression were all factors in the complex process of denouncing or becoming denounced. Until now, research into denunciations has paid too little attention either to the victims or to the political and personal consequences of denunciation. This life-history interview project demonstrates the long term effects of denunciation: suspicion not only in the administration of justice, in politics, in the public media but also in society in general and even in the local neighbourhood and the extended family. Indeed, most informants knew their victims, and sometimes the victims themselves became informants.' (author's abstracts)