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Das interdisziplinäre Forschungsprojekt CliMax ist eine Kooperation des Julius Kühn-Instituts und der Technischen Universität Braunschweig. Das Projekt erforscht die Grundlagen für effizientere Entscheidungshilfen für Städte und Kommunen, mit deren Hilfe nicht nur der Status Quo des Beitrages des Stadtgrüns zur Kohlenstoffsequestrierung geschätzt, sondern auch die Klimawirksamkeit des Stadtgrüns maximiert werden kann. Die Berücksichtigung der Multifunktionalität des Stadtgrüns bezieht dessen positive Effekte in eine Entscheidungsmatrix mit ein und unterstützt dadurch die Integration des Klimaschutzaspektes bei Pflanz- oder Pflegeentscheidungen. Zum Anlass des Auftaktsymposiums berichten wir hier von den Projektvorhaben., Journal für Kulturpflanzen, Bd. 75 Nr. 01-02 (2023): Urbane Landwirtschaft

Das 12. Fachsymposium Stadtgrün beschäftigte sich mit Fragen der Verbindung der urbanen Landwirtschaft mit der grünen Infrastruktur. Daraus resultiert ein Mehrwert in Form einer produktiven, urbanen, grünen Infrastruktur, die multifunktional entwickelt werden soll und mit der Sicherstellung der zukunftsfähigen landwirtschaftlichen Produktion in der Stadtregion einhergeht. Die Nutzbarkeit der vielfältigen Ökosystemleistungen des Stadtgrüns sollte durch die produktive grünen Infrastruktur nicht eingeschränkt, sondern ergänzt werden. Bei der vorhandenen Flächenkonkurrenz im städtischen Raum gilt es, Wege zu diesem Miteinander zu suchen., Journal für Kulturpflanzen, Bd. 75 Nr. 01-02 (2023): Urbane Landwirtschaft

Vor dem Hintergrund der Planung des multifunktionalen, inklusiven Gemeinschaftsgartens ���Ludwigsgarten Braunschweig��� wurde herausgearbeitet, welche Inhalte zum Begriff ���Stadtgr��nwissen��� gez��hlt werden sollten. Rechtliche und versicherungstechnische Voraussetzungen, st��dteplanerische Aspekte, botanisches und gartenbauliches Pflanzenwissen, Wissen ��ber die Stadt��kologie einschlie��lich Klima und Biodiversit��t, geh��ren zum Stadtgr��nwissen ebenso dazu wie die Kenntnisse der Bed��rf��nisse und Erwartungen der Nutzer*innen bzw. Bewohner*innen des Quartiers, in dem sich der Garten befindet. Dieses komplexe Stadtgr��nwissen war wesentlich f��r die Vorplanungen des Gartenkonzeptes f��r den ���Ludwigsgarten Braunschweig���, um es ��ber ein agiles Projekt��management unter Partizipation vieler Akteur*innen in die Implementierung ��berf��hren zu k��nnen. Eine geeignete Kommunikationsstruktur lie�� sich ��ber sozialarbeiterische Kompetenz aufbauen. Diese sprach hier die Menschen mit Beeintr��chtigung ebenso an, wie die Bewohner*innen des Quartiers aus der Nachbarschaft. Ein Projektmanager erwies sich als die entscheidende Person f��r die Kommunikation im Projekt und wurde durch eine Expertengruppe mit wechselnder Beset��zung unterst��tzt. Es wird empfohlen, dem ��blichen Planungsvorhaben von Gr��nfl��chen eine Teilhabeplanung f��r alle Akteur*innengruppen voran zu stellen und klare Regeln und Pflichten in einem gemeinsam erarbeiteten Nutzungs- und Managementkonzept folgen zu lassen. Dadurch wird eine aktive und aktivierende Einbindung der B��rger*innen in die st��dtische Gr��nplanung, -anlage und -pflege m��glich., Journal f��r Kulturpflanzen, Bd. 73 Nr. 11-12 (2021)

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