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This review summarizes the pharmacology and clinical use of HMG-CoA reductase inhibitors, statins. LDL-Cholesterol lowering with statins reduces atherosclerotic cardiovascular risk by approx. one quater per year of treatment. The efficacy and safety of statins are demonstrated by randomized trials irrespective of the patient's age. The synthetic statins, rosuvastatin and atorvastatin, are superior with regard to LDL-C lowering, half-life and drug-interactions compared to the older statins such as simvastatin. Modern lipid lowering therapy uses individualized statin-based combination therapies.

Migräne ist eine chronisch rezidivierende primäre Kopfschmerzerkrankung, die jährlich mehr als eine Milliarde Menschen betrifft, die Tendenz ist steigend. Frauen sind dreimal häufiger betroffen als Männer. Therapeutische Ansätze sind selten individuell gestaltet, sodass viele Patient_innen durch allgemein wirksame Therapien unzureichend behandelbar sind. Triggerfaktoren sind mögliche Auslöser von Migräneattacken. Die Kenntnis individueller Triggerfaktoren stellt einen möglichen Ansatzpunkt für optimierte Therapieprogramme dar. Die Klassifikation und eindeutige Abgrenzung der Migräne von anderen Kopfschmerzerkrankungen bilden eine wichtige Basis für das Verständnis der Erkrankung. Ätiologie, Pathogenese und Pathophysiologie der Migräne sind zwar nicht vollständig aufgeklärt, deuten jedoch auf resultierende Wirkmechanismen potenzieller Triggerfaktoren. Hormonelle Schwankungen, Änderungen von Ess- und Schlafgewohnheiten und Stress sind unter den am häufigsten genannten Triggerfaktoren. Grundlegende Wirkprinzipien und evidenzbasierte Daten sind vielfältig und stark variierend. Trotz patientenorientiertem Nutzen der Kenntnis von Triggerfaktoren, sollte extensive Vermeidung ebendieser umgangen werden. Im Großen und Ganzen bieten Triggerfaktoren die Möglichkeit besser mit Migräneattacken umzugehen. Migraine is a chronically recurrent primary headache disorder, which affects more than one billion people each year, with an upward trend. Women are three times more likely to be affected than men. Therapeutic approaches are rarely personalized, which leads to a lot of patients being insufficiently treated by universally effective therapeutics. Trigger factors are potential elicitors of migraine attacks. Knowledge of individual trigger factors presents a possible approach to optimized therapy plans. Classification and clear distinction of migraine and other primary headache disorders provide an important basis for understanding the disease. Migraine etiology, pathogenesis and pathophysiology are not fully understood, but point to resulting mechanisms of action of potential trigger factors. Hormonal fluctuations, changes in eating and sleeping habits and stress are the most commonly reported trigger factors. Basic mechanisms of action and evidence-based data are diverse and highly varying. Despite patient-oriented benefits of trigger factor knowledge, extensive avoidance of them should be circumvented. Overall trigger factors offer an opportunity to better deal with migraine attacks. Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin Diplomarbeit Universität Graz 2023

Emesis ist eine wichtige Reaktion des Körpers, bei der es zu einer retrograden Entleerung des Mageninhaltes kommt. Es ist nicht nur ein Schutzreflex des Körpers, sondern auch eine Begleiterscheinung vieler Krankheiten. Das Brechzentrum im Gehirn ist der zentrale Knotenpunkt bei der Entstehung der Emesis. Es ist mit dem Magen über afferente und efferente Fasern verbunden. Über Impulse aus Magen, aber auch aus dem Vestibularsystem, der Chemorezeptortriggerzone, dem Nucleus tractus solitarii und dem zerebralen Kortex kann das Brechzentrum Reize empfangen und es kommt zu Auslösung des Brechreizes. Emesis wird mittels tiefer Inspiration und darauffolgendem Verschluss der Glottis und der Nasopharynx eingeleitet. Es kommt zu einer Erschlaffung der Magenmuskulatur und der beiden Ösophagus Sphinkter, währenddessen die Bauchdeckenmuskulatur und das Zwerchfell ruckartig kontrahieren. Die Bauchdeckenmuskulatur erhöht den intraabdominalen Druck, und es kommt zur retrograden Entleerung des Mageninhaltes. Die Ursachen der Emesis können sehr vielfältig sein. Als Gründe können Toxine, Infektionen, Arzneistoffe, gastrointestinale Störungen, Störungen des zentralen Nervensystems, Störungen des Vestibularapparates, oder auch psychiatrische Zustände in Frage kommen. Darüber tritt die Emesis sehr häufig als Begleiterscheinung in der Schwangerschaft auf. Je nach Dauer der Emesis sind mit Störungen des Elektrolyt-, Säure-Basen- und Wasserhaushaltes zu rechnen. In seltenen Fällen kann aber auch ein Mallory-Weiss-Syndrom auftreten. Zahlreiche Möglichkeiten sowohl zur Therapie als auch zur Prophylaxe der Emesis sind bekannt. Ausgewählte Arzneistoffe von 5-HT3-Antagonisten, Neurokinin-1-Antagonisten, Dopamin-2-Antagonisten, Antihistaminika, Anticholinergika, Cannabinoide, Glucocorticoide, Neuroleptika und Benzodiazepine finden hierbei Anwendung. Aber auch alternative und komplementäre Therapien zeigen Erfolge in der Emesis Therapie. Emesis is an important reaction of the body, where retrograde emptying of stomach contents occurs. It is not only a protective reflex of the body, but also a concomitant of many diseases. The vomiting center in the brain is the central node in the development of vomiting. It is connected to the stomach by afferent and efferent fibers. The emetic center can receive emetogenic stimuli from the stomach, the vestibular system, the chemoreceptortriggerzone, the nucleus tractus solitarii and the cerebral cortex. Emesis is initiated by deep inspiration and subsequent closure of the glottis and nasopharynx. It comes to a relaxation of the gastric muscles and both esophageal sphincters, meanwhile the abdominal wall muscles and diaphragm contract jerkily. The abdominal wall muscles increase intraabdominal pressure, and retrograde emptying of gastric contents occurs. The causes of emesis can be very diverse. Causes may include toxins, infections, medications, gastrointestinal disorders, central nervous system disorders, vestibular disorders, or psychiatric conditions. In addition, emesis very often occurs as an accompanying symptom in pregnancy. Depending on the duration of vomiting, disturbances of electrolyte-, acid-base and water balance are to be expected. In rare cases, Mallory-Weiss syndrome may also occur. Numerous options for therapy and prophylaxis of emesis are known. Selected drugs of 5-HT3-antagonists, neurokinin-1-antagonists, dopamine-2-antagonists, antihistamines, anticholinergics, cannabinoids, glucocorticoids, neuroleptics and benzodiazepines are used. But also alternative and complementary therapies show success in emesis therapy. Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin Diplomarbeit Karl-Franzens-Universität Graz 2023

Ein Abort ist der Verlust einer Schwangerschaft vor der 20. Schwangerschaftswoche. Um das Geschehen eines Aborts und dessen Ursachen zu verstehen, werden, anatomische, funktionelle sowie pathologische Grundlagen des Uterus und dessen hormonellen Einfluss auf die Gravidität, beschrieben. Typische Symptome eines Aborts können Blutungen, Schmerzen und ein Verlust von Schwangerschaftsanzeichen sein. Im Weiteren wird auf die Entwicklung der Plazenta, ein vorübergehendes Organ, das nur während der Schwangerschaft im Uterus ausgebildet wird, eingegangen. Es gibt verschiedene Ursachen für das Auslösen eines Aborts, einschließlich chromosomaler Anomalien, genetischer Störungen, hormonelle und gesundheitliche Probleme der Mutter wie genitale Anomalien, endokrine Störungen oder bakterielle Infektionen. Eine neue Studie aus Großbritannien hat gezeigt, dass auch Spermaanomalien Ursachen für wiederkehrende Aborte sein können. Daraus ergeben sich sowohl medikamentöse als auch chirurgische Behandlungsmöglichkeiten. An abortion is the loss of a pregnancy before the 20th week of gestation. To understand the occurrence of a miscarriage and its causes, the anatomical, functional and pathological bases of the uterus and its hormonal influence on pregnancy, are described. Typical symptoms of an abortion can include bleeding, pain and a loss of pregnancy signs. The development of the placenta, a temporary organ formed only during pregnancy in the uterus, will be discussed. There are various causes of triggering an abortion, including chromosomal abnormalities, genetic disorders, hormonal and health issues of the mother such as genital anomalies, endocrine disorders, or bacterial infections. A new study from the United Kingdom has shown that sperm anomalies can also be causes of recurrent abortions. This results in both medical and surgical treatment options. Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin Diplomarbeit Karl-Franzens-Universität Graz 2023

Das Trockene Auge ist eine weit verbreitete chronische entzündliche Erkrankung. Die Pathogenese ist vielfältig, so kann es etwa auch durch unterschiedliche Autoimmunerkrankungen ausgelöst werden, resultierend in einer Entzündung der Augenoberfläche. Angewandte Therapien werden meist genutzt, um den PatientInnen die Symptomatik zu erleichtern und den chronischen Entzündungszustand zu stoppen. Für diese Therapie werden verschiedene Medikamente und Behandlungen eingesetzt, wobei Augentropfen und -gele im Bereich des Auges am häufigsten zum Einsatz kommen. Bei der Anwendung von Augentropfen etablierten sich in den letzten Jahren zunehmend die Verwendung von natürlich vorkommenden Wirkstoffen aus der Natur, wie etwa Ciclosporin. Hierbei handelt es sich um ein 1971 entdecktes Arzneimittel, welches aus Pilzen gewonnen wird, und mittlerweile im Bereich der Medizin große Bedeutung gewonnen hat. Durch seine immunsuppressive Wirkung ist es eines der Hauptarzneimittel in der Therapie bei autoimmunbedingten Entzündungen der Augenoberfläche. Dry Eye is a widespread chronic inflammatory disease. The pathogenesis is diverse, and it can even be triggered by various autoimmune diseases, resulting in inflammation of the ocular surface. Applied therapies are mostly used to alleviate the symptoms for patients and stop the chronic inflammatory state. To achieve this, various medications and treatments are used, with eye drops and gels being the most commonly used. Regarding eye drops, the use of naturally occurring active ingredients from nature, such as cyclosporine A, have increasingly established themselves in recent years. cyclosporine A, discovered in 1971, is a pharmaceutical product, that is derived from fungi and has gained significant importance in the field of medicine over the past decades. Due to its immunosuppressive effect, it is one of the main active agents used in therapy of autoimmune-related inflammations of the eye´s surface. Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin Masterarbeit Universität Graz 2023

Schlafstörungen, insbesondere die Form der Insomnie, bei der es zu Ein- und Durchschlafstörungen kommt, sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Die Folgen der Erkrankung auf die Psyche und den Körper werden häufig unterschätzt. So können beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen oder Krebserkrankungen durch einen dauerhaften Schlafmangel begünstigt werden. Die Behandlung der Insomnie erfolgt primär durch das Abstellen schlafstörender Verhaltensweisen im Rahmen der kognitiven Verhaltenstherapie. Bei schweren Formen erfolgt sekundär eine medikamentöse Therapie mit Benzodiazepinen oder Benzodiazepinrezeptor-Agonisten. Auch Antidepressiva und Neuroleptika können zur Therapie verwendet werden, stellen aber nicht die Mittel der ersten Wahl dar. Aufgrund zahlreicher Nebenwirkungen und einem nicht unerheblichen Abhängigkeitspotential sollte die medikamentöse Therapie maximal über einen Zeitraum von vier Wochen und in niedriger Dosierung erfolgen. Bei leichten insomnischen Beschwerden können auch traditionelle pflanzliche Arzneimittel, beispielsweise aus Baldrian, Hopfen oder Lavendel Abhilfe schaffen. Sie kommen vor allem im Rahmen der Selbstmedikation zum Einsatz und bergen kaum ein Risiko für Nebenwirkungen. Eindeutige Nachweise über die Wirksamkeit der pflanzlichen Schlafmittel konnten aber bisher noch nicht erbracht werden. Das endogene Hormon Melatonin, das in den USA schon zur Behandlung der Insomnie zugelassen wurde, zeigte in Studien eine gute Wirksamkeit und kaum Nebenwirkungen, weshalb es eine Alternative zu den Benzodiazepinen darstellen könnte. Für die Zulassung in Europa fehlen der EMA jedoch mehr valide Daten, die durch weitere größere Langzeitstudien erbracht werden müssen. Zum jetzigen Zeitpunkt befinden sich in Österreich lediglich melatoninhaltige Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt. Sleep disorders, in particularly those causing difficulty in falling and staying asleep, are very common among the population. The impact of these disorders on both, the mental and physical health, is often underestimated. Permanent sleep deprivation may lead to cardiovascular diseases, depression or cancer, to name a few. Insomnia is primarily treated by eliminating behaviour patterns that disrupt sleep in the course of cognitive behavioural therapy. Severe forms are additionally targeted with drug therapy using benzodiazepines or benzodiazepine receptor agonists. Antidepressants or neuroleptics can also be used. However, they are generally not the first choice in treatment. Due to the wide range of side effects as well as a considerable risk of dependency, these drugs should only be used for a maximum of four weeks and in low dosage. Minor insomniac symptoms can also be relieved with traditional herbal remedies, for example remedies made of valerian, hop or lavender. They are mainly used for self-medication and carry barely any risk of side effects. However, so far there is no conclusive evidence for the efficacy of herbal remedies. The endogenous hormone melatonin, which has already been approved for treating insomnia in the USA, showed good efficacy in studies while having hardly any side effects. Thus, it could be an alternative to benzodiazepines. However, in order for it to be approved for use in Europe, the EMA is still missing valid data which need to be gathered in the course of further long-term studies. For now, only dietary supplements containing melatonin are available in Austria. Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin Diplomarbeit Karl-Franzens-Universität Graz 2023

Schleifendiuretika stellen einen Grundbaustein der Therapie der dekompensierten kongestiven Herzinsuffizienz dar. Ihr hauptsächliches Einsatzgebiet ist die Beseitigung eines akuten Lungenödems sowie anderer Flüssigkeitsansammlungen infolge von Herzinsuffizienz. Die Notwendigkeit einer regelmäßigen und zuverlässigen Medikamentengabe stellt bei der Katze in vielen Fällen eine Herausforderung in der Behandlung dar und kann somit der limitierende Faktor für eine erfolgreiche Therapie sein. Der Vorteil des Schleifendiuretikums Torasemid gegenüber dem bislang gängig genutzten Furosemid liegt in der einmal täglichen Tablettengabe. Die vergleichbare Wirksamkeit und Sicherheit von Torasemid konnte bei Mensch und Hund bereits in zahlreichen Studien aufgezeigt werden. Untersuchungen zum klinischen Einsatz bei der Katze liegen bisher nur vereinzelt vor. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss von Torasemid im Vergleich zu Furosemid auf ausgewählte klinische, echokardiographische und labordiagnostische Parameter bei Katzen mit chronischer Herzerkrankung zu untersuchen. Es sollte gezeigt werden, dass Torasemid eine mögliche neue Therapieoption bei der herzkranken Katze darstellen könnte. Hierzu wurden Untersuchungsergebnisse von 40 mit Furosemid und 38 mit Torasemid behandelten Katzen sowohl retrospektiv als auch prospektiv aus dem Patientengut der Klinik für kleine Haustiere der Freien Universität Berlin zwischen Juli 2017 und Mai 2021 ausgewertet. Von den mit Torasemid behandelten Patienten standen 11 Katzen zuvor bereits dauerhaft unter Therapie mit Furosemid. Über den Vergleich der beiden Schleifendiuretika hinaus, erfolgte eine separate Betrachtung der Untersuchungsergebnisse der von Furosemid auf Torasemid umgestellten Patienten. In der untersuchten Studienpopulation zeigten sich keine statistisch signifikanten Unterschiede in Hinblick die Entwicklung der Vitalparameter unter Therapie im Vergleich der mit Torasemid und mit Furosemid behandelten Patienten. Ebenso zeigten sich vergleichbare Ergebnisse für den Verlauf der echokardiographischen Messwerte. Sowohl der Einfluss auf das Verhältnis von linkem Atrium zu Aorta (LA:Ao) als auch auf die Messwerte der linksventrikulären Studie (Dicke der linksventrikulären Außenwand und des Kammerseptums in Diastole, diastolischer Ventrikeldurchmesser sowie Kontraktionskraft des linken Ventrikels) wies keinerlei signifikante Unterschiede auf. Auch bei Betrachtung der Laborparameter Kalium, Kreatinin und Harnstoff unter Therapie unterschieden sich die Behandlungsgruppen kaum. Dies galt ebenso hinsichtlich der Veränderungen des systolischen Blutdrucks, des radiologischen Verlaufs von Lungenödem, Thoraxerguss und Vertebral Heart Score sowie der Verträglichkeit beider Schleifendiuretika. Die mit Torasemid behandelten Patienten befanden sich bereits bei Studieneinschluss in fortgeschritteneren Erkrankungsstadien als die mit Furosemid behandelten Katzen. Es ergaben sich dennoch weder für den klinischen Verlauf unter Therapie noch den Vergleich der Überlebenszeiten signifikante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen. Die mit Torasemid behandelten Katzen erhielten signifikant niedrigere Dosierungen in Relation zu den mit Furosemid behandelten Katzen ausgehend von der angenommenen Dosis-Wirkungs-Beziehung der beiden Schleifendiuretika von 1:10. Trotz dieser Unterschiede zeigten sich bei den mit Torasemid behandelten Katzen vergleichbare klinische Verläufe und Veränderungen der untersuchten Parameter. Zusammenfassend zeigten sich also bei einmal täglicher Verabreichung von Torasemid im Vergleich zur zweimal täglichen Gabe von Furosemid in dieser Studie in Hinblick auf die aufgeführten Parameter keine statistisch signifikanten Unterschiede. Hervorzuheben ist zudem die problemlos mögliche Umstellung von Furosemid auf Torasemid bei Patienten in späteren Erkrankungsstadien, bei denen die Behandlung mit Furosemid keine ausreichende Wirksamkeit (mehr) erzielt. Der essenzielle Vorteil der Möglichkeit der einmal täglichen Verabreichung von Torasemid im Vergleich zur mehrfach täglich notwendigen Gabe von Furosemid bei vergleichbarer Wirksamkeit konnte somit in der vorliegenden Studie auch für die Katze bestätigt werden., Loop diuretics are a cornerstone in the therapy of congestive heart failure. Their primary use is the removal of acute lung edema as well as other fluid accumulations due to heart insufficiency. The need for regular and reliable drug administration poses a challenge in many feline patients and can be a limiting factor for successful treatment. The advantage of the loop diuretic torasemide compared to the commonly used furosemide lies in its once daily administration. The comparable efficacy and safety of torasemide in humans and dogs has already been shown in various studies. So far only a few studies on the clinical use of torasemide in the feline patient exist. The aim of this study was to evaluate the influence of torasemide on selected clinical, echocardiographic and laboratory parameters in cats with chronic heart disease compared to furosemide. The goal was to show that torasemide could pose a possible new therapy option for cats with heart disease. The examination results of 40 cats that were treated with furosemide and 38 cats treated with torasemide were analyzed both prospectively as well as retrospectively from patients of the Small Animal Clinic at Freie Universität Berlin between July 2017 and May 2021. Of the cats treated with torasemide, 11 patients already received long-term treatment with furosemide. In addition to the comparison of the 2 loop diuretics, the patients with a switch from furosemide to torasemide were evaluated separately. In this study population no statistically significant differences were found between patients treated with torasemide compared to those treated with furosemide in regards to the development of the vital parameters under therapy. Comparable results were found for the changes in echocardiographic parameters. Neither the influence on the ratio of left atrium-toaorta (LA:Ao) nor on the measurements of the left ventricle (the thickness of the left ventricular posterior wall and the interventricular septum in diastole, the diastolic inner diameter of the left ventricle as well as the fractional shortening) showed significant differences. Looking at the laboratory parameters potassium, creatinine and urea also revealed almost no differences between the treatment groups. These findings were confirmed with regards to the systolic blood pressure, the radiological development of lung edema, pleural effusion, and vertebral heart score as well as the tolerance of both loop diuretics. Patients treated with torasemide suffered from more advanced stages of heart disease in comparison to those treated with furosemide at time of inclusion. Nevertheless, no differences were found between the treatment groups concerning the clinical development under therapy or the survival time. Cats under treatment with torasemide received significantly lower dosages in relation to those receiving furosemide assuming a dose-effect relationship of both loop diuretics of 1:10. espite these differences the cats treated with torasemide showed similar clinical developments and changes in the evaluated parameters. In conclusion, no statistically significant differences were found comparing the once daily administration of torasemide to the twice daily administration of furosemide regarding the evaluated parameters in this study. It can be pointed out that the switch to torasemide at more advanced stages of heart disease is easily possible for patients in which the treatment with furosemide is no longer effective. This study was able to confirm torasemide’s essential advantage of once daily administration in contrast to the need for repeated administrations of furosemide with comparable efficacy for feline patients.

Schwangerschaften von Patientinnen mit einer Essentiellen Thrombozythämie (ET) haben ein erhöhtes Abort- und Thromboembolie Risiko. Wird in einer Hochrisiko ET Schwangerschaft eine zytoreduktive Therapie notwendig, empfehlen Experten den off-label Einsatz von Interferon-alpha (IFN-\(\alpha\)). Die bisherige Datenlage zum Einsatz von IFN-\(\alpha\) in einer solchen Situation ist sehr begrenzt, zeigt aber eine positive Auswirkung auf die Lebendgeburtenrate. Diese retrospektive Studie analysiert die bisher größte Anzahl von Hochrisiko ET Patientinnen mit Schwangerschaften (n=34) unter IFN-\(\alpha\) in Hinblick auf Wirksamkeit und Sicherheit. Der Einsatz von IFN-\(\alpha\) führte zu einer hohen Lebendgeburt Rate von 73,5% und nur eine schwere peripartale Komplikation wurde verzeichnet. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen waren selten und gut kontrollierbar. Die Ergebnisse sprechen für die Gabe von IFN-\(\alpha\) während der Schwangerschaft von Hochrisiko ET Patientinnen.

Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der antiken hippokratischen Schrift über innere Krankheiten De internis affectionibus (Int.). Empirisch gesammeltes Fachwissen findet sich hier in Form eines praxisorientierten Lehrtextes wieder. Int. ist im Zusammenhang mit den etwa 60 Schriften überliefert, die als Corpus Hippocraticum (CH) zusammengefasst werden. Diese Dissertation fokussiert mit ihren Studien zu Int. sowohl auf philologische Fragestellungen als auch auf medizinhistorische Sachverhalte und untersucht diese bisher kaum erforschte Schrift bezüglich ihres Inhalts und ihrer Strukturierung näher. Die Dissertation arbeitet auf der Textbasis der Int.-Edition mit englischer Übersetzung von P. Potter (1988) und zieht die Teil-Edition von J. Jouanna (2009) in Betracht. Die Dissertation betrachtet die Schrift Int. zunächst aus der Perspektive der Krankheitsgruppen. Die im Rahmen der Studien zu Int. genauer betrachteten Krankheitsgruppen sind: Int. 1-9 Lungenkrankheiten, 14-17 Nierenerkrankungen, 44-46 Ileus, 47-50 Dicke Krankheiten und 52-54 Tetanus. Die Auswahl dieser Gruppen begründet sich einerseits in der Absicht, zusammengehörige Krankheiten einer Gruppe zu betrachten und andererseits, möglichst unterschiedliche Krankheitsgruppen zu untersuchen, um ein Verständnis des Gesamtkonzepts von Int. zu erlangen. Die Dissertation nähert sich dabei den einzelnen Krankheitsgruppen mit unterschiedlichen Methoden, um möglichst verschiedene Blickwinkel zu ermöglichen. Für die erste Krankheitsgruppe, die Lungenkrankheiten, Int. 1-9, erarbeitet die Dissertation exemplarisch eine Übersicht mit den inhaltlichen Hauptlinien. Bereits hier sind typische Charakteristika der Schrift Int. erkennbar. Um ein Gefühl für die prinzipielle inhaltliche Strukturierung von Krankheitsgruppen in Int. zu vermitteln, bietet die Dissertation für die Gruppen 10-12, 13, 18-19, 20-21 und 22-26 eine kurze tabellarische Übersicht. Während für die Gruppen Nierenkrankheiten, Ileus und Tetanus ein medizinhistorischer Kommentar zu ausgewählten Passagen linear am griechischen Text entlang erarbeitet wird, sollen in der Gruppe der Dicken Krankheiten Zusammenhänge und Konzepte in Form eines Essays aufgezeigt werden. Im Anschluss an Studien zu den einzelnen Krankheitsgruppen untersucht die Dissertation übergreifende Aspekte der Schrift Int., wie etwa die allgemeinen medizinischen Vorstellungen und Herangehensweisen des Autors, die Art der Informationssammlung, sprachliche Charakteristika, Ziel der Schrift, geographische Region, Patienten-Zielgruppe, Beziehung zu anderen antiken medizinischen Texten, Datierung u.v.m. Die Dissertation möchte auf Fragen der aktuellen Forschung eingehen, einen neuen Blick auf die Schrift Int. und ein besseres Verständnis ihres Gesamtkonzepts ermöglichen. This dissertation deals with the ancient Hippocratic treatise on internal diseases De internis affectionibus (Int.). Empirically collected knowledge is gathered here in the form of a practice oriented teaching text, which has been tradited in connection with the about 60 writings that are summarized as the Corpus Hippocraticum (CH). The dissertation on Int. includes studies with focus on philological and medical-historical questions and examines this treatise in terms of its content and structure. The thesis works on the text basis of the Int. Edition with English translation by P. Potter (1988) and considers the partial edition by J. Jouanna (2009). The treatise Int. is researched initially from the perspective of disease groups: Int. 1 9 lung diseases, 14-17 kidney diseases, 44-46 ileus, 47-50 thick diseases and 52-54 tetanus. The selection of these groups is based both on the intention of looking at different diseases that are put together in one group and, on examining as many different groups of diseases as possible in order to gain an understanding of the overall concept of Int. The dissertation approaches the individual groups of diseases using different methods in order to get as many different perspectives as possible. For the first group of diseases, the lung diseases Int. 1-9, the dissertation works out an overview on the main lines of content. Typical characteristics of Int. can already be seen here. In order to get a feeling for the content-related structuring of a disease group in Int., the dissertation offers a short tabular overview for the disease groups 10-12, 13, 18-19, 20 21 and 22-26. While for the groups of kidney diseases, ileus and tetanus, a medical-historical commentary on selected passages is worked out linearly along the greek text, in the group of thick diseases, connections and concepts are to be shown in the form of an essay. Subsequently after individual disease groups, the dissertation examines comprehensive aspects of the treatise Int., such as the author's general medical ideas and approaches, the way of collecting informations, linguistic characteristics, purpose of the treatise, geographical region, patient-target group, relationship to other ancient medical texts, dating of the treatise and more. This dissertation deals with questions of current research and aims to get a new perspective on purpose and concepts of Int.

Based on new insights into the molecular pathogenesis of atopic dermatitis, a targeted anti-inflammatory therapy-dupilumab-has recently been approved as treatment alongside glucocorticoids and ciclosporin. Due to their pharmacology, neither glucocorticoids nor ciclosporin nor the off label used substances methotrexate, azathioprine and mycophenolic acid derivatives are suitable for long-term therapy. When switching therapy from small molecular substances to dupilumab, various factors should be considered. Both the specific cause of the change (ineffectiveness, adverse effects or contraindications) as well as the pharmacological conditions should be taken into account. Since there have been no specific clinical studies on this subject so far, the authors relied mainly on a literature search to draw up recommendations for practical everyday use.Basierend auf neuen Erkenntnissen zur molekularen Pathogenese der atopischen Dermatitis, wurde neben Glukokortikoiden und Ciclosporin mit Dupilumab nun auch eine zielgerichtete antientzündliche Systemtherapie zugelassen. Wegen ihrer Pharmakologie sind weder Glukokortikoide und Ciclosporin noch die außerhalb der Zulassung angewendeten Substanzen Methotrexat, Azathioprin und Mycophenolsäurederivate für eine Langzeittherapie geeignet. Bei der Umstellung der Therapie von den genannten niedermolekularen Substanzen auf Dupilumab sollten verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Hierbei sind sowohl der konkrete Anlass der Umstellung (Unwirksamkeit, unerwünschte Wirkungen oder sich einstellende Kontraindikationen) als auch die pharmakologischen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Da es hierzu bisher keine konkreten klinischen Untersuchungen gibt, haben die Autoren auf der Grundlage einer Literaturrecherche Handlungsempfehlungen für den praktischen Alltag erarbeitet.

pKa values in non-aqueous solvents are of critical importance in many areas of chemistry. Our knowledge is, despite their relevance, still limited to the most fundamental properties and few pKa values in the most common solvents. Taking advantage of a recently introduced computationally efficient procedure we computed the pKa values of 182 compounds in 21 solvents. This data set is used to establish for the first time universal trends between all solvents. Our computations indicate, that the total charge of the molecule and the charge of the acidic group combined with the Kamlet-Taft solvatochromic parameters are sufficient to predict pKa values with at least semi- quantitative accuracy. We find, that neutral acids such as alcohols are strongly affected by the solvent properties. This is contrasted by cationic acids like ammonium ions whose pKa is often almost completely independent from the choice of solvent., publishedVersion

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In allen Kulturkreisen der Welt haben Arzneipflanzen eine große und oftmals jahrtausendealte Bedeutung und Verwendung. Das Wissen über den Einsatz verschiedener Heilpflanzen zur Behandlung und Linderung diverser Erkrankungen und Beschwerden wird oft über Generationen weitergegeben. Die folgende Arbeit, beschäftigt sich mit vier ausgewählten Arzneipflanzen. Diese sind Illicium verum (Sternanis), Sambucus nigra (Schwarzer Holunder), Echinacea purpurea (Purpurfarbener Sonnenhut) und Pelargonium sidoides (Kaplandpelargonie). Behandelt wird neben der Herkunft, der traditionellen Verwendung und Botanik der Pflanzen auch ihre heutige Verwendung. In diesem Zusammenhang werden auch die toxikologischen Eigenschaften der Pflanzen sowie unerwünschte Nebenwirkungen und Wechselwirkungen untersucht. In pharmakologischer Hinsicht liegt der Schwerpunkt auf den antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften der Pflanze. Abschließend wird die Wirksamkeit und die derzeitige Studienlage anhand klinischer Studien gezeigt. In all cultures of the world medicinal plants are of great importance and use, often dating back thousands of years. Knowledge of the use of various medicinal plants to treat and alleviate different illnesses and complaints is often passed on for generations. This thesis deals with four selected medicinal plants. These are Illicium verum (star anise), Sambucus nigra (black elder), Echinacea purpurea (purple coneflower) and Pelargonium sidoides (Cape geranium). In addition to the origin, the traditional use and botany of the plants, their current use and the toxicological properties of the plants, undesirable side effects and interactions are discussed. Pharmacologically, the focus is on the plants’ antibacterial and antiviral properties. Finally, the effectiveness and the current study situation is shown by way of clinical studies. Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin Diplomarbeit Karl-Franzens-Universität Graz 2022

In alltäglichen Lebenssituationen sind die meisten Spezies mit unterschiedlichen Handlungsoptionen konfrontiert, die zeitlich organisiert werden müssen, um ein Ziel zu erreichen. Diese Form der Handlungskontrolle kann mit dem STOP-CHANGE Paradigma experimentell untersucht werden. Beim Menschen sind hierbei vor allem frontostriatale Netzwerke beteiligt, jedoch ist wenig über die zugrundeliegenden neuronalen Mechanismen in anderen Tierarten bekannt. Diese Dissertation etablierte ein experimentelles Verfahren, das für artenübergreifende Vergleiche geeignet ist und stellte fest, dass Menschen und Tauben innerhalb des STOP-CHANGE Paradigmas vergleichbare Leistungen zeigen. Darüber hinaus wurden Hirnregionen identifiziert, die für die untersuchte Verhaltensdynamik bei Vögeln relevant sind. Schließlich wurde die Optogenetik, eine neuartige Methode der Neuromodulation, auf histologischer, physiologischer und behavioraler Ebene in Tauben etabliert.

Розглянуто соціокультурні чинники споживання лікарських засобів які стосуються пацієнта та медпрацівника. Проаналізовано релевантний науковий дискурс і досвід емпіричних досліджень, здійснених, зокрема, із використання інструментарію дослідження цінностей Р. Інглегарт, Г. Хофстеде, Ш. Шварц, Г. Айзенка й ін. На підставі вторинного аналізу баз даних дослідження «Eurobarometer» розкрито особливості споживання лікарських засобів насленням країн ЄС та України. З‟ясовано, що існують значимі кореляції поміж соціально-економічними, інституційними й соціокультурними показниками, що характеризують якість життя в досліджених суспільствах і практиками (не)належного споживання лікарських засобів. Виявлені результати вказують на соціальну (соціокультурну, інституційну та економічну) укоріненість практик споживання лікарських засобів. Доведено, що найбільш адекватною теоретико-методологічною «рамкою» для пояснення виявлених результатів є неоінституціоналізм, який звертає увагу дослідників на соціальні передумови успішності управлінських інновацій. У процесі реформування сектору охорони здоров‟я та інституту фармації, зокрема в сучасному українському суспільстві, зростає актуальність такого дослідження потенціалу заходів із реформування й труднощів на їхньому шляху. Socio-cultural factors of consumption of medicines concerning the patient and the medical staff are considered. Author analyzes the relevant scientific discourse and the experience of empirical research carried out, in particular, with the use of tools for social values study, proposed by of R. Inglegart, G. Hofstede, S. Schwartz, G. Eisenck, and others. On the basis of the secondary analysis of databases of the Eurobarometer survey, the peculiarities of drug consumption in the EU and Ukraine are analyzed. It is found that there are significant correlations between socio-economic, institutional and socio-cultural indicators that characterize the quality of life in EU societies as well as in Ukrainian and practices of the drugs consumption. The revealed results point to the social (socio-cultural, institutional and economic) embeddedness of drug use practices. It turns out that the most adequate theoretical and methodological «framework» to explain these findings is neo-institutionalism, which draws the attention of researchers to the social preconditions for the success of managerial innovations. In the process of reforming the health sector, and the pharmaceutical institute in particular, in today's Ukrainian society, the relevance of such a study is increasing the potential of government reform programs.