1. Die M.-abductor-digiti-minimi-Lappenplastik zur Defektdeckung im Handbereich
- Author
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F. Siemers, T. von Wild, Peter Leonard Stollwerck, Peter Mailänder, I. Weyers, and Felix Stang
- Subjects
Gynecology ,Os pisiforme ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,Hand surgery ,business - Abstract
Defektdeckung an der ulnaren Handkante, am ulnopalmaren Handgelenk und im Hypothenarbereich durch eine Abductor-digiti-minimi-Muskellappenplastik. Posttraumatische oder postinfektiose Weichteildefekte im Bereich der ulnaren Handkante, des ulnopalmaren Handgelenks und der Hypothenarregion. Osteitis des 5. Mittelhandknochens. Grose Defekte uber 3 × 5 cm, Verletzungen der A. ulnaris oder Verletzungen im Bereich des Gefasstiels. Zunachst Ausmessen des Rotationsradius des M. abductor digiti minimi ausgehend vom Os pisiforme, wobei das distale Lappenende auf Hohe des Grundgelenks lokalisiert ist. Anschliesend ulnare Inzision und Aufsuchen des distalen Muskelansatzes und Absetzen desselben. Praparation des gesamten Muskelbauchs bis zu seinem proximalen Gefasstiel knapp distal des Os pisiforme. Einschwenken und Fixieren des Muskels in den Defekt und abschliesende Defektdeckung durch ein Spalthauttransplantat. Primarer Wundverschluss der Hebestelle. Ruhigstellung mittels palmarer Handgelenkschiene in „Intrinsic-Plus“-Stellung fur 10 Tage und Physiotherapie aus der Schiene heraus. Fettsalbenpflege des Spalthauttransplantats und Kompressionshandschuh nach Mas fur ca. 3 Monate. Bei insgesamt 9 Patienten zuverlassige Defektdeckung bei relativ einfacher Praparation und konstanter Anatomie.
- Published
- 2013
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