Search

Es werden die Massenpektren von neun gesättigten Kohlenwasserstoffen mit 5, 6 und 7 C-Atomen im Temperaturgebiet zwischen 100°C und 900°C untersucht. Zur Messung können die Wände des Ionisierungsraums der lonenquelle, in dem sich das zu untersuchende Gas bei einem Druck von etwa 10-5 Torr befindet, bis auf ca. 1000°C hochgeheizt werden. Als Wandmaterial diente Gold. Bei einem der Kohlenwasserstoffe (2,2-Dimethylbutan) wurde zusätzlich gemessen, wie sich das Spektrum bei Auskleidung der Wände des Ionisierungsraumes mit einem Crack-Katalysator ändert. Dabei konnte die katalysierte Methan-Bildung als Funktion der Temperatur quantitativ bestimmt werden.

Zur Messung der Isotopenhaufigkeit des Bors wird ein Massenspektrometer mit 60°-Ablenkung verwendet, bei dem die Ionenstrome auser mit dem Galvanometer auch auf einemBraunschen Rohr registriert werden konnen. Das Mischungsverhaltnis B11/B10 wird zu 4,11 ±0,02 ermittelt. Die Abweichungen der Isotopenzusammensetzung von sechs verschiedenen Bormineralien, die miteinander verglichen werden, liegen noch innerhalb der Mesfehler (0,5%). Die Einsatzspannungen (Appearance-Potentiale) der aus BF3 und BCl3 entstehenden Ionen werden gemessen und in ihrer Verknupfung mit thermochemischen Daten diskutiert. Die Ionisierungsfunktionen der aus BF3 und aus BCl3 durch Elektronenstos erzeugten Ionen zeigen ausgepragte Unterschiede.

A mass spectrometer was used to study the primary neutral fragments produced by 200 eV electrons from C6H6, C6H5F and C6H5CH3 at pressures of 10-5 torr. In the case of C6H5 an attempt was made to measure quantitatively the relative production rates of different neutral fragments and to determine the relative importance of ionic and neutral decays. Ionisation potentials of C6H5, C6H4 and C6H2 were measured.

Die Widerstandsanderung von Halbleitern bei Einlagerung von Fremdatomen kann zum Nachweis von Molekularstrahlen verwendet werden. Kupferoxydul-Schichten und Cadmiumsulfid-Einkristalle wurden auf ihre Eignung als Detektor fur Schwefel- und Selenmolekularstrahlen untersucht. Cu2O-Schichten erweisen sich als gut geeignet fur den Nachweis von Schwefel und Selen. Die Reproduzierbarkeit ist ausreichend, und die Schichten sind uber langere Zeit brauchbar. Die untere Nachweisgrenze liegt bei Molekularstrahlintensitaten von etwa 108 Molekulen S8 pro cm2 und sec. Der Zeitbedarf fur eine Messung ist etwa 1 min. Bei den CdS-Einkristallen ist die Empfindlichkeit erheblich kleiner und sehr von den individuellen Kristalleigenschaften abhangig. Die Praparate sind auserdem jeweils nur fur eine kleine Zahl von Messungen verwendbar.

Ein aus einer grosen Zahl von langen Kanalen bestehender Molekularstrahlofen, wie er zuerst vonZacharias fur Alkalimetalle verwendet worden ist, wird zur Erzeugung eines intensiven Molekularstrahls von H2 und N2 benutzt. Bei Verwendung einer Vakuumpumpe von nur 100 Liter/sec Sauggeschwindigkeit lassen sich Teilchenstromdichten bis zu 1015 Molekulen/cm2 sec in 40 cm Abstand von der Quelle erreichen. Mit dieser Anordnung und einem Stern-Pirani-Manometer als Detektor wurden die totalen Streuquerschnitte fur den Stos H2 gegen H2 und H2 gegen N2 bestimmt.

Beim Beschus von Molekulen im Gasraum (10−6torr) mit Elektronen (200 eV) entstehen ionisierte und neutrale Bruchstucke. Die neutralen Fragmente konnen durch einen zweiten Elektronenstos ionisiert und massenspektrometrisch nachgewiesen werden. Auftrittspotential und Massenzahl genugen in vielen Fallen zur Identifizierung. Untersucht wurden die Kohlenwasserstoffe Propan und Hexan. Beim Propan ist eine nahezu vollstandige qualitative und quantitative Analyse der neutralen Zerfallsprodukte moglich, so das in Analogie zum normalen Massenspektrum der Ionen ein „Neutralspektrum“ der ungeladenen Bruchstucke angegeben werden kann.

Summary The kinetic energy distributions of fragment ions from methane, acetylene, ethylene, ethane, propane and n-butane have been determined by means of the deflection method. The distribution of ions with the maximum number of carbon atoms are always quasi-thermal. Many of the other ions have satellite groups of high kinetic energy. The relative intensity of these high energy groups is normally very low with the exception of H+, H+2 and the ions of the CI-group.