7 results on '"Miriam Grates"'
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2. Veränderungen von Wohlbefinden und privater Unterstützung für Ältere: ein Blick auf die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie im Frühsommer 2020
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Judith Kaschowitz, Alina Schmitz, Nekehia T. Quashie, Miriam Grates, Claudius Garten, and Martina Brandt
- Subjects
Adult ,Gender inequality ,medicine.medical_specialty ,2019-20 coronavirus outbreak ,Health (social science) ,Coronavirus disease 2019 (COVID-19) ,Geschlechterungleichheit ,Severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) ,Pilot Projects ,Originalien ,03 medical and health sciences ,Age ,0302 clinical medicine ,Political science ,medicine ,Humans ,0501 psychology and cognitive sciences ,030212 general & internal medicine ,Sorgearbeit ,Pandemics ,Aged ,Aged, 80 and over ,Gynecology ,SARS-CoV-2 ,Geriatrics gerontology ,Loneliness ,05 social sciences ,COVID-19 ,Middle Aged ,Lebenszufriedenheit ,Issues, ethics and legal aspects ,Alter ,Life satisfaction ,Female ,Geriatrics and Gerontology ,Older people ,Einsamkeit ,Gerontology ,Care work ,050104 developmental & child psychology - Abstract
The pilot study "Health and Support in Times of Corona" (TU Dortmund University) collected data on support and well-being of individuals aged 40 plus years in the light of the first wave of the COVID-19 pandemic from May to July 2020.The aim was to study the social and mental effects of the pandemic. We focused on individuals living in private households aged 40 years and older. Participants were asked about pandemic-related changes in receiving and providing support (e.g. personal care, help with household chores), problems arising in taking care of older persons and changes in well-being.We conducted descriptive and multivariate analyses to show how support changed, problems with support came up and well-being changed in the light of the pandemic and how all this was related.Due to the pandemic older respondents in particular were no longer able to provide the necessary support for others. Especially women reported problems in taking care of older individuals. We found a decrease in well-being for all respondents but most significantly for women and individuals aged 80 years and older. Moreover, problems in the provision of care due to the pandemic and lower well-being were clearly linked.Our study showed significant changes in support patterns and well-being due to the COVID-19 pandemic. A substantial part of the respondents reported more loneliness and lower life satisfaction compared to before the pandemic, especially women supporting others. In these pandemic times, informal caregiving is severely hampered. Future pandemic-related measures should be carefully planned bearing such issues in mind.HINTERGRUND: Die Pilotstudie „Gesundheit und Unterstützung in Zeiten von Corona“ (Technische Universität Dortmund) erhob vom Mai bis Juli 2020 Veränderungen von Unterstützung und Wohlbefinden Älterer infolge der COVID-19-Pandemie.Ziel war es, empirische Erkenntnisse zu den sozialen und mentalen Folgen der Pandemie für in Privathaushalten lebende Personen der Altersgruppe 40+ Jahre zu gewinnen. Betrachtet wurden durch die Pandemie bedingte Änderungen im Erhalt und im Leisten von Unterstützung (u. a. persönliche Pflege, Hilfe im Haushalt) und Betreuungsprobleme sowie Veränderungen des Wohlbefindens.Mithilfe deskriptiver und multivariater Analysen wurde untersucht, wie sich im Zuge der Pandemie Unterstützungsmuster änderten, ob Betreuungsprobleme entstanden, und ob sich in diesem Zuge des Wohlbefinden (Lebenszufriedenheit und Einsamkeit) veränderte.Im Zuge der Pandemie zogen sich insbesondere Ältere und Hochaltrige aus der Unterstützung für andere zurück. Frauen berichteten häufiger von Betreuungsproblemen mit älteren Angehörigen. Das Wohlbefinden verringerte sich insgesamt, am deutlichsten aber bei Frauen und Hochaltrigen. Die multivariaten Analysen verdeutlichen, dass Betreuungsprobleme mit älteren Angehörigen im Zuge der Pandemie mit geringerem Wohlbefinden einhergingen.Unsere Pilotstudie zeigt deutliche Änderungen in Unterstützungsmustern und im Wohlbefinden der Befragten. Viele berichten von mehr Einsamkeit und geringerer Lebenszufriedenheit als vor der Pandemie – insbesondere Frauen, die Unterstützungsleistungen für andere erbringen. Sorgearbeit wird durch die Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung erschwert. Zukünftige Kontaktbeschränkungen sollten mit Bedacht eingesetzt werden und dies im Blick haben.
- Published
- 2021
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3. Pflege und Unterstützung älterer Menschen in Zeiten von Covid 19 – nationale und kommunale Perspektiven
- Author
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Martina Brandt, Claudius Garten, Miriam Grates, Nekehia T. Quashie, Gerd Naegele, and Monika Reichert
- Abstract
ZusammenfassungÄltere Menschen sind während der Covid-19-Pandemie einem höheren Risiko ausgesetzt, schwer zu erkranken oder zu sterben. Sie werden daher in der Pandemiebekämpfung als besonders zu schützende Gruppe aufgefasst und sind in hohem Maße von Kontaktbeschränkungen betroffen. Gleichzeitig hatten ältere Menschen bereits vor der Pandemie einen erhöhten Unterstützungsbedarf, der durch die Pandemie verstärkt wurde, da viele alltägliche Tätigkeiten mit einem höheren Risiko einer Ansteckung verbunden sind. Hinzu kommt, dass Ältere oftmals selbst Unterstützung leisten, die wegen der Kontaktbeschränkungen nicht fortgesetzt werden kann. Der Beitrag zeigt die Veränderung von Versorgung und Unterstützung Älterer in Deutschland vor dem Hintergrund der Pandemie auf. Zunächst werden die politischen Entscheidungsprozesse auf Bundesebene beschrieben, um anschließend die Rolle der Kommunen einzuordnen. Danach wird der Forschungsstand zur Versorgung und Unterstützung von älteren Menschen sowie zu der von ihnen geleisteten Unterstützung aufgezeigt. Daran schließt sich die Darstellung der Ergebnisse einer eigenen Studie an. Der quantitative Teil der Studie befasst sich mit Veränderungen der Unterstützungsmuster im privaten Bereich, während der qualitative Teil die Identifikation besonders belasteter Gruppen, entstandene Versorgungslücken und mögliche Maßnahmen zur Vorbereitung auf zukünftige Pandemien beleuchtet. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich soziale informelle Unterstützungsleistungen im Zuge der ersten Covid-19-Welle in vielen Fällen verändert haben und dass pflegende Angehörige sowie Menschen mit chronischen Krankheiten, mit Pflegebedarf und/oder sehr hohen Alters als besonders belastete Gruppen einzustufen sind.
- Published
- 2022
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4. Partizipation Älterer im urbanen Raum – Quartiersbezogene Beteiligungsformate
- Author
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Miriam Grates and Harald Rüßler
- Abstract
Das unmittelbare Wohnumfeld hat in verschiedenen Wissenschafts-, Praxis- und Politikfeldern an Aufmerksamkeit gewonnen. Insbesondere fur ein gutes Leben im Alter wird dem Quartier hohe Bedeutung beigemessen. Auch der hohe Stellenwert von Partizipation ist mittelweile u. a. im Rahmen von Quartiersentwicklungsprozessen vielerorts handlungsleitendes Paradigma, so auch im BMBF geforderten Projekt „Altere als (Ko-)Produzenten von Quartiersnetzwerken im Ruhrgebiet“ (kurz: QuartiersNETZ). Ziel des interdisziplinaren Verbundprojekts war es, Konzepte, Strukturen, Dienstleistungen und Produkte zu entwickeln und implementieren, um soziale und digitale Teilhabemoglichkeiten fur heterogene Gruppen alterer Quartiersbewohner zu schaffen und ein gutes Leben im gewohnten Umfeld sicherzustellen. Dazu wurden unter anderem verschiedene Beteiligungsformate erprobt und verstetigt. Im vorliegenden praxisbezogenen Beitrag werden diese Formate beschrieben und hinsichtlich ihrer Charakteristika, Moglichkeiten und Grenzen kontrastiv beleuchtet. Um Beteiligung und Teilhabe heterogener Gruppen alterer Bewohner in urbanen Regionen zu ermoglichen, bedarf es einer Vielfalt an Formaten, Kontinuitat und mit Ressourcen ausgestattete hauptamtliche Strukturen der sozialen Altenarbeit (Ermoglichungsstrukturen).
- Published
- 2020
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5. Partizipation Älterer in der Technikentwicklung
- Author
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Annette Krön and Miriam Grates
- Subjects
03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Political science ,030212 general & internal medicine ,Humanities ,030217 neurology & neurosurgery - Abstract
Gelingen kann partizipative Technikentwicklung durch die Kombination von Methoden, die an der Lebenswelt der potenziellen NutzerInnen ansetzen.
- Published
- 2016
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6. New Perspectives on User Participation in Technology Design Processes: An Interdisciplinary Approach
- Author
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Jonas Sorgalla, Marina Vukoman, Ann-Christin Heming, Miriam Grates, and Peter Schabsky
- Subjects
Research design ,Male ,Knowledge management ,020205 medical informatics ,Inequality ,Process (engineering) ,media_common.quotation_subject ,02 engineering and technology ,Interviews as Topic ,Surveys and Questionnaires ,0202 electrical engineering, electronic engineering, information engineering ,Cluster Analysis ,Humans ,Everyday life ,Qualitative Research ,media_common ,Design technology ,Aged ,Aged, 80 and over ,business.industry ,05 social sciences ,Community Participation ,050301 education ,General Medicine ,User participation ,Equipment Design ,Self-Help Devices ,Participatory development ,Female ,Geriatrics and Gerontology ,Psychology ,business ,0503 education ,Gerontology ,Diversity (politics) - Abstract
Background and Objectives Technologies can enable older adults to participate in social life. These technologies need to be designed so that their benefits are obvious and older users are willing and able to use them. Although user participation has gained importance, participants are frequently not representative of the diversity of potential user groups, so that actual requirements are often not met. Thus, digital inequalities may increase. This problem arose at the beginning of an interdisciplinary research project to design a digital district platform that was to be codesigned with older residents. Here we report an approach to participatory development that takes into account the requirements of older adults, in diverse life situations. Research Design and Methods We performed a cluster analysis using data (N = 962) from a representative survey in the case study region. We then conducted semi-structured interviews with residents, as representatives of the different clusters, to explore their life situations and everyday lifestyles. We applied a case-related analysis. Results We identified nine life-situation clusters and conducted nine interviews with residents representing them. In an interdisciplinary team, we subsequently developed suggestions for possible technical solutions, based on the respective life situation, everyday life, habits, and challenges of each case. Discussion and Implications Although the process was time consuming, we were able to incorporate perspectives of heterogeneous life situations into the digital platform development. This approach, which raises awareness of user-centered requirements, could lead to more apposite and beneficial solutions-especially for those who are underprivileged. Nevertheless, additional strategies to overcome digital inequalities are essential.
- Published
- 2018
7. LIFE SITUATION TYPOLOGIES AS BASIS FOR PARTICIPATORY DIGITAL NEIGHBORHOOD PLATFORM DEVELOPMENT
- Author
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A. Kotschate, H. Ruessler, A. Kroen, Marina Vukoman, and Miriam Grates
- Subjects
Engineering ,Abstracts ,Health (social science) ,Knowledge management ,Basis (linear algebra) ,business.industry ,Citizen journalism ,Life-span and Life-course Studies ,business ,Health Professions (miscellaneous) ,Civil engineering ,Platform development ,Life situation - Abstract
The neighborhood people live in as well as the existence of neighborhood networks can have a crucial impact on their quality of life. These neighborhood networks can be complemented and strengthened by digital neighborhood platforms, which additionally can enable people with mobility limitations to participate in social life and live self-determinedly. Therefore, the trans-disciplinary research project “QuartiersNETZ” (“Neighborhood NET”) aims to develop networks and digital platforms in four urban neighborhoods in the Ruhr area in Germany. User participation in technology development processes has become more important. However, these involved users are often not representative of the heterogeneous potential user groups so that the actual circumstances and requirements are not met. To overcome this problem the project has explored different life situation types. On the basis of a representative survey within the case study neighborhoods with a random sample of in total 4,000 residents aged 50 years and older (response rate 29.7%, N=1,186) a hierarchical cluster analysis was conducted. Eight life situation types were identified based on the following characteristics: socioeconomic status, health, social relationships and housing conditions. In a next step, local actors selected three to four representatives for each cluster who were willing to participate in the digital platform development process. Qualitative interviews were performed in order to get to know their challenges and thus generate authentic requirements. Furthermore, the participants are involved in the iterative platform evaluation process. The significant differences between the life situation types with respective specific demands emphasize that current technology development approaches need modification.
- Published
- 2017
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