Gesundheit ist unser höchstes Gut und sollte von jedem Einzelnen gut umsorgt werden. Meist wird sie jedoch nicht sonderlich geschätzt, da sie ein stiller Wegbegleiter ist. Erst wenn sich die Gesundheit in Richtung des Krankheitspols lagert, lernt man diese oftmals zu schätzen – weil man merkt, dass etwas fehlt. Die Frage nach der Entstehung der Gesundheit ist eine zentrale in der vorliegenden Masterarbeit. Diese beschäftigt sich mit dem Ansatz der Salutogenese nach Aaron Antonovsky, der genau diese Gesundheitsentstehung untersuchte. Doch wie verhält sich diese Gesundheitsentstehung am Arbeitsplatz? Die Hauptkomponenten der Salutogenese sind die Verstehbarkeit, die Handhabbarkeit und die Bedeutsamkeit/Sinnhaftigkeit. Diese drei wichtigen Hauptfaktoren umschließen das Kohärenzgefühl. Ist dieses bei MitarbeiterInnen in Unternehmen stärker ausgeprägt, sind diese dann eher gesund und können auch weniger Krankenstandstage verzeichnen? Eine weitere zentrale Frage dreht sich um Zusatzleistungen/Sozialleistungen und Benefits in Unternehmen. Werden solch Leistungen verstärkt in Unternehmen angeboten, sind die MitarbeiterInnen dann glücklicher an ihrem Arbeitsort? Mittels einer Umfrage wurde versucht, Ergebnisse dieser Fragestellungen zu eruieren. Es kam zum Vorschein, dass die Befragten zwar überwiegend angegeben haben, glücklicher im Unternehmen zu sein, würden mehr Zusatzleistungen angeboten werden – diese Hypothese konnte jedoch nicht gänzlich untermauert werden, da dennoch ein enormer Teil der Befragten meinte, dass dies nichts an ihrem Gemütszustand ändern würde. Weiters konnte jedoch erforscht werden, dass MitarbeiterInnen mit den ausgeprägteren Komponenten, welche das Kohärenzgefühl erschließen, sich insgesamt gesünder fühlen und auch weniger Krankenstandstage zu verzeichnen hatten. Mit der vorliegenden Masterthesis möchte ich den Stellenwert der Gesundheit anheben und sollte somit auch mehr Bewusstsein dafür geschaffen werden.