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Kurzfassung Einleitung: Das Mamma Karzinom ist die weltweit häufigste Krebsart bei Frauen* (WHO, 2021). Die Diagnose Brustkrebs bereitet den Betroffenen Ängste aber auch Schmerzen. Diese beiden Phänomene können sich auch gegenseitig beeinflussen (Xiao, Li, Xie, Xu, & Liu, 2018). Die Aromapflege zählt zu den komplementären Pflegemethoden, welche mit ätherischen Ölen angewendet wird. Einige Öle können angstlösende und schmerzlindernde Eigenschafen bieten (Deutsch-Grasl, Buchmayr, & Fink, 2018). Ob und welchen Einfluss die Anwendung der Aromapflege auf Ängste und Schmerzen bei Brustkrebspatientinnen* hat soll diese Arbeit aufzeigen. Methodik: Bei dieser Bachelorarbeit handelt es sich um eine systematische Literaturarbeit. Die Methodik wird anhand vier Phasen beschrieben. Die Vorgehensweise der Literaturrecherche und die Bewertung der Literatur wird erläutert. Anschließend wird die endgültige Auswahl der verwendeten Literatur dargestellt. Auch das Vorgehen der Synthesenbildung wird aufgezeigt. Um die Forschungsfrage beantworten zu können wurden eine Online-Recherche von Oktober 2021 bis Jänner 2022 durchgeführt und dabei mithilfe ausgewählter Ein- und Ausschlusskriterien 11 quantitative und eine qualitative wissenschaftliche Studie ausgewählt, die zuvor mittels Bewertungsbogen von Brandenburg, Panfil, und Mayer (2007) bewertet wurden. Ergebnisse: Die Schmerzintensität und das Angstniveau von Brustkrebspatientinnen* wurden in den Studien von (Keun Joo et al., 2005) und (Xiao et al., 2018) signifikant reduziert. Die Ergebnisse der Studien von (Beyliklioğlu & Arslan, 2019), (Trambert, Kowalski, Wu, Mehta, & Friedman, 2017), (Ozkaraman, Dügüm, Özen Yılmaz, & Usta Yesilbalkan, 2018), (Deng, Xie, Liu, Li, & Xiao, 2022) und (Franco et al., 2016) zeigten eine Minderung des Angstniveaus. Kein positiver Einfluss der Aromaanwendung wurde hingegen in der Studie von (Halm, Baker, & Harshe, 2014) gefunden. Der Schmerzscore in den Studien von (Clemo-Crosby, Day, Stidston, McGinley, & Powell, 2018) und (Tamaki et al., 2017) konnte mithilfe der Aromaanwendung nicht reduziert werden. In den Studien von (Lua, Salihah, & Mazlan, 2015) und (Deng et al., 2022) wurde jedoch eine signifikante Verbesserung der Schmerzintensitäten festgestellt. Der qualitative Ansatz der Studie von (Ho, Kwong, Wan, Ho, & Chow, 2017) zeigte, dass Brustkrebspatientinnen* die Aromaanwendung als positive Erfahrung mit sofortigen Veränderungen empfanden. Schlussfolgerung: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Studienergebnisse der Anwendungen der Aromapflege bei Brustkrebspatientinnen* mit Schmerzen und Ängsten eine geringe Evidenz haben. Trotzdem kann die Aromapflege zur Anwendung kommen, da keine negativen, sondern viele positive Erfahrungen (entspannend, wohltuend, angenehm, zu Ruhe kommen) berichtet wurden. Als komplementäre Pflegemethode soll und kann die Aromapflege bei Brustkrebspatientinnen* angewendet werden, um das subjektive Erleben zu fördern. Bei weiteren Forschungsarbeiten sollte jedoch ein quantitativer Ansatz verwendet werden, um die Anwendung der Aromapflege mit einer wissenschaftlich höheren Evidenz zu begründen. Abstract Introduction: Breast cancer is the world’s most common type of cancer in women* (WHO, 2021). The diagnosis of breast cancer causes anxiety but also pain. These two phenomena can also influence each other (Xiao et al., 2018). Aroma care is one of the complementary care methods, which is applied with essential oils. Some oils may offer anxiety-relieving and pain-relieving properties (Deutsch-Grasl et al., 2018). This work is intended to show whether and what effect the use of aroma care has on anxiety and pain in breast cancer patients*. Methodology: This Bachelor’s thesis is a systematic literature thesis. The methodology is described in four phases. The procedure of literature research and the evaluation of literature is explained. The final selection of the literature used is then presented. The process of synthesis formation is also shown. To answer the research question, online research was conducted from October 2021 to January 2022. Eleven quantitative and one qualitative scientific study were selected using selected inclusion and exclusion criteria, which were previously evaluated by means of evaluation forms from Brandenburg, Panfil, and Mayer (2007). Results: The pain intensity and anxiety levels of breast cancer patients* were evaluated in the studies by Keun Joo et al. (2005) and Xiao et al. (2018) significantly reduced. The results of the studies by Beyliklioğlu & Arslan (2019), Trambert et al. (2017), Ozkaraman et al. (2018), Deng et al. (2022) and Franco et al. (2016) showed a decrease in the level of anxiety. However, no positive influence of flavour application was found in the study by Halm, Baker, & Harshe (2014). The pain score in the studies by Clemo-Crosby et al. (2018) and Tamaki et al. (2017) could not be reduced using the flavour application. However, the studies of Lua et al. (2015) and Deng et al. (2022) showed a significant improvement in pain intensities. The qualitative approach of the study by Ho et al. (2017) showed that breast cancer patients* perceived flavor application as a positive experience with immediate changes. Conclusion: In summary, the study results of aroma care applications in breast cancer patients* with pain and anxiety have little evidence. Nevertheless, aroma care can be used, as there are not negative experiences reported, but many positive ones (relaxing, soothing, pleasant, relaxing). Aroma care should and can be used as a complementary care method in breast cancer patients* to promote subjective experience. However, further research should use a quantitative approach to justify the use of essential care on the basis of a scientifically higher level of evidence.

Jena Studies in Intercultural Communication and Interactions, vol. 2, 2021

ZusammenfassungTechnologien der Digitalisierung haben großes Potenzial, die Art und Weise, wie wir wirtschaften und arbeiten, grundlegend zu verändern. Vor allem in der Produktentstehung verspricht die Digitalisierung ein hohes Nutzenpotenzial. Das Projekt „Instrumentarium zur Gestaltung individualisierter virtueller Produktentstehungsprozesse in der Industrie 4.0“ (IviPep) hat das Ziel der menschengerechten Gestaltung der digitalen Arbeitswelt bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung der Produktentstehung. In dem vorliegenden Beitrag werden ausgehend von der Zielsetzung die Ergebnisse des Forschungsvorhabens beschrieben. Hierzu werden sowohl die elementaren Forschungsergebnisse, als auch die Anwendungsbeispiele der Partnerunternehmen vorgestellt. Abschließend wird das Instrumentarium beschrieben. Das Verbundprojekt wurde im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert (Förderkennzeichen 01FI16133).

Jena Studies in Intercultural Communication and Interactions, vol. 1, 2020