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Although excellent survival rates for nephron-sparing surgery in mandatory indications (solitary kidney, bilateral renal neoplasms) have been documented, parenchymasparing surgery in elective indications (normal contralateral kidney) is a point of controversy. Local tumor recurrence is the most important argument against this approach. From January 1971 to December 1989, 107 patients suffering from renal cell carcinoma in solitary kidneys or bilateral renal carcinoma underwent nephron-sparing surgery. Thirteen patients (12%) suffered from local recurrence between 4 and 112 months after tumor resection. A high proportion of these recurrences were seen within the first 2 years after resection, followed by a almost linear increase thereafter. Thus-there are possibly two different entities for local recurrence. A correlation between tumor grade and interval from resection to local recurrence could be found, with a long average interval for grade 1 tumors--longer than the published follow-up times for patients undergoing elective tumor resections. Although most of the patients described in this report do not fulfil the surgical criteria for elective resection, we cannot recommend parenchyma-sparing surgery in elective indications.

In 224 consecutive kidney transplantations, 3 patients, aged 44, 37 and 13 years received double renal transplants from paediatric cadaver donors aged 1 day, 23 and 19 months respectively. Both adult recipients developed severe hypertension during postoperative rejection crises leading to multiple graft ruptures in the recipient of the neonatal kidneys. 1 patient died from massive gastrointestinal bleeding 4 weeks after transplantation while kidney function was satisfactory. Excellent graft function was achieved in the 3rd patient. The techniques of removal, preservation and transplantation of double renal transplants are described. The significance of increasing the potential number of donor kidneys by the use of paediatric cadaver donors is stressed.

Nach intraperitonealer Injektion von 3-Hydroxyanthranilsaure -(3H) bei 64 bilateral nephrektomierten Ratten und bei 70 nicht nephrektomierten Ratten konnte autoradiographisch eine charakter

Auf Grund einer 4jahrigen klinischen Erfahrung wird uber die Ergebnisse seitengetrennter Nierenfunktionsprufungen bei Verdacht der renalen Genese einer arteriellen Hypertension besonders bei rontgenologisch nachgewiesener Nierenarterienstenose berichtet. Danach besitzt der Howard-Test nur eine geringgradige, der Rapoport- und Stamey-Test dagegen eine diagnostische Aussagekraft von jeweils etwa 70% in der Erkennung einer funktionell wirksamen einseitigen Nierenarterienstenose. Dem Rapoport-Test sollte wegen seiner technischen Einfachheit und geringeren Belastung fur den Patienten deshalb der Vorzug gegeben werden. Bei allen Fallen mit arteriographisch doppelseitiger Nierenarterienstenose bzw. hochgradiger Funktionseinschrankung der kontralateralen Niere waren die Tests negativ, d. h. doppelseitige Veranderungen konnen bei dieser Untersuchung dem Nachweis entgehen. Ebenfalls findet sich unter den besprochenen Funktionsprufungen kein Test, der generell und insbesondere bei Hypertonikern mit einseitigen Nierenparenchymerkrankungen und Arterienstenosen eine Prognose hinsichtlich des postoperativen Blutdruckverhaltens zulast.

The passage time of I131-Hippuran and I131-Inulin was measured with Anger camera-scintigraphy after rapid arterial injection of these substances and compared with the results obtained with the Lissamingreen method. Corresponding to the passage time of Lissamingreen through the loops of Henle, there was a decrease in the kidney size in the scintiphotogram. in further agreement with the intravital microscopy, the passage time of the radioactivity was prolonged during hypotension and high intra-pelvic pressure. Similar results were obtained with collimator measurements of I125-Inulin and I125-Hippuran on the renal surface and with simultaneous measurements of the passage time of Lissamingreen.

Nach statistischen Angaben uber die Haufigkeit und Altersverteilung des Prostatacarcinoms werden die in den letzten 20 Jahren an der Chirurgischen Univ.-Klinik Heidelberg bei 400 Patienten mit Prostatacarcinom durchgefuhrten Behandlungsmethoden besprochen und deren Ergebnisse umfangreichen Statistiken aus der Literatur gegenubergestellt. Aus den 5-Jahres-Heilziffern ergibt sich dabei die eindeutige Uberlegenheit der kombinierten Therapie mit Oestrogenen und Orchiektomie gegenuber der alleinigen antihormonellen Behandlung. In desolaten Fallen mit Versagen der Oestrogentherapie wurde die vonK. H. Bauer begrundete Hypophysenausschaltung durch percutane Implantation von radioaktivem Gold durchgefuhrt. Danach trat in fast allen Fallen eine deutliche subjektive Besserung ein, die Uberlebenszeit betrug jedoch nur wenige Wochen bis Monate. Abschliesend wird auf die bei jungeren Patienten im Initialstadium des Prostatacarcinoms mogliche Radikaloperation hingewiesen.

An 49 Patienten, bei denen eine Harnleiter-Darmanastomose nach Coffey bzw. Leadbetter-Nesbit in den Jahren 1950 bis 1965 durchgefuhrt werden konnte, wurde versucht, die Vor- und Nachteile der beiden Operationsmethoden festzustellen. Gleichzeitig wurden diese Ergebnisse mit Untersuchungen anderer Kliniken verglichen. 55% aller Patienten mit Harnleiter-Dickdarmanastomose erfuhren postoperativ eine Verschlechterung, wobei 60,6% der Coffeyschen Verfahren und 30,2% der Methode nach Leadbetter zur Last gelegt werden konnen. Besonders interessierten die Spatfolgen, die nach Coffey 45%, nach Leadbetter aber nur 6% betrugen. Trotz dieser Besserung der Endergebnisse mus die Indikation sehr streng gestellt werden (inoperables Blasencarcinom, Cystektomien bei zweifelhafter Prognose). Nach Moglichkeit sollte die Bildung einer Ersatzblase angestrebt werden. Bei gutartigen Blasenveranderungen ist die Harnleiter-Darmanastomose heute als uberholt zu betrachten.

In 12 male dogs 3–8 cm of the penile urethra were resected and replaced by expanded polytetrafluoroethylene (GORE-TEX®) grafts. Follow-up consisted of periodic urethrograms. Maximum observation time has been 12 months. Up to now, no major complications were noted. Tissue reactions were minimal and patency of all grafts was demonstrated during the follow-up period.

In begrenzten klinischen Studien wurde gezeigt, das die Proliferation fortgeschrittener hypernephroider Nierenkarzinome durch verschiedene Verfahren der „biological response modification“ beeinflust werden kann.

Unter Verwendung der Magnetresonanzspektroskopie liesen sich uber Messungen der 31Phosphorresonanz aussagekraftige Daten uber den Zustand isolierter, unter Konservierungsbedingungen gelagerte Organe ermitteln [1]. In den ersten 31P-MRS-Experimenten an Rattennieren wurden beispielsweise die zeitlichen Anderungen des 31P-Spektrums wahrend der warmen und kalten Ischamie charakterisiert [1, 2]. Experimentelle Untersuchungen untermauern andererseits den engen Zusammenhang der Transplantatfunktion mit dem praoperativen intrazellularen Energiestatus konservierter Nieren [3]. Unter Zuhilfenahme der 31Phosphor-MRS wurden auch leicht mesbare Spektrumparameter gefunden, die sich im Tierexperiment als zuverlassige Pradiktoren der postoperativen Nierenfunktion erwiesen haben [1]. Das Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung der fur den klinischen Einsatz geeigneten standardisierten Untersuchungsmethodik.

Spontane Parenchymrupturen der transplantierten Nieren stellen eine akute und schwerwiegende Komplikation nach Nierentransplantation dar. Die Mortalitat wird mit bis zu 9% angegeben bei einer Haufigkeit von 0,3 – 8,5% aller Transplantatempfanger.

Einer wird bestimmt anfangen. Wenn nicht, dann fallt mir was ein. Ich sehe Herrn Baumuller dort sitzen. Herr Baumuller, die Orchitis und Epididymitis. Ist es ahnlich wie bei der Prostatitis?

Der protektive Effekt der Calcium-Antagonisten auf das ischamische Nierenversagen konnte auf der vaskularen Ebene bereits nachgewiesen werden [1]; durch Blockade des Calcium-Einstroms wird die Wirkung von Angiotension-2 auf die afferente Arteriole aufgehoben und infolge dessen die renale Durchblutung verbessert. Gleichzeitig wird die glomerulare Permeabilitat erhoht.

Ein hoheres Lebensalter galt lange Zeit als eine Kontraindikation fur die Nierentransplantation. So lehnte Simmons 1971 Leichennierentransplantationen bei uber 45jahrigen grundsatzlich ab [12]. Bis Mitte der 70er Jahre nahmen auch andere Autoren wegen der in vielen Zentren beobachteten Einjahres-Patientenuberlebensraten von nur 40-65% eine eher ablehnende Haltung gegenuber der Transplantation bei alteren Uramikern ein, da mit der Dialysebehandlung zumindest kurzfristig hohere Uberlebensraten erzielt wurden [1, 7, 9, 10, 12, 14, 16, 18]. Noch 1977 schlossen 70% aller europaischen Transplantationszentren uber 55jahrige von einer Transplantation aus [19]. Auch aus der EDTA-Statistik von 1982 geht eindeutig hervor, das die Uberlebensraten nach Transplantation in den hoheren Altersgruppen schlechter sind als in den jungeren [20].

An experimental model for the evaluation of surgical techniques and preservation in extracorporeal surgery is described: staghorn calculi were induced in 15 dogs by the injection of methylmethacrylate into the renal pelvis. Removal of the calculi was carried out 3-4 weeks later on a workbench, using microsurgical techniques and ex situ radiographies. 15 min of warm ischaemic and 6 h of ambiothermic preservation were well tolerated as could be demonstrated by determination of the serum creatinine following autotransplantation and immediate contralateral nephrectomy.

The surgical treatment of patients with tumours in solitary kidneys and bilateral renal tumours is controversial. Conservative surgical procedures by excision of the tumour in situ or by extracorporeal "work bench surgery" with subsequent autotransplantation are a real alternative to radical nephrectomy which necessitates chronic dialysis or renal allotransplantation. 23 patients with tumours in solitary kidneys resp. bilateral renal tumours have been treated by local excision in situ (10 patients) or extracorporeal surgery (15 patients). The preoperative diagnostic investigations, indications for in situ resp. extracorporeal surgery, details of the operative procedure and results of treatment are presented and discussed.

Eine spontane Ruckbildung der Ureterkompression mit konsekutiver Hydronephrose ist bei einer sekundaren retroperitonealen Fibrose selten. Wahrend der entzundlichen Phase des M. Ormond oder bei leichteren Formen der Ureterdilatation nach Radiatio kann ein Therapieversuch mit Corticosteroiden unternommen werden [2, 5]. In den meisten Fallen jedoch mussen die Patienten einer operativen Therapie zugefuhrt werden, wobei es verschiedene Operationsverfahren mit unterschiedlichen Rezidivraten gibt [1, 4, 5, 6].

Die von Potempa (1967) aus unserer Klinik beschriebenen Spatfolgen nach konservativer Behandlung der Nierenruptur waren Anlas, um eine groszugige Indikationsstellung zur fruhzeitigen operativen Versorgung traumatisierter Nieren davon abzuleiten.

17 cases of spontaneous rupture of renal allografts were noted after 285 renal transplantations performed during the years 1967-1978. All ruptures occurred within the first two weeks after transplantation. Acute rejection, combined with hypertension, dialysis and/or anticoagulation seem to be the main etiological factors of graft rupture. Due to severe hemorrhage surgical exploration had to be performed in 15 patients. While removal of the graft was necessary in 4 patients the kidney could be preserved by tamponade and suture in 11 patients. 5 patients later lost their graft, due to chronic rejection, while 8 patients (6 of the 15 patients who needed surgical exploration) currently have satisfactory graft function.

Of 510 traumatic renal injuries analyzed for the period 1960-1982, 95 patients demonstrated an injury of grade I-V according to the classification of Küster[11]. 88 patients were treated by surgery, 73 had immediate exploration. 15 patients in whom surgery became necessary after a trial of non operative management demonstrated much more complications than those managed by early operative intervention. Nephrectomy had to be performed in 8 of these 15 patients. The value of early excretory urography, ultrasound and sometimes of CT in the diagnosis of renal injuries is discussed. Arteriography and retrograde pyelography are only useful in very selected cases.

Nachdem Klopp 1950 [3] erstmals uber die regionale Behandlung von Brown-Pierce-Tumoren bei Kaninchen durch wiederholte intraarterielle Injektionen von Stickstoff-Lost berichtet hatte, erschien in der Folgezeit eine Vielzahl optimistischer Berichte uber die Anwendung dieses Behandlungsverfahrens bei humanen Geschwulsten.

Since 1966, 93 children in end-stage renal disease, aged between 5 and 16 years were treated by a combined programme of dialysis and transplantation. In 91 patients treatment of uraemia was started either as hospital or home haemodialysis, until now covering more than 90 dialysis years. Forty-one children were transplanted. Twenty children died during dialysis treatment, 7 after renal transplantation. Sixty-six children are currently alive, 25 with a functioning graft, 28 are treated by hospital dialysis, 13 by home haemodialysis. Eighty-three per cent of the patients on hospital dialysis are classified in rehabilitation category 2 according to the EDTA categories, and all children on home dialysis and those with functioning grafts, category 1.

For diagnosis of incontinence the exact analysis of the dynamics of micturition is of great importance, primarily in order to evaluate the urethral flow-resistance and detrusor activity. Extending already existing methods for the evaluation of urodynamics, we developed a complex method of cine/pressure/flow/cystourethrography. All data were recorded and simultaneously stored on videotape. Especially in cases of incontinence with a neurogenic component important information for a causative therapy was gained using this complex investigation. Thus in 20 patients with incontinence, studied for exclusion of a neurogenic component, we found two patients with a neurogenic bladder dysfunction that had been unknown prior to the examination. The neurogenic component in each case had remained unnoticed by usual routine diagnostic procedures.

Das Hauptziel bei der operativen Entfernung von Nierenbeckenausgussteinen ist — neben der moglichst kompletten Steinentfernung — die Erhaltung des funktionierenden Nierenparenchyms, insbesondere bei Restoder Solitarnieren, bilateralen Steinen und bei eingeschrankter Nierenfunktion (8).

Die Stimulation des Prostatakarzinoms durch Testosteron bzw. DHT ist an spezifische Eiweiskorper, sogenannte Steroidhormonrezeptoren, gebunden.

In der Zeit vom Februar 1967 bis zum 30. September 1975 wurden in der Urologischen Abteilung des Chirurgischen Zentrums der Universitatsklinik Heidelberg 147 Nierentransplantationen durchgefuhrt. 25 Nieren stammten von Lebendspendern, bei 122 Patienten wurden sog. Leichennieren verwendet. Besonderer Wert wurde auf die „Vorbehandlung“der Nierenspender gelegt, um eine optimale Nierenfunktion zum Zeitpunkt der Organentnahme zu gewahrleisten (ausreichende Hydrierung, Verabreichung von 100 ml 20%igem Mannitol und 100 mg Furosemid 10 Minuten vor dem Abklemmen der arteriellen Gefase). Zur Verhinderung einer renalen Vasokonstriktion wurden Leichenspendern daruber hinaus 100 mg Phenoxybenzamin ca. 20 Minuten vor der Nierenentnahme verabreicht. Bei Lebendspendern wurden die Nieren von einem Flankenschnitt aus, bei Leichenspendern transperitoneal von einem Mittelbauchschnitt aus entfernt. Zur Erhaltung der ureteralen Gefasversorgung wurden Feindissektionen im Bereiche des Nierenhilus und Skelettierungen des Harnleiters vermieden. Die Spendernieren wurden mit reichlichem angrenzendem, perihilaren und periureteralen Fettgewebe entnommen. Nach der Initialperfusion erfolgte die Konservierung mittels hypothermer Lagerung bzw. hypothermer maschineller Dauerperfusion. Die Wiederherstellung der ableitenden Harnwege bei der Transplantation wurde im Rahmen der Ureteroneozystostomie durchgefuhrt.

In 12 female dogs, subtotal unilateral (8 dogs) or bilateral (4 dogs) ureteric resection and replacement by expanded polytetrafluoroethylene (Gore-Tex) prostheses were performed. Follow-up consisted of periodic excretory urographies. Short- and long-term results, consisting of periodic excretory urographies for up to 12 months, are promising and induce further studies with this new type of graft.

Viele akut eintretende Harnwegsinfektionen mussen behandelt werden, ohne das Erreger und Empfindlichkeit bekannt sind. Die Kenntnis der klinikspezifischen Keime und ihr Resistenzverhalten ist deshalb selbst fur die Behandlung von sogenannten unkomplizierten Harnwegsinfektionen wesentliche Voraussetzung, um moglichst fruhzeitig eine gezielte Behandlung mit hoher Trefferquote einleiten zu konnen. In Folgendem berichten wir uber eine Analyse von 930 Patienten, die zwischen 1972 und 1982 in unserer Abteilung untersucht wurden.

Die Markschwammniere zahlt zu den zystischen Erkrankungen des Nierenmarks. Sie ist gekennzeichnet durch eine kongenitale Erweiterung des Sammelrohr und Tubulussystems mit Dilatation der Nierenpyramiden. Das klinische Bild wird gepragt durch Sekundarkomplikationen wie multiple Verkalkungen im Pyramidenbereich bzw. rezidivierende oder persistierende Harnwegsinfekte. Differentialdiagnostisch kommen bei der Markschwammniere u.a. die renale tubulare Azidose mit Nephrocalcinose sowie die Tuberkulose in Frage.

Wahrend zu Beginn der Transplantationsara Nierentransplantationen bei Kindern wegen potentieller technischer Komplikationen zuruckhaltend durchgefuhrt wurden, haben Statistiken von grosen Zentren gezeigt, das mit zunehmender Erfahrung bei der Transplantation von Erwachsenen, chirurgisch-urologische Komplikationen bei Kindern nicht haufiger auftreten als im Erwachsenenkollektiv [1, 3]. Im folgenden soll auf chirurgisch-urologische Komplikationen sowie auf Komplikationen, die eine chirurgische bzw. urologische Intervention nach Nierentransplantation im Kindesalter erforderlich machten, eingegangen werden.

Von 510 Nierenverletzungen, die in den Jahren 1960 –1982 behandelt wurden, fand sich bei 95 Patienten eine Nierenruptur Grad I–V (n. Kuster). 88 Patienten wurden chirurgisch behandelt, davon 73 im Sinne einer Fruhoperation. Die Zahl der Spatkomplikationen be diesen fruhoperierten Patienten war deutlich niedriger als bei konservativ behandelten oder bei spatoperierten Patienten. Auserdem konnte bei 8 von 15 spatoperierten Patienten nur noch die Nephrektomie durchgefuhrt werden. Zur Diagnostik wird stets fruhzeitig die Ausscheidungsurographie als Infusionsurographie, erganzend die Sonographie, eventuell die Computertomographie eingesetzt Die Angiographie oder gar die retrograde Pyelographie werden nur noch selektiv mit spezifischer Fragestellung durchgefuhrt.

Kaum ein anderes Teilgebiet der Nierentransplantation wird auch heute noch so kontrovers diskutiert wie die Indikation zur Lebendspendernierentransplantation. Wahrend die Befurworter der Lebendspendernierentransplantation auf die insbesondere langfristig besseren Ergebnisse und die Vorteile der kurzeren Wartezeit im Vergleich zur Leichennierentransplantation hinweisen, fuhren andere als Gegenargumente die Verbesserung der Erfolgsraten nach Leichennierentransplantation durch Ciclosporin und einen potentiell ungunstigen Einflus der unilateralen Nephrektomie auf die Funktion der Restniere beim Spender an [2, 4, 5, 6, 7, 10, 18, 19, 20, 21, 22, 26, 28] an.