Search

Nach Injektion von Ammoniumkarbonat in den Pfortaderkreislauf waren in der Rattenleber (linker Hauptlappen) Degenerationen von Mitochondrien in zwei Formen zu finden. Einmal waren parallele Langslamellen und eine kaulquappenformige Umbildung in ihnen zu beobachten, ferner traten schusselformig transformierte Mitochondrien auf. Als Ursache wird die Intoxikation mit Ammoniumkarbonat angenommen.

Durch Drosselung des zu den Oberlappen der Kaninchenleber ziehenden Hauptastes der V. portae um etwa 75 % wird ein Aufstau des Pfortaderblutes erzielt, das jetzt in vermehrtem Mase dem Lobus caudatus zustromt. Hier finden sich nach kurzem Versuchsintervall Nekrosen und diffuse Verfettung, bei langfristigen Versuchen dagegen zwei verschiedene Reaktionen: Bei der einen Tiergruppe entsteht eine beachtliche Hyperplasie des Lobus caudatus (mit Aktivitatssteigerung mehrerer Fermente) bei leichter Atrophie der Oberlappen. In der anderen Tiergruppe bildet sich im Lobus caudatus eine sehr erhebliche entdifferenzierende Atrophie der Leberepithelien aus, begleitet von einer auffalligen Bindegewebsvermehrung. Es bleiben nur noch lappchenzentral gelegene Inseln normalen Leberparenchyms erhalten. Fermenthistochemisch weisen die atrophischen Epithelien tiefgreifende Abweichungen von der Norm auf. Die erhaltenen Parenchymanteile des Lobus caudatus und die Oberlappen lassen eine Aktivitatssteigerung vieler Fermente erkennen, die als Anpassungsreaktion gedeutet wird. Die kausale Genese der Atrophie des Lobus caudatus ist noch nicht geklart. Gewisse Beziehungen zur Lebercirrhose werden diskutiert.

Beim Vergleich einer durch partielle tangentiale Decortikation erzeugten Nephrohydrose mit einer infolge Ureterligatur entstandenen Hydronephrose ergeben sich eindeutige Unterschiede bezuglich des Entwicklungstempos der Harnkanalchenerweiterungen. Da die „Windkessel“-Funktion des Nierenbeckens bei Nh. nicht zur Auswirkung gelangen kann, wird hierbei der Ablauf von anfanglicher Erweiterung und anschliesender Atrophie der Nephrone wesentlich beschleunigt. Obwohl bei Nephrohydrose ein Harnruckflus aus dem Nierenbecken in die Harnkanalchen mit Sicherheit fehlt, wird doch eine maximale Dilatation der Nephrone beobachtet; deshalb mus die Notwendigkeit der Annahme eines pyelotubularen Refluxes beim Kaninchen bezweifelt werden. Verstarkte Cylinderbildung bei Nephrohydrose ist auf Resorptionsstorungen der Tubulusepithelien, vielleicht auch zusatzliche Permeabilitatsstorungen der Glomerula zuruckzufuhren. Hyalintropfige Umwandlungen der Nierenepithelien oder ahnliches werden vermist. Parallel mit den wechselnden Erweiterungen der Harnkanalchen verlaufen die enzymatischhistochemisch erkannten Blockierungen bzw. spateren Destruktionen verschiedener Fermente in den Tubulusepithelien. — Da ahnlich wie bei Hydronephrose auch bei Nephrohydrose die Lymphgefase meist stark erweitert und gefullt sind, obwohl doch bei letzterer das Nierenbecken freien Abflus besitzt, darf die Bedeutung eines pyelolymphatischen Refluxes fur die Auslosung einer dynamischen Insuffizienz der Lymphbahnen nicht uberschatzt werden. — In den nach Decortikation entstehenden Rindennarben wird Cystenbildung beobachtet.

The diagnosis of arteriosclerosis is simple. The chronic pyelonephritis, however, is in most cases not clearly to be diagnosed, but only with a certain probability. To the glomerulosclerosis is applied that conspicuous findings allow of a doubtless diagnosis. But not in the least seldom there exist certain difficulties, above all in the initial stage and in the clear limitation to glomerulonephritis. In the majority of these cases the modern morphologic investigation methods lead to a clarification, but also the exact anamnestic and clinical data may be very useful for a probability diagnosis.

In 40 diabetic inpatients the fatty acid pattern of triglycerides in liver fat and in subcutaneous adipose tissue was determined by gas liquid chromatography. With rising size of fat droplets in liver parenchymal cells there was a significant increase of palmitic acid (C∶16), oleic acid (C 18∶1) and linoleic acid (C 18∶2) as well as a decrease of myristoleic acid (C 14∶1), arachidonic (C 20∶4) and eicosapentaenoic acid (C 20∶5) in liver triglycerides, resulting in a fatty acid composition in big droplets similar to that of adipose tissue. Fatty acid pattern of subcutaneous depot fat was strikingly constant.

Fassen Sie es bitte nicht als eine konventionelle Hoflichkeitsfloskel auf, wenn ich meiner besonderen Freude daruber Ausdruck gebe, das ich gerade hier in Wien uber das mir angetragene Thema der „Pathoanatomie der Nierenveranderungen in der Schwangerschaft“ sprechen darf. Wenn man um einen einigermasen vollstandigen Uberblick uber die reichliche Literatur bemuht ist, dann sind die vielen wertvollen Beitrage aus den Kliniken gerade dieser Stadt keineswegs zu ubersehen.