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Abstract: Major burn injuries provoke a profound stress response marked by extreme hypermetabolism and impaired immune function. The physiological alterations to glucose, protein and lipid metabolism can be detected even years after the inciting burns injury and when untreated can lead to profound wasting, fatty liver, and even death. Therapeutic strategies which target these physiological disturbances are of paramount importance. Treating burn injuries begins with active cooling, to minimize loss of heat and water, and nutrition, to counteract the extensive catabolism. Providers should follow the strict guidelines published to ensure caloric requirements are met in adult and pediatric patients, with supplementation as indicated. Several pharmacotherapies have proven beneficial in helping to counteract and reverse these physiological changes by lowering insulin resistance, slowing catabolism, and minimizing loss of lean body mass. The most promising drugs include anabolic agents such as insulin, recombinant human growth hormone (rhGH), insulin-like growth factor 1 (IGF-1), metformin, beta-blockers, oxandrolone, and fenofibrate. Surgery is a necessary adjunct, either in the acute phase to debride compromised soft tissue and prevent compartment syndromes, but also in the chronic setting to release contractures and fibrotic strictures which may impair function. This narrative literature review provides a synopsis of our understanding of the hypermetabolic response to burn injury and discusses the different treatment options aiming to control postburn hypermetabolism and ultimately improve patient outcomes.

Zusammenfassung Hintergrund Die körperdysmorphe Störung, englisch „body dysmorphic disorder“ (BDD), gilt als Unterform der somatoformen Störungen. BDD kann sich in wahnhaftem Erleben, einer übermäßigen Bewertung und Beschäftigung des äußeren Erscheinungsbildes, insbesondere dem Gesicht äußern. Vorläufige Ergebnisse legen nahe, dass Personen mit BDD nicht von plastisch-chirurgischen Behandlungen profitieren, so dass durch ästhetische operative Eingriffe häufig sogar eine Aggravation ihrer Symptome resultiert. Somit ist die Identifikation von Anzeichen für ein BDD entscheidend, ob ein Patient plastisch- ästhetisch operiert werden sollte. Diese Übersichtsarbeit erläutert die oft schwierige Diagnostik der BDD, indem sie die aktuelle Literatur zu dessen Screening zusammenfasst. Studiendesign Systematische Übersichtsarbeit Methoden Es wurde eine elektronische Suche in der deutschund englischsprachigen Literatur durchgeführt, um alle Screening-Instrumente für die BDD zu identifizieren. Es werden die spezifischen Entwicklungs- und Validierungsprozesse beurteilt, ob die Screening-Instrumente einen positiven prädiktiven Wert für die BDD haben. Ergebnisse Sechs verschiedene Screening-Instrumente wurden für die BDD identifiziert. Davon wurden nur zwei in einem kosmetischen Rahmen evaluiert: der „Body Dysmorphic Disorder Questionnaire–Dermatology Version“ (BDDQ-DV) und der „Dysmorphic Concern Questionnaire“ (DCQ). Der Einfluss auf die subjektiven Ergebnisse nach einem plastisch-ästhetischen Eingriff wurde nur für den DCQ gemessen. Schlussfolgerung Die begrenzte Verfügbarkeit von validierten Screening-Instrumenten für die BDD in der plastischen Chirurgie steht in bemerkenswerten Gegensatz zu der vermeintlich hohen Prävalenz der Erkrankung von 2,4 %. Unter den derzeit verwendeten Screening-Tools scheinen die BDDQ-DV und der DCQ am besten geeignet zu sein. Weitere Forschungsbemühungen zur Etablierung besserer Screeningmethoden für die BDD in der plastischen chirurgischen Patientenpopulation und zur Untersuchung der Auswirkungen von BDD auf Behandlungsergebnisse sind notwendig.

Zusammenfassung Hintergrund Durch den Verlust der natürlichen Hautbarrierefunktion und folglich reduzierter Immunkompetenz infolge eines Plasmaverlustes sowie zahlreichen intensivmedizinischen Interventionen sind Verbrennungspatienten besonders gefährdet für Infektionen. Studiendesign Systematische Übersichtsarbeit Methoden In einer systematischen Übersicht der deutsch- und englischsprachigen Literatur zwischen 1990 und 2018 werden epidemiologische und diagnostische Aspekte sowie der therapeutische Einsatz von Antibiotika bei Infektionen von Verbrennungspatienten in klinischen Studien analysiert. Ergebnisse Insgesamt erfüllten 53 randomisiert kontrollierte klinische Studien die Auswahlkriterien. Untersucht wurden verschiedene Arten/Applikationsformen der antibiotischen Prophylaxe bei Verbrennungswunden: Topisch, systemisch (generell), systemisch (perioperativ), nicht absorbierbare Antibiotika (= selektive Darmdekontamination), lokal (inhaliert) und jegliche Applikationsformen versus Kontrolle. Die frühe „Postburn-Prophylaxe“ wurde bei Patienten mit geringgradiger Verbrennung (sechs Studien) und Patienten mit schwerer Verbrennung (sieben Studien) untersucht. Die antimikrobielle Prophylaxe zeigte keine präventive Wirksamkeit des toxischen Schocksyndroms bei geringgradigen Verbrennungen, ist aber bei Patienten mit schweren Verbrennungen und der Notwendigkeit einer mechanischen Beatmung nützlich. Die perioperative Prophylaxe (= Metaphylaxe) wurde in zehn Studien untersucht. Schlussfolgerung Der Nutzen für eine längerfristige systemische antibiotische Prophylaxe bei der Mehrheit von Verbrennungspatienten ist nicht evident. Leichte Infektionen in stabilem klinischen Zustand sind engmaschig zu beobachten, während bei schwerer Infektion die internationalen Sepsis-Leitlinien und das Tarragona-Prinzip empfohlen werden.

Despite the development of modern intensive care and new antimicrobial agents, the mortality of patients with severe sepsis and septic shock remains high. Systemic inflammation is a consequence of activation of the innate immune system. It is characterized by the intravascular release of proinflammatory cytokines and other vasoactive mediators, with concurrent activation of innate immune cells. The Wnt signaling pathway plays a critical role in the development of multicellular organisms. Abnormal Wnt signaling has been associated with many human diseases, ranging from inflammation and degenerative diseases to cancer. This article reviews the accumulating evidence that the Wnt signaling pathway plays a distinct role in inflammation and sepsis.

Anhand eines reprasentativen Falls, der in unserem Zentrum fur Schwerbrandverletzte behandelt wurde, sollen der ausgepragte Schweregrad eines Waterhouse-Friderichsen-Syndroms und die Komplexitat des langwierigen Behandlungsverlaufes illustriert werden. Spezielles Augenmerk soll hier auf den neuen Therapieansatz mithilfe des CytoSorb®-Adsorber gelegt werden.

Zusammenfassung Hintergrund Die körperdysmorphe Störung, englisch „body dysmorphic disorder“ (BDD), gilt als Unterform der somatoformen Störungen. BDD kann sich in wahnhaftem Erleben, einer übermäßigen Bewertung und Beschäftigung des äußeren Erscheinungsbildes, insbesondere dem Gesicht äußern. Vorläufige Ergebnisse legen nahe, dass Personen mit BDD nicht von plastisch-chirurgischen Behandlungen profitieren, so dass durch ästhetische operative Eingriffe häufig sogar eine Aggravation ihrer Symptome resultiert. Somit ist die Identifikation von Anzeichen für ein BDD entscheidend, ob ein Patient plastisch-ästhetisch operiert werden sollte. Diese Übersichtsarbeit erläutert die oft schwierige Diagnostik der BDD, indem sie die aktuelle Literatur zu dessen Screening zusammenfasst. Studiendesign Systematische Übersichtsarbeit Methoden Es wurde eine elektronische Suche in der deutsch- und englischsprachigen Literatur durchgeführt, um alle Screening-Instrumente für die BDD zu identifizieren. Es werden die spezifischen Entwicklungs- und Validierungsprozesse beurteilt, ob die Screening-Instrumente einen positiven prädiktiven Wert für die BDD haben. Ergebnisse Sechs verschiedene Screening-Instrumente wurden für die BDD identifiziert. Davon wurden nur zwei in einem kosmetischen Rahmen evaluiert: der „Body Dysmorphic Disorder Questionnaire–Dermatology Version“ (BDDQ-DV) und der „Dysmorphic Concern Questionnaire“ (DCQ). Der Einfluss auf die subjektiven Ergebnisse nach einem plastisch-ästhetischen Eingriff wurde nur für den DCQ gemessen. Schlussfolgerung Die begrenzte Verfügbarkeit von validierten Screening-Instrumenten für die BDD in der plastischen Chirurgie steht in bemerkenswerten Gegensatz zu der vermeintlich hohen Prävalenz der Erkrankung von 2,4 %. Unter den derzeit verwendeten Screening-Tools scheinen die BDDQ-DV und der DCQ am besten geeignet zu sein. Weitere Forschungsbemühungen zur Etablierung besserer Screeningmethoden für die BDD in der plastischen chirurgischen Patientenpopulation und zur Untersuchung der Auswirkungen von BDD auf Behandlungsergebnisse sind notwendig.

Objective: Self-inflicted burns typically result in extensive injuries requiring intensive care and attention in a specialised burn unit. Burn units should be familiar with the optimal management of self-inflicted burns, including the psychological and psychiatric treatment. This paper describes the experiences of managing these challenging injuries in a German burn centre. Methods: A retrospective review of patients with self-inflicted burns admitted to the burn centre between 2000 and 2017. Demographics, details of injury, presence of psychiatric disorder, clinical course, operative management and patient outcomes were recorded and compared with a control group without self-inflicted burns. Outcome measures included graft take rate, complications and need for further surgery. Results: There were a total of 2055 burn patient admissions, with 17 cases (0.8%) of self-inflicted burns. The mean age was 36±11 years with an mean percentage total body surface area (%TBSA) burned of 43.5±22.5% which was not significantly different from the control group (p=0.184). Schizophrenia and personality disorder were the most common diagnoses in the self-inflicted burns patients (n=11; 65%). Of these, four had sustained previous self-inflicted burns. Length of hospital stay was significantly longer in the self-inflicted burn group than in the control group (49.0±16.7 days, respectively, p=0.002). Conclusion: Attempted suicide by self-inflicted burns represents

Chronic lymphocytic leukemia (CLL) involving the hand, especially with bone involvement, is extremely rare. We report a case of a 62-year-old man, with a 4-year history of a subclinical CLL, presenting with chronic swelling and pain over the dorsal surface of the right hand, mimicking an infectious process. There was no clinical response to broad-spectrum antibiotics and topical corticosteroid therapy. Imaging was inconclusive. A tissue biopsy revealed a manifestation of the underlying leukemia. This case highlights the need to consider uncommon etiologies for atypical clinical presentations.

Cutaneous wound repair mirrors embryonic skin development in numerous aspects. Both processes involve the differentiation, migration, proliferation, and apoptosis of various cell types to create the multilayered tissue that constitutes the skin. Many of the same key signaling pathways that are activated during embryonic skin development are also activated during postnatal cutaneous wound repair; these include the Wnt/β-catenin, Notch, Hedgehog, and various growth factor/cytokine pathways. Wnt signaling is activated by wounding and participates in every subsequent stage of the healing process from the control of inflammation and programmed cell death to the mobilization of stem cell reservoirs within the wound site. The influence of secreted Wnt signaling proteins in tissue homeostasis and repair has galvanized efforts to identify small molecules that target Wnt-mediated cellular responses.

In extensive burn injuries with lack of donor sites for skin grafting, the Meek technique of skin expansion can be an efficient and effective method in covering extensive wounds. The aim of this retrospective study was to present our experience with the Meek technique of grafting.We performed a retrospective analysis of patients from our burn center who underwent Meek grafting between 2012 and 2016. Demographics, burn details, clinical course, operative management, and outcomes were collected and analyzed from patient records and operative notes. Outcome measures, including graft take rate, complications and need for further surgery, were recorded.Twelve patients had Meek grafting. The average age was 38 years (range: 15-66). The average percent total body surface area burned was 54.3% (range: 31%-77%). Eighty-three percent of grafted areas healed well, and no regrafting was necessary. In the remaining 17%, infection and hematoma were the leading cause of graft failure.Meek grafting constitutes a rapid and efficient surgical approach for the skin coverage of extensive full-thickness burn injuries with limited autograft donor sites.En cas de brûlures étendues et en l’absence de siège de donneur pour procéder aux greffes cutanées, la technique Meek d’expansion cutanée peut être une méthode efficace et efficiente pour recouvrir des plaies étendues. Cette étude rétrospective vise à présenter l’expérience des auteurs relativement à la technique de greffe Meek.Les auteurs ont procédé à l’analyse rétrospective de patients du centre pour grands brûlés qui ont subi la technique de greffe Meek entre 2012 et 2016. Ils ont recueilli les données démographiques, les détails des brûlures, l’évolution clinique, la prise en charge opératoire et les résultats cliniques et ont analysé le dossier du patient et les notes de l’opération. Ils ont colligé les mesures des résultats cliniques, y compris le taux de prise de la greffe, les complications et la nécessité d’une nouvelle opération.Douze patients d’un âge moyen de 38 ans (plage de 15 à 66 ans) ont subi la technique de greffe Meek. Le pourcentage moyen de la surface corporelle totale brûlée était de 54,3 % (plage de 31 % à 77 %). Ainsi, 83 % des zones greffées ont bien guéri et n’ont nécessité aucune nouvelle greffe. Dans les 17 % de zones restantes, l’infection et l’hématome étaient les principales causes d’échec de la greffe.La technique de greffe Meek est une approche opératoire rapide et efficace pour couvrir de peau des brûlures pleine épaisseur étendues lorsque les sièges d’autogreffe sont limités.

Based on a representative case, which was treated in our center for severe burn injuries, the severity of the Waterhouse-Friderichsen syndrome and the complexity of the prolonged course of treatment are illustrated. Special attention is focused on the new treatment paradigm using the CytoSorb® adsorber.

Sepsis is a well-recognized healthcare issue worldwide, ultimately resulting in significant mortality, morbidity and resource utilization during and after critical illness. In its most severe form, sepsis causes multi-organ dysfunction that produces a state of critical illness characterized by severe immune dysfunction and catabolism. Sepsis induces the activation of complement factor via 3 pathways and the release of inflammatory cytokines such as tumor necrosis factor alpha (TNF-α) and interleukin-1beta (IL-1β), resulting in a systemic inflammatory response. The inflammatory cytokines and nitric oxide release induced by sepsis decrease systemic vascular resistance, resulting in profound hypotension. The combination of hypotension and microvascular occlusion results in tissue ischemia and ultimately leads to multiple organ failure. Several clinical and experimental studies have reported that treatment using adsorption of cytokines is beneficial during endotoxemia and sepsis. This review article analyzes the efficacy of CytoSorb® adsorber in reducing the inflammatory response during sepsis. The CytoSorb® adsorber is known to have excellent adsorption rates for inflammatory cytokines such as IL-1β, IL-6, IL-8, IL-10, and TNF-α. Studies have demonstrated that treatment with cytokine adsorbing columns has beneficial effects on the survival rate and inflammatory responses in animal septic models. Additionally, several cases have been reported in which treatment with cytokine adsorbing columns is very effective in hemodynamic stabilization and in preventing organ failure in critically ill patients. Although further investigations and clinical trials are needed, treatment with cytokine adsorbing columns may play an important role in the treatment of sepsis in the near future.

Advanced glycation end products (AGEs) are stable end products of the Maillard reaction. Effects of food extracts are often initially analysed in cellular test systems and it is not clear how different cell culture conditions might influence the results. Therefore, we compared the effects of two models for AGE-rich food, bread crust and coffee extract (CE) on WI-38 human lung fibroblasts under different cell culture conditions (sub-confluent versus confluent cells, with and without serum). WI-38 cells responded to coffee and bread crust extract (BCE) with a rapid phosphorylation of PKB (AKT), p42/44 MAPK (ERK 1/2) and p38 MAPK, strongly depending on culture conditions. BCE resulted in increased cell numbers, whereas CE appeared to be cytotoxic. When cell numbers under all culture conditions and treatments were correlated with kinase phosphorylation, the relation between phospho-p38 MAPK and phospho-AKT represented a good, cell culture condition-independent predictor of cell survival.