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Eine große Anzahl an Studierenden der sozialen Studiengänge bevorzugt für die praktische Ausbildung, freiwillige soziale Projekte im Ausland, da dies als Vorbereitungshilfe zur Kontakt-aufnahme mit zukünftigen Arbeitgebern dienen kann. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Tourismusbranche größtenteils kommerziell motiviert ist und touristische Ziele im Vordergrund stehen. Dementsprechend stellt sich die Frage, woran sozial engagierte Studierende auf der Suche nach nicht-touristischen Sozialprojekten im Ausland geeignete Beratungs- und Vermitt-lungsstellen finden können, die sich von kommerziellen Vermittlern des erlebnisorientierten „Volunteer Tourismus“ unterscheiden. Da in der Forschung bisher keine Beschäftigung mit diesen Aspekten erfolgte, sollten mithilfe einer Literaturrecherche und fünf Interviews die zu-grunde liegenden Ziele und Beweggründe eines Auslandspraktikums, Gefahren durch die Kommerzialisierung des Freiwilligentourismus sowie Qualitätsmerkmale einer vertrauenswür-digen Vermittlungsorganisation identifiziert werden. Die Ergebnisse aus der Literaturrecherche sowie den Gesprächen zeigen, dass ein Auslandspraktikum Vorteile wie das Sammeln prakti-scher Erfahrungen, Einblicke in die Berufswelt, sowie eine Entwicklung der Persönlichkeit, er-möglichen kann. Zudem konnten verschiedene allgemeine Hindernisse im Hinblick auf eine zunehmende Kommerzialisierung und Komplexität des Freiwilligentourismus erfasst werden. Auf dieser Grundlage scheinen Qualitätskriterien zur Erkennung vertrauenswürdiger und nach-haltiger Vermittlungsorganisationen relevant zu sein. Many students on social study courses prefer voluntary social projects abroad for practical training since this can serve as helpful preparation in establishing contact with future employ-ers. With it however comes into consideration that the tourist industry is for the most part com-mercially motivated and tourist aims are a priority. Correspondingly the question arises how socially engaged students in search of non-touristic projects abroad can find suitable advice and mediation places which distinguish themselves from commercial mediators in experience orientated “Volunteer Tourism.” As thus far in research no work has taken place with these aspects, with the help of a literature search and five interviews considering the underlying rea-sons and motivations for an internship abroad, dangers through the commercialisation of voluntary tourism as well as quality characteristics of a reliable mediation organisation should be identified. The results from the literature search as well as the conversations show that an internship abroad can facilitate advantages like collection of practical experiences and insights into the world of work as well as personal development. In addition, different general obstacles in connection with the increasing commercialisation and complexity of voluntary tourism can be grasped. On this basis quality criteria for recognition of reliable and sustainable mediation organisations seems to be relevant. eingereicht von: Sophie Schaad Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Bachelorarbeit FH JOANNEUM 2021

Rummler, Klaus [Hrsg.]: Lernräume gestalten - Bildungskontexte vielfältig denken. Münster u.a. : Waxmann 2014, S. 280-290. - (Medien in der Wissenschaft; 67), Der Beitrag beleuchtet xMOOCs aus strategischer Perspektive und exploriert die Geschäftsmodelle von Anbietern der MOOC-Plattformen Iversity, Coursera und Udacity im Rahmen einer vergleichenden Einzelfallstudie inhaltsanalytisch. Erläutert wird, warum die Verwendung von MOOCs in der wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung an Hochschulen interessant ist und welche akteursspezifischen Nutzenerwartungen es gibt. Diskutiert werden Befunde hinsichtlich der Angebote, Teilnehmer, Finanzierung, Erträge und Marktstrategie. (DIPF/Orig.)

ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 27 (2004) 3, S. 9-13, Der Beitrag untersucht die paradigmatischen Grundlagen des Diskurses um Privatisierung und Kommerzialisierung der Bildung. Dabei werden die Argumente der Befürworter und Gegner gegenübergestellt. Die These des Autors lautet, dass der Kommerzialisierungsdiskurs und der Diskurs, der Bildung als öffentliches Gut beschreibt, in unterschiedlichen Raum-Zeit-Horizonten denken. Als Ausweg wird die Entwicklung einer global-langfristigen Raum-Zeit-Perspektive vorgeschlagen. (DIPF/Orig.)