15 results on '"Kaiserkult"'
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2. Excelsissimi loci. Architettura forense e scenografie urbane nella Hispania alto-imperiale (27 a.C.-96 d.C.)
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Labriola, Alessandro
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Kaiserkult ,impacto visual ,terraces ,Hispania ,Forumsanlage ,forum ,impatto visuale ,scenographic architecture ,foro ,topographic prominence ,culto imperial ,prominencia topográfica ,terrazas ,landmarks ,élites provinciales ,arquitectura escenográfica ,Prominenz ,Terrassenanlagen ,visuelle Wirkung ,provinzielle Elite ,szenographische Architektur ,terrazzamenti ,visual impact ,provincial elites ,Imperial cult ,architettura scenografica ,prominenza topografica ,élites provinciali ,culto imperiale ,Settore ICAR/18 - Storia dell'Architettura - Published
- 2021
3. Neue Inschriften aus Patara III: Elitenrepra��sentation und Politik in Hellenismus und Kaiserzeit
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Lepke, Andrew, Schuler, Christof, and Zimmermann, Klaus
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Kaiserkult ,Apollon ,Lykiarch ,Archiereus ,prosopography ,Orakel ,cults ,agonistic culture ,Agonistik ,Onomastik ,Lycia ,lyciarche ,Prosopographie ,Lycian League ,Apollo ,culte ,Lycie ,Patara ,Lykien ,boule ,imperial cult ,agonistique ,onomastics ,Lykischer Bund ,Kulte ,lyciarch ,onomastique ,Oracle ,ligue lycienne ,culte imp��rial - Abstract
Chiron, Bd. 45 (2015), Der Beitrag setzt die in Chiron 42, 2012 und 43, 2013 begonnene Publikation neuer Inschriften aus Patara fort. 1) Ein Inventar von Weihgaben (3. Jh. v.Chr.) ist das zweite Beispiel fu��r diesen Inschriftentyp in Patara. Es bleibt unklar, aus welchem Heiligtum die beiden Texte stammen. 2) Eine fragmentarische Ehreninschrift fu��r einen Bu��rger von Patara (2./1. Jh. v.Chr.) enth��lt neben anderen ��mtern des Lykischen Bundes den bislang fru��hesten epigraphischen Beleg fu��r die Lykiarchie. 3) Zwei weitere Bl��cke erg��nzen die in Chiron 42 vorgelegte Liste von Ratsmitgliedern (fru��he Kaiserzeit, nach 43 n.Chr.). Die Inschriften 4)���9) enthalten neue Informationen u��ber prominente Bu��rger von Patara, die in der Zeit von Domitian bis Hadrian das Oberpriestertum des Lykischen Bundes bekleideten, und ihre Aktivit��ten als Agonotheten und Stifter. Eine der Ehrungen (Nr. 7) bezeugt erstmals fu��r Patara die privilegierte Gruppe der Getreideempf��nger (������������������������������ �������������). Eine Doppelbasis fu��r den bekannten Euergeten Tib. Claudius Eudemos und seine Frau Claudia Anassa (Nr. 9) gibt Einblick in die Verwaltung einer testamentarischen Stiftung von 250.000 Denaren, die Eudemos fu��r die Finanzierung ��ffentlicher Bauten hinterlassen hatte. Mehrere Bauten werden aufgez��hlt, darunter das Prophetenhaus im Orakel des Apollon. Nr. 7 und 10 belegen die Aufgliederung des Prophetenamtes in einen Archi- und einen Hypopropheten. Anhand der Texte ergibt sich ein deutlicheres Bild von der Geschichte des u��berregional bedeutenden Heiligtums in der Kaiserzeit.
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- 2020
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4. EIN NEUER KULTVORSCHLAG FÜR DEN TEMPEL IN ELAIUSSA SEBASTE (KILIKIEN).
- Author
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Kaplan, Deniz
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Der einzig bekannte Tempel in Elaiußa Sebaste befindet sich auf einer felsigen Landzunge, die sowohl vom Land als auch vom Meer aus weithin sichtbar ist und den südlichen Hafen abschließt. Es geht weder aus archäologischen noch epigraphischen und historischen Daten hervor, welcher Gottheit dieses Bauwerk geweiht war, doch wurden als Kultinhaber bisher Zeus, Poseidon, Athena und Aphrodite vorgeschlagen. In dieser Arbeit wird die These aufgestellt, daß der Tempel in Elaiußa Sebaste von Archelaos I., König von Kappadokien, für Kaiser Augustus gebaut wurde, als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber dem römischen Kaiser. Hinweise darauf geben die Ikonographie der Reliefs und der Ornamentik des Tempels, der Kontext von Urbanisierung und Baupolitik in dieser Epoche sowie die Reflexionen dieser Politik im Kult. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
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- 2009
5. Neue Inschriftenfunde aus Aizanoi VII: Aizanoi und Rom III. Der julisch-claudische Kaiserkult in Aizanoi
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W��rrle, Michael
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Kaiserkult ,Theoi Homobomioi ,M. Plautius Silvanus ,Livia ,Tite-Live ,Auguste ,Augustus ,Nero ,Julo-Claudian Aizanoi ,Th��oi Homob��mioi ,N��ron ,Provinz Asia ,Claude ,Aizanoi in julisch-claudischer Zeit ,Claudius ,Culte imp��rial ,Emperor Cult ,province of Asia ,la province d'Asie ,Tiberius ,C. Norbanus Flaccus ,Tib��re ,Aizanoi �� l'��poque des Julio-Claudiens - Abstract
Chiron, Bd. 44 (2014), Fragmente von zwei epigraphischen Dossiers betreffen den julisch-claudischen Kaiserkult in Aizanoi. Von Dossier 1 sind erhalten: Briefe von C. Norbanus Flaccus (MAMA IX 13 [W��rrle, Chiron 41, 2011, 357���376]), von M. Plautius Silvanus (hier ediert), von Tiberius (Oliver, Greek Constitutions 13) und von Nero (Oliver 35). Die beiden Statthalterbriefe dokumentieren Gru��ndung und Reform eines Kultes von kaiserlichen Theoi Homobomioi als lokale Reaktion auf die Adoption von C. und L. Caesar, 17 v.Chr., und deren demonstrative ��ffentliche Empfehlung, 5 v.Chr., durch Augustus. Dessen Familienpolitik erscheint dabei in neuem Licht. Die Briefe von Tiberius und Nero werden kritisch neu ediert. Die gesamte Korrespondenz ist Ergebnis der Diplomatie einer aizanitischen Honoratiorenfamilie, zu der auch Apollonios, Erzpriester des Koinon von Asia 10/9 v.Chr., geh��rt. Dossier 2 besteht aus einem Brief des Claudius (hier ediert), vier Fragmenten eines Stifterschreibens (MAMA IX 45; LBW 858; Koerte, AM 25, 1900, 401f.; LBW 859) und zwei Fragmenten eines Annahme-Dekrets (?) von Aizanoi (LBW 857; MAMA IX 15). Der Brief des Claudius erfordert die Rekonstruktion unerwartet langer Zeilen fu��r alle Fragmente und l����t mit seinem Datum (Sommer 52 n.Chr.) die Adoption Neros durch Claudius (Februar 50) als Anla�� fu��r die Stiftung eines erneuerten Homobomioi-Kultes und -Festes in Aizanoi erkennen. Der Stifter, ein sehr reicher Gro��grundbesitzer, hat mit seiner Familie von Claudius das r��mische Bu��rgerrecht erlangt, das der Familie von Dossier 1 noch unter Nero versagt geblieben ist. Homobomienfeste nach aizanitischem Vorbild wurden 221 und 251 n.Chr. zur Feier kaiserlicher Adoptionen unter Elagabal und Trebonianus Gallus in Kadoi durchgefu��hrt und zeigen die Langlebigkeit der Festtradition mit ihren augusteischen Reminiszenzen. Homobomioi Theoi Sebastoi erscheinen auch in LBW 1021. Die Inschrift bezeugt fu��r ihre Zeit die Zugeh��rigkeit von E��rig��z zu dem sehr ausgedehnten Territorium von Aizanoi.
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- 2017
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6. Priester, Prokuratoren und Pr��fekten: Die Tempelverwaltung im r��mischen ��gypten
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J��rdens, Andrea
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Kaiserkult ,imperial cult ,��gypte ,Archiereus ,prefects ,procurators ,Prokuratoren ,Juden ,Priests ,Priester ,��gypten ,Pr��tres ,Jews ,Juifs ,Egypt ,procurateurs ,Alexandrie ,culte imp��rial ,Pr��fekten ,Alexandria - Abstract
Chiron, Bd. 44 (2014), Der Beitrag setzt sich eingehend mit der neuen These von Stefan Pfeiffer auseinander, wonach der Kaiserkult in ��gypten bereits unter Augustus von Staats wegen eingefu��hrt worden sei und die hierfu��r in den Gauen eingerichteten Kaisareia von Anfang an einem in Alexandria residierenden Archiereus unterstellt gewesen seien. Dazu wird die gesamte Dokumentation der iulisch-claudischen Zeit einer erneuten Betrachtung unterzogen, wobei besonderes Augenmerk auf der bekannten Ehreninschrift fu��r Ti. Claudius Balbillus I.Eph. VII 3042 liegt. Danach lassen sich zwar schon fru��h einzelne Kaiserpriester fu��r den regierenden Princeps nachweisen, doch ist dies wie alle anderen Zeugnisse der Kaiserverehrung zumindest im I. Jhdt. n.Chr. offenbar durchweg dem privaten oder jedenfalls lokalen Engagement einzelner Pers��nlichkeiten bzw. Gruppen zu danken. Das prokuratorische Amt des Archiereus, der seinem offiziellen Titel nach fu��r den Kult des Kaisers wie des Sarapis zust��ndig war und die Oberaufsicht u��ber s��mtliche Heiligtu��mer und sonstige kultische Einrichtungen ��gyptens hatte, wurde dagegen erst im Zuge einer gro��en Verwaltungsreform unter Hadrian zu Beginn der 120er Jahre geschaffen. Die Neuordnung der alexandrinischen Zentrale stellte eine Reaktion auf die im Verlauf des ju��dischen Aufstandes zutage getretenen Probleme dar, indem man die Finanzen und die Belange der Priesterschaften aus der bis dahin gegebenen umfassenden Zust��ndigkeit des Pr��fekten ausgliederte und nunmehr jeweils eigenen Prokuratoren unterstellte.
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- 2017
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7. Studien zum frühen römischen Kaiserkult in den Provinzen Achaia, Epirus und Macedonia
- Author
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Johr, Jana, Schmid, Stephan, and Hupfloher, Annette
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Kaiserkult ,Kaiserzeit ,Greece ,Emperor worship ,imperial cult ,cult ,Rome ,ruler cult ,NH 7300 ,Augustus ,NH 7865 ,Griechenland ,Verehrung ,römische Provinzen ,religion ,930 Alte Geschichte, Archäologie ,60 Archäologie, Vorgeschichte ,Herrscherkult ,Achaia ,ddc:930 - Abstract
Nach der Schlacht von Actium am 2. September 31 v. Chr. war alles anders. Mit seinem Aufstieg zum unumstrittenen Alleinherrscher des Imperium Romanum wurde Augustus in den östlichen Reichsteilen kultisch verehrt. In Griechenland waren aus der hellenistischen Tradition heraus die Bedingungen für eine göttergleiche Ehrung des Herrschers gut bereitet. Das Anliegen dieser Studie ist es zu untersuchen, wie sich der Kult in den römischen Provinzen Griechenlands entwickeln und festigen konnte. Dabei werden zunächst Vorläufer kultischer Ehrungen römischer Staatsmänner in republikanischer Zeit betrachtet. Spannend ist dann in frühaugusteischer Zeit vor allem der bauliche Übergang, oftmals wurde der neue Kult des Kaisers in bereits bestehende Heiligtümer integriert. Gegenstand der Untersuchung sind nicht nur die Kaiser selbst, sondern auch ihre Familienmitglieder. Für die Betrachtungen werden Kultorte, Tempel und Altäre herangezogen. Kaiserfeste und ihre Ausrichtung spielen eine Rolle, ebenso das Amt der kaiserlichen Priester und Priesterinnen sowie Stifter und Stifterinnen. Unter kultur- und religionsgeschichtlichen Aspekten werden Fragen nach den Formen des Kaiserkultes aufgeworfen: Wie wurde dieser formal dargestellt und in welche städtischen und architektonischen Kontexte wurde der Kult eingebunden? Fragen nach der Praxis kultischer Verehrung sollen im Hintergrund stehen, wenn ausgewählte Zeugnisse des Kaiserkults von iulisch-claudischer bis in flavische Zeit betrachtet werden. Dabei bildet Athen einen hervorragenden Ausgangspunkt für einen provinzübergreifenden Vergleich, der anhand selektiver Beispiele von lokalen Kaiserkultstätten in den Provinzen Achaia, Epirus und Macedonia bereichert wird. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den genannten Regionen herausgestellt, die das Phänomen Kaiserkult beleuchten. Early Roman imperial cult in the provinces of Achaia, Epirus and Macedonia After Actium everything changed. With his rise to the sole ruler of the Imperium Romanum, Augustus began to be worshiped in the eastern Empire. Because of its Hellenic tradition Greece had been well prepared for emperor worship. The aim of this study is to investigate how emperor worship came to be established in the Roman provinces of Greece. It first considers the precursors of worshipping Roman statesmen in the Republican period. In the following early Augustan period, there is a fascinating architectural transformation in which the new cult for the emperor was often integrated into preexisting sanctuaries. The focus of this investigation is not only the emperor himself, but also his family members. It is thus necessary to consider cult sites, sanctuaries and altars. Imperial festivals also play a role, as do imperial priests and benefactors. Questions are raised about the forms of emperor worship within their cultural and religious contexts: how was imperial cult integrated into and physically represented in its urban and architectural spaces? The actual practices of cultic worship constitute the necessary background for interpreting the evidence of Julio-Claudian and Flavian emperor worship. Athens is thus an excellent starting point for a comparison between provinces, based on case studies of imperial cult sites in the provinces of Achaia, Epirus and Macedonia. By virtue of these comparisons, similarities and differences across the regions come to the fore and ultimately help illuminate the phenomenon of emperor worship.
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- 2016
8. Le 1er août à Lugdunum sous l’Empire romain : bilans et nouvelles perspectives
- Author
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García Quintela, Marco V. and González-García, A César
- Subjects
culte impérial ,astronomie dans la culture ,Kaiserkult ,Kelten ,calendriers ,imperial cult ,Romanisierung ,Gallier ,Kalender ,Gaulois ,Astronomie in der Kultur ,Celts ,Celtes ,romanisation ,Romanization ,Gaulish ,astronomy in the culture ,Lugdunum ,calendars - Abstract
1. Introduction Une grande fête a été célébrée pendant toute la durée de l’Empire romain à la date du 1er août, à la confluence de la Saône et du Rhône, dans le voisinage de la colonie romaine de Lugdunum. Elle consistait en une grande assemblée réunissant les représentants des 60 ciuitates des trois provinces de la Gaule pour rendre un culte à Rome et Auguste. L’interprétation du sens culturel et religieux de cette date est l’objet de discussions depuis les années 1880 où sont apparues deux ...
- Published
- 2016
9. Der Preis des Reiches
- Author
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Wilker, Julia, Baltrusch, Ernst, and Wilker, Julia
- Subjects
Kaiserkult ,donations ,Stitungen ,euergetism ,cult of the emperor ,Hellenistic period ,Hellenismus ,Herod ,930 Alte Geschichte, Archäologie ,Herodes ,Euergesie ,ddc:930 - Abstract
Wie schon die meisten hellenistischen Könige zeichneten sich auch die römischen Klientelherrscher in der Zeit des frühen Prinzipat durch Stitungen und Spenden an Städte, Gemeinden und Heiligtümer außerhalb ihrer eigenen Herrschatsgebiete aus. Jedoch zeigt eine genauere Analyse der Stitungsempfänger, der Verteilung und Art ihrer Gaben, dass es bei der euergetischen Praxis der Klientelherrscher nicht um eine einfach Imitation oder Fortsetzung überlebter monarchischer Traditionen ging, sondern im Gegenteil die abhängigen Fürsten durch die auswärtigen Stitungen gezielt ihre Einbindung in das Imperium Romanum, ihre enge Beziehung zum Princeps und ihre eigene Stellung in das römische Machtgefüge kommunizierten. Benefactions and donations to cities, communities and sanctuaries outside their own realms were a major instrument of public representation and propaganda for client kings in the early imperial period, emulating the model of most of their Hellenistic predecessors. However, a close analysis of the recipients of the benefactions, their geographical distribution and nature shows that the euergetism of Roman client kings was not simply an imitation or continuation of anachronistic Hellenistic royal practices. Instead, benefactions became an important instrument for the rulers to communicate their integration into the Imperium Romanum, their personal relationship with the Emperor and their own rank in the imperial hierarchy.
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- 2015
10. Studien zum frühen römischen Kaiserkult in den Provinzen Achaia, Epirus und Macedonia
- Author
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Schmid, Stephan, Hupfloher, Annette, Johr, Jana, Schmid, Stephan, Hupfloher, Annette, and Johr, Jana
- Abstract
Nach der Schlacht von Actium am 2. September 31 v. Chr. war alles anders. Mit seinem Aufstieg zum unumstrittenen Alleinherrscher des Imperium Romanum wurde Augustus in den östlichen Reichsteilen kultisch verehrt. In Griechenland waren aus der hellenistischen Tradition heraus die Bedingungen für eine göttergleiche Ehrung des Herrschers gut bereitet. Das Anliegen dieser Studie ist es zu untersuchen, wie sich der Kult in den römischen Provinzen Griechenlands entwickeln und festigen konnte. Dabei werden zunächst Vorläufer kultischer Ehrungen römischer Staatsmänner in republikanischer Zeit betrachtet. Spannend ist dann in frühaugusteischer Zeit vor allem der bauliche Übergang, oftmals wurde der neue Kult des Kaisers in bereits bestehende Heiligtümer integriert. Gegenstand der Untersuchung sind nicht nur die Kaiser selbst, sondern auch ihre Familienmitglieder. Für die Betrachtungen werden Kultorte, Tempel und Altäre herangezogen. Kaiserfeste und ihre Ausrichtung spielen eine Rolle, ebenso das Amt der kaiserlichen Priester und Priesterinnen sowie Stifter und Stifterinnen. Unter kultur- und religionsgeschichtlichen Aspekten werden Fragen nach den Formen des Kaiserkultes aufgeworfen: Wie wurde dieser formal dargestellt und in welche städtischen und architektonischen Kontexte wurde der Kult eingebunden? Fragen nach der Praxis kultischer Verehrung sollen im Hintergrund stehen, wenn ausgewählte Zeugnisse des Kaiserkults von iulisch-claudischer bis in flavische Zeit betrachtet werden. Dabei bildet Athen einen hervorragenden Ausgangspunkt für einen provinzübergreifenden Vergleich, der anhand selektiver Beispiele von lokalen Kaiserkultstätten in den Provinzen Achaia, Epirus und Macedonia bereichert wird. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den genannten Regionen herausgestellt, die das Phänomen Kaiserkult beleuchten., Early Roman imperial cult in the provinces of Achaia, Epirus and Macedonia After Actium everything changed. With his rise to the sole ruler of the Imperium Romanum, Augustus began to be worshiped in the eastern Empire. Because of its Hellenic tradition Greece had been well prepared for emperor worship. The aim of this study is to investigate how emperor worship came to be established in the Roman provinces of Greece. It first considers the precursors of worshipping Roman statesmen in the Republican period. In the following early Augustan period, there is a fascinating architectural transformation in which the new cult for the emperor was often integrated into preexisting sanctuaries. The focus of this investigation is not only the emperor himself, but also his family members. It is thus necessary to consider cult sites, sanctuaries and altars. Imperial festivals also play a role, as do imperial priests and benefactors. Questions are raised about the forms of emperor worship within their cultural and religious contexts: how was imperial cult integrated into and physically represented in its urban and architectural spaces? The actual practices of cultic worship constitute the necessary background for interpreting the evidence of Julio-Claudian and Flavian emperor worship. Athens is thus an excellent starting point for a comparison between provinces, based on case studies of imperial cult sites in the provinces of Achaia, Epirus and Macedonia. By virtue of these comparisons, similarities and differences across the regions come to the fore and ultimately help illuminate the phenomenon of emperor worship.
- Published
- 2016
11. Der Preis des Reiches
- Author
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Baltrusch, Ernst, Wilker, Julia, Baltrusch, Ernst, and Wilker, Julia
- Abstract
Wie schon die meisten hellenistischen Könige zeichneten sich auch die römischen Klientelherrscher in der Zeit des frühen Prinzipat durch Stitungen und Spenden an Städte, Gemeinden und Heiligtümer außerhalb ihrer eigenen Herrschatsgebiete aus. Jedoch zeigt eine genauere Analyse der Stitungsempfänger, der Verteilung und Art ihrer Gaben, dass es bei der euergetischen Praxis der Klientelherrscher nicht um eine einfach Imitation oder Fortsetzung überlebter monarchischer Traditionen ging, sondern im Gegenteil die abhängigen Fürsten durch die auswärtigen Stitungen gezielt ihre Einbindung in das Imperium Romanum, ihre enge Beziehung zum Princeps und ihre eigene Stellung in das römische Machtgefüge kommunizierten., Benefactions and donations to cities, communities and sanctuaries outside their own realms were a major instrument of public representation and propaganda for client kings in the early imperial period, emulating the model of most of their Hellenistic predecessors. However, a close analysis of the recipients of the benefactions, their geographical distribution and nature shows that the euergetism of Roman client kings was not simply an imitation or continuation of anachronistic Hellenistic royal practices. Instead, benefactions became an important instrument for the rulers to communicate their integration into the Imperium Romanum, their personal relationship with the Emperor and their own rank in the imperial hierarchy.
- Published
- 2015
12. Le 1er août à Lugdunum sous l'Empire Romain: bilans et nouvelles perspectives
- Author
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García Quintela, Marco V. and González-García, A. César
- Subjects
Kaiserkult ,Imperial cult ,Gallier ,Romanisierung ,Romanisation ,Kalender ,Gaulois ,Astronomie in der Kultur ,Calendars ,Astronomy in the culture ,Celts ,Celtes ,Romanization ,Gaulish ,Culte impérial ,Astronomie dans la culture ,Calendriers ,Lugdunum ,Kelten - Abstract
[FR] Le débat sur l’interprétation de la fête du Concilium Galliarum, le 1er août, à Lugdunum , oppose les tenants d’une position «celtisante» inaugurée par d’Arbois de Jubainville à ceux d’une position «romaniste» fondée par Jullian . Les auteurs envisagent la nécessité de son dépassement en actualisant des aspects de l’agenda d’Audin . Ils étudient le tracé urbain de la colonie et du sanctuaire municipal du culte impérial en constatant son orientation vers le lever du Soleil au 1er août . De plus, les animaux mentionnés dans le mythe de fondation de Lugdunum sont migrateurs et présents dans la région pendant l’hiver et l’été . En conclusion, ils proposent d’aller au-delà du débat entre assimilation et résistance à la romanisation en mettant l’accent sur l’interaction entre les cultures . Le premier prêtre de l’autel, C . Iulius Vercondaridubnos, est un représentant de cette réalité complexe ., [EN] The debate over the interpretation of the festival of Concilium Galliarum (1 August) in Lugdunum sets supporters of the Celtizing position instated by Arbois de Jubainville against that of the Romanists established by Jullian . The authors consider it necessary to move on from this stand-off by reconsidering aspects of Audin’s calendar . They study the urban traces of the colony and the municipal sanctuary of the imperial cult, noting the latter’s orientation towards the rising sun on 1 August . In addition, the animals mentioned in the foundation myth of Lugdunum are migrating creatures and present in the region during winter and summer . In conclusion, the authors propose moving beyond the debate on assimilation and the resistance to Romanization, and place emphasis on the interaction between the two cultures . The sanctuary’s first priest, C . Iulius Vercondaridubnos, is representative of this complex reality., [DE] In der Debatte über die Interpretation des festlich begangenen Concilium Galliarum am 1 . August in Lugdunum stehen sich die Vertreter der von Arbois de Jubainville begründeten „keltisierenden“ Theorie und die Vertreter der von Jullian begründeten „romanistischen“ Theorie gegenüber . Die Autoren erwägen die Notwendigkeit, Audins Kalender einer neuen Betrachtung zu unterziehen und die Debatte damit abzuschließen . Sie untersuchen den Grundriss der Kolonie und das städtische Heiligtum für den Kaiserkult und stellen deren Orientierung auf den Sonnenaufgang am 1 . August fest . Darüber hinaus handelt es sich bei den im Gründungsmythos von Lugdunum erwähnten Tieren um migrierende Spezies, die sich jeweils im Winter oder im Sommer in der Region aufhalten . Abschließend schlagen die Autoren vor, über die Debatte hinauszugehen, welche die Anhänger der Assimilation und des Widerstandes gegenüber der Romanisierung miteinander konfrontiert und setzen den Akzent auf die wechselseitige Beziehung zwischen der römischen und gallischen Kultur . Der Oberpriester des Bundesaltars, C . Iulius Vercondaridubnos, ist ein Repräsentant dieser komplexen Realität .
- Published
- 2014
13. La formazione dell’identità regionale di Creta (III sec. a.C. - IV sec. d.C.): il ruolo costitutivo della religione
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Cigaina, Lorenzo, Zaccaria, Claudio, and Steuernagel, Dirk
- Subjects
Kaiserkult ,Zeus Kretagenes ,SCUOLA DI DOTTORATO DI RICERCA IN SCIENZE UMANISTICHE - indirizzo ANTICHISTICO ,Provinziallandtag ,Zeus cretese ,assemblea provinciale ,kretisches Koinon ,culto imperiale ,römisches Kreta ,L-ANT/03 STORIA ROMANA ,koinon cretese ,Gortyn ,Gortina ,Diktynna ,Creta romana - Abstract
2011/2012 L’unificazione politica di Creta si realizzò nel III sec. a.C. con la fondazione della «Federazione dei Cretesi» (koinon ton Kretaieon). Questa istituzione coordinava l’azione delle numerose città-stato dell’isola nei rapporti con le grandi potenze del Mediterraneo, Roma inclusa. Per quanto riguarda la politica interna, tuttavia, le città-stato mantenevano ampli margini di autonomia. Questa ricerca indaga i fattori extra-politici di coesione (etnici, culturali, religiosi) che contribuirono all’unificazione di Creta. La religione rivestì un ruolo determinante nella formazione di un polo identitario in cui i Cretesi poterono riconoscersi. Le due divinità locali principali, Zeus Kretagenés («Zeus nato a Creta») e Artemide-Diktynna, furono venerate sul piano federale dall’ellenismo fino a tutta l’epoca imperiale. Gli aspetti religiosi mostrano dunque un rilevante grado di continuità attraverso le diverse epoche. Grazie alla loro adattabilità, infatti, essi poterono essere declinati nelle diverse circostanze storiche e politiche. La storia del koinon cretese si articola in quattro fasi, ciascuna delle quali corrisponde a un capitolo della tesi: ellenismo (III sec. – 67 a.C.), epoca tardo-repubblicana (67-31 a.C.), età imperiale (31 a.C. – 297 d.C.) e tardo-antica (IV – inizio V sec. d.C.). L’istituzione ellenistica è stata recentemente definita come una mera “alleanza” per sottolineare la priorità degli interessi politico-militari delle città-stato che ne erano membri. La ricerca ha potuto mettere in evidenza alcuni aspetti in precedenza poco considerati, che indicano un livello di coesione maggiore e più profondo – se non di fatto, almeno nelle intenzioni dei Cretesi: i tentativi di sviluppare una monetazione comune, l’elaborazione di un’unità etnica attraverso l’idea di una Creta unitaria, l’esistenza di uno stadio per gli agoni federali a Gortina, la convergenza degli interessi religiosi attorno alla figura di Zeus Kretagenés già in questa fase. In epoca tardo-repubblicana si compì l’unificazione politica dell’isola, ma ciò avvenne a prezzo dell’indipendenza, poiché l’isola fu sottomessa a Roma e ridotta a provincia (67 a.C.). Il koinon fu trasformato in un’assemblea provinciale assimilabile per molti versi ad altri istituti analoghi dell’Impero. Zeus Kretagenés restò la divinità principale dell’isola e venne raffigurato su un cistoforo d’argento emesso a nome del koinon. In età imperiale si completò il processo di unificazione e di accentramento già avviato: Gortina si affermò come sede di riunione e di zecca del koinon, oltre che come capitale provinciale. L’agorà della città divenne il luogo di rappresentanza dei Cretesi e dei membri dell’amministrazione romana. Il koinon, infatti, si profila in questa fase come un organo complementare dell’amministrazione imperiale, con funzioni di rappresentanza della popolazione provinciale. Nel teatro dell’acropoli di Gortina si svolgevano le assemblee federali; le festività religiose comuni erano celebrate nel tempio (dedicato forse a Zeus) con l’annesso stadio presso il Pretorio. La fase originaria di questo tempio può essere datata all’epoca augustea e riferita alle rievocazioni imperiali della vittoria di Azio (31 a.C.). Il koinon imperiale era presieduto da un sommo sacerdote (archiereus), i cui compiti principali erano l’organizzazione delle attività di culto federale, il finanziamento di costose evergesie e la rappresentanza dei Cretesi di fronte alle autorità romane. L’esame delle immagini scelte per la monetazione del koinon dimostra una pluralità di interessi religiosi che si estendono ben oltre il culto imperiale, affondando le loro radici nella tradizione locale. Accanto alla venerazione del Divo Augusto risaltano in primo piano il culto di Zeus Kretagenés e quello di Diktynna, i cui maggiori santuari erano rispettivamente situati nella Grotta sul monte Ida e nella Creta occidentale, presso Capo Spatha nelle vicinanze di Kydonia. Nel I-II secolo emerge come santuario sovraregionale anche l’Asklepieion di Lebena. La cassa federale era probabilmente custodita nel tesoro sacro del Diktynnaion di Capo Spatha. Il culto dinastico ellenistico ebbe importanza limitata a Creta e rimase circoscritto al piano civico di singole poleis (Itanos in particolare), ma fu importante nel creare le premesse per il successivo sviluppo del culto imperiale. Dopo la morte di Augusto nel 14 d.C., fu istituito un culto federale dell’Imperatore divinizzato. Al suo santuario era associato il diritto di asilo, che era stato in precedenza abolito da Roma per i santuari locali probabilmente a causa di abusi da parte dei Cretesi durante il periodo tardoellenistico. L’aspetto delle statue di culto del Divo Augusto e di Zeus Kretagenés può essere ricostruito sulla base delle immagini monetali. Queste due divinità somme presentano diversi punti di contatto nell’iconografia, in particolare nell’associazione col motivo delle sette stelle dell’Orsa Maggiore, da leggersi come riferimento all’apoteosi imperiale e, insieme, ai miti locali connessi con la nascita di Zeus a Creta. In questo caso si può constatare uno scambio di temi tra Roma e la provincia, con una collaborazione attiva della seconda all’elaborazione della propaganda imperiale. L’Imperatore divinizzato, inserendosi nel pantheon locale, si integrava nella vita religiosa dei Cretesi, promuovendo l’articolazione della provincia nella cornice dell’Impero. Nell’epoca tardo-antica si registra un declino dell’istituzione federale, la cui iniziativa politica viene notevolmente ridimensionata e subordinata all’amministrazione provinciale. Si rilevano comunque segnali di una continuità del culto di Zeus Kretagenés. La tradizione religiosa costituisce quindi l’asse portante dell’identità regionale cretese – poi evolutasi in identità «romano-cretese» – attraverso sette secoli densi di mutamenti storico-politici. Die vorliegende Forschung untersucht die außerpolitischen Faktoren, die zu der politischen Vereinigung und der Bildung einer regionalen Identität Kretas beigetragen haben. Darauf wirkten von Anfang an religiöse Elemente der lokalen Tradition, die nicht nur städtisch, sondern auch regional verbindend für die ganze Insel aufgefasst wurden. Zwei Gottheiten spielten dabei eine wichtige Rolle: Zeus Kratagenes und Artemis/Diktynna. Bei der Bildung der regionalen Identität sind auch mythische, ethnische und verfassungsmäßige Elemente tätig. Die politische Struktur der kretischen Einheit bildete das s.g. koinon („Bund“) der Kreter, das tatsächlich eine lockere Institution war, jedoch nicht ein rein politisch-militärisches Bündnis wie neulich behauptet worden ist. Die außerpolitischen Faktoren, die sich im Rahmen der Kulte polarisieren, unterstützten nachweislich den Zusammenhalt des Bundes. Die Geschichte der kretischen Föderation gliedert sich chronologisch in vier Phasen, jeder von denen ein Kapitel der Dissertation gewidmet ist: die hellenistiche (3. Jh. – 67 v.Chr.), die spätrepublikanische (44-31 v.Chr.), die kaiserzeitliche (31 v.Chr. – 297 n.Chr.) und die spätrömische Zeit (4. – Anfang 5. Jh.). Mit der Übergangsphase von der hellenistischen in die römische Zeit hing eine markante Umformulierung der Ziele und Kompetenzen des Bundes, der nun seine politische Unabhängigkeit zugunst der Römer einbüßte. Nach wie vor diente die Institution grundsätzlich den Repräsentationszwecken der gesamten Insel gegenüber den Großmächten des Mittelmeerraumes, und zwar früher den hellenistischen Reichen und später Rom. Diesbezüglich sind in der Arbeit die literarischen, epigraphischen und archäologischen Quellen versammelt und kritisch dargelegt, um den organisatorischen Aufbau und die Zwecke der Einrichtung festzustellen. Daraus geht hervor, dass der Bund einen eigenen politischen Handlungsspielraum besaß, der während der Römerzeit in der Macht der Provinzialverwaltung seine Grenze hatte und sich gemäß den zeitgenössischen Bedingungen entwickelte. Trotz dieser Wandlungen zeigt der religiöse Rahmen der Institution von griechischer Zeit bis in die Kaiserzeit eine verwunderliche Beständigkeit. Es hat den Anschein, dass die Religion die grundlegende identitätsstiftende Aufgabe absolvierte, während den hellenistischen Versuch, eine ethnische Identität der Kreter zu gründen, die Römer wahrscheinlich hatten platzen lassen oder jedenfalls erheblich abgebaut. Das numismatische Material stellt eine wichtige Quelle dar, weil es uns über die wirtschaftliche Initiative sowie über die Selbstdarstellung und die religiösen Prioritäten des Bundes informiert. Das höchste Amt des koinon war dasjenige des Provinzialoberpriesters, der außer der Aufsicht über die Provinzialkulte anderen rein politischen Aufgaben nachkam und für die finanzielle Unterstützung des Bundes sorgte. Was das Finanzwesen angeht, verfügten die Kreter über einen Bundesschatz, den sie mit bestimmter Selbstständigkeit verwalten konnten. Daraus ergibt sich das Bild einer organischen komplementären Zusammenarbeit der Provinzialen neben der römischen Verwaltung. Durch den Kaiserkult wurde der römische Kaiser in die lokale Religion hineinbezogen und eng mit der Hauptgestalt des kretischen Pantheons, dem Zeus Kretagenes, verbunden. Auf Dauer bahnte sich ein Wechselspiel an, indem die auf Kreta entwickelten Elemente teilweise nach Rom zurückflossen. Das enge Nebeneinander römischer und einheimischer Instanzen spiegelte sich auch topographisch in der Hauptstadt Gortyn wider. Zusammenfassend, bot die Religion den Kretern eine aussichtsreiche Integrationsmöglichkeit im römischen Reich, ohne dass sie auf ihre historichen Wurzeln verzichten müssten. Das kretische Oberpriestertum konnte nämlich das Sprungbrett für eine politische Karriere in der römischen Verwaltung bilden. Die lokale mythologische bzw. religiöse Tradition brachte durch die Übernahme römischer Elementen und insbesondere des Kaiserkultes die Macht Roms in die unmittelbare Erfahrung der Kreter hinein. Die Identität der oberhalb der einzelnen Stadtstaate erreichten politischen Vereinigung stützte sich auf den konstituierenden und zusammenhaltenden Faktor der Religion. XXV Ciclo 1979
- Published
- 2013
14. Nichtjüdische und nichtchristliche Glaubensvorstellungen und Kultplätze in Palästina im 1. Jh. v. Chr. und 1. Jh. n. Chr.
- Author
-
Wein, Liselotte and Wein, Liselotte
- Abstract
Es wurden die verschiedenen religiösen Vorstellungen und Praktiken während des 1. Jhs. v. und des 1. Jhs. n. Chr. in Palästina untersucht, allerdings unter Ausschluss des Judentums und des frühen Christentums. Dabei wurden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten innerhalb der nichtjüdischen und nichtchristlichen Glaubensvorstellungen herausgearbeitet. Dies geschah auf Basis der Zusammenschau und kritischen Auswertung sämtlicher literarischer, epigraphischer und archäologischer Quellen., eingereicht von Liselotte Wein, Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers, Innsbruck, Univ., Diss., 2014, OeBB, (VLID)140093
- Published
- 2014
15. Les sculptures du clos du Verbe Incarné et du plateau de la Sarra à Lyon : apports à la connaissance du sanctuaire et du quartier antiques
- Author
-
Darblade-Audoin, Maria-Pia, Thirion, Philippe, and André, Pierre
- Subjects
culte impérial ,Hase ,statue colossale ,triade capitoline ,oscillum ,bird ,Silen ,städtisches Heiligtum ,Capitole ,sanctuaire municipal ,Victoire ,lièvre ,domus ,alter ,colossal statue ,monument tétrastyle ,Sarra Plateau ,Kapitolinische Trias ,urban plan ,Lyon ,cryptoportiques ,Altar ,Fourvière ,goat ,Gorgone ,clos du Verbe Incarné ,tertastyle monument ,Vogel ,Tetrastylos ,Kapitol ,Theatermaske ,municipal sanctuary ,Kaiserkult ,autel ,propylées ,capitoline triade ,Victoria ,chèvre ,plateau de la Sarra ,Silène ,beehive ,Victory ,portiques ,Kolossalstatue ,Tempel ,statuaire ,Portikus ,Sucellus ,oiseau ,statues ,comic mask ,togatus ,temple ,Propyläen ,imperial cult ,Capitol ,Vénus ,urbanes Netz ,trame urbaine ,Bacchus ,Harpokrates ,Kryptoportikus ,Jupiter ,Gorgon ,Bienenstock ,Harpocrate ,hare ,Großplastik ,Ziege ,proplylees ,Lugdunum ,ruche - Abstract
Au cœur de Lyon antique, au point le plus haut de la colline de Fourvière, se situe un grand sanctuaire urbain dominant une luxueuse demeure et un quartier d’habitations et de boutiques. L’ensemble se trouve à proximité immédiate des deux théâtres et de l’emplacement où l’on situe traditionnellement le forum. Les découvertes fortuites depuis le XVIIIe siècle et les fouilles entreprises au XXe siècle ont mis au jour des sculptures dont l’iconographie apporte quelques éléments nouveaux à l’interprétation de cet ensemble urbain.Au sanctuaire proprement dit, dont la construction débute vers 15 ap. J.-C., on peut attribuer une tête de Jupiter de taille colossale, datée de la période sévérienne, une Victoire, des fragments de statuaire, de draperie et de statuettes de Vénus, un doigt colossal portant un anneau appartenant à une statue de très fortes proportions (7 m debout), un fragment de grande statue drapée et quelques éléments décoratifs dont un chapiteau de pilastre orné de dauphins.À la luxueuse domus, connue pour ses splendides mosaïques, on peut replacer des statuettes d’animaux d’inspiration dionysiaque (lièvre, chèvre), un togatus (disparu) et un oscillum représentant Bacchus.Dans les boutiques de la rue de l’Océan a été mis au jour un petit autel comportant une ruche. Dans le périmètre proche, dans la maison à la « banquette chauffante » ont été découverts un oscillum, une statuette d’enfant en Harpocrate ; dans les boutiques de la rue Est, une tête de Silène âgé, un petit autel anépigraphe et dans une citerne, une statuette de Sucellus.Si les sculptures des demeures et des boutiques ne posent pas de réels problèmes d’iconographie en s’accordant à leurs lieux de découvertes (autels, statuettes de genre décoratives, oscilla, statuettes votives), les sculptures mises à jour dans le sanctuaire soulèvent la question non complètement résolue de sa fonction.Ce sanctuaire, un temple entouré d’un portique en PI, lui-même bâti sur un cryptoportique, est le plus grand sanctuaire romain urbain connu en Gaule à ce jour, et le deuxième plus grand temple de Gaule après Narbonne. À la trouvaille des sculptures se joignent celles de trois importants groupes d’inscriptions (bandeau de 17 à 18 m de long), dont une invocation aux divinités topiques de Lugdunum associés à Rome et Auguste et l’empereur Tibère, une inscription à Caligula ainsi qu’une inscription à Caligula, Claude, Néron, Tibère étant nommé comme le fondateur du temple, par les notables municipaux (fastes ?).La tête de Jupiter se présente comme une statue de culte, proche des types de Jupiter découverts dans les capitoles du monde romain à la fin du IIe siècle et au début du IIIe siècle ap. J.-C. Ce sanctuaire est-il un capitole ? La datation de cette tête ne correspond pas à celle de l’édifice. La taille de ce temple permet d’ailleurs de supposer une statue de culte beaucoup plus importante (le fragment de doigt d’une statue de 7 m ?). Il s’agit plutôt, d’après son plan, d’un sanctuaire municipal de culte impérial édifié sous Tibère. On songera alors à des statues colossales d’Auguste et de Rome. Cette statue de Jupiter peut avoir été rajoutée dans la cella dans le cadre d’une association entre le culte impérial et le culte de Jupiter, association qui prend une très grande importance aux époques antonine et sévérienne.Les fragments statuaires appartiennent à la décoration des portiques et au mobilier du sanctuaire.Enfin, la Victoire, qui décore l’écoinçon d’un bloc architectural, viendrait s’insérer dans un petit monument tétrastyle de 7,60 m de côté placé devant le temple (l’autel du temple est placé dans l’escalier). La présence d’un édifice tétrastyle devant un temple est rare et il serait un élément fondamental des processions liturgiques liées au culte impérial. The sculptures in the Clos du Verbe Incarné and on the plateau de la Sarra in Lyon : additional information regarding the ancient sanctuary and district The highest point on Fourvière hill, in the heart of ancient Lyon, is the location of a large urban sanctuary that overlooked a luxurious residence and a residential and commercial district. The site lies in the immediate proximity of the two theatres and the position traditionally attributed to the forum. Chance discoveries since the eighteenth century and excavation work carried out in the twentieth century have unearthed sculptures whose iconography contributes several new elements to our interpretation of this urban site.Attributed to the sanctuary proper, of which construction began around ad 15, are a head of Jupiter of colossal size dated to the Severan period, a Victory, fragments each of statuary, drapery and statuettes of Venus, a colossal finger wearing a ring that belonged to a statue of enormous size (7 m standing), a fragment of a large draped statue, and several decorative elements belonging to a pilaster capital embellished with dolphins.The luxurious domus, known for its splendid mosaics, was the location of animal statuettes of Dionysian inspiration (a hare, a goat), a togatus (missing) and an oscillum representing Bacchus.A small altar featuring a beehive has been found among the shops in Rue de l'Océan. In the immediate area, in the house with the "warming seat", an oscillum and a statuette of Harpocrates as a boy have been discovered ; in the shops in Rue Est, a head of Silenus as an old man and a small anepigraphic altar ; and in a cistern, a statuette of Sucellus.Although the sculptures from the residences and shops present no real problems of iconography and are appropriate for their places of discovery (altars, different types of decorative statuettes, oscilla, votive statuettes), the sculptures unearthed in the temple raise the not fully resolved question of the building's function.This sanctuary – a temple surrounded by a “pi”-shaped portico, itself resting on a cryptoportico – is the largest known Roman urban sanctuary in Gaul, and the second largest temple in Gaul after the one in Narbonne. The discovery of the sculptures is supplemented by the finding of three large groups of inscriptions (a string course 17 or 18 metres long), including an invocation to the topical gods of Lugdunum associated with Rome, Augustus and Tiberius, an inscription addressed to Caligula, and another to Caligula, Claudius, Nero and Tiberius, the latter named as the founder of the temple by the notables of the municipium (fasti ?).The head of Jupiter appears to be a cult statue, very similar to the types of Jupiter found in the capitols of the Roman world in the late second–early third century ad. Was this sanctuary a capitol ? The dating of the head does not match the dating of the building. However, the size of the temple allows us to suppose that there was a much larger cult statue (the finger fragment of a statue 7 m in height ?). To judge by its plan, the site was more likely a municipal sanctuary dedicated to the imperial cult and built during the reign of Tiberius. The colossal statues of Augustus and in Rome come to mind. This statue of Jupiter may have been placed additionally in the cella as part of an association between the imperial cult and the cult of Jupiter, one that took on great importance during the Antonine and Severan periods.The fragments of statuary come from the decoration of the porticoes and the furnishing of the sanctuary.Finally, the Victory, which decorates the quoin of an architectural block, may have been part of a small tetrastyle monument measuring 7.60 m that stood in front of the temple (the temple altar is located on the temple steps). The presence of a tetrastyle building in front of a temple is rare and it was very probably a fundamental element of the liturgical processions linked to the imperial cult. Die Skulpturen aus dem Clos du Verbe Incarné und vom Plateau de la Sarra in Lyon : Beiträge zur Kenntnis des heiligtums und des antiken Viertels Im Herzen des antiken Lyon, auf dem höchsten Punkt des Hügels Fourvière, liegt ein großes städtisches Heiligtum, das einen luxuriösen Wohnsitz und ein Wohn- und Händlerviertel überragt. Der Komplex befindet sich in nächster Nähe der beiden Theater und der Stelle, an der man traditionell das Forum vermutet. Bei den seit dem 18. Jahrhundert zufällig entdeckten Funden, und den Grabungen des 20. Jahrhunderts kamen ikonographische Elemente an den Tag, deren Deutung ein besseres Verständnis dieses städtischen Ensembles ermöglicht.Dem Heiligtum selbst, dessen Bau um 15 n. Chr. beginnt, kann man einen kolossalen, in die severische Zeit datierten Jupiterkopf, eine Victoria, Fragmente von Großplastik, von Draperien und Venusstatuetten, einen zu einer riesigen Statue (stehend 7 m) gehörigen beringten Finger, ein Fragment von einer großen drapierten Statue und einige Dekorelemente, darunter ein mit Delphinen geschmücktes Pilasterkapitell zuweisen.Zu der für ihre prächtigen Mosaiken bekannten luxuriösen domus gehören Tierstatuetten dionysischer Inspiration (Hase, Ziege) sowie ein togatus (verschollen) und ein Bacchus darstellendes oscillum.In den Läden der rue de l’Océan wurde ein kleiner Altar mit einem Bienenstock freigelegt. Im nahen Umkreis, in der sog. domus „à labanquette chauffante“ (mit der beheizten Bank) wurden ein oscillum und die Statuette eines Kindes als Harpokrates gefunden, in den Läden der rue Est der Kopf eines alten Silens und ein kleiner anepigrapher Altar, in einer Zisterne schließlich eine Statuette von Sucellus.Die Skulpturen der Wohnhäuser und der Läden sind vom ikonographischen Gesichtspunkt aus betrachtet nicht wirklich problematisch, sie passen zu ihren Fundstätten (Altare, dekorative Genrestatuetten, oscilla, Votivstatuetten) ; die Skulpturen des Heiligtums werfen dagegen die Frage seiner Funktion auf, die noch nicht vollständig beantwortet werden kann.Bei diesem Heiligtum handelt es sich um einen von einer PI-förmigen Stoa umgebenen Tempel ; die Stoa selbst ist auf einem Kryptoportikus errichtet. Es ist das größte römische Stadtheiligtum, das man in Gallien kennt, und nach Narbonne der größte Tempel Galliens. Zu den Skulpturenfunden kommen drei bedeutende Inschriftengruppen (Band einer Länge von 17 bis 18 Metern Länge), darunter eine Anrufung der mit Rom und Augustus und dem Kaiser Tiberius assoziierten topischen Gottheiten Lugdunums, eine Inschrift an Caligula sowie eine Inschrift an Caligula, Claudius, Nero, wobei Tiberius von den städtischen Honoratioren (fasti ?) als Gründer des Tempels genannt wird.Der Jupiterkopf ähnelt den Kultstatuen des Gottes, die in den am Ende des 2. und Anfang des 3. Jh. n. Chr. im römischen Imperium errichteten Kapitoltempeln gefunden wurden. Handelt es sich bei diesem Heiligtum also um ein Kapitol ? Die Datierung dieses Kopfes entspricht nicht der Datierung des Bauwerks. Die Größe dieses Tempels lässt zudem eine Kultstatue weit größeren Ausmaßes vermuten (gehört das Fingerfragment zu dieser 7 Meter hohen Statue ?). Seinem Grundriss nach zu urteilen, handelt es sich eher um ein unter Tiberius erbautes dem Kaiserkult geweihtes städtisches Heiligtum. Nun drängt sich der Gedanke an Kolossalstatuen von Augustus und Rom auf. Diese Jupiterstatue könnte in der cella im Rahmen einer Assoziation von Kaiser- und Jupiterkult zugefügt worden sein, die in antoninischer und severischer Zeit stark an Bedeutung zunimmt.Bei den Fragmenten der Großplastik handelt es sich um Dekorelemente, die den Säulenhallen und dem Mobiliar des Heiligtums zugeordnet werden.Schließlich gehörte die Viktoria, die den Zwickel eines Blocks schmückt, zu einem kleinen Tetrastylos mit einer Seitenlänge von 7,60 m, der vor dem Tempel errichtet war (der Altar des Tempels stand auf der Treppe). Es ist selten, dass ein Tetrastylos vor einem Tempel errichtet wird, und in diesem Fall dürfte es sich um ein wichtiges Element der liturgischen Prozessionen im Zusammenhang mit dem Kaiserkult handeln.
- Published
- 2010
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