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Das Papyrusblatt ist nur auf einer Seite beschrieben; die Schrift verlauft mit den Fasern. Drei Rander sind erhalten; nur oben ist der Papyrus abgebrochen. Zur Datierung der Schrift vgl. P.Heid. IV 297 mit Tafel V (171–176 n.Chr., vgl. BL IX 103) und P.Turner 32 mit Tafel XIII (201–211 n.Chr.). Die Vertauschung von λ und ρ in Z. 8, welche oft im faijumischen Dialekt vorkommt, weist moglicherweise auf eine Herkunft des Textes aus dem Arsinoites hin, vgl. Gignac, Grammar I, 102–107, bsd. 106–107; ferner C. Milani, λ/ρ nei papiri: un aspetto dell’interferenza linguistica in E. Bresciani — G. Geraci — S. Pernigotti — G. Susini (Hgg.), Scritti in onore di Orsolina Montevecchi, Bologna 1981, 221–229, bsd. 227.

The collectors of money-revenues of Roman Egypt were responsible for exacting money from individual tax-payers and transferring it to the local banks. Both of these operations are well illustrated by documents issuing from the collectors’ offices.

Der Papyrus besteht aus mehreren, unmittelbar aneinander anschliesenden Fragmenten, von denen zwei zur Kolner, die ubrigen zur Sammlung der Duke University gehoren1. Die ehemals als PRob inv. 32v bezeichneten amerikanischen Stucke wurden 1953–5 von dem Archaologen David Moore Robinson in Kairo bei einem Antiquitatenhandler erworben und 1968 oder spater von William H. Willis der Universitat geschenkt2. Vermutlich war es auch Willis, der erkannt hat, das diese und die 1971 von Henrichs3 veroffentlichten Kolner Bruchstucke aus derselben Rolle stammen4.

Aus Mumienkartonage gewonnen. Der rechte Rand ist verloren, an den ubrigen Seiten sind die Rander nahezu vollstandig erhalten. Das Verso ist unbeschrieben. Die Schrift, eine Kursive des 2. Jahrhunderts v.Chr., ist teilweise abgerieben. Eine genauere Datierung der Quittung wird dadurch moglich, das der Darlehensvertrag, auf den in Z. 5–8 verwiesen wird, in einem 38. Regierungsjahr abgeschlossen wurde, wofur im 2. Jahrhundert nur das Jahr 133/2 in Betracht kommt.

Die rechteckige Tafel aus hellem Holz war etwa auf der Halfte ihrer Breite nach in zwei Teile zerbrochen. Am oberen Rand befinden sich zwei Bohrungen im Abstand von 3,8 cm zueinander.1