41 results on '"Jaschke, Philipp"'
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2. Scared Straight? Threat and Assimilation of Refugees in Germany
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Jaschke, Philipp, primary, Sardoschau, Sulin, additional, and Tabellini, Marco, additional
- Published
- 2022
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3. Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung
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Adunts, Davit, Brücker, Herbert, Fendel, Tanja, Hauptmann, Andreas, Jaschke, Philipp, Keita, Sekou, Konle-Seidl, Regina, Kosyakova, Yuliya, and Vallizadeh, Ehsan
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Fachkräfte ,Referentenentwurf ,Einwanderung ,Gesetz ,Zuwanderung ,Arbeitskräftebedarf ,Fachkräftesicherung - Abstract
Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Nach Einschätzung des IAB sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des Rückgangs der Wanderungen aus der EU und zunehmenden Engpässen auf den Arbeitsmärkten rund 300.000 bis 350.000 Zuzüge zu Erwerbszwecken aus Drittstaaten volkswirtschaftlich sinnvoll. Das bisherige Einwanderungsrecht wird diesen Anforderungen nicht gerecht. Der Gesetzentwurf enthält eine Reihe von sinnvollen aber kleineren Maßnahmen, darunter die Senkung der Gehaltsschwellen für die Blaue Karte EU und die Erweiterung der Qualifikationsdefinition des Zielberufs. Allerdings werden diese Maßnahmen die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften nur sehr begrenzt erweitern, weil an der wesentlichen Hürde, der Gleichwertigkeitsprüfung beruflicher Abschlüsse zu einem deutschen Referenzberuf, festgehalten wird. Auch die Erweiterung der Möglichkeiten der Einreise zur Arbeitsuche durch ein Punktesystem wird voraussichtlich nur begrenzte quantitative Wirkungen entfalten. Größere Effekte sind von dem parallel vorgelegten Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung zu erwarten, die unter anderem den Ersatz der Gleichwertigkeitsprüfung durch Gehaltsschwellen und die Entfristung und Ausdehnung der Westbalkanregelung vorsieht. Auf diesen Entwurf geht das IAB in einer gesonderten Stellungnahme ein., IAB-Stellungnahme
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- 2023
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4. Satisfaction with pandemic management and compliance with public health measures: Evidence from a German household survey on the COVID-19 crisis
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Jaschke, Philipp, primary, Keita, Sekou, additional, Vallizadeh, Ehsan, additional, and Kühne, Simon, additional
- Published
- 2023
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5. Satisfaction with Pandemic Management and Compliance with Public Health Measures
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Jaschke, Philipp
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Evidence from a German Household Survey on the COVID-19 Crisis
- Published
- 2022
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6. Mentoring as a grassroots effort for integrating refugees – evidence from a randomised field experiment
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Jaschke, Philipp, primary, Löbel, Lea-Maria, additional, Krieger, Magdalena, additional, Legewie, Nicolas, additional, Kroh, Martin, additional, Jacobsen, Jannes, additional, and Schacht, Diana, additional
- Published
- 2022
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7. Die Folgen des Ukraine-Kriegs für Migration und Integration: Eine erste Einschätzung
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Brücker, Herbert, Goßner, Laura, Hauptmann, Andreas, Jaschke, Philipp, Kassam, Kamal, Kosyakova, Yuliya, and Stepanok, Ignat
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Beschäftigung ,ddc:330 ,Migranten ,Flucht ,Migrantinnen ,Ukraine - Abstract
Der Krieg in der Ukraine wird das Migrations- und Integrationsgeschehen in Europa nachhaltig beeinflussen. Seit Ausbruch des Kriegs sind bis zum Redaktionsschluss dieses Berichtes mehr als 500.000 Menschen aus der Ukraine in die Europäische Union und nach Moldawien geflüchtet, d.h. pro Tag rund 100.000 Menschen. Krieg und Vertreibung lösen sehr viel größere Migrationsbewegungen als beispielsweise wirtschaftliche Faktoren aus. Zudem sind die Grenzen der EU weitgehend geöffnet, unter anderem weil für Staatsangehörige aus der Ukraine keine Visumspflicht besteht und die EU mit hoher Wahrscheinlichkeit die sogenannte Massenzustrom-Richtlinie anwenden wird und damit den Geflüchteten ein vorübergehendes Aufenthaltsrecht einräumen wird. Vor diesem Hintergrund ist mit einer außergewöhnlich hohen Migration aus der Ukraine zu rechnen, auch wenn der Umfang des Migrationspotenzials beim gegenwärtig Stand der Erkenntnis nicht seriös quantifiziert werden kann. Die Fluchtmigration konzentriert sich gegenwärtig auf die unmittelbaren Nachbarstaaten der EU und Moldawien. Schon in der Vergangenheit war die Migration hier stark konzentriert, während auf Deutschland, gemessen an der Bevölkerung, nur ein unterdurchschnittlicher Anteil entfiel. Wie vergangene Krisen gezeigt haben, kann sich aber die Regionalstruktur der Zielländer sehr schnell verändern. Auch Deutschland sollte sich deshalb auf einen starken Anstieg der Migration aus der Ukraine einstellen. In der Vergangenheit waren Migrantinnen und Migranten aus der Ukraine mit einem Akademikeranteil von rund der Hälfte überdurchschnittlich gut qualifiziert, 57 Prozent der Migrationsbevölkerung aus der Ukraine sind Frauen. Beschäftigungs-, Arbeitslosen- und Leistungsbezieherquoten von ukrainischen Staatsangehörigen in Deutschland entsprechen dem Durchschnitt der ausländischen Bevölkerung in Deutschland. Die Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund aus der Ukraine insgesamt, also unter Berücksichtigung der deutschen Staatsangehörigen, ist deutlich besser in den Arbeitsmarkt integriert. Auch die Geflüchteten aus der Ukraine, die gegenwärtig das Land verlassen, dürften sich durch ein überdurchschnittliches Bildungsniveau und einen hohen Anteil von Frauen und Kindern auszeichnen. Die Integration von Geflüchteten kann stark erleichtert werden, wenn schnell Rechts- und Planungssicherheit u.a. durch längere Aufenthaltserlaubnisse und Perspektiven für einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland hergestellt werden. Zudem sollten bei der Verteilung von GeflüchtetenArbeitsmarktkriterien herangezogen werden. Aufbauend auf den Erfahrungen der Integration anderer Geflüchteter sollte die Integration durch Sprach- und Arbeitsmarktprogramme, eine schnelle Arbeitsmarktberatung und -vermittlung, die Anerkennung beruflicher Abschlüsse und den Erwerb weiterer Bildungsabschlüsse unterstützt werden. Vor dem Hintergrund des hohen Frauen- und Kinderanteils sind auch die schnelle Integration von Kindern und Jugendlichen in das Bildungssystem, breite Betreuungsangebote und das gezielte Angebot von Sprach- und Integrationsprogrammen für Frauen zentral., IAB-Forschungsbericht
- Published
- 2022
8. Ein Vorschlag zur Verteilung von Geflüchteten aus der Ukraine
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Brücker, Herbert, Dauth, Wolfgang, Haas, Anette, Jaschke, Philipp, Kosyakova, Yuliya, Mense, Andreas, Moritz, Michael, Hong, Van Phan thi, and Wolf, Katja
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Geflüchtete ,Verteilung ,Arbeitsmarktintegration ,ddc:330 ,Ukraine ,Beschäftingungschancen - Abstract
Durch den Angriffskrieg Russlands wurden mehrere Millionen Menschen zur Flucht aus derUkraine gezwungen. Auch nach sind Deutschland rund 310.000 Geflüchtete bis zum 5. April 2022eingereist. Für jene Personen, die nicht privat in Familien oder bei Bekannten untergebracht undversorgt werden können, stellt sich die Frage, wie diese über das Bundesgebiet und auf dieLandkreise und kreisfreien Städte verteilt werden sollten. Die Verteilung über die Länder erfolgtgegenwärtig nach dem so genannten Königsteiner Schlüssel, d.h. nach Bevölkerung undSteueraufkommen. Die Verteilung innerhalb der Länder erfolgt häufig nach Bevölkerung und derVerfügbarkeit von Wohnraum. In der Vergangenheit wurden durch dieseVerteilungsmechanismen die Geflüchteten überdurchschnittlich auf strukturschwache Regionenmit hohen Arbeitslosenquoten verteilt. Das hat die Integrationschancen in den Arbeitsmarktnachhaltig beeinträchtigt. Empirische Studien zeigen, dass insbesondere die Situation amlokalen Arbeitsmarkt auch langfristig einen erheblichen Einfluss auf den Integrationserfolg hat.Insofern ist die Ausgangsverteilung über die Regionen für den Integrationserfolg zentral. Wirplädieren dafür, dass die Umverteilung von Geflüchteten auf jene Personen beschränkt wird, dieauf die öffentliche Versorgung mit Wohnraum angewiesen ist. Zudem sollten Präferenzen derGeflüchteten nach Kriterien wie Familienbindungen und anderen Netzwerken berücksichtigtwerden. Das Vorhandensein von derartigen Bindungen und Netzwerken hat einennachweisbaren Einfluss auf den Integrationserfolg. Kommt es zu einer Umverteilung, solltenIntegrationskriterien berücksichtigt werden. In diesem Beitrag erörtern wir verschiedene Aspekte, die für die Integration von Migrantinnenund Migranten relevant sind und hinsichtlich derer es starke Unterschiede zwischen denRegionen gibt: die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes, die Aufnahmefähigkeit vonKinderbetreuungsangeboten und die Verfügbarkeit von Wohnraum. Als Indikator für dieVerfügbarkeit von Wohnraum verwenden wir das Mietniveau, das die Knappheiten auf demWohnungsmarkt abbildet und somit auch ein guter Indikator für die Verfügbarkeit vonWohnraum sein sollte. Darauf aufbauend schlagen wir einen neuen Verteilungsschlüssel vor, dersich neben dem Bevölkerungsumfang nach der regionalen Arbeitsmarktlage, dem Angebot anKinderbetreuungseinrichtungen und den Mietkosten richtet. Würden die Geflüchteten nachdiesem Schlüssel umverteilt, wäre eine Steigerung der Beschäftigungswahrscheinlichkeit von 5bis 10 Prozent gegenüber den derzeitigen Verteilungsschlüsseln zu erwarten. Dem stünde einAnstieg der durchschnittlichen Wohnkosten in den Kreisen und kreisfreien Städten um 4 Prozentgegenüber. Diese höheren Kosten für die Unterkunft, die zu Beginn des Integrationsprozessesaufgewendet werden müssten, könnten sich aber langfristig auszahlen, da dieBeschäftigungschancen im Vergleich zu einer Verteilung über der Königsteiner Schlüssel oder beieiner Gleichverteilung über die Bevölkerung deutlich ansteigen würden. Bei einer noch stärkerenregionalen Konzentration könnten die Beschäftigungschancen noch deutlich stärker gesteigertwerden., IAB-Forschungsbericht
- Published
- 2022
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9. Erwerbstätige Geflüchtete mit Berufsabschluss nehmen häufiger an berufsbegleitenden Sprachkursen teil
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Jaschke, Philipp and Vallizadeh, Ehsan
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IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten ,Geflüchtete ,Sprachkurse ,Arbeitsmarktintegration ,Integration ,Spracherwerb - Abstract
Die Teilnahme Geflüchteter an Integrations- und Sprachkursen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Rund 12 Prozent von ihnen gehen im Schnitt parallel dazu einer Erwerbstätigkeit nach. Das zeigt eine erste Auswertung auf Grundlage der repräsentativen IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten für die Jahre 2016 bis 2019. Vor allem Geflüchtete, die in personenbezogenen Dienstleistungsberufen tätig sind, besuchen häufiger neben der Arbeit einen Sprachkurs., IAB-Forum
- Published
- 2022
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10. Beschäftigungsaufnahme von Geflüchteten: Anspruchslöhne sinken mit längerer Aufenthaltsdauer
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Jaschke, Philipp, Vallizadeh, Ehsan, Brücker, Herbert, and Altenburg, Marc
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berufliche Qualifikation ,Geflüchtete ,Arbeitsuche ,Erwerbstätigenquote ,ddc:330 ,Aufenthaltsdauer ,Einkommenserwartung ,Lohnhöhe ,Sprachkenntnisse - Abstract
Krieg und Verfolgung führen oft dazu, dass Geflüchtete sich nicht ausreichend auf die Migration vorbereiten können. Daher fehlen ihnen häufig wichtige Informationen über berufliche Anforderungen und die Funktionsweise des Arbeitsmarktes in Deutschland. Das kann die Wahrnehmungen und die Einschätzungen von arbeitsuchenden Geflüchteten über Erwerbschancen und erzielbare Löhne verzerren. Dieser Bericht liefert erste Erkenntnisse über die Determinanten des Anspruchslohns der Geflüchteten sowie über den Zusammenhang zwischen diesem Lohn - auch als Reservationslohn bezeichnet - und der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit., IAB-Kurzbericht
- Published
- 2022
11. Mentoring as a grassroots effort for integrating refugees – evidence from a randomised field experiment
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Jaschke, Philipp, Löbel, Lea-Maria, Krieger, Magdalena, Legewie, Nicolas, Kroh, Martin, Jacobsen, Jannes, and Schacht, Diana
- Published
- 2022
12. Scared Straight? Threat and Assimilation of Refugees in Germany.
- Author
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Jaschke, Philipp, Sardoschau, Sulin, and Tabellini, Marco
- Published
- 2022
13. Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Erfahrungen aus der Vergangenheit und erste Einschätzungen der Folgen für Migration und Integration
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Brücker, Herbert, Deuster, Christoph, Fendel, Tanja, Jaschke, Philipp, Keita, Sekou, and Freitas-Monteiro, Teresa
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Asylrecht ,Humanitäre Hilfe ,Welt ,Arbeitsmarktintegration ,ddc:330 ,Flüchtlinge ,Afghanisch ,Migranten ,Deutschland ,Politische Instabilität - Abstract
In Afghanistan ist nach dem Abzug der Truppen der Vereinigten Staaten und der Nordatlantischen Vertragsorganisation (US- und NATO-Truppen) sowie der Machtübernahme der Taliban eine starke Zunahme von Verfolgung, politischer Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu erwarten. Von den Beschränkungen politischer und persönlicher Freiheiten sind Frauen und Mädchen sowie ethnische und religiöse Minderheiten besonders betroffen. Zugleich kann die weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage zu einer umfassenden Versorgungskrise der Bevölkerung führen. In der Vergangenheit haben Pakistan und der Iran rund 80 Prozent der in das Ausland geflüchteten Afghaninnen und Afghanen aufgenommen. Aufgrund veränderter geopolitischer Interessen, zunehmender wirtschaftlicher Probleme und wachsenden Widerständen in der Bevölkerung lehnen Pakistan und der Iran die weitere Aufnahme von Geflüchteten aus Afghanistan jedoch ab. Ähnliches gilt für die meisten zentralasiatischen Staaten der früheren Sowjetunion und China. Insofern ist nicht zu erwarten, dass die politische und humanitäre Krise in Afghanistan durch die Aufnahme von Geflüchteten in der Region sowie die finanzielle und technische Unterstützung der Nachbarländer durch die Vereinigten Staaten Amerikas (USA), die Europäische Union (EU) und andere Hocheinkommensländer entschärft werden kann. [...] Following the withdrawal of US and NATO troops and the seizure of power by the Taliban, it can be expected that the levels of persecution, political violence, and human rights violations will sharply increase in Afghanistan. Women and girls as well as ethnic and religious minorities are par-ticularly vulnerable to restrictions of political and personal freedom. At the same time, a further deterioration of the economic situation may result in a severe food supply crisis in Afghanistan. In the past, Pakistan and Iran provided shelter for around 80 percent of the refugees from Afghanistan. However, changes in geopolitical agendas, deteriorating economic conditions, and growing anti-immigrant sentiments, led to a refusal of the Pakistani and Iranian governments to accept additional refugees from Afghanistan. This is also the case for the governments of most Ex-Soviet Union states in Central Asia and China. As a consequence, it would be unrealistic to assume that the political and humanitarian crisis in Afghanistan can be alleviated through the resettlement of refugees within the region and financial and technical assistance for neighbouring countries provided by the EU, the United States, and other high-income countries. [...]
- Published
- 2021
14. Supplemental Material, sj-docx-1-mrx-10.1177_0197918320980413 - Does Facilitated and Early Access to the Healthcare System Improve Refugees’ Health Outcomes? Evidence from a Natural Experiment in Germany
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Jaschke, Philipp and Kosyakova, Yuliya
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FOS: Political science ,160607 International Relations - Abstract
Supplemental Material, sj-docx-1-mrx-10.1177_0197918320980413 for Does Facilitated and Early Access to the Healthcare System Improve Refugees’ Health Outcomes? Evidence from a Natural Experiment in Germany by Philipp Jaschke and Yuliya Kosyakova in International Migration Review
- Published
- 2021
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15. Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie: Stabile Beschäftigung, aber steigende Arbeitslosigkeit von Migrantinnen und Migranten
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Brücker, Herbert, Gundacker, Lidwina, Hauptmann, Andreas, and Jaschke, Philipp
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ddc:330 - Abstract
Die COVID-19-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung haben erhebliche Folgen für den Arbeitsmarkt in Deutschland, etwa in Form von Kurzarbeit, Homeoffice, Arbeitszeitverkürzung oder gar Entlassungen. Einzelne Gruppen am Arbeitsmarkt sind davon unterschiedlich betroffen. Auf der Grundlage der Beschäftigungsstatistik und neuer Befragungsdaten werden hier die Folgen der Krise für Geflüchtete sowie andere Migrantinnen und Migranten im Vergleich zu Personen ohne Migrationshintergrund untersucht. Ein Fokus liegt auf den Geflüchteten, die bereits vor Ausbruch der Pandemie besonderen Arbeitsmarktrisiken ausgesetzt waren.
- Published
- 2021
16. Does Facilitated and Early Access to the Healthcare System Improve Refugees’ Health Outcomes? Evidence from a Natural Experiment in Germany
- Author
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Jaschke, Philipp, primary and Kosyakova, Yuliya, additional
- Published
- 2021
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17. Scared Straight? Threat and Assimilation of Refugees in Germany
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jaschke, philipp, primary, Sardoschau, Sulin, additional, and Tabellini, Marco, additional
- Published
- 2021
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18. Beschränkungen der Wohnortwahl für anerkannte Geflüchtete: Wohnsitzauflagen reduzieren die Chancen auf Arbeitsmarktintegration
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Brücker, Herbert, Hauptmann, Andreas, and Jaschke, Philipp
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ddc:330 - Abstract
Die Wirkungen von Wohnsitzauflagen sind umstritten: Die einen erwarten von einer gleichmäßigen Verteilung der Geflüchteten und einer Verringerung der räumlichen Konzentration bessere Integrationschancen in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft . Die anderen vermuten, dass die Informations- und Suchkosten steigen und insbesondere Personen, die auf strukturschwache Regionen verteilt wurden, schlechtere Integrationschancen haben. Im Folgenden untersuchen wir auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, wie sich regionale Wohnsitzauflagen auf die Erwerbstätigkeit der Betroffenen, den Erwerb von Deutschkenntnissen und die Unterbringung in privaten Wohnungen auswirken.
- Published
- 2020
19. Fünf Jahre 'Wir schaffen das' - Eine Bilanz aus der Perspektive des Arbeitsmarktes
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Brücker, Herbert, Fendel, Tanja, Guichard, Lucas, Gundacker, Lidwina, Jaschke, Philipp, Keita, Sekou, Kosyakova, Yuliya, and Vallizadeh, Ehsan
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ddc:330 - Abstract
Dieser Bericht untersucht die Arbeitsmarktintegration der 2013 bis einschließlich 2016 zugezogenen Schutzsuchenden auf Grundlage der dritten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, die mit Daten aus den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) verknüpft wurden sowie aktuellen Daten der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Unter den Geflüchteten, die sich bis zum Jahresende 2019 fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren 55 Prozent beschäftigt, unter denjenigen, die sich wie die 2015 zugezogenen Geflüchteten, vier bis fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren es 46 Prozent. Im zweiten Halbjahr 2018 waren unter den erwerbstätigen Geflüchteten 57 Prozent als Fachkräfte, Spezialisten und Experten tätig. Die Geflüchteten sind sehr viel stärker als andere Beschäftigtengruppen von den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie betroffen: Während die Beschäftigung vom Jahresende 2019 bis Juni 2020 insgesamt um ein Prozent gesunken ist, belief sich der Beschäftigungsrückgang bei den Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern auf drei Prozent und war damit rund drei Mal so hoch wie im Durchschnitt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war die Beschäftigung von Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern noch um sieben Prozent gewachsen. Vor diesem Hintergrund werden die 2015 zugezogenen Geflüchteten im Jahr 2020 voraussichtlich deutlich unter einer Beschäftigungsquote von 50 Prozent bleiben. Die Beschäftigungsquoten geflüchteter Frauen liegen erheblich unter denjenigen geflüchteter Männer. Dies steht in einem engen Zusammenhang mit der Familienkonstellation geflüchteter Frauen, vor allem mit den hohen Anteilen von Frauen mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter. This report studies the labor market integration of refugees in Germany who arrived from 2013 to 2016 based on the IAB-BAMF-SOEP Refugee Survey, which has been linked to the register data of the Integrated Employment Biographies (IEB), and on administrative employment data from the Federal Employment Agency (BA). The employment rate of the refugee population in working age have achieved 55 percent for those who have stayed for five years in Germany by the end of 2019, and at 46 percent for those who have - as the 2015 arrivals - stayed for four to five years in Germany in this period. 57 percent of the employed refugees performed skilled tasks. Refugees are disproportionally affected by the COVID-19-shock: employment of the citizens from the main origin countries of the asylum seekers declined by 3 percent from end of 2019 to June 2020, compared to 1 percent of total employment in Germany during the same period. In the same period of 2019, the employment growth of the labor force from the man origin countries of the asylum seekers achieved 7 percent. The employment rate of the 2015 refugee arrivals will be therefore well below the 50 percent threshold by the end of 2020 against this background. The employment rates of female refugees are well below those of their male counterparts. This phenomenon is closely associated with differences in the family status, particularly high shares of children and toddlers.
- Published
- 2020
20. Mentoring Programs Support the Integration of Refugees
- Author
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Krieger, Magdalena, Jaschke, Philipp, Kroh, Martin, Legewie, Nicolas, and Löbel, Lea-Maria
- Subjects
J15 ,volunteering ,F22 International Migration ,mentoring ,ddc:330 ,J18 Demographic Economics: Public Policy ,F22 ,integration ,J18 ,refugees ,J15 Economics of Minorities, Races, and Immigrants ,Non-labor Discrimination - Abstract
Over a million people sought asylum in Germany between 2014 and 2016. During this time, many Germans began volunteering in various ways to help refugees and mentorship pro- grams in particular gained significance. As this report shows, participating in a mentorship program has a positive impact on refugees: They improve their language skills and become more socially active. Mentors experience the relationship positively and want to continue their volunteer work with refugees. The results presented in this report emphasize the importance of interaction between refugees and Germans. In the future, access to mentorship programs should be facilitated for additional groups, such as refugee women and refugees in rural areas., DIW Weekly Report
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- 2020
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21. The Coronavirus, Economic Policy and Economic Dynamics
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von Schweinitz, Gregor, Universität Leipzig, Brandau, Johannes, Chikina, Valentina, Hilgenberg, Alexander, Jaschke, Philipp Jonathan, Kühnöhl, Tim, Parfene, Radu, Pretzsch, Rahel, Ravotti, Luis Santiago, Ressel, Benjamin, Vulpus, Frederik, von Schweinitz, Gregor, Universität Leipzig, Brandau, Johannes, Chikina, Valentina, Hilgenberg, Alexander, Jaschke, Philipp Jonathan, Kühnöhl, Tim, Parfene, Radu, Pretzsch, Rahel, Ravotti, Luis Santiago, Ressel, Benjamin, and Vulpus, Frederik
- Abstract
The year 2020 has so far stood completely under the influence of Corona. The virus was first detected in China in late 2019, and spread all over the globe over the coming months. Nearly everyone was, and is, affected. People were afraid of getting infected and limited all sort of social interaction. Many countries implemented shutdowns with the goal of reducing the spread of the virus and saving lives. While the virus has spread, the world have experienced the severe recession in a long time. Beyond economics, Corona is present in every aspect of our daily life. On the one hand, there has been a tremendous number of touching examples of care for people at risk, and support for the parts of the population who are most affected by the consequences of the epidemic. On the other hand, some people deny the severity of the virus, question the need for social distancing and protest against public health measures. This work aims to summarise the economic literature as of June 2020 on the trade-off between saving lives and livelihoods. The authors wrote it during a Bachelor Seminar, while the whole world learned simultaneously about COVID-19.
- Published
- 2020
22. The Coronavirus, Economic Policy and Economic Dynamics
- Author
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Universität Leipzig, Brandau, Johannes, Chikina, Valentina, Hilgenberg, Alexander, Jaschke, Philipp Jonathan, Kühnöhl, Tim, Parfene, Radu, Pretzsch, Rahel, Ravotti, Luis Santiago, Ressel, Benjamin, Vulpus, Frederik, Universität Leipzig, Brandau, Johannes, Chikina, Valentina, Hilgenberg, Alexander, Jaschke, Philipp Jonathan, Kühnöhl, Tim, Parfene, Radu, Pretzsch, Rahel, Ravotti, Luis Santiago, Ressel, Benjamin, and Vulpus, Frederik
- Abstract
The year 2020 has so far stood completely under the influence of Corona. The virus was first detected in China in late 2019, and spread all over the globe over the coming months. Nearly everyone was, and is, affected. People were afraid of getting infected and limited all sort of social interaction. Many countries implemented shutdowns with the goal of reducing the spread of the virus and saving lives. While the virus has spread, the world have experienced the severe recession in a long time. Beyond economics, Corona is present in every aspect of our daily life. On the one hand, there has been a tremendous number of touching examples of care for people at risk, and support for the parts of the population who are most affected by the consequences of the epidemic. On the other hand, some people deny the severity of the virus, question the need for social distancing and protest against public health measures. This work aims to summarise the economic literature as of June 2020 on the trade-off between saving lives and livelihoods. The authors wrote it during a Bachelor Seminar, while the whole world learned simultaneously about COVID-19.
- Published
- 2020
23. Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE
- Author
-
Brücker, Herbert, Jaschke, Philipp, Keita, Sekou, and Konle-Seidl, Regina
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestages am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung. Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung führt den Begriff der "Ausbildungsduldung" ein. Grundsätzlich ermöglicht diese Regelung eine Duldung während der Zeit der Ausbildung für Asylbewerber und Geduldete. Dies gilt für eine qualifizierte Berufsausbildung in einem staatlich anerkannten oder vergleichbar geregelten Ausbildungsberuf und − das soll neu eingeführt werden − auch für eine Assistenz- oder Helferausbildung, sofern sie an eine qualifizierte Berufsausbildung in einem Engpassberuf anschlussfähig ist, für diese qualifi-zierte Berufsausbildung eine Ausbildungsplatzzusage vorliegt und der Bewerber diese absolvieren will. Allerdings ist die Ausbildungsduldung an anspruchsvolle Voraussetzungen geknüpft, wodurch der Kreis der Antragsberechtigten erheblich beschränkt und die Integration wahrscheinlich verzö-gert würde. Da eine Duldung kein Aufenthaltstitel ist, bleibt die Rechtsunsicherheit zwangsläufig erhalten. Sinnvoller wäre die Erteilung einer befristeten Aufenthaltserlaubnis, die an Bedingungen geknüpft ist. Das würde für die Arbeitgeber und die Personen, die diese Regelung in Anspruch neh-men, die notwendige Rechtssicherheit herstellen. Der Gesetzentwurf führt weiterhin den Tatbe-stand der "Beschäftigungsduldung" ein. Diese kann für eine Frist von 30 Monaten erteilt werden, wenn eine Reihe von Voraussetzungen wie beispielsweise das Bestreiten des Lebensunterhalts, Deutschkenntnisse oder der Nachweis einer sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigkeit mit mindestens 35 Wochenstunden in den letzten 18 Monaten vorliegen. Die Kriterien für die Beschäf-tigungsduldung sind grundsätzlich sinnvoll und entsprechen dem, was von gut integrierten Perso-nen zu erwarten ist. Die Inanspruchnahme der 30-monatigen Duldung dürfte gering ausfallen, weil sie weder für die Betroffenen noch für die Arbeitgeber eine längerfristige Rechtssicherheit her-stellt. Die grundlegende Alternative wäre ein tatsächlicher "Spurwechsel", also das Erteilen einer befristeten Aufenthaltserlaubnis, deren Verlängerung an Auflagen gebunden ist. Damit würde die notwendige Rechtssicherheit für alle Seiten hergestellt und der Übergang in das reguläre Aufent-haltsrecht vollzogen. Um vermeintliche "Pull-Effekte" zu verhindern, hätte sich das Instrument der Stichtagsregelung angeboten, das heißt, man hätte diese Regelung nur für Personen eingeführt, die vor einem bestimmten Stichtag (zum Beispiel den 31.12.2017) nach Deutschland zugezogen sind. [...] This statement refers to the public hearing in the Committee for Internal Affairs and Community of the German Bundestag at 3 June 2019 on the Federal Government's draft bill on tolerated asylum seekers being in training and employment. The Federal Government's draft law introduces the term "training toleration". In principle, this provision allows toleration during the training period for asylum-seekers and tolerated persons. This applies to vocational training in a state-recognised or comparably regulated training occupa-tion. For the first time a "training toleration" is to be introduced also to assistant training if it can be connected to qualified vocational training in a bottleneck occupation, and if there is a training place commitment for such a qualified vocational training position. However, the toleration of training is linked to demanding requirements, which would considerably restrict the group of eli-gible applicants. As toleration is not a residence permit, legal uncertainty continues. It would make more sense to issue a temporary residence permit subject to determined conditions. This would provide the necessary legal certainty for employers and for those who make use of it. The draft law continues to introduce the provision of "toleration of employment". This is granted for a period of 30 months if a number of conditions such as the need to earn a living, knowledge of German profi-ciency or proof of gainful employment subject to social insurance with at least 35 hours per week in the last 18 months are met. The criteria for employment toleration are reasonable and corre-spond to what can be expected from well-integrated persons. The use of the 30-month toleration is likely to be low because it does not provide long-term legal certainty either for the persons con-cerned or for the employer. The fundamental alternative would be an actual "lane change", i.e. the granting of a temporary residence permit whose extension would be subject to determined condi-tions. This would create the necessary legal certainty for all parties and a way to transit to the reg-ular right of residence. In order to prevent alleged "pull effects", the instrument of "a reference date regulation" would have been appropriate, i.e. this regulation would have been introduced for persons who moved to Germany before a certain date (e.g. 31 December 2017). [...]
- Published
- 2019
24. Zur Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt
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Brücker, Herbert, Jaschke, Philipp, Schuß, Eric, and Trübswetter, Parvati
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2019/2020 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2019 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst. In preparation for the Annual Report 2019/2020 of the German Council of Economic Experts, the IAB was asked to provide its expertise on the integration of refugees into the German labour market. The findings presented by the IAB in autumn 2019 are summarised in this statement.
- Published
- 2019
25. Say it like Goethe: Language learning facilities abroad and the self-selection of immigrants
- Author
-
Jaschke, Philipp and Keita, Sekou
- Subjects
Z13 ,ddc:330 ,J24 ,International Migration ,J61 ,F22 ,Public Policy ,Immigrant Workers ,J18 ,Human Capital - Skills - Abstract
Immigration policy in most high-income countries is designed to promote qualified migration while maintaining high requirements on characteristics such as education and language skills. We rely on a standard self-selection model with heterogeneous migration costs to discuss the effect of access to language learning services in the country of origin on the skill composition of immigrants in Germany. Using individual-level survey data on immigrants from different cohorts over the period 2000 - 2014, combined with unique data on the presence of Goethe Institutes - a German association promoting German language and culture worldwide - in origin countries, the results of our empirical analysis show that the acquisition of the German language is fostered by the availability of language courses abroad. Moreover, we find that language services abroad induce a positive (self-)selection of migrants along several dimensions, such as education, experience, and the probability of holding a job offer at arrival. These characteristics are in turn highly relevant for long- term integration in Germany. To disentangle transmission channels, we perform a causal mediation analysis. We find that 25 % of the total effect of language services abroad on language skills at immigration trace back directly to migrants' participation in language courses, revealing important spillover effects. Die Einwanderungspolitik in den meisten einkommensstarken Ländern zielt darauf ab, qualifizierte Migration bei gleichzeitiger Beibehaltung hoher Anforderungen an Bildung und Sprachkenntnisse zu fördern. Wir verwenden ein etabliertes theoretisches Modell zur Selbstselektion von Migrantinnen und Migranten mit heterogenen Migrationskosten, um die Auswirkungen des Zugangs zu Sprachlernangeboten im Herkunftsland auf verschiedene Qualifikationen von Migrantinnen und Migranten in Deutschland zu untersuchen. Ausgehend von individuellen Befragungsdaten von Zugewanderten aus Kohorten zwischen 2000 und 2014, kombiniert mit neu vorliegenden Daten über die Präsenz von Goethe Instituten in den Herkunftsländern, zeigen unsere Ergebnisse, dass der Erwerb der deutschen Sprache durch die Verfügbarkeit von Sprachkursen im Ausland gefördert wird. Darüber hinaus stellen wir fest, dass Sprachlernangebote im Ausland eine positive (Selbst-)Selektion von Migrantinnen und Migranten entlang mehrerer Dimensionen bewirken, wie z.B. Bildung, Erwerbserfahrung und die Wahrscheinlichkeit eines Stellenangebots bei Einreise. Diese Eigenschaften sind wiederum für die langfristige Integration in Deutschland von großer Bedeutung. Zur Identifikation von Wirkungskanälen, führen wir eine kausale Mediationsanalyse durch. Es zeigt sich, dass 25 % des gesamten Effekts durch angebotene Sprachkurse im Ausland auf die Sprachkenntnisse zum Zeitpunkt der Einwanderung direkt auf die Teilnahme von Migrantinnen und Migranten an Sprachkursen zurückzuführen sind. Dies deutet auf substantielle Spillover-Effekte hin.
- Published
- 2019
26. Zuwanderung und Asyl, Integrationsfähigkeit und Fachkräfteeinwanderungsgesetz
- Author
-
Brücker, Herbert, Jaschke, Philipp, and Keita, Sekou
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die vorliegende Stellungnahme befasst sich − im Rahmen der Anhörung des Integrationsausschus-ses des Landtags Nordrhein-Westfalen am 22. März 2019 − mit dem Antrag der AfD-Fraktion vom 4. Dezember 2018 "Zuwanderung und Asyl sind grundsätzlich voneinander zu trennen. Die Landes-regierung muss sich auf allen Ebenen ausschließlich für eine qualifizierte Zuwanderung einset-zen". Der Antrag der AfD-Fraktion spricht den meisten Geflüchteten in Deutschland die Fähigkeit zur Integration in den Arbeitsmarkt ab und fordert die Trennung von Asyl und Zuwanderung. Zahl-reiche Aussagen im Antrag der AfD-Fraktion zum Analphabetismus, zu den Sprachkenntnissen und der Bildung der Geflüchteten entsprechen allerdings nicht dem Stand der vorliegenden Erkennt-nisse. Auch gehen inzwischen mehr als ein Drittel der Geflüchteten einer Beschäftigung nach, da-von gut die Hälfte als Fachkräfte, Experten oder Spezialisten. Die geforderte Trennung der Aufent-haltszwecke von Schutzbedürftigen und anderen Migrantengruppen ist geltendes Recht und wird auch durch den Entwurf der Bundesregierung für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz nicht in Frage gestellt. Schließlich legt der Antrag der AfD-Fraktion nahe, dass die große Mehrheit der Ge-flüchteten keine legitimen Schutzansprüche geltend machen könne. Auch dies trifft nicht zu, zwei Drittel der Personen mit Fluchthintergrund haben einen anerkannten Schutzstatus, ein weiteres Fünftel befindet sich noch in den Asylverfahren. The present opinion concerns the request of the AfD parliamentary group of 4 December 2018, at the hearing of the Integration Committee of North Rhine-Westphalia's Landtag on 22 March 2019, namely that "Immigration and asylum should be kept separate on principle. At every level, the state government must advocate the entry of skilled immigrants only". The request of the AfD par-liamentary group contests the integration capacity on the labour market of most refugees in Ger-many and calls for the separation of asylum and immigration. However, the request of the AfD par-liamentary group makes numerous claims regarding refugees' illiteracy, language skills and edu-cation, which do not reflect the actual situation. Moreover, more than one third of the refugees have since found gainful employment, at least half of whom as skilled workers, experts or specia-lists. The required separation of the residence purposes of persons in need of protection and other migrant groups is applicable law and, as such, is not called into question by the Federal Govern-ment's bill for an immigration law for skilled workers. Finally, the request of the AfD parliamentary group suggests that the vast majority of refugees cannot assert any legitimate claims for protec-tion. Here again, this is not the case; two-thirds of those with a refugee background have been granted approved protection status, while the asylum procedures of a further fifth are still pen-ding.
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- 2019
27. Digitalisierung: Herausforderungen für die Aus- und Weiterbildung in Deutschland
- Author
-
Kruppe, Thomas, Leber, Ute, Matthes, Britta, Dengler, Katharina, Dietrich, Hans, Janitz, Helga, Janssen, Simon, Jaschke, Philipp, Jost, Oskar, Kosyakova, Yuliya, Lehmer, Florian, Lietzmann, Thorsten, Osiander, Christopher, Schreyer, Franziska, Seibert, Holger, Wiethölter, Doris, Wolf, Katja, and Zika, Gerd
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die hier vorliegende Stellungnahme beinhaltet die Antworten des IAB zum Fragenkatalog aller Fraktionen im Rahmen der Anhörung der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digita-len Arbeitswelt" des Deutschen Bundestags am 10.12.2018. Der Fragenkatalog deckt ein sehr brei-tes Themenspektrum ab. Eine ausführliche Zusammenfassung findet sich in Kapitel 6. Im Folgen-den wird deshalb ein Überblick zu den in der Stellungnahme behandelten Themen gegeben. Das IAB geht in der Stellungnahme zunächst auf die Konsequenzen der Digitalisierung für die be-ruflichen Arbeitsmärkte ein. Dabei zeigt sich, dass die Substituierbarkeitspotenziale in den letzten Jahren angestiegen sind, dass also zunehmend mehr berufliche Tätigkeiten durch Computer oder Maschinen ersetzt werden können. Das Substituierbarkeitspotenzial fällt dabei in den verschiede-nen beruflichen Teilarbeitsmärkten sehr unterschiedlich aus. Für die Arbeitswelt der Zukunft ge-hen Projektionsrechnungen davon aus, dass sich diese in ihrer Branchen-, Berufs- und Anforde-rungsstruktur deutlich von der heutigen unterscheiden wird. Dieser Wandel der Arbeitswelten führt zu steigenden Kompetenzanforderungen. Neben digitalen Kompetenzen gewinnen insbesondere auch soziale Kompetenzen zunehmend an Bedeutung. Auch wenn eine berufliche Ausbildung oder ein Hochschulstudium weiterhin die Basis für die Be-wältigung zukünftiger Herausforderungen der Arbeitswelt bilden, werden Weiterbildung bezie-hungsweise Lebenslanges Lernen immer wichtiger. Der zweite Teil der Stellungnahme geht auf die betriebliche Ausbildung ein. Die aktuelle Situation am deutschen Ausbildungsmarkt ist durch Passungsprobleme geprägt. Einer hohen Zahl an un-versorgten Ausbildungsplatzbewerbern steht eine steigende Zahl an unbesetzten Ausbildungs-plätzen gegenüber. Um auch den Auszubildenden einen Einblick in die neuen Technologien, die in Betrieben ausgebildet werden, die nicht mit solchen Technologien ausgestattet sind, bieten sich Ausbildungsverbünde an. Anschließend widmet sich die Stellungnahme dem Thema Weiterbildung. Die Teilnahmechancen an beruflicher Weiterbildung sind nach wie vor ungleich verteilt. Zur Förderung der Weiterbildung bestimmter Personengruppen kommen verschiedene Instrumente wie Gutscheine, finanzielle An-reize oder eine qualifizierte Weiterbildungsberatung in Frage. Problematisch an der gegenwärti-gen Ausgestaltung des Weiterbildungsmarktes und der Weiterbildung selbst ist ihre Intransparenz, die zu möglichen negativen Folgen für die Teilnahme, aber auch für die Mobilität am Arbeitsmarkt führen kann. Basierend auf den vorherigen Kapiteln wird abschließend auf eine Reihe von Herausforderungen der Digitalisierung für die Aus- und Weiterbildung eingegangen. The present statement contains IAB's answers to the questionnaire of all parliamentary groups at the hearing of the Enquete Commission "Vocational Education and Training in the Digital World of Work" of the German Bundestag on 10 December 2018. The questionnaire covers a very broad spectrum of topics. A detailed summary can be found in Chapter 6. The following therefore gives an overview of the topics dealt with in the statement. In its statement, the IAB first deals with the consequences of digitisation for occupational labour markets. This shows that the potential for substitution has risen in recent years, i.e. that more and more occupational activities can be replaced by computers or machines. The substitutability po-tential in the various vocational sub-markets varies greatly. For the working world of the future, projections assume that it will differ significantly from today's in its sector, occupational and re-quirements structure. This change in the world of work leads to increasing competence requirements. In addition to dig-ital competences, social competences in particular are becoming increasingly important. Even if vocational training or university studies continue to form the basis for coping with future chal-lenges in the world of work, continuing education and lifelong learning are becoming increasingly important. The second part of the statement deals with vocational training. The current situation on the Ger-man vocational training market is characterised by fitting problems. The high number of unplaced training place applicants is offset by an increasing number of unfilled training places. Training al-liances are an ideal way of giving trainees an insight into the new technologies that are being trained in companies that are not equipped with such technologies. Subsequently, the statement will be devoted to the subject of continuing vocational training. The chances of participating in continuing vocational training are still unequally distributed. Various instruments such as vouchers, financial incentives or qualified further training advice can be used to promote further training for certain groups of people. A problem with the current structure of the continuing training market and continuing training itself is its lack of transparency, which can lead to possible negative consequences for participation, but also for mobility on the labour mar-ket. Based on the previous chapters, a series of challenges of digitisation for initial and continuing vo-cational education and training is finally discussed.
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- 2019
28. Förderung von Deutschkursen im Ausland lohnt sich: Spracherwerb vor der Zuwanderung
- Author
-
Jaschke, Philipp and Keita, Sekou
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Migrantinnen und Migranten, die bei ihrem Zuzug nach Deutschland über gute Sprachkenntnisse verfügen, nehmen im Durchschnitt schneller eine Erwerbstätigkeit auf als diejenigen, die ohne oder mit schlechten Sprachkenntnissen hier ankommen. Dieser Unterschied bleibt über mehrere Jahre nach der Zuwanderung bestehen. Die Deutschkenntnisse zum Zeitpunkt der Immigration könnten auch mit dem Angebot an Sprachkursen im Herkunftsland zusammenhängen. Dies untersuchen wir anhand von Daten des Goethe-Instituts zur weltweiten Verbreitung von Einrichtungen zum Spracherwerb, die wir mit individuellen Daten der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe verknüpfen. Die Ergebnisse bestätigen, dass ein erhöhtes Angebot an solchen Einrichtungen mit verbesserten Sprachkenntnissen zum Zeitpunkt des Zuzugs einhergeht. Ferner zeigen die Daten, dass dieser Effekt tatsächlich auch auf eine erhöhte Teilnahme an Sprachkursen im Herkunftsland zurückzuführen ist. Darüber hinaus besteht ein positiver Zusammenhang zwischen dem Angebot an Sprachkursen von Goethe-Instituten im Ausland und der Zusammensetzung von Migrantengruppen im Hinblick auf arbeitsmarktrelevante Merkmale wie Bildung, Erwerbserfahrung und eine Beschäftigungszusage bei Einreise.
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- 2019
29. Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat
- Author
-
Brücker, Herbert, Jaschke, Philipp, Keita, Sekou, and Konle-Seidl, Regina
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Der Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat für ein Fachkräf-teeinwanderungsgesetz enthält zahlreiche Änderungen des bestehenden Rechts, hält aber an der Systematik und den Grundsätzen des bestehenden Rechts fest. Die wichtigste Veränderung ist die Gleichstellung von Fachkräften mit beruflichen Abschlüssen und Fachkräften mit akademischen Abschlüssen. Diese beiden Gruppen sind die wichtigsten Ziel-gruppen des neuen Einwanderungsrechts. Darüber hinaus wird die Vorrangprüfung weitestge-hend abgeschafft. An dem Grundsatz der Anerkennung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen Abschlüssen wird mit wenigen Ausnahmen festgehalten. Damit bleibt die wesentliche Hürde für die Einwande-rung qualifizierter Fachkräfte aufrechterhalten. Allerdings wurden die Möglichkeiten zur Anerken-nung nach Einreise erweitert. Der Referentenentwurf schlägt eine Reihe von Verfahrensänderungen vor, die zu einer Beschleu-nigung der Anerkennung und der Visumsverfahren führen können. Dies muss sich in der Praxis be-weisen. Die erweiterten und neu geschaffenen Optionen für die Arbeitsplatzsuche, die Ausbildungsplatz-suche und den Aufenthalt zur Anerkennung von beruflichen Abschlüssen sind recht restriktiv ge-staltet. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese grundsätzlich sinnvollen Instrumente in grö-ßerem Umfang genutzt werden. Der Referentenentwurf verzichtet auf die Möglichkeit eines Spurwechsels für Geduldete. Im Be-reich der Ausbildung ergeben sich geringfügige Änderungen, durch die Beschäftigungs-duldung über 30 Monate eine etwas höhere Rechtssicherheit. Sinnvoller wäre ein Spurwechsel in Verbindung mit einer Stichtagsregelung gewesen. Diese Stellungnahme ist die aktualisierte Fassung von IAB-Stellungnahme 14/2018, da sich im Re-ferentenentwurf eine Reihe (kleinerer) Änderungen ergeben haben. Der Referentenentwurf wurde am 13.03.2019 an den Bundestag weitergeleitet und dort unverändert als Gesetzentwurf der Bun-desregierung zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz (http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/082/ 1908285.pdf) sowie als Entwurf eines Gesetzes über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung (http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/082/1908286.pdf) eingebracht. Beide Entwürfe wurden am 9. Mai 2019 erstmals im Plenum des Bundestages beraten. Diese Stellungnahme 4/2019 bezieht sich auf beide Gesetzentwürfe. The draft bill by the Federal Ministry of the Interior, Building and Community for a law on skilled labour immigration includes numerous changes to the existing law while at the same time ad- hering to the classifications and basic principles of the existing law. The most important change is the equality of skilled workers with vocational qualifications and skilled workers with academic qualifications. These two groups are the key target groups of the new immigration law. Moreover, the proof of precedence will be largely abolished. A few exceptions aside, the basic principle regarding the recognition of the equivalence of profes-sional qualifications acquired abroad shall remain in place. Hence, the main obstacle to the im-migration of skilled workers will persist. However, the options for recognition after entry into the country were extended. The draft bill suggests a number of procedural changes, which may lead to an acceleration of the recognition and visa procedures. It remains yet to be seen how that will stand the test of practice. The extended and newly created options for job search, apprenticeship search, and residence for recognition of professional qualifications are quite restrictive. It is therefore unlikely for these ac-tually useful instruments to be used on a larger scale. The draft bill misses the chance for a "lane change" regarding people whose deportation has been suspended. There are also minor changes in the field of vocational training and a slight improve-ment in legal certainty due to gainfully employed people being tolerated for 30 months. It would have made more sense to propose a change of tack in conjunction with a cut-off date.The draft bill has been send over to the Parliament by March 13, 2019 in form of two draft laws: First, as draft law on skilled labour migration (http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/082/ 1908285.pdf) and second, as draft law on the toleration for the purpose of vocational training and employment (http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/082/1908286.pdf). This position paper refers to both draft laws.
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- 2019
30. Does facilitated access to the health system improve asylum-seekers' health outcomes? Evidence from a quasi-experiment
- Author
-
Jaschke, Philipp and Kosyakova, Yuliya
- Subjects
R50 ,quasi-experiment ,I18 ,physical and mental health diseases ,IAB-BAMF-SOEP survey of refugees in Germany ,Asylum-seekers ,I14 ,health ,post-traumatic stress disorder (PTSD) ,asylum policy ,dispersal policies ,depression symptoms ,ddc:330 ,F22 ,H75 ,access to health system - Abstract
As long as their asylum application is not approved or their duration of stay does not exceed 15 months, asylum-seekers who require doctor visit have to claim it either by the local authority for foreigners or the responsible social assistance office in Germany. Since 2016 several Federal states and municipalities in Germany have launched the procedure to hand out electronic health cards (eHC) which allow immediate direct access to the health system for asylum-seekers. In this paper, we examine whether being eligible to the eHC as a result of the policy change has had an effect on the health outcomes of asylum-seekers in Germany. For empirical identification, we take advantage of the variation of the policy change across regions and over time. Relying on data from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, we find that the introduction of the reforms allowing asylum-seekers' faster and more direct access to the healthcare system indeed reduced the risk of emotional disorder. We conclude by discussing the potential pros and contras of a comprehensive nationwide introduction of the eHC for asylum-seekers. Solange der Asylantrag nicht anerkannt wurde oder die Aufenthaltsdauer in Deutschland 15 Monate nicht überschreitet, müssen Asylbewerberinnen und Asylbewerber in Deutschland bei der Ausländerbehörde oder dem zuständigen Sozialamt einen Antrag zur Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen stellen. Seit dem Jahr 2016 haben mehrere Bundesländer und Kommunen das Verfahren umgestellt und geben elektronische Gesundheitskarten (eHC) aus, die Asylsuchenden einen unmittelbaren und unbürokratischen Zugang zum Gesundheitssystem ermöglichen. In diesem Beitrag untersuchen wir, ob sich diese Regeländerung auf die Gesundheit der zuletzt zugezogenen Asylbewerberinnen und Asylbewerber ausgewirkt hat. Für die empirische Untersuchung nutzen wir regionale und zeitliche Variation bei der Implementierung der eHC. Unsere Ergebnisse auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten zeigen, dass der schnellere und direktere Zugang zum Gesundheitssystem durch die eHC das Risiko einer emotionalen Störung tatsächlich verringert hat. Abschließend diskutieren wir die potenziellen Vor- und Nachteile einer umfassenden bundesweiten Einführung der eHC für Asylsuchende.
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- 2019
31. Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE
- Author
-
Brücker, Herbert, Jaschke, Philipp, Keita, Sekou, and Konle-Seidl, Regina
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für In-neres und Heimat des Deutschen Bundestages am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesre-gierung für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung enthält zahlreiche Änderungen, hält aber an der Sys-tematik und den Grundsätzen des bestehenden Rechts fest. Die wichtigste Veränderung ist die Gleichstellung von Fachkräften mit beruflichen Abschlüssen und Fachkräften mit akademi-schen Abschlüssen. Diese beiden Gruppen sind die wichtigsten Zielgruppen des neuen Ein-wanderungsrechts. Darüber hinaus wird die Vorrangprüfung weitgehend abgeschafft. An dem Grundsatz der Anerkennung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen Abschlüssen wird mit wenigen Ausnahmen festgehalten. Damit bleibt die wesentliche Hürde für die Ein-wanderung qualifizierter Fachkräfte aufrechterhalten. Allerdings wurden die Möglichkeiten zur Anerkennung nach Einreise erweitert. Der Referentenentwurf schlägt eine Reihe von Ver-fahrensänderungen vor, die zu einer Beschleunigung der Anerkennung und der Visumsverfah-ren führen können. Dies muss sich in der Praxis beweisen. Die erweiterten und neu geschaffe-nen Optionen für die Arbeitsplatzsuche, die Ausbildungsplatzsuche und den Aufenthalt zur Anerkennung von beruflichen Abschlüssen sind recht restriktiv gestaltet. So werden beispiels-weise deutsche Sprachkenntnisse auf B1-Niveau vor der Einreise zur Arbeitsuche gefordert. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese grundsätzlich sinnvollen Instrumente in größerem Umfang genutzt werden. [...] This statement refers to the public hearing in the Committee for Internal Affairs and Community of the German Bundestag on 3 June 2019 on the draft bill of the Federal Government for an Immigra-tion Act for skilled workers. The draft bill of the Federal Government includes numerous changes while at the same time it sticks to the system and basic principles of the existing law. The most important change is the equality of skilled workers with vocational qualifications and skilled workers with academic qual-ifications. These two groups are the key target groups of the new immigration law. Moreover, the "priority review", which examined whether the job could be occupied by a German or other EU citizen will be abolished. A few exceptions aside, the basic principle regarding the recognition of the equivalence of professional qualifications acquired abroad remains in place. Hence, the main obstacle to the immigration of skilled workers will persist. However, the options for recognition after entry into the country were extended. The draft bill suggests a number of procedural changes, which may lead to an acceleration of the recognition and visa procedures. It remains yet to be seen how that will stand the test of practice. The extended and newly created options for job search, apprenticeship search, and residence for recognition of professional qualifications are quite re-strictive. To get a job search visa, for example, German language skills are required at B1 level. It is therefore unlikely that these actually useful instruments will be used on a larger scale. [...]
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- 2019
32. Flüchtlingsmonitoring: Endbericht
- Author
-
Brenzel, Hanna, Brücker, Herbert, Fendel, Tanja, Guichard, Lucas, Jaschke, Philipp, Keita, Sekou, Kosyakova, Yuliya, Olbrich, Lukas, Trübswetter, Pravati, Vallizadeh, Ehsan, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB), and Bundesministerium für Arbeit und Soziales
- Subjects
Ursache ,Wert ,Economics ,competence ,Integrationspolitik ,Arbeitsmarkt ,costs ,Federal Republic of Germany ,Qualifikationsniveau ,cause ,value ,ddc:330 ,refugee ,Labor Market Research ,Migration, Sociology of Migration ,Sprachkenntnisse ,Social sciences, sociology, anthropology ,country of origin ,Migration ,berufliche Integration ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Migrationshintergrund ,Arbeitsmarktforschung ,Dauer ,knowledge of languages ,Wirtschaft ,SOEP ,duration ,Flüchtlingspolitik ,occupational integration ,German ,Herkunftsland ,Diskriminierung ,Bundesrepublik Deutschland ,migration background ,Kosten ,Flüchtling ,Persönlichkeitsmerkmal ,personality traits ,ddc:300 ,integration policy ,Deutscher ,labor market ,level of qualification ,Kompetenz ,policy on refugees ,discrimination - Abstract
Der hohe Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland in den letzten Jahren hat Politik und Gesellschaft vor die Herausforderung gestellt, eine effektive Integrationspolitik mit begrenzten Informationen zu fördern. Die vorliegende Untersuchung zielt darauf ab, anhand fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Debatte und Entscheidungsfindung beizutragen. Hierfür wird auf die repräsentative IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten zurückgegriffen, die 2016 und 2017 erhoben wurde und die in Kapitel 1 genauer vorgestellt wird. In Kapitel 2 werden zunächst die Situation der Geflüchteten in den Herkunftsländern, ihre Entscheidung die Heimat zu verlassen und nach Deutschland zu fliehen, sowie die Dauer und Kosten der Flucht analysiert. Das dritte Kapitel untersucht bestehende Unterschiede zwischen den Persönlichkeitsmerkmalen von Geflüchteten und der Bevölkerung in Deutschland ohne und mit Migrationshintergrund. Anschließend werden in Kapitel 4 die Fertigkeiten, Kompetenzen und Arbeitsmarkterfahrung präsentiert, die die Geflüchteten nach Deutschland mitbringen und weiterhin untersucht, inwieweit die Geflüchteten ihre mitgebrachten beruflichen Qualifikationen anerkennen lassen. Kapitel 5 erörtert den Fortschritt der Deutschsprachkompetenzen der Geflüchteten sowie dessen Determinanten. Werte und Einstellungen, soziale Kontakte sowie Diskriminierungserfahrungen der Geflüchteten werden in Kapitel 6 behandelt. Die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration der Geflüchteten in Deutschland ist zentrales Thema des Abschlusskapitels. The high influx of refugees to Germany in recent years has confronted politicians and society with the challenge of promoting effective integration policies with limited information about the persons concerned. The aim of the present study is to provide scientific evidence to contribute to the debate and decision-making. Therefore, we use the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees - a representative survey of refugees in Germany, surveyed in 2016 and 2017, which is elaborated in chapter 1. Chapter 2 describes the variation in the escape routes used by refugees as well as various hurdles (such as time and monetary costs) that refugees encountered on their escape to Germany. Chapter 3 highlights the differences and commonalities of personality traits between refugees, natives and other immigrants. Chapter 4 provides an overview on the skills, competencies and labor market experiences that refugees acquired before their migration to Germany and on the possibilities to recognize foreign educational degrees. Chapter 5 examines the progress in language acquisition and determinants of German language proficiency among refugees. Chapter 6 discusses refugees' values and attitudes, social contacts and experiences of discrimination. The final Chapter figures out the development and determinants of labor market integration of refugees in Germany.
- Published
- 2019
33. Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Entfristung des Integrationsgesetzes
- Author
-
Brücker, Herbert, Jaschke, Philipp, and Gundacker, Lidwina
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestages am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Entfristung des Integrationsgesetzes. Neben einigen punktuellen Veränderungen, entfristet der Gesetzentwurf die seit August 2016 im Integrationsgesetz verankerte Wohnsitzauflage für aner-kannte Geflüchtete. Aufgrund einer Befristung im Aufenthaltsgesetz würde diese zum 6. August 2019 außer Kraft treten. Grundsätzlich verpflichtet die Wohnsitzauflage anerkannte Schutzberech-tigte ihren Wohnsitz für weitere drei Jahre in dem Bundesland, Kreis oder der Gemeinde zu neh-men, in dem der Schutzstatus anerkannt beziehungsweise die Aufenthaltserlaubnis aus humani-tären Gründen erteilt wurde. Vor dem Hintergrund der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs sind weitreichende Ein-griffe in die Freizügigkeit von Personen durch Wohnsitzauflagen nur zulässig, wenn sie integrati-onsfördernd wirken. Grundsätzlich können Wohnsitzauflagen die Informations-, Suchkosten und den regionalen Mismatch auf dem Arbeitsmarkt sowie die Komposition sozialer Netzwerke der Zu-gewanderten beeinflussen. Eine abschließende Abwägung dieser Wirkungsmechanismen entlang verschiedener Dimensionen der Integration kann nicht vorgelegt werden. Jedoch deuten vorlie-gende internationale empirische Untersuchungen und laufende Analysen des IAB anhand der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten auf negative Lohn- und Beschäftigungseffekte sowie keine messbaren Effekte im Hinblick auf die Sprachkenntnisse und die Unterbringung in dezent-ralen Unterkünften hin. Vor diesem Hintergrund ist eine integrationsfördernde Wirkung der Wohn-sitzauflage − wie von Befürwortern angeführt − mindestens fraglich und sollte vor einer gesetzli-chen Entfristung im Detail untersucht werden. Aus Sicht des IAB sind andere Steuerungsinstru-mente zu bevorzugen, die weniger in die Bewegungsfreiheit der Geflüchteten eingreifen. The present opinion concerns the public hearing in the Committee for Internal Affairs and Com-munity of the German Bundestag on 3 June 2019 on the Federal Government's draft bill on the removal of the time limit for the Integration Act. In addition to some selective changes, the bill extends the residency obligation for approved refugees, which has been anchored in the Integra-tion Act since August 2016, for an indefinite time. Due to a time limitation in the Residence Act, this would expire on 6 August 2019. In principle, the residency obligation obliges approved refugees to take up residence for a further three years in the federal state, district or municipality in which the protection status was approved or the residence permit granted for humanitarian reasons. Against the background of the case law of the European Court of Justice, far-reaching interven-tions in the free movement of persons through residency obligations are only permitted if they promote integration. In principle, residence requirements can influence information and search costs, regional mismatches on the labor market and the composition of immigrants' social net-works. A final assessment of these impact mechanisms along various dimensions of integration cannot be presented. However, existing international empirical studies and ongoing analyses by the IAB on the basis of the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees indicate negative wage and employ-ment effects as well as no measurable effects with regard to language skills and accommodation in decentralized accommodation. Against this background, an integration-promoting effect of the residency obligation − as advocated by the draft bill − is at least questionable and should be exam-ined in detail before a cancellation of the time limit. From the IAB's point of view, preference should be given to other control instruments that interfere less with the freedom of movement of refugees.
- Published
- 2019
34. Zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern - Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz
- Author
-
Brücker, Herbert, Jaschke, Philipp, and Schuß, Eric
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern. Mit dem Ziel der Verbesserung der Integration von Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt wird der berechtigte Personenkreis zur allgemeinen Förderung der Berufsausbildung und -vorbereitung als auch für frühzeitige Sprachförderung erweitert. Diese Ansätze sind aus Sicht der Arbeitsmarkt- und Integrationsforschung sinnvoll, weil sie die Integration in Ausbildung und Arbeits-markt unterstützen. [...] This opinion concerns the public hearing in the Committee for Labour and Social Affairs of the Ger-man Bundestag on 3 June 2019 on the Federal Government's draft law on the promotion of the training and employment of foreign nationals. With the aim of improving the integration of mi-grants into the German labour market, the circle of persons entitled to general support for voca-tional training and preparation as well as for early language support is being expanded. From the perspective of labour market and integration research, these approaches are generally welcome since they facilitate integration into training and labour markets. [...]
- Published
- 2019
35. Flüchtlingsmonitoring: Endbericht
- Author
-
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB), Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Brenzel, Hanna, Brücker, Herbert, Fendel, Tanja, Guichard, Lucas, Jaschke, Philipp, Keita, Sekou, Kosyakova, Yuliya, Olbrich, Lukas, Trübswetter, Pravati, Vallizadeh, Ehsan, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB), Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Brenzel, Hanna, Brücker, Herbert, Fendel, Tanja, Guichard, Lucas, Jaschke, Philipp, Keita, Sekou, Kosyakova, Yuliya, Olbrich, Lukas, Trübswetter, Pravati, and Vallizadeh, Ehsan
- Abstract
Der hohe Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland in den letzten Jahren hat Politik und Gesellschaft vor die Herausforderung gestellt, eine effektive Integrationspolitik mit begrenzten Informationen zu fördern. Die vorliegende Untersuchung zielt darauf ab, anhand fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Debatte und Entscheidungsfindung beizutragen. Hierfür wird auf die repräsentative IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten zurückgegriffen, die 2016 und 2017 erhoben wurde und die in Kapitel 1 genauer vorgestellt wird. In Kapitel 2 werden zunächst die Situation der Geflüchteten in den Herkunftsländern, ihre Entscheidung die Heimat zu verlassen und nach Deutschland zu fliehen, sowie die Dauer und Kosten der Flucht analysiert. Das dritte Kapitel untersucht bestehende Unterschiede zwischen den Persönlichkeitsmerkmalen von Geflüchteten und der Bevölkerung in Deutschland ohne und mit Migrationshintergrund. Anschließend werden in Kapitel 4 die Fertigkeiten, Kompetenzen und Arbeitsmarkterfahrung präsentiert, die die Geflüchteten nach Deutschland mitbringen und weiterhin untersucht, inwieweit die Geflüchteten ihre mitgebrachten beruflichen Qualifikationen anerkennen lassen. Kapitel 5 erörtert den Fortschritt der Deutschsprachkompetenzen der Geflüchteten sowie dessen Determinanten. Werte und Einstellungen, soziale Kontakte sowie Diskriminierungserfahrungen der Geflüchteten werden in Kapitel 6 behandelt. Die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration der Geflüchteten in Deutschland ist zentrales Thema des Abschlusskapitels., The high influx of refugees to Germany in recent years has confronted politicians and society with the challenge of promoting effective integration policies with limited information about the persons concerned. The aim of the present study is to provide scientific evidence to contribute to the debate and decision-making. Therefore, we use the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees - a representative survey of refugees in Germany, surveyed in 2016 and 2017, which is elaborated in chapter 1. Chapter 2 describes the variation in the escape routes used by refugees as well as various hurdles (such as time and monetary costs) that refugees encountered on their escape to Germany. Chapter 3 highlights the differences and commonalities of personality traits between refugees, natives and other immigrants. Chapter 4 provides an overview on the skills, competencies and labor market experiences that refugees acquired before their migration to Germany and on the possibilities to recognize foreign educational degrees. Chapter 5 examines the progress in language acquisition and determinants of German language proficiency among refugees. Chapter 6 discusses refugees' values and attitudes, social contacts and experiences of discrimination. The final Chapter figures out the development and determinants of labor market integration of refugees in Germany.
- Published
- 2019
36. Mentorenprogramme fördern die Integration von Geflüchteten.
- Author
-
Krieger, Magdalena, Jaschke, Philipp, Kroh, Martin, Legewie, Nicolas, and Löbel, Lea-Maria
- Subjects
MENTORING ,VOLUNTEER service ,REFUGEES - Abstract
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- Published
- 2020
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37. Zur Integration von Geflüchteten
- Author
-
Brenzel, Hanna, Brücker, Herbert, Fendel, Tanja, Hauptmann, Andreas, Jaschke, Philipp, and Kosyakova, Yuliya
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2017/18 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Integration der in den letzten Jahren nach Deutschland zugezogenen Geflüchteten gebeten. Das IAB äußerte sich im Herbst 2017 zum aktuellen Stand der Integration in den Arbeitsmarkt, betrachtete Hürden und Fortschritte bei der Integration und ging auf die Auswirkungen der Fluchtzuwanderung auf die Entwicklung der jahresdurchschnittlichen Arbeitslosigkeit 2018 ein. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst. In preparation for the Annual Report 2017/18 of the German Council of Economic Experts, the IAB was asked to provide its expertise on the integration of refugees who have come to Germany over the past few years. The IAB commented in Autumn 2017 on their current state of integration into the labour market, examined the obstacles to and the progress made towards integration, and elaborated on the effects of forced immigration on the development of the average annual unemployment rate for 2018. The findings are summarised in this current statement.
- Published
- 2017
38. BRINGING TOGETHER COMMUNITY ORGANIZATIONS AND SOCIAL SCIENCE RESEARCH - THE "MENTORING OF REFUGEES" PROJECT.
- Author
-
JACOBSEN, JANNES, JASCHKE, PHILIPP, KRIEGER, MAGDALENA, KROH, MARTIN, LEGEWIE, NICOLAS, and LÖBEL, LEA-MARIA
- Subjects
COMMUNITY organization ,SOCIAL science research ,REFUGEES ,RANDOMIZED controlled trials - Abstract
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- Published
- 2020
39. Analyse der Unterbringungsdauer im Maßregelvollzug gemäß § 63 StGB im Zeitverlauf Eine Auseinandersetzung mit der Methodik und den Ergebnissen von Traub und Schalast auf Basis des Kerndatensatzes Maßregelvollzug.
- Author
-
Jaschke, Heinz and Jaschke, Philipp
- Abstract
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- Published
- 2017
40. Bringing together Community Organizations and Social Science Research - The 'Mentoring of Refugees' Project
- Author
-
Jacobsen, Jannes, Jaschke, Philipp, Krieger, Magdalena, Kroh, Martin, Legewie, Nicolas, and Löbel, Lea-Maria
41. Mental health and well-being in the first year of the COVID-19 pandemic among different population subgroups: evidence from representative longitudinal data in Germany.
- Author
-
Jaschke P, Kosyakova Y, Kuche C, Walther L, Goßner L, Jacobsen J, Ta TMT, Hahn E, Hans S, and Bajbouj M
- Subjects
- Male, Child, Humans, Female, Aged, Mental Health, Pandemics, Quality of Life, Germany epidemiology, COVID-19 epidemiology
- Abstract
Objectives: To examine potential deteriorations in mental health and well-being in the first COVID-19 pandemic year compared with the previous decade focusing on the following vulnerable subgroups in Germany: women with minor children in the household, those living without a partner, younger and older adults, those in a precarious labour market situation, immigrants and refugees, and those with pre-existing physical or mental health risks., Design: Analyses of secondary longitudinal survey data using cluster-robust pooled ordinary least squares models., Participants: More than 20 000 individuals (aged 16+ years) in Germany., Primary and Secondary Outcome Measures: Mental Component Summary Scale (MCS) of the 12-item Short-Form Health Survey measuring mental health-related quality of life, single item on life satisfaction (LS)., Results: We find a decline in the average MCS in the 2020 survey that is not particularly striking in the overall time course, still resulting in a mean score below those of all preceding waves since 2010. We find no change in LS from 2019 to 2020 against the background of a general upward trend. Regarding vulnerability factors, only the results on age and parenthood are partially in line with our expectations. In 2020, LS declined among the youngest adults; MCS declined among mothers (and women and men without children) but not fathers. Unlike respective comparison groups, refugees, those unemployed before the pandemic and those with pre-existing mental health risks experienced no MCS declines in 2020, whereas persons living without a partner, the eldest, and those with pre-existing health risks exhibited continued increases in LS., Conclusions: There is no evidence for substantial breakdowns in mental health or subjective well-being in the first pandemic year in the German population or its subgroups, particularly when considering developments of the previous decade. Since the majority of hypothesised vulnerable groups to pandemic stressors showed more stable MCS and LS, our results warrant further study., Competing Interests: Competing interests: None declared., (© Author(s) (or their employer(s)) 2023. Re-use permitted under CC BY-NC. No commercial re-use. See rights and permissions. Published by BMJ.)
- Published
- 2023
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