26 results on '"Internationaler Terrorismus"'
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2. Theoretische Perspektiven auf (islamistischen) Terrorismus: Versuche, Terrorismus zu definieren, zu verstehen und zu erklären
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Herschinger, Eva, Ceylan, Rauf, Series Editor, Foroutan, Naika, Series Editor, Kiefer, Michael, Series Editor, and Zick, Andreas, Series Editor
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- 2022
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3. Der Einfluss des Salafismus auf den internationalen Terrorismus.
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Lobah, Jochen
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- 2015
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4. Afghanistan: der Westen scheitert - China und Russland gewinnen? Der Blick aus Peking und Moskau
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Fischer, Sabine, Stanzel, Angela, Stiftung Wissenschaft Und Politik, and Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
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Politikwissenschaft ,Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik ,ddc:320 ,Peace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policy ,International relations ,Internationale Beziehungen ,internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik ,Political science ,International Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policy ,ddc:327 ,Afghanistan ,NATO ,Truppenabzug aus dem Ausland ,Regierungswechsel/Machtwechsel ,Taliban ,Wirkung/Auswirkung ,Volksrepublik China ,Russische Föderation ,Regionale Außenpolitik einzelner Staaten ,Regionale Sicherheitspolitik von Staaten ,Außenpolitische Interessen ,Sicherheitspolitische Interessen ,Regionalinteressen ,Regionale internationale Sicherheit ,Zentralasien ,Wahan ,Bedrohungsvorstellungen (Sicherheitspolitik) ,Militanter Islam ,Herrschaftsstrukturen im internationalen System ,Strukturveränderungen im internationalen System ,Vereinigte Staaten ,Status und Rolle im internationalen System ,Xinjiang Uygur ,Uiguren ,Internationaler Terrorismus ,Terrorismusbekämpfung ,Ad-Daula al-Islamiya/Daʿiš - Abstract
Russland und China gelten als machtpolitische Profiteure des westlichen Abzugs aus Afghanistan. Sowohl im chinesischen als auch im russischen Diskurs werden aber neben triumphierenden Kommentaren zum westlichen Scheitern auch ernste Befürchtungen im Hinblick auf die regionale Sicherheitslage laut. Westliche Akteure sollten sich um ein differenzierteres Verständnis der Pekinger und Moskauer Perspektiven bemühen. Daraus könnten sich auch Möglichkeiten der Kooperation ergeben, die der Stabilisierung Zentralasiens und Afghanistans dienen. Angesichts des sich verschärfenden globalen Systemwettbewerbs wird der Spielraum für Zusammenarbeit jedoch begrenzt bleiben. (Autorenreferat)
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- 2021
5. Die Weiterentwicklung der EU-Antiterrorismuspolitik: Bedrohungen durch den Jihadismus und Rechtsextremismus und die transatlantische Kooperation
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Bossong, Raphael, Stiftung Wissenschaft Und Politik, and Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
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Politikwissenschaft ,Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (EU) ,Internationaler Terrorismus ,Heiliger Krieg (Islam) ,Militanter Islam ,Politisch-diplomatische Maßnahmen ,Internationales Problemmanagement ,Meinungsbildung ,Manipulation von Meinung ,Indoktrinierung ,Soziale Medien ,Netzwerk (institutionell/sozial) ,Community Building ,Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik ,Peace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policy ,Bedrohung ,Digitale Medien ,transatlantische Beziehungen ,Regulierung ,transatlantic relations ,Sicherheitspolitik ,Terrorismusbekämpfung ,fight against terrorism ,security policy ,internationale Zusammenarbeit ,threat ,GSVP ,Political science ,digital media ,Online-Medien ,right-wing radicalism ,Anti-Terror-Politik ,international cooperation ,anti-terror policy ,regulation ,online media ,CSDP ,Rechtsradikalismus ,ddc:320 ,EU - Abstract
Im Zuge der Corona-Pandemie und durch den Sturm auf das Kapitol ist die Bedrohungswahrnehmung im Hinblick auf rechtsextremistische Gruppen und Anhänger von Verschwörungstheorien markant gestiegen. Die erneuten Anschläge in Frankreich und Österreich im November des vergangenen Jahres haben gezeigt, dass auch die Gefahr durch den jihadistischen Terrorismus akut bleibt. Die Ende 2020 aktualisierte EU-Agenda für Terrorismusbekämpfung umfasst vor diesem Hintergrund ein breites Themenspektrum. Sie zeugt aber auch von der Heterogenität der Unionskompetenzen und den unterschiedlichen Interessen der EU-Mitglieder. Einerseits bleiben die Befugnisse der EU bei der Rehabilitation von inhaftierten terroristischen Gefährdern oder bei der gesamtgesellschaftlichen Prävention beschränkt. Andererseits treibt die EU einen gemeinsamen Regulierungsrahmen für Meinungsäußerungen im Online-Raum voran. Dieser Ansatz ist zugleich Teil einer erneuerten transatlantischen Agenda. Die aktive Bekämpfung des Rechtsterrorismus wird jedoch eher in flexiblen Koalitionen vorangetrieben werden können. (Autorenreferat)
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- 2021
6. Afghanistan: the West fails - a win for China and Russia?
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Fischer, Sabine, Stanzel, Angela, Stiftung Wissenschaft Und Politik, and Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
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Politikwissenschaft ,Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik ,ddc:320 ,Peace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policy ,International relations ,Internationale Beziehungen ,internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik ,Political science ,International Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policy ,ddc:327 ,Afghanistan ,NATO ,Truppenabzug aus dem Ausland ,Regierungswechsel/Machtwechsel ,Taliban ,Wirkung/Auswirkung ,Volksrepublik China ,Russische Föderation ,Regionale Außenpolitik einzelner Staaten ,Regionale Sicherheitspolitik von Staaten ,Außenpolitische Interessen ,Sicherheitspolitische Interessen ,Regionalinteressen ,Regionale internationale Sicherheit ,Zentralasien ,Wahan ,Bedrohungsvorstellungen (Sicherheitspolitik) ,Militanter Islam ,Herrschaftsstrukturen im internationalen System ,Strukturveränderungen im internationalen System ,Vereinigte Staaten ,Status und Rolle im internationalen System ,Xinjiang Uygur ,Uiguren ,Internationaler Terrorismus ,Terrorismusbekämpfung ,Ad-Daula al-Islamiya/Daʿiš - Abstract
Russia and China are seen as the main beneficiaries of the Western withdrawal from Afghanistan regarding their political influence and potential exertion of power. In both the Chinese and Russian debate, however, alongside triumphant comments about Western failure, serious concerns about the regional security situation are being voiced. Western actors should seek a more nuanced understanding of Beijing's and Moscow's perspectives. This could also lead to opportunities for cooperation that would serve to stabilise Central Asia and Afghanistan. In view of the intensifying global systemic rivalry, however, the scope for cooperation will remain limited. (author's abstract)
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- 2021
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7. The Growing Influence of Al-Qaeda on the African Continent.
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Krech, Hans
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ARAB Spring Uprisings, 2010-2012 - Abstract
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- 2011
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8. Conducting Qualitative Content Analysis Across Languages and Cultures
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Reinke de Buitrago, Sybille
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Sprache ,Kultur ,Bedeutungskonstruktion ,qualitative Inhaltsanalyse ,USA ,Deutschland ,Sicherheitspolitik ,internationaler Terrorismus ,Politikwissenschaft ,language ,culture ,meaning-making ,qualitative content analysis ,United States ,Germany ,security policy ,international terrorism ,political science ,research methodology - Abstract
Mehrsprachige Forschungsarbeiten erfordern detaillierte Aufmerksamkeit für unterschiedliche Wege der Bedeutungskonstruktion sowie für die Rolle verschiedener (politischer) Kulturen. Darüber hinaus gilt es, sich durch zusätzliche Reflexionsprozesse der eigenen Rolle in der Interpretation bewusst zu werden und diese aktiv zu berücksichtigen. In diesem Artikel beschäftige ich mich mit den Herausforderungen der Durchführung einer qualitativen Inhaltsanalyse in mehr als einer Sprache. Der Beitrag basiert auf einem Forschungsprojekt zu Bedrohungswahrnehmungen und Feindbildkonstruktionen in der amerikanischen und deutschen Sicherheitspolitik zum internationalen Terrorismus nach dem 11.September. Dabei zeige ich die Entwicklung eines Kategoriensystems, in dem ich sowohl die unterschiedlichen Sprachen und (politischen) Kulturen als auch eigene Wege der Reflexion berücksichtige., In this article, I discuss the challenges of conducting a qualitative content analysis in more than one language. Doing research across languages requires detailed attendance to different ways of meaning-making and to the role of distinct (political) cultures. Furthermore, additional reflection is needed in order to become aware and consider one's own role in interpretation and meaning-making. Based on a research project on threat perceptions and enemy image constructions in American and German security policy relating to international terrorism after 9/11, I illustrate the development of a coding frame fitting to the distinct languages and (political) cultural backgrounds, as well as ways of reflection.
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- 2019
9. Terrorismus und Afrika: zur Gefahr weiterer Anschläge in Afrika südlich der Sahara
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Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, Mair, Stefan, Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, and Mair, Stefan
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"Die Anschläge von Mombasa haben ein Schlaglicht auf eine Weltregion geworfen, die nach dem 11. September als Nebenschauplatz der Terrorbekämpfung galt: Afrika südlich der Sahara. Die Allianz gegen den Terror beschränkte ihre Anstrengungen in dieser Region bisher darauf, zu verhindern, daß flüchtende Kämpfer der al-Qaida Unterschlupf am Horn von Afrika finden. In Vergessenheit schien geraten zu sein, daß sich die ersten monströsen Anschläge der al-Qaida in Ostafrika ereignet hatten: Bombenattentate auf die US-Botschaften in Nairobi und in Dar es Salaam hatten 1998 291 bzw. 10 Todesopfer gefordert. Die neuerlichen Aktionen al-Qaidas in der Region werfen zwei Fragen auf: Droht Afrika zu einem Brennpunkt des internationalen Terrorismus zu werden? Wie lassen sich terroristische Anschläge in Afrika künftig verhindern?" (Autorenreferat)
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- 2013
10. Terror und Anti-Terror. Politische Gewalt, Sicherheitspolitik und die strategische Kultur der Terrorismusbekämpfung in Deutschland
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Germann, Jan-Peter and Bredow, Wilfried von (Prof. Dr. Dr.)
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Politik ,Strategic culture ,FOS: Political science ,Internationaler Terrorismus ,Political science -- Politik ,Counterterrorism ,Sicherheitspolitik ,Terrorismusbekämpfung ,Germany ,ddc:320 ,Terrorismus ,Terrorism ,Elfter September ,Deutschland / Terrorismusbekämpfungsgesetz ,Political science ,Politische Kultur ,2009 - Abstract
Vor dem Hintergrund des umfassenden sicherheitspolitischen Paradigmenwechsels der jüngeren Vergangenheit verfolgt die hier vorgelegte Arbeit ein zweifaches Interesse. Zunächst soll ein diffuser Untersuchungsgegenstand – Terrorismus als Form politischer Gewalt sowie die Methoden und Strategien seiner Bekämpfung – umfassend aufgehellt werden. Dabei wird nach der ratio terroristischen Handelns ebenso zu fragen sein, wie nach einer funktionalen Abgrenzung von ähnlichen, nicht aber gleichen Strategien politischer Veränderung. Es gibt keinen Terrorismus per se, weshalb kein terroristischer Archetyp beschrieben werden kann. Zur Unterscheidung terroristischer Akteure und Agenden ist infolgedessen eine Differenzierung nach sekundären Motiven und primären Zielsetzungen erforderlich. Die Literatur hat indessen eine Vielzahl unbrauchbarer Kategorisierungsversuche hervorgebracht, die entweder an Übersimplifizierung oder aber an übermäßig scholastischem Detailreichtum leiden. Auch hat sie bisweilen falsche, d. h. empirisch widerlegbare Schlüsse gezogen; etwa jener, wonach es sich bei Terrorismus um eine grundsätzlich erfolgversprechende Strategie handele. Aus der Unschärfe des Terrorismusbegriffs folgt die Unschärfe des Bekämpfungsdiskurses. Hier sollen entlang zweier grundsätzlicher Modellierungen der Auseinandersetzung („Terrorismus als Rechtsverletzung“ und „Terrorismus als Krieg“) die wesentlichen politischen, strategischen und taktischen Bezugspunkte einer allgemeinen Terrorismusbekämpfungskonzeption aufgezeigt werden. Insbesondere mit Blick auf den zweiten Teil der Arbeit wird in diesem Zusammenhang das gegenwärtige System der Terrorismusbekämpfung in Deutschland nach seinen Regeln und Akteuren differenziert. Dabei gilt es besonders, ihre materiellen Inhalte in die Systematik staatlicher Sicherheitsgewähr zu verorten. Dies erscheint zunächst schwierig, da eine Einordnung in die hergebrachte Dualität von äußerer oder innerer Sicherheit aufgrund einer funktionalen Entdifferenzierung in der staatlichen Sicherheitsproduktion kaum noch sinnvoll gelingt. Daneben stellt die Arbeit die Frage nach der Validität der bislang soweit ersichtlich nicht (oder nur unzureichend) empirisch und theoretisch fundierten These einer „realpolitischen Verschiebung“ in der deutschen Terrorismusbekämpfungspolitik seit dem 11. September 2001. Zur Beantwortung der Frage, ob sich Veränderungen in den normativen Grundlagen deutscher Antiterrorpolitik seit dem 11. 09. 2001 in Richtung eines realpolitischen Paradigmas nachweisen lassen, wird in dieser Arbeit das Instrument der strategischen Kulturanalyse herangezogen. Es geht davon aus, dass verschiedene Akteure aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen von Sicherheit in vergleichbar erscheinenden strategischen Kontexten unterschiedliche Strategien verfolgen können., Given the recent and profound paradigm shift in global security, the thesis concentrates on two interrelated topics. First, terrorism as a form of political violence as well as the discourses of combating it will be comprehensively illuminated. In the process, I shall elaborate on terrorist reasoning as well as on functional dissociation from similar but not identical strategies of political change. There is no terrorism “per se”, for which reason there is no terrorist archetype. In order to differentiate terrorist actors and agendas, one therefore has to discern secondary and primary terrorist objectives. Meanwhile, literature on terrorism has originated a multitude of categories and definitions, most of whom suffer from either oversimplification or overly scholastic richness in detail. Also, this literature has occasionally drawn wrong, that is: empirically disprovable conclusions, for instance the claim that terrorism is in principle a promising strategy for weak substate actors. This fundamental blur in the notion of terrorism is consistent with a blur in state strategies to confront terrorist threats. Following two basic conceptions of combating terrorism (“terrorism as a crime” and “terrorism as war”) the thesis points out the political, strategic and tactical reference points of a general model of combating terrorism. With a view to the second part of the text, current German counter- and anti-terrorism policy is differentiated according to rules and actors. It is in this regard essential to locate its material contents into the field of state functions. This however proves to be challenging as counter-terrorism can no longer be allocated to the traditional duality of external and internal security as a result of a process of functional de-differentiation in the production of state security. Second, the thesis attempts to validate the frequently uttered but as of yet neither empirically nor theoretically very well supported assumption of a shift towards realpolitik in German counter- and anti-terrorism since 9/11. To provide an answer to the question whether there is in fact a change in the normative foundations of German policy up to the point of a realpolitik-paradigm, an altered model of strategic-cultural analysis is employed. Given the specific scope and the intrinsic constraints of any theoretical model, from a strategic-cultural perspective it can effectively be shown, that a shift towards realpolitik in German counter- and anti-terrorism policy is in fact evident in the aftermath of 9/11.
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- 2010
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11. Internet usage of Islamist terrorist and insurgent groups with special regard on medial hostage takings in Iraq, Afghanistan, Pakistan, and Saudi Arabia
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Tinnes, Judith and Zimmermann, Harald H.
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Internet ,hostage video ,Geiselvideo ,Internationaler Terrorismus ,Geiselnahme ,elektronischer Jihad ,electronic Jihad ,Massenmedien ,Al-Qaeda ,ddc:020 ,E-Jihad ,Djihad ,Al-Qaida ,Islamism ,ddc:620 ,Islamismus - Abstract
Seit Beginn des Kriegs gegen den Terrorismus ist das Internet zu einem Leitmedium für islamistische Terroristen avanciert. Es gewährt Jihadisten und ihren Sympathisanten einen uneinnehmbaren medialen Rückzugsraum, welcher das Fortbestehen von Bewegungen selbst dann gewährleistet, wenn ihre physischen Basen militärisch ausgeschaltet werden. Die Verwendung des Internets als Informations- und Kommunikationsmedium hat sich zu einer neuen Form der Kriegsführung (elektronischer Jihad; E-Jihad) etabliert, welcher die Islamisten eine gleich hohe Bedeutung wie dem Kampf auf dem physischen Schlachtfeld zumessen. Die vorliegende Arbeit dient zwei Zielsetzungen: Ihr erster Forschungsbeitrag besteht in der Bereitstellung eines umfangreichen theoretischen Überblicks über die verschiedenen Facetten der Internetnutzung islamistischer Terrorgruppen. Die Kompaktübersicht, welche kompiliertes Wissen aus Sekundärquellen (akademische und journalistische Texte, Expertenliteratur, Forumsbeiträge etc.) enthält und mit Beispielen aus islamistischen Primärquellen angereichert wurde, repräsentiert eine breitangelegte Einführung in die Thematik, die es Lesern ermöglicht, sich die zentralen Grundlagen des Themenkomplexes anzueignen. Die Überblicksdarstellung stellt u.a. Wissen über das Al-Qaida-Netzwerk und andere islamistische Terrorgruppen zusammen, untersucht, für welche Zwecke Islamisten das Internet nutzen, stellt die verschiedenen Typen islamistischer Internetangebote und Publikationen vor, beschreibt die Organe, die für die Produktion und Verteilung der Materialien verantwortlich sind, und erläutert das Distributionssystem der Akteure. Der zweite Forschungsbeitrag der Arbeit besteht in einer quantitativen und qualitativen Analyse von medialen Geiselnahmen — d.h. Kidnappings, in deren Rahmen mediale Publikationen (Videos, Bilder, Audiobotschaften) erschienen sind. Da Entführungen einen überdurchschnittlich hohen medialen Aufmerksamkeitswert besitzen, spielen sie für die Internetnutzung von Terroristen eine besondere Rolle und wurden deshalb näher untersucht. Mit Hilfe beschreibender statistischer Methoden wurden mediale Kidnappings von In- und Ausländern ausgewertet, die sich zwischen dem 01.01.2004 und dem 31.12.2008 im Irak, in Afghanistan, Pakistan und Saudi-Arabien ereigneten. Da auf Grund von recherchetechnischen Barrieren für die Jahre 04/05 nur Geiselnahmen mit mindestens einem Todesopfer erfasst werden konnten, wurde das Datenmaterial in zwei Korpora aufgespalten, um der Exaktheit der Auswertung Rechnung zu tragen (Korpus 1 / K1: Geiselnahmen mit Todesfällen von 2004-2008; Korpus 2 / K2: Geiselnahmen aller Ausgangsformen von 2006-2008). In K1 wurden insgesamt 178 Geiselnahmen (545 Geiseln), in K2 107 Geiselnahmen (373 Geiseln) erfasst. Die praktische Relevanz der Untersuchung besteht darin, konkrete Zahlen und Prozentwerte für das mediale Entführungsgeschehen zu ermitteln und mit Hilfe der Ergebnisse charakteristische Muster (beteiligte Gruppen, Nationalität der Opfer, Form der angewandten Gewalt etc.) sichtbar zu machen, aus denen sich handlungsrelevantes Wissen für Entscheidungsträger ableiten lässt. Herzstück der Datenerhebung bilden eine Langzeituntersuchung von islamistischen Internetangeboten — welche die Autorin seit Anfang 2006 durchführt — sowie eine retrospektive Recherche für die Jahre 04/05. Im Rahmen der Langzeituntersuchung wurden täglich einschlägige islamistische Internetangebote nach neu erscheinenden Publikationen durchforstet und relevantes Material archiviert. Der gewählte Ansatz der Langzeituntersuchung ermöglichte nicht nur die Ermittlung statischer Werte (Gesamtwerte), sondern erlaubte auch eine Analyse zeitlicher Entwicklungen. Als wohl zentralster Parameter für die Analyse kristallisierte sich die Organisationszugehörigkeit der Entführer heraus. Diese beeinflusste maßgeblich andere Größen wie die Menge der Kidnappings, die Todeswahrscheinlichkeit und Todesart von Geiseln, die Dauer von Entführungskrisen, das Stellen von Forderungen und den gewählten Publikationskanal für Geiselmedien. Bei der Einschätzung von Geiselsituationen sollte sie daher stärker als die restlichen Faktoren gewichtet werden. Als weiterer wichtiger Befund ergab sich, dass sich das Entführungsgeschehen primär im Irak abspielte (über 85% der in K1 u. K2 erfassten Geiselnahmen ereigneten sich im Zweistromland). Die dortige sicherheitspolitische Stabilisierung bedingte einen massiven Einbruch medialer Kidnappings. Zwar begannen die Länder Afghanistan und Pakistan ab 2007 eine wachsende Rolle zu spielen; die dortigen Kidnapping-Aktivitäten erreichten jedoch kein mit dem Irak vergleichbares Ausmaß. Ebenfalls in Zahlen gefasst werden konnte ein medienstrategischer Wechsel von Insurgentengruppen, die zunehmend von mediatisierter extremer Gewalt absahen (Rückgang von Enthauptungsvideos ab November 2004 von vormals bis zu 9 monatlichen Veröffentlichungen auf 0-3 Videos pro Monat). Since the beginning of the war on terrorism, the Internet has advanced to a leading medium for Islamist terrorists. It offers Jihadists and their sympathizers an impregnable medial hideaway, which guarantees the continuity of movements even when their physical bases have been militarily eliminated. The usage of the Internet as an information and communication medium has established into a new form of warfare (electronic Jihad; E-Jihad), which Islamists consider as important as the war on the physical battlefield. This thesis fulfills two aims: Its first research contribution consists of offering a comprehensive theoretical overview on the different facets on the internet usage of Islamist terrorist groups. The compact overview contains compiled knowledge from secondary sources (academic and journalistic texts, expert literature, forum posts etc.) and has been enriched with examples taken from Islamist primary sources. It represents a wide-ranging introduction into the subject enabling the reader to learn the main basics of the topic area. Amongst other things, the overview compiles knowledge on the Al-Qaeda network and other Islamist terrorist groups; examines for what purposes Islamists are using the internet, introduces the different types of Islamist internet presences and publications, describes the entities who are responsible for the production and distribution of the materials and explicates the players' distribution system. The second research contribution of this thesis consists of a quantitative and qualitative analysis of medial hostage takings — i.e. kidnappings, during which media publications (videos, images, audio statements) have emerged. Since kidnappings usually get an above-average media attention, they play a decisive role for the internet usage of terrorists and have thus been examined more closely. By using descriptive statistical tools, medial kidnappings of natives and foreigners, which happened between 01-01-2004 and 12-31-2008 in Iraq, Afghanistan, Pakistan and Saudi Arabia have been analyzed. In the years 2004/2005 only hostage takings with at least one fatality could be considered because of research restrictions. To allow for accuracy, the data set has been split into two corpora (corpus 1 / K1: hostage takings with fatalities from 2004 to 2008; corpus 2 / K2: hostage takings with all possible forms of outcome from 2006-2008). In K1 a total of 178 hostage takings (545 hostages) and in K2 107 hostage takings (373 hostages) have been recorded. The practical relevance of the analysis consists of identifying concrete numbers and percentage values for medial kidnappings. By using the results, characteristic patterns (responsible groups, nationalities of victims, form of used violence) are visualized, from which actionable knowledge for decision-makers can be derived. Core of the data survey is a long-term tracking of Islamist internet presences — which the author has been conducting since early 2006 — as well as a retrospective survey for the years 2004/05. During the long-term tracking, relevant Islamist online presences have been searched for new publications on a daily basis and all relevant material has been archived. The chosen approach of a long-term tracking has made possible not only to identify static values (total values), but also allowed an analysis of temporal developments. The kidnappers' organizational membership crystallized as the core parameter for the analysis. It decisively affected other parameters like the amount of kidnappings, the likelihood of fatalities, the form of used violence, the duration of hostage crises, the making of demands and the publication channel for hostage media. When assessing hostage situations, it thus should be given a higher priority than other factors. A further important result revealed that the kidnapping activities took place primarily in Iraq (more than 85% of the recorded kidnappings in K1 and K2 happened in Mesopotamia). The improvement of the security situation in the country led to a massive decline of medial kidnappings. Although the nations Afghanistan and Pakistan have been playing a growing role since 2007, the kidnapping activities there have never reached an amount comparable to Iraq. Further, a change in regards to media strategy could be quantified. Insurgent groups increasingly refrained from mediatize extreme violence (decline of beheading videos since November 2004 from formerly up to 9 monthly publications to 0-3 videos per month).
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- 2010
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12. Die Sicherheit der Weltgesellschaft:Zur politischen Konstitution von Gesellschaft
- Author
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Spreen, Dierk and Groenemeyer, Axel
- Subjects
Sicherheit ,Soziologie ,Internationale Politik ,Globalisierung ,Politikwissenschaft ,Internationaler Terrorismus ,Weltgesellschaft ,Politische Soziologie - Abstract
Mit dem Wort Sicherheit werden sehr verschiedene Vorstellungsgehalte und normative Konnotationen verbunden. Das hat damit zu tun, dass es in unterschiedlichen sozialphilosophisch-normativen Kontexten verwendet wird. Zum Beispiel zielt der Sicherheitsbegriff in der Friedensforschung auf ganz andere ordnungspolitische Implikationen als ein politisch-existenzieller Sicherheitsbegriff, der Sicherheit in Anlehnung an Carl Schmitt als Vorbereitung auf den Verteidigungsfall versteht (z. B. Depenheuer 2007: 35; kritisch dazu Hetzer 2008: 179 ff.). Auch kann Sicherheit Rechtssicherheit meinen oder auf ein Recht auf Sicherheit abzielen. Im ersten Fall geht es in Anlehnung an die Tradition der Aufklärung um „die Freiheit jedes Gliedes der Sozietät, als Menschen“, um „die Gleichheit desselben mit jedem anderen, als Untertan“ und die „Selbständigkeit“ des Bürgers (Kant 1964: A 236). Sicherheit meint hier Sicherung der persönlichen Freiheit durch den Staat, d. h. die „Gewissheit der gesetzmässigen Freiheit“ (Humboldt 1851: 103). Im zweiten Fall geht es aber darum, ein neues Grundrecht (Recht auf Sicherheit) als staatliche Leistungspflicht zu konstruieren, mit dessen Hilfe andere Grundrechte (z. B. die persönliche Freiheit) im Namen der Sicherheit eingeschränkt werden können (Kutscha 2006: 31 ff.). Sicherheit ist somit ein Behälterbegriff, in dem unterschiedliche Sicherheitsverständnisse und ordnungspolitische Vorstellungen Platz finden (vgl. als Klassiker zum Sicherheitsbegriff Kaufmann 1970).
- Published
- 2010
13. Die Strategie des Terrorismus und die Abwehrmöglichkeiten des demokratischen Rechtsstaats : (Akademievorlesung am 1. Juni 2006)
- Author
-
Münkler, Herfried
- Subjects
ddc:320 ,Internationaler Terrorismus - Published
- 2009
14. Wie wehrhaft ist der Staat? : Zum Problem präventiver Terrorismusbekämpfung ; (Akademievorlesung am 8. Juni 2006)
- Author
-
Ogorek, Regina
- Subjects
ddc:320 ,Internationaler Terrorismus - Published
- 2009
15. When politics and media get in conflict - An analysis of the so called cicero-affair and the bnd-scandal (2005) in Germany with the fight against terrorism as crisis background
- Author
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Hartmann, Sandra
- Subjects
Deutschland / Bundesnachrichtendienst ,Internationaler Terrorismus ,Terrorismus ,Elfter September ,Deutschland / Terrorismusbekämpfungsgesetz ,Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie -ohne weitere Spezifikation ,ddc:070 - Abstract
In der Dissertation untersucht die Autorin anhand zweier politisch-medialer Konflitfälle - der Cicero-Affäre und dem BND-Skandal -, inwieweit sich das Verhältnis zwischen Politik und Medien in der Bundesrepublik Deutschland seit den Anschlägen auf das World Trade Center in New York 2001 und im Zuge der Terrorismusbekämpfung verändert hat. The author analysis, how the relationship between the systems media und politics in Germany has changed since September 11th. Therefore she focuses on two conflicts, the so called cicero-affair and the bnd-scandal, with the fight against terrorism as crisis background.
- Published
- 2009
16. Weltnomos der Zivilgesellschaft und Normalisierung des Krieges
- Author
-
Spreen, Dierk, Stüzl, Wolfgang, and Wallnöfer, Doris
- Subjects
Globale Sicherheit ,Politikwissenschaft ,Internationaler Terrorismus ,Elfter September ,War on Terror - Published
- 2008
17. Household economic decisions under the shadow of terrorism : [This Version: January 4, 2009]
- Author
-
Christelis, Dimitris and Georgarakos, Dimitris
- Subjects
jel:D84 ,jel:D74 ,ddc:330 ,Internationaler Terrorismus ,Ausgaben ,jel:D12 ,Geschichte 2002 ,USA ,jel:D14 ,jel:G11 ,Haushalt - Abstract
We investigate, using the 2002 US Health and Retirement Study, the factors influencing individuals’ insecurity and expectations about terrorism, and study the effects these last have on households’ portfolio choices and spending patterns. We find that females, the religiously devout, those equipped with a better memory, the less educated, and those living close to where the events of September 2001 took place worry a lot about their safety. In addition, fear of terrorism discourages households from investing in stocks, mostly through the high levels of insecurity felt by females. Insecurity due to terrorism also makes single men less likely to own a business. Finally, we find evidence of expenditure shifting away from recreational activities that can potentially leave one exposed to a terrorist attack and towards goods that might help one cope with the consequences of terrorism materially (increased use of car and spending on the house) or psychologically (spending on personal care products by females in couples).
- Published
- 2008
18. Chancen und Grenzen multilateraler Terrorismusbekämpfung / Ulrich Schneckener (Hg.)
- Subjects
United Nations Counter-Terrorism Committee ,Internationaler Terrorismus ,Strategie der Europäischen Union zur Terrorismusbekämpfung (2005-12-01) ,Bekämpfung - Abstract
Seit dem 11. September 2001 wurden in zahlreichen internationalen Organisationen und multilateralen Foren umfassende Beschlüsse, Initiativen oder Aktionspläne zur Terrorismusbekämpfung verabschiedet. Die Studie leistet eine Bestandsaufnahme und erste Bewertung dieser Aktivitäten; sie fragt nach den Möglichkeiten und Grenzen multilateraler Zusammenarbeit auf diesem Gebiet. Analysiert werden Maßnahmen der Vereinten Nationen, der Europäischen Union, der NATO, der G 8, des Golfkooperationsrates, der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit sowie der Afrikanischen Union. Dabei stehen folgende Aspekte im Zentrum: Was wird unter Terrorismus verstanden? Welche Bedrohungsanalysen liegen vor? Welche operativen und strukturellen Maßnahmen der Terrorismusbekämpfung wurden beschlossen und umgesetzt? Gibt es eine Diskrepanz zwischen faktischer und deklaratorischer Politik? Welche Staaten können als Vorreiter gelten, welche treten eher als "Bremser" auf? Im Ergebnis wird deutlich, dass es - ungeachtet gravierender Differenzen zwischen den Organisationen - einige allgemeine Trends bei der internationalen Terrorismusbekämpfung gibt und dass der formalisierte multilaterale Rahmen nur begrenzt genutzt wird. Er dient zumeist dazu, Standards und Normen zu setzen oder weiterzuentwickeln sowie Programme zu verabschieden, deren Umsetzung aber selten überprüft wird. Zudem ist die Zusammenarbeit - selbst innerhalb der EU - in erster Linie am kleinsten gemeinsamen Nenner orientiert und nicht an einer gemeinsam definierten Zielvorstellung.
- Published
- 2007
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19. Regionale Dimensionen des zweiten Tschetschenienkriegs: Teil 2: Die südliche GUS und die 'islamische Welt'
- Author
-
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Halbach, Uwe, Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien, and Halbach, Uwe
- Abstract
Innerhalb der GUS fallen Reaktionen auf den zweiten Tschetschenienkrieg unterschiedlich aus. Während Georgien und Aserbaidschan sich in seinem Gefolge verstärktem Druck aus Moskau ausgesetzt sehen, fällt für zentralasiatische GUS-Mitglieder bei der Bewertung der russischen Militäraktionen im Nordkaukasus jener Aspekt ins Gewicht, den Rußland seit Beginn der Kampfhandlungen in Dagestan besonders herausgestellt hatte: der Kampf gegen subversive, extern unterstützte 'islamistische' Kräfte. Usbekistan schwenkt über dieses Thema derzeit von einer rußlandkritischen Außen- und Sicherheitspolitik zu verstärkter bilateraler Kooperation mit Rußland um. In der islamischen Welt fiel die Reaktion auf den Krieg zurückhaltender aus als im westlichen Teil der Staatengemeinschaft. Allerdings besteht hierbei ein krasser Unterschied zwischen Reaktionen auf der Regierungsebene und solchen in der Bevölkerung. (BIOst-Dok)
- Published
- 2009
20. Sicherheit in Zentralasien: T. II, Kleinkriege im Ferganatal und das Problem der 'neuen Sicherheitsrisiken'
- Author
-
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Halbach, Uwe, Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien, and Halbach, Uwe
- Abstract
'Die Kämpfe der Streitkräfte Kirgistans, Usbekistans und Tadschikistans mit Freischärlern aus dem Umfeld einer militant-oppositionellen 'Islamischen Bewegung Usbekistans' im Sommer und Herbst 1999 sowie erneut seit August 2000 führen der gesamten zentralasiatischen Region die Schwäche ihrer Sicherheitsstrukturen vor Augen und haben das Thema 'Sicherheit in Zentralasien' international publik gemacht. Die zentralasiatischen Regierungen appellieren an die Weltgemeinschaft, die von islamistischen Parolen begleiteten Invasionen von Kampfgruppen, die von Afghanistan und Tadschikistan in das Ferganatal eindringen, auch als, eine Herausforderung der internationalen Sicherheit zu begreifen. Internationale Organisationen wie UNO und OSZE haben im Zusammenhang mit diesen Ereignissen verstärkt ihrer Besorgnis über die von Afghanistan ausgehenden Gefahren für die Sicherheit Zentralasiens Ausdruck verliehen. Rußland propagiert den 'Kampf gegen den internationalen Terrorismus' im Rahmen der GUS und im globalen Maßstab. Moskau versucht, daraus auch eine Legitimierung seiner Kriegsmaßnahmen in Tschetschenien abzuleiten, die aber ihrerseits einer Einmischung islamistischer Kräfte aus dem Ausland in die Entwicklungen an Rußlands Südflanke Vorschub leisten. Die Kleinkriege im Ferganatal sind zwar lokal begrenzt. Die - von einzelnen Quellen und den Medien mitunter übertrieben dargestellte - Stärke der 'Guerillatruppen' ist eher minimal. Die usbekischen Streitkräfte setzen sich derzeit in der Provinz Surchandarja mit Feindgruppen in der Stärke von 70 bis 100 Mann auseinander. Aber solche Kämpfe sind eng mit nichttraditionellen Sicherheitsrisiken der Region verknüpft, die in der Tat auch für die internationale Sicherheit von Belang sind - nicht zuletzt mit dem ausgreifenden Drogenhandel und -transfer von Afghanistan über Tadschikistan in den GUS-Raum und über ihn hinaus. Der vorliegende Bericht befaßt sich mit dieser Verknüpfung und stellt die Kleinkriege im Ferganatal in Beziehung zu dem, 'The clashes between the armed forces of Kyrgyzstan, Uzbekistan and Tajikistan and irregulars from the militant opposition surrounding 'the Islamic Movement of Uzbekistan' in the summer and autumn of 1999 and again since August 2000 have brought home to Central Asia the weakness of its security structures and drawn the region's security to international attention. The Central Asian governments have appealed to the international community to consider the incursions into the Fergana Valley by groups of fighters from Afghanistan and Tajikistan under the banner of Islam as a challenge to international security. International organisations like the UNO and OSCE have responded by giving stronger expression to their concern about the threat to Central Asia emanating from Afghanistan. Russia is advocating a 'fight against international terrorism' within the framework of the CIS and on a global scale. But it is also trying to use this as a pretext for justifying its military campaign in Chechnya, a tactic that actually seems to encourage the interference of foreign Islamic forces on its southern flank. Despite some exaggerated reports of the strength of the 'guerrilla troops' in the Fergana Valley, the hostile groups that the Uzbek Armed Forces currently face in the Province of Surkhandarya consist of a mere 70-100 men. Thus, in military terms the clashes are of purely local significance. More disturbing for the international community is that conflicts of this kind are closely bound up with other, less 'traditional' security threats in the region, like the expanding drug trade and the shipment of drugs from Afghanistan via Tajikistan to CIS territory and beyond. The present report examines this connection and views the guerrilla warfare in the Fergana Valley in the context of the 'new security risks' in the southern CIS.' (extract)
- Published
- 2009
21. Kunsten og 11. september 2001
- Author
-
Pierangelo Maset
- Subjects
Ästhetik ,Internationaler Terrorismus ,Avantgarde ,Didaktik der Kunst - Abstract
Pierangelo Maset writes about contemporary artistic production in recent times of war and terrorism and points to the dangers that lie in following modernity's heritage with its totalitarian aspirations.The art of the twentieth century, he states, has moved tumultuously and catastrophically through "Times of Extremes". The role of avant-garde was rarely autonomous but often intimately linked with the ruling systems of power. Although the myth of innocent art prevailed, we should have learned by now that the notion of transcendental and "uninterested" art is no longer feasible. Also today, the political and socioeconomic conditions artists have to cope with are rather turbulent ... Pierangelo Maset writes about contemporary artistic production in recent times of war and terrorism and points to the dangers that lie in following modernity's heritage with its totalitarian aspirations.The art of the twentieth century, he states, has moved tumultuously and catastrophically through "Times of Extremes". The role of avant-garde was rarely autonomous but often intimately linked with the ruling systems of power. Although the myth of innocent art prevailed, we should have learned by now that the notion of transcendental and "uninterested" art is no longer feasible. Also today, the political and socioeconomic conditions artists have to cope with are rather turbulent ...
- Published
- 2005
22. Netzwerke des Terrors : Charakter und Strukturen des transnationalen Terrorismus / Ulrich Schneckener
- Author
-
Schneckener, Ulrich
- Subjects
ssg:ssg3.1.3 ,Internationaler Terrorismus ,Elfter September ,Terroristische Vereinigung ,Bekämpfung - Published
- 2002
- Full Text
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23. Terrorismus und Afrika: zur Gefahr weiterer Anschläge in Afrika südlich der Sahara
- Author
-
Mair, Stefan and Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
- Subjects
Attentat ,Politikwissenschaft ,Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik ,Internationaler Terrorismus ,Peace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policy ,terrorism ,Islam ,attempted assassination ,islamism ,fight against terrorism ,Terrorismusbekämpfung ,Afrika südlich der Sahara ,ddc:320 ,Terrorismus ,Political science ,Africa South of the Sahara ,Islamismus - Abstract
"Die Anschläge von Mombasa haben ein Schlaglicht auf eine Weltregion geworfen, die nach dem 11. September als Nebenschauplatz der Terrorbekämpfung galt: Afrika südlich der Sahara. Die Allianz gegen den Terror beschränkte ihre Anstrengungen in dieser Region bisher darauf, zu verhindern, daß flüchtende Kämpfer der al-Qaida Unterschlupf am Horn von Afrika finden. In Vergessenheit schien geraten zu sein, daß sich die ersten monströsen Anschläge der al-Qaida in Ostafrika ereignet hatten: Bombenattentate auf die US-Botschaften in Nairobi und in Dar es Salaam hatten 1998 291 bzw. 10 Todesopfer gefordert. Die neuerlichen Aktionen al-Qaidas in der Region werfen zwei Fragen auf: Droht Afrika zu einem Brennpunkt des internationalen Terrorismus zu werden? Wie lassen sich terroristische Anschläge in Afrika künftig verhindern?" (Autorenreferat)
- Published
- 2002
24. Regionale Dimensionen des zweiten Tschetschenienkriegs: Teil 2: Die südliche GUS und die 'islamische Welt'
- Author
-
Halbach, Uwe and Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
- Subjects
Politikwissenschaft ,Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik ,Internationaler Terrorismus ,Peace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policy ,Internationale Beziehungen ,International Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policy ,Kriegführung ,Bilaterale internationale Beziehungen ,Sicherheitspolitische Interessen ,Zentralasiatische Staaten der ehemaligen Sowjetunion ,Politischer Islam ,Wahhabismus ,Regionale internationale Sicherheit ,ddc:320 ,Bedrohungsvorstellungen (Sicherheitspolitik) ,Cecnja (Respublika) ,Internationale Reaktion ,International relations ,Russische Föderation ,internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik ,Political science ,ddc:327 - Abstract
Innerhalb der GUS fallen Reaktionen auf den zweiten Tschetschenienkrieg unterschiedlich aus. Während Georgien und Aserbaidschan sich in seinem Gefolge verstärktem Druck aus Moskau ausgesetzt sehen, fällt für zentralasiatische GUS-Mitglieder bei der Bewertung der russischen Militäraktionen im Nordkaukasus jener Aspekt ins Gewicht, den Rußland seit Beginn der Kampfhandlungen in Dagestan besonders herausgestellt hatte: der Kampf gegen subversive, extern unterstützte 'islamistische' Kräfte. Usbekistan schwenkt über dieses Thema derzeit von einer rußlandkritischen Außen- und Sicherheitspolitik zu verstärkter bilateraler Kooperation mit Rußland um. In der islamischen Welt fiel die Reaktion auf den Krieg zurückhaltender aus als im westlichen Teil der Staatengemeinschaft. Allerdings besteht hierbei ein krasser Unterschied zwischen Reaktionen auf der Regierungsebene und solchen in der Bevölkerung. (BIOst-Dok)
- Published
- 2000
25. Sicherheit in Zentralasien: T. I, Sicherheitsstrukturen und -politik auf nationaler und regionaler Ebene
- Author
-
Halbach, Uwe and Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
- Subjects
Tajikistan ,Kirgisistan ,descriptive study ,Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik ,Peace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policy ,deskriptive Studie ,Südasien ,Regionale internationale Beziehungen ,South Asia ,Zentralasien ,internationale Wirtschaftsbeziehungen ,Regionale internationale Sicherheit ,internationale Zusammenarbeit ,Entwicklungsland ,GUS ,defense policy ,Political science ,UdSSR-Nachfolgestaat ,international cooperation ,USSR successor state ,Uzbekistan ,terrorism ,Kazakhstan ,Sicherheit ,Religiöser Fundamentalismus ,post-socialist country ,internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik ,Asia ,Verteidigungs- und Sicherheitspolitik ,Politikwissenschaft ,Geostrategische Lage ,security ,Internationale Beziehungen ,Sicherheitspolitik ,Usbekistan ,Zentralasiatische Staaten der ehemaligen Sowjetunion ,Central Asia ,security policy ,Bedrohungsvorstellungen (Sicherheitspolitik) ,Terrorismus ,Tadschikistan ,postsozialistisches Land ,Russische Föderation ,Kyrgyzstan ,Turkmenistan ,Verteidigungspolitik ,Sicherheitspolitische Zusammenarbeit ,Internationaler Terrorismus ,Afghanistan ,developing country ,International Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policy ,Asien ,Regionale internationale Organisation ,Sicherheitspolitische Interessen ,Kasachstan ,Commonwealth of Independent States ,ddc:320 ,International relations ,ddc:327 ,international economic relations - Abstract
'Seit dem Sommer 1999 ist die internationale Aufmerksamkeit für Sicherheitsprobleme im nachsowjetischen Zentralasien gewachsen. In wiederholten Zusammenstößen zwischen regulären Streitkräften zentralasiatischer Staaten und sogenannten 'islamischen Rebellen' am Südrand der Region, in der Nachbarschaft zum regionalen Krisenherd Afghanistan, zeigten sich die Schwächen der nationalen und regionalen Sicherheitsstrukturen. Dabei wurde das Image einer -von der dramatischen Ausnahme Tadschikistans abgesehen - relativ stabilen, von starken Präsidenten regierten Region in Frage gestellt. In Usbekistan und Kasachstan wurden 1999 die nationalen Militärdoktrinen revidiert. Die sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit Rußland, die in den meisten der zentralasiatischen Staaten schon vorher recht eng war, wurde verstärkt. Das gilt auch für Usbekistan, das in seiner Außen- und Sicherheitspolitik zuvor einen eher rußlandkritischen Kurs gefahren war. Im vorliegenden Bericht wird vor dem Hintergrund der neuerlichen Kämpfe im Süden Kirgistans und Usbekistans das Thema 'Sicherheit in Zentralasien' in zwei Teilen abgehandelt. Im ersten Teil geht es um eher 'traditionelle' Sicherheitsfragen: um Militär- und Sicherheitspolitik auf nationaler Ebene, um die 'geopolitische' Situation und Umgebung der Staaten, um zwischenstaatliche militärische und sicherheitspolitische Kooperation auf regionaler und überregionaler Ebene, um das Verhältnis zu den beiden regionalen Großmächten Rußland und China sowie gegenüber dem Unruheherd Afghanistan. Im zweiten Teil geht es um 'nichttraditionelle' Sicherheitsrisiken, die den Hintergrund für die jüngsten Kämpfe im Ferganatal bilden. Im Kontrast zu der in Rußland und im GUS-Raum heute geläufigen Darstellung, nach der Zentralasien und andere Regionen an der Südflanke Rußlands in den Würgegriff des 'internationalen Terrorismus' geraten sind, richtet sich der Blick hierbei auf die indigenen Sicherheitsprobleme und Schwachstellen der Region.' (Textauszug), 'Since the summer of 1999 security problems in post-Soviet Central Asia have received greater international attention. Repeated clashes between the regular armed forces of the Central Asian states and so-called 'Muslim rebels' in the southern area of Central Asia bordering on Afghanistan - the region's trouble spot - have highlighted the weaknesses of national and regional security structures. This has shaken the image of what - with the major exception of Tajikistan - was regarded as a relatively stable region under strong presidential rule. In 1999 Uzbekistan and Kazakhstan revised their national military doctrines. Security ties with Russia, which in the majority of the Central Asian states were already very close, were intensified. Even Uzbekistan, whose foreign and security policy had previously been marked by a rather critical attitude towards Russia, modified its stance. Against the background of the recent clashes in southern Kyrgyzstan and Uzbekistan, this two-part report examines the subject of security in Central Asia. Part I looks at what might be called 'traditional' security issues - military and security policy at the national level, the geopolitical situation and environment of the Central Asian states, bilateral military and security co-operation at the regional and supra-regional level and Central Asia's relations with the major regional powers Russia and China as well as with its troubled neighbour Afghanistan. Part II is concerned with some less 'traditional' aspects of security that form the background to the latest clashes in the Fergana Valley. Rather than portraying Central Asia and other regions on Russia's southern flank as being in the stranglehold of 'international terrorism' - the view generally taken in Russia and in the CIS states - the author focuses on the indigenous security problems and vulnerable points of the region.' (extract)
- Published
- 2000
26. Sicherheit in Zentralasien: T. II, Kleinkriege im Ferganatal und das Problem der 'neuen Sicherheitsrisiken'
- Author
-
Halbach, Uwe and Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
- Subjects
descriptive study ,Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik ,Peace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policy ,deskriptive Studie ,Drogenhandel ,Zentralasien ,Regionale internationale Sicherheit ,Entwicklungsland ,Political science ,Krisengebiet ,UdSSR-Nachfolgestaat ,USSR successor state ,internationaler Konflikt ,demographic factors ,Umweltfaktoren ,Uzbekistan ,terrorism ,Ferganskaja Dolina ,Sicherheit ,Islamization ,post-socialist country ,Aufstand/Revolte ,internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik ,demographische Faktoren ,Politikwissenschaft ,security ,Internationale Beziehungen ,Islam ,drug-related crime ,Drogenkriminalität ,Sicherheitspolitik ,Usbekistan ,Zentralasiatische Staaten der ehemaligen Sowjetunion ,Central Asia ,security policy ,environmental factors ,Terrorismus ,postsozialistisches Land ,innere Sicherheit ,politisches System ,religious movement ,Regionale internationale Prozesse und Tendenzen ,Internationaler Terrorismus ,political system ,developing country ,International Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policy ,religiöse Bewegung ,Sicherheitspolitische Interessen ,Politischer Islam ,Islamisierung ,Sicherheitsvorstellungen ,ddc:320 ,International relations ,international conflict ,domestic security ,ddc:327 - Abstract
'Die Kämpfe der Streitkräfte Kirgistans, Usbekistans und Tadschikistans mit Freischärlern aus dem Umfeld einer militant-oppositionellen 'Islamischen Bewegung Usbekistans' im Sommer und Herbst 1999 sowie erneut seit August 2000 führen der gesamten zentralasiatischen Region die Schwäche ihrer Sicherheitsstrukturen vor Augen und haben das Thema 'Sicherheit in Zentralasien' international publik gemacht. Die zentralasiatischen Regierungen appellieren an die Weltgemeinschaft, die von islamistischen Parolen begleiteten Invasionen von Kampfgruppen, die von Afghanistan und Tadschikistan in das Ferganatal eindringen, auch als, eine Herausforderung der internationalen Sicherheit zu begreifen. Internationale Organisationen wie UNO und OSZE haben im Zusammenhang mit diesen Ereignissen verstärkt ihrer Besorgnis über die von Afghanistan ausgehenden Gefahren für die Sicherheit Zentralasiens Ausdruck verliehen. Rußland propagiert den 'Kampf gegen den internationalen Terrorismus' im Rahmen der GUS und im globalen Maßstab. Moskau versucht, daraus auch eine Legitimierung seiner Kriegsmaßnahmen in Tschetschenien abzuleiten, die aber ihrerseits einer Einmischung islamistischer Kräfte aus dem Ausland in die Entwicklungen an Rußlands Südflanke Vorschub leisten. Die Kleinkriege im Ferganatal sind zwar lokal begrenzt. Die - von einzelnen Quellen und den Medien mitunter übertrieben dargestellte - Stärke der 'Guerillatruppen' ist eher minimal. Die usbekischen Streitkräfte setzen sich derzeit in der Provinz Surchandarja mit Feindgruppen in der Stärke von 70 bis 100 Mann auseinander. Aber solche Kämpfe sind eng mit nichttraditionellen Sicherheitsrisiken der Region verknüpft, die in der Tat auch für die internationale Sicherheit von Belang sind - nicht zuletzt mit dem ausgreifenden Drogenhandel und -transfer von Afghanistan über Tadschikistan in den GUS-Raum und über ihn hinaus. Der vorliegende Bericht befaßt sich mit dieser Verknüpfung und stellt die Kleinkriege im Ferganatal in Beziehung zu dem Problem der 'neuen Sicherheitsrisiken' im Süden der GUS.' (Textauszug), 'The clashes between the armed forces of Kyrgyzstan, Uzbekistan and Tajikistan and irregulars from the militant opposition surrounding 'the Islamic Movement of Uzbekistan' in the summer and autumn of 1999 and again since August 2000 have brought home to Central Asia the weakness of its security structures and drawn the region's security to international attention. The Central Asian governments have appealed to the international community to consider the incursions into the Fergana Valley by groups of fighters from Afghanistan and Tajikistan under the banner of Islam as a challenge to international security. International organisations like the UNO and OSCE have responded by giving stronger expression to their concern about the threat to Central Asia emanating from Afghanistan. Russia is advocating a 'fight against international terrorism' within the framework of the CIS and on a global scale. But it is also trying to use this as a pretext for justifying its military campaign in Chechnya, a tactic that actually seems to encourage the interference of foreign Islamic forces on its southern flank. Despite some exaggerated reports of the strength of the 'guerrilla troops' in the Fergana Valley, the hostile groups that the Uzbek Armed Forces currently face in the Province of Surkhandarya consist of a mere 70-100 men. Thus, in military terms the clashes are of purely local significance. More disturbing for the international community is that conflicts of this kind are closely bound up with other, less 'traditional' security threats in the region, like the expanding drug trade and the shipment of drugs from Afghanistan via Tajikistan to CIS territory and beyond. The present report examines this connection and views the guerrilla warfare in the Fergana Valley in the context of the 'new security risks' in the southern CIS.' (extract)
- Published
- 2000
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