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Background: Neurilemmoma are benign tumors of the nerve-sheath, also known as schwannoma. Beside intracranial manifestation, neurilemmoma are found at other peripheral nerves of the head and neck. Case report: We present three cases of patients with seldom manifestation of neurilemmoma of the supraglottis, the retropharyngeal space and a neurilemmoma of the hypoglossal nerve. The histological examination showed two types of Antoni-A-neurilemmoma, whereas one tumor was found with mixed type A and B-neurilemmoma. Conclusion: Although extracranial neurilemmoma of retropharygeal space, neck or supraglottic larynx are rare tumors, neurilemmoma should be involved in differential diagnosis of tumors in these areas. The therapy of choice consists of complete surgical removal and histological examination.

In der vorliegenden Kasuistik wird uber ein radiogen induziertes malignes fibroses Histiozytom im Bereich der Tonsillenloge rechts berichtet. Bei der 64-jahrigen Patientin wurde vor 6 Jahren ein Plattenepithelkarzinom der linken Tonsillenloge des Stadiums pT4 pN0 M0 G2 R0 radikal operiert und postoperativ bestrahlt. Die adjuvante Radiatio der Primartumorregion sowie der regionaren Lymphabstrombahnen wurde bis zu einer Gesamtdosis von 60 Gy durchgefuhrt. Das im alten Strahlenfeld aufgetretene Zweitmalignom wurde histologisch als pleomorphes malignes fibroses Histiozytom diagnostiziert und operativ therapiert. Neben der klinischen, radiologischen und histologischen Falldarstellung wird die Bedeutung der Strahleninduktion dieses seltenen malignen Tumors im Kopf-Hals-Bereich erortert.

Primary mucosal melanomas are most frequently localized in the sinunasal system. Orbital involvement must be excluded in the mostly advanced tumor stage. The aim of our study was to find possible indications for orbital exenteration in the T3-4 sinunasal tumor stage. We evaluated 14 treatment courses at our department from 1988 to 2004. The analysis disclosed orbital involvement in 43 % of the patients. The one patient submitted to orbital exenteration had a survival of only 28 months, which was not relevantly longer than in the other 9 patients with a T3-4 tumor stage (median survival of 27 months) or to the two patients with purely palliative treatment (survival of 10 and 21 months). We conclude that, due to the high generalized metastasis rate, radical surgical procedures can only prolong survival in individual cases of advanced-stage sinunasal tumors. Orbital decompression should be considered with reference to the quality of life.

Neurilemmoma are benign tumors of the nerve-sheath, also known as schwannoma. Beside intracranial manifestation, neurilemmoma are found at other peripheral nerves of the head and neck.We present three cases of patients with seldom manifestation of neurilemmoma of the supraglottis, the retropharyngeal space and a neurilemmoma of the hypoglossal nerve. The histological examination showed two types of Antoni-A-neurilemmoma, whereas one tumor was found with mixed type A and B-neurilemmoma.Although extracranial neurilemmoma of retropharygeal space, neck or supraglottic larynx are rare tumors, neurilemmoma should be involved in differential diagnosis of tumors in these areas. The therapy of choice consists of complete surgical removal and histological examination.

Patients after laryngectomy lose their previous sense of smell, since air normally circulates via the tracheostoma and active air intake through the nose is no longer possible. The larynx bypass with a throat mask is an aid here. Nasal air circulation is made possible by this connecting piece between the mouth and tracheostoma.Twenty patients (17 men and 3 women, mean age 60 years) who underwent laryngectomy between November 2003 and February 2004 were examined using Sniffin' Sticks with and without the larynx bypass. Moreover, patients were asked about the practicability of the larynx bypass using a visual analog scale (VAS). In addition to larynx bypass function, we were also interested in the handling for the laryngectomized patients.Overall, patients were able to correctly identify more items with the larynx bypass. The results were significantly better with than without the larynx bypass (p0.001). However, the first application of the larynx bypass was considered cumbersome. The median VAS was 5.Patients had a better sense of smell with the larynx bypass. However, due to its rather moderate practicability, the larynx bypass does not seem to be suited for daily use in its present form.

Malignant fibrous histiocytoma is a rare sarcoma. This is the report of a radiation-induced histiocytoma of the right tonsillar region. Because of squamous cell carcinoma of the left tonsil, a 64-year-old woman was treated with primary surgery and postoperative radiotherapy. Six years later, a histiocytoma was diagnosed histologically within the former field of radiation. This second primary tumor was resected radically. Clinical, radiological, and histological findings are presented, and the importance of this very rare malignant tumor, especially when it is radiation-induced, is discussed.

Die Melanominzidenz ist in den letzten 4 Jahrzehnten auf das 10fache insbesondere in den westlichen Industrielandern bei der hellhautigen Bevolkerung gestiegen. Vermehrte UV-Licht-Exposition werden neben genetischer Disposition als atiologische Faktoren diskutiert. Obwohl der Anteil des malignen Melanoms nur 3% aller Hautmalignome betragt, verursacht er fast alle dieser Todesfalle. Die Prognose dieses bosartigen Tumors ist nur durch breite Aufklarung der Offentlichkeit uber Melanomwarnzeichen, durch Erkennung von Fruhformen und deren stadienorientierte sofortige chirurgische Primartherapie in entsprechenden Zentren mit interdisziplinarer Zusammenarbeit zu verbessern. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Lymphabstromszintigrafie zu, die mit der Kontinuitatsdissektion auch die Metastasen der Transitstrecke erfast. Die „neck dissection“ fuhren wir bei Melanomen im Stadium I mit einer Tumordicke uber 0,75 mm und ab Clark-Level III, sowie im Stadium II durch. Die plastische Deckung der grosen Defekte nach High-risk-Melanomresektion erfolgt einzeitig durch Rotations-und Verschiebelappenplastiken der naheren Umgebung. Die mittlere globale 5-Jahres-Uberlebensrate im Stadium I betrug bei unseren Patienten 83%.

Der retromaxillare Raum ist ein klinisch definiertes Gebiet, das begrenzt wird durch den Oberkiefer und den angrenzenden Gesichtsschadel, den aufsteigenden Unterkieferast, den Jochbogen, den Processus styloideus, die Pars petrosa der Schlafenbeinschuppe und den grosen Keilbeinflugel. Aufgrund seiner Lage zwischen Schadelbasis und Oberkiefer wird der retromaxillare Raum oft zum Ausbreitungsgebiet von Nachbarschaftstumoren. Es gibt aber auch primare Neubildungen, Metastasen und entzundliche Prozesse, die in dieser Region lokalisiert sind. Fruhsymptome bei primaren Tumoren sind selten und zeigen sich in diskreten Sensibilitatsstorungen im Bereich von Wange und Mundwinkel, Vorwolbungen im weichen Gaumen bzw. im lateralen Epipharynx, Tubenfunktionsstorungen und nasaler Obstruktion. Fortgeschrittene Prozesse sind gekennzeichnet durch Tiefenschmerz (Rachen, Kiefer, Ohr), Okklusionsstorungen ohne Kieferklemme, Infiltrationen und Destruktionen. Die konventionelle Rontgentomographie wurde durch moderne bildgebende Verfahren, wie CT, MRT und MR-Angiographie weitestgehend abgelost. Es werden eine Anzahl von charakteristischen und differentialdiagnostisch seltenen Befunden aufgrund unterschiedlicher Histologien vorgestellt. Auf die Ausbreitungsformen, die Verlaufe und die damit verbundenen Schwierigkeiten einer schnellen und exakten Diagnostik sowie der Therapie dieser Neubildungen soll eingegangen werden.

Das maligne Melanom, im Kopf-Hals-Bereich uberwiegend als Lentigo-maligna-Melanom (LMM), Superficial-spreading-Melanom (SSM) und als nodulares Melanom (NM) auftretend, zeigt einen beangstigenden Anstieg, vor allem unter der weishautigen Bevolkerung. Wahrend 1985 in Nord-und Mitteleuropa 5 bis 10 Neuerkrankungen/100 000 Einwohner/Jahr diagnostiziert wurden, waren es in Australien und in den Sudstaaten der USA bereits >30 Neuerkrankungen. Im deutschsprachigen Raum betragt zur Zeit die Melanominzidenz 6 bis 13 Neuerkrankungen/100 000 Einwohner/Jahr. Das entspricht 9000 Neuerkrankungen/Jahr, d.h. eine 3fache Zunahme in den letzten 10 und eine lOfache Zunahme in den letzten 40 Jahren. Als Ursache des weltweiten Anstiegs dieses Krankheitsbildes werden neben genetischer Disposition (z.B. familiare Haufung, Syndrom der dysplastischen Naevi, geringe Pigmentierung usw.) vor allem die ubermasig starke UV-Lichtbelastung der Haut durch Sonnenbestrahlung und kunstliche Strahlenquellen, aber auch die Abnahme der Ozonschicht, die die UV-Lichtbestrahlung absorbiert, diskutiert.

Aus der Vielzahl der uns heute zur Verfugung stehenden plastischen Rekonstruktionsmoglichkeiten werden in der HNO-Klinik der Charite bei ausgedehnten voluminosen Gewebsdefekten in Mundhohle und Oro-pharynx nach T3 und T4-Tumorresektionen mit Beeintrachtigung der Kau-, Schluck-, Atem- und Stimmfunktion als Standardverfahren uberwiegend die gefasgestielten Myokutanlappen (ML) und der Temporalismuskellappen (TML) eingesetzt. Nur als Ausnahme, z.B. nach querer Pharynxresektion, wurden wir den 2-Hohleneingriff mit dem freien Jejunuminterponat als Methode der Wahl ansehen. Das Ziel unseres therapeutischen Vorgehens besteht in der moglichst schnellen medizinischen und sozialen Rehabilitation mit Wiederherstellung der vitalen Funktionen, die dem Patienten eine akzeptable Lebensqualitat ermoglicht. Diesen Anspruchen werden unseres Erachtens die einzeitigen Operationen (Tumorresektion und definitive plastische Rekonstruktion) mit den oben genannten gefasgestielten Muskel-und Myokutanlappen bei den meist multimorbiden Patienten gerecht.

Eine Trendanalyse des Zentralinstituts fur Krebsforschung in Berlin zur Krebsin- zidenz in der ehemaligen DDR fur die Jahre 1976 und 1986 ergab kaum eine Zunahme der Summe aller Malignome des menschlichen Korpers, jedoch erhebliche Verschiebungen bei einigen Tumorlokalisationen. So ist im Kopf-Hals-Bereich ein enormer Anstieg der Malignome im Mundhohlen- und Pharynxbereich im Gegensatz zu dem gleichbleibenden Anteil der Kehlkopftumoren zu verzeichnen.

5503 Purpose: Is accelerated hyperfractionated radiation therapy with 70.6 Gy plus concurrent 5-FU/MMC (C-HART) more effective than a dose escalated HART scheme with 77.6 Gy alone? Material/Methods...