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Die Schulchronik widmet sich ausführlicher nicht nur der eigentlichen Schule des Ortes Lüderitz, sondern auch der Orts- und Personengeschichte. So findet sich in der Chronik die übliche Melange von Aufzählungen der einzelnen Lehrer, Pastoren und Schulinspektoren mit ihren genealogischen Grunddaten, die Schilderung einzelner Feierlichkeiten der Schule (insbesondere das Sedanfest), von Ausflügen, Konfirmationen, Schulinspektionen und besonderen schulnaher Ereignisse, sondern auch der Ausgestaltung des Sportunterrichtes und von Schulprüfungen oder der Vorstellung von Naturalien durch eine „Wanderausstellung“. Daneben wird aber auch der Toten aus verschiedenen kriegerischen Ereignissen oder besonderer Personen gedacht, wie des Adligen Ludolf von Lüderitz, dessen Familie zum Teil die Schule finanzierte. Die Schilderungen reichen bis hin zu besonderen Witterungsereignissen, zur Wiedererrichtung der Kirchturmspitze, Brandkatastrophen oder Auftritten des Gesangsvereins. Insgesamt wird die Schule zwischen 1875 und 1938 intensiver beschrieben. Nach 1938 gibt es noch einige kurz gefasste Notizen, etwa zur Sowjetischen Militäradministration und endet mit dem Jahr 1949. Die Schulchronik wurde von Friedrich Wilhlem Bittersohl (geb. 3.2.1836) begonnen und dann zwischen 1901 bis 1924 von Lehrer Rieseberg, in den 1930er Jahren von Lehrer Reinstein und schließlich von August Hensche geführt. The school chronicle is dedicated in more detail not only to the actual school of Lüderitz, but also to the history of the town and its people. Thus, the chronicle contains the usual melange of lists of individual teachers, pastors and school inspectors with their basic genealogical data, the description of individual school festivities (especially the Sedan Festival), of excursions, confirmations, school inspections and special school-related events, but also the organisation of sports lessons and school examinations or the presentation of natural produce through a "travelling exhibition". In addition, the dead from various warlike events or special persons are commemorated, such as the nobleman Ludolf von Lüderitz, whose family partly financed the school. The descriptions extend to special weather events, the rebuilding of the church spire, fire disasters or performances by the singing society. Overall, the school is described more intensively between 1875 and 1938. After 1938 there are a few more brief notes, for example on the Soviet military administration, and ends with the year 1949. The school chronicle was begun by Friedrich Wilhlem Bittersohl (born 3.2.1836) and then kept between 1901 and 1924 by teacher Rieseberg, in the 1930s by teacher Reinstein and finally by August Hensche.

Im Oktober 1946 übergab August Hensche die erste Chronik der Schule Groß Schwarzlosen an seine Nachfolger. In dieser Chronik hatte er die Geschichte der Schule seit dem Jahr 1373 recherchiert und aus historischer Perspektive Details zum Schulbau, zu den jeweiligen Lehrern, Schülerzahlen etc. zusammengetragen. Genauere Nachrichten setzten mit der Schulleitung durch den Lehrer Johann Nicolaus Nagel (1807-1887) im Jahr 1844 ein. Hauptsächlich beschäftigt sich die Darstellung jedoch mit der Zeit der 1920er bis 40er Jahre, vor allem mit den verschiedenen Zusammenlegungen von Schulen und Klassen aufgrund der Abwesenheit bzw. Erkrankung von Lehrern. Dabei geht sie auch auf die Kriegsumstände und vor allem die Aufnahme von Flüchtlingskindern ein. In einem zweiten Teil (S. 31) schildert der Bericht schwerpunktartig den Besitz der Küsterei Groß Schwarzlosen, die Rolle von Schulaufsicht, Elternbeirat und Schulverband sowie die Aktivitäten zu verschiedenen Schulsammlungen (S. 40). 1925 wurde eine Ländliche Fortbildungsschule in Groß Schwarzlosen eingerichtet (S. 44). Mit einem Bericht über Ferien, Reisen und Feiern sowie die Präsentation verschiedener Alphabete endet die erste Chronik. In October 1946, August Hensche handed over the first chronicle of the Groß Schwarzlosen school to his successors. In this chronicle, he had researched the history of the school since 1373 and compiled details about the school building, the respective teachers, pupil numbers, etc. from a historical perspective. More detailed news began with the school management by the teacher Johann Nicolaus Nagel (1807-1887) in 1844. However, the account mainly deals with the period from the 1920s to the 1940s, especially with the various mergers of schools and classes due to the absence or illness of teachers. It also deals with the circumstances of the war and, above all, the admission of refugee children. In a second part (p. 31), the report focuses on the ownership of the Groß Schwarzlosen sexton's office, the role of school supervision, parents' council and school association, as well as the activities of various school collections (p. 40). In 1925, a rural further education school was established in Groß Schwarzlosen (p. 44). The first chronicle ends with a report on holidays, trips and celebrations as well as the presentation of various alphabets.