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84 breast cancer survivors participated in a six-month intervention program with nutritional counseling and exercise training. Cardiopulmonary fitness was compared at three and six months for each of the following three patient groups: active chemotherapy, completed chemotherapy, and no chemotherapy. Also examined was the change in quality of life. Among study participants, cardiopulmonary fitness improved regardless of treatment regimen, as did several dimensions of quality of life. 84 Brustkrebsüberlebende nahmen an einem sechsmonatigen Interventionsprogramm mit Ernährungsberatung und Training teil. Die kardiopulmonale Fitness wurde nach drei und sechs Monaten für jede der drei folgenden Patientengruppen verglichen: aktive, abgeschlossene und keine Chemotherapie. Ebenso wurde die Veränderung der Lebensqualität untersucht. Bei den Studienteilnehmerinnen verbesserte sich sowohl die kardiopulmonale Fitness unabhängig vom Therapieregime, als auch mehrere Dimensionen der Lebensqualität.

In dieser Studie wurden 340 Patientinnen mit senologischem oder gynäkologischem Karzinom zu ihrem Interesse und Bedarf an Integrativer Medizin (IM) befragt. Die Daten belegen insgesamt eine hohe Nutzung und Nachfrage der IM. Zudem wurden 144 Patientinnen in ein spezifisches IM-Programm eingeschlossen. Dieses Programm während der systemischen Therapie wurde von Patientinnen mit Brust- oder gynäkologischem Krebs gut angenommen und konnte den subjektiven Gesundheitszustand verbessern. In this study, 340 patients with with breast or gynecological cancer were surveyed about their interest and need for integrative medicine (IM). Overall, the data demonstrate high use and demand for IM. In addition, 144 patients were enrolled in a specific IM program. This program during systemic therapy was well accepted by patients with breast or gynecological cancer and was able to improve patient´s subjective health condition.

In der Studie „Enzy-MaGIC-Holter“ erhielten 20 gesunde männliche Probanden im Alter von 45 ± 8 Jahren ein EKG-Monitoring. Höhergradige Herzrhythmusstörungen traten weder in Ruhe noch während des Marathonrennens auf. Das Auftreten von supraventrikulären und ventrikulären Extrasystolen war unabhängig von Veränderungen von Elektrolyten und Biomarkern, die eine kardiale Schädigung oder inflammatorische Reaktion anzeigen. The Study "Enzy-MaGIC-Holter" investigated the incidence of possible cardiac arrhythmias during Munich marathon 2013. For this purpose 20 healthy male runners at age 45 ± 8 years received ECG monitoring. Basically there were no serious arrhythmias at rest or during the marathon. Incidences of supraventricular and ventricular extrasystoles were independent of alterations of electrolytes and biomarkers indicating cardiac injury or inflammatory response.

Ein Vergleich von Masterathleten mit altersgleichen Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung, mit altersgleichen Patienten mit einer diastolischen Herzinsuffizienz sowie mit altersgleichen untrainierten Senioren ohne eine koronare Herzerkrankung oder eine Herzinsuffizienz ergab eine signifikante inverse Korrelation zwischen der echokardiographisch als E/e‘ septal beurteilten diastolischen Herzfunktion und der körperlichen Leistungsfähigkeit, gemessen als VO2peak. Lebenslanges körperliches Training scheint die diastolische Herzfunktion im höheren Alter positiv zu beeinflussen. Comparing master athletes to age-matched patients with a coronary heart disease, to age-matched patients with a diastolic heart failure and to age-matched untrained elderly people without a coronary heart disease or a heart failure, it could be shown that there is a significant inverse correlation between the echocardiographic determined diastolic heart function, measured as E/e’ septal, and the exercise capacity, assessed as VO2peak. Lifelong physical exercise seems to have a positive effect on the diastolic heart function in elderly people.

Sportliche Extrembelastung kann muskuläre Schäden nach sich ziehen, die sich subjektiv als Schmerzen, Steifheit oder Funktionseinschränkung äußern und anhand muskelspezifischer Serumenzyme objektiviert werden können. Die Studie untersuchte Effekte von Wobenzym® plus auf muskelspezifische Serumparameter nach einem Marathon. Der subjektive Muskelschaden wurde durch Fragebögen (SF-MPQ und FSS) beurteilt. Einnahme von Wobenzym® plus verringerte weder objektive noch subjektive Parameter nach einem Marathonlauf signifikant. Extreme athletic strain can result in muscle damage which can lead to subjective symptoms (pain, stiffness and loss of function) and can be objectified through measurement of muscle-specific enzymes in blood serum. The Study investigated effects of Wobenzym® plus on muscle-specific enzymes in blood serum and measured the subjective sensations of muscle damage with Questionnaires (SF-MPQ and FFS). Wobenzym® plus had no significant effects on the analyzed objective nor subjective parameters after a marathon.

Patients of at risk or diseased populations are engaged to exercise and thereby improve physical fitness (PF) as a prevention strategy, due to beneficial health effects and risk factor profile. However, despite overwhelming evidence and recommendations, exercise and PF are still not used sufficiently as a prevention strategy in CVD, as high worldwide prevalence thereof outlines. In this thesis, prevention by exercise and PF are further evaluated in secondary and tertiary prevention of CVD. Bewegung, und damit verbesserte körperliche Fitness (PF), werden als Präventionsstrategie von Leitlinien für nahezu alle Patienten aus Risiko- oder erkrankten Bevölkerungsgruppen empfohlen. Entgegen jeglicher Evidenz und Empfehlungen zu Bewegung als Präventionsstrategie, besteht dennoch eine weltweit hohe Prävalenz von körperlicher Inaktivität. In dieser Arbeit wird die Prävention durch Bewegung und PF in der Sekundär- und Tertiärprävention von CVD weiter evaluiert.

In einem psycho-kardio-immunologischen Ansatz wurde bei N=570 depressiven KHK-Patienten die Serumkonzentration von IL-6, IL-8, IL-10, TNFα, hsCRP und ein Score aus IL-6, TNFα, hsCRP bestimmt. Als modulierende Faktoren wurden Alter, Geschlecht, psychosoziale Variablen und kardiovaskuläre Risikofaktoren analysiert. Zusammenhänge zeigten sich zum Alter, der Schwere der Depression, dem NYHA-Stadium, dem Vorliegen eines Diabetes oder adipösen Ernährungszustandes sowie dem Raucherstatus. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss inflammatorischer Vorgänge in der Psychokardiologie zu beleuchten. In a psycho-cardio-immunologic trial with N= 570 depressive CAD-patients, we examined the quantity of IL-6, IL-8, IL-10, TNFα, hsCRP and of an inflammatory-burden-score consisting of IL-6, TNFα, hsCRP. As alternating factors we analyzed age, gender and psychosocial stressors as well as common cardiovascular risk factors. Significant correlations could be found for age, severity of depression, NYHA grade, diabetes and obesity as well as smoking behavior. The aim of this study was to elucidate possible mediating inflammatory mechanisms in psychocardiology.

Hintergrund: Körperliches Training im Rahmen einer kardialen Rehabilitation ist heute Standard nach chirurgischem Klappenersatz. Nach Etablierung des perkutanen Aortenklappenersatzes (transcatheter aortic valve implantation, TAVI) in einer älteren, multimorbiden Patientenpopulation wurden die Empfehlungen zur kardialen Rehabilitation weitestgehend übernommen. Bisher wurde allerdings keine randomisierten kontrollierten Studien zur Sicherheit und Effektivität von körperlichem Training in dieser Subpopulation durchgeführt. Ziel war es, die Sicherheit und Durchführbarkeit eines strukturierten körperlichen Trainings sowie die Veränderungen der Ausdauerleistung und Muskelkraft bei Patienten nach TAVI zu testen. Material und Methoden: In einer prospektiven, randomisierten, kontrollierten Pilotstudie wurden insgesamt 30 Patienten nach TAVI (mittleres Alter 81 Jahre, 44% weiblich, im Durchschnitt 84 Tage nach TAVI-Implantation) 1:1 in eine Trainingsgruppe (TG) und Kontrollgruppe (KG) randomisiert. Die Trainingsgruppe erhielt über 8 Wochen ein 3x wöchentliches, strukturiertes Kraft-Ausdauertraining, während die Kontrollgruppe keine strukturierte Trainingsintervention erhielt. Als primärer Endpunkt wurde die Änderung der spiroergometrisch ermittelten maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2peak) zwischen den Gruppen definiert. Weitere Endpunkte beinhalteten die Änderung der Maximalkraft in 5 großen Muskelgruppen (1-RM) sowie Änderungen in der Lebensqualität (Fragebögen KCCQ und SF12) und im 6 Minuten-Gehtest. Die Sicherheit wurde definiert als unerwünschte trainingsassoziierte Ereignisse oder Verschlechterung der Prothesenfunktion. Ergebnisse: Regelmäßiges körperliches Training verbesserte die maximale Sauerstoffaufnahme signifikant um 3,7 ml/min/kg [95% KI, 1,1-6,3; P = 0,007]in der TG im Vergleich zur KG. Auch in Bezug auf die Muskelkraft zeigten sich signifikante Gruppenunterschiede: So steigerte sich die TG im Vergleich zur KG um 6 kg beim Bankdrücken [95% KI 3-10; P = 0,002], 7 kg beim Rudern [95% KI 3-11; P < 0,001], 9 kg beim Lastzug [95% KI 4-14; P = 0,001], 5 kg bei der Schulterpresse [95% KI 1-8; P = 0,008] und 17 kg bei der Beinpresse [95% KI 6-28; P = 0,005]. In manchen Aspekten der Fragebögen zur Lebensqualität zeigte sich ebenfalls ein signifikanter Unterschied zugunsten der TG (KCCQ Körperliche Einschränkung 19,2 [95% KI 4,1-34,2; P = 0,015]; Symptomschwere 12,3 [95% KI 0,5-24,0; P = 0,041]; Klinische Zusammenfassung 12,4 [95% KI 3,4-21,4; P = 0,009]). Während der gesamten Studienlaufzeit wurden keine unerwünschten trainingsassoziierten Ereignisse dokumentiert. Insgesamt gab es 3 nicht trainingsassoziierte Dropouts. Echokardiographisch ergab sich kein Hinweis auf Prothesendysfunktion in der TG. Diskussion: Ein angeleitetes strukturiertes Training ist in der vorliegenden älteren, multimorbiden Population nach TAVI machbar und sicher. Es zeigten sich hochsignifikante Verbesserungen der kardiorespiratorischen Fitness, der Muskelkraft und der Lebensqualität. Obwohl diese Daten in einem größeren Patientenkollektiv reproduziert werden sollten, scheint eine kardiale Rehabilitation bei TAVI Patienten erstrebenswert und sinnvoll. Background: Physical activity is a cornerstone of cardiac rehabilitation. Patients after transcatheter aortic valve implantation (TAVI) represent a new, multi-morbid subgroup within cardiac rehabilitation, but no randomized study to date has evaluated the safety and efficacy of a regular, structured exercise program in this population. The aim of this study was (a) to proof that a moderate exercise training is feasible and save with respect to prothesis function and (b) to assess changes in peak oxygen uptake and muscle strength. Methods: In this prospective pilot study, 30 patients after TAVI (median age 81 year (range 71-92), 44% female, 84 days post-intervention (range 42-132)) were randomized 1:1 to eight weeks of supervised combined endurance and strength training (TG) or to usual care (control group, CG). The indication for TAVI had been made by an interdisciplinary heart team. The training program was designed according to current recommendations for exercise training in the secondary prevention of cardiac disease (3x per week with increasing intensity and duration). The primary endpoint was change in peak oxygen uptake (VO2peak) assessed by cardiopulmonary exercise testing. Secondary endpoints included changes in muscular strength tested in five large muscle groups by 1-repetition maximum, 6-min walk test, and quality of life (KCCQ and SF12 questionnaires). Safety was defined by training-related adverse events or progressive prosthesis (echocardiography) dysfunction. Results: Regular exercise training resulted in a significant increase in peak oxygen uptake of 3,7 ml/min/kg in the TG compared to the KG [95% CI, 1,1-6,3; P = 0,007]. Moreover, muscular strength in all muscle groups (bench press 6 kg [95% CI 3-10; P = 0,002]; rowing 7 kg [95% CI 3-11; P < 0,001]; pulldown 9 kg [95% CI 4-14; P = 0,001]; shoulder press 5 kg [95% CI 1-8; P = 0,008]; leg press 17 kg [95% CI 6-28; P = 0,005]) as well as some aspects of quality of life (KCCQ physical limitation 19,2 [95% CI 4,1-34,2; P = 0,015]; symptom burden 12,3 [95% CI 0,5-24,0; P = 0,041]; clinical summary 12,4 [95% CI 3,4-21,4; P = 0,009]) increased significantly in favor of the TG. During the study no safety signals were observed. Three non-training-related dropouts occurred (TG:2, KG:1). There were no signs of prosthesis and kidney dysfunction during the exercise intervention. Conclusion: In an elderly, multi-morbid population of TAVI patients, combined exercise training was feasible and safe. Furthermore, regular supervised training is highly effective with respect to improvements in exercise capacity, muscular strength and quality of life in this population. Further studies will be necessary to confirm our data in larger cohorts. However, based on our observations cardiac rehabilitation should be recommended in patients after TAVI.

Die vorliegende Pilotstudie untersucht die Machbarkeit einer Lebensstilintervention an gesunden und erkrankten BRCA 1/2 Mutationsträgerinnen. Das Ziel der Studie war die Darstellung von Adhärenz und Akzeptanz gegenüber einem einjährigen, strukturierten Trainings- und Ernährungsprogramm. Mit dem Pilotprojekt konnte gezeigt werden, dass eine Lebensstilintervention für BRCA1/2 Mutationsträgerinnen sicher und machbar ist und mit einer hohen Akzeptanz durch die Patientinnen einhergeht. This pilot project examines the feasibility of a lifestyle intervention in healthy and diseased BRCA mutation carriers. The primary aim of the study was to evaluate adherence to and acceptance of a structured, one-year exercise program combined with a Mediterranean dietary pattern. We could proof that a lifestyle intervention for BRCA 1/2 mutation carriers is safe, feasible and well accepted.

Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die kurz- und langfristigen Effekte eines stationären Lebensstil-Interventions-Programms auf die Veränderungen von anthropometrischen und kardiometabolischen Parametern sowie von Adipokinen wie Leptin, Chemerin, Omentin und Adiponektin von übergewichtigen Kindern darzustellen. Hierfür wurden übergewichtige und adipöse Kinder im Rahmen der LOGIC-Studie vor Interventionsbeginn (n= 152), vier Wochen (n= 161) und ein Jahr nach Interventionsbeginn (n= 51) untersucht. The aim of the present study was to describe the short- and long-term effects of an inpatient lifestyle intervention program on changes in anthropometric and cardiometabolic parameters as well as adipokines such as leptin, chemerin, omentin and adiponectin in overweight children. For this purpose, overweigth and obese children were examined in the context of the LOGIC study before the start of the intervention (n= 152), four weeks (n= 161) and one year after the start of the intervention (n= 51).

Im Rahmen einer Interventionsstudie wird die Entwicklung retinaler Gefäßparameter von 282 Schulkindern im Hinblick auf Zusammenhänge mit anthropometrischen Parametern, kardiometabolischen Risikofaktoren, hsCRP sowie Aktivität bzw. Inaktivität untersucht. Nach 4 Jahren waren die retinalen Arteriolen der Interventionsgruppenmitglieder enger als die der Kontrollgruppe, die retinalen Venolendurchmesser nahmen in beiden Gruppen ab. Eine ungünstige Entwicklung retinaler Gefäßparameter stand im Zusammenhang mit kardiometabolischen Risikofaktoren und einem Anstieg der Sitzzeit. This thesis describes the development of retinal vessel diameters of 282 children as part of a school-based interventional study with respect to anthropometric data, cardiometabolic risk factors, hsCRP, and physical activity or inactivity, respectively. After 4 years, members of intervention group showed tighter retinal arterioles than members of control group; retinal venular diameters declined in both groups. Unfavorable progression of retinal vessel diameters was found to be associated with cardiometabolic risks and an increasing sedative activity.

Die Zielsetzung dieser Arbeit war es, den Einfluss von wiederholter Teilnahme an stark belastenden Events wie beispielsweise Halbmarathon, Marathon und Ultramarathon auf das vaskuläre System zu untersuchen. Hierfür wurden 38 Probanden, die sowohl an der Be-MaGIC-Studie als auch an der Enzy-MagIC-Studie 2009 und 2013 teilnahmen, rekrutiert. In beiden Studien wurden nach einer ausführlichen Anamnese, Erhebung der Anthropometrie, des Labors und der VO2max die Arterio to Venule Ratio (AVR) und die Intima Media Thickness (IMT) der Arteria carotis communis bestimmt. Die Messung der AVR erfolgte mittels Funduskopie durch den Retinal Vessel Analyzer der Firma IMEDOS und Auswertung durch das Programm Vesselmap/Visualis der Firma IMEDOS. Die IMT wurde durch eine Duplexsonographie der Arteria carotis communis erfasst. Hierfür wurde mit Hilfe eines Ultraschallgerätes IE33 und eines 11-MHz-linear-Schallkopfes der Firma Philips Healthcare und der integrierten Software von Philips QLAB® in einem Messbereich von 2 cm ungefähr 1 bis 2 cm proximal des Bulbus carotis die IMT bestimmt. Zusätzlich füllten die Probanden einen Fragebogen jeweils einzeln für die vier Jahre zwischen den zwei Studien aus. Dieser beinhaltete die Laufleistung in Kilometern pro Jahr und die Anzahl absolvierter Halbmarathons, Marathons und Ultramarathons. Die Berechnungen ließen keine signifikante Korrelation zwischen der Laufleistung oder den absolvierten Läufen und den Differenzen der AVR beziehungsweise der IMT zwischen 2009 und 2013 erkennen. Studien deuten mittlerweile daraufhin, dass sich das Ausmaß des Einflusses von körperlicher Anstrengung auf das kardiovaskuläre System zwischen Individuen stark unterscheidet. Dies könnte auch die große Spannweite der gemessenen Werte der AVR erklären. Einen Einfluss der vaskulären Beanspruchung durch langjährigen Extremsport auf die IMT der ACC wurde auch in anderen Studien nicht nachgewiesen. Die vorliegende Studie zeigte weder einen positiven noch negativen Einfluss von akuter wiederholter Extrembelastung wie Halbmarathon, Marathon oder Ultramarathon oder das Training von Marathonläufern auf die AVR oder die IMT. Weitere Studien sollten durchgeführt werden, um die Folgen von Extrembelastungen auf das vaskuläre System sowohl von Profi- als auch Amateursportlern zu untersuchen, die Einflüsse zusätzlicher Faktoren wie beispielsweise Ernährung im Sinne weiterer Variablen zu beleuchten und den Ansatz von Sport als personalisierte Medizin durch individuelle Wirkweisen und Empfehlungen zu definieren. The aim of this study was to investigate the impact of repetitive participation in high-impact events like half-marathon, marathon or ultra-marathon on the vascular system. For this purpose 38 study subjects who participated in the Be-MaGIC-Studie as well as in the Enzy-MagIC-Studie 2009 and 2013 were recruited. In both studies the Arterio to Venule Ratio (AVR) and the Intima Media Thickness (IMT) of the Arteria carotis communis were measured after the medical history, the anthropometry, blood exams and the VO2max were taken. The AVR was measured by means of funduscopy using the Retinal Vessel Analyzer from IMEDOS and the analysis was done using the program Vesselmap/Visualis from IMEDOS. The IMT was measured by ultrasound of the Arteria carotis communis using an 11 MHz linear transducer from Philips Healthcare and the integrated software from Philips QLAB® within a length of 2 cm around 1 to 2 cm proximal of the Bulbus carotis. Additionally, the subjects completed a questionnaire for every single of the four years between the both studies. The questionnaire comprised questions on the running performance in kilometers per year and the number of finished half-marathons, marathons and ultra-marathons. A significant correlation could not be demonstrated between the running performance or the finished races and the differences of AVR or rather IMT. Recent studies show that the magnitude of influence from physical exercise on the cardiovascular system between individuals strongly differs. This might also explain the span of alterations in the measured values of AVR. An influence of long-term ultra endurance sports on vascular strain in terms of IMT of the ACC could not be demonstrated in other. This study shows neither positive nor negative impact through repetitive acute extreme physical stress like half-marathon, marathon or ultra-marathon or the training performance of marathon runners on the AVR or the IMT. Further studies have to be undertaken to investigate the impact of extreme physical stress on the vascular system as well in professional athletes as well in amateur athletes, the impact of additional factors for example nutrition according to further parameters and the individual mode of action and recommendations for sports in terms of personalized healthcare.

Bereits in der Pilotstudie SPORT:TAVI konnte eine Besserung der Belastungsparameter ( VO2peak) durch ein 8-wöchiges Training für Patienten nach TAVI gezeigt werden. In dieser randomisierten kontrollierten Studie wurden von den ursprünglich 27 Probanden 17 Probanden erneut untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass nicht alle Belastungsparameter langfristig (27 ± 5 Monate nach TAVI) in der Trainingsgruppe verbessert blieben. Somit ist die Fortsetzung des Trainings nach TAVI für eine dauerhaft verbesserte Belastbarkeit erforderlich. As shown in the pilot study SPORT:TAVI, eight weeks of exercise training after TAVI leads to improvements in exercise capacity (VO2peak). In this follow-up case-control study 17 out of the prior 27 patients were again examined (27 ± 5 month after TAVI). Not all exercise capacity parameters were long term elevated in favour of the training group. This underlines the importance of ongoing exercise training after TAVI to maintain initial improvements.

Das vom MRI gegründete Ernährungs- und Sportzentrum für Krebspatienten (ESZK) versucht das Krankheitsbild der Tumorkachexie mittels Ernährungsintervention und individuellem Trainingsprogramm einzudämmen. Diese Studie analysierte 15 Pankreas- und 21 oberere gastrointestinale Tumorpatienten. Dabei wurde die Body Composition mittels CT-Analyse ausgewertet und mit einer Kontrollgruppe verglichen. Unsere Studie zeigt, dass ESZK positive Auswirkungen auf das Gesamtüberleben hat. SMAI war 4 Wochen und 3 Monate nach dem Erstbesuch bei ESZK-Patienten höher als bei der Kontrollgruppe. The Nutrition and Exercise Center for Cancer patients (NECC), founded by the MRI, tries to improve the clinical picture of tumor cachexia by means of nutritional intervention and individual training programs. This study analyzed 15 pancreatic and 21 upper gastrointestinal tumor patients. The body composition was evaluated by CT analysis and compared to a control group. Our study shows that NECC has positive effects on overall survival. SMAI was higher 4 weeks and 3 months after the first visit in NECC patients compared to the control group.

Nach Marathon tritt erhöhtes kardiales Troponin (cTn) auf. Wir untersuchten das cTn von 162 Probanden nach Marathon. Läufer mit prolongiert erhöhtem cTn (pecTn) und eine Kontrollgrupe erhielten eine bzw. bei positivem Ergebnis im Intervall eine zweite kardiale MRT (CMR) zur Late Gadolinium Enhancement-Detektion (LGE). Es bestand ein signifikanter Zusammenhang des LGE mit den cTn-Werten 24 und 72 Std. nach Marathon. PecTn nach Marathon (Grenzwert: ≥ 24 ng·L-1) ist möglicherweise Zeichen für myokardialen Schaden. Cardiac troponin (cTn) is elevated after marathon. We examined cTn of 162 runners after marathon. Runners with prolonged elevated cTn (pecTn) and a control group were examined with CMR to detect late gadolinium enhancement (LGE). In case of detectable LGE a second CMR was performed three months post race. Significant associations of the LGE with the cTn values 24 and 72 h post race were measured. PecTn after Marathon (cut-off value: ≥ 24 ng·L-1) are suspicious to represent myocardial damage.

Die detaillierte Patientenaufklärung [informed consent] ist integraler Bestandteil von shared decision making. Es wurde untersucht, wie dadurch Placebo- oder Noceboeffekt beim Patienten ausgelöst werden. Patienten mit Schlafstörungen im Rahmen depressiver Störungen wurden in zwei Gruppen eingeteilt. In beiden Gruppen wurde statt der erhaltenen Schlafmedikation ein Placebopräparat gegeben. Eine Gruppe erhielt ein ausführliches Aufklärungsgespräch, die andere Gruppe eine Kurzform. Zwischen den Gruppen konnte kein signifikanter Unterschied ermittelt werden, jedoch eine Tendenz in Richtung höherer Beeinträchtigung durch Nebenwirkungen in der Gruppe mit simple consent. Providing detailed medical information, thus informed consent, is an essential component of shared decision making. We investigated how placebo and nocebo effects are evoked by this aspect of interaction between doctor and patient. To do so, patients suffering from depression and sleep disorders were divided in two groups. Both were given a placebo instead of their prescribed sleeping pill. Patients in one group were given informed consent, patients from the other group were given a short version [simple consent]. No statistically significant difference between the groups was detected, only a trend towards higher impairment by side effects in the group with simple consent.

Ziel dieser Dissertation war es, den Effekt eines dreimonatigen körperlichen Kraftausdauertrainings bei Patienten mit Herzinsuffizienz und erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) bei Frauen und Männern, Patienten unter bzw. über 66 Jahren, sowie Diabetikern und Nicht-Diabetikern im Rahmen der EX-DHF “exercise training in diastolic heart failure“-Pilot Studie zu untersuchen. In jeder Subgruppe zeigten sich nach drei Monaten signifikante Verbesserungen sowohl der diastolischen Funktion, als auch der maximalen Leistungsfähigkeit. The aim of this dissertation was to analyse the effect of a physical exercise-combined training of three months on patients with heart failure and preserved ejection fraction (HFpEF) on women and men, patients under 66 and patients over 66 years of age and patients with diabetes mellitus and patients without diabetes mellitus concerning the EX-DHF “exercise training in diastolic heart failure“- pilot study. After three months, every subgroup improved significantly regarding diastolic function and maximal exercise capacity.

Die Einschränkung der linksventrikulären diastolischen Funktion geht bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit mit einer schlechteren Prognose einher. Diese Arbeit hat den Einfluss von regelmäßigem körperlichen Training auf die diastolische Funktion untersucht und mit den anderen kardiovaskulären Risikofaktoren verglichen. Körperliches Training von mehr als 150min/Woche kann den negativen Effekt vieler beeinflussbarer Risikofaktoren aufheben und sollte in Zukunft noch verstärkter zum festen Bestandteil der Therapie bei allen Patienten mit koronarer Herzkrankheit werden. An impairment of left ventricular diastolic function is associated with worse prognosis in patients with coronary artery disease. The significance of physical activity level on diastolic function in comparison with common risk factors was matter of investigation. Regular physical activity of more than 150min/week was able to outweigh the other cardiovascular risk factors. Thus, more emphasis in implementing physical activity in patients with coronary artery disease is needed.

Wir untersuchten die positive Auswirkung eines kombinierten Ernährungs- und Sportprogramms im klinischen Setting auf die körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität onkologischer Patienten. Es wurden die Daten von 145 krebserkrankter Patienten analysiert. Dabei zeigte sich eine signifikante Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit anhand der Parameter VO2peak, peak power output und Maximalkraftmessung sowie eine signifikante Zunahme der Lebensqualität in den meisten Teilbereichen, die mittels standardisierter Fragebögen ermittelt wurde. We examined the positive effect of a combined nutrition and sports programme on the physical fitness and quality of life of oncological patients within the clinical setting. The data of 145 patients suffering from cancer was analyzed. The programme is associated with a significant improvement of physical fitness, as measured by VO2peak, peak power output and maximum muscle force, and an improvement of most quality-of-life parameters, which were measured using standardised questionnaires.

Überprüfung der Wirksamkeit eines internetbasierten Coaching-Programms in Bezug auf die Gewichtsreduzierung im Vergleich zur konventionellen Lebensstilberatung in der Hausarztpraxis. Bei Aufnahme und nach zwölf Wochen erfolgten Statuserhebungen durch Befragung der Teilnehmer. Hauptzielkriterium war die Gewichtsveränderung in kg (Wert bei Aufnahme - Wert nach 12 Wochen). Examine the short-term effectiveness of a web-based coaching program regarding weight reduction compared to regular counselling in a primary care setting ("usual-care"). The primary outcome measure was weight loss in kg twelve weeks after inclusion into the study.

Diese Dissertation untersuchte im Rahmen einer kontrollierten randomisierten Interventionsstudie über 18 Monate bei Kindern im Alter von 9 bis 13 Jahren die gesundheitlichen Effekte des schulbasierten Präventionsprojekts, insbesondere auf die Entwicklung des Adipokins Adiponektin. Die Intervention zeigte keinen Einfluss auf die Entwicklung des Adiponektinspiegels. Es fand sich aber ein geringer positiver Einfluss der Intervention auf die Entwicklung des diastolischen Blutdrucks, des Blutzuckers und des HDL-Cholesterins. Der Zusammenhang von Adiponektin mit kardiometabolischen Risikofaktoren sowie dem Testosteron bei den Jungen konnte bestätigt werden. This dissertation has examined as part of a controlled-randomized intervention study over 18 months, focused on children aged 9 to 13 years, the health impact of the school-based prevention project, especially on the development of the adipokine adiponectin. The intervention showed no effect on the development of adiponectin. However, it was observed a small positive effect of the intervention on the development of diastolic blood pressure, glucose level and HDL - cholesterol. The association of adiponectin with cardiometabolic risk factors as well with the testosterone in boys could be confirmed.

Die positiven Effekte aeroben Intervalltrainings auf Modifikation und Reduktion von kardiovaskulären Risikofaktoren, wie Übergewicht und gestörter Glucosetoleranz, sind bereits aus klinischen Studien bekannt. In diesem bevölkerungsbezogenen Projekt führten Patienten mit KHK und/oder Diabetes mellitus eine Kombination aus Intervalltraining moderater und Ausdauertraining konstanter Intensität durch. Nach sechs Monaten konnte eine signifikante Verbesserung der kardiorespiratorischen Fitness und kardiometabolischen Parameter, wie BMI, Bauchumfang, HbA1c- und CRP-Konzentration, festgestellt werden. Many research studies have already shown the positive effects of aerobic interval training on weight loss and cardiometabolic parameters in patients with CAD and/or type 2 diabetes. The positive results of diverse clinical trials have to be translated in a population based setting. Therefore, patients performed a combination of moderate intensity interval training and moderate continuous intensity exercise. After six months, cardiorespiratory fitness as well as cardiometabolic parameters, such as BMI, waist circumference, HbA1c- and CRP-level, improved significantly.

Ziel der Promotionsarbeit war die Evaluation der Rekrutierung von Patienten mit kolorektalem Karzinom (n = 50) zu der Pilotstudie F-PROTECT. Die Rekrutierungsquote betrug 28 % im Zeitraum von 15 Monaten. Führende Rekrutierungsbarrieren der Zielgruppe waren ein zu fortgeschrittenes Erkrankungsstadium und die zu große Entfernung des Wohnortes. Das rekrutierende Personal gab fehlende personelle Ressourcen und fehlende Anerkennung an. The aim of the doctor`s thesis was the evaluation of the recruitment of colorectal cancer patients (n = 50) to the feasibility study F-PROTECT. Recruitment rate was 28 % within 15 months. Leading recruitment barriers of the target population were an advanced cancer disease and living too far from the trial centre. Recruiting personnel issued missing personnel resources and missing recognition for their work.

Das Ziel der Arbeit ist die Auswirkungen jugendlichen Leistungssports auf die Intima-Media-Dicke (IMT) und Distensibilität der A. carotis communis (ACC) zu untersuchen. In Zusammenschau mit Wall-to-Lumen-Ratio (W-to-L-Ratio), ein Parameter, der Gefäßdurchmesser und Wanddicke kombiniert, und kardialen Strukturparametern, die Septum- und linksventrikuläre Wand beurteilen, werden vaskuläre Adaptionsmechanismen der ACC analysiert. In dieser prospektiven Studie wurden 34 Leistungsfußballer im Alter von 14 bis 18 Jahren untersucht. Nach Erhebung der Anthropometrie erfolgte eine Ultraschall-gesteuerte Messung der IMT in vier Winkeln bei 90, 120, 210 und 270 Grad. Mittels eTracking wurde die Gefäßdistensibilität links und rechts jeweils zweimal bestimmt. Die Spiroergometrie lieferte anhand der prozentualen Sauerstoffaufnahme (VO2%) und der relativen Leistung (Watt_re) die Werte über die Leistungsfähigkeit der Sportler. Herzechographische Ultraschalluntersuchungen gaben Aufschluss über die kardialen Strukturbeschaffenheiten. Es resultierte eine im Vergleich zu einem entsprechenden Normkollektiv erhöhte cIMT. Zudem zeigte sich eine Korrelation der rechten cIMT mit relativen Leistung der jugendlichen Leistungsfußballer, die oberhalb der Normwerte gemessen wurde. Bezüglich Distensibilitätsparameter, W-to-L-Ratio oder kardialer Parameter konnten keine Auffälligkeiten und Korrelationen zur Leistungsfähigkeit konstatiert werden. Demzufolge könnte die strukturelle Verdickung der cIMT Ausdruck vaskulärer Adaption im jugendlichen Leistungssport sein. In Analogie zum Sportlerherzen könnte sie als Hypertrophie glatter Gefäßmuskelzellen, die die Arbeit der Arterien unter hoher Belastung ökonomisieren, interpretiert werden. Eine mögliche Erklärung der normwertigen Distensibilitätseigenschaften der ACC wäre eine Balance förderlicher und hinderlicher Einflussfaktoren durch Leistungssport. Zusammenfassend lassen sich nach Abschluss dieser Studie noch keine ursächlichen Erklärungen bezüglich vaskulärer Adaptionen im Leistungssport von Jugendlichen formulieren. Weiterführungen dieser innovativen Studie stellen Potenzial für weitere Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet dar. Objective: The aim of this study is to detect associations between elite performance in youths and their intima-media-thickness (IMT) and distensibility of the common carotid artery. Considering wall-to-lumen-ratio (W-to-L-ratio) and thickness of cardiac septum and left ventricle better understanding of vascular adaptions should be possible. Design: A prospective study with elite youth soccer players (n = 34) aged 14 to 18 was designed. Methods: After collecting anthropometric data carotid intima-media-thickness (cIMT) and distensibility were measured using ultrasound. IMT was measured accordingly to AEPC recommendations at two angles at each side of the neck. E-tracking for distensibility parameters was performed twice at the same angle at each side. The athletes´ performance was quantified by percentage oxygen consumption (VO2%) and relative performance parameter (Watt_re) conducting a spiroergometry. A following heart ultrasound measurement evaluated cardiac structure with regard to thickness of septum and wall of the left ventricle. Results: cIMT was significantly increased in the youths´ arteries in comparison of a reference collective. A correlation with their relative performance and the right-sided cIMT could be found. Respecting distensibility of the carotid artery, W-to-L-ratio and cardiac parameters no outstanding detections or correlations occurred. Conclusion: Therefore increased cIMT might be considered a vascular adaption in young elite athletes. Complementary to the athletes´ heart the thickening could be interpreted as hypertrophy of smooth muscle cells, which economizes the artery´s work under elevated shear stress. A possible explanation for the normal distensibility values is the balance of unfavorable and beneficial effects under extensive sportive exercise.

Die Dissertation befasst sich mit dem Einfluss eines langjährigen Ausdauertrainings auf die arterielle Gefäßsteifigkeit. Dazu wurden mittels Pulswellenanalyse Augmentationsindex und -druck, zentraler Blutdruck und zentraler Pulsdruck an 100 männlichen, gesunden 20- bis 65-jährigen Marathonläufern gemessen. Es zeigte sich kein Einfluss der Trainingshistorie auf die genannten Parameter; lediglich das Alter korrelierte signifikant mit einer erhöhten Gefäßsteifigkeit. Langjähriges Ausdauertraining zeigte somit keinen unabhängigen negativen Einfluss auf die Gefäßsteifigkeit. This dissertation examines the influence of long-time endurance training on arterial stiffness. Pulse wave analysis generated values for the augmentation index, augmentation pressure, central blood pressure and central pulse pressure of 100 male, healthy 20- to 65-years old marathon runners. No influence of training history on the parameters indicated above could be found; only age correlated significantly with an increased arterial stiffness. Long-time endurance training thus showed no independent negative influence on arterial stiffness.

Diese Arbeit beschäftigt sich mit Parametern der subklinischen Arteriosklerose und wie sich diese über die Dauer einer sechsmonatigen Bewegungsintervention verändern. Ein besonderer Fokus wird hierbei auf die laborchemischen Parameter wie Lipoproteine, Entzündungsparameter und Zytokine und deren Assoziation mit den klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren gelegt. This thesis work focuses on the parameters of subclinical arteriosclerosis and how these parameters change during a six month physical training programme. Particular attention was payed to laboratory-chemical parameters like lipoproteins, inflammation parameters and cytokines and their association with classic cardiovascular risk factors.

Die Arbeit untersucht in einer multizentrisch angelegten Studie ein Patientenkollektiv von 58 Personen in Hinblick auf Funktion und Volumina des linken Vorhofes mittels etablierter, zweidimensionaler Verfahren der Echokardiographie und der neuartigen Real-Time-3D-Echokardiographie, mit dem Ziel neue Parameter für die Evaluation der linksventrikulären, diastolischen Funktion zu finden. Als erste Gruppe verwendeten wir dabei für die linksatriale Volumetrie in den dreidimensionalen, echokardiographischen Datensätzen eine speziell für diesen Zweck entwickelte Software, die es uns erlaubte die passive und die aktive Vorhoffunktion differenziert zu betrachten. This multicentric designed study investigates the function and volumes of the left atrium in a sample group of 58 patients with existing two-dimensional techniques of echocardiography and the innovative Real-Time-3D-Echocardiography in order to establish new parameters for the evaluation of the left-ventricular diastolic function. We were the first to use a new software allowing us to determine the passive and active function of the left atrium in a differentiated way.

Die primäre Fragestellung der Arbeit ist es zu untersuchen, welchen Einfluss das Geburtsgewicht auf eine Adipositas im Kindesalter hat. Ferner soll auch die Auswirkung des Geburtsgewichtes auf die Komorbiditäten der Adipositas untersucht werden. So könnte diese Arbeit mit einem vergleichsweise großen Kollektiv von knapp 1.500 Studien-Teilnehmer über diese Zusammenhänge weiteren Aufschluss geben. Außerdem soll in dieser Arbeit geklärt werden, ob das Geburtsgewicht einen Einfluss auf den Erfolg der stationären Adipositas-Programme beziehungsweise auf deren Langzeitwirkung hat. Des Weiteren sollen auch andere Risikofaktoren für die Entwicklung einer Adipositas, wie die Stilldauer oder mütterliches Übergewicht, berücksichtigt und untersucht werden. Damit könnte bei Kindern mit entsprechenden Risikofaktoren früher auf eine alters- und geschlechterspezifische Gewichtsentwicklung geachtet werden, wodurch eine Adipositas früher diagnostiziert und somit auch besser behandelt werden könnte. The Primary question of this work is to examine which influence the birth weight has on developing adiposity in the childhood. Furthermore the Goal is to determine the impact of the birth weight on comorbitities of adiposity. This way this Essay, enclosing 1.500 participants, can give further clerance concerning correlations. Besides that this Essay follows the aim to clear if the birth weight has an influence on the sucess of stationary adiposity Programms. Aditionally further riskfactors of adiposity, as time of breastfeeding an maternal overweight, are to be considered and examined.

Die Messung der aortalen Pulswellengeschwindikeit (PWV) stellt bei Erwachsenen den Goldstandard zur Bestimmung der Gefäßsteifigkeit dar. In Studien wurde gezeigt, dass eine erhöhte Gefäßsteifigkeit einen hohen prädikativen Wert für kardiovaskuläre Ereignisse und erhöhte Gesamtmortalität hat. In dieser Studie wurde untersucht, ob Kinder mit bekannten kardiovaskulären Risikofaktoren (Übergewicht, Adipositas, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen) eine höhere Gefäßsteifigkeit verglichen mit gesunden Kindern haben. Die Pulswellengeschwindigkeit und Pulswellenanalyse wurden dabei mit einem nicht invasiven oszillometrischen Verfahren ermittelt. Der Vergleich von gesunden mit übergewichtigen und adipösen Kindern ergab, dass das Risikokollektiv eine signifikant höhere PWV, sowie höhere peripher und zentral systolische Blutdruckwerte hatte. Wurden nur die adipösen Kinder mit den gesunden Probanden verglichen, nahmen diese Unterschiede weiter zu. Beim Vergleich von Diabetikern bzw. Kindern mit Fettstoffwechselstörung konnten keine signifikanten Unterschiede der PWV verglichen mit dem Normkollektiv festgestellt werden. Mit der Pulswellenanalyse steht der Präventionsmedizin ein einfaches Messinstrument zur Verfügung, um den Gefäßstatus von Kindern zu evaluieren. Subklinische Gefäßveränderungen können bereits im Kindesalter detektiert werden und damit frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden, die dem Auftreten von kardiovaskulären Folgeerkrankungen vorbeugen. The measurement of aortic pulse wave velocity (PWV) is considered as the gold standard for determining arterial stiffness in adults. Studies have shown that an increased arterial stiffness implies a high predictive value for cardiovascular events and a higher total mortality. The aim of this study was to determine whether children with cardiovascular risk factors (overweight, adiposity, diabetes and dyslipidemia) have a higher arterial stiffness compared to healthy children. The pulse wave velocity and pulse wave analysis were detected by applying a non-invasive oscillometric method. The comparison with healthy versus overweight and adiposity children resulted in the significantly higher PWV and elevated peripheral and central systolic blood pressure in the risk group. In the comparison with only adiposity children the differences increased further. There were no significant differences of PWV between diabetics or dyslipidemic children and normal subjects. The PWV provides a simple measurement instrument for the preventive medicine to evaluate the vascular status of children. Subclinical vascular changes can be detected in early childhood and early actions can be taken in order to prevent the occurrence of secondary cardiovascular diseases.

In diesem schulbasierten Interventionsprojekt wurden Kinder randomisiert-kontrolliert untersucht. Ziel war die Evaluation der anthropometrischen Parameter BMI, BMI-SDS, Weight-to-Height Ratio, Bauchumfang, Waist-to-Height Ratio, Oberarmumfang und Hautfaltendickemessung bezüglich ihrer Aussagefähigkeit, ein kardiometabolisches Risiko vorherzusagen. Es konnte gezeigt werden, dass dieses Interventionsprogramm einen positiven Effekt auf das kardiometabolische Risikoprofil von Kindern hatte. In this school-based intervention program children were examined in a randomized-controlled study. The aim was to evaluate the ability of the anthropometric parameters BMI, BMI-SDS, weight-to-height ratio, waist circumference, waist-to-height ratio, upper arm circumference and skinfold thickness to predict the cardiovascular risk of children. It could be shown that this intervention program had a positive effect on the cardiometabolic risk of children.

Degenerative Veränderungen der Gefäße durch kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Adipositas lassen sich bereits im Kindesalter durch die Pulswellenanalyse mit Hilfe des Augmentationsindex nachweisen. In einem vier Jahre dauernden randomisierten schulbasierten Präventionsprojekt wurden von 431 Schülern die Pulswellenparameter analysiert und überprüft, inwieweit der Augmentationsindex durch körperliche Aktivität im Kindesalter beeinflusst wird. Degenerative vascular changes due to cardiovascular risk factors like obesity can already be diagnosed during childhood using pulse wave analysis and the augmentation index. In a four year long randomized school-based prevention project the pulse wave analysis parameters of 431 students were analyzed and it was checked whether the augmentation index is influenced by physical activity during childhood.

In der Be-MaGIC Studie wurden die Auswirkungen eines Marathons auf die globale Funktion und Kontraktilität des Herzens mittels Echokardiographie untersucht. Es zeigte sich, dass es nach einem Marathon zu einer Zunahme der mechanischen Dyssynchronität kommt und es wurde ein Zusammenhang mit kardialen und inflammatorischen Biomarkern beobachtet. Die Studie ergänzt damit sinnvoll die bisherigen Erkenntnisse zu den Auswirkungen erschöpfender körperlicher Aktivitäten auf das kardiovaskuläre System. We investigated the effects of marathon running on left ventricular function and contractility using echocardiography. The key finding in this study is that marathon running induces alterations in mechanical synchrony of the left ventricle. Furthermore increased mechanical dyssynchrony correlates with elevations of inflammatory and cardiac biomarkers. This study complements the previous findings on the effects of vigorous exercise on the cardiovascular system.

Patients with aortic regurgitation (AR) often remain asymptomatic and show good preservation of exercise tolerance. Tachycardia with shortening of diastole has been suggested as the underlying mechanism. Cardiovascular magnetic resonance at rest and submaximal exercise was performed in patients with isolated AR. Diastole shortened, regurgitation decreased and LV function increased significantly during exercise. Evaluation of AR by CMR under exercise is possible without waiving image quality. The observed hemodynamic response to exercise fitted well with current concepts of cardiac physiology Patientin mit Aorteninsuffizienz (AI) sind lange asymptomatisch und zeigen eine gute Belastbarkeit. Tachykardie mit der verbundenen Verkürzung der Diastole wird als zugrundeliegender Mechanismus diskutiert. Patienten mit isolierter AI wurden in Ruhe und unter submaximaler Belastung durch kardiovaskuläre Magnetresonanz untersucht. Die Diastole verkürzte sich, die Regurgitation verringerte sich und die LV-Funktion verbesserte sich signifikant unter Belastung. Die Beurteilung von AI durch CMR ist ohne Einschränkung der Bildqualität möglich. Die beobachteten hämodynamischen Reaktionen auf Belastung sind gut mit aktuellen Konzepten der Physiologie vereinbar.

Im Rahmen eines 19-monatigen schulbasierten Präventionsprojekts in 15 Haupt- und Realschulen wurde die Entwicklung von Gesamtcholesterin, LDL-, HDL-Cholesterin, des LDL/HDL-Quotienten und der Triglyceride untersucht. Weiterhin wurden Assoziationen zu Alter, Geschlecht, BMI, Bauchumfang, Hautfaltendicken-Summe sowie körperlicher Aktivität und Fitness geprüft. Nach sieben Monaten zeigte sich ein positiver Interventionseffekt auf die Lipide; nach 19 Monaten war dieser schwächer ausgeprägt. Die Hautfaltendicken-Summe korrelierte am stärksten mit den Lipiden. During a 19-month school-based prevention project in 15 secondary schools, the following lipids : total cholesterol, LDL-, HDL-cholesterol, LDL/HDL-ratio and triglycerides were examined along with the associations to age, BMI, waist-circumference, the sum of four skinfolds, physical activity and fitness. After seven months the intervention had a significantly positive effect on lipids; after 19 months these changes were weaker and mostly not significant. The sum of four skinfolds correlated strongest with lipids.

In einem Zeitraum von 18 Monaten erfolgte an 300 Kindern die Auswertung von anthropometrischen sowie pulswellenanalytischen Daten. Die vorliegende Arbeit gibt Hinweise darauf, dass Übergewicht und Adipositas bereits im Alter zwischen elf und 13 Jahren zu Veränderungen der arteriellen Gefäßsteifigkeit führen. Weiter unterstreicht die vorliegende Arbeit, dass Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder mit niedrigerem sozioökonomischen Status in größerem Maße von Adipositas betroffen sind als andere Bevölkerungsgruppen. The present work analyzed anthopometric parameters as well as pulse wave measurements from 300 children within a period of 18 months. It provides evidence that overweight and obesity already lead to changes of arterial stiffness in childhood between 11 and 13 years. Furthermore, the present study emphasizes that children with a migration background and with lower socioeconomic status suffer more frequent from overweight and obesity than other population groups.

Ambulante Herzsportgruppentherapie ist ein in Deutschland seit Jahrzehnten etabliertes Konzept zur langfristigen Sicherung des kardialen Rehabilitationserfolges. Die Datenlage hinsichtlich der tatsächlichen Effektivität derartiger Gruppen im Langzeitverlauf ist dagegen äußerst gering. Ziel dieser Arbeit war es daher, langjährige Herzgruppenteilnehmer hinsichtlich der Entwicklung der körperlichen Belastbarkeit und des kardiovaskulären Risikoprofils zu untersuchen. For decades, outpatient heart group therapy has been a well-established concept for long-term maintenance of cardiac rehabilitation outcomes in Germany. In contrast, data on the effectiveness of such groups is extremely scarce. The aim of this thesis was to evaluate the long-term effects of participation in heart groups on exercise capacity and cardiovascular risk profile in a large cohort of cardiac patientis.

Ziel der Studie war es zu untersuchen, ob die dreiwöchige Einnahme von alkoholfreien Bierpolyphenolen vor, während, sowie die zweiwöchige Einnahme nach dem München Marathon die Inflammationsreaktion nach dem Lauf abmildert und die Inzidenz von Erkrankungen des oberen Respirationstrakts vermindert. Der Konsum von 1-1,5 Liter polyphenolreichem, alkoholfreiem Weißbier über den Zeitraum von drei Wochen vor dem München Marathon, führte zu einer Reduktion der Inflammationsreaktion nach dem Marathonlauf. Die weitere zweiwöchige Einnahme des alkoholfreien Weißbiers verminderte die Inzidenz klinisch relevanter Erkrankungen des oberen Respirationstrakts. The objective of the study was to determine whether ingestion of non-alcoholic beer polyphenols for three weeks prior to and two weeks after a marathon would attenuate post-race inflammation and decrease URTI incidence. The consumption of 1-1,5 L/day of non-alcoholic beer for three weeks before and two weeks after marathon competition reduces post-race Inflammation. In addition, there is also a reduction of the incidence of upper respiratory tract illness after the consumption of non-alcoholic beer for two more weeks after the marathon.

In einer Kohorte von 121 Jugendlichen (13 bis 21 Jahre) wurden der periphere Blutdruck sowie Parameter der Makrozirkulation (zentraler Blutdruck und Pulsdruck, AIx) und der Mikrozirkulation (CRAE, CRVE, AVR) unter Ruhebedingungen und während sympathischer Stimulation durch einen Eiswassertest (CPT) erhoben. Der AIx korrelierte positiv mit dem zentralen Blutdruck. Mit ansteigendem zentralem systolischem Blutdruck wurde eine Verengung der retinalen Arteriolen beobachtet. Der CPT löste einen Anstieg des peripheren und zentralen Blutdrucks aus, AIx und retinale Gefäßdurchmesser zeigten während des CPT kaum Veränderungen. In a cohort of 121 adolescents (13-21 years) peripheral blood pressure and parameters of macrocirculation (central blood pressure and pulse pressure, AIx) and microcirculation (CRAE, CRVE, AVR) were measured at baseline and during sympathetic stimulation by a cold pressor test (CPT). There was a positive correlation of AIx with central systolic blood pressure. With rising central systolic blood pressure a narrowing of retinal arterioles was found. The CPT triggered a rise of peripheral and central blood pressure, AIx and the retinal vessel diameters rarely showed alterations.

Die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas bei Kindern steigt weltweit an. In dem randomisierten schulbasierten Präventionsprojekt "Kinder und Jugendliche als Gesundheitsexperten - JuvenTUM Stufe 3" in 15 bayerischen Haupt- und Realschulen wurde das Ernährungsverhalten der Kinder von der 5. bis zur 8. Klasse mit Hilfe eines Ernährungshäufigkeitsfragebogens abgefragt und ausgewertet. Es konnten keine signifikanten Veränderungen im Ernährungsverhalten der Kinder nach 18-monatiger Intervention festgestellt werden. Das Ernährungsverhalten konnte in einzelnen Bereichen verbessert werden. Increasing childhood obesity is a worldwide problem. In a randomised school-based prevention project named JuvenTUM, a food frequency questionnaire explored the food habits of children from 5th to 8th grade across 15 secondary schools in Bavaria. There were no significant changes in the children´s food habits after an 18 month intervention. But in some sections there have been improvements in the food habits.

Der nach den Richtlinien der American Thoracic Society (ATS) standardisiert durchgeführte 6-Minuten-Gehtest gilt als ein sicher durchführbares, valides und zuverlässiges Testverfahren der funktionellen Leistungsfähigkeit. Die vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit der 6-Minuten-Gehtest in einer modifizierten Version als valides Testverfahren zur Selbsttestung der individuellen Leistungsfähigkeit verwendet werden kann. In diesem Fall könnte er den bisher verwendeten Standard 6-Minuten-Gehtest als Verfahren zur Trainingssteuerung und Ergebnisevaluation eines moderat dosierten Trainingsprogramms, wie es im Rahmen des Individuellen Gesundheitsmanagements (IGM) angewendet wird, ersetzen. The 6min walking test, standardized and conducted in accordance with the guidelines of the American Thoracic Society (ATS), is a safely feasible, valid, and reliable test method of functional performance. The present study examines to which extent a modified version of the 6min walking test can be used as a valid test method for the self-testing of individual performance. In this case, the modified version could replace the previously used standard 6min walking test, as a method of training management and outcome evaluation of a moderate dose training program as part of the Individual Health Management (IGM).

Im Rahmen der Be-MaGIC Studie wurde die diastolische Funktion mit unterschiedlichen Messmethoden und unter Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren im Rahmen einer Marathon-Belastung analysiert. Hierbei wurde der Vorteil einer kombinierten Messung mittels 2-dimensionaler und 3-dimensionaler Messtechnik dargestellt. Verschiedene Einflussfaktoren wie Alter, Blutdruck, Trainingsintensität und Herzfrequenz müssen bei der Berechnungen beachtet werden. Die Einnahme von Polyphenolen wirkt sich auf die diastolische Funktion kaum aus. Within the context of the Be-MaGIC study, the diastolic function pre- and post-marathon was analyzed using two methods of measurement and with regard to different influencing factors. We could show the advantage of the combination of 2-dimensional and 3-dimensional measurement techniques. Various possible influencing factors such as age, blood pressure, intensity during training period and heart rate have to be included for the calculation. The intake of polyphenols seems to have no significant influence on the diastolic function.

Besides a general background about overweight and obesity in childhood and adolescents, the study design of the LOGIC-trial is presented. Within a cross-sectional analysis the cardiometabolic risk of moderately obese compared to severely obese children and adolescents is investigated showing the high relevance of effective treatment strategies. Furthermore, long-term changes (24 months) in BMI, quality of life and physical activity following an inpatient weight-loss program in children and adolescents are evaluated. Nach einer Einführung zu Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter wird das Studiendesign der LOGIC-Studie dargestellt. Im Rahmen einer Querschnittsanalyse wird das kardiometabolische Risikoprofil von moderat gegenüber extrem adipösen Kindern und Jugendlichen verglichen und somit auf die hohe Relevanz effektiver Therapiemaßnahmen hingewiesen. Weiterhin wird eine stationäre Therapiemaßnahme hinsichtlich langfristiger Veränderungen (24 Monate) des BMI, der Lebensqualität sowie der körperlichen Aktivität untersucht.

Im Rahmen einer dreiwöchigen stationären Rehabilitation wurden sechzig Patienten vor Lungentransplantation in eine Gruppe mit moderatem Ausdauertraining oder intensivem Intervalltraining auf dem Fahrradergometer randomisiert. Patienten in beiden Gruppen verbesserten ihre körperliche Leistungsfähigkeit signifikant und klinisch relevant ohne Gruppenunterschied. Die Patienten in der Intervalltrainingsgruppe wiesen während dem Training eine geringere Atemnot und eine bessere Compliance bezüglich des Trainingsprotokolls auf. Eine multimodale Rehabilitation bei Patienten vor Lungentransplantation ist effektiv um die körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität zu steigern. Aufgrund der besseren Umsetzbarkeit sollte Intervalltraining bei Patienten mit sehr schwerer Lungenerkrankung als bevorzugte Ausdauertrainingsform angesehen werden. Sixty patients awaiting lung transplantation were randomly assigned to high intensity interval training or moderate intense continuous training during a 3-week inpatient rehabilitation program performing an equivalent amount of exercise. Interval and continuous training induced similar significantly and clinically relevant improvements in exercise capacity in pre lung transplant patients. Perceived intensity of dyspnea was significantly lower in patients during interval training compared to continuous training. Due to a lower intensity of dyspnoea during exercise and fewer unintended breaks the interval training protocol seems to be more feasible in these patients.

ICD/CRT-internes Aktivitätsmonitoring ist vorteilhaft für Diagnostik, Therapie und Prävention chronischer Herzerkrankungen. Folglich untersuchte man die Validität ICD/CRT-integrierter Akzelerometer, indem man deren Messdaten mit denen eines zeitgleich getragenen, bereits validierten Akzelerometers verglich. Es resultierten trotz hoch signifikanter Korrelation der beiden Messverfahren nicht zu vernachlässigende zeitliche Differenzen. Da das Aktivitätsmonitoring lediglich gewisse Aktivitätstrends angibt, ist eine klinische Anwendbarkeit nur bedingt möglich. ICD/CRT based monitoring of physical activity can be used for diagnostics, therapy and prevention of chronic heart disease. For this the validity of ICD/CRT-integrated accelerometers has to be analyzed. The results of comparing the ICD/CRT-logged activity data with the measurements of another accelerometer, which is already validated for this group of patients, showed despite of strong correlation partially a broad variation of the single measurements. Consequently the clinical applicability of these activity data has to be regarded with caution.

Trotz bestehender Leitlinien ist die Interpretation von EKG-Veränderungen beim Leistungssportler oft schwierig. Um die Abhängigkeit von der Körperposition zu untersuchen, wurde bei Athleten ein EKG im Liegen und Stehen aufgezeichnet. Nach Lagewechsel nahm bei allen Probanden die QT-Zeit ab, was die Abgrenzung zum Long-QT-Syndrom erlaubt. Weiterhin sind T-Negativierungen signifikant von der Körperposition abhängig. Dies ist bei der Interpretation vor Einleitung weiterer Diagnostik zu berücksichtigen. Despite existing guidelines the interpretation of athlete’s ECG can be complicated. Therefore, an ECG in lying and standing position was recorded on athletes to analyze the effect of the short tachycardia induced by standing on QT interval and T wave alterations. The QT interval decreased in all athletes in difference to patients with long QT syndrome. The prevalence of T wave inversions increased during standing and correlated with body position. These findings should be considered before further investigations are performed.

Im Erwachsenenalter verursachen Herz-Kreislauferkrankungen die mit Abstand meisten Todesopfer in den Industrienationen. Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählen dabei Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen und die arterielle Hypertonie. Es wird vermutet, dass es bereits im Kindes- und Jugendalter durch diese Risikofaktoren zu Gefäßveränderungen kommt. Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung des Einflusses von anthropometrischen Parametern wie BMI, Körperfett und Körpergewicht auf die Gefäßsteifigkeit bei 436 Schulkindern. Die Gefäßmessungen erfolgten mittels Pulswellenanalyse durch die nicht-invasive Applanationstonometrie und wurden im Rahmen des Projektes „Kinder und Jugendliche als Gesundheitsexperten“ – JuvenTUM Stufe 3 durchgeführt. In den Ergebnissen zeigte sich das ein erhöhter zentraler systolischer Blutdruck im Kindesalter zu einer Zunahme der Gefäßsteifigkeit führt während zwischen Übergewicht bzw. Adipositas und der Gefäßsteifigkeit eine inverse Beziehung besteht. In adulthood cardiovascular diseases cause by far most deaths in industrialized nations. The most important risk factors are obesity, dyslipidemia and arterial hypertension. It is believed that these risk factors lead to vascular changes already in childhood and adolescence. The aim of this study was to investigate the influence of anthropometric parameters such as BMI, body fat and body weight on vascular stiffness in 436 school children. The vascular measurements were performed using pulse wave analysis by the non-invasive applanation tonometry, and were within the project "Children and young people as health experts" – JuvenTUM level 3. The results seen were that increased central systolic blood pressure in childhood leads to an increase in vascular stiffness while between overweight and obesity and vascular stiffness exists an inverse relationship.

Die Extrembelastung Marathonlaufen führt zu einer Dilatation der retinalen Arteriolen und Venolen. Direkt nach Belastung steigt die AVR durch eine stärkere arterioläre Dilatation an. Im Follow-up einen Tag nach Marathon zeigt sich eine signifikant erhöhte AVR, die durch eine stärkere reaktive venuläre Konstriktion in der Regenarationsphase zu erklären ist. Untersuchung der Anpassung der Mikrozirkulation auf eine extreme Akutbelastung (Marathonlaufen) zeigte eine starke Abhängigkeit der Gefäßdurchmesser von der Marathonzeit und von dem Blutdruck (zentral und peripher). The extreme strain of marathon running causes a dilation of the retinal arterioles and venules. The AVR goes up immediately after the marathon strain due to greater arteriolar dilation. In the follow-up one day after the marathon a significantly higher AVR was found, which can be explained by greater reactive venular constriction during the regeneration phase. The study of the adaptation of the microcirculation to extreme acute strain (marathon running) showed a high dependency of the vascular diameters on the time in the marathon and the blood pressure (central and peripheral).

Die Arbeit untersuchte die retinale Mikrozirkulation bei Kindern nach 6 Monaten Intervention, auf Zusammenhänge mit Adipositas und körperlicher Aktivität sowie auf Zusammenhänge mit Veränderungen des Blutdrucks und der Laborparameter des metabolischen Syndroms. Zu Beginn zeigten sich schwache negative Korrelationen zwischen AVR und Sitzzeit sowie zwischen CRVE und Aktivität. Nach 6 Monaten zeigten sich in der Interventionsgruppe schwache Zusammenhänge zwischen Veränderungen der retinalen Mikrozirkulation und Veränderungen von Blutdruck, HDL und Nüchternglukose. This paper investigated the retinal microcirculation of children after 6 months of intervention, for correlations with obesity and physical activity as well as for correlations with changes of bloodpressure and of laboratory parameters of the metabolic syndrome. At the beginning a weak correlation between AVR and sedentary behaviour as well as between CRVE and activity was seen. After 6 months in the intervention group appeared a weak correlation between changes of the retinal microcirculation and changes of bloodpressure, HDL and fasting glucose.

Die klinische Beurteilung der Mikrozirkulation spielt im Bereich der Intensivmedizin nach wie vor eine wichtige Rolle. In dieser Studie wurde die Aussagekraft der anhand eines Infrarotthermometers gemessenen Hauttemperaturen sowie deren Differenzen zur Körperkerntemperatur hinsichtlich kardiovaskulärer und laborchemischer Parameter untersucht. Für mehrere Hautstellen zeigten sich signifikante Korrelationen mit anhand Thermodilutionsmethode gemessenem Herzindex HI und SVRI sowie mit der zentralvenösen Sauerstoffsättigung ScvO2. Durch eine Grenzwertbestimmung mittels ROC-Analyse konnte zudem eine prognostische Aussagekraft der Hauttemperaturen hinsichtlich dieser Parameter nachgewiesen werden. Die über den PiCCO-Katheter gemessene zentrale Temperatur korrelierte hochsignifikant mit der parallel gemessenen Blasen- und Ohrtemperatur und gewährleistet somit eine akkurate Messung der Körperkerntemperatur Clinical assessment of microcirculation still plays an important role in the intensive care medicine. This study examined the value of infrared measured skin temperature and its difference to body core temperature concerning to cardiovascular and oxygen derived parameters. Skin temperatures measured on different sites of the body showed singificant correlations to thermodilution derived Cardiac Index CI and SVRI as well as central venous oxygen saturation ScvO2. By determing threshold values via ROC-Analysis we also detected a prognostic value of the skin temperatures regarding these parameters. Central temperature measured via the PiCCO-catheter correlated significantly high with parallel measured bladder- and eartemperature and therefore provides accurate measurement of body core temperature.

Die Arbeit beschreibt die retinale Mikrozirkulation von 578 Schulkindern im Alter von 10 bis 13 Jahren im Hinblick auf Adipositas und metabolische Risikofaktoren. Mittels einer stati­schen retinalen Gefäßanalyse wurden die Gesamtdurchmesser der Arteriolen und Venolen sowie deren Ver­hält­nis erhoben und ihr Zu­sammenhang mit anthropometrischen Daten, dem Metabolischen Syndrom, niedriggradi­ger Entzün­dung (hsCRP) und der Elastizität großer Gefäße (Augmentationsin­dex) untersucht. Adipositas ging mit Veränderungen der retinalen Gefäßweiten einher, ebenso der Blut­druck, das hsCRP und der Augmen­tationsindex. Serumlipide und Nüchternglukose besaßen dage­gen keinen unabhän­gigen Einfluss. Die Ergebnisse stellen einen Hinweis auf frühe strukturelle Ver­änderungen durch Adipo­sitas im Kindesalter dar. The examination included 578 school children aged 10-13 years from secondary schools in Munich, Germany. Diameters of retinal vessels and the arteriolar-to-venular ratio were measured using a static vessel-analyser. The objective was to reveal their relation to anthropometric data, components of the metabolic syndrome, low-grade inflammation (high sensitive c-reactive protein, hsCRP) and macrovascular elasticity (augmentation index, AIX). Obesity, as well as blood pressure, hsCRP and AIX, were associated with alterations of retinal vessel proportions. In contrast, serum lipides and fasting glucose had no independent influence. These data provide evidence that obesity could cause early retinal microvascular alterations in childhood.