Diese Arbeit versucht die Frage zu beantworten warum Zugang zu Energieressourcen als ein wichtiger Faktor für alle Großmächte angesehen wird. Inspiriert ist diese Arbeit von Büchern und Arbeiten, die in den Feldern Globalgeschichte und internationale Beziehungen in Bezug auf die Rolle von Energie geschrieben wurden, und beleuchtet die Rolle von Kohle für das Britische Weltreich. Diese Arbeit ist daher in zwei Hauptteile gegliedert. Erstens wird die Auffassung von Hegemonie mit Hilfe einer Literaturrecherche untersucht. In einem zweiten Teil untersucht der Autor wichtige Entwicklungen in der Geschichte der Technologie aus dem Blickwinkel von Energie heraus, welche dem Imperium zu einem Machtvorteil gegenüber ihren Konkurrenten verhalf. Diese Arbeit geht davon aus, dass die Geschichte der britischen Dominanz – die erste moderne Weltmacht – in zwei Perioden geteilt ist. Der erste Teil untersucht die Periode der vormodernen Kriege um die globale Hegemonie zwischen 1763 und 1830, während der zweite Teil die 74 Jahre zwischen 1830-1914 umfasst. Die Dekade der 1830er Jahre wird als Wendepunkt angesehen der die untersuchte Periode teilt, da die wirkliche Industrialisierung des Krieges erst ab diesem Zeitpunkt begann. Da sich die Position des Imperiums aber in vormoderner Zeit entwickelte, sollte es als das letzte vormoderne Imperium angesehen werden. Daher sollte die Industrialisierung des Kriegs als ein unterstützender Faktor angesehen werden, und nicht als einer, der die britische Dominanz begründet hat. Somit scheint es falsch zu sein, dass das Britische Empire als ein auf Kohle basierendes Imperium anzusehen ist. Zuletzt werden zwei Schlussfolgerungen vorgeschlagen. Erstens, das einfacher Zugriff auf Energie zwar notwendig ist, aber keine ausreichende Bedingung für eine industrielle Macht darstellt. Zweitens, das billige Energie einen quantitativen (aber nicht qualitativen) Vorteil für einen Staat der mit großen Energie Ressourcen ausgestattet ist, ermöglicht., This paper tries to address the question why access to energy resources is considered as an important factor for all the great powers. Intellectually inspired by books and papers written in the fields of global history and international relations which are focused on a role of energy and the paper looks at the role of coal for the British empire. Thesis is therefore divided into two main parts. Firstly, the notion of hegemony is examined through literature review. In the second part I look at important developments in history of technology that could make the Empire more powerful than its competitors, taking energy oriented perspective. According to this thesis the history of British domination – the first modern global power – is divided in two periods. The first part investigates the period of pre-modern global hegemonic wars i.e. 1763-1830 while the second part spans 74 years, between 1830 and 1914. The decade of 1830s is taken as a marking point dividing the examined period as the real industrialization of war began then, not before. However, as the Empire's position was built in pre-modern times, it should be considered as the last pre-modern empire. Hence, the industrialization of warfare should be seen as process which sustained, yet not created, British domination. Thus, it is seems to be wrong to consider British empire as coal-based. Finally, two assumptions are proposed, namely, (1) easy access energy is necessary but not sufficient condition for an industrial great power; (2) cheap energy provide capabilities for quantitative (yet not qualitative) advantage for a state endowed with vast energy resources.