102 results on '"Forschungsfinanzierung"'
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2. Die Finanzierung des Fachhochschul-Sektors – Status quo und Reformbedarf.
- Author
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Guthan, Nicole
- Abstract
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- 2023
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3. Organisationsformen der Erkenntnisgewinnung
- Author
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Pichler, Rupert and Heinze, Thomas
- Subjects
Forschungsfinanzierung ,außeruniversitäre Forschung ,Grundlagenforschung ,Autonomie ,Forschungsförderung ,technische Innovationen ,institutionelle Erneuerung ,Fachdisziplinen ,Transformation ,Wissenschaftspolitik ,Infrastrukturen ,Wettbewerb ,wissenschaftliches Wachstum ,Rechtsform ,Governance ,Forschungspoiltik ,Forschungsorganisation ,Forschungseinrichtung ,Innovationsforschung ,thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JP Politics and government::JPP Public administration - Abstract
Das Open-Access-Buch untersucht, wie die organisationale Gestaltung von Forschungseinrichtungen ihre inhaltliche und methodische Ausrichtung beeinflusst und wie sich Disziplinen und Forschungsfelder im Laufe der Zeit gewandelt und an neue institutionelle Kontexte angepasst haben. Die präsentierten historischen Fallgeschichten werden mithilfe eines gemeinsamen Analyserasters in Beziehung zueinander gesetzt. Auf diese Weise sind über die Einzelfälle hinaus allgemeine Einsichten möglich. Hierzu gehört, dass sich neue Forschungsgebiete häufig besser in Forschungseinrichtungen außerhalb der Hochschulen etablieren lassen. Auch können Forschungsgebiete dann erfolgreich etabliert werden, wenn Institute und Zentren ein Mindestmaß an organisatorischer und finanzieller Selbstständigkeit erhalten. Der Band vermittelt Erkenntnisse zu neuartigen Organisationsformen und zur Transformation von bestehenden Forschungseinrichtungen in den Natur-, Sozial- und Technikwissenschaften.
- Published
- 2024
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4. Entre fieldwork, inspirations méthodologiques et contacts professionnels : le séjour aux États-Unis et à la London School of Economics de l’ethnologue allemand Günter Wagner durant sa bourse Rockefeller (1932–1934)
- Author
-
Syga-Dubois, Judith
- Published
- 2022
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5. Forschungsförderung und ihre Finanzierung
- Author
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Hinze, Sybille, Simon, Dagmar, editor, Knie, Andreas, editor, Hornbostel, Stefan, editor, and Zimmermann, Karin, editor
- Published
- 2016
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6. Neue Herausforderungen für die öffentliche und private Forschungsförderung
- Author
-
Krull, Wilhelm, Tepperwien, Antje, Simon, Dagmar, editor, Knie, Andreas, editor, Hornbostel, Stefan, editor, and Zimmermann, Karin, editor
- Published
- 2016
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7. Strukturen der Forschungsfinanzierung an deutschen Hochschulen | Positionspapier
- Author
-
German Science And Humanities Council
- Subjects
Drittmittel ,Förderverfahren ,Wissenschaftssystem ,Universitäten ,Hochschulfinanzierung ,Fachhochschulen ,Forschungsfinanzierung - Abstract
Die Finanzierung von Forschung an Hochschulen ist an Grenzen gekommen: Umfangreiche Mittel aus den Grundhaushalten müssen dafür eingesetzt werden, die Durchführung von Drittmittelprojekten zu ermöglichen. Dies geht zu Lasten der Aufgaben der Grundfinanzierung, die der Wissenschaftsrat in seinem Positionspapier klar definiert. Vor diesem Hintergrund tritt das Beratungsgremium von Bund und Ländern für eine Neujustierung von Grund- und Projektfinanzierung ein und gibt dazu Empfehlungen. Auch die administrativen und rechtlichen Rahmenbedingungen von Forschungsfinanzierung werden in den Blick genommen. Auf diese Weise will der Wissenschaftsrat dazu beitragen, dass Forschungsfinanzierung an deutschen Hochschulen krisenfester wird und auch in schwierigen Zeiten weiter exzellente Forschung zum Wohl unserer Gesellschaft durchgeführt werden kann.
- Published
- 2023
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8. Back to basics: researchers’ perception on the global state of funding for fundamental research
- Author
-
Rich, Anina, Xuereb, André, Wróbel, Borys, Kerr, Jeremy, Tietjen, Kristina, Mendisu, Binyam, Farjalla, Vinicius, Xu, Jie, Dominik, Martin, Wuite, Gijs, Hod, Oded, Baum, Julia, and Global Young Academy
- Subjects
Wissenschaftler ,basic sciences ,early career researchers ,fundamental research ,research funding ,Wissenschaftlicher Nachwuchs ,scientists ,Grundlagenforschung ,Forschungsfinanzierung - Abstract
The benefits of scientific discoveries are felt throughout our society, ranging from health to security, communication, and quality of life. With our rapidly changing world, society has a considerable vested interest in attracting creative, passionate, and intelligent people into scientific careers. But this career path is becoming less certain: researchers perceive that fundamental science — the pursuit of knowledge and understanding of humanity or the natural world without consideration for an end product — is undervalued and under threat. This report presents results from an international online survey demonstrating that researchers around the world observe a decrease in support for fundamental science in the context of increased support for applied research. As a result, their decisions about the direction of research programmes have changed. The authors highlight how researchers see changes in patterns of funding and research directions over a decade, and the impact this may have on innovation and our future generations of scientists. Based on survey results of respondents from 64 countries, this report provides unique insights into the different factors that influence decisions about the type of research scientists engage in. Despite distinct experiences, backgrounds, and cultural reference points, clear messages come through regarding the emphasis and value of fundamental research. The ability to create innovation and build capacity in the future requires greater investment in fundamental research and a wider appreciation of the crucial role it plays in our capacity to respond to global challenges.
- Published
- 2022
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9. Forschung und Entwicklung in Staat und Wirtschaft
- Author
-
Schasse, Ulrich
- Subjects
OECD-Staaten ,China ,Forschung ,ddc:330 ,EU-Staaten ,Vergleich ,Deutschland ,Forschungsfinanzierung - Abstract
In dieser Kurzstudie zu Forschung und Entwicklung (FuE) in Staat und Wirtschaft werden ausgewählte Kernindikatoren aktualisiert und analysiert. Im Fokus stehen Indikatoren zur Position Deutschlands im internationalen FuE-Wettbewerb und Kennzahlen zur sektoralen und regionalen Verteilung der FuE-Kapazitäten in Deutschland. Generell haben die FuE-Anstrengungen im internationalen Raum in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Mit einem Anteil der Bruttoinlandsaufwendungen für FuE am Bruttoinlandsprodukt von 3,2 Prozent im Jahr 2019 hat Deutschland seine Position im internationalen FuE-Wettbewerb weiter gestärkt. Hierzu haben steigende FuE-Aufwendungen und weiterwachsende FuE-Personalkapazitäten in der Wirtschaft und in staatlich geförderten FuE-Einrichtungen beigetragen. Der FuE-Schwerpunkt der deutschen Wirtschaft liegt traditionell im Bereich der Hochwertigen Technik, dominiert vom Automobilbau. Zuletzt haben zur Spitzentechnologie zählende Wirtschaftszweige wie der Luft- und Raumfahrzeugbau, die Pharmazeutische Industrie und die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen ihre FuE-Aufwendungen überdurchschnittlich ausgeweitet. Die regionale Verteilung von FuE in Deutschland ist stabil mit Schwerpunkten in südwestlichen Bundesländern.
- Published
- 2021
10. The development of China's R&I system in the past 10 years
- Author
-
Frietsch, Rainer
- Subjects
China (Grenzregion) ,ddc:330 ,Technologiepolitik ,Innovationssystem ,Forschungsfinanzierung - Abstract
This discussion paper intends to describe the current status of the Chinese science and innovation system - mainly on the national level - as well as the developments of the past about 10 years that led to this current status.
- Published
- 2020
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11. Die Organisation von Innovation - über die Geschichte einer Obsession.
- Author
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Hirschi, Caspar
- Abstract
Ein technologisches Plateau: Technologische Innovationen passieren heute langsamer als zwischen 1920 und 1960. In diesem Essay wird den Fragen nachgegangen, wie sich die Grundlagenforschung seit 1920 entwickelt hat, wobei der Schwerpunkt auf der Grundlagenforschung im industriellen Umfeld liegt, und wie sich die Einführung einer marktförmigen Konkurrenzsituation durch staatliche Fördereinrichtungen auf die Forschung ausgewirkt hat. Die Konkurrenz sollte eigentlich zu höherer Innovation und diese zu stärkerem Wirtschaftswachstum führen, doch beide Erwartungen wurden enttäuscht. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
- Published
- 2013
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12. Towards One System?
- Author
-
J. Edler and S. Kuhlmann
- Subjects
Europa ,Förderung ,Forschungsfinanzierung ,Forschungspolitik ,GND ,Integration ,Technology ,Social Sciences - Published
- 2005
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13. Leistungsmessung oder Lernmedium? Evaluation in der Forschungs- und Innovationspolitik
- Author
-
S. Kuhlmann
- Subjects
Forschungsfinanzierung ,GND ,Hochschule ,Leistungssteigerung ,Methodologie ,Politische Entscheidung ,Technology ,Social Sciences - Published
- 2003
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14. Erste Schritte in die Programmorientierte Förderung - ein Abenteuerbericht
- Author
-
M. Popp
- Subjects
Förderung ,Forschungsfinanzierung ,GND ,Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren ,Kritik ,Resümee ,Technology ,Social Sciences - Published
- 2003
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15. Dear SSHRC, What Do You Want? An Epistolary Narrative of Expertise, Identity, and Time in Grant Writing
- Author
-
McGinn, Michelle K., Acker, Sandra, Vander Kloet, Marie, Wagner, Anne, and Social Sciences and Humanities Research Council of Canada
- Subjects
Forschungsfinanzierung ,Sozialwissenschaft ,Briefroman ,Selbststudium ,Autoethnografie ,Kanada ,higher education ,research funding ,social sciences ,epistolary narrative ,self-study ,letter writing - Abstract
Im derzeitigen Forschungsbetrieb sind die Erwartungen an sozialwissenschaftlich Forschende zunehmend hoch, Forschungsgelder einzuwerben – zugleich erscheint diese Art des Antragswesens kompetitiver denn je. Als Folge kommt es aufseiten der Forschenden zu Angst, Verwirrung, Vertrauensverlust, Zweifel und Mangel an Zutrauen in das System und in sich selbst. In dieser autoethnografischen Studie werfen wir einen Insider-Blick auf die intellektuelle, emotionale und körperliche Erfahrung des Schreibens von Förderanträgen. Als Team kanadischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dokumentieren wir die Produktion eines Mittelantrags an die wichtigste nationale Förderagentur, das Social Sciences and Humanities Research Council of Canada. Die Geschichte wird gewissermaßen "epistulär" dargestellt in Form der Präsentation einer Reihe nicht versendeter Briefe, die wir an die Fördereinrichtung adressiert haben. In diesen Briefen fokussieren wir Themen wie Expertise, Identität und Zeit, die durch den Prozess des Antragschreibens geprägt worden sind. In unserer Analyse weisen wir auf unnötige Komplexitäten und Herausforderungen hin, die im Rahmen von Forschungsförderungsprozeduren eliminiert werden könnten und sollten, wenn es darum geht, Forschungsqualität zu unterstützen und Forschungskapazität zu stärken. Die Schlussfolgerungen aus der Analyse können für Antragstellende, für die Unterstützung des eingesetzten Personals sowie für mittelvergebende Einrichtungen nützlich sein., The current research climate has heightened expectations for social science researchers to secure research grant funding at the same time that such funding appears to be more competitive than ever. As a result, researchers experience anxiety, confusion, loss of confidence, second guessing, and a lack of trust in the system and themselves. This autoethnographic study provides an insider perspective on the intellectual, emotional, and physical experience of grant writing. A team of scholars document the production of a research grant for their major national funding agency, the Social Sciences and Humanities Research Council of Canada. The story is presented through epistolary narrative in the form of a series of unsent letters addressed to the funding agency. The letters foreground themes of expertise, identity, and time as they were shaped through the grant-writing process. The analysis draws attention to unnecessary complexities and challenges that could and should be eliminated from granting processes if the intention is to foster quality research and strengthen research capacity. Implications may prove instructive for other grant applicants, resource personnel employed to support applicants, and potential funders.
- Published
- 2019
16. Innovationen für nachhaltiges Wirtschaften - Ein neuer Förderschwerpunkt des BMBF
- Author
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A. Grablowitz and J. Hemmelskamp
- Subjects
Chemische Industrie ,Deutschland. Bundesministerium für Bildung und Forschung ,Forschungsfinanzierung ,Forschungsverband ,GND ,Governance ,Technology ,Social Sciences - Published
- 2001
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17. Der neue Förderschwerpunkt 'Sozial-ökologische Forschung' des BMBF
- Author
-
T. Jahn and E. Sons
- Subjects
Deutschland. Bundesministerium für Bildung und Forschung ,Einrichtung ,Forschungsfinanzierung ,GND ,Nachwuchsförderung ,Sozialökologie ,Technology ,Social Sciences - Published
- 2001
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18. Innovationen für die TA
- Author
-
M. Astor and S. Giesecke
- Subjects
Deutschland. Bundesministerium für Bildung und Forschung ,Förderung ,Forschungsfinanzierung ,GND ,Industrieforschung ,Innovationsforschung ,Technology ,Social Sciences - Published
- 2001
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19. Österreichischer Forschungs- und Technologiebericht 2017: Lagebericht gem. § 8 (1) FOG über die aus Bundesmitteln geförderte Forschung, Technologie und Innovation in Österreich
- Author
-
Polt, Wolfgang, Streicher, Jürgen, Biegelbauer, Peter, Bock-Schappelwein, Julia, Dachs, Bernhard, Dinges, Michael, Matthias Firgo, Hafellner, Silvia, Hofmann, Kathrin, Janger, Jürgen, Kügler, Agnes, Leitner, Karl-Heinz, Mayerhofer, Peter, Peneder, Michael, Ploder, Michael, Rammer, Christian, Reidl, Sybille, Schiffbänker, Helene, Steindl, Claudia, Strauss, Anna, and Unger, Maximilian
- Subjects
ddc:330 ,Technologiepolitik ,Österreich ,Innovation ,Forschungsfinanzierung ,Computerunterstützung - Abstract
Der Forschungs- und Technologiebericht 2017 ist der Lagebericht über die aus Bundesmitteln geförderte Forschung, Technologie und Innovation in Österreich und wurde im Auftrag der Bundesministerien für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) und Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) erarbeitet. Auf Basis aktueller Daten, Analysen und Befunde werden relevante Entwicklungstrends und ausgewählte Themen des österreichischen Innovationssystems beschrieben und im internationalen Kontext reflektiert. Der Bericht umfasst eine Darstellung der jüngsten Globalschätzung über die Entwicklung der F&E-Ausgaben in Österreich für das Jahr 2017, einer Positionierung Österreichs in internationalen Rankings und einer Beschreibung aktueller Entwicklungen in der Umsetzung der FTI-Strategie des Bundes sowie anderer strategischer Initiativen in der FTI-Politik. Darüber hinaus werden schwerpunktmäßig die Entwicklung neuer Innovationsparadigmen und deren Bedeutung für Österreich umrissen sowie Entwicklungen in den Bereichen Forschung, Unternehmen und Arbeitsmarkt im Gefolge der aktuellen Trends in der Digitalisierung und zunehmender F&E- und Wissensintensität umfänglich dargestellt und diskutiert. Weiters wird die Entwicklung der österreichischen Position im europäischen Forschungsraum (European Research Area - ERA) aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und vor dem Hintergrund der nationalen ERA Roadmap analysiert. [...]
- Published
- 2017
20. Neue Arzneimittel gegen vernachlässigte armutsassoziierte Krankheiten. TAB-Fokus
- Author
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Gerlinger, Katrin
- Subjects
Arzneimittelversorgung ,Immaterialgüterrecht ,Technology ,Arzneimittelforschung ,Tropenkrankheit ,Arzneimittel ,Forschungspolitik ,Schwellenländer ,Afrika ,Malaria ,Öffentliche Mittel ,Entwicklungsländer ,Technikfolgenabschätzung ,Europa ,Infektionskrankheit ,Innovation ,Vernachlässigte Krankheit ,ddc:600 ,USA ,Forschungsfinanzierung - Abstract
Einige Krankheiten treten vor allem in armen Ländern auf und führen dort zu erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen. Neben unzureichender medizinischer Versorgung vor Ort wird dafür auch das Innovationssystem der Industrieländer verantwortlich gemacht. Die Krankheiten gelten als vernachlässigt, weil die Industrie aufgrund der zahlungsschwachen Nachfrage kaum einen Anreiz hat, neue Arzneimittel und Medizinprodukte zu entwickeln. Seit einigen Jahren werden national und international Maßnahmen diskutiert und teilweise auch realisiert, um Forschung und Entwicklung (FuE) zu solchen Krankheiten gezielt zu stärken und neue Arzneimittel auch für arme Länder bezahlbar zu machen. Deutschland als ein weltweit führender medizinischer FuE-Standort bleibt beim Engagement gegen vernachlässigte Krankheiten hinter etlichen anderen Industrieländern zurück. Der TAB-Fokus gibt einen Überblick über vielfältige Maßnahmen zur Stärkung von Forschung und Produktentwicklung gegen vernachlässigte Krankheiten und zeigt Handlungsoptionen für ein stärkeres politisches Engagement in Deutschland auf, die im Endbericht zum TA-Projekt ausführlich beschrieben sind.
- Published
- 2017
21. Neue Arzneimittel gegen vernachlässigte armutsassoziierte Krankheiten. Endbericht zum TA-Projekt »Medikamente für Afrika«
- Author
-
Gerlinger, Katrin
- Subjects
Arzneimittelversorgung ,Immaterialgüterrecht ,Technology ,Arzneimittelforschung ,Tropenkrankheit ,Arzneimittel ,Forschungspolitik ,Schwellenländer ,Afrika ,Malaria ,Öffentliche Mittel ,Entwicklungsländer ,Technikfolgenabschätzung ,Europa ,Infektionskrankheit ,Innovation ,Vernachlässigte Krankheit ,ddc:600 ,USA ,Forschungsfinanzierung - Abstract
Für etliche Krankheiten, die fast nur in armen Ländern auftreten, werden kaum Arzneimittel entwickelt. Zu global auftretenden Krankheiten werden zwar Medikamente entwickelt, diese sind für arme Länder jedoch meist zu teuer, da die Produktentwicklung über den Verkauf zu Monopolpreisen (re)finanziert wird. Seit Jahren wird diskutiert, wie die diesbezügliche Produktentwicklung nachhaltig befördert werden kann, inwiefern Marktmechanismen ergänzt oder gar ersetzt werden sollten. Bei der genaueren Betrachtung und Hinterfragung einzelner Positionen eröffnet sich zumeist ein hochkomplexer Sachverhalt mit lokalen, nationalen un globalen Akteursgruppen und vielfältigen Ursachen- und Wirkungsverflechtungen. Der Bericht bietet eine umfassende Darstellung diverser Initiativen öffentlicher, gemeinnütziger und privater Akteure der Forschung und Produktentwicklung sowie politischer Möglichkeiten zur Förderung des Engagements. Bei der Betrachtung der Folgedimensionen werden Praxisrelevanz und Reichweite einzelner Steuerungselemente sowie die Möglichkeiten zum Wissenstransfer und Kapazitätsaufbau in den Ländern des globalen Südens berücksichtigt. Die deutsche Politik signalisiert seit einigen Jahren Bereitschaft, sich stärker zu engagieren. Der Bericht bietet eine substanzielle Informationsbasis für die Befassung mit unterschiedlichen Möglichkeiten zur Stärkung der Produktentwicklung zu armutsassoziierten Krankheiten und der besseren Ausrichtung des medizinisch-technischen Innovationssystems auf eben diese. Inhalt Zusammenfassung 9 I. Einleitung 33 1. Hintergrund 33 2. Beauftragung, Zielsetzung und Vorgehensweise 34 3. Kooperation mit Gutachtern 36 4. Herausforderungen bei der Berichtserstellung und Aufbau des Berichts 38 II. Gesundheit und Krankheiten in Entwicklungsländern – Definitionen und globaler Problemaufriss 43 1. Gesundheit: Definition, Menschenrecht, Ungleichheit 44 1.1 Gesundheit als Menschenrecht 45 1.2 Erfassung von Gesundheitszuständen und -ungleichheiten 47 2. Krankheiten: Einschränkung der Gesundheit 49 2.1 Klassifikationen und Gruppierungen 49 2.2 Indikatoren zu Verbreitung und Schwere von Krankheiten 55 3. Epidemiologischer Istzustand 58 3.1 Globale Datensätze 58 3.2 Befunde 61 4. Forschungsbedarf und Finanzierungslücken 67 4.1 Medizinischer FuE-Bedarf 68 4.2 Globaler Istzustand Forschung und Finanzierung 73 4.3 Schätzungen zum Finanzbedarf 80 5. Fazit 82 III. Fallbeispiel Malaria 85 1. Krankheitsverlauf Malaria – Wissen aus der Grundlagenforschung 86 2. Ansatzpunkte zur Bekämpfung 88 2.1 Prävention 89 2.2 Diagnostik 100 2.3 Therapie 103 3. Operationelle Prozesse und Versorgung 108 4. Globale Marktsegmente 109 5. Fazit 111 IV. Das medizinisch-technische Innovationssystem 115 1. Normative Einordnung der Produktgruppen 116 2. Die Forschungs- und Entwicklungsphasen des Innovationsprozesses 117 2.1 Grundlagenforschung 119 2.2 Nachweis des Mechanismus 122 2.3 Nachweis des Konzepts 128 2.4 Nachweis der Wirksamkeit 138 2.5 Integration neuer Produkte in die Versorgung 149 3. Fazit und Schlussfolgerungen 158 V. FuE-Finanzierung mit geistigem Eigentumsschutz: die nationale und internationale Situation 167 1. FuE-Finanzierung in kommerzialisierten, regulierten Gesundheitsmärkten 169 1.1 Relevante Schutzrechte am geistigen Eigentum 170 1.2 Grundprinzipien, Geschäftsstrategien und Marktdynamiken 177 1.3 Vernachlässigte Marktbereiche und gesundheitsbzw. wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Gegensteuerung in Industrieländern 180 1.4 Pro-und-Kontra-Debatte zum geistigen Eigentumsschutz 185 2. Internationale Vereinbarungen zum Schutz des geistigen Eigentums – Verstärker des Dilemmas? 186 2.1 Aktivitäten unter dem Dach der WIPO 187 2.2 Aktivitäten unter dem Dach der WTO 192 2.3 Europäische Freihandelsabkommen 204 3. Initiativen zur gemeinsamen Nutzung von Patenten sowie Open-Source-Ansätze 209 3.1 Sozialverträgliche Lizenzen 209 3.2 Patentpools 210 3.3 Medikamentenentwicklung durch Open Source oder Crowdsourcing? 214 4. Fazit und Schlussfolgerungen 216 VI. Staatliche Maßnahmen zur Unterstützung von FuE zu vernachlässigten Krankheiten 223 1. Nationale FuE-Förderinstrumente in Deutschland 224 1.1 Institutionelle FuE-Förderung 224 1.2 Projektförderung 226 1.3 Personelle Förderung 227 1.4 Wirtschaftsförderung 228 1.5 Förderung von Institutionen in Entwicklungs- und Schwellenländern 230 1.6 Zusammenfassende Bewertung hinsichtlich PRND-FuE 232 2. Europäische FuE-Förderinstrumente 235 2.1 Forschungsrahmenprogramme 236 2.2 European and Developing Countries Clinical Trials Partnership 239 2.3 Zusammenfassende Bewertung hinsichtlich PRND-FuE 244 3. Produktentwicklungspartnerschaften 245 4. Maßnahmen der USA und Großbritanniens 252 4.1 USA 252 4.2 Großbritannien 256 4.3 Zusammenfassender Ländervergleich 259 5. Weitere Ideen und Initiativen zur FuE-Finanzierung 260 5.1 Prämierungen von Forschungsergebnissen und Ideen 260 5.2 Fonds zur Finanzierung von FuE im Gesundheitsbereich 263 6. WHO: Analysen unterschiedlicher Instrumente 270 7. Fazit und Schlussfolgerungen 273 VII. Momentaufnahme der deutschen Produktentwicklung zu vernachlässigten armutsassoziierten Krankheiten 279 1. Methodisches Vorgehen 281 2. FuE-Akteure, Förderung und Kooperationen 283 2.1 Die deutsche FuE-Akteurslandschaft 283 2.2 Nutzung öffentlicher Förderinstrumente 290 2.3 PDP: Kooperationspartner auch für die Industrie 296 2.4 Beteiligung südlicher Partner 298 3. Stärken deutscher FuE-Akteure nach Indikationsgebiet und Produktarten 299 3.1 HIV/Aids 301 3.2 Tuberkulose 303 3.3 Malaria 303 3.4 Protozoenkrankheiten (außer Malaria) 305 3.5 Helminthosen 306 3.6 Denguefieber, Lepra, Buruli-Ulkus sowie nichtspezifizierte vernachlässigte Krankheiten 306 3.7 Aktivitäten nach Produktart 308 4. Fazit und Schlussfolgerungen 311 VIII. Resümee und Handlungsfelder 315 Anhang 345 1. Vernachlässigte armutsassoziierte Krankheiten 345 2. EU-Handelsabkommen mit Entwicklungs- und Schwellenländern (Stand Ende 2014) 369 3. Produktentwicklungspartnerschaften 370 4. Deutsche FuE-Einrichtungen mit PRND-Aktivitäten (2010 bis 2013) 382 5. Deutsche Beteiligung an EDCTP-Projekten 386 6. Abbildungen 391 7. Kästen 392 8. Tabellen 393 9. Abkürzungen/Kurzglossar 394
- Published
- 2017
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22. Policy Implications on Company Growth – A Review
- Author
-
Ali-Yrkkö, Jyrki, Kotiranta, Annu, and Ylhäinen, Ilkka
- Subjects
Employment ,Wirtschaftswachstum ,L25 ,J21 ,Company ,J23 ,SME ,Betriebsgröße ,Growth ,Small ,O14 ,O47 ,KMU ,Erwerbstätigkeit ,Finnland ,Value added ,ddc:330 ,Produktivität ,Firm size ,Risikokapital ,Productivity ,Forschungsfinanzierung - Abstract
This report is a synthesis of the previous literature analyzing the role of different types of companies on economic growth and employment, and an overlook on the impacts of different policy measures on companies. The role of large companies in the economy is still significant, although diminishing. However, the size of a company is nearly always determined at the company level, rather than at the group level, which brings some uncertainty to the interpretation of the results. Majority of the research on public corporate funding concerning Finland focuses on R&D subsidies; there are fewer studies covering other business subsidies and public venture capital investments. R&D subsidies have mostly positive impacts on employment, especially among young and small companies. Impacts on the productivity are, however, uncertain. Cooperation of public and private investors maximizes the impact of public venture capital investments. The other business subsidies may help firms to grow larger but do not improve their productivity.
- Published
- 2017
23. Arvio t&k-verokannusteen vaikutuksista yritysten toimintaan Suomessa
- Author
-
Kuusi, Tero, Pajarinen, Mika, Rouvinen, Petri, and Valkonen, Tarmo
- Subjects
Finnland ,Tax credits ,Steuervergünstigung ,R&D ,H25 ,ddc:330 ,ComputingMilieux_LEGALASPECTSOFCOMPUTING ,Wirkungsanalyse ,O38 ,Forschungsfinanzierung - Abstract
In this report, we analyze the Finnish R&D tax incentive scheme of the years 2013 and 2014. Under the scheme, firms were eligible for double corporate tax deduction incentive on labor expenses incurred for undertaking R&D activities. Our report consists of a literature review, an empirical analysis of the Finnish register data, and an internet survey. We find that the scheme failed to reach its anticipated impact. The deduction was claimed far less than expected, the actual tax loss being only 8 % of the expected tax loss. Furthermore, our analysis suggests that the R&D tax incentive failed to reach clear, blind spots in the current Finnish, mainly direct-subsidy-based innovation system. Although the scheme’s design does not allow an unambiguous analysis of its impact on the R&D expenditure, our tentative results suggests that its impact remained rather small. The previous, international literature shows that the R&D tax incentives have an increasing effect on the R&D expenditures, but the impact tends not to exceed the amount of the tax subsidy. Based on our results it is unlikely that even a better-designed R&D tax deduction scheme would bring great value-added to the current, Finnish innovation system.
- Published
- 2016
24. Getting the most from public R&D spending in times of austerity: Some insights from SIMPATIC analysis
- Author
-
Veugelers, Reinhilde
- Subjects
ddc:330 ,Technologiepolitik ,EU-Staaten ,Wirkungsanalyse ,Forschungsfinanzierung - Abstract
This working paper reviews the evidence on the impact of public R&D spending. The authors first look at the evidence from micro-analysis of the impact of public intervention on private R&D and innovation, with a focus on the latest results from crosscountry micro-research performed within SIMPATIC. To analyse the impact of public R&D on growth, the micro-results on private R&D investment effects are complemented with a macro-perspective. To this end, the authors look at how public R&D performs in affecting GDP growth and jobs in applied macro-models most commonly used in EU policy analysis. They focus particularly on the NEMESIS model in development within the SIMPATIC project. The authors conclude with some policy recommendations from the reviewed micro and macro SIMPATIC evidence for designing public R&D projects and programmes.
- Published
- 2016
25. Österreichischer Forschungs- und Technologiebericht 2016: Lagebericht gem. § 8 (1) FOG über die aus Bundesmitteln geförderte Forschung, Technologie und Innovation in Österreich
- Author
-
Polt, Wolfgang, Streicher, Jürgen, Biegelbauer, Peter, Buchinger, Eva, Dinges, Michael, Friesenbichler, Klaus, Fürlinger, Georg, Holzinger, Florian, Hölzl, Werner, Hranyai, Kathrin, Janger, Jürgen, Köppl, Angela, Kügler, Agnes, Leitner, Karl-Heinz, Millner, Reinhard, Peneder, Michael, Ploder, Michael, Rammer, Christian, Reidl, Sybille, Rhomberg, Wolfram, Strauss, Anna, Unterlass, Fabian, Unger, Maximilian, and Vandor, Peter
- Subjects
ddc:330 ,Technologiepolitik ,Österreich ,Innovation ,Forschungsfinanzierung ,Computerunterstützung - Abstract
Der Forschungs- und Technologiebericht 2016 ist ein Lagebericht über die aus Bundesmitteln geförderte Forschung, Technologie und Innovation in Österreich und wurde im Auftrag der Bundesministerien für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) und Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) erarbeitet. Auf Basis aktueller Daten und Befunde werden relevante Entwicklungstrends und ausgewählte Themen des österreichischen Innovationssystems beschrieben und in einem internationalen Kontext reflektiert. [...]
- Published
- 2016
26. Sie lebt! Zur Verbraucherforschung im deutschsprachigen Raum
- Author
-
Lucia A. Reisch and Andreas Oehler
- Subjects
Behavioral Economics ,Daseinsvorge ,Food Animals ,Political science ,Verbraucherforschung ,Verbraucherpolitik ,Institutionenökonomik ,Agronomy and Crop Science ,Humanities ,Food Science ,Biotechnology ,Forschungsfinanzierung - Abstract
Verbraucherforschung in Deutschland und im deutschsprachigen Raum (A, CH) scheint in der aktuell abgelaufenen Dekade (2001–2010) auf den ersten Blick weder deutlich an zentralen Forschungssträngen zu arbeiten, noch in Forschungsnetzwerken organisiert zu sein. Nicht zuletzt vom steigenden Bedarf an empirischer Evidenz geleitet hat der Deutsche Bundestag mittlerweile die Relevanz der Verbraucherforschung erkannt und im Januar 2011 eine Anhörung durchgeführt – allerdings ohne konkrete Ergebnisse. Die Verbraucherzentrale NRW sowie auf Bundesebene das BMELV sind jüngst dabei, Netzwerke zur Verbraucherforschung zu initiieren. Gute Gründe, etwas genauer nachzuschauen, worum es in diesem Bereich geht und wer hier auf welcher Grundlage arbeitet. Gegenstand unserer empirischen Bestandsaufnahme ist es daher, erstmalig für die Dekade 2001 bis 2010 die im deutschsprachigen Raum vorherrschenden Forschungsschwerpunkte in diesem Gebiet zu identifizieren und zu kategorisieren. Zusätzlich soll ermittelt werden, aus welchen Quellen verbraucherbezogene Forschungsvorhaben finanziert werden und wer die wichtigsten Mittelgeber sind. Themenbezogen liegt die Forschung zu „Verbraucherverhalten, insbesondere Information, Wahrnehmung, Auswahl, Entscheidungsfindung, Beschwerden, Wechselverhalten“ (56 %) an der Spitze der Nennungen knapp vor „Nachhaltigkeit/Ressourcenschonung/nachhaltiger, ökologisch-sozialer Konsum“ (53 %). Die Einschätzung der befragten Forscher zum als dringend wahrgenommenen Forschungsbedarf (aktuell und in der Zukunft) führt mit großem Abstand der Themenbereich „Nachhaltigkeit/Ressourcenschonung/nachhaltiger, ökologisch-sozialer Konsum“ an (62 %). Insbesondere bei „Finanzdienstleistungen“, den „Märkten der sozialen Sicherung“ und dem „Datenschutz“ geben deutlich mehr Forscher eine Dringlichkeit an als jeweils eine existierende Aktivität; eine deutliche Lücke, die es zu schließen gilt (Wachstumsfelder der Verbraucherforschung). Zur Finanzierung der Verbraucherforschung ergibt sich der deutliche Befund, dass mit weitem Abstand die „Bordmittel“ der jeweiligen Professur bzw. des jeweiligen Lehrstuhls als Finanzierungsquelle dienen (59 %). Klar dahinter liegen Mittelgeber wie die EU (29 %) sowie die Verbraucherorganisationen (22 %), und für Forscher aus Deutschland einzelne Bundesministerien oder (deutsche) Bundesländer (je 27 %). Diese Ergebnisse einer mangelnden systematischen Finanzierung bereiten noch immer Sorgen, insbesondere die noch als bescheiden zu bezeichnende öffentliche Förderung. Allerdings keimt Hoffnung insofern, als inzwischen verschiedene Aktivitäten wie die Anhörung im Deutschen Bundestag, die verschiedenen Konferenz- und Workshop-Aktivitäten im politiknahen Bereich oder die Vernetzungsüberlegungen in NRW oder des BMELV darauf hindeuten, dass die Verbraucherforschung zunehmend als wichtiges Element oder gar als Voraussetzung für eine fundierte moderne Verbraucherpolitik gesehen wird.
- Published
- 2012
27. Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Innovationstätigkeit der Unternehmen in Deutschland
- Author
-
Christian Rammer
- Subjects
O31 ,O32 ,Wettbewerbsstrategie ,L21 ,M10 ,jel:E32 ,Business Cycle ,KMU ,Innovation, Business Cycle, Germany ,jel:M10 ,jel:O31 ,jel:L21 ,Germany ,ddc:330 ,jel:O32 ,Wirtschaftskrise ,Innovation ,Deutschland ,Wirtschaftskrise,Innovationstätigkeit,Unternehmensstrategien ,E32 ,Forschungsfinanzierung - Abstract
Die schwere Wirtschaftskrise 2008/09 hatte substanzielle Auswirkungen auf die Innovationstätigkeit der deutschen Wirtschaft. Die Umsatz- und Gewinneinbußen führten zu einem kräftigen Rückgang der Innovationsausgaben. Davon waren primär Investitionen für neue Produkte und verbesserte Anlagen betroffen, während die FuE-Budgets im Wesentlichen stabil gehalten wurden. Innovationsaktive und forschende Unternehmen waren deutlich stärker von den Krisenauswirkungen betroffen als Unternehmen ohne Innovationsaktivitäten. Den rückläufigen Innovationsausgaben stand eine überwiegend expansive und offensive Krisenreaktion der innovativ tätigen Unternehmen gegenüber. Sie versuchten mehrheitlich durch die Erschließung neuer Märkte, die Erneuerung des Produktprogramms sowie verstärkten Qualifizierungs- und Marketingmaßnahmen auf die Krise zu reagieren. Die durch die Krise frei gewordenen Personalkapazitäten wurden genutzt, um die Entwicklung neuer Technologien und Lösungen voranzutreiben und eine größere Zahl von Innovationsideen zu testen. Gleichzeitig verzichtete aber auch ein beträchtlicher Anteil der kleinen Unternehmen im Krisenjahr 2009 ganz auf Innovationsaktivitäten. The massive economic crisis 2008/09 had substantial impacts on the innovation activities of the German economy. The loss in sales and profits resulted in a sharp decline of innovation expenditure. While capital expenditure for new products and improved processes were cut substantially, R&D budgets basically remained unchanged. Firms with innovation and R&D activities experienced significantly stronger impacts of the crisis compared to non-innovative enterprises. Falling innovation expenditure in innovating firms were offset by strategies that focused on opening up new markets, renewing products and investing in human capital and marketing. Released personnel resources were used to develop new technologies and solutions and to test an increasing number of innovation ideas. At the same time, a considerable number of small firms decided to resign from any innovation activity in 2009.
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- 2011
28. Sie lebt!: Zur Verbraucherforschung im deutschsprachigen Raum: Eine empirische Analyse
- Author
-
Oehler, Andreas and Reisch, Lucia A.
- Published
- 2012
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29. Forschungsförderung durch Stiftungen in Österreich Stiftungsaktivitäten, Anreize und Strukturen im internationalen Vergleich
- Author
-
Ecker, Brigitte, Jud, Thomas, Loretz, Simon, Kottmann, Andrea, and Brandl, Marion-Bianca
- Subjects
BMWFW ,Stiftungen ,Philanthropie ,Austrian Science Fund (FWF) ,Fundraising ,Forschungsfinanzierung - Abstract
Die vorliegende Studie hat versucht, einen breiten Bogen um das Thema Philanthropie in der Wissenschaft zu spannen: ausgehend von der Historie, der Pfadabhängigkeit von Wissenskulturen und ihrer Förderer über Begriffsdefinitionen und der Darlegung von rechtlichen und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen von Stiftungen im internationalen Vergleich bis hin zur näheren Betrachtung von ausgewählten Universitäten, welche sich im Fundraising bzw. Einwerben von privaten Mittels als besonders erfolgreich ausweisen, sowie der Darlegung der österreichischen Situation. Mittels der Good Practices war es vor allem Ziel, in der internationalen Hochschulpraxis angewandte, erfolgreiche Fundraisinginstrumente zu identifizieren und darzulegen, nicht zuletzt um vor diesem Hintergrund auch Potentiale an den österreichischen Universitäten auszuloten. Dass Österreichs Universitäten teils engagiert, teils weniger engagiert bzw. dadurch auch unterschiedlich erfolgreich in der Akquise von privaten Mitteln, insbesondere was das Einwerben von Spenden- und Stiftungsgeldern betrifft, sind, zeigt eine Umfrage unter den österreichischen Universitäten. Neben dem Erfassen des Engagements und der Aktivitäten, welche österreichische Universitäten im Fundraising bereits aufweisen, war es vor allem auch Ziel, die bis dato gemachten Erfahrungen mit Stiftungen, Mäzenen, Spendern etc. und damit das Stimmungsbild seitens der Universitäten abzuholen. Demgegenüber stehen die Sichtweisen von aktiven und potentiellen Mäzenen, welche sich vor allem auf die Rahmenbedingungen des Gesamtsystems beziehen. Alles in allem stellt schließlich einen wesentlichen Input für die infolge vom Projektteam kurz skizzierten Handlungsoptionen dar. Zuvor soll allerdings noch eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Studie erfolgen. Zusammenfassung Wird über Stiftungskultur diskutiert, so ist diese Diskussion zunächst in den historischen Kontext zu stellen, um überhaupt Verständnis zu schaffen, welche Tradition und Funktionen und vor diesem Hintergrund welche Bedeutung das Stiftungswesen für die Forschungsförderung in den einzelnen Ländern heute einnimmt. So zeigt sich historisch gesehen für Länder wie Großbritannien oder die USA, dass hier Stiftungen schon vor dem Einsetzen eines staatlichen Engagements vorhanden und somit für die staatliche Forschungsförderung Wegbereiter waren. Damit hat hier auch die Kultur des individuellen Spendens eine größere Bedeutung als in vielen europäischen Ländern, in denen Stiftungen eine komplementäre Funktion zum Staat einnehmen, und die Hauptverantwortlichkeit für die Forschungsförderung beim Staat liegt. Stiftungen engagieren sich hier im Wesentlichen, um Innovationen voranzubringen oder eventuell auch um staatliche Aufgaben zu ergänzen, was nicht bedeutet, dass Stiftungen für eine Korrektur des staatlichen Handelns verantwortlich sind. Die Verantwortlichkeit für die Forschungsförderung durch den Staat schlägt sich somit auch im individuellen Spenderverhalten nieder: Dieses richtet sich offenbar stärker auf jene Zwecke, die als wohltätig wahrgenommen werden. Was die steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen betrifft, so wird die steuerliche Behandlung von Privatstiftungen in Österreich gemeinhin als sehr generös wahrgenommen, wenn auch diese in der Vergangenheit durch die steuerrechtlichen Änderungen deutlich an Attraktivität eingebüßt hat. So ist z.B. durch die Abschaffung der Erbschaftssteuer die Steuerersparnis bei der Stiftungsgründung in einen steuerlichen Nachteil durch die weiterhin bestehende Stiftungseingangssteuer umgeschlagen. Der Status der Gemeinnützigkeit und damit die steuerlich bevorzugte Behandlung sind in Österreich nicht an die Rechtsform der Stiftung gebunden und daher auch kein steuerrechtlicher Vorteil der Privatstiftung. Die weiterhin relevanten Vorteile einer Privatstiftung sind vielmehr außerhalb der steuerlichen Behandlung zu suchen, wie z.B. in den Nachfolgeregelungen und dem Gläubigerschutz. Anders ist die Situation in der Schweiz, Deutschland und Großbritannien. Hier gibt es wesentliche, zusätzliche Anreizmechanismen, welche positiv zur Höhe von gemeinnützigen Stiftungen beitragen. Die wesentlichsten Punkte sind die vermehrte steuerliche Abzugsfähigkeit von Spenden bzw. Zustiftungen an gemeinnützige Stiftungen. Sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz ist die steuerliche Abzugsfähigkeit mit max. 20 % des laufenden Einkommens doppelt so hoch wie in Österreich. In Deutschland gibt es speziell für gemeinnützige Stiftungen noch die Möglichkeit bis zu einer Mio. Euro an Zustiftungen über den Zeitraum von zehn Jahren abzusetzen. In Großbritannien wiederum wird die implizit bezahlte Steuer auf Spenden an gemeinnützige Organisationen den gemeinnützigen Organisationen zugeschrieben. Zusätzlich gibt es mehr Möglichkeiten, die Spenden noch wirksamer den gemeinnützigen Organisationen zukommen lassen, wenn der Spender sich verpflichtet, über einen mehrjährigen Zeitraum laufend zu spenden. Die vermehrte steuerliche Absetzbarkeit von jährlich wiederkehrenden Spenden findet sich auch zum Beispiel in Dänemark. Dass europäische Hochschulen durchaus sichtbare Erfolge in der Einwerbung von privaten Mittel aufweisen, zeigen die in der vorliegenden Studie als international Good Practice betrachteten Universitäten. Allen gemeinsam ist, dass sie angehalten sind, einen hohen Anteil an Drittmitteln zu akquirieren. So macht der Eigenfinanzierungsanteil an der ETH Zürich, der Universität St. Gallen und der Technischen Universität München jeweils mehr als 50 % des Gesamtbudgets aus. Neben Mitteln aus nationalen und europäischen Forschungsförderungsprogrammen und Kooperationen mit Unternehmen stellen hier Einnahmen von Stiftungen, Verbänden und Privatpersonen eine wichtige Ergänzung zum Universitätsbudget dar. Damit hat auch das Fundraising einen zentralen Stellenwert in der Universitätspolitik und in der strategischen Ausrichtung der Universitäten selbst eingenommen. Allen gemeinsam ist auch, dass sie das Fundraising professionalisiert haben. Das bedeutet, dass die Bedeutung von privaten Mitteln im Leitbild der Universität verankert ist; eine auf Fundraising abgestimmte Kommunikationsstrategie entwickelt wurde; ein breites Spendenangebot geschaffen wurde; eine eigene unabhängige, mit dem Namen der Universität assoziierte, gemeinnützige Stiftung ins Leben gerufen wurde, welche finanzielle Zuwendungen von Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen bündelt; es möglich ist, Zustiftungen in bestehende Stiftungen zu tätigen bzw. eine eigene Stiftung unter dem Dach der Universität einzurichten; und es auch möglich ist, eine Testamentspende zu machen. Die Universität Cambridge und die Universität Chalmers zeichnen sich darüber hinaus dadurch aus, dass sie eine „Capital Campaign“ aufgesetzt und umgesetzt haben, deren Erfolge mitunter auf eine professionelle Fundraisingstrategie basiert. Zusätzlich versuchen die Universitäten, ihre Absolventinnen und Absolventen für die Universität zu aktivieren. Der Aufbau und die Pflege von Alumni-Netzwerken (inklusive dem Kontakt zu Alumnis in Übersee) werden hier als wichtiges Fundraisinginstrument angesehen. Als wichtig wird ferner das Vorhandensein eines Regelwerks betrachtet, welches darlegt, unter welchen Voraussetzungen private Zuwendungen angenommen und unter welchen Kriterien die Mittel an der Universität weitergegeben werden dürfen. Vor diesem Hintergrund hat die Mehrzahl der betrachteten Universitäten die wichtigsten Grundsätze in einem sogenannten „Code of Conduct“ zusammengefasst. Das Spendenangebot ist hierin ebenso festgehalten wie die Möglichkeiten der Gegenleistung und die Grenzen für Spendentätigkeit. Um den Handlungsrahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität einerseits wie auch für potentielle private Geldgeber andererseits noch verlässlicher und transparenter zu machen, hat die ETH Zürich darüber hinaus noch einen Verhaltenskodex für den Umgang mit Zuwendungen erstellt und auch öffentlich zugänglich gemacht. Ein weiteres Charakteristikum von in Fundraising erfolgreichen Universitäten ist, dass sie eine eigene Organisationseinheit/Stabstelle geschaffen haben, welche sich für den Auf- und Ausbau von Beziehungen zu potentiellen Spendern verantwortlich zeigt. Damit fungieren diese Stellen auch als Anlaufstellen für Spender, welche neben Informationen über Spendentransfermöglichkeiten und -angeboten auch Auskunft über steuerliche und rechtliche Bestimmungen anbieten. Statistiken belegen, dass in den meisten Ländern die Bedeutung von gemeinnützigen privaten Organisationen in der Finanzierung von Forschung und Entwicklung in den vergangenen Jahren zugenommen hat. Österreich liegt dabei mit einem Pro-Kopf Wert von 2,6 Euro im Jahr 2003 und 4,7 Euro im Jahr 2011 im Mittelfeld, allerdings weit hinter den angelsächsischen und den skandinavischen Ländern. An der Spitze hat Dänemark mit einem Anstieg von 24,6 (2003) auf 46,9 Euro pro Einwohner (2011) Schweden abgelöst. Hat Österreich im Jahr 2011 insgesamt 984,8 Euro pro Einwohner für Forschung und Entwicklung ausgegeben, so stehen dem gegenüber 4,7 Euro, welche aus privaten gemeinnützigen Organisationen kommen, das macht ungefähr 0,5 % aus. Wird dieses Verhältnis für F&E-Ausgaben nur im Hochschulsektor betrachtet, so liegt Österreich hier in den Gesamtausgaben mit 252 Euro pro Einwohner deutlich vor Ländern wie Großbritannien oder den USA, und die 2,3 Euro pro Einwohner aus privaten gemeinnützigen Organisationen entsprechen dabei ungefähr einem Anteil von 0,9 %. Mit anderen Worten: Es fließen in Österreich zwar Mittel aus privaten gemeinnützigen Organisationen in den F&E-Bereich der Hochschulen, allerdings zeigt sich hier auf jeden Fall noch Entwicklungspotential. Damit nimmt Österreich keine Sonderstellung im internationalen Vergleich ein, aber es gibt auch Länder, die ein viel stärkeres Engagement der privaten gemeinnützigen Organisationen für Wissenschaft und Forschung ausweisen: Allen voran die USA (8,1 %), Dänemark (9,6 %), Schweden (9,7 %) und Großbritannien (14,1 %), wo die privaten gemeinnützigen Organisationen durchaus einen erheblichen Anteil an F&E-Ausgaben im Hochschulsektor tragen. Zu dieser Entwicklung beigetragen hat in jüngster Zeit nicht zuletzt auch der Umstand, dass öffentliche Universitäten zunehmend mit Budgetknappheit konfrontiert und somit angehalten sind, private Mittel - darunter auch private Stiftungsgelder und Spenden – verstärkt zu akquirieren. Nehmen private Förderer, Stifter und Mäzene offensichtlich je nach Universität eine unterschiedliche Bedeutung in der Universitätsfinanzierung ein, so zeigt die unter Österreichs Universitäten durchgeführte Umfrage doch ein stimmiges Bild, was die Bedeutung bzw. die Potentiale der privaten Wissenschaftsförderung betrifft: Private Wissenschaftsförderung wird ausschließlich als Ergänzung zur staatlichen Finanzierung von öffentlichen Universitäten/Institutionen im Bereich Wissenschaft und Forschung wahrgenommen; Als definitiv nicht motivierend für philanthropisches Engagement wird die Bedürftigkeit von öffentlichen Einrichtungen/Universitäten gesehen; Private Mittel ermöglichen es, die Vielfalt an der Universität zu fördern, Innovationen zu generieren und die Unabhängigkeit zu stärken; Unternehmenskooperationen nehmen in der Akquise von privaten Mitteln an Österreichs Universitäten den wichtigsten Stellenwert ein, die Bedeutung von Stiftungen und Mäzenen variiert je nach Universität; Alumni werden zumeist nur als Hoffnungsmarkt gesehen. Geht es darum, Fundraising professionell zu betreiben, so sind Österreichs Universitäten unterschiedlich gut aufgestellt. Die Fundraisingagenden (sofern diese von der Universität überhaupt aktiv verfolgt werden) werden dabei zumeist zentral organisiert und unterliegen der Zuständigkeit des Rektorats. Keine der österreichischen Universitäten verfügt allerdings über eine ausgearbeitete, strategisch verankerte Fundraisingstrategie oder einen „Code of Conduct“. An vielen Universitäten befindet sich Fundraising überhaupt erst im Aufbau. Dennoch einzelne Universitäten sind bereits durchaus erfolgreich, was die Mitteleinwerbung von (Privat-)Stiftungen, Spendern und Mäzenen betrifft. Die wichtigsten Erfahrungen lassen sich dabei wie folgt kurz skizzieren: Werden bei der Einwerbung von Stiftungsgeldern durchaus auch nationale Grenzen überschritten (häufig ist man hier bemüht, sich im Rahmen von kompetitiven Ausschreibungen deutscher und schweizerischer Stiftungen um Mittel für Stipendien oder Forschungsprojekte zu bewerben), so zählt bei Mäzenen vor allem der direkte Kontakt als Erfolgsfaktor. Dieser Kontakt muss diskret und persönlich sein, teils wird dieser auch exklusiv gestaltet. Für Mäzene und private Förderer sind vor allem Visionen, Ideen und neue Wege von Interesse. Werden hierzu „success stories“ kommuniziert, so bestärken diese die Entscheidung für philanthropisches Engagement. Das Kommunizieren von Stärken und damit einhergehend die Motivation, Stärken zu stärken, macht den Matthäus-Effekt auch an Österreichs Universitäten evident. Mäzene und private Förderer zeigen sich allerdings auch durchaus bereit, in unkonventionellen Themen wie auch in Gebieten der Geisteswissenschaften zu investieren. Oftmals zeichnen sich Mäzene und private Stifter auch dadurch aus, dass sie eine emotionale Verbundenheit zu einem Thema bzw. einer Region haben. Allesamt zeigen die Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern der Universitäten, dass der Zugang zu privaten Mitteln wie z.B. Stiftungen und Mäzenen noch ausbaufähig ist. Und - wie bereits anhand der internationalen Good Practice-Beispiele – zeigt sich: Je professioneller das Fundraising an den Universitäten betrieben wird, desto größer sind auch deren Erfolge. Auch die Interviews mit den ausgewählten Mäzenen geben ein sehr klares Stimmungsbild von der Angebotsseite der philanthropischen Forschungsfinanzierung in Österreich wieder. Dabei lässt sich das Potential an interessierten Sponsoren der Grundlagenforschung kurz- bis mittelfristig nicht beliebig erweitern. So zeigt sich, dass Mäzene nur in Bereichen investieren, die entweder ihre aktuelle Geschäftstätigkeit berühren oder im Zuge ihrer bisherigen Lerngeschichte von Bedeutung waren. Kurz- bis mittelfristig kann man daher nur Anreize setzen, um das Engagement von Mäzenen zu intensivieren, die bereits im Forschungsbereich aktiv sind oder die sich mit ihren philanthropischen Aktivitäten knapp an der Grenze zur Forschungsfinanzierung bewegen und nur einen kleinen Anstoßes benötigen, um dort auch tatsächlich tätig zu werden („marginal sponsors“). Unabhängig davon, welche Maßnahmen konkret gesetzt werden, konnte allerdings eine Reihe von Faktoren identifiziert werden, welche auf jeden Fall zu berücksichtigen sind, weil sie einen entscheidenden Einfluss auf das philanthropische Engagement in der Forschungsfinanzierung haben: Die steuerlichen und administrativen Rahmenbedingungen, die vor allem von der betraglich begrenzten Abzugsfähigkeit des § 4a EStG 1988 sowie durch die insgesamt hohe Steuerbelastung und die ungünstigen Bestimmungen zur Einrichtung gemeinnütziger Stiftungen geprägt sind. Das aktuelle politische und gesellschaftliche Klima, das von Diskussionen um Vermögens- und Reichensteuern bestimmt wird und kein positives Umfeld für eine hohe Spendenbereitschaft schafft. Letztlich steht unter den Mäzenen die Befürchtung im Raum, dass sie zum Spielball von rechtlichen Änderungen und politischen Interventionen im Bereich von Forschung und Wissenschaft werden könnten, die ihre Spendenziele konterkarieren. Auch dass sie öffentliches Engagement substituieren könnten, wird als Gefahr gesehen. 7.2 Handlungsoptionen Vor all diesem Hintergrund hat das Projektteam Maßnahmenvorschläge erarbeitet, die sich auf die internationalen Good Practice-Beispiele und die Ergebnisse der Interviews mit Universitätsvertreterinnen und -vertretern wie auch Mäzenen stützen. Sie richten sich zum einen an Universitäten, um Hilfestellungen für den Aufbau von Strukturen für ein erfolgreiches Fundraising zu bieten, und andererseits an aktive und potentielle Spender, um Rahmenbedingungen und Anreize zu schaffen, die das Spendenaufkommen spürbar erhöhen sollen. Die Vorschläge umfassen: Regelgebundene Maßnahmen, die ein attraktives Klima für Spenden in Wissenschaft und Forschung schaffen Maßnahmen zum Aufbau einer geeigneten Fundraisinginfrastruktur an den österreichischen Universitäten Diskretionäre Maßnahmen, um Unterstützung für die universitären Fundraisingaktivitäten zu bieten und Anreize für private Spendenbemühungen zu schaffen Regelgebundene Maßnahmen Wie die Interviews mit den Mäzenen gezeigt haben, ist die Besteuerung von Spenden einer der wesentlichen Einflussfaktoren auf das Spendenverhalten. Die Interviewpartnerinnen und -partner betrachten die grundsätzliche Besteuerung von Spenden als einen problematischen und nicht nachvollziehbaren Eingriff der öffentlichen Hand in Initiativen zur Förderung des Gemeinwohls und zur gegenseitigen Unterstützung in der Zivilgesellschaft. Einige halten auch die steuerbegünstige Sonderstellung von Universitäten und der ÖAW für nicht mehr als eine Pro-Forma-Maßnahme. Will man Anreize für private Spender setzen, ihren philanthropischen Beitrag zur Forschungsfinanzierung zu erhöhen, sollte man jedenfalls die diesbezüglich bestehende Steuerbegünstigung des § 4a EStG 1988 erweitern, indem man auf ihre betragsmäßige Begrenzung gänzlich verzichtet oder diese zumindest substanziell erhöht. Darüber hinaus ist aber auch das Konzept der Unmittelbarkeit anzupassen, das als begünstigten Zweck nur „die Durchführung von der österreichischen Wissenschaft dienenden Forschungsaufgaben“ (vgl. §4a Abs. 2 Z 1 EStG 1988) vorsieht. Damit sind allerdings Intermediäre wie z.B. Förderinstitutionen nicht erfasst, welche die Spenden in systematischer Weise an die Forschung
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- 2015
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30. Forschungsförderung durch Stiftungen in Österreich. Stiftungsaktivitäten, Anreize und Strukturen im internationalen Vergleich
- Author
-
Schneider, Hanna, Millner, Reinhard, and Meyer, Michael
- Subjects
BMWFW ,Stiftungen ,FWF ,Forschungsfinanzierung ,Gemeinnützigkeit - Abstract
Die hier präsentierten Ergebnisse wurden im Rahmen des europäischen Forschungsprojektes „European Foundations for Research and Innovation“ (EUFORI) unter Förderungsbeteiligung des BMWFW sowie des FWF im Zuge einer quantitativen sowie qualitativen Befragung erhoben, und stellen zentrale Befunde aus Österreich dar: Österreichischer Stiftungs- und Fondskontext: Von den 3025 Privatstiftungen sind nur etwa 9% (261 Stiftungen) rein gemeinnützig. Hinzu kommen 440 Bundes- und Landesstiftungen, 180 Bundes- und Landesfonds und eine Reihe an Privatstiftungen, die einen Teil der Erträge für gemeinnützige Zwecke vorsehen. Geschätzt hält sich etwa die Hälfte aller Privatstiftungen in ihren Stiftungsurkunden die Möglichkeit offen, sich künftig gemeinnützig zu betätigen, oftmals im Sinne einer Letztbegünstigung. Diese Option wurde in den letzten Jahren kaum in Anspruch genommen. Von den existierenden gemeinnützigen Stiftungen und Fonds haben 301 Organisationen einen Forschungsbezug. 109 dieser Organisationen haben an der Befragung teilgenommen. Allerdings sind nur 60% davon derzeit tatsächlich im Forschungsbereich aktiv. Die weiteren Ergebnisse beziehen sich auf dieses Subsample, das derzeit im Forschungsbereich aktiv ist. Den/die prototypische/n StifterIn/FondsgründerIn gibt es in Österreich nicht. Neben privaten PhilanthropInnen, die 46% aller GründerInnen ausmachen, nehmen der Staat (28%), Unternehmen (23%), Nonprofit Organisationen (18%), sowie Universitäten selbst (10%) eine wichtige Rolle ein. 75% der befragten Stiftungen und Fonds sind überwiegend (zu mehr als 50%) privat finanziert. Diese haben je nach Berechnungsweise ein durchschnittliches Vermögen zwischen 936.000 Euro (Median-Wert) und 1.610.000 Euro (Mittelwert exkl. obersten 5%), sowie durchschnittliche Ausgaben für Forschung und Innovation zwischen 70.000 Euro (Median) und 263.000 Euro (Mittelwert, exkl. obersten 5%). Es werden vorrangig Grundlagenforschungsprojekte gefördert (geschätzte zwei Drittel aller Forschungsausgaben beziehen sich darauf). Privatpersonen sowie Hochschulen stellen die wichtigsten Begünstigtengruppen dar. Inhaltlich werden Bereiche über alle Wissenschaftsdisziplinen hinweg gefördert. Stiftungen sehen ihre Leistung nicht als Ersatz, sondern subsidiär zu staatlichen Leistungen, dementsprechend werden hauptsächlich Bereiche unterstützt die derzeit keine/geringe staatliche Unterstützung erhalten. Um das Engagement von Stiftungen zu erhöhen bzw. die Gründung gemeinnütziger Stiftungen zu fördern, wird Folgendes vorgeschlagen: Förderung einer gemeinnützigen Stiftungskultur und kollektiven Stiftungsidentität sowie im Besonderen eine Verbesserung von steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen (wie z.B. die Schaffung steuerlicher Anreizstrukturen, mehr Flexibilität in der Wahl der Begünstigten u.a.) Bezogen auf Stiftungen im Forschungsbereich sehen StiftungsvertreterInnen eine Diskussion über die Bedeutung privater Forschungsfinanzierung als essenziell an. Derzeit wird Forschungsfinanzierung vorrangig als staatliche Aufgabe wahrgenommen.
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- 2015
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31. R&D networks: theory, empirics and policy implications
- Author
-
Michael D. Koenig, Xiaodong Liu, Yves Zenou, and University of Zurich
- Subjects
L24 ,Welt ,jel:D85 ,optimal subsidies ,ECON Department of Economics ,Kooperation ,Industrieforschung ,10007 Department of Economics ,R&D networks, key firms, optimal subsidies ,jel:L24 ,ddc:330 ,key firms ,R&D networks ,Produktforschung ,O33 ,Forschungskooperation ,Wohlfahrtsanalyse ,Forschung und Entwicklung ,Nash-Gleichgewicht ,330 Economics ,Unternehmensnetzwerk ,jel:O33 ,D85 ,Theorie ,Forschungsfinanzierung - Abstract
We study a structural model of R&D alliance networks in which firms jointly form R&D collaborations to lower their production costs while competing on the product market. We derive the Nash equilibrium of this game, provide a welfare analysis and determine the optimal R&D subsidy program that maximizes total welfare. We also identify the key firms, i.e. the firms whose exit would reduce welfare the most. We then structurally estimate our model using a panel dataset of R&D collaborations and annual company reports. We use our estimates to identify the key firms and analyze the impact of R&D subsidy programs. Moreover, we analyze temporal changes in the rankings of key firms and how these changes affect the optimal R&D policy.
- Published
- 2014
32. Essays on research funding
- Author
-
Friedrici, Karola
- Subjects
R & D ,Research funding ,Dewey Decimal Classification::300 | Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie::330 | Wirtschaft ,ddc:370 ,Forschung & Entwicklung ,Dewey Decimal Classification::300 | Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie::370 | Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,ddc:330 ,Forschungsförderung ,university finance ,Forschungsfinanzierung - Abstract
[no abstract]
- Published
- 2014
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33. Universities, Funding Systems, and the Renewal of the Industrial Knowledge Base – UNI Project Findings
- Author
-
Luukkonen, Terttu
- Subjects
Hochschulpolitik ,Intellectual innovation in research ,Technologiepolitik ,O39 ,Großbritannien ,University governance ,O38 ,Finnland ,Research funding ,University research ,ddc:330 ,Universitäre Forschung ,Vergleich ,Forschungsfinanzierung - Abstract
An important prerequisite for the renewal of Finland’s industrial and economic base is the ability of the universities to promote the renewal of the knowledge base. The UNI project studied ways in which changes in external funding mechanisms and recent governance changes in Finnish universities have changed the framework conditions influencing innovativeness and innovation in university research. Innovation here refers to novel approaches and potentially, breakthrough research, requiring risk-taking. The UK provided a comparative perspective for the study. This report reprints four separate policy briefs and reports that the UNI project has produced and provides an overall concluding chapter for them. A major conclusion of the study is that, so far, there has not been much impact from the recent policy changes on intellectual innovation in research in Finland. University governance influences research content very indirectly and is mediated by multiple other factors, meaning that policy changes are not, at least in the short run, translated into changed research content. As far as research funding organisations are concerned, Finland has not had a funding organisation that encourages risk-taking and intellectual innovation in research. Recent policy changes have not fundamentally altered this situation. In the UK, the established practice of performance measurement of universities seems to narrow notions of appropriate research content and standards of performance and is becoming an ominous factor in reducing variety and risk-taking in university research. This phenomenon is further developed in the UK, but Finland seems now to be ‘catching up’. In industry-university collaboration short-term commissions and most of Tekes’ industrial collaboration support draw on existing knowledge and know-how and are not intended to promote highly innovative and high-risk activities. More flexible and longer-term contracts can in principle promote such research activities provided that the knowledge they produce will be in the public arena since scientific breakthroughs, to bear fruit, require a great deal of further development and wide adoption of the novel concepts, methods etc. by the scientific community.
- Published
- 2014
34. Finanzierungsaufwendungen iZm Forschung
- Author
-
Feigl, Dominique
- Subjects
Eigenfinanzierung ,Fremdfinanzierung ,Umsatzsteuer ,Forschung und Entwicklung ,Forschungsfinanzierung - Abstract
vorgelegt von : Dominique Feigl Zsfassung in engl. Sprache Wien, FH Campus Wien, Masterstudiengang Tax Management, Master-Arb., 2014
- Published
- 2014
35. Project-based Funding and Novelty in University Research – Findings from Finland and the UK
- Author
-
Pelkonen, Antti – Thomas
- Subjects
Finnland ,University research ,ddc:330 ,O39 ,Novelty ,Großbritannien ,Universitäre Forschung ,Funding ,O38 ,Forschungsfinanzierung - Abstract
While societal expectations for university research have grown, university research has become more and more dependent on external funding sources. External funding has substantially increased at Finnish – and also UK – universities, and currently in practice a major share of university research is conducted with external funding. This report relates the main findings of a study that analysed the use of project-based research funding instruments at universities, most of which are external. The main focus in the study is on the aspects of novelty and creativity in research and the question of the extent to which different research funding instruments promote these aspects of research. This report draws on different data sources, but mostly on the UNI project (Universities, funding systems, and the renewal of the industrial knowledge base), funded by Tekes innovation research instrument. The major findings include an observation that Finnish research funding system lacks a funder that would strongly encourage risk-taking and novel approaches. Discontinuity and instability of research funding appears as a major challenge for research. There seems to be an overall increase of thematically predefined funding vis-à-vis free researcher-driven funding and close attention should be paid to this balance. Differences between Finland and the UK in terms of novelty generation turned out to be smaller than originally expected.
- Published
- 2014
36. Vergleich von Forschungsprämie und Forschungsbeitrag im nationalen und internationalen Kontext
- Author
-
Czvitkovich, Victoria
- Subjects
Forschungsförderung ,Forschungsfinanzierung - Abstract
vorgelegt von : Victoria Czvitkovich Zsfassung in engl. Sprache Wien, FH Campus Wien, Masterstudiengang Tax Management, Master-Arb., 2014
- Published
- 2014
37. Evaluation der flankierenden Massnahmen zur Frankenstärke bei der F&E-Projektförderung der KTI: Studie im Auftrag der Kommission für Technologie und Innovation (KTI)
- Author
-
von Stokar, Thomas, Trageser, Judith, Schultheiss, Andrea, Zandonella, Remo, Arvanitis, Spyros, Wörter, Martin, Ley, Marius, and Stucki, Tobias
- Subjects
Schweizer Franken ,Schweiz ,ddc:330 ,Wechselkurs ,Forschungsfinanzierung - Published
- 2014
38. Österreich als Forschungsstandort im Vergleich zu anderern Mitgliedsstaaten und der Schweiz
- Author
-
Bayer, Sabine
- Subjects
Forschungsförderung ,Forschung und Entwicklung ,Gesellschaftsrecht ,Forschungsfinanzierung - Abstract
vorgelegt von : Sabine Bayer Zsfassung in engl. Sprache Wien, FH Campus Wien, Masterstudiengang Tax Management, Master-Arb., 2014
- Published
- 2014
39. The Impact of R&D Subsidies on Labor Productivity
- Author
-
Pajarinen, Mika and Rouvinen, Petri
- Subjects
R&D subsidies ,Policy evaluation ,Finnland ,Tekes ,L52 ,L53 ,ddc:330 ,Technologiepolitik ,Wirkungsanalyse ,O25 ,Productivity ,Forschungsfinanzierung - Abstract
We summarize and compare previous studies considering the impact of R&D subsidies on firm-level labor productivity. These studies conclude quite consistently that the subsidies provided by Tekes do not have statistically significant impact on its client firms’ labor productivity. These studies go astray from the outset, however, as they neither measure what Tekes is set out to do nor correspond to its stated missions. Furthermore, serious methodological issues remain unaddressed both by these studies and by the literature at large. Our findings call for extensive effort in developing a more appropriate tool box for evaluating the impacts of innovation policy.
- Published
- 2014
40. Empirical Essays in the Economics of Ageing and the Economics of Innovation
- Author
-
Reinkowski, Janina
- Subjects
Employment ,Eltern ,Biotechnologie ,Betriebsgröße ,Kinderbetreuung ,Cluster-policy ,Regionales Cluster ,Wirkungsanalyse ,ddc:330 ,C14 ,I10 ,Deutschland ,Arbeitsangebot ,J14 ,O32 ,SME ,Gesundheit ,J13 ,Technologiepolitik ,Ältere Menschen ,Grandparental health ,Scheidung ,O38 ,R&D subsidies ,Ageing ,Causality ,East Germany ,Biotech ,Ostdeutschland ,C21 ,Grandchild care ,Schätzung ,Forschungsfinanzierung - Abstract
This dissertation consists of five distinct empirical papers covering two large areas of research that are rather independent from each other: the economics of ageing and the economics of innovation. The first three chapters cover the impact of intergeneration interaction on the parents of adult children. Chapter 1 explores the effects of grandchild care on grandparent labour supply. Chapter 2 on the other hand investigates the impact of grandchild care on grandparent health. Chapter 3 analyses the effect of a divorce of an adult child on the parent. The final two chapters take another direction. They evaluate the effects of research and development (R&D) promoting subsidy schemes. Chapter 4 looks at two regionally focused subsidies in the German biotech sector, while Chapter 5 investigates the effect of R&D subsidies from multiple national and international sources on small and medium sized enterprises (SME) in Thuringia.
- Published
- 2013
41. Forschungsleistung im Ländervergleich. Forschung an Hochschulen und strukturelle Bedingungen der Länder
- Author
-
Lenz, Thorsten and Raßer, Günter
- Subjects
Drittmittel ,Internationality ,Forschungsausgaben ,Performance comparison ,Forschungsförderung ,Veröffentlichung ,Research skills ,Wissenschaftliche Publikation ,Hochschulstruktur ,Research and development ,Germany ,Patententwicklung ,Comparative achievement ,Deutschland ,Applied research ,Internationalität ,Forschung ,Research ,Hochschule ,Higher education institute ,Forschung und Entwicklung ,Personalstruktur ,Forschungsleistung ,Angewandte Forschung ,Publizieren ,Fundamental research ,Research financing ,Vergleich ,Leistungsvergleich ,Basic research ,University structure ,Grundlagenforschung ,Forschungsfinanzierung - Abstract
Die Autoren befassen sich in ihrem Artikel mit der Frage, wie die Forschungsleistung sowie Strukturmerkmale der öffentlichen Forschungslandschaft der Länder erfasst und systematisiert werden können. Im Fokus stehen hierbei vor allem die Zusammenhänge der zu beobachtenden regionalen Differenzierung des Hochschulsektors. Sie konzentrieren sich dabei insbesondere auf die Stärken und Schwächen der Forschung an Hochschulen, da diese direkt dem politischen Handeln der einzelnen Länder unterliegen. Im Zentrum ihres quantitativen Ländervergleichs stehen die strukturellen Bedingungen der 'hochschulischen Forschung'.(HoF/Text übernommen)
- Published
- 2012
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42. Research grants, sources of ideas and the effects on academic research
- Author
-
Hottenrott, Hanna and Lawson, Cornelia
- Subjects
O31 ,O34 ,330 Wirtschaft ,I23 ,University Research ,Sponsoring ,Research Funding ,O38 ,Technologietransfer ,Technology Transfer ,Forschungssubvention ,Academic Patents ,ddc:330 ,Scientific Productivity ,Hochschulforschung ,Patent ,Deutschland ,C23 ,Forschungsfinanzierung - Abstract
Based on a sample of research units in science and engineering at German universities, this study reports survey evidence showing that research grants impact research content. Research units that receive funds from industry are more likely to source ideas from the private sector. The higher the share of industry funding on the units’ total budget, the more likely that large firms influenced the research agenda. Public research grants, on the other hand, are associated with a higher importance of conferences and scientific sources. What is more, the different sources of ideas impact scientific output. Research units that source research ideas from small and medium-sized firms (SMEs) patent more, but not more successful than others in terms of the impact of their inventions on future patents. If, on the other hand, research units source ideas from large firms we find them to publish less and with lower impact on future scientific work.
- Published
- 2012
43. Collaborative R&D as a strategy to attenuate financing constraints
- Author
-
Czarnitzki, Dirk and Hottenrott, Hanna
- Subjects
O31 ,O32 ,Liquidity Constraints ,Belgien ,Forschungskooperation ,330 Wirtschaft ,Industry-Science Links ,Research and Development ,Industrielle Forschung ,O38 ,Collaborative Research ,ddc:330 ,Verschuldungsrestriktion ,Flandern ,Innovation Policy ,Forschungsfinanzierung ,Schätzung - Abstract
The ability of firms to establish R&D collaborations that combine resources, exploit complementary know-how, and internalize R&D externalities has been shown to be of high importance for the successful creation and implementation of new knowledge. We argue in this article that collaborative R&D may not only be beneficial in terms of appropriability of returns to R&D investment, access to the partner's knowledge base and the exploitation of scale and scope in R&D, but that it may also be a strategy to cope with financing constraints for R&D. Studying panel data we show that collaboration with science alleviates liquidity constraints for research. Horizontal collaboration reduces liquidity constraints for both research as well as R and D. Vertical collaboration has no such effects.
- Published
- 2012
44. Do cost-sharing and entry deregulation curb pharmaceutical Innovation?
- Author
-
Grossmann, Volker
- Subjects
entry deregulation ,L10 ,Pharmazeutische Forschung ,Gesetzliche Krankenversicherung ,O30 ,Markteintritt ,pharmaceutical innovation ,cost-sharing ,aggregate productivity ,health insurance ,ddc:330 ,Kostenbeteiligung ,Neue Wachstumstheorie ,I10 ,Produktivität ,health care economics and organizations ,Gesundheitsökonomik ,Theorie ,Forschungsfinanzierung - Abstract
This paper examines the role of both cost-sharing schemes in health insurance systems and entry regulation for pharmaceutical R&D expenditure, drug prices, aggregate productivity, and income. The analysis suggests that both an increase in the coinsurance rate and stricter price regulations adversely affect R&D spending in the pharmaceutical sector. In contrast, entry deregulation may lead to quality-improvements of pharmaceuticals, despite reducing price-setting power of pharmaceutical companies. Extension to an endogenous growth context suggests that, when individual labor supply depends on health status, both cost-sharing and entry barriers in the pharmaceutical sector also affect aggregate productivity and wage rates.
- Published
- 2011
45. An information economics perspective on main bank relationships and firm R&D
- Author
-
Hoewer, Daniel, Schmidt, Tobias, and Sofka, Wolfgang
- Subjects
O32 ,information asymmetry ,330 Wirtschaft ,banking ,Industrielle Forschung ,Lieferanten-Kunden-Beziehung ,Signalling ,D82 ,Asymmetrische Information ,Bank ,Kreditgeschäft ,ddc:330 ,Innovation ,Deutschland ,Theorie ,G30 ,Forschungsfinanzierung ,Schätzung - Abstract
Information economics has emerged as the primary theoretical lens for framing financing decisions in firm R&D investment. Successful outcomes of R&D projects are either ex-ante impossible to predict or the information is asymmetrically distributed between inventors and investors. As a result, bank lending for firm R&D has been rare. However, firms can signal the value of their R&D activities and as a result reduce the information deficits that block the availability of external funding. In this study we focus on three types of signals: Firm’s existing patent stock, the presences of a joint venture investor and whether the firm has received a government R&D subsidy. We argue theoretically that all of these signals have the potential to alter the risk assessment of the firm’s main bank. Additionally, we explore heterogeneities in these risk assessments arising from the industry level and the main bank’s portfolio. We test our theoretical predictions for a sample of more than 7,000 firm observations in Germany over a multi-year period. Our theoretical predictions are only supported for firms’ past patent activity while other signals fail to alter the risk assessment of a firm’s main bank. Besides, we confirm that the risk evaluation is not randomly distributed across bank-firm dyads but depends on industry and bank characteristics.
- Published
- 2011
46. How national and international financial development affect industrial R&D
- Author
-
Maskus, Keith E., Neumann, Rebecca, and Seidel, Tobias
- Subjects
international financial integration ,Finanzsektor ,R&D ,financial development ,F36 ,G15 ,O30 ,Industrielle Forschung ,Direktinvestition ,Internationaler Finanzmarkt ,OECD-Staaten ,ddc:330 ,G10 ,G32 ,financial systems ,Finanzmarkt ,Forschungsfinanzierung ,Schätzung - Abstract
We examine the impacts of both domestic and international financial market development on R&D intensities in 22 manufacturing industries in 18 OECD countries for the period 1990- 2003. We take account of such industry characteristics as the need for external financing and the amount of tangible assets. Multiple forms of domestic financial development are important determinants of R&D intensity but only foreign direct investment is significant among alternative measures of international financial development. We find the strongest effects for private bond-market capitalization, while FDI, private credit by banks, and stockmarket capitalization have similar effects in terms of magnitude.
- Published
- 2011
47. Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Innovationstätigkeit der Unternehmen in Deutschland
- Author
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Rammer, Christian
- Subjects
O31 ,O32 ,Innovationstätigkeit ,Wettbewerbsstrategie ,330 Wirtschaft ,Klein- und Mittelunternehmen ,L21 ,M10 ,Unternehmensstrategien ,ddc:330 ,Wirtschaftskrise ,Innovation ,Deutschland ,E32 ,Forschungsfinanzierung - Abstract
Die schwere Wirtschaftskrise 2008/09 hatte substanzielle Auswirkungen auf die Innovationstätigkeit der deutschen Wirtschaft. Die Umsatz- und Gewinneinbußen führten zu einem kräftigen Rückgang der Innovationsausgaben. Davon waren primär Investitionen für neue Produkte und verbesserte Anlagen betroffen, während die FuE-Budgets im Wesentlichen stabil gehalten wurden. Innovationsaktive und forschende Unternehmen waren deutlich stärker von den Krisenauswirkungen betroffen als Unternehmen ohne Innovationsaktivitäten. Den rückläufigen Innovationsausgaben stand eine überwiegend expansive und offensive Krisenreaktion der innovativ tätigen Unternehmen gegenüber. Sie versuchten mehrheitlich durch die Erschließung neuer Märkte, die Erneuerung des Produktprogramms sowie verstärkten Qualifizierungs- und Marketingmaßnahmen auf die Krise zu reagieren. Die durch die Krise frei gewordenen Personalkapazitäten wurden genutzt, um die Entwicklung neuer Technologien und Lösungen voranzutreiben und eine größere Zahl von Innovationsideen zu testen. Gleichzeitig verzichtete aber auch ein beträchtlicher Anteil der kleinen Unternehmen im Krisenjahr 2009 ganz auf Innovationsaktivitäten. The massive economic crisis 2008/09 had substantial impacts on the innovation activities of the German economy. The loss in sales and profits resulted in a sharp decline of innovation expenditure. While capital expenditure for new products and improved processes were cut substantially, R&D budgets basically remained unchanged. Firms with innovation and R&D activities experienced significantly stronger impacts of the crisis compared to non-innovative enterprises. Falling innovation expenditure in innovating firms were offset by strategies that focused on opening up new markets, renewing products and investing in human capital and marketing. Released personnel resources were used to develop new technologies and solutions and to test an increasing number of innovation ideas. At the same time, a considerable number of small firms decided to resign from any innovation activity in 2009.
- Published
- 2011
48. Commercialization, Renewal and Quality of Patents
- Author
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Svensson, Roger
- Subjects
O31 ,L24 ,O34 ,Commercialization ,Renewal ,KMU ,Survival models ,Commercialization modes ,quality ,Kommerzialisierung ,ddc:330 ,Contract terms ,Patent ,Patents ,Forschungsfinanzierung ,Schweden - Abstract
One of the major reasons why inventors are awarded patents by governments is they encourage R&D investments and commercialization of inventions. If the patent holder commercializes his invention, he has stronger incentives to retain the patent. The purpose here is to empirically analyze the relationship between commercialization and the renewal of patents. At the same time, I take into account defensive patent strategies (e.g. deterring competitors from utilizing the patent) and pointedly ask if there are any third factors (quality of the patent) that affect the commercialization and renewal decisions. Using a detailed database of Swedish patents, I utilize a survival model to estimate how commercialization influences the patent renewal decision. Basic results show commercialization and defensive strategies increase the probability a patent will be renewed, but also that quality influences commercialization and renewal decisions. When controlling for endogenous commercialization decision, there is still a strong positive relationship between commercialization and renewal of patents. Thus, given the quality of the patent, if the owner decides to commercialize the patent on the margin, this leads to longer survival of the patent. With regard to commercialization modes, there is some evidence licensed patents and patents commercialized in original and new firms but not acquired patents survive longer than non-commercialized patents. Looking more closely at the contracts of acquired and licensed patents, contracts with both variable and fixed fees but not contracts with either variable or fixed fees survive longer than non-commercialized patents. However, the analysis about modes and contract terms does not take into account the endogeneity problem.
- Published
- 2011
49. Cooperation as a strategy to deal with funding shortages: an analysis of the German biotechnology industry
- Author
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Bieber, Nicole
- Subjects
Biotechnologische Industrie ,Unternehmenskooperation ,ddc:330 ,Wissenschaftlich-technische Kooperation ,Deutschland ,Forschungsfinanzierung - Abstract
Das Fundament einer erfolgversprechenden Finanzierungsstrategie bilden zunächst nachhaltige Markt- und Produktausrichtungen, ein kompetentes Management, ein etabliertes Netzwerk von Investoren und nicht zuletzt nachweisbare Erfolge aus der Vergangenheit. Besonders letztes Kriterium gewinnt in einem von Unsicherheit geprägten Umfeld an Bedeutung, kann jedoch von jungen Biotech-Unternehmen verständlicherweise nicht erfüllt werden. Hier verbirgt sich die Besonderheit des Innovationsprozesses dieser Branche. Ein überdurchschnittlich langer Entwicklungszeitraum gepaart mit immensen Kosten führt zu dem für die Biotech-Industrie spezifischen Problem der langen Zeitspanne bis zum Erreichen der Gewinnschwelle. Aufgrund des späten Entstehens eines kommerziellen Biotechnologiesektors in Deutschland – rund 20 Jahre nach der Gründung des ersten Biotech-Unternehmens in den USA – weist die Mehrheit der deutschen Firmen nicht die finanziellen Ressourcen auf, um neue Wirkstoffe oder Technologien eigenständig zu kommerzialisieren. In den Anfängen stellten öffentliche Fördermittel eine unerlässliche Finanzquelle dar. Zwar ist die Unternehmensfinanzierung in Deutschland üblicherweise durch Fremdkapital geprägt, doch Bankkredite können als Frühphasenfinanzierung kaum realisiert werden, da den benötigten großen Kapitalmengen keine Sicherheiten in entsprechender Größenordnung gegenüberstehen. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre kristallisierte sich daher erstmals eine Trendwende hin zur Eigenkapitalfinanzierung heraus. Allerdings sind die traditionellen Eigenkapitalquellen, wie Risikokapital oder eine Finanzierung über die Börse, gegenwärtig nahezu ausgetrocknet. Davon ausgehend soll anhand einer theoretischen und empirischen Aufarbeitung die Forschungsfrage untersucht werden, ob Kooperationen mit Industriepartnern und dem Wissenschaftssektor für deutsche Biotech-Unternehmen eine geeignete Strategie zur Bewältigung der Finanzierungsengpässe darstellen. Einerseits soll durch den Zufluss von Sofort-, Meilenstein- oder Lizenzzahlungen die Realisierung der Innovationsprojekte in direkter Weise unterstützt werden. Andererseits soll durch den Zugang zu im eigenen Unternehmen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhandenen Wissen das Finanzbudget indirekt entlastet werden. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Frage, warum nicht alle Firmen Kooperationen nutzen, um ihr Überleben zu sichern oder ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Offensichtlich reicht der alleinige Anreiz finanzschwacher Biotech-Unternehmen zu kooperativem Verhalten nicht aus. Vielmehr müssen sie auch als attraktiver Partner wahrgenommen werden. A sustainable financing strategy includes market and product orientation, a competent management, an established network of investors and a proven track record. Especially the last criterion cannot be achieved by young biotech companies in Germany. Also the innovation process in the biotech industry differs from others. An exceptionally long period of development coupled with immense costs lead to a long period of time to reach the break-even point. Due to the late emergence of the commercial biotechnology sector in Germany - about 20 years after the founding of the first biotech company in the U.S. - the majority of German companies has not the financial resources to commercialize new drugs or technologies independently. The traditional financing options like public funding, bank loans, private equity can hardly be realized in the early development stage, since the required large amounts of capital faced no collateral in the appropriate size. Therefore the author investigated by a theoretical and empirical work the research question of whether cooperation with industry partners and the scientific community are an appropriate strategy for German biotech companies to address the funding shortfalls.
- Published
- 2010
50. The Financing of Innovative Firms
- Author
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Bronwyn H. Hall
- Subjects
Embryology ,media_common.quotation_subject ,Public policy ,R&D; innovation ,financing ,liquidity constraints ,venture capital ,jel:G24 ,Information asymmetry ,Debt ,ddc:330 ,Economics ,Empirical evidence ,Market failure ,media_common ,Moral Hazard ,Finance ,business.industry ,Forschungs- und Technologiepolitik ,Equity (finance) ,Cell Biology ,Venture capital ,jel:G32 ,Asymmetrische Information ,Internal financing ,Forschungskosten ,jel:O32 ,jel:O38 ,Unternehmensfinanzierung ,Anatomy ,business ,Forschungsfinanzierung ,Developmental Biology - Abstract
To what extent are new and/or innovative firms fundamentally different from established firms, and therefore require a different form of financing? The theoretical background for this proposition is presented, and the empirical evidence on its importance is reviewed. Owing to the intangible nature of their investment, asymmetric-information and moral-hazard, these firms are more likely to be financed by equity than debt and behave in some cases as though they are cash-constrained, especially if they are small. Recognising the role for public policy in this area, many countries have implemented specific policies to bring the cost of financing innovation more in line with the level that would prevail in the absence of market failures.
- Published
- 2010
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