Search

m Jahr 2006 besichtigten Mitglieder des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar zusammen mit Kunstinteressierten aus der Region die Verena-Kapelle im Tal von Bachzimmern, 3.5 km nördlich von lmmendingen/Donau. Die Besitzerin Stefanie Schmitz berichtete über Feuchtigkeit im Gebäude, deren Beseitigung dringend nötig wäre. Eine größere Öffentlichkeit wäre wünschenswert. Die veranlasste die beiden Auto rinnen, den folgenden Artikel zu schreiben. Zudem wunderten sich die Exkursionsteilnehmer, dass die Kapelle und ihr kunst- und kulturhistorischer Rang selbst in der näheren Umgebung unbekannt waren.

Vor 80 Jahren veröffentlichte GEORG TUMBÜLT, der Donaueschinger Archivrat, und in dieser Funktion auch Vorsitzender der Abteilung Geschichte des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar, in dieser Zeitschrift einen Aufsatz über die frühe Geschichte der ehemaligen fürstenbergischen Residenzstadt Meßkirch. Darin weist er erstmals auf die erste Nennung des Ortes im Jahr 1075 als ‚Messankirche‘ hin. TUMBÜLT hatte damit den Schlüssel zur Deutung des Ortsnamens in der Hand: ‚messan-‘ ist der Genetiv eines weiblichen Substantivs nach der althochdeutschen a-Deklination, der Nominativ lautet ‚messa‘. Die bis dahin bekannten alten Belege waren (in Auswahl): ‚de Meschilchi‘ (im Jahr 1202) – ‚Missekilch‘ (1241) – ‚Messekilch‘ (1261, 1278, 1332, 1354) – ‚de Messekilke‘ (1273) – ‚de Missechilchen‘ (1274). Bei der Suche nach einem alten Wort, das ein Femininum ist und Formen mit i wie mit e zeigt, stößt man im Althochdeutschen auf lat./ahd. ‚missa‘, ahd. ‚messa‘ (mhd. und nhd. ‚messe‘). Das Wort bedeutet ‚die Messe im Gottesdienst‘. Meßkirch hieß also ursprünglich ‚Messe-kirche‘. Damit wäre der bis dahin unangefochtene ‚Messo‘ erledigt gewesen.

Hintergrund: Die weltweite Zunahme, der von der WHO anerkannten chronischen Krankheit Adipositas, stellt mittlerweile für die gesamte Gesellschaft und dem Gesundheitswesen eine besondere Herausforderung dar. Zur Behandlung der Erkrankung stehen zahlreiche konservative Interventionen und bariatrisch-chirurgische Eingriffe zur Auswahl. Adipöse Menschen erfahren aufgrund ihrer körperlichen Konstitution sowohl in der Bevölkerung, als auch in den Gesundheitseinrichtungen Diskriminierungen. Gesundheits- und Krankenpflegepersonen kommt in der Pflege und Betreuung dieser Patientenklientel eine besondere Bedeutung zu. Damit Pflegekräfte eine professionelle und respektvolle Pflege der adipösen Patientinnen und Patienten gewährleisten können, sind Führungskräfte in der Pflege gefordert, gezielte Strategien anzuwenden, um Arbeitszufriedenheit zu sichern und Diskriminierung zu verhindern. Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es die Arbeitszufriedenheit der Intensivpflegenden in der Pflege von adipösen Patientinnen und Patienten seitens des Pflegemanagements zu sichern. Die Literaturanalyse und die Empirie verfolgten das Ziel, geeignete Strategien, Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen für Führungskräfte zu benennen, um diese danach für die Praxis bereitstellen zu können. Methodik: Mittels neun halbstrukturierte Interviews, die nach der Inhaltsanalyse nach Phillip Mayring ausgewertet wurden, konnten acht Hauptkategorien und 17 Unterkategorien ausfindig gemacht werden. Ergebnisse: Die acht Hauptkategorien die abgeleitet wurden beinhalten die Themen: Änderung Patientinnen- und Patientenanzahl, Pflege bei Adipositas, Personalressourcen, Diskriminierung, Möglichkeiten Führungspersonen, Unterstützung Institution, Arbeitszufriedenheit erleben und gesellschaftsbildende Maßnahmen. Schlussfolgerungen: Die Analyse aus den Ergebnissen und der Literatur ermöglichen Handlungsempfehlungen hinsichtlich Verhinderung von Diskriminierung adipöser Menschen und die Förderung von Arbeitszufriedenheit durch das Pflegemanagement. Aufgrund der Entwicklungen im Gesundheitswesen und die verschiedenen Rollen der Akteure, sind weitere Forschungsarbeiten in diese Richtung angebracht. Background: The global increase in obesity, a chronic disease recognised by the WHO, is now a particular challenge for society and health care as a whole. The disease can be treated with numerous conservative interventions and bariatric surgery. Obessive people experience discrimination because of their physical constitution, both in the population and in health facilities. Health care and nursing staff play a particularly important role in the care of these patient clientele. In order for nursing staff to be able to guarantee professional and respectful care for obese patients, nursing managers are required to apply targeted strategies to ensure job satisfaction and prevent discrimination. Aim: The aim of this work is to ensure the job satisfaction of intensive caregivers in the care of obese patients on the part of the nursing management. The aim of the literature analysis and empirical research was to identify suitable strategies, approaches and recommendations for action for managers in order to make them available for practice. Method: By means of nine semi-structured interviews, which were evaluated after the content analysis according to Phillip Mayring, eight main categories and 17 sub-categories could be found. Findings: The eight main categories that have been derived include the topics: Change in the number of patients, Nursing for obesity, human resources, discrimination, opportunities for leaders, institutional support, experiencing job satisfaction and community-building measures. Conclusion: The analysis from the results and the literature provides recommendations for action regarding the prevention of discrimination against obese people and the promotion of job satisfaction through care management. Due to the developments in the health care system and the different roles of the actors, further research in this direction is appropriate. vorgelegt von: Werner Fischer Wien, FH Campus Wien, Masterarb., 2019