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In the scientific domain, millions of research papers in many different languages are published throughout the globe every year. This causes not only information overload, but because of the language barrier, researchers might not understand or even find articles that could be relevant for their work. Therefore, in the field of psychology, the Leibniz Institute for Psychology Information (ZPID) and its partners have created PubPsych ( https://www.pubpsych.eu/ ), an open access vertical search engine for psychological literature, tests, treatment programs and research data (metadata, not the content itself). We discuss the motivation for creating the system, design decisions, connected problems and our solutions, especially concerning multilingual information.

This paper presents a brief summary of the Survey on European Psychology Publication Issues and the Berlin workshop. Six issues of main concern are discussed: (1) Language, (2) review process, (3) manuscript handling, (4) impact (visibility), (5) permission barriers (accessibility) and (6) price barriers (cost). These issues are the concerns of non-native English speaking Europeans as they experienced in their home countries. As a solution, a possible conceptualization of a European open access publication platform for psychology is presented. Giving more visibility to scientific work, disseminating information easy and more broadly and with new features not found in existing journals an open access platform may be the right direction. Concrete plans for the future on organizational, technical and funding issues are addressed.

This report documents the program and the outcomes of Dagstuhl Seminar 15302 "Perspectives Workshop: Digital Scholarship and Open Science in Psychology and the Behavioral Sciences". This workshop addressed the problem of facilitating the construction of an integrative digital scholarship and open science infrastructure in psychology and the behavioral sciences by utilizing the Web as an integrative platform for e-Science. A particular focus was on sharing research data and experiments to improve reproducibility. The participants presented first steps in this direction in their communities, and worked out an initial action plan for establishing digital scholarship and open science more broadly.

In this paper we present the Semantic Enhancement for the Open Journal Systems, SE4OJS, to generate semantically annotated documents. With this tool, we created a knowledgebase for psychology, KOBPSY. We have identified structural document elements such as authors, sections, and domain knowledge about diseases, population, treatments and more. Our corpus of documents comes from PsychOpen. The datasets we are building for each article include i) the RDF description of article metadata, e.g. information on title, keywords, authors and editors; ii) structural information such as sections, section types, paragraphs, in-text citations; and also, iii) RDF for content and annotations. We are structuring the annotations by using the Annotation Ontology. Our approach makes it possible to build concept-based queries; we are delivering a flexible, reusable and adaptable set of tools for metadata enrichment and semantic processing of scientific documents in psychology.

Der Wissenschaftsrat tritt für maximale Publizität digitaler Forschungsdaten ein. Allerdings sei die Zugänglichkeit von Forschungsdaten nach wie vor häufig nicht oder nicht hinreichend gegeben (WR Drs. 2359-12). In den Fällen, in denen die Zugänglichkeit gegeben ist, sollten sie möglichst leicht gefunden werden. Weil auch im wissenschaftlichen Kontext gerne Suchmaschinen für die Informationsbeschaffung eingesetzt werden, ist ein Weg, die Zugänglichkeit zu verbessern, die Optimierung der Webseiten der Forschungsdatenanbieter für den Zugriff durch Suchmaschinen. Da sich die verbreiteten Suchmaschinen in wesentlichen Grundprinzipien nicht unterscheiden (Einsammeln der Inhalte von Webseiten mit Hilfe sogenannter Crawler, Aufbau eines Index, Verarbeitung der Suchanfragen, Anzeige der Trefferlisten), führen die Optimierungshinweise unabhängig davon zum Erfolg, welche konkrete Suchmaschine die Nutzerinnen und Nutzer bevorzugen. Die folgenden Hinweise beruhen speziell auch auf Erfahrungen, die das ZPID mit dem Einsatz der Psychologie-Suchmaschine PsychSpider bei einer Reihe von Datenzentren gesammelt hat.

Data sharing has gained importance in scientific communities because scientific associations and funding organizations require long term preservation and dissemination of data. To support psychology researchers in data archiving and data sharing, the Leibniz Institute for Psychology Information developed an archiving facility for psychological research data in Germany: PsychData. In this paper we report different types of data requests that were sent to researchers with the aim of building up a sustainable data archive. Resulting response rates were rather low, however, comparable to those published by other authors. Possible reasons for the reluctance of researchers to submit data are discussed.

Erkenntnisgewinn in der Psychologie als empirischer Wissenschaft ist unmittelbar an die Produktion und Verarbeitung von Daten gebunden, welche das Erleben und Verhalten von Menschen abbilden. Im Gegensatz zu den Forschungsergebnissen erhalten die Forschungsdaten bislang keine wissenschaftliche Aufmerksamkeit und Anerkennung und sind häufig schwer verfügbar. Die umfassende Dokumentation, Aufbereitung und Vorhaltung von Daten für die Nachnutzung ist in der Psychologie noch nicht selbstverständlicher Bestandteil des Forschungsprozesses. Allerdings weisen Entwicklungen in den letzten Jahren auf ein Umdenken in der Fachkultur hin. Das Forum Forschungsdaten in der Psychologie: Disziplinspezifische und disziplinübergreifende Bedürfnisse im Rahmen der 5. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten (KSWD) in Wiesbaden hatte zum Ziel, existierende Initiativen zum Forschungsdatenmanagement in der Psychologie vorzustellen sowie Anforderungen von Datenprovidern und Datennutzern zu reflektieren. Da die Idee der Weitergabe von Forschungsdaten (data sharing) und das damit zusammenhängende Forschungsdatenmanagement in der Psychologie noch nicht zur Fachkultur gehört, wurden dessen Vorzüge herausgearbeitet, mögliche Anreize (incentives) vorgestellt und dessen Bedeutung für die disziplinübergreifende Zusammenarbeit thematisiert.

Durch die immensen Fortschritte bei der Digitaltechnik sind nahezu beliebig hohe Specherkapazitäten und weltumspannende Netzwerke selbstverständlich geworden. Der weitere Ausbau der Netzwerke zu Hochgeschwindigkeits-Grids ermöglicht neue Formen des wissenschaftlichen Arbeitens, die unter Begriffen wie e-Science oder virtuelle Forschungsumgebungen subsumiert werden. Digitale Objekte aller Art, seien es Texte, Bilder, Filme oder Tonaufzeichnungen, werden rund um den Globus archiviert und häufig kostenlos bereitgestellt. Fachdatenbanken wie PubMed oder Volltext-Repositorien wie arXiv sind Beispiele aus Medizin und Physik für den Technik-indizierten Wandel hin zu freier Verfügbarkeit wissenschaftlicher Information. Durch die Aufhebung der Speicherplatzbeschränkung geraten auch Bestandteile des wissenschaftlichen Forschungsprozesses in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit, die man jahrzehntelang wenig beachtet hat: War es noch im 19. Jahrhundert in der Psychologie durchaus üblich, Forschungsdaten als Anhang von Publikationen abzudrucken, wurde dies im 20. Jahrhundert eingestellt. Erst im 21. Jahrhundert besinnt man sich wieder darauf, dass das Archivieren und Weitergeben von Forschungsdaten (data sharing) eine Vielzahl von Vorzügen hat. Die Möglichkeit zu Reanalysen und Metaanalysen einerseits, und die Vermeidung teurer Doppeluntersuchungen andererseits seien nur beispielhaft genannt. Die erwähnten Vorzüge treten aber nur dann zutage, wenn die archiviertenForschungsdaten dauerhaft interpretierbar sind. Dazu müssen sie einerseits in einem Format gesichert werden, das robust gegenüber dem Technikwandel ist. Andererseits sind standardisierte Metadaten beizufügen, die sowohl die Variablen (Kodebuch) als auch die zugehörige Studie in toto (Kontext) umfassend beschreiben. Das psychologische Datenarchiv PsychData des Leibniz-Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) setzt zur Festschreibung der Metadaten auf die Standards DC (Dublin Core metadata element set) und DDI (Data Documentation Initiative metadata specification for the social sciences). Zum Kontext gehören die Dokumentation des Erhebungsprozesses und der Erhebungsmethoden, sowie die Beschreibung der zugrunde liegenden Studie und ihres theoretischen Hintergrundes. Die Besonderheiten der psychologischen Forschung erfordern eine exakte und umfassende Dokumentation der Datenerhebung, weil es in der Psychologie kaum Normeinheiten wie den Archivmeter für die physikalische Längenmessung gibt. Deshalb ist es in der Psychologie auch so wichtig, die Forschungskultur im Fach dahingehend zu beeinflussen, dass eine forschungsbegleitende systematische Dokumentation von Datensätzen erfolgt. Spätere Rekonstruktionen binden ein Vielfaches der Ressourcen, als bei einer zeitnahen Dokumentation der Daten im Kontext der Erhebung benötigt worden wären. Da sich die psychologische Forschung mit dem menschlichen Erleben und Verhalten beschäftigt, ist der Anonymisierung der Daten und dem Datenschutz größte Aufmerksamkeit beizumessen.

Around the world and in every discipline, data sharing is on the advance. The online archive PsychData shows just how great the benefits can be

Weltweit und in allen Disziplinen ist „Data Sharing” auf dem Vormarsch. Das Online-Archiv PsychData zeigt, wie hoch der Nutzwert sein kann

The time course of attention was experimentally observed using two kinds of stimuli: a cue to begin attending or to shift attention, and a stimulus to be attended. Precise measurements of the time course of attention show that it consists of two partially concurrent processes: a fast, effortless, automatic process that records the cue and its neighboring events; and a slower, effortful, controlled process that records the stimulus to be attended and its neighboring events.

In the synchrony judgment paradigm, observers judge whether a click precedes or follows the onset of a light flash and, on other trials, whether or not a click precedes light termination. The interclick interval defines the duration of visible persistence. An elaboration of this method consists of two phases: In Phase 1, the luminance of a reference stimulus is psychophysically matched to the peak brightness of the test flash. Five luminance values between .1 and 1.0 of the reference stimulus are used subsequently. In Phase 2, a random one of the five reference stimuli, a test flash, and a click are presented; the observer judges whether the click occurred before or after the brightness of test flash reached the reference value (on onset trials) or decayed below it (on termination trials). This method was validated on 3 subjects with test stimuli whose luminance rises and decays slowly in time, and then was used to trace out the precise subjective rise and decay (temporal brightness response function) of brief flashes.