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Zusammenfassung Hintergrund Die hochauflösende optische Kohärenztomografie (OCT) ermöglicht eine kontrastreiche Bildgebung von Mikrostrukturen, die mit konventioneller Bildgebung nicht so detailliert darstellbar waren. Wir berichten über unsere Erfahrungen beim Einsatz der intraoperativen OCT (iOCT) in der vitreoretinalen Chirurgie. Methoden 110 Patienten mit vitreoretinalen Erkrankungen (Makulaforamen, epiretinale Membranen, vitreomakulärem Traktionssyndrom, Ablatio und Glaskörperblutung) wurden unter Visualisierung mit dem im Mikroskop integrierten iOCT-Gerät operiert. Ergebnisse Das iOCT liefert durch die Integration von Mikroskop und SD-OCT eine sofortige Visualisierung der „Region of Interest“ (ROI). Der Operateur erhält neben dem Mikroskopbild die intraoperative Darstellung aller Netzhautschichten, des Glaskörpers sowie der Instrument-Gewebe-Interaktion in Echtzeit und kann diese intraoperativ sofort verfügbare Information für die chirurgische Strategie nutzen. Schlussfolgerung Bisher ist das iOCT nur als Standmikroskop erhältlich, es besitzt keine Messfunktion, keine Tracking-Funktion, und die Metallinstrumente verdecken den Scan. Künftig könnten transparente Instrumente, Tracking-Funktionen, ein Autofokus sowie eine noch bessere Auflösung eine optimierte, lückenlose, hochauflösende intraoperative OCT-Diagnostik in Echtzeit erlauben.

High resolution optical coherence tomography (OCT) enables better visualization of ophthalmic microstructures than conventional imaging. When using an ophthalmic microscope, integrated optical coherence tomography (iOCT) high resolution real time visualization is possible.We report on the first 110 patients operated on using a microscope integrated OCT (iOCT) during surgical procedures for the treatment of various posterior segment pathologies.Microstructural changes that appeared during surgery were depicted precisely by iOCT, and the morphology visualized before and after each surgical step was used to help deciding how to adapt the surgical flow. The iOCT data and real-time imaging of retinal anatomy gives the surgeon the possibility of deploying patient- and operation-specific interventional procedures.To date, iOCT is only available in standing microscopes with no measurement or tracking features. Moreover, metal instruments currently obscure the scanned images. In the future, non-metal, transparent instruments (OCT-friendly surgical tools), tracking features, an autofocus and higher resolution could enable full and immediate intraoperative SD-OCT diagnostics in real time.Die hochauflösende optische Kohärenztomografie (OCT) ermöglicht eine kontrastreiche Bildgebung von Mikrostrukturen, die mit konventioneller Bildgebung nicht so detailliert darstellbar waren. Wir berichten über unsere Erfahrungen beim Einsatz der intraoperativen OCT (iOCT) in der vitreoretinalen Chirurgie.110 Patienten mit vitreoretinalen Erkrankungen (Makulaforamen, epiretinale Membranen, vitreomakulärem Traktionssyndrom, Ablatio und Glaskörperblutung) wurden unter Visualisierung mit dem im Mikroskop integrierten iOCT-Gerät operiert.Das iOCT liefert durch die Integration von Mikroskop und SD-OCT eine sofortige Visualisierung der „Region of Interest“ (ROI). Der Operateur erhält neben dem Mikroskopbild die intraoperative Darstellung aller Netzhautschichten, des Glaskörpers sowie der Instrument-Gewebe-Interaktion in Echtzeit und kann diese intraoperativ sofort verfügbare Information für die chirurgische Strategie nutzen.Bisher ist das iOCT nur als Standmikroskop erhältlich, es besitzt keine Messfunktion, keine Tracking-Funktion, und die Metallinstrumente verdecken den Scan. Künftig könnten transparente Instrumente, Tracking-Funktionen, ein Autofokus sowie eine noch bessere Auflösung eine optimierte, lückenlose, hochauflösende intraoperative OCT-Diagnostik in Echtzeit erlauben.

Die Femurschaftfrakturen stellen mit ca. 10 % aller kindlichen Frakturen die zweithäufigste Verletzung der unteren Extremität dar. Kindliche Frakturen unterscheiden sich von denen Erwachsener durch die offenen Wachstumsfugen. Prinzipiell werden verbliebene Achsenfehler in jeder räumlichen Ebene bis zu einem gewissen Ausmaß korrigiert. Deshalb ist eine Untersuchung der definitiven postoperativen Beindeformitäten nach kindlichen Oberschenkelschaftfrakturen nur nach Wachstumsabschluss möglich. Es wurden nur Patienten mit einer isolierten Fermurschaftfraktur in die Studie aufgenommen. Weitere Eintrittskriterien waren ein Alter zwischen 3 und 14 Jahren beim Unfall, keine weitere Fraktur oder Operation am Skelett der unteren Extremitäten bis zur Nachuntersuchung. Das Längenwachstum musste zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung abgeschlossen sein. Von den insgesamt 63 Patienten, die die Kriterien erfüllten, wurden 57 Patienten (90,5 %) nachuntersucht. Das Alter zum Unfallzeitpunkt betrug im Durchschnitt 8,1 Jahre, die Nachuntersuchungszeit betrug im Schnitt 13,1 Jahre. Die Lebensqualität wurde durch einen Score, den SF-36 Test, ermittelt. Bei der Untersuchung nach Wachstumsabschluss weisen 18 % der untersuchten Patienten eine intraindividuelle Oberschenkeltorsionsabweichung von mehr als 15 ° auf. Das ehemals frakturierte Bein war durchschnittlich um 8,5 mm verlängert. Häufigkeiten der Verlängerungen oder Verkürzungen sind nicht altersabhängig. Die Unterschenkellängendifferenzen sowie die Torsionswinkelunterschiede der Unterschenkel weichen nicht signifikant von den Normalwerten ab. Es gab keinen Hinweis, dass die Oberschenkelfraktur die Unterschenkelgeometrie im weiteren Wachstum beeinflusst. Eine Kausalität zwischen pathologischer Oberschenkeltorsion und Sportfähigkeit und Behandlungszufriedenheit konnte nicht nachgewiesen werden. Die operativ versorgten kindlichen Oberschenkelfrakturen heilen in der Regel folgenlos aus.