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Context: International comparative research on Vocational Education and Training (VET) is gaining importance, as global cooperation and mutual learning in VET grows. However, it is characterized by a high degree of complexity, due on one hand, to the heterogeneity of the VET sector, and on the other hand to the unique challenges of international comparisons. In addition, comparative research projects are increasingly conducted in the form of cross-border collaborations, which have their own particular organizational and methodological considerations, opportunities, and challenges. This paper presents an example of a cooperative research process, aimed at investigating the complex phenomenon of the competence-based approach in Russian and Chinese VET. In providing an example of developing an instrument for curriculum analysis and comparison, we discuss and reflect on the methodological and organizational peculiarities and challenges of the research process conducted collaboratively by an international team. Method: The instrument for analysis and comparison of curricular documents, was developed in an iterative multi-stage process, combining deductive and inductive steps. The embeddedness of the elements of a competence-based approach in curricular documents is investigated, using qualitative content analysis. To develop a coding frame, we started with a comprehensive partially systematic literature review of international, Russian and Chinese discourses on competence-based curricula. The frame was built on the selected model of competence-based education, and on accumulated results of the literature analysis of national discourses. Furthermore, during the first coding process, an iterative adaptation of the developed instrument took place. Results: The result of this process was the development of an analysis instrument which, on the one hand, is well-adapted to each national context and, on the other hand, allows a comparison of results along the same dimensions of analysis, in our case, elements of the competence-based approach in curriculum. Conclusion: Developing an analysis framework for a cross-cultural comparative investigation of such a diffuse and heterogeneous construct as the competence-based approach, can pose a methodological challenge for an international team of researchers. However, an effective application of own team resources such as proficiency in different languages, insider and outsider perspectives, along with continuous intensive communication and a flexible, iterative research process, allows development of a well-adapted analysis instrument for international comparison.

Wie entwickelt sich die Forschung in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik? Das Jahrbuch gibt einen Überblick über den aktuellen Stand und bildet dadurch das breite thematische und methodologische Spektrum der Forschung und Theoriebildung im Fachbereich ab. Der diesjährige Band versammelt Beiträge, die bei der Tagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der DGfE erstmalig einer breiteren Fachöffentlichkeit präsentiert wurden. Die Beiträge wurden einem Reviewverfahren unterzogen.

Weltweit existiert eine grose Vielfalt von Ansatzen beruflicher Aus- und Weiterbildung. Es uberwiegen die diversen vollzeitschulischen Berufsbildungssysteme, in denen die Ablaufstrukturen und Inhalte primar durch staatliche Instanzen bestimmt werden. Akteure und Interessen des Arbeitsmarktes, beispielsweise der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbande, oder auch Kammerorganisationen und Wirtschaftsverbande, werden haufig nicht systematisch in die Entwicklung von Ordnungsmitteln oder in die Gestaltung von Lernprozessen einbezogen.

Ghana ist in der Region Subsahara-Afrika ein politisch relativ stabiles und wirtschaftlich vergleichsweise fortgeschrittenes Land. Die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung, auch dualer Ansatze der Berufsbildung, hat in Ghana eine wachsende bildungspolitische Bedeutung gewonnen. Die besonderen Herausforderungen liegen in der Regulierung der vielfaltigen und qualitativ sehr unterschiedlichen Angebote, insbesondere des privaten schulischen und betrieblichen Qualifizierungssektors. Hierbei stosen die verschiedenen Masnahmen und Instrumente auf die Hindernisse, die auch in anderen Landerkontexten zu beobachten sind. Doch zugleich sind betrachtliche Erfolge zu verzeichnen.

Die Landerstudien dieses Bandes zeigen die vielfaltigen Herausforderungen und Entwicklungsmoglichkeiten dualer Berufsbildungsansatze in ausgewahlten Staaten Lateinamerikas (Brasilien, Costa Rica, Kolumbien) und Sub-Sahara Afrikas (Botswana, Ghana, Kenia, Namibia, Nigeria). Dieser, den Band abschliesende, Beitrag ist eine selektive Zusammenfassung ausgewahlter Landerbefunde der acht vorangegangenen Fallstudien, um exemplarisch die dortigen Herausforderungen und Entwicklungsmoglichkeiten dualer Berufsbildungsansatze aufzuzeigen. Darauf aufbauend werden zum Ende des Beitrags Moglichkeiten zur Weiterentwicklung der international-vergleichenden Berufsbildungsforschung diskutiert.

Die Qualitat der beruflichen Bildung ist unmittelbar verbunden mit der Arbeit des beruflichen Bildungspersonals. Insofern ist die Frage der Ausund Weiterbildung des beruflichen Bildungspersonals, hier der Lehrkrafte, von hochster Bedeutung. Bislang hat sich die Aus- und Weiterbildung der beruflichen Lehrkrafte bewahrt. Nur so lasst sich der Erfolg der beruflichen Bildung in Deutschland erklaren. International gilt das System der deutschen beruflichen Lehrerbildung als vorbildlich.

Im vorliegenden Beitrag wird naher auf die verschiedenen Facetten der Internationalisierung der beruflichen Bildung eingegangen. Im Mittelpunkt der Ausfuhrungen stehen die Entwicklungen zur internationalen beruflichen Qualifizierung sowie zur internationalen Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung. Nicht eingegangen wird auf den internationalen Vergleich in der beruflichen Bildung.

International betrachtet sind die traditionellen Konstituierungs- und Handlungslogiken beruflicher Bildung vielfaltig. Zugleich sind in vielen Landern ahnliche Trends der Weiterentwicklung beruflicher Bildung zu beobachten. Im vorliegenden Beitrag werden zunachst die wesentlichen Grunde fur die unterschiedlichen Traditionen beruflicher Bildung erortert. Daran anschliesend werden drei Entwicklungsansatze skizziert, welche die Reform beruflicher Bildung in einer Vielzahl von Landern pragen und – trotz der Unterschiede im Detail – als internationale Trends verstanden werden konnen.

Opladen ; Berlin ; Toronto : Verlag Barbara Budrich 2018, 213 S. - (Schriftenreihe der Sektion Berufs- und Wirtschaftspadagogik der Deutschen Gesellschaft fur Erziehungswissenschaft (DGfE)) Padagogische Teildisziplin: Berufs- und Wirtschaftspadagogik; Erwachsenenbildung / Weiterbildung

Das Jahrbuch für Berufs- und Wirtschaftspädagogik gibt einen Überblick über den aktuellen Stand einschlägiger Forschung. Mit diesem Zuschnitt wird dem breiten thematischen und methodologischen Spektrum der Forschung und Theoriebildung in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik Rechnung getragen.

Die Länderstudie gibt Einblicke in Geschichte, Strukturen und Grundlagen des niederländischen Bildungs- und Berufsbildungssystems. Das niederländische Berufsbildungssystem ist durch einen kontinuierlichen Reformprozess geprägt. Der Band bildet die aktuelle Situation ab und baut eine thematische Brücke zu den Bereichen Hochschulbildung und Allgemeinbildung. Der Titel ist Teil des Internationalen Handbuchs der Berufsbildung, dem Standardwerk der vergleichenden Berufsbildungsforschung. Er richtet sich an ein wissenschaftliches Publikum sowie die Berufsbildungspraxis.

Die wohl typische und konventionelle Art und Weise, den Blick uber die eigenen Grenzen zu richten, liegt in der Deskription und Rekonstruktion der institutionellen Strukturen und politischen Zusammenhange eines nationalstaatlich abgegrenzten Raumes und „Systems“ allgemeiner und beruflicher Bildung. Dargestellt wird das Angebot offentlich-rechtlicher Schulen und Erziehung von der Primarstufe bis zur Universitat und Erwachsenenbildung. Die Bildungsgange und Abschlusse im einzelnen, der. Zusammenhang des Gesamtgefuges allgemeiner und beruflicher Bildung, der rechtliche, finanzielle und organisatorische Rahmen, die gesellschaftlichen und politischen Leitmaximen und der historische Hintergrund liefern die ersten wichtigen Informationen, um ein Bild bezuglich der Situation der Bildung und Berufsbildung in einem anderen Land zu gewinnen.

Seit einigen Jahren wird in Deutschland die didaktisch-curriculare Struktur der Berufsbildung auch unter dem Stichwort „Modularisierung“ diskutiert. Dabei wird das Konzept des Berufes (oder: die regulative Idee der Beruflichkeit) als „Didaktisches Zentrum“ der Qualifizierung in Deutschland mit dem Phanomen „Modularisierung beruflicher Bildung“ konfrontiert. Diese Diskussion betrifft auch und vor allem das Duale System der Berufsausbildung und damit die schulische und die betriebliche Berufsbildung. Ebenso gerat die Verzahnung von Aus- und Weiterbildung verstarkt in das Blickfeld.1