Ziel der vorliegenden Arbeit war die Bestimmung der Polymerisationskinetik und des Konversionsgrades von fünf verschiedenen lichthärtenden Kompositen nach der Polymerisation mit Plasmabogenlampen im Vergleich zu Standard Halogenlampen und Soft-Start Verfahren. Zu diesem Zweck wurde die Polymerisationsschrumpfung mit der von Watts & Cash (1991) beschriebenen Deflecting Disk Technique gemessen. Die Konversionsrate wurde indirekt über die Härtemessung nach Knoop bestimmt, die nach 24 Stunden Lagerung bei 37° C auf der Unterseite der 1,5 mm hohen Proben gemessen wurde. Es wurden vier Feinhybridkomposite (Definite, Herculite XRV, Solitaire 2 und Z250) und ein Mikrofüllerkomposit (Silux Plus) untersucht. Die verwendeten Polymerisationsverfahren beinhalten Standard Halogenlampen mit drei verschiedenen Lichtintensitäten (Elipar Trilight, ESPE), Exponentialhärtung (dito), Stufenhärtung (Elipar Hilight, ESPE), Pulse Härtung (VIP, Bisco) und zwei Xenon Plasmabogenlampen (Apollo95E, DMDS; PAC, ADT). Die Standard Halogenlampen mit geringer Lichtintensität verzögern den Startpunkt und verlangsamen den Ablauf der Polymerisationsreaktion. Sie erreichen aber für fast alle Komposite geringere Härtewerte. Lediglich bei Z250 ergeben sich keine signifikanten Unterschiede bei der Konversionsrate. Die Soft-Start Verfahren erzielen hingegen dieselben günstigen Schrumpfungskinetikwerte der Niedrigenergie Polymerisation und vergleichbar hohe Konversionsraten wie mit den Standard Härtungsverfahren. Die Härtung mit den Plasmabogenlampen führt zu einem sofortigen Start und raschen Ablauf der Polymerisationsreaktion. Sie kann aber die Komposite Definite und Solitaire 2 nicht ausreichend polymerisieren. Die Härtungseigenschaften der untersuchten Komposite unterscheiden sich untereinander sehr stark und beeinflussen den Erfolg der verschiedenen Polymerisationsprotokolle. Schlussfolgernd lässt sich sagen, dass die Verwendung von Soft-Start Verfahren ein großes Potential bietet, die auftretenden Kontraktionsspannungen während der Polymerisation durch das Nachfließen von Komposit zu kompensieren. Dieser Effekt führt nicht zu Einbußen der Konversionsrate und kann zu einer besseren Randqualität der Kompositrestauration beitragen. Bei der klinischen Anwendung von Kompositmaterialien sollte die Wahl der Polymerisationslampe und des Polymerisationsverfahrens individuell auf das benutzte Komposit abgestimmt werden. Nur so lässt sich dann das bestmögliche Ergebnis in Bezug auf gute Materialeigenschaften erzielen., Objective of the present study was to determine polymerization shrinkage strain and degree of cure of photo-activated resin-based composites (RBC) after Plasma Arc vs. halogen standard or soft-start irradiation. Shrinkage strain was measured using the “deflecting disk technique” described by Watts & Cash (1991). Degree of cure was determined indirectly by measuring Knoop hardness at the bottom of 1.5 mm think specimens stored for 24h at 37°C. the materials comprised one micro-filled (Silux Plus) and for fine hybrid RBC (Definite, Herculite XRV, Solitaire 2 and Z250). The irradiation protocols included halogen standard irradiation at three different intensities (TriLight, ESPE), ramp curing (dito), step curing (HiLight, ESPE), pulse curing (VIP Light, BISCO) and plasma curing (Apollo 95 E, DMDS; PAC Light, ADT). Standard halogen irradiation at reduced light intensity delayed the start and slowed down the progression of shrinkage strain, but as well produced lower hardness, alt least for most RBC. Soft-start halogen curing featured the same progression of shrinkage kinetics while maintaining the degree of cure. Plasma Arc irradiation resulted in an immediate start and a rapid progression of contraction strain, but failed to cure Solitaire 2 and Definite appropriately. The curing characteristics of the tested RBC were markedly different and interfered with the intended effects of the different curing protocols. As conclusions can be drawn that soft-start halogen irradiation protocols provide better chances for compensation of shrinkage stress by flow within RBC without compromising degree of cure and my contribute to a better marginal integrity of the restorations. Irradiation protocols should be individually adjusted to compensate for the different curing characteristics of RBC.