1. Minimal-invasive Arthrodese des Iliosakralgelenks (ISG)
- Author
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Adnan Kasapovic, Martin Gathen, D Schwetje, Robert Pflugmacher, Yorck Rommelspacher, Thaer Ali, and Max Jaenisch
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,Hand surgery ,business - Abstract
Schmerzreduktion und Verbesserung der Lebensqualitat durch ISG-Fusion. Chronische Iliosakralgelenk-assoziierte Schmerzen. Positive ISG-Testinfiltration mit Lokalanasthetikum. Positive ISG-Provokationstests. Erfolglose konservative Therapie uber 6 Monate. Nicht ISG-assoziierte Beschwerden. Tumor/Infektion/instabile Fraktur im Implantationsareal. Fehlbildungen, Tumor oder Osteolyse des Sakrum- oder Iliumknochens. Aktive Infektion an der Behandlungsstelle. Allergie gegen Metallkomponenten. Sekundarer Krankheitsgewinn, Rentenbegehren. Unzureichend behandelte Osteoporose. Uber einen lateralen minimal-invasiven Zugang bildwandlergesteuertes Einbringen von Kirschner-Drahten transartikular durch das ISG in das Sakrum. Aufmeiseln des Implantatlagers uber die Kirschner-Drahte und Einbringen von insgesamt 3 triangularen Titanimplantaten zur ISG-Arthrodese. Thromboseprophylaxe. Drei Wochen Teilbelastung und anschliesend schrittweise Aufbelastung. Rontgenkontrollen in definierten Intervallen. Physiotherapie. Es wurden 26 konsekutive Patienten nach 48 Monaten untersucht. Die evaluierten Endpunkte waren tieflumbale Schmerzen entsprechend der visuellen Analogskala (VAS 0–10), Funktionseinschrankungen entsprechend Oswestry Disability Index (ODI) und Lebensqualitat entsprechend EuroQOL-5D (EQ-5D). Nach 4 Jahren zeigte sich der Ruckenschmerz im Vergleich zu praoperativ deutlich verbessert (VAS praoperativ 8,4, VAS 4 Jahre postoperativ 4,6). Die Funktionseinschrankungen zeigten sich rucklaufig (ODI praoperativ 58,1, ODI 4 Jahre postoperativ 32,1), und ein Anstieg der Gesundheitsbewertung im EQ-5D war zu verzeichnen (praoperativ 0,5, nach 4 Jahren 0,7). Die Rate an Patienten, welche Opiate zur Schmerztherapie einnahmen, konnte deutlich gesenkt werden (praoperativ 82 %, postoperativ 39 %). Es zeigte sich keine Implantatlockerung im untersuchten Zeitraum.
- Published
- 2021
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