Teacher education in Finland has reached a respectable 160 years of age. However, only for the past fifty years teacher education has been a part of the university institution. Before that, teachers were educated in teacher seminars. The changing educational needs of the welfare society caused teacher education to become part of the university institutions. The academization process of teacher education has not been smooth as the historical conditions of Finnish teacher education have emphasised strict norms and teachers' practical skills have clashed with the need to train teachers who can do research and understand educational theories in relation to society. This push-and-pull process of practice versus theory provides even today ground for debates in Finnish teacher education. During the time that teacher education has been a part of universities, the relationship between training doctors and teacher education has varied. First, teacher educators were trained to become doctors mostly out of their own interest. In the second phase, teacher education had a strategic need to become more academic through training doctors. In the third, and current, state, teacher education departments all around Finland are systematically training Doctors of Education to meet the needs of changing society. Teacher educators of today are expected to both teach and research, and training doctors in education is at the heart of this process. Indeed, Finnish teacher education departments are trying their hardest to find answers through research-based methods to answer the needs of society, to advance teacher education and to make education in general better. In addition, larger and more complex funding programs have made it possible to have national and international collaboration between teacher education departments. Hence, we think that the future of Finnish research-based teacher education revolving around Doctors of Education is positively open. (DIPF/Orig.) Obwohl die Lehrpersonenbildung in Finnland bereits ein beachtliches Alter von 160 Jahren erreicht hat, ist sie erst seit fünfzig Jahren den Universitäten angegliedert. Zuvor wurden Lehrpersonen in Lehrerseminaren ausgebildet. Die sich ändernden Bildungsbedürfnisse der Wohlfahrtsgesellschaft führten dazu, dass die Lehrpersonenbildung Teil der universitären Institutionen wurde. Der Akademisierungsprozess der Lehrpersonenbildung verlief jedoch nicht reibungslos, da die historischen Bedingungen der finnischen Lehrpersonenbildung, die strengen Normen unterliegt und die praktischen Fähigkeiten der Lehrpersonen in den Vordergrund stellt, mit der Notwendigkeit kollidierten, Lehrpersonen auszubilden, die forschen und Bildungstheorien in Bezug auf die Gesellschaft verstehen können. Dieses Spannungsfeld zwischen Praxis und Theorie sorgt auch heute noch für Debatten in der finnischen Lehrpersonenbildung. Seit die Lehrpersonenbildung an den Universitäten angesiedelt ist, hat sich das Verhältnis zwischen der Ausbildung von promovierten Lehrpersonenbildnerinnen und Lehrpersonenbildnern und der Lehrerinnen- und Lehrerbildung allgemein unterschiedlich entwickelt. Anfänglich doktorierten Lehrpersonenbildnerinnen und Lehrpersonenbildner hauptsächlich aus eigenem Interesse. In einer zweiten Phase entwickelte die Lehrerinnen- und Lehrerbildung ein strategisches Bedürfnis, durch die Ausbildung promovierter Mitarbeitender akademischer zu werden. In der dritten und gegenwärtigen Phase bilden die Lehrpersonenbildungseinrichtungen in ganz Finnland systematisch Doktorinnen und Doktoren der Erziehungswissenschaften aus, um den Anforderungen der sich wandelnden Gesellschaft gerecht zu werden. Heute wird von Lehrpersonenbildnerinnen und Lehrpersonenbildnern erwartet, dass sie sowohl lehren als auch forschen, und die Ausbildung von promovierten Mitarbeitenden im Bildungswesen steht im Mittelpunkt dieses Prozesses. In der Tat bemühen sich die finnischen Lehrpersonenbildungsabteilungen stark, durch forschungsbasierte Methoden Antworten auf die Bedürfnisse der Gesellschaft zu finden, die Lehrpersonenbildung voranzubringen und die Bildung im Allgemeinen zu verbessern. Darüber hinaus haben umfangreiche und komplexe Finanzierungsprogramme die nationale und die internationale Zusammenarbeit zwischen Bildungsinstitutionen für Lehrpersonen ermöglicht. Wir sind folglich der Ansicht, dass die Zukunft der finnischen forschungsbasierten Lehrpersonenbildung, die das Doktorat in den Erziehungs und Bildungswissenschaften in den Mittelpunkt stellt, im positiven Sinne noch offen und weiter ausbaufähig ist. (DIPF/Orig.)