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Die Verbrauchs- und Emissionsvorteile des hybridisierten Antriebsstrangs nutzen Hersteller bislang ueberwiegend in Verbindung mit Ottomotoren. Die Verbrauchsverhaeltnisse zwischen otto- und dieselmotorischen Antrieben verschieben sich dadurch zunehmend. IAV hat daher das Potenzial eines Diesel-Plug-in-Hybridantriebs zur Senkung von Verbrauch und Emissionen untersucht. Die Hybridisierung ermoeglicht es, durch Phlegmatisierung den Luftpfad deutlich zu beruhigen und damit die transienten Motoremissionen zu reduzieren. Die Ergebnisse der Simulationsrechnungen zeigen eine deutliche NOx-Emissionsreduzierung von 17 Prozent fuer den Hybridbetrieb. Das ambitionierte CO2-Ziel von 50 g/km kann bei dem untersuchten Fahrzeug durch einen rein elektrischen Fahrbetrieb bis zu einer Geschwindigkeit von 105 km/h erreicht werden. Das CO2-Einsparpotenzial ist zum einen ein Kompromiss aus rein elektrischer Reichweite und Fahrzeugmehrgewicht und zum anderen aus Batteriekapazitaet und Fahrzeugmehrkosten. Ein Diesel-PHEV (Plug-in-Hybrid-eketrofahrzeug) ist in jedem Pkw-Segment fuer die Euro-6-Emissionierung darstellbar. Die CO2-Emissionen koennen deutlich gesenkt und das Anfahrverhalten verbessert werden. Wirtschaftlich kann sich ein PHEV erst ab dem C-Segment behaupten. Gleichzeitig kann durch Lastanhebung (Batterieladen) ein bedarfsgerechtes Abgastemperaturmanagement betrieben werden, um die Abgasnachbehandlung aktiv zu unterstuetzen.