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Il contributo si colloca all'interno di una riflessione di respiro europeo sul ruolo dei lavoratori nel contesto delle proteste sociali culminate nel 1968 cercando di mettere in rilievo specificità caratterizzanti il caso italiano. In particolare il saggio intende affrontare criticamente visioni idealizzate, non da ultimo anche al di fuori dei confini nazionali, di situazioni di mobilitazione di massa di studenti e operai, culminate poi nell'autunno caldo 1969. L'analisi si concentra sugli aspetti meglio qualificanti le articolate interazioni tra movimento studentesco e movimento operaio senza ignorare limiti, incomprensioni e fraintendimenti che in ultima analisi accelerarono il declino del movimento studentesco in favore di un maggiore protagonismo del movimento operaio.

Dieses Buch ist der erste Versuch seit den 1970er Jahren, für Europa die Rolle der Arbeiterschaft in den Ereignissen um 1968 durch eine Reihe von Einzelstudien zu Länderthemen einem breiteren Publikum zugänglich zu machenAm Ende der 60er Jahre und namentlich 1968 vollzogen sich Revolten rund um den Globus, die das Bewusstsein der politischen Aktivisten in den folgenden Jahren und Jahrzehnten prägten. Dabei gilt "1968" weithin als Studentenrevolte, als Jugendprotest. Doch das eigentliche Subjekt der Bewegung sollten im Verständnis damaliger Akteure die Arbeiter sein. Sie allein hatten gemäß der Klassentheorie die Macht, den Kapitalismus zum Einsturz zu bringen. Aber die real existierenden Lohnarbeiter konnten oft weder mit dem unkonventionellen Erscheinungsbild der Studenten noch mit deren Radikalkritik etwas anfangen. Dennoch gab es ein Wechselverhältnis von Arbeiter- und Studentenbewegung, dem die Autorinnen und Autoren dieses Bandes nachgehen. Denn die Gegebenheiten der Jahre um 1968 sind keineswegs ohne Relevanz für die Aktualitäten der sozialen Kämpfe und namentlich jener - der seither erheblich modernisierten und pluralisierten - lohnabhängigen Klassen 40 Jahre später, und dies nicht nur in Europa

Der Beitrag verdeutlicht die - verglichen mit allen anderen Laendern Westeuropas - unuebertroffene Symbiose von studentischen und proletarischen Aktivisten in den spaeten 60er Jahren, die Italien zum Sorgekind der traditionellen Wirtschats- und Politikeliten (nicht nur Italiens) machten und die schliesslich durch die "Strategie der Gemetzel", d.h. der von manchen prominenten Drahtziehern der militaerischen und politischen Gewalt gefoerderten Gewalttaetigkeiten, in Frage gestellt wurde. Ein Prozess, der einen wichtigen Faktor im letztendlichen Zerfall der sozialen Bewegungen Italiens in der zweiten Haelfte der 70er Jahren darstellte.