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Der starke Rückgang der Biodiversität beeinträchtigt die Lebensgrundlagen des Menschen. Der Weltbiodiversitätsrat IPBES zeigt vielfältige Möglichkeiten auf, wie diesem Verlust entgegengewirkt und die Leistungen der Natur bewahrt werden können. Demnach können die verschiedenen Politikbereiche massgeblich dazu beitragen, die nachhaltige Entwicklung zu Gunsten der Biodiversität und der Menschen wirksam zu fördern. Eine Analyse für die Schweiz macht deutlich, dass bei der Umsetzung dieser Handlungsoptionen noch grosses Potenzial besteht., Forum Biodiversität Schweiz (SCNAT), Interface Politikstudien (2022): Was die Schweiz für die Biodiversität tun kann - Handlungsoptionen für ausgewählte Sektoren. Swiss Academies Factsheets 17 (2)

TA-Swiss, 71/2020, ISBN:978-3-7281-3996-2, ISBN:978-3-7281-3995-5

The dissertation deals with the research question of how the Swiss federal reform 2008 (NFA) has changed vertical fiscal power relations in Switzerland and what can be learned from these findings for institutional design in federations in general. The main part of this cumulative dissertation is composed of four empirical studies, each of them contributing to the overall research question. The first study in chapter 2 takes a macro-perspective and focuses on the impact of the NFA on subnational fiscal autonomy. In the second study in chapter 3, I extend the perspective by taking into account the role of municipalities. Using a cross-cantonal comparison and focusing on the policy area of special schools, I assess the impact of local authorities sitting in the cantonal parliament on the cost distribution formula between the cantons and the municipalities. In the third study in chapter 4, I examine whether the effects found for the particular policy area examined in chapter 3 can be identified throughout all policy areas in Switzerland. Finally, in a fourth empirical study in chapter 5, I include the 1993 Belgian federalisation as a second case to allow for a systematic comparison of the empirical findings. The findings can be summarised as follows: First, there is indeed an effect of the NFA on subnational fiscal power, albeit rather negative, given that the increase of subnational expenditure is not matched by a corresponding increase of revenue. Second, chapters 3 and 4 point to the phenomenon of “state capture from below”, i.e. the efforts of municipalities to shift expenditure to the cantonal level. As chapter 3 shows, the effect of the NFA in the policy area of special schools is contingent on the number of local authorities sitting in the cantonal parliament. Chapter 4 finds empirical evidence for the “state capture from below” beyond individual policy areas. Finally, the comparison with Belgium in chapter 5 leads to the conclusion that the de/centralization of the tax system is an important moderating variable: While a centralised tax system in Belgium allows top-down steering of expenditure through intergovernmental grants, the reform capacity in Switzerland is lower, at least if the principle of cantonal tax autonomy should not be weakened. All in all, the findings of the dissertation contribute to both the current public discussion on a possible NFA II and the academic discussion on institutional (re-)design in federal systems.

Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der besonderen Finanzierungsform der Initial Coin Offerings. Im Zeitalter der Digitalisierung bieten Initial Coin Offerings für Unternehmen die Chance hochinnovative Geschäftsideen durch schnelle und vergleichsweise einfache Kapitalbeschaffung zu verwirklichen. Bei einem Initial Coin Offering, auch als ICO bezeichnet erwerben Investoren digital geschaffene Tokens. Diese werden von einem Unternehmen, zur Finanzierung ihres Geschäftsvorhabens, über eine Blockchain mittels eines Smart Contracts herausgegeben. Die Tokens können vom Emittenten mannigfaltig ausgestaltet und mit verschiedenen Rechten versehen werden. Häufig dienen die Tokens als reines Zahlungsmittel (Cryptocurrency Tokens), als „Zugangsschlüssel“ für die Produkte und Dienstleistungen des ausgebenden Unternehmens (Utility Tokens) oder weisen aktienähnliche Rechte (Security Tokens) wie z.B. Dividendenausschüttungen auf. In Deutschland prüft die BaFin je nach Ausgestaltung der Tokens, welche gesetzlichen Regelungen sich durch den ICO ergeben. So kann für den Emittenten der Tokens eine Erlaubnispflicht nach dem Kreditwesengesetz, dem Kapitalanlagegesetzbuch, dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz oder dem Versicherungsaufsichtsgesetz zur Anwendung kommen. Daneben können noch weitere gesetzliche Regelungen wie das Geldwäschegesetz oder die Prospektpflicht greifen. Im Gegensatz zu Deutschland haben andere europäische Staaten wie Gibraltar, Liechtenstein oder Malta bereits eigene gesetzliche Regelungen für ICOs implementiert oder sind momentan dabei diese umzusetzen. Neben den zahlreichen rechtlichen Fragestellungen stellt sich auch die Frage, welche Faktoren zu einem erfolgreichen ICO beitragen. Hierzu wurden im Rahmen der Arbeit 30 deutsche ICOs untersucht. In der Untersuchung zeigte sich, dass deutsche ICO Unternehmen besonders häufig eine GmbH oder eine andere die Haftung begrenzende Rechtsform bei ihrem VIII ICO wählen. Zur Bekanntmachung ihres Vorhabens nutzen die Unternehmen verschiedene Social Media Kanäle wie z.B. Twitter. Zudem haben fast alle Unternehmen ein Whitepaper, welches das Geschäftsmodell und den ICO genauer erläutert veröffentlicht. Die Mehrzahl der analysierten Unternehmen hat ihre Tokens als Utility Tokens ausgestaltet, um mögliche rechtliche Einschränkungen zu umgehen. Durchschnittlich konnten durch den ICO 15 Millionen $ eingesammelt werden, wobei die Spanne erheblich variiert. Als Erfolgsfaktoren bei einem ICO haben sich ein niedriger Tokenpreis bei der Ausgabe, eine offene Kommunikation über Social Media, ein informatives Whitepaper, ein schnelles Börsenlisting der Tokens und die Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden herauskristallisiert. Bei richtiger Durchführung und bei ehrlichen Absichten bieten ICOs eine sinnvolle alternative Finanzierungsmöglichkeit im Besonderen für Startups, deren Geschäftsmodell auf der Blockchain-Technologie basiert.

The question of whether and how federalism influences a country's welfare state has been a longstanding concern of political scientists. However, no agreement exists on exactly how, and under what conditions, federal structures impact the welfare state. This article examines this controversy. It concludes theoretically that the specific constellation of federal structures and distribution of powers need to be considered when theorising the effects of federalism on the welfare state. Using the case of Belgium and applying the synthetic control method, it is shown in the article that without the federalism reform of 1993, the country would have had further decreases in social spending rather than a consolidation of this spending in the years after 1993. In the case of Belgium, the combination of increased subnational spending autonomy in a still national financing system provided ideal conditions for a positive federalism effect on social spending to occur.

Die Energiewende stellt die Raumplanung vor große Herausforderungen. Insbesondere die Plannung und der Bau von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien sind immer wieder hoch umstritten und selten einfach umzusetzen. Der Sammenband präsentiert mehrere Seminararbeiten, die unterschiedliche Aspekte zum Thema erörtern und viele Beispiele aus der Praxis darstellen.

Öffentliche Stadträume und deren Gestaltung und Aneignungsqualitäten leisten einen entscheidenden Beitrag zur Lebensqualität einer Stadt. Sie haben vielfältige Funktionen zu erfüllen und verschiedenen Ansprüchen unterschiedlicher Nutzergruppen gerecht zu werden. Seit 2007 führt das Tiefbauamt jedes Jahr jeweils vor Ort Erhebungen zu den Qualitäten aufgewerteter und umgestalteter Stadträume durch. Zweck der Erhebung ist es, die Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer zu eruieren und herauszufinden, ob die angestrebten Gestaltungs- und Nutzungsziele sowie die strategischen Ziele im Sinne der Strategie Stadträume Zürich erreicht werden konnten.

Globalized interurban competition is affecting cities of various sizes and locations. Small and medium-sized cities have to find ways to position themselves in global markets by formulating locational policies. This paper outlines an analytical framework of locational policies that cities adopt in order to increase their competitiveness. By comparing two European small and mediumsized cities (Lucerne and Ulm), we examine manifestations of locational policies and compare if these policies are being diverse or resemble each other. We found that strategies of both cities are sharing the intentions to be competitive, but their policy choices differ because the economic and political context is enabling or restricting certain kinds of locational policies. Furthermore, the findings point to the high explanatory power of municipal tax autonomy when studying locational policies.

Öffentliche Stadträume und deren Gestaltung und Aneignungsqualitäten leisten einen entscheidenden Beitrag zur Lebensqualität einer Stadt. Sie haben vielfältige Funktionen zu erfüllen und verschiedenen Ansprüchen unterschiedlicher Nutzergruppen gerecht zu werden. Seit 2007 führt das Tiefbauamt jedes Jahr jeweils vor Ort Erhebungen zu den Qualitäten aufgewerteter und umgestalteter Stadträume durch. Zweck der Erhebung ist es, die Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer zu eruieren und herauszufinden, ob die angestrebten Gestaltungs- und Nutzungsziele sowie die strategischen Ziele im Sinne der Strategie Stadträume Zürich erreicht werden konnten.

Öffentliche Stadträume und deren Gestaltung und Aneignungsqualitäten leisten einen entscheidenden Beitrag zur Lebensqualität einer Stadt. Sie haben vielfältige Funktionen zu erfüllen und verschiedenen Ansprüchen unterschiedlicher Nutzergruppen gerecht zu werden. Seit 2007 führt das Tiefbauamt jedes Jahr jeweils vor Ort Erhebungen zu den Qualitäten aufgewerteter und umgestalteter Stadträume durch. Zweck der Erhebung ist es, die Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer zu eruieren und herauszufinden, ob die angestrebten Gestaltungs- und Nutzungsziele sowie die strategischen Ziele im Sinne der Strategie Stadträume Zürich erreicht werden konnten.