Search

This study investigated the relationship of depressive symptoms, social support, and a range of personal health behaviors in 2,091 male and 3,438 female university students from 16 countries. Depressive symptoms and social support were measured using the short Beck Depression Inventory and the Social Support Questionnaire; 9 personal health behaviors were also assessed. After the authors took age, social support, and clustering by country into account, depressive symptoms were significantly associated with lack of physical activity, not eating breakfast, irregular sleep hours, and not using a seat belt in both men and women, and additionally with smoking, not eating fruit, and not using sunscreen among women. Low social support was independently associated with low alcohol consumption, lack of physical activity, irregular sleep hours, and not using a seat belt in men and women. Bidirectional causal pathways are likely to link health behaviors with depressed mood.

Casting the classic provocation-retaliation paradigm in an equity framework, we hypothesized that persons realizing their retribution was excessive would derogate their victim, but only when they did not anticipate an opportunity to compensate her. After retaliating against a peer who had harshly evaluated their essays, 40 female undergraduates were informed that either a serious or mild misfortune had recently been suffered by their partner, and were led to believe that at the outset of the experiment they had carelessly overlooked this 'mitigating' information. Half the participants anticipated a later opportunity to do a favor for the other woman. Regardless of the severity of the mitigating information the women were more negative in their evaluation of the partner when they did not anticipate a subsequent opportunity to do the partner a favor. The results are discussed in terms of equity restoration in reactions to having aggressed.

Im Kontrast zu den klassischen Infektionserkrankungen, die in den letzten Jahrzehnten stark zuruckgedrangt werden konnten, sind es heute gerade die sogenannten Zivilisationserkrankungen, die das Krankheitsspektrum in der Bevolkerung bestimmen. Anders als die Infektionserkrankungen lassen sich diese Erkrankungsformen jedoch nur unzureichend mit den bisher vorherrschenden biomedizinischen Modellvorstellungen von Gesundheit und Krankheit erklaren, wodurch die Notwendigkeit neuer Erklarungsmodelle entstand. Sowohl in den neueren konzeptuellen Uberlegungen als auch in den Definitionsversuchen von Gesundheit wurden daher zunehmend Ansatze aufgegriffen, die ein bio-psycho-soziales Verstandnis von Gesundheit und Krankheit transportieren.

Das Durchschnittsalter der Befragten betragt 21,4 Jahre bei einer Standardabweichung von 3,6. Die Stichprobe setzt sich zu 55,5% aus weiblichen und zu 44,5% aus mannlichen Studierenden zusammen und steht damit in einem Verhaltnis, das sehr genau die universitatsweite Geschlechtsverteilung der Hochschulanfangerinnen und -anfanger im Sommer-und Wintersemester 1995/96 widerspiegelt1. Universitatsweit liegt im relevanten Jahr ein Frauenanteil von 55,8% und ein Manneranteil von 44,2% vor (Statistisches Jahrbuch der Universitat Bielefeld, 1995/96).

Verschiedene Untersuchungsmethoden sind geeignet, um Informationen zur gesundheitlichen Lage einer bestimmten Population zu erhalten. In Hinblick auf die bevolkerungsbezogene Erfassung der gesundheitlichen Situation gehoren Fragebogenerhebungen zu den bekanntesten Methoden der Datenerhebung (vgl. Kapitel 2.1). Uber ein Survey-Verfahren mit Selbstberichtserhebung lassen sich auf okonomischem Weg eine Vielzahl von Variablen fur eine umfangreiche Stichprobe gewinnen. Diese subjektiven Daten stellen Selbstbeschreibungen der Untersuchungsgruppe dar, welche innerhalb der quantitativen Sozialforschung von objektiven Daten, das heist den abgesicherten, extern gemessenen Konstrukten, unterschieden werden.

Hochschulen konnen eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Forderung von Gesundheit spielen. Die Universitat formt Gesundheitsgewohnheiten, birgt Gesundheitsrisiken und starkt Gesundheitsressourcen einer Vielzahl von Personen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Profession. An der Universitat werden sowohl Weichen gestellt fur Gesundheitsgewohnheiten von uberdauerndem Charakter als auch ein gesundheitsbezogenes Bewustsein gepragt innerhalb einer Gruppe zukunftiger Entscheidungstrager. Diese Idee des Studierenden von heute als des Multiplikators von morgen birgt weitreichende Potentiale.

Die Gesundheitswissenschaften als neue Disziplin im Facherkanon deutscher Universitaten befassen sich mit Gesundheit und Krankheit unter einem bevolkerungbezogenen Blickwinkel. Obwohl sich diesem Arbeitsfeld die unterschiedlichsten Disziplinen zuordnen, kann die Epidemiologie als Basis einer Vielzahl gesundheitswissenschaftlicher Fragestellungen bezeichnet werden. Gemeint ist der Bedarf an qualitativen und quantitativen Daten uber die Verbreitung von Krankheiten in der Bevolkerung, an Daten zur Wirksamkeit darauf bezogener Masnahmen sowie zu spezifischen gesundheitsbezogenen Bedurfnissen einzelner Bevolkerungsgruppen. Diese Datengrundlage stellt eine elementare Voraussetzung fur teilweise sehr weitreichende Entscheidungen im Gesundheitswesen dar.

Zu gesundheitlichen Ressourcen und Risiken und zum Bedarf an Angeboten zur Gesundheitsforderung von Studierenden liegen in Deutschland — anders als im angelsachsischen Raum — bislang nur wenige Studien vor. Wir untersuchten daher die Frage, inwieweit Studierende gesundheitsfordernde Angebote und Masnahmen, die ihre Kompetenzen im Umgang mit der eigenen Gesundheit fordern, am Arbeitsplatz Universitat wunschen und in Anspruch nehmen wurden. In einer Querschnittsstudie im Wintersemester 1995/96 wurde bei 650 Studienanfangern neben der Erfassung spezifischer Gesundheitspotentiale und Gesundheitsrisiken auch der Bedarf an universitarer Gesundheitsforderung erhoben. Die Auswertung ergab, das die Gruppe der Studierenden auf der einen Seite uber gesundheitliche Potentiale, wie z.B. ein hohes Gesundheitsbewustsein verfugten (60,0%), auf der anderen Seite jedoch spezifische Gesundheitsrisiken wie Rauchen (24,5%) und psychosozialer Stres (21,4%) identifiziert werden konnten. Es bestand ein hoher Bedarf nach Gruppen- und Beratungsangeboten zur Gesundheitsforderung, vor allem in den Bereichen Stresbewaltigung, gesunde Ernahrung und Schutz vor sexuell ubertragbaren Erkrankungen. Frauen auserten in einigen Bereichen ein groseres Interesse an solchen Angeboten als Manner. Gesundheitsrisiken wie psychosozialer Stres und eine Alkoholismusgefahrdung waren die starksten Pradiktoren fur ein Interesse an einer Gesundheitsberatung. Es wurde gezeigt, das bei den Studierenden der Universitat Bielefeld ein groser Bedarf fur eine universitare Gesundheitsforderung besteht, der sich sowohl durch das objektive Vorhandensein von spezifischen Gesundheitsrisiken als auch durch eine grose Nachfrage von Seiten der Studierenden herleitet.