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Ziel der vorliegenden Arbeit ist es den Effekt des Metaboliten Diadenosintetraphosphats auf die Insulinsekretion von pankreatischen β-Zellen zu erforschen. Da in Patienten mit Type Ⅱ Diabetes mellitus sowohl die Insulinsekretion als auch die Wirkung von Insulin beeinträchtigt sind, ist es von großem Interesse die molekularen Mechanismen hinter diesen beiden Phänomenen zu erforschen. Klonale von Ratten abstammende β-Zellen INS-1 (832/13) wurden mit Diadenosintetraphosphat kultiviert und die Menge an sekretiertem Insulin anschließend gemessen. Eine signifikante konzentrationsabhängige Abnahme konnte zwischen den Konzentrationen 0.1 µM und 100 µM Diadenosintetraphosphat beobachtet werden. Die Insulinlevel verminderten sich um bis zu 84.0 %. Eine Konzentration von 0.05 µM zeigte eine Zunahme von 26.6 %. Mehrere Mechanismen, welche in der Insulinsekretion eine Rolle spielen, unter anderem der purinerge Signalweg, das Schließen von ATP-abhängigen Kaliumkanälen sowie die Expression von Zielgenen des Mikrophthalmie-assoziierten Transkriptionsfaktors, könnten durch Diadenosintetraphosphat beeinflusst werden. Diese Korrelationen werden im Zuge der vorliegenden Arbeit reflektiert, allerdings werden zusätzliche Daten benötigt um die aufgestellten Hypothesen bestätigen oder wiederlegen zu können. The aim of the present thesis is to investigate the effect of the metabolite diadenosine tetraphosphate on insulin secretion from pancreatic β-cells. Since insulin secretion as well as the impact of insulin are impaired in patients with type Ⅱ diabetes mellitus, it is of great interest to investigate the molecular mechanisms behind these two phenomena. Clonal rat derived β-cells INS-1 (832/13) were cultured with diadenosine tetraphosphate and the amount of secreted insulin was subsequently measured. A significant dose-dependent decrease was observed between the concentrations of 0.1 µM and 100 µM diadenosine tetraphosphate. In fact, insulin levels were reduced up to 84.0 %. A concentration of 0.05 µM showed an increase of insulin release by 26.6 %. Several mechanisms that are correlated with insulin secretion, including purinergic signalling, closure of ATP-dependent potassium channels and microphthalmia-associated transcription factor targeted gene expression, are thought to be influenced by diadenosine tetraphosphate. All these issues will be reflected within this thesis, however, further experimental data is needed to confirm or reject the claimed hypothesis.

Die Diplomarbeit behandelt die ehemalige Adensamer Textilfabrik in Gro��-Siegharts im nieder��sterreichischen Waldviertel und gliedert sich grob in drei Teile: Historie und Analyse, Nachnutzungskonzept und Entwurfsprojekt. Die Fabrik wurde 1847 gegr��ndet und nach dem Verkauf durch die Gr��nderfamilie 1990 im Jahr 2000 endg��ltig geschlossen. Seitdem steht das Fabriksgeb��ude leer. Es zeichnet sich vor allem durch die zentrale Lage und seine Gr����e mit einer bebauten Fl��che von rund 9 000 m2; aus. Die regionale Textilgeschichte spannt den Bogen von der herrschaftlichen Gr��ndung einer Tuchwalke 1725 in Gro��-Siegharts bis zum Niedergang der Textilindustrie im n��rdlichen Waldviertel in den 1990er Jahren. Als gr����te Bandfabrik der ��sterreichisch-ungarischen Monarchie hat die Adensamer Textilfabrik historische Bedeutung. Die Baugeschichte wird anhand von Pl��nen und literarischen Quellen rekonstruiert und mit der Firmengeschichte verkn��pft. Es folgt eine Beschreibung des Bestandes hinsichtlich der Konstruktion in der vorgefundenen Situation 2014. Die Bestandsaufnahme beinhaltet die vollst��ndige Vermessung der Fabrik und die Anfertigung von aktuellen Bestandspl��nen. Aufgrund des gro��en Ausma��es an Bausch��den sind diese in einem eigenen Kapitel dokumentiert. Eine Beschreibung der verkehrstechnischen und sozialen Infrastruktur ist als Grundlagenerhebung f��r die Konzeption der Nachnutzung zu sehen. Der zweite Teil zeigt M��glichkeiten der Nachnutzung in Szenarien auf. Das Konzept wird anf��nglich auf die Methode der Zwischennutzung gest��tzt und eine Mischnutzung angestrebt, um das Areal wiederzubeleben, die Bekanntheit zu steigern und die Wahrnehmung in der Bev��lkerung zu ver��ndern. Ab 2025 teilt sich das Szenario in vier verschiedene Ausgangsvarianten. Der Bezug zur Realit��t wird anhand von ausgew��hlten Referenzprojekten gegeben. Aus der interessanten Thematik der Revitalisierung von leerstehenden Geb��uden heraus ist ein eigenes Kapitel ��ber Strategien zur Umnutzung von Industriebrachen entstanden. Zuerst werden die Gr��nde f��r die Zunahme von Industriebrachen zusammengefasst und weiters die Gr��nde f��r die Erhaltung derer angef��hrt. Da die Strategie der Zwischennutzung eine wichtige Rolle im Nachnutzungskonzept der Adensamer Textilfabrik spielt, werden die Vorteile und Probleme dieser aufgezeigt und die Aufgaben der beteiligten Parteien erkl��rt. Im dritten Teil des Entwurfsprojektes werden m��gliche Interventionen zur Umsetzung des Nachnutzungskonzeptes exemplarisch dargestellt, um die Eignung gewisser Geb��udeteile f��r neue Funktionen zu erproben. Das Geb��ude steht nicht unter Denkmalschutz. Anhand des Entwurfsprojektes sollen deshalb die bauhistorisch erhaltenswerten Teile der Fabrik definiert und die Entscheidungen des Abbruches begr��ndet werden. Um die Fabrik in das Stadtgef��ge zu reintegrieren, wird auch die zuk��nftige Erschlie��ung und Durchwegung des Fabriksareals durchdacht. Die fluchtgerechte Erschlie��ung des Geb��udes muss gew��hrleistet sein und wird bei dem Entwurf ausgearbeitet., This Master Thesis deals with the former Adensamer Textile Factory in Gro��-Siegharts in the Lower Austrian Waldviertel and is divided into three sections: historical background and analysis, a reuse concept and a design project. The factory was founded in 1847 and finally closed in 2000 after the founding family had sold it in 1990. Since then the building has been vacant. It is primarily characterized by its central location in the town of Gro��-Siegharts and by its size of a built-up area comprising around 9 000 m2;. The regional history of the textile industry ranges from the aristocratic foundation of a so-called "Tuchwalke" in 1725 in Gro��-Siegharts to the regression of the textile industry in the northern Waldviertel in the 1990s. As the Adensamer Textile Factory was the biggest ribbon factory in the Austro-Hungarian Monarchy, it is of historical value. The thesis outlines the architectural history, which was reconstructed from plans and literary sources, and is connected with the company-s history. The chapter is followed by a description of the building with regard to the construction's present condition. The documentation of the building includes the complete measurement of the factory and created current stock plans. Due to the considerable number of construction faults they are summarized in an additional chapter. The description of transport and social infrastructure are to be regarded as a baseline study for the concept of reuse. The second section of the thesis presents opportunities for reuse scenarios. The concept is initially based on the method of intermediate use and a mixed use to revitalize the area, raise awareness and change the perception of the population is intended. From 2025 onwards the scenario is divided into four different variations. On account of selected reference projects, the scenarios are realistic. In the course of the research on the revitalisation of vacant buildings a separate chapter on strategies of reusing industrial sites evolved. On the one hand the reasons for the increasing number of abandoned industrial sites are summarized and on the other hand the chapter lists the reasons for preserving them. Since the strategy of intermediate use is important for the reuse-concept of the Adensamer Textile Factory, the advantages and disadvantages are pointed out and the duties of the people involved are explained. Finally, the design project exemplifies possibilities of implementing the reuse-concept to prove the building's flexibility in terms of functions. Since the building is not classified as a historical monument, the historically valuable parts of the factory should be defined and distinguished from the parts that could be demolished. In order to reintegrate the factory in the town structure, the future access and the paths through the area are dealt with. The escape route of the building has to be provided and is elaborated in the design project.