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In Zeiten des Fachkräftemangels kommt dem Klinikmanagement eine besondere Rolle zu: Die Bedürfnisse der Mitarbeitenden müssen berücksichtigt werden, um die Arbeitsbedingungen für sie zu verbessern und so die Fachkräftesicherung im Krankenhaus zu garantieren. Am Klinikum Stuttgart verfolgt man dabei dieses Ziel mit einer großen Angebotspalette für Mitarbeitende – und ist damit erfolgreich.

Mehr Zusammenarbeit für eine bessere Gesundheitsversorgung bei gleichzeitigem Wettbewerb – in Baden-Württemberg werden diese auf dem ersten Blick konträren Ziele an den vier Medizinstandorten Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm erfolgreich vereint. Der Verein Universitätsmedizin Baden-Württemberg setzt unter anderem auf eine standortübergreifende Digitalisierungsstrategie.

Die medizinische Versorgung von Menschen mit Komplexen Behinderungen ist in Krankenhäusern noch keine Selbstverständlichkeit. Personal- und Zeitmangel sowie fehlendes Wissen in der Ärzteschaft wie bei Pflegekräften erschweren einen Klinikaufenthalt. Ein inklusives Pflegemodell sowie die erste Professur für „Medizin für Menschen mit Behinderung“ sollen das ändern.

Können schon vor einer Krebstherapie deren Erfolgsaussichten oder auch Nebenwirkungen für Patientinnen und Patienten vorhergesagt werden? Das Unternehmen Biome Diagnostics hat dafür einen Test entwickelt und medizinisch zertifizieren lassen. Durch die Analyse von Darmbakterien und den Einsatz von maschinellem Lernen soll die Krebsbehandlung künftig zielgerichteter und kostengünstiger werden.

Das Gesundheitswesen positiv zu formen und zu mehr Versorgungsqualität zu führen, das ist ein Hauptanliegen von Prof. Dr. Claudia Luck-Sikorski. Die Präsidentin der SRH Hochschule für Gesundheit in Gera setzt dafür auf die Akademisierung von Gesundheitsberufen, mehr Forschung und ein förderliches Arbeitsumfeld für Studierende und Mitarbeitende.

Weniger Fachkräfte für immer mehr Patientinnen und Patienten – dass diese Rechnung auf Dauer nicht aufgehen kann, ist für Experten keine Frage. Seit Jahren wird der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen untersucht, doch die Zeit zum Handeln wird knapp. Ein Überblick darüber, wie die Situation in deutschen Krankenhäusern aussieht und welche Herausforderungen Klinikmanager künftig zu meistern haben.

Das Mutterschutzgesetz soll unter anderem verhindern, dass Frauen berufliche Nachteile durch ihre Schwangerschaft erleiden. Aber gerade schwangeren Ärztinnen wird immer noch in vielen Fällen pauschal ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen. Dabei ist eine sichere Weiterbeschäftigung in Kliniken möglich, wie die Positivliste des Deutschen Ärztinnenbundes zeigt.

Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral werden. Das heißt, auch das Gesundheitswesen muss dies als einer der großen Erzeuger von Treibhausgasen zu einem zentralen Thema machen. Dafür braucht es Strategien zur Reduzierung klimaschädlicher Gase. Wie kann das ins Klinikmanagement integriert werden und welche Hürden gibt es aktuell? kma stellt drei Kliniken vor, die bereits Strategien formuliert haben und umsetzen.

Patienten sicher zu versorgen hat für Ina Scheuner die höchste Priorität, da ist sie ganz Hygienefachkraft. Aber wie ist es möglich, dabei so nachhaltig und klimaschonend wie möglich zu sein? Das fragt sie sich als Klimamanagerin in der Elbland Rehabilitationsklinik Großenhain und hat schon erste Projekte erfolgreich an den Start gebracht.

Klimaexperten gehen davon aus, dass in Zukunft Hitzeperioden häufiger auftreten werden. Das hat Folgen für Menschen. Denn gerade Hitze fordert viele Todesopfer. Jedes Jahr gibt es deshalb Forderungen nach besserem Hitzeschutz. Getan wird nach dem Sommer oft wenig. Das Ergebnis: In puncto Hitzeschutz hat Deutschland einiges aufzuholen.

Für den Geschäftsführer der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG), Prof. Dr. Christian Schulz, führt an einem nachhaltigen Gesundheitswesen kein Weg vorbei. Bereits im Sommer 2021 hat er als Mitherausgeber das Rahmenwerk „Klimagerechte Gesundheitseinrichtungen“ veröffentlicht. Warum dringend schneller gehandelt werden muss, erklärt er im Gespräch mit kma.

Auch in Zeiten der Energiekrise lohnt es sich für Krankenhäuser, Blockheizkraftwerke aufzurüsten und sie auf einen flexiblen Betrieb umzustellen. Am Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheit- und Energietechnik wurde ermittelt, dass so eine optimierte Energiegewinnung im Krankenhaus die Wirtschaftlichkeit erhöhen und Einsparpotentiale bieten kann.

Ein Großteil der Krankenhäuser arbeitet noch überwiegend mit Papierakten. An den sieben Asklepios-Standorten in Hamburg ist das nicht mehr so. Seit 2016 wurden alle Häuser auf dasselbe Krankenhausinformationssystem der Meierhofer AG umgestellt, nun wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Im kma-Interview berichten Joachim Gemmel, Sprecher der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH, und Unternehmensgründer Matthias Meierhofer von ihrer Zusammenarbeit, den Herausforderungen und Plänen.

Bis zu 9 000 Frauen leben in Deutschland, die ohne Gebärmutter zur Welt gekommen sind. Ist ihr Leidensdruck durch die eigene Unfruchtbarkeit zu groß, besteht in Tübingen die Möglichkeit eines medizinischen Auswegs. Bereits vier Frauen konnten durch eine Gebärmuttertransplantation eigene Kinder bekommen.

Die Technische Universität München hat einen Algorithmus entwickelt, der mit hoher Genauigkeit Hautkrankheiten klassifizieren kann. In der Dermatologie des Klinikums der Universität München wird er derzeit für die klinische Routine einsatzfähig gemacht. Die Projektpartner versprechen sich dadurch eine verbesserte Patientenversorgung.

Die Zahlen für Organspenden sind in Deutschland auf stabilem, aber immer noch niedrigem Niveau: Zu viele Patienten warten auf zu wenige Transplantate. Das soll sich ändern. Im März ist ein Gesetz in Kraft getreten, das die Bereitschaft für die Organspende in der Bevölkerung steigern soll.

Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen erfährt immer mehr Aufmerksamkeit. Warum es so wichtig ist, dass Klinikleitungen sich des Themas annehmen, wieso Deutschland sich dabei so schwertut und welche Chancen Nachhaltigkeit bieten kann, erläutert die Medizinische Klinikdirektorin und Buchautorin Prof. Edda Weimann im kma-Interview.

Der Begriff künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Seit einigen Jahren finden Medizinprodukte, die auf KI-Algorithmen basieren, ihren Weg in die Krankenhäuser. Aber was genau steckt hinter dieser Technologie, welche Chancen und auch Risiken liegen darin? Ein Blick in ein Forschungsfeld, das viel für die Zukunft verspricht.

Mangelnde Kommunikation, viel Stress und fehlende Einarbeitung – wenn im Krankenhaus Fehler passieren, ist selten einer allein dafür verantwortlich. Wir haben mit Klinikärztinnen darüber gesprochen, ob Fehlerkultur in ihrem Berufsalltag eine Rolle spielt, welche Erfahrungen sie selbst in ihrem Beruf im Umgang mit Fehlern gesammelt haben und was sich für sie ändern müsste.

Der Gesundheitssektor trägt selbst wesentlich zur Klimakrise bei. Im Auftrag der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zwei Gutachten erstellt, die Handlungsempfehlungen für Krankenhäuser sowie Finanzierungsmöglichkeiten dafür skizzieren.

Das deutsche Gesundheitswesen ist teuer und nicht nachhaltig. Kann ein patientenzentrierter Ansatz ein Ausweg sein? Das Konzept Value-based Healthcare soll das bestmögliche Ergebnis für die Patientinnen und Patienten bei niedrigen Kosten ermöglichen. Eine Bestandsaufnahme der aktuellen Lage.

Nach vier Jahren geht die Amtszeit von Gesundheitsminister Jens Spahn mit dieser Legislaturperiode zu Ende. Geprägt wurde diese Zeit nicht nur von der Corona-Pandemie. kma wollte wissen, wie wichtige Akteure des Gesundheitswesens sein Schaffen bewerten. Die Bilanz fällt vielschichtig aus: Mal wird die Entscheidungsfreude des Ministers als erfrischend und innovativ empfunden, mal als überhastet und unkoordiniert. Während wichtige Impulse bei der Digitalisierung angestoßen wurden, blieben andere Dinge wie eine Reform der ambulanten Notfallversorgung auf der Strecke – und für den potenziellen Nachfolger oder die potenzielle Nachfolgerin bleibt noch viel zu tun.

Mit dem Beschluss zur Änderung der Musterberufsordnung auf dem diesjährigen Deutschen Ärztetag ist berufsrechtlich klar, dass Ärztinnen und Ärzte Suizidwillige bei ihrem Vorhaben unterstützen dürfen. Gesetzliche Rahmenbedingungen für Suizidbeihilfe fehlen noch immer, werden aber wohl nach der Bundestagswahl in den Fokus rücken.

Allein unter Männern – im deutschen Gesundheitswesen kann das durchaus zum Arbeitsalltag gehören. Diese Erfahrung hat auch Prof. Dr. med. Sylvia Thun gemacht. Die renommierte Expertin für Interoperabilität engagiert sich deshalb dafür, dass Frauen künftig in der digitalen Medizin eine größere Rolle spielen.

Für viele schwerstkranke Patienten gibt es keine Alternativen zu einer Transplantation – die Zahl der Organspender ist allerdings zu niedrig. Nach einem Heilversuch in Amerika, bei dem einem Patienten ein Tierorgan eingesetzt wurde, rückt die Xenotransplantation in den Fokus. Ist das eine realistische Option für die Organspende? Ein Überblick über den aktuellen Stand in der deutschen Forschungslandschaft.

In der Lausitz wird viel in den Strukturwandel investiert – weg von der Kohle, hin zur Zukunftsmedizin. Das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus soll zum Universitätsklinikum und digitalen Leitkrankenhaus ausgebaut werden. Dafür wurden 50 IT-Stellen ausgeschrieben. Eine Kampagne soll helfen, trotz Engpässen in der Branche, neue Fachkräfte zu gewinnen.

David-Ruben Thies will Denkanstöße geben und das Gesundheitswesen so schnell wie möglich erneuern. Wie der Geschäftsführer der Waldkliniken Eisenberg bereits in der Vergangenheit für mehr Mitarbeiterzufriedenheit sorgte und welche Pläne er für die Zukunft hat, erzählt er im kma-Gespräch.

Allein unter Männern – im deutschen Gesundheitswesen kann das durchaus zum Arbeitsalltag gehören. Diese Erfahrung hat auch Prof. Dr. med. Sylvia Thun gemacht. Die renommierte Expertin für Interoperabilität engagiert sich deshalb dafür, dass Frauen künftig in der digitalen Medizin eine größere Rolle spielen.

Dr. med. Christiane Groß setzt sich als Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes für die Gleichstellung von Frauen im Gesundheitswesen ein. Warum dort noch immer Frauen unterrepräsentiert sind, wieso sie selbst einst als Quotenfrau in die Gesundheitspolitik gestartet ist und warum sie für Parität plädiert, hat sie uns im kma-Interview erklärt.

Die beiden größten Versorger der Hauptstadt, die Uniklinik Charité und der kommunale Klinikkonzern Vivantes, führen seit März eine gemeinsame digitale Behandlungsakte. Diese soll die medizinische Qualität in der Versorgungskette verbessern und den ökonomischen Nutzen für die Leistungserbringer erhöhen.

Viele Untersuchungen, wechselnde Ärztinnen und Ärzte, lange Wartezeiten und trotzdem oft keine Diagnose – die Versorgungsrealitätfür Menschen mit seltenen Erkrankungen ist meist keine einfache. Das soll anders werden. Derzeit tut sich in Deutschland viel, mehrere Projekte haben die bessere Versorgung von Patientinnen und Patienten im Blick.

Die Medizintechnikbranche in Deutschland befindet sich seit dem Beginn der Pandemie in einer schwierigen Lage, bestimmte Bereiche können aber wieder mit besseren Umsatzergebnissen als im Vorjahr rechnen. Die EU-Medizinprodukte-Verordnung stellt die MedTech-Unternehmen jedoch weiter vor Herausforderungen und wird als größte Entwicklungshürde wahrgenommen.

In der modernen Medizin sind bildgebende Verfahren unverzichtbar. Doch welche Trends gibt es in der Radiologie neben künstlicher Intelligenz? In der Computertomografie soll die Strahlenbelastung für Patientinnen und Patienten weiter reduziert werden und eine neue Detektortechnologie kommt noch in diesem Jahr auf den Markt.

Postoperative Nachblutungen zählen gerade in der Herzchirurgie zu den gefährlichsten und am häufigsten auftretenden Komplikationen. Das Medizinprodukt x-c-bleeding kann diese durch Datenanalyse in Echtzeit voraussagen und so dabei helfen, negative Folgen für Patientinnen und Patienten zu verhindern.

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In der Wirbelsäulenchirurgie und in der orthopädischen Chirurgie sind computerassistierte Verfahren mittlerweile verbreitet. Im St. Franziskus-Hospital in Münster ist seit Kurzem ein neuartiges OP-Naviga-tionsgerät im Einsatz.

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Maria-Barbara Naumann ist Diversity-Beauftragte und Vorsitzende des neu gegründeten Diversity-Rats bei Vivantes, dem drittgrößten Arbeitgeber Berlins. Warum sie sich für mehr Toleranz und Gleichbehandlung einsetzt, welche Erfolge es in den vergangenen Jahren schon gab und wohin es in Zukunft gehen soll, erzählt sie im Gespräch mit kma.

Was fällt eigentlich alles unter den Begriff Diversity und was ist nötig, um sich in der Arbeitswelt diverser aufzustellen? Ist es nur ein Trend oder ist es sinnvoll, sich als Arbeitgeber dem Thema zu widmen? Reicht es aus, die Charta der Vielfalt zu unterzeichnen? Auf viele dieser Fragen hat die Gesellschaft noch keine Antwort. Dabei geht Diversity uns alle an, auch und besonders in den Krankenhäusern.

Das Gesundheitswesen trägt mit hohen Emissionen schädlicher Klimagase und erheblichen Energieverbräuchen maßgeblich zum Klimawandel bei. Vielen Spitzenmanagern in den Führungsetagen der Krankenhäuser fällt es dennoch schwer, das Thema Nachhaltigkeit zentral auf die Agenda zu setzen. Dabei sollte nicht nur aus Klimaschutzgründen gehandelt werden.

Woran hapert es noch in deutschen Krankenhäusern, wenn es um die Vermeidung beziehungsweise die Aufarbeitung von Fehlern im Klinikalltag geht? Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende des Aktionsbündnisses Patientensicherheit, ordnet im Gespräch mit kma das Thema ein und zeigt, wo und warum unbedingt Handlungsbedarf besteht.

Transplantationsbeauftragte nehmen in Entnahmekrankenhäusern eine wichtige Rolle ein. Warum das so ist, welche Aufgaben sie erfüllen und wieso manchem gelegentlich auch das Herz blutet, darüber haben wir mit Dr. med. Kati Jordan gesprochen. Sie ist Transplantationsbeauftragte am Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin.

Prof. Dr. Helmut Frister hat den Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf inne und ist dort auch geschäftsführender Direktor des Instituts für Rechtsfragen der Medizin.

Die Berliner Charité bietet in einem überregionalen Zentrum vielen Patienten eine Heilungschance, die an infizierten Gelenkprothesen leiden. Das Abrechnungssystem der Krankenkassen stellt jedoch gerade für Kliniken, die sich auf komplizierte Wechseloperationen von Endoprothesen spezialisiert haben, eine finanzielle Hürde dar. Das könnte in Zukunft auf Kosten der Patienten gehen.

Caroline Schubert ist mit ihren 26 Jahren die jüngste der ohnehin jungen Regiomed-Klinikdirektoren. Ehrgeiz? Vielleicht auch Schicksal: Schon als Kind hatte sie einen ausgeprägten Sinn für Ordnung und Verantwortung.

Das Herzzentrum Leipzig gilt als eines der führenden weltweit. Wer ein solches Haus leitet, braucht Biss. Den besitzt Diana Lohmann. Bei der Helios-Frau ist dieser idealerweise mit einer Portion Demut gepaart.

Spätestens seit der Kieler Keimkrise wird der Ruf nach einem umfassenden Screening im Kampf gegen multiresistente Erreger lauter. Zu recht. Doch Experten streiten über die richtigen Methoden und die Finanzierbarkeit.

Weil die mechanische Beatmung bei Operationen häufig zu Lungenschäden führt, suchen Anästhesisten nach schonenderen Lösungen. Ein neues Assistenzsystem soll sie beim Steuern der Beatmung unterstützen und ihnen Zeit für andere wichtige Tätigkeiten verschaffen. Ganz nebenbei könnte es auch den Klinikhaushalt entlasten.