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Der vorliegende Leitfaden ist insbesondere für Praktiker nützlich, die beispielsweise in Forst- oder Naturschutzverwaltungen, in Forstbetrieben oder Ingenieurbüros mit Fernerkundungsdaten arbeiten. Die notwendigen theoretischen Grundlagen für die Ableitung und Nutzung von luftbildbasierten Oberflächenmodellen im Forst- und Umweltbereich sowie deren Folgeprodukte werden angesprochen.

Digital stereo aerial photographs are periodically updated in many countries and offer a viable option for the regular update of information on forest variables. We compared the potential of image-based point clouds derived from three different sets of aerial photographs with airborne laser scanning (ALS) to assess plot-level forest attributes in a mountain environment. The three data types used were (A) high overlapping pan-sharpened (80/60%); (B) high overlapping panchromatic band (80/60%); and (C) standard overlapping pan-sharpened stereo aerial photographs (60/30%). We used height and density metrics at the plot level derived from image-based and ALS point clouds as the explanatory variables and Lorey’s mean height, timber volume, and mean basal area as the response variables. We obtained a RMSE = 8.83%, 29.24% and 35.12% for Lorey’s mean height, volume, and basal area using ALS data, respectively. Similarly, we obtained a RMSE = 9.96%, 31.13%, and 35.99% and RMSE = 11.28%, 31.01%, and 35.66% for Lorey’s mean height, volume and basal area using image-based point clouds derived from pan-sharpened stereo aerial photographs with 80/60% and 60/30% overlapping, respectively. For image-based point clouds derived from a panchromatic band of stereo aerial photographs (80%/60%), we obtained an RMSE = 10.04%, 31.19% and 35.86% for Lorey’s mean height, volume, and basal area, respectively. The overall findings indicated that the performance of image-based point clouds in all cases were as good as ALS. This highlights that in the presence of a highly accurate digital terrain model (DTM) from ALS, image-based point clouds offer a viable option for operational forest management in all countries where stereo aerial photographs are updated on a routine basis.

Die vorliegende Arbeit hat Risikokommunikation am Beispiel der Kernenergie zum Thema. Nachgegangen wurde der Frage, wie über das klassische Risikothema Kernenergie heute diskutiert wird. Das konkrete Erkenntnisinteresse lag darin herauszufinden, in wie weit sich die unterschiedlichen politischen Positionen zum Thema Kernenergie in der Schweiz und in Österreich in der Berichterstattung der beiden Länder widerspiegeln. Die Haltungen einzelner politischer Parteien zur Kernenergie in Österreich und in der Schweiz bzw. die mit den grundsätzlichen Einstellungen verbundenen Argumentationslinien wurden im theoretischen Teil der Arbeit im Rahmen einer Literaturstudie der Grundsatz- und/oder Positionspapieren der Parteien ermittelt. Die Untersuchung der Berichterstattung in Österreich und in der Schweiz wurde mittels einer Kombination aus qualitativer und quantitativer Inhaltsanalyse durchgeführt. Analysiert wurden insgesamt 142 Artikel aus der Österreichischen Qualitätszeitung „Der Standard“ und aus dem Schweizer Qualitätsblatt „Neue Zürcher Zeitung“. Während in Österreich alle Parteien eine strikte Anti-Atom-Haltung vertreten, ist das Thema Kernenergie in der Schweiz umstritten. Dominiert wird die Debatte auf politischer Ebene in der Schweiz derzeit von den Atombefürwortern. Die Untersuchung hat ergeben, dass sich die unterschiedlichen Einstellungen der politischen Parteien zum Thema Kernenergie in Österreich und der Schweiz tendenziell durchaus in der medialen Berichterstattung der beiden Länder widerspiegeln. Besonders deutlich war dies in jenen Artikeln, in denen eine Meinungstendenz erkennbar war. Im Standard wurden in den betreffenden Artikeln ausschließlich ablehnende Haltungen zur Kernenergie vertreten. In der Neuen Zürcher Zeitung hingegen wurde Kernenergie im Großteil dieser Texte befürwortet. In der Schweiz werden sowohl in der Neuen Zürcher Zeitung als auch auf politischer Ebene verstärkt Energiesicherheit und wirtschaftlich-finanzielle Argumente in die Diskussion eingebracht. Sicherheitstechnische Argumente sind im Standard stärker vertreten und sind auch das Hauptargument österreichischer Politiker gegen Kernenergie. Die Häufigkeit der in der Berichterstattung vorkommenden Akteure geht nicht mit der Bezugnahme auf die jeweiligen Akteure in politischen Stellungnahmen einher. Auch in der Frage, ob Atomkraft ein geeigneter Weg zur CO2-Reduktion sei, konnte nur in der Zürcher Zeitung ein Zusammenhang mit den politischen Einstellungen des Landes gefunden werden.