234 results on '"Rückenschmerz"'
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202. Ergebnisse der mikrochirurgischen Dekompression bei lumbaler Spinalkanalstenose
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Braunsfurth, Heike Andrea and Medizin
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Minimal-invasive Chirurgie ,Lendenwirbelsäulenkrankheit ,Rückenschmerz ,ddc:610 ,Spondylolisthesis ,Wirbelsäulenchirurgie - Abstract
92 Patienten mit lumbaler Spinalkanalstenose, die eine mikrochirurgische Dekompression erhielten, wurden zu einer retrospektiven Nachuntersuchung eingeladen. Die Patienten wurden klinisch untersucht, der Oswestry-Score und ergänzende Fragen zur Zufriedenheit, zum Schmerz und zur Gehstrecke wurden erhoben. Es zeigt sich eine signifikante Verbesserung des durchschnittlichen Oswestry-Scores. Insgesamt schätzen 72 Patienten (78,3%) den Erfolg der Operation so ein, dass sich ihr Zustand gebessert hat. Zwei Patienten (2,2%) geben an, ihr Zusatnd habe sich verschlechtert. Bei dem Vergleich der Selbsteinschätzung mit der Einteilung nach Punktedifferenz im Oswestry-Score zeigen sich kaum Abweichungen. Auch die Schmerzintensität und die mögliche Gehstrecke verbessern sich postoperativ. Die Mikrodekompression bei lumbaler Spinalkanalstenose zeigt mittelfristig gute Ergebnisse.
- Published
- 2008
203. Psychologie körperlicher Aktivität bei Patienten mit Rückenschmerzen
- Author
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Leonhardt, Corinna and Rief, Winfried (Prof. Dr.)
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Health psychology ,FOS: Psychology ,ddc:150 ,Gesundheitspsychologie ,Psychology ,Psychologie ,Sportpsychologie ,Physical activity ,Low back pain ,Rückenschmerz ,2008 ,Psychology -- Psychologie - Abstract
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit den psychologischen Determinanten und Fördermöglichkeiten von körperlicher Aktivität bei Rückenschmerzpatienten auseinander, wobei Daten einer multizentrischen cluster-randomisierten Studie (N= 1378) genutzt werden. Der theoretische Hintergrund aller Originalarbeiten gibt einen Überblick zu neuen Erkenntnissen zum Rückenschmerz und zur Aktivitätsförderung in der Gesundheitspsychologie und erläutert kurz zugrunde liegende Modelle. In der ersten Originalarbeit zeigt sich mithilfe einer Mehrebenen-Kovarianzanalyse, dass eine motivierende Beratung durch Arzthelferinnen die selbstberichtete körperliche Aktivität nicht stärker verändert als allein eine wiederholte Messung. In der zweiten Originalarbeit wird an der Kohortenstichprobe belegt, dass theoretisch abgeleitete Einflussvariablen wie Depressivität und Fear-Avoidance Beliefs (Angst-Vermeidungs-Überzeugungen) das Ausmaß an Bereitschaft zur Aktivität oder Aktivitätsänderungen innerhalb eines Jahres in dieser Stichprobe überwiegend akuter Rückenschmerzpatienten nicht vorhersagen können. Selbstwirksamkeit bezüglich körperlicher Aktivität erweist sich als ein bedeutsamerer Prädiktor in den Regressionsgleichungen. In der dritten Originalarbeit zeigt sich mithilfe eines Strukturgleichungsmodells in einem Cross-lagged Panel Design an einer Teilstichprobe der Rückenschmerzpatienten mit vollständigen Daten (n= 787), dass der Aktivitätsumfang nach einem Jahr nicht mit der Ausprägung vorangegangenen Fear-Avoidance Beliefs assoziiert ist. Einschränkungen bestehen in der zwar differenziert, aber nur im Selbstbericht erhobenen körperlichen Aktivität sowie in einem angenommenen Attrition-Bias. Es wird der Schluss gezogen, dass körperliche Aktivitätseinschränkungen und damit ein „Rekonditionierungsbedarf“ nicht in dem Maße bei Rückenschmerzpatienten bestehen, wie dies lange angenommen wurde. Der Wirkmechanismus bewegungstherapeutischer Therapieverfahren bedarf weiterer Erforschung. Gesundheitspsychologische individuumszentrierte Aktivitätsförderung sollte über rein kognitive Konstrukte verstärkt auch emotionale State- und Trait-Variablen im Prozess der Verhaltensänderung berücksichtigen., This paper deals with psychological determinants of activity and with activity promotion in a sample of mostly acute low back pain patients in primary care setting. A cluster-randomised trial in two study regions served to collect the data. Using multilevel mixed-effects modelling, the first study showed that a motivational-counselling approach to enhance physical activity by practice nurses was not more effective than repeated measurements alone. In the second study constructs grounded in theory like depressive mood and fear-avoidance beliefs could not explain the readiness for behaviour change or changes in the amount of energy expenditure in the course of one year. Regression analysis demonstrated that self-efficacy was a more important predictor. In the third study structural equation modelling in a cross-lagged panel design did not support the “deconditioning–paradigm” inherent in the fear-avoidance beliefs model. Contrary to our expectation, the total amount of physical activity was high, and initial fear avoidance beliefs did not predict final physical activity. Limitations of the study are reliance on self-report instruments, and attrition bias cannot be excluded. The studies support the assumption that LBP patients in general have not to be “reconditioned”. Obviously there are other reasons that better explain the positive outcome of exercise therapies apart from an increase in physical fitness. In future studies, the underlying mechanisms of the beneficial effects of functional restoration and reconditioning will have to be studied in more detail. In health psychology, theories will have to integrate emotional state and trait-variables in order to explain the process of behavioural change.
- Published
- 2008
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204. Implementierung verhaltensmedizinischer Ansätze in der stationären orthopädischen Rehabilitation
- Author
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Mangels, Marija and Rief, Winfried (Prof. Dr.)
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Orthopädisch ,FOS: Psychology ,ddc:150 ,Psychologie ,Rückenschmerz ,Verhaltensmedizin, Orthopädisch ,Back pain ,Psychology ,Orthopaedic ,Rehabilitation ,Verhaltensmedizin, orthopädisch ,Behavioural medicine ,2008 ,Psychology -- Psychologie ,Verhaltensmedizin - Abstract
In nahezu allen westlichen Industrieländern wird über eine zunehmende Häufigkeit von Rückenschmerzen berichtet. Rückenschmerzen sind dabei nicht nur mit einem hohen subjektiven Leid für die Betroffenen verbunden, sondern gelten auch als eine der häufigsten Ursachen für die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen (wie z.B. orthopädischer Rehabilitationsbehandlungen). Zudem verursachen Rückenschmerzen enorme indirekte Kosten aufgrund hoher Arbeitsunfähigkeitszeiten. Die Notwendigkeit effektiver Behandlungsansätze wird dadurch evident. Metaanalysen weisen darauf hin, dass multidisziplinäre Ansätze mit einer Kombination von körperlichen, sozialen und psychologischen Behandlungselementen die höchste Wirksamkeit bei chronischen Rückenschmerzen aufweisen. Die Interpretation dieser Ergebnisse wird allerdings eingeschränkt, da es nach wie vor einen Mangel an methodisch hochwertigen Studien (v.a. mit randomisiertem, kontrolliertem Design) gibt, die solche multidisziplinären Behandlungsprogramme besonders im natürlichen Setting untersuchen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Implementierung verhaltensmedizinischer Ansätze in der stationären orthopädischen Rehabilitation. Im Rahmen einer randomisierten, kontrollierten Studie wurden drei relevante Aspekte beleuchtet. Artikel 1 prüfte, ob sich durch die Ergänzung einer Standardbehandlung mit verhaltensmedizinischen Ansätzen (zur Schmerzbewältigung) die Effektivität der orthopädischen Rehabilitation verbessern lässt. Weiterhin wurde der zusätzliche Nutzen eines telefonischen Nachsorgeprogramms (zur Verbesserung der Nachhaltigkeit) im Anschluss an die stationäre Behandlung geprüft. In Übereinstimmung mit früheren Metaanalysen zeigt sich sowohl im Kurzzeit- als auch im Langzeitverlauf eine breite Wirksamkeit der multidisziplinären verhaltensmedizinisch-orthopädischen Behandlung auf für Schmerzpatienten relevanten Variablen (z.B. Beeinträchtigung, Schmerzempfindung, Lebenszufriedenheit, subjektive Gesundheit, Depressivität). Eine signifikante Überlegenheit der verhaltensmedizinisch-orthopädischen Behandlung gegenüber der Standardbehandlung konnte bei Schmerzbewältigungsstrategien gefunden werden. Die Überlegenheit des verhaltensmedizinischen Ansatzes fiel dabei nicht so deutlich aus wie erwartet, da sich überraschend bereits die Standardbehandlung als sehr effektiv erwies. Der förderliche Effekt des Nachsorgeprogramms ließ sich nur tendenziell finden, ohne statistische Signifikanz zu erreichen. Artikel 2 untersuchte, ob es einen bestimmten Zeitabschnitt im Rehabilitationsprozess gibt, der von zentraler Bedeutung für Arbeitsunfähigkeitszei¬ten im Jahr nach der stationären Rehabilitation ist und somit deren Vorhersage ermöglicht. Es zeigte sich, dass sich spätere Krankheitszeiten nicht auf ein Versagen der stationären Behandlung zurückführen lassen. Vielmehr erleiden Patienten mit später langen Arbeitsunfähigkeitszeiten nach der Entlassung einen Rückfall auf verschiedenen Variablen (Selbstwirksamkeit, Depressivität, Ruhe und Ausgeglichenheit bei der Arbeit sowie beruflicher Ehrgeiz). Da¬raus lässt sich schlussfolgern, dass stationäre Rehabilitationsbehandlungen im Sinne einer Prävention von Rückfällen nach Entlassung gerade auf diese Variablen fokussieren sollten und dass die Notwendigkeit der Entwicklung effektiver Nachsorgeangebote besteht. Selbstwirksamkeitserwartungen werden in der Schmerzforschung oftmals herangezogen, um eine Vielzahl von Verhaltensweisen und Aspekte des Schmerzgeschehens zu erklären. Vor diesem Hintergrund stellt Artikel 3 den Fragebogen zur Erfassung der schmerzspezifischen Selbstwirksam¬keit (FESS) vor. Dieses Testverfahren eignet sich aufgrund seiner guten psychometrischen Eigenschaften, der Möglichkeit zur Prädiktion von Krankheitsfolgen (Beeinträchtigung durch Schmerzen) und seiner Veränderungssensitivität zur Status- und Veränderungsmessung in der klinischen Praxis sowie zur Erfassung von Therapieerfolgen im Bereich der Schmerzforschung. Insgesamt liefert die vorliegende Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Überprüfung multidisziplinärer therapeutischer Leistungen im Rahmen einer methodisch hochwertigen Studie. Die Ergebnisse zeigen dabei, dass die Einführung verhaltensmedizinischer Ansätze in der stationären orthopädischen Rehabilitation viel versprechend ist. Weiterhin ergeben sich Hinweise zur Optimierung des Behandlungsangebots für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen (z.B. Entwicklung geeigneter Nachsorgeangebote). Die Ergebnisse werden abschließend vor dem Hintergrund der Stärken und Schwächen der Gesamtstudie diskutiert., Chronic low back pain represents a major health problem, especially in Western Europe and North America. Besides individual suffering, back pain is associated with substantial economical and societal costs (e.g., direct costs due to extensive use of medical health care, high indirect costs due to sick leave). Effective disability prevention strategies and effective treatments are therefore important and necessary. Meta-analyses provide strong or moderate evidence for the effectiveness of multidisciplinary interventions for chronic back pain combining physical, psychological and social treatment elements. However, there is still a lack of high quality studies in natural settings, especially with a randomised controlled study design. Against this background, the present study focuses on the implementation of behavioural-medical interventions in orthopaedic inpatient rehabilitation. In a randomised con¬trolled study, three relevant aspects were investigated. The aim of the first study was to investigate whether additional psychological interventions in the context of multidisciplinary inpatient pain treatment increases treatment efficacy compared to normal orthopaedic rehabilitation. In addition, we aimed to demonstrate the additional benefit of a subsequent maintenance program in further stabilising treatment successes. In accordance with previous meta-analyses, the multidisciplinary treatment was effective in improving core outcome measures in chronic back pain patients in the short term and the long term. Significant advantages in favour of behavioural-medical interventions were found on almost all pain coping strategies compared to traditional orthopaedic rehabilitation. However, the superiority of the multidisciplinary treatment was not as general as expected, because normal orthopaedic rehabilitation was inherently very effective in causing improvements in pain-specific variables. We found only slight advantages for the behavioural-medical treatment with subsequent booster sessions compared with the condition without a further maintenance program. The aim of the second study was to investigate at which point in time during the rehabilitation process patients with short-term versus long-term sick leave after an inpatient rehabilitation treatment differ. Surprisingly, both groups improved comparably during treatment, thus no specific treatment failures were found in the later long-term sick leave group. The long-term sick leave group deteriorated on most of the variables at follow-up (self-efficacy, perceived disability, occupational ambition, mental balance, and physical and mental health status), whereas the short-term sick leave group maintained the improvements reached during treatment. It is concluded that rehabilitation interventions should not only focus on inpatient treatment but also on the follow-up interval in order to prevent relapses and maintain success reached during treatment. Effective and stabilising aftercare approaches are required. Self-efficacy is associated with core variables in chronic pain patients. The aim of the third study was, therefore, to present the German adaptation of a questionnaire for the assessment of pain self-efficacy (FESS). This questionnaire has good psychometric properties and has predictive value. Additionally, the FESS is sensitive to changes. Therefore, the FESS seems to be a valid instrument for the evaluation of therapeutic success in the context of pain research. Altogether, the present study makes an important contribution to the evaluation of multidisciplinary pain treatment within the scope of a study with high methodological quality. The results show that the implementation of behavioural-medical interventions to orthopaedic inpatient rehabilitation is promising. Furthermore, the results provide information how to improve treatment efficacy for chronic pain patients (e.g., development of effective aftercare approaches). The results are finally discussed against the background of the strengths and shortcomings of the study.
- Published
- 2008
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205. Diagnostics and prevention of back pain in German Bundeswehr helicopter aircrews on Bell UH1D : differentiation and prevention of back pain and potential occupational diseases
- Author
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Hellmuth, Hans-Jörg
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Deutschland / Bundeswehr ,Differenzierung ,Hubschrauber ,Prävention ,Sportart ,Fliegendes Personal ,Kreuzschmerz ,Diagnostik ,Rückenschmerz ,Hubschrauberpilot ,Heeresfliegertruppe ,Fehlerverhütung ,ddc:610 ,Deutschland ,Sportliche Bewegung ,Beru - Abstract
Ziel dieser Arbeit war es zu erforschen, ob mittels einer strukturierten Anamnese und einer intensiven manueller Untersuchung ein Weg zur Prävention von Rückenschmerzen und einer möglicherweise daraus resultierenden Berufskrankheit zu finden ist. Je 20 männliche Hubschrauberpiloten und Bordmechaniker des Transporthubschrauberregimentes 30 im Alter von 25-50 Jahren bildeten die Untersuchungsgruppen. Sie alle sind Teil der Besatzungen auf der Bell UH-1D, einem seit 1965 in der Bundeswehr ein-geführtem Hubschrauber mit einem Triebwerk und 2 Rotorblättern, wodurch sehr starke und niederfrequente Vibrationen erzeugt werden. Grundlagen der Untersuchungen waren ein validierter und standardisierter Erhebungsbogen, eine umfassende manuelle Untersuchungstechnik sowie eine genaue Kenntnis der Arbeitsplätze von und Anforderungen an Hubschrauberbesatzungen des Heeres auf Bell UH-1D. Die Untersuchungen erfolgten jeweils ohne Kenntnis der Anamnese nach den vorgegebenen Schritten des Untersuchungsbogens, Diagnostics and prevention of back pain in German Bundeswehr helicopter aircrews on Bell UH1D; differentiation and prevention of back pain and potential occupational diseases; An attempt to verify and evaluate back pain with manual diagnostic (chirodiagnostics and chirotherapy)and structured medical history in order to prevent pain and occupational diseases.
- Published
- 2008
206. Klettern als präventive Maßnahme um Rückenschmerzen vorzubeugen : Untersuchung der Auswirkungen eines Klettertrainings auf die Kraftfähigkeit des Rumpfes
- Author
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Schauer, Karina
- Subjects
Krafttraining ,Rumpfmuskulatur ,Rückenschmerz ,Prävention ,Freiklettern - Abstract
eingereicht von Karina Schauer Salzburg, Univ., Dipl.-Arb., 2008
- Published
- 2008
207. Befundraster von Rückenschmerz und Auffälligkeiten im MRT bei jugendlichen Leistungssportlern und Freizeitsportlern
- Author
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Krummenauer, F, Reuter, U, Thiel, T, Schmidt, C, Aikele, P, Platzek, I, Seifert, J, and Günther, KP
- Subjects
Sportepidemiologie ,ddc: 610 ,Rückenschmerz ,Leistungssport - Published
- 2007
208. Tabakkonsum und Rückenschmerz - Dysfunktionale Coping-Reaktion oder direkte Ursache?
- Author
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Zimmermann-Stenzel, M, Mannuß, J, Schneider, S, and Schiltenwolf, M
- Subjects
seelische Probleme ,ddc: 610 ,Rückenschmerz ,Prävalenz ,Rauchen ,Tabakkonsum - Published
- 2007
209. Pain Anxiety und Fear Avoidance Beliefs bei chronischem Rückenschmerz im Alter
- Author
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Quint, Sabine and Rief, Winfried (Prof. Dr.)
- Subjects
Schmerzangst ,Ältere ,Fear Avoidance Beliefs ,Psychology -- Psychologie ,Pain Anxiety ,Elderly ,Low Back Pain ,Psychology ,Psychologie ,Angst-Vermeidungs-Überzeugungen ,Rückenschmerz ,2007 ,humanities ,FOS: Psychology ,ddc:150 - Abstract
Chronic low back pain (CLBP) is one of the most frequent pain disorders in the elderly. Nonetheless, there is a lack of research about CLBP in this age group. Many studies with younger individuals demonstrate that Fear Avoidance Beliefs (FAB) and pain anxiety impact the process of chronicity. Moreover, treatment studies show the effectiveness of confrontation therapy to overcome FAB and pain anxiety. At old age, however, the significance of the FAB construct remains unclear. There is not only a scarcity of assessment instruments tailored specifically to this age group, but also a disregard of the elderly in treatment studies that cover this topic. The objective of the present studies is to examine the relevance of the FAB and the pain anxiety model for elderly individuals with CLBP and, in addition, to develop assessment instruments for their measurement. The first study shows the relevance of the FAB construct regarding the functional outcome of a physiotherapy treatment. The second study addresses the pain anxiety model and shows that, other than in younger persons, pain anxiety and physiological parameters seem to be less important to explain determinants of avoidant behaviour. The third study finally refers to the well-known significance of a hierarchy of stimuli utilized in certain confrontation treatments. We developed an assessment instrument called AMIKA that is based on photographs of possible aversive behaviours that might provoke anxiety. This instrument showed good psychometric properties and may be used to develop an FAB oriented treatment tailored to the individual. Its usefulness will be tested in a future study about confrontation treatment in elderly patients with CLBP., Zusammenfassung Chronische Rueckenschmerzen stellen die haeufigste Schmerzerkrankung im hoeheren Lebensalter dar, fanden aber bisher in der Forschung in dieser Altersgruppe wenig Beachtung. Die Relevanz der Fear Avoidance Beliefs (FAB) und der Schmerzangst fuer den Chronifizierungsprozess von Rueckenschmerzen ist durch zahlreiche Studien fuer das mittlere Lebensalter nachgewiesen. Therapiestudien belegen zudem die Wirksamkeit von Konfrontationstherapien bei der Behandlung von FAB. Im hoeheren Lebensalter ist jedoch die Relevanz des FAB-Konstruktes fuer Rueckenschmerzpatienten ungeklaert. Dies manifestiert sich sowohl in fehlenden altersspezifischen Messinstrumenten, als auch in der Vernachlaessigung Aelterer in Therapiestudien zu dieser Thematik. Ziel der vorliegenden Arbeiten ist es, die Gueltigkeit des FAB-Modells fuer Aeltere Patienten mit chronischen Rueckenschmerzen zu ueberpruefen und adaequate Messinstrumente zur Erfassung des Konstruktes zu entwickeln. Die zuerst ausgewaehlte Arbeit belegt, dass die subjektiv erlebte Funktionskapazitaet auch in dieser Altersgruppe durch initiale FAB beeinflusst wird. In der zweiten ausgewaehlten Arbeit steht das Konstrukt der Schmerzangst, operationalisiert durch die PASS, im Vordergrund. Es zeigt sich, dass die in diesem Konstrukt thematisierten affektiven und physiologischen Aspekte nur geringe Relevanz fuer die gewaehlte Gruppe aufweisen. Teil von Konfrontationstherapien kann die Erstellung von Hierarchien aengstigender Situationen sein. Die dritte Arbeit beschaeftigt sich mit der Entwicklung eines Instrumentes zur Erfassung des FAB-Konstruktes, welches gleichzeitig zur Planung einer Hierarchie eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck wurde die AMIKA Skala, bestehend aus 50 Fotos, die aeltere Menschen bei der Ausuebung von ADLs zeigen, entwickelt. Die AMIKA ist in der Lage FAB in der Zielgruppe reliabel und valide zu erfassen. Gleichzeitig ist sie zur Planung individueller therapeutischer Schritte einsetzbar. Die AMIKA soll in einer derzeit geplanten Therapiestudie Verwendung finden.
- Published
- 2007
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210. Ambulante Messung physischer Aktivität bei Patienten mit chronischen Schmerzen nach Bandscheibenoperation
- Author
-
Fischbein, Benjamin Frank
- Subjects
Lumbago ,Bewältigung ,Rückenschmerz ,Chronisches Ermüdungssyndrom ,ddc:610 ,Körperliche Aktivität - Abstract
Patienten mit Rückenschmerzen nach Bandscheiben-OP zeigen bei stärkerem Schmerz nicht immer eine verminderte körperliche Aktivität. Untersucht wurden Unterschiede in der Schmerzverarbeitung 6 Monate nach OP. Mögliche Schmerzverarbeitungsformen entsprachen dabei einem schmerz-abhängig angepassten (Adaptive Coping AC), einem durchhaltenden (Endurance Coping EC) oder einem aus-Angst-vermeidenden (Fear-Avoidance Coping FAC) physischen Aktivitätsniveau. Es zeigte sich bei allen Patienten eine negative Korrelation zwischen Schmerzintensität und selbst-eingeschätzter Aktivität; diese Korrelation konnte unter objektiver Beobachtung nicht mehr bestätigt werden. EC-Patienten zeigten im Vergleich zu AC-Patienten signifikant höhere Schmerzintensitäten, subjektiv höhere körperliche Beeinträchtigung sowie eine größere Anzahl an konstanten Körperpositionen (CP). Der Physical Activity Level PAL unterschied sich zwischen AC und EC nur tendenziell. FAC-Patienten zeigten eine verminderte Aktivität.
- Published
- 2007
211. Ambulante Messung physischer Aktivität bei Patienten mit chronischen Schmerzen nach Bandscheibenoperation : zum Zusammenhang zwischen Schmerz, Disability und objektiver Aktivitätsmessung
- Author
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Fischbein, Benjamin Frank and Medizin
- Subjects
Rückenschmerz ,Bewältigung ,Körperliche Aktivität ,Lumbago ,Chronisches Ermüdungssyndrom - Abstract
Patienten mit Rückenschmerzen nach Bandscheiben-OP zeigen bei stärkerem Schmerz nicht immer eine verminderte körperliche Aktivität. Untersucht wurden Unterschiede in der Schmerzverarbeitung 6 Monate nach OP. Mögliche Schmerzverarbeitungsformen entsprachen dabei einem schmerz-abhängig angepassten (Adaptive Coping AC), einem durchhaltenden (Endurance Coping EC) oder einem aus-Angst-vermeidenden (Fear-Avoidance Coping FAC) physischen Aktivitätsniveau. Es zeigte sich bei allen Patienten eine negative Korrelation zwischen Schmerzintensität und selbst- eingeschätzter Aktivität; diese Korrelation konnte unter objektiver Beobachtung nicht mehr bestätigt werden. EC- Patienten zeigten im Vergleich zu AC-Patienten signifikant höhere Schmerzintensitäten, subjektiv höhere körperliche Beeinträchtigung sowie eine größere Anzahl an konstanten Körperpositionen (CP). Der Physical Activity Level PAL unterschied sich zwischen AC und EC nur tendenziell. FAC-Patienten zeigten eine verminderte Aktivität.
- Published
- 2007
212. Vergleich von Ergebnissen der konservativen und der operativen Therapie bei lumbaler Spinalkanalstenose
- Author
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Kaisarly, Lara Marie and Medizin
- Subjects
Stenose ,Wirbelkanalstenose ,Wirbelkanal ,Rückenschmerz ,Beinschmerz ,ddc:610 - Abstract
Retrospektiv wurden 76 Patienten mit Spinalstenose (42 konservativ und 34 operativ) nachuntersucht. Die Bewertung erfolgte mittels eines Fragebogens, einer numerischen Analogskala, der Einschätzung der Gehstrecke vor/nach der Therapie und einer klinischen Nachuntersuchung. Nach im Mittel 2,7 Jahren waren 64,3 % der konservativen und 79,5 % der operativen Gruppe zufrieden. Durch beide Therapieformen konnten die Rücken- und Beinschmerzen reduziert und die Gehstrecke verlängert werden. Der Unterschied bezüglich der Schmerzveränderung war signifikant. Es gab Einflussfaktoren, die nach der Therapie zu einer signifikanten Schmerzveränderung führten. Die Ergebnisse beider Gruppen waren mit den Literaturangaben bedingt vergleichbar. Die Zufriedenheit der konservativen Gruppe ohne die vorbehandelten Patienten war überdurchschnittlich, daher ist ein adäquater konservativer Therapieversuch als sinnvoll einzuschätzen. Die Einflussfaktoren könnten eine Entscheidungshilfe bei der Therapiewahl sein.
- Published
- 2007
213. Affective pain modulation in fibromyalgia, somatorm pain disorder, back pain, and healthy controls
- Author
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Arnold, Bettina
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Gefühl ,Patient ,ddc:150 ,Rückenschmerz ,Funktionelle Störung ,Schmerz ,Fibromyalgie - Abstract
Teil 1: Aus früheren Arbeiten geht hervor, dass Fibomyalgiepatienten über eine höhere Schmerzstärke in bezug auf ihren klinischen Schmerz nach negativem emotionalen Priming verglichen mit positivem Priming berichten als Patienten mit muskuloskelettalem Schmerz. Um die affektive Modulation von Druckschmerz bei Fibromyalgiepatienten (n = 30) unter kontrollierten Bedingungen im Vergleich mit Gesunden und Schmerzerkrankungen geklärter Genese (d.h. organisch oder psychisch) beschreiben zu können, wurde Schmerz experimentell induziert. Neben 30 Gesunden (schmerzfreien Personen) dienten 30 Rückenschmerzpatienten, bei denen eine organische Schmerzgenese vermutet wurde, und 30 somatoforme Schmerzpatienten als Vergleichsgruppen. Für die letzte Gruppe, bei der eine psychische Schmerzgenese angenommen wurde, wurde die gleiche Schmerzmodulation wie für die Fibromyalgiepatienten vermutet. Als Primes dienten positive, neutrale, negative und schmerzbezogene Bilder des International Affective Picture Systems. Schmerz wurde über einen konstanten tonischen Druckreiz ausgelöst; als abhängige Variable wurde die empfundene Schmerzstärke erfasst. Über alle Versuchspersonen hinweg modulierte die Bildervalenz die Schmerzstärke: nach schmerzbezogenen Bildern war die Schmerzstärke höher als nach negativen und nach negativen Bildern war sie höher als nach neutralen. Die Schmerzstärken nach neutralen im Vergleich zu positiven Bildern unterschieden sich jedoch nicht signifikant. Somatoforme Schmerzpatienten berichteten über höhere Schmerzstärken als Rückenschmerzpatienten und Gesunde. Die Fibromyalgiepatienten zeigten ähnlich hohe Schmerzstärken wie die somatoforme Schmerzgruppe, doch unterschieden sie sich weder von den Gesunden noch von den Rückenschmerzpatienten. Zwischen Priming und Gruppe gab es keine Interaktion: Die affektive Schmerzmodulation war bei den Fibromyalgie- und den somatoformen Schmerzpatienten nicht spezifisch verändert, doch die somatoformen Schmerzpatienten zeigten eine erhöhte Druckschmerzsensibilität als Gesunde und Rückenschmerzpatienten. Teil 2: Es wurde oft vermutet, dass sich Fibromyalgiepatienten hinsichtlich soziodemographischer Daten und psychologischer Merkmale von Schmerzpatienten unterscheiden, deren Schmerz organischer Genese ist wie bei Patienten mit (rheumatoider) Arthritis. Ob sie sich diesbezüglich von Patienten mit somatoformer Schmerzstörung unterscheiden, wurde bis jetzt noch nicht geklärt. Um das psychologische Profil von Fibromyalgiepatienten zu spezifizieren, wurden 25 Fibromyalgie- mit 29 somatoformen Schmerz-, 27 Rückenschmerzpatienten und 30 gesunden (schmerfreien) Kontrollpersonen (alle Versuchspersonen hatten am Teil 1 der Studie teil genommen) in bezug auf Unterschiede in soziodemographischen Merkmalen, klinischer Schmerzstärke, schmerzbezogene Selbstinstruktionen, Partnerreaktionen, Stressbewältigungsstrategien und Selbstwirksamkeits- und externale Kontrollüberzeugungen verglichen. Alle drei Schmerzgruppen berichteten über eine stärkere Depression, größere Trait-Angt und größere affektive Verstimmung als die Gesunden. Fibromyalgie- und somatoforme Schmerzpatienten zeigten außerdem eine niedrigere Lebenskontrolle, weniger Aktivitäten außer Haus und vermehrt negative Stressbewältigungsstrategien als die Gesunden. Die Fibromalgiepatienten berichteten zudem über eine stärkere Somatisierung und größere affektive und sensorische Schmerzstärken als die Rückenschmerzpatienten, aber unterschieden sich nicht von den somatoformen Schmerzpatienten. Des weiteren gaben die Fibromyalgiepatienten mehr Schmerzen an verschiedenen Körperstellen an als die Rückenschmerzpatienten. Ein unerwartetes Ergebnis war, dass die somatoformen Schmerzpatienten eine größere Ausprägung im Merkmal Bestrafung (i. s. einer Partnerreaktion) als die Fibromyalgiepatienten (und die Gesunden) zeigten., Part 1: Previous research suggested that patients with fibromyalgia experience higher pain intensity (clinical pain) than patients with musculoskeletal pain after negative emotional priming compared to positive priming. To further examine affective pain modulation in fibromyalgia compared with healthy (pain free) controls and pain disorders with different pain origin (i.e. organic or psychical) on controlled conditions an experimental pain induction method was applied and 30 patients with fibromyalgia were compared with 30 healthy (pain free) subjects, 30 patients with back pain (pain with organic origin) and a group of 30 patients with somatoform pain disorder (pain with psychical origin). For the patients with somatoform pain the same pain modulation as for the patients with fibromyalgia was predicted. As primes positive, neutral, negative, and pain-related pictures of the International Affective Picture System were presented and pain intensity in response to a fixed pressure weight was assessed. Overall, picture valence modulated pain intensities: after pain-related pictures pain intensity was higher than after negative ones; after negative pictures the intensity was higher than after neutral ones, but the pain intensities after neutral and positive pictures did not differ significantly. The patients with somatoform pain disorder reported significantly higher pain intensities than the patients with back pain and the healthy controls; the patients with fibromyalgia showed similar pain intensities like the patients with somatoform pain disorder, but they did not differ significantly from the healthy controls and the patients with back pain. There was no interaction of priming and group: affective modulation of pain was not specifically altered in fibromyalgia and somatoform pain disorder, but the patients with somatoform pain disorder were more sensitive to pressure pain than the patients with back pain and the healthy controls. Part 2: Patients with fibromyalgia are often thought to differ in sociodemographic and psychological variables from patients with pain that is clearly organic in origin, e.g. patients with (rheumatoid) arthritis. Whether they differ from patients with somatoform pain has not been clearly documented. To specify the psychological profile of fibromyalgia 25 patients with FM, 29 patients with somatoform pain disorder, 27 patients with back pain, and 30 healthy (pain free) controls (all participants took part in part 1 of the study) were compared with respect to differences in sociodemographic data, clinical pain intensity, pain related self-instructions, spouse behaviors, activities at and away from home, social activities, trait anxiety, depression, somatization, coping with stress, self-efficacy beliefs and external control beliefs. All three pain groups reported higher depression, higher trait anxiety, and greater affective distress than the healthy controls. The patients with fibromyalgia and the patients with somatoform pain disorder showed lower life control, fewer activities away from their home and more negative coping strategies than the healthy controls. The patients with fibromyalgia showed significantly higher somatization and stronger affective and sensory pain intensities than the patients with back pain but did not differ from the patients with somatoform pain who were in between. Also, the patients with fibromyalgia experienced pain in more parts of their body than the patients with back pain. Unexpectedly, the patients with somatoform pain reported higher scores of punishing spouse behaviors than the patients with fibromyalgia (and the healthy controls).
- Published
- 2007
214. Over-, under- and misuse of pain treatment in Germany
- Author
-
Dietl, M, Korczak, D, Dietl, M, and Korczak, D
- Abstract
Background The HTA-report (Health Technology Assessment) deals with over- and undertreatment of pain therapy. Especially in Germany chronic pain is a common reason for the loss of working hours and early retirement. In addition to a reduction in quality of life for the affected persons, chronic pain is therefore also an enormous economic burden for society. Objectives Which diseases are in particular relevant regarding pain therapy? What is the social-medical care situation regarding pain facilities in Germany? What is the social-medical care situation in pain therapy when comparing on international level? Which effects, costs or cost-effects can be seen on the micro-, meso- and macro level with regard to pain therapy? Among which social-medical services in pain therapy is there is an over- or undertreatment with regard to the micro-, meso- and macro level? Which medical and organisational aspects that have an effect on the costs and/or cost-effectiveness have to be particularly taken into account with regard to pain treatment/chronic pain? What is the influence of the individual patient's needs (micro level) in different situations of pain (e. g. palliative situation) on the meso- and macro level? Which social-medical and ethical aspects for an adequate treatment of chronic pain on each level have to be specially taken into account? Is the consideration of these aspects appropriate to avoid over- or undertreatment? Are juridical questions included in every day care of chronic pain patients, mainly in palliative care? On which level can appropriate interventions prevent over- or undertreatment? Methods A systematic literature research is done in 35 databases. In the HTA, reviews, epidemiological and clinical studies and economic evaluations are included which report about pain therapy and in particular palliative care in the years 2005 till 2010. Results 47 studies meet the inclusion criteria. An undertreatment of acupuncture, over- and misuse with regard to opiate, Hintergrund Der HTA-Bericht (HTA = Health Technology Assessment) befasst sich mit Über-, Unter- oder Fehlversorgung in der Schmerztherapie. Chronische Schmerzen sind insbesondere in Deutschland ein häufiger Grund für Arbeitsausfälle und Frühberentung. Daher stellen sie neben einer Einschränkung der Lebensqualität für die Betroffenen eine beachtliche ökonomische Belastung für die Gesellschaft dar. Fragestellungen Welche Erkrankungen sind in Bezug auf die Schmerztherapie besonders relevant? Wie gestaltet sich die sozialmedizinische Versorgungslage hinsichtlich Schmerzinstitutionen in Deutschland? Wie ist die sozialmedizinische Versorgungssituation in der Schmerztherapie im internationalen Vergleich? Welche Effekte, Kosten bzw. Kosteneffekte lassen sich hinsichtlich der Schmerztherapie auf der Mikro-, der Meso- und der Makroebene darstellen? Bei welchen sozialmedizinischen Leistungen im Rahmen der Schmerztherapie besteht Unter-, Fehl-, Überversorgung bezüglich der Mikro-, der Meso- und der Makroebene? Welche sich auf die Kosten und/oder Kosteneffektivität auswirkenden medizinischen und organisatorischen Aspekte sind bei der Versorgung von Schmerz/chronischem Schmerz besonders zu beachten? Welchen Einfluss haben die individuellen Bedürfnisse des Patienten (Mikroebene) in unterschiedlichen Situationen der Schmerzbelastung (z. B. Palliativsituation) auf die Meso- und die Makroebene? Welche sozialmedizinischen und ethischen Aspekte sind bei der angemessenen Versorgung chronischer Schmerzen in den einzelnen Ebenen besonders zu berücksichtigen? Ist die Berücksichtigung dieser Aspekte geeignet, eine Über-, Unter- oder Fehlversorgung zu vermeiden? Sind juristische Fragestellungen im Versorgungsalltag chronischer Schmerzpatienten, vor allem in der Palliativversorgung, berücksichtigt? Auf welcher Ebene kann durch geeignete Maßnahmen einer Über-, Unter- oder Fehlversorgung vorgebeugt, diese verhindert und/oder behoben werden? Methodik Es erfolgt eine systematische Literaturrecher
- Published
- 2011
215. Disability and P300 amplitude in low back pain patients three years after surgery
- Author
-
Wolter, Christian Patrick and Medizin
- Subjects
Elektroencephalogramm ,Störung ,Bandscheibe ,Rückenschmerz ,Chronisch Kranker ,ddc:610 - Abstract
Einleitung: Die Disability ist ein zentraler Bestandteil der Chronifizierung von Rückenschmerzen. Mit Hilfe der P300 sollen Veränderungen der Wahrnehmung schmerzassoziierter Tätigkeiten bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen untersucht werden. Es wird angenommen, daß die P300 in Abhängigkeit von Disability und Stimuluskategorie variiert. Methode: Bei 47 Patienten wurden 2-5 Jahre nach lumbaler Bandscheibenoperation visuell evozierte Potentiale mit Hilfe schmerzassoziierter und neutraler Verben abgeleitet. Ergebnis: Die Präsentation schmerzassoziierter Stimuli hat einen Einfluß auf die P300 Amplitude. Patienten mit geringer Disability weisen höhere P300 Amplituden auf als Patienten mit hoher Disablility. Diskussion: Die Ergebnisse weisen auf eine unterschiedliche Bewertung schmerzassoziierter Reize bei Patienten mit hoher und niedriger Disability hin. Dies wird mit dem unterschiedlichen Signalcharakter des Schmerzes und dem Lernen im Umgang mit chronischen Schmerzen begründet.
- Published
- 2006
216. Sportmedizinische Aspekte zu Fitness und Wellness
- Author
-
Hoffmann, G, Siegfried, I, Hoffmann, G, and Siegfried, I
- Abstract
The objective of the seminar was to present aspects of sports medicine and prevention related to physical fitness and, in particular, to focus on the historical development of sports medicine, while also discussing techniques and the effects of different kinds of massage and holistic Asian health approaches and motion arts.Sports in fitness centers - history, development, tasks (Univ.-Prof. mult. Dr. med. Dr. h. c. mult. Wildor Hollmann, Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, Deutsche Sporthochschule Köln): The future of medicine will be preventive medicine. Based on recognition and improved understanding of the concept of risk factors it will be possible to prevent a high number of diseases. In this context, the biologically necessary amount of physical activity required to reach optimal structural, biochemical and biophysical life conditions needs to be considered. Knowledge of the individual physical performance capacity is important for the preventive, therapeutic and rehabilitative tasks. In 1954 in the Medical Clinic of the University of Cologne we integrated the cycle ergometer into the spirometric measurements developed by the Knipping group. This method received worldwide recognition. Part of this method was the development of an appropriate apparatus for measurement of blood pressure during cycle ergometry. Up to 1959, the ergometric assessment of maximal oxygen uptake per minute was the only precise method for performance diagnosis. However, risks were involved when testing persons with diseases, and there was a high dependance on the motivation of the subjects. Thus, in 1959 we presented a new method allowing the measurement of the aerobic-anaerobic transition with simultaneous registration of the minute volume of ven
ti lation and blood lactate concentration in arterial blood. As a result it was then possible to avoid maximal physical demands.In the 1950s we detected - as did other researchers - relevant health risks i, Ziel des Seminars war, sportmedizinische und präventivmedizinische Aspekte zu Fitness und Wellness zu präsentieren und hierbei insbesondere auf die historische Entwicklung der Sportmedizin einzugehen sowie Techniken und Wirkungen verschiedener Massageformen und ganzheitliche asiatische Gesundheitsansätze und Bewegungskünste zu erörtern. Sport im Fitness-Center - Geschichte, Entwicklung, Aufgaben (Univ.-Prof. mult. Dr. med. Dr. h. c. mult. Wildor Hollmann, Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, Deutsche Sporthochschule Köln):Die Zukunft der Medizin wird der Präventivmedizin gehören. Durch Beachtung und weitere Ausarbeitung des Risikofaktorenkonzepts wird es möglich sein, einer Fülle von Krankheiten präventiv begegnen zu können. Dazu gehört die biologisch notwendige Dosis an körperlicher Aktivität zur Erzielung optimaler struktureller, biochemischer und biophysikalischer Lebensbedingungen. Für präventive, therapeutische und rehabilitative Aufgaben ist die Kenntnis der individuellen körperlichen Leistungsfähigkeit von Bedeutung. 1954 führten wir in der Medizinischen Universitätsklinik Köln das Fahrradergometer in die Knipping'sche Spiroergometrie ein, von wo sich diese Methode weltweit ausbreitete. Dazu gehörte die Entwicklung einer geeigneten Apparatur zur Ermittlung des Blutdruckverhaltens während Ergometerarbeit. Bis 1959 galt die ergometrische Ermittlung der maximalen Sauerstoffaufnahme/min als einzige zuverlässige Aussage leistungsdiagnostischer Art. Damit waren aber bei der Untersuchung kranker Personen Gefahren verbunden, und es bestand eine Abhängigkeit von der Motivation des Untersuchten. Deshalb führten wir 1959 die Bestimmung des aerob-anaeroben Übergangs ein mit simultaner Registrierung von Atemminutenvolumen und Laktatverhalten im arteriellen Blut. Nun konnte auf Maximalbelastungen verzichtet werden. In den 1950er Jahren stellten wir ebenso wie einige andere Untersucher wesentliche gesundheitliche Schädigungsmöglichkeiten durch längere Bettruhe- Published
- 2010
217. Untersuchungen zu Chronifizierungsprozessen bei unspezifischen Rückenschmerzen
- Author
-
Klasen, Bernhard and Psychologie
- Subjects
ddc:150 ,Rückenschmerz ,Chronischer Schmerz ,Medizinische Psychologie ,Schmerzforschung ,Psychologie / Forschung - Abstract
Die Dissertation beschäftigt sich mit der Aufklärung der Bedeutung spezifischer psychologischer Faktoren für die Chronifizierung von unspezifischen Rückenschmerzen. In einer ersten Studie wird mit dem "Chronic Pain Grade" ein angloamerikanisches Instrument für den deutschen Sprachraum adaptiert, welches es ermöglicht, bereits in frühen Phasen zuverlässig Elemente einer beginnenden Chronifizierung abzubilden. Die nachfolgende Übersichtsarbeit betont die Bedeutung spezifischer psychologischer Faktoren für die Chronifizierung von Rückenschmerzen. In einer pfadanalytischen Untersuchung wird die mediierende Rolle schmerzbezogener Kognitionen als Bindeglied zwischen andauernden Schmerzen einerseits sowie der Depressivität als einem Element des Chronifizierungsprozesses andererseits aufgezeigt. Schliesslich beleuchtet eine prospektive Studie die Bedeutung verschiedener psychologischer Faktoren für den Genesungsverlauf akuter Rückenschmerzen auf der Basis des Avoidance-Endurance-Modells.
- Published
- 2006
218. Studie zur klinischen Prüfung der Akupunktur in einer Kombinationstherapie mit konventioneller, orthopädischer Standardtherapie bei chronischem Kreuzschmerz während einer stationären Rehabilitation
- Author
-
Winkler, János
- Subjects
Rückenschmerz ,Rehabilitation ,ddc:610 ,Schmerztherapie ,Chinesische Medizin ,Physikalische Medizin - Abstract
\(\bf Problem:\) 80-90% aller Menschen in den Industrienationen haben Rückenschmerzen. Die Datenlage zur Wirksamkeit der Akupunktur dazu ist uneinheitlich. \(\bf Methode:\) Patienten- und untersucherverblindete Studie mit 3-Monats-follow-up. Untersucht wurde die Kombinationstherapie aus Akupunktur und orthopädischer Standardtherapie. 186 stationäre Patienten einer Reha-Klinik erhielten eine 4-wöchige Behandlung: Verum + orthopädische Standardtherapie (OST); Sham + OST und OST allein. Zielkriterium: Schmerzreduktion von \(\geq\) 50 % (VAS) 3 Monate nach der Behandlung. \(\bf Ergebnisse:\) 77 % der Verum-Gruppe, 29 % der Sham-Gruppe und 14 % der OST-Gruppe erreichten das Ziel. Die Ergebnisse waren für Verum zu Sham sowie zu OST signifikant.
- Published
- 2006
219. Studie zur klinischen Prüfung der Akupunktur in einer Kombinationstherapie mit konventioneller, orthopädischer Standardtherapie bei chronischem Kreuzschmerz während einer stationären Rehabilitation : eine randomisierte, monozentrische, kontrollierte, verblindete Studie mit einem follow-up nach 3 Monaten
- Author
-
Winkler, János and Medizin
- Subjects
Schmerztherapie ,Rückenschmerz ,Chinesische Medizin ,Rehabilitation ,Physikalische Medizin - Abstract
Problem: 80-90% aller Menschen in den Industrienationen haben Rückenschmerzen. Die Datenlage zur Wirksamkeit der Akupunktur dazu ist uneinheitlich. Methode: Patienten- und untersucherverblindete Studie mit 3-Monats-follow-up. Untersucht wurde die Kombinationstherapie aus Akupunktur und orthopädischer Standardtherapie. 186 stationäre Patienten einer Reha-Klinik erhielten eine 4- wöchige Behandlung: Verum + orthopädische Standardtherapie (OST); Sham + OST und OST allein. Zielkriterium: Schmerzreduktion von ≥ 50 % (VAS) 3 Monate nach der Behandlung. Ergebnisse: 77 % der Verum-Gruppe, 29 % der Sham-Gruppe und 14 % der OST-Gruppe erreichten das Ziel. Die Ergebnisse waren für Verum zu Sham sowie zu OST signifikant.
- Published
- 2006
220. Effektivität risikofaktorenbasierter psychosozialer Interventionen in der primärärztlichen Versorgung von Patienten mit subakuten Rückenschmerzen: eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte Studie : BMBF-Forschungsverbund Rückenschmerz (DFRS) ; Abschlussbericht zum Forschungsprojekt C2 ; Berichtszeitraum: 01.05.2002 - 30.06.2006
- Author
-
Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
- Subjects
Rheumatologie, Orthopädie ,Rückenschmerz ,Medicine - Abstract
graph. Darst., Tab.
- Published
- 2006
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221. Erarbeitung eines Fragebogens zur Beurteilung des Rehabilitationsstatus und des Rehabilitationsergebnisses aus der Sicht des Patienten mit chronischem Lumbalsyndrom in Anlehnung an die Domänen des ICF
- Author
-
Doufrain, Monika Karin
- Subjects
Lumbago ,Low back pain. Rehabilitation ,Rehabilitation ,Rückenschmerz ,ICF ,ddc:610 ,DDC 610 / Medicine & health - Abstract
Rückenschmerz beeinträchtigt Patienten in allen Bereichen des täglichen Lebens und wird durch vielfältige Faktoren beeinflusst. Die vorliegende Studie wurde durchgeführt um herauszufinden, ob bereits zu Beginn des Rehabilitationsverfahrens verlaufsbestimmende Faktoren festgestellt werden können, deren Beeinflussung einen positiven Verlauf der Rehabilitation und damit der Krankheit zur Folge hätten. Das zu diesem Ziel entwickelte Messinstrument wurde in Anlehnung an die Dimensionen des ICF zusammengestellt mit dem Ziel den funktionalen Gesundheitszustand eines Patienten mit chronischen Rückenschmerzen darzustellen und die Veränderungen in den verschiedenen Bereichen abzubilden. Bei der Auswertung zeigte sich, dass die intendierte theoretische Struktur des ICF sich im Messinstrument nicht bestätigt hat. Insgesamt konnten jedoch Informationen, die für die Rehabilitation und den Rehabilitationserfolg wichtig erscheinen, erhoben werden. Das Ziel neue Aspekte des Rehabilitationsstatus in übersichtlicher und kurzer Form zu erheben scheint, trotz aller Mängel, erreicht zu sein. Für die Beurteilung der Vorhersagefähigkeit des Rehabilitationsergebnisses anhand der Daten zu Therapiebeginn wurden alle fünf Faktoren zu einem Wert zusammengefasst und die Regression auf den Wert zum Behandlungsende gerechnet. Es ergab sich eine Vorhersagbarkeit der Ergebnisse zu 10 %, was besagt, dass alle Faktoren einen signifikanten Einfluss auf das Gesamtergebnis hatten. Dies erscheint beachtenswert, reicht aber für individuelle Voraussagen nicht aus. Der prädiktive Wert des Selbstbeurteilungsfragebogens ist somit eng begrenzt. Das Ziel das Rehabilitationsergebnis zu beschreiben und festzustellen, in welchen Bereichen ein Patient zumindest subjektiv eine Verbesserung/ keine Veränderung/ eine Verschlechterung durch die Rehabilitationsmaßnahme erfahren hat, ist zumindest deskriptiv erreicht. Es wäre vorstellbar, diese Ergebnisse für die Planung einer gezielten Nachsorge heranzuziehen.
- Published
- 2006
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222. Ergonomisches Sitzsystem : Erfolgskontrollbericht ; Laufzeit des Vorhabens: 01.02.2005 - 30.06.2006
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Straßenfahrzeugtechnik ,Traffic engineering ,Aktorik ,Ergonomie ,Kinematik ,Rückenschmerz ,Personenkraftwagen ,Fahrzeugführung, Fahrtechnik ,Fahrzeugsitz - Published
- 2006
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223. InnoRegio IAW-Verbundprojekt: Konzept eines ergonomischen Sitzsystems mit mechatronischem Kernmodul: Ziel: Entwicklung und Herstellung des Forschungsmusters eines neuartigen Autositzes, der durch besondere ergonomische Gestaltung und aktivkinematische Funktionen charakterisiert ist, Teilprojekt: Entwicklung des Kernmoduls der Sitzflächenaktorik, bestehend aus Antriebs- und Kinematikmodulen, sowie Realisierung der Zusammenführung der Module zum Funktionsmuster : Unternehmen Region, die BMBF-Innovationsinitiative Neue Länder ; Schlussbericht ; Laufzeit des Vorhabens: 01.02.2005 bis 30.06.2006
- Author
-
Hörmann Engineeering GmbH, Chemnitz
- Subjects
Straßenfahrzeugtechnik ,Traffic engineering ,Aktorik ,Ergonomie ,Kinematik ,Rückenschmerz ,Personenkraftwagen ,Fahrzeugführung, Fahrtechnik ,Fahrzeugsitz - Abstract
Ill., graph. Darst.
- Published
- 2006
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224. Muskelkraftwerte der Rumpfmuskulatur bei trainierten und untrainierten Rückenschmerzpatienten
- Author
-
Schröder, Ulf (Dipl.) and Medizin
- Subjects
Muskuläre Balance ,Isometrisches Training ,Bauchmuskulatur ,Rückenschmerz ,Rückenmuskulatur ,ddc:610 - Abstract
Die Arbeit beschäftigte sich mit einer isometrischen Methode zur Kraftmessung der Rumpfmuskulatur. Untersucht wurden Rumpfkraftwerte bei Schiedsrichtern und Rückenschmerzpatienten der Klinik Hellersen. An einer Isometriestation im Sportkrankenhaus Hellersen wurden Kraftwerte der Rumpfmuskulatur, sowie Dysbalancen in beiden Gruppen gemessen. Im Bereich der Dysbalancen zeigte sich ein Überwiegen der Extensorenleistung. Die Schiedsrichter erreichten höhere Kraftwerte im Vergleich zu einer Standard-Vergleichsgruppe. Es lag eine Erniedrigung der Rumpfmuskulaturkraft bei den Hellersen-Rückenschmerzpatienten im Vergleich zu den Schiedsrichtern mit Rückenschmerzen vor. Im Jahresverlauf zeigte sich bei den Schiedsrichtern ein Ansteigen aller Kraftwerte, mit verbesserter Dysbalance. Zusammenfassend ist zu sagen, daß diese Methode sich als Screeningmöglichkeit für Dysbalancen eignet.
- Published
- 2005
225. Bedeutung des Stellenwertes unterschiedlicher Therapiemaßnahmen der stationären minimalinvasiven Therapie bei Patienten mit Lumbalsyndrom
- Author
-
Siebertz, Hanna Elisabeth Maria and Medizin
- Subjects
Rückenschmerz ,Lumbale Bandscheibenkrankheit ,ddc:610 ,Rückenschule ,Schmerztherapie ,Lendenwirbelsäule / Epiduralanästhesie - Abstract
An der Orthopädischen Universitätsklinik Bochum wurde im Jahr 2002 eine Studie zur \(\textbf {Bedeutung des Stellenwertes unterschiedlicher Therapiemaßnahmen}\) \(\textbf {der stationären minimalinvasiven Therapie bei Patienten mit Lumbalsyndrom}\) durchgeführt. Sie dient dazu, diesen multimodalen Ansatz in die Therapie des Lumbalsyndroms einordnen zu können. Es werden 80 männliche Patienten untersucht. Sie durchlaufen ein standardisiertes multimodales Therapieprogramm, an diesem nehmen sie mindestens 10 Tage teil. Nach einer stationären Verweildauer von durchschnittlich 14,4 Tagen beschreibt der weit überwiegende Teil der Patienten bei allen angebotenen Maßnahmen eine Befundverbesserung. Am Tage der Entlassung geben 91,3% der Patienten eine Verbesserung ihrer gesundheitlichen Situation an. Diese Studie bestätigt die Auffassung, dass für die Behandlung von Rückenschmerzpatienten eine Kombination bzw. Integration somatischer und psychotherapeutischer Maßnahmen anzustreben ist.
- Published
- 2005
226. Primär- und Sekundärprävention von Rückenleiden durch Rückenschulen - Analyse einer Literaturrecherche und eigener Umfragen zum Thema Rückenschule
- Author
-
Siefkes-Wiehn, Hilke and Sommer, H.-M., Prof. Dr.
- Subjects
back school ,Medizin, Gesundheit -- Medical sciences, Medicine ,back pain, back school ,Rückenschmerz ,Rückenschuleinrichtung ,Rückenschule ,Medizin, Gesundheit ,Medical sciences, Medicine ,Primärprävention ,Sekundärprävention ,2004 ,back pain ,ddc:610 - Abstract
Acceptance and efficiency of various types of back schools have been changing within the recent 15 years. Even though it has been possible to prove, that people who took part in a back school course, were satisfied with the results, it is still questionable in how far there exists a compliance between the costs the courses cause and the improvement of pain from the purely medical point of view. The results are dependent on the design of inquiries and unless they are not standardized it won't be possible to compare the results to each other. The study investigates various studies that carried up to 6123 subjects. Remarkably none of the studies was able to prove that the participants were taught so intense und efficient that they were motivated and able to do their exercises at home and to adopt a back friendly behaviour to their daily life. Medical, psychologial as well as educational aspects are desperately demanded in order to give a complete, satisfiying and long-term succussful treatment to the participants. It is evident that there is an urgent demand of adequate treatment. In order to get this even little children should be tought ways of correct behaviour to prevent back pain or spine deseases. They should be made aware how important daily action is for their personal health and wellness. With adults it is far more difficult: Of course they can develop a certain awarness for a back friendly behaviour but they have to fight against structures of movement that have developed in a very long lasting process. Patience as well as the understanding of neccessity and meaning of daily practicing have to be adopted. The concept of back schools has to ensure individual needs in order to be as efficient as possible for all participants. Even the programme itself should test its own efficiency very critically and correct its methods if neccessary. This is the only way to get a compliant cost-efficieny-relation., Akzeptanz und Effizienz von verschiedenen Rückenschulen unterliegen im Verlauf der letzten 15 Jahren einem ständigen Bewertungswechsel. Seit den siebziger Jahren erfreuen sich verschiedene Rückenschulformen größter Beliebtheit, ohne das die Prävalenz von Rückenbeschwerden oder die enormen Kosten für diese Diagnosegruppen hätten gesenkt werden können. WURST kommt 1990 im Rahmen einer Übersichtsarbeit zu der Schlussfolgerung, dass Rückenschulen leistungsfähig, aber verbesserungswürdig sind und insbesondere der Trainingsaspekt verstärkt werden sollte. Diese positive Einschätzung führte dazu, dass im Zeitraum von 1992 1995 von 6537 orthopädischen Rückenschulen Kurse angeboten wurden, die bei einer Kursabbrecherquote von nur 8.7% sehr gut angenommen wurden. [Kleinfeld 1994, Abbildung 24-26, Tabelle 3; vgl. Held 2001] KARJALAINEN bewertet Rückenschulen im Rahmen der Cochrane Studie 2000 allerdings negativ und kommt zu dem Schluss, dass Rückenschulen unwirksam sind, was wiederum HELD und TEMPEL bzw. MANNICHE aufgrund Ihrer Untersuchungen 2001 widerlegen, so dass eine Rechtfertigung für Rückenschulen zumindest in Frage gestellt ist. [Karjalainen 2000, Wurst 1990, Höfling 1996, Manniche 2001, Held 2001, Uhlig 2003, vgl. Kapitel VII]. In einer weiterführenden Analyse versucht deshalb diese Arbeit zu klären, welche Akzeptanz und welche Effizienz Rückenschulen aufweisen aber auch mit welchen Bewertungsverfahren und mit welchem Untersuchungsdesign entsprechende Untersuchungen zu diesen unterschiedlichen Ergebnissen kommen; denn von der Qualität der Bewertungsverfahren und vom Untersuchungsdesign werden Validität und Aussagekraft der Ergebnisse entscheidend abhängen. Arbeiten zur Akzeptanz und Effizienz von insgesamt 28 konkurrierenden Rückenschulen wurden systematisch analysiert. In Ergänzung erfolgte 1998 eine eigene unkontrollierte Fragebogenerhebung von 95 Rückenschulteilnehmern aus verschiedenen Rückenschulen mit unterschiedlichen Rückenschulkonzepten und unterschiedlichen Rückenschullehren aus unterschiedlichen Regionen. Damit wurde ein zumindest annähernder Querschnitt erfasst, der allerdings statistisch gesehen keiner repräsentative Stichprobe entspricht, weil bei der Stichprobengewinnung keine Zufallskriterien angewandt wurden [vgl. Kapitel VII, Kapitel VIII, Synopse 2] Die eigene Studie unterstreicht, dass sich Rückenschulkurse hoher Akzeptanz erfreuen, wenngleich zu keiner ausreichenden langfristigen Einstellungsveränderung und ggf. häuslichen Fortführung der Übungen führen. Von 95 Probanden im Alter zwischen 15 und 76, einer Geschlechtsverteilung von 67 Frauen und 29 Männern, mit einem mehrheitlichen Bildungsstand des Realschulabschlusses gaben 74 der Rückenschulteilnehmer an, dass sie zwar schon einen Erfolg durch die Teilnahme am Rückenschulkurs verspürten, jedoch nur weniger als die Hälfte führte die Übungen zu Hause auch weiter durch. [vgl. Abbildung 23 ff, 41ff] Diese Erkenntnis bestätigt auch eine Analyse von 18 Studien mit insgesamt 6123 Patienten (Synopse 2 [Kapitel VII]. Prospektive Untersuchungen kamen im Therapievergleich zu physikalischer Behandlung, Kurzwelle, Bettruhe oder ohne Behandlung zu keinem signifikant positiven Ergebnis [vgl. Kapitel VII: Zachrisson-Forsell 1980, Berquist-Ullman 1977, Lankhorst 1983, Moffet 1985, Hall-Iceton 1983, Ullrich 1988, Reinhardt 1996, Höfling 1996, Aberg 1982, Weber 1996, McKenzie 1985, Senn-Wurst 1990, Lindequist 1984, Kvien 1981, Mattmiller 1980, Dehlin 1981, Berwick 1989, Hildebrandt 1996]. In den meisten Studien wurden die Daten durch standardisierte Selbsteinschätzung (Fragebögen) und nur in seltenen Fällen durch eine klinische Untersuchung (wie z. B. bei Lindequist 1984) erhoben. Die methodische Vorgehensweisen und die Maßstäbe zur Einschätzung der Effizienz sind außerordentlich unterschiedlich und liefern deshalb auch nur bedingt vergleichbare und repräsentative Ergebnisse. Die unstrittige Heterogenität der Ursache und somit auch medizinische Behandlung von Rückenbeschwerden und eines eigentlich undefinierten Haltungsbegriffes dürften dabei eine Teilursache sein. [vgl. Butler 2003] Dadurch fehlt eine eindeutige oder zumindest ausreichend präzise medizinisch begründete Zielsetzung der Rückenschulen. Eine Analyse der entsprechenden theoretischen und praktischen Inhalte lässt folgerichtig erkennen, dass elastomechanische und neurophysiologische Erkenntnisse weitgehend unberücksichtigt bleiben, und die stete synergistische wie auch antagonistische Wechselwirkungen von Haltung und Bewegung bei der Muskelkräftigung und Dehnung wie auch bei der Verbesserung der Koordination verkannt wird. Somit wird auf eine wesentlichen Schlüssel zum besseren Verständnis und zur besseren Beherrschung von Rückenproblemen verzichtet. Trotzdem erscheint generell unstrittig, dass eine geeignete Anleitung auch praxisrelevante theoretische Inhalte vermitteln soll, die dem Teilnehmer Erklärungsgrundlage für die Sinnhaftigkeit bzw. Notwendigkeit einer Haltungsänderung gibt, und damit motiviert. Individualität und Problemorientierung stellen eine sehr hohe Anforderung an die Kursorganisation und vielschichtigen Vermittlungskonzepte dar, was den meisten Rückenschulen nicht vollständig gelingt. Trotz der Vereinigung unter einer Dachorganisation, dem Bundesverband der deutschen Rückenschulen, und trotz der Einrichtung von Qualitätszirkeln muss zum gegenwärtigen Zeitpunkt festgestellt werden, dass das Ausbildungsprofil der Kursleiter inhomogen und unzureichend ist. [vgl. Kapitel VII] Das Gewicht bei den bisher verfolgten Rückenschulkonzeptionen liegt überwiegend auf der inhaltlichen Ausarbeitung des Unterrichtsstoffes. Vernachlässigt wird jedoch die aktive Gestaltung des Lernprozesses. Didaktisch-methodische Unterrichtselemente, die dem Kursteilnehmer den Transfer bzw. die simple Wiederholung einer Übung vermitteln, fehlen. Aus pädagogischer Sicht ist daher eine problemorientierte Schulung der Kursleiter unverzichtbar, um deren Ausbildungsstand zu verbessern. Das Problem der Dorsopathien als Kostentreiber bleibt offen. Was primär förderungsbedürftig ist, sind der Wille zur Bewegung sowie Freude an Bewegung, was, erst im Erwachsenenalter vermittelt, selbst bei noch so großer Einsicht eines steten äußeren Antriebs bedarf. Deshalb sind Institutionen wie Kindergarten und spätestens die Schule gefragt, ihrem Bildungsauftrag auch diesbezüglich nachzukommen: Der Schulsport kann, anders als bei Erwachsenen, noch auf ein außerordentliches und leicht lernfähiges Bewegungspotential zurückgreifen. Die Aufgabe des Schulsport sollte dabei sein, rückengerechte Bewegungsmuster so zu vermitteln, dass diese durch konsequentes Anwenden und Festigen schließlich habitualisiert und damit automatisiert werden. Nur wer ein Bewegungsbewusstsein ausprägt, kann Inhalte der Rückenschule sinnvoll für sich verwerten und umsetzen. Motivation zur Bewegung ist hierbei ein Faktor, der u.a. mit den Faktoren, die zur Entwicklung von Medienkindern mit ihrer Bewegungsarmut beitragen, konkurriert. Mit gesundheitlichen Argumenten im Vordergrund wird man bei Kindern und Jugendlichen allerdings kaum Erfolg haben. Vielmehr scheint es sinnvoll, Pädagogen dahingehend auszubilden, dass sie einerseits zwar mit der medizinischen Materie vertraut und andererseits aber in der Lage sind, Spaß an der Bewegung so zu vermitteln, so dass ein ausreichend effizienter präventiver Effekt auch ohne das Etikett Gesundheit erhalten bleibt. Eine Primärprävention und somit auch das erklärte eigentliche Ziel von Rückenschulen könnte damit erreicht werden. Die auf Erwachsene zugeschnittene Bewegungsprogramme in den vom Bundesverband der deutschen Rückenschule ausgerichteten Kursen angeboten, erscheinen zwar aus medizinischer und sozialer wie ökonomischer Sicht höchst sinnvoll, benötigen aber eine stärkere pädagogische Ausrichtung, um nicht als alleinige Aktionsschule mit erheblich geringerer mittel- und langfristiger Wirkung zu gelten. Als Schlussfolgerung lässt sich zusammenfassen: 1. Aufgrund der extrem hohen Krankenstände im Bereich der Dorsopathien und den damit entstehen hohen Kosten, besteht dringender Handlungsbedarf, diese Zahlen langfristig und damit tatsächlich erfolgreich zu verringern. 2. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine langfristige Verhaltensänderung der Gesellschaft mit rückenfreundlicher präventiver Wirkung erforderlich. Diese Änderung des Verhaltens muss schon im Kindes- und Jugendalter über bewegungsfördernde Maßnahmen in Kindergarten und Schule systematisch ansetzen, wenngleich es hier vorsätzlich um die Motivation und Freude am Bewegen gehen soll. 3. Die Konzeption der Rückenschulkurse für Erwachsene muss, im Interesse einer nachhaltigen Wirkung vorsehen, dass die Kursteilnehmer langfristig durch Erkenntnis sowie Verständnis von Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit unter Berücksichtung trainingstheoretischer, bewegungsdynamischer, psychosozialer und pädagogischer Aspekte zur Automatisierung der rückenschonenden Verhaltensweise motiviert werden. 4. Die Konzeption eines Erwachsenenkurses muss Flexibilität gewährleisten, die auch erlaubt, auf individuelle Bedürfnisse eingehen und damit effizient für möglichst alle Teilnehmer sein zu können. 5. Um stets ein optimales Programm anbieten zu können, muss sich die Rückenschule in regelmäßigen, nicht allzu großen Abständen einer selbstkritischen Wirksamkeitsprüfung unterziehen. Nur so kann eine adäquate Teilnehmerbetreuung tatsächlich gewährleistet werden. 6. Scheint das Anforderungsprofil an eine Prävention im Kindes- und Jugendalter noch relativ einfach durch entsprechend ausgebildete Sportpädagogen durchführbar, so erfordert eine Prävention im Erwachsenenalter einen wesentlich größeren Aufwand und dürfte nur durch ein komplettes Team spezifisch ausgebildeter Rückenschulleiter zu bewältigen sein, was in der heutigen Zeit kaum zu bezahlen ist. Es sei denn, dass zukünftige, entsprechend angelegte Wirksamkeitsprüfungen nicht doch Kosten-Nutzen-Relationen belegen, die diesen Aufwand rechtfertigen können.
- Published
- 2004
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227. News-Screen Orthopädie
- Author
-
Pieler-Bruha E
- Subjects
Manuelle Medizin ,Bandscheibendegeneration ,Lendenwirbelsäule ,lcsh:Medicine ,proinflammatorische Zytokine ,Bakterien ,Endoprothese ,Knieendoprothese ,Vitamin-D-Mangel ,langstreckige Fusion ,LWS ,Rauchen ,Bakterieninfektion ,Operation ,Osteoarthrose ,HWS ,Okzipitalneuralgie ,Kompressionssyndrom ,autologes Plasma ,Depression ,Knieschmerz ,Hüfttotalendoprothese ,Hämophilie ,Osteosynthese ,Exoskeleton ,Kreuzschmerz ,Wirbelsäule ,Hüftprothese ,Rückenschmerz ,Osteonekrose ,Schultergelenk ,Bildgebung ,Knieosteoarthrose ,Fusionsoperation ,Opioide ,Knorpel ,Laminektomie ,Femurkopfnekrose ,Fraktur ,Dekompressionsoperation ,Wirbelkörperfraktur ,Wirbelkörpereinbruch ,Orthopädie ,Spondylolisthese ,Lumboischialgie ,Querschnittlähmung ,Halswirbelsäule ,Knieprothese ,Komplikation ,Bandscheibenvorfall ,Osteoporose ,Knochenersatz ,degenerative Skoliose ,Knietotalendoprothese ,lcsh:R ,Infiltration ,Lumbalgie ,Hüftgelenksarthrose ,Modic-I-Veränderung ,Kniegelenksarthrose ,Oberarmkompressionstest ,Hyaluronsäure ,Schulter-Arm-Syndrom ,Knochenzement ,zervikale Stenose ,Hamstring ,Teriparatid ,Kniegelenksprothese - Published
- 2013
228. Die Biomechanik der menschlichen Wirbelsäule in Abhängigkeit vom Grad der Ventralflexion
- Author
-
Jäger, Frank
- Subjects
Bandscheibe ,Rückenschmerz ,ddc:610 ,Bandscheibenvorfall ,Lendenlordose ,Bewegungssegment - Abstract
\(\bf Problem:\) Der intraspinale Druck ist eine wesentliche Komponente in der Genese von Dorsopathien. Es gibt viele Modelle zur Statik der Wirbelsäule, eine Aufarbeitung von intradiscalen Druckwerten steht jedoch aus. \(\bf Methode:\) Für verschiedene in der Sagittalebene gebeugte Positionen wurde der intradiscale Druck berechnet. Verschiedene Strecken wurden an Schnittbildaufnahmen eines Probanden ermittelt. Weitere Werte wurden auf die Maße des Pobanden normiert. \(\bf Ergebnis:\) Die errechneten intradiscalen Druckwerte liegen zwischen 1,66 kg/cm\(^{2}\) für C7/Th1 bei aufrechter Körperhaltung und 19,63 kg/cm\(^{2}\) für L5/S1 bei 60° Vorbeugung. \(\bf Diskussion:\) Das Zustandekommen des intradiscalen Drucks und die Auswirkungen anatomischer Konditionen werden diskutiert. Die Werte stimmen weitgehend mit den Meßwerten überein. Sie liegen innerhalb der Belastungsgrenzen einer gesunden Wirbelsäule. Durch eine Verlängerung des Hebelarmes der Rückenmuskulatur könnten die Drücke reduziert werden.
- Published
- 2003
229. Die Biomechanik der menschlichen Wirbelsäule in Abhängigkeit vom Grad der Ventralflexion : ein theoretisches Modell mit besonderer Berücksichtigung des intradiscalen Drucks
- Author
-
Jäger, Frank and Medizin
- Subjects
Bandscheibe ,Bandscheibenvorfall ,Bewegungssegment ,Lendenlordose ,Rückenschmerz - Abstract
Problem: Der intraspinale Druck ist eine wesentliche Komponente in der Genese von Dorsopathien. Es gibt viele Modelle zur Statik der Wirbelsäule, eine Aufarbeitung von intradiscalen Druckwerten steht jedoch aus. Methode: Für verschiedene in der Sagittalebene gebeugte Positionen wurde der intradiscale Druck berechnet. Verschiedene Strecken wurden an Schnittbildaufnahmen eines Probanden ermittelt. Weitere Werte wurden auf die Maße des Pobanden normiert. Ergebnis: Die errechneten intradiscalen Druckwerte liegen zwischen 1,66 kg/cm2 für C7/Th1 bei aufrechter Körperhaltung und 19,63 kg/cm2 für L5/S1 bei 60[$\textdegree$] Vorbeugung. Diskussion: Das Zustandekommen des intradiscalen Drucks und die Auswirkungen anatomischer Konditionen werden diskutiert. Die Werte stimmen weitgehend mit den Meßwerten überein. Sie liegen innerhalb der Belastungsgrenzen einer gesunden Wirbelsäule. Durch eine Verlängerung des Hebelarmes der Rückenmuskulatur könnten die Drücke reduziert werden.
- Published
- 2003
230. Das Profil des Postdiskotomiesyndrom-Patienten
- Author
-
Möller, Jens and Medizin
- Subjects
Kreuzschmerz ,Rückenschmerz ,Chronischer Schmerz ,Wirbelsäulenkrankheit ,Selbstmord ,ddc:610 - Abstract
In dieser Studie wurden 73 Patienten mit einem Postdiskotomiesyndrom und in einer Vergleichsgruppe 50 Patienten, die am Knie operiert wurden, untersucht. Die PDS- Patienten hatten mehr Untersuchungen als die Vergleichsgruppe. Auch wurden mehr Injektionen zur Schmerzreduktion in der Gruppe der PDS- Patienten angewandt. Im Bereich der Schmerzbehandlung wurden mehr Medikamente verschrieben als bei den Kniepatienten. Viele PDS- Patienten waren auf Dauerschmerzmedikation angewiesen. Einige Patienten dachten im Verlauf ihrer Erkrankung bereits an Suizid. Viele Betroffene waren entweder in ihrer Sexualität eingeschränkt oder hatten gar keinen Sex mehr mit dem Partner. Im Bereich der Freizeit waren die PDS- Patienten mehr durch ihre Erkrankung eingeschränkt, als die Patienten der Vergleichsgruppe. Die finanzielle Situation der PDS- Patienten veränderte sich aufgrund des Postdiskotomiesyndroms in vielen Fällen, und für die meisten Patienten änderte sich auch ihre Arbeitsplatzsituation.
- Published
- 2003
231. Prävalenz degenerativer LWS-Veränderungen bei Auszubildenden im Bergbau
- Author
-
Zabel, Andreas Michael
- Subjects
Bergmann / Berufsausbildung ,Rückenschmerz ,Lendenwirbelsäule ,ddc:610 ,Bandscheibenvorfall ,NMR-Tomographie - Abstract
Bei 139 Probanden wurden kernspintomographische Untersuchungen (MRT) durchgeführt. Zusätzlich wurden Fragen nach LWS-Schmerzen gestellt. Physiotherapeuten untersuchten die LWS auf Druckschmerz und Beweglichkeit. Die MRT-Ergebnisse demonstrierten bei 53% der Probanden an den Bandscheiben Zeichen von Degeneration. Das Maximum der auffälligen Befunde war an den unteren beiden lumbalen Segmenten lokalisiert. Zum Zeitpunkt der Untersuchung bestanden bei 10% der Befragten Rückenschmerzen. Es konnte keine signifikante Korrelation zwischen Rückenschmerzen und Bandscheibenbefund nachgewiesen werden. Keine der physiotherapeutisch erhobenen Befunde zeigte einen signifikanten Zusammenhang zu den MRT-Befunden. Das MRT kann keine spezifischen Prediktoren aufzeigen, die eine prognostische Aussage für bandscheibenbedingte Rückenschmerzen zulassen.
- Published
- 2003
232. Prävalenz degenerativer LWS-Veränderungen bei Auszubildenden im Bergbau : ein Vergleich von Anamnese, Klinik und Magnetresonanztomographie
- Author
-
Zabel, Andreas Michael and Medizin
- Subjects
Bandscheibenvorfall ,Rückenschmerz ,NMR-Tomographie ,Bergmann / Berufsausbildung ,Lendenwirbelsäule - Abstract
Bei 139 Probanden wurden kernspintomographische Untersuchungen (MRT) durchgeführt. Zusätzlich wurden Fragen nach LWS-Schmerzen gestellt. Physiotherapeuten untersuchten die LWS auf Druckschmerz und Beweglichkeit. Die MRT-Ergebnisse demonstrierten bei 53% der Probanden an den Bandscheiben Zeichen von Degeneration. Das Maximum der auffälligen Befunde war an den unteren beiden lumbalen Segmenten lokalisiert. Zum Zeitpunkt der Untersuchung bestanden bei 10% der Befragten Rückenschmerzen. Es konnte keine signifikante Korrelation zwischen Rückenschmerzen und Bandscheibenbefund nachgewiesen werden. Keine der physiotherapeutisch erhobenen Befunde zeigte einen signifikanten Zusammenhang zu den MRT-Befunden. Das MRT kann keine spezifischen Prediktoren aufzeigen, die eine prognostische Aussage für bandscheibenbedingte Rückenschmerzen zulassen.
- Published
- 2001
233. Wirbelsäulenprobleme bei Jugendlichen : ein Interventionsprogramm für den Unterricht Bewegung und Sport
- Author
-
Thurnes, Jaqueline and Thurnes, Jaqueline
- Abstract
vorgelegt von Mag.A Jaqueline Thurnes, Diplomarbeit Universität Innsbruck 2018
234. Wirbelsäulenprobleme bei Jugendlichen : ein Interventionsprogramm für den Unterricht Bewegung und Sport
- Author
-
Thurnes, Jaqueline and Thurnes, Jaqueline
- Abstract
vorgelegt von Mag.A Jaqueline Thurnes, Diplomarbeit Universität Innsbruck 2018
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