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252. Sachsen krempelt die #Ärmel hoch: Informationen rund um die Corona-Schutzimpfung während Schwangerschaft und Stillzeit
- Abstract
Eine Schwangerschaft ist für viele werdende Mütter eine Zeit der Freude und guten Hoffnung. Dennoch machen sich gerade jetzt viele Schwangere und werdende Eltern Gedanken, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf den Verlauf der Schwangerschaft, die Geburt und die Gesundheit von Mutter und Kind haben kann. Auf Ihre Fragen möchten wir mit diesem kleinen Informationsheft eingehen. Es gibt Ihnen grundlegende Informationen an die Hand, die Ihnen dabei helfen sollen, gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt die beste Entscheidung für sich, Ihr Kind und Ihre Familie zu treffen. Redaktionsschluss: 31.01.2023
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- 2023
253. Pflegesituationen in Sachsen – Eine Untersuchung zu Bedarfen, Angeboten und Zugangsbarrieren
- Author
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Schaal, Tom, Geithner, Silke, Schneiderat, Götz, Loose, André, Tischendorf, Tim, Schaal, Tom, Geithner, Silke, Schneiderat, Götz, Loose, André, and Tischendorf, Tim
- Abstract
Zielstellung: Das Wissen über Unterstützungsangebote ist Voraussetzung, um Unterstützungsmöglichkeiten und Entlastungsangebote als informell Pflegender für sich und die pflegebedürftige Person in Anspruch zu nehmen und potenzielle ökonomische Nachteile einzudämmen und somit eine Pflege im individuellen Kontext zu ermöglichen. Mit der vorliegenden Studie wurden potenzielle Defizite bei Leistungsempfängern sowie pflegenden Angehörigen in Bezug zur Inanspruchnahme gesetzlich geregelter Leistungspakete und mögliche Unterstützungsangebote in Sachsen analysiert. Methodik: Als Querschnittsstudie angelegt, wurde zunächst ein umfassender Fragebogen konstruiert, der unter anderem die deutsche Version der Burden Scale for Family Caregivers und das Big Five Inventory sowie themenspezifische Fragestellungen enthielt. In einem Pretest wurden mögliche Schwachstellen überprüft und angepasst. Der Zugang zum Forschungsfeld fand über die Meldeämter in Sachsen statt. Von 83 angeschriebenen Meldeämtern stellten 62 die Meldedaten von 25.576 Personen ab dem 40. Lebensjahr bereit. Nach methodischer Schichtung erhielten 24.018 Haushalte eine Einladung zur Teilnahme an der Onlineerhebung, wobei ein Papierfragebogen telefonisch oder per E-Mail nachgeordert werden konnte. Der Umfrage lag ein umfassendes Datenschutzkonzept zugrunde. Die Datenerhebung fand von Juni bis Dezember 2019 statt. Am Onlinesurvey beteiligten sich 1.301 Personen und der Papierfragebogen wurde von 415 Teilnehmenden ausgefüllt zurückgesendet. Es lag ein bereinigter, repräsentativer Datensatz mit 1.700 Fällen vor. Ergebnisse: Der Großteil der Befragten war nicht in der Gesundheitsbranche tätig, verfügte über ein monatliches Nettohaushaltseinkommen von 2.500€ bis unter 3.000€ und hatte in den vergangen zwölf Monaten keine pflegebedürftige Person versorgt. Die pflegenden Personen gaben zumeist eine Dauer der informellen Pflege von drei bis unter sechs Monaten an, mit einem wöchentlichen Pflegeaufwand von fünf bis unter zehn S
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- 2023
254. Methoden zur Freigabe in der Nuklearmedizin: Qualifizierung von Methoden zur Vereinfachung der Freigabeentscheidung in der Nuklearmedizin unter Gewährleistung der Übertragbarkeit auf andere Anwendungsgebiete
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Alborzi, Hadi Stephan, Gehr, Rebekka, Thierfeldt, Stefan, Alborzi, Hadi Stephan, Gehr, Rebekka, and Thierfeldt, Stefan
- Abstract
Der Bericht beschreibt ein Verfahren, welches Messungen der spezifischen Aktivität (Freimessungen) qualifiziert, die dem Nachweis dienen, dass die Anforderungen an die Freigabe gemäß § 31 StrlSchV eingehalten sind. Es wurde ein optimiertes Freigabeverfahren entwickelt, dass mit dem realisierbaren Messszenario nutzbar ist, unter den Bedingungen, wie sie in den nuklearmedizinischen Praxen gegeben sind. Das entwickelte Freigabeverfahren wurde zudem experimentell verifiziert. In der Anlage 1 des Berichtes wurde die in den nuklearmedizinischen Praxen vorhandene Messtechnik zusammengefasst und die in der Nuklearmedizin üblicherweise anfallenden Reststoffe mit ihren stofflichen und strahlungsphysikalischen Eigenschaften zusammengestellt. In der Anlage 2 des Berichtes wurde ein Schema zur Freigabemessung von Nukliden entwickelt, anhand der Detektionseigenschaften und Methoden zur Berücksichtigung von herstellungsbedingten Verunreinigungen der Radiopharmaka bei der Freigabe. Zudem wurde ein realisierbares Messszenario entwickelt, unter den Bedingungen, wie sie in den nuklearmedizinischen Praxen gegeben. In der Anlage 3 des Berichtes wurde durch Experimente ein optimiertes Freigabeverfahren festgelegt und verifiziert, dass es zur Ermittlung von Freigabewerten geeignet ist. Die Veröffentlichung richtet sich an Nuklearmedizinische Ärzte, Medizinphysik-Experten, Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden im Vollzug des Strahlenschutzgesetzes / der Strahlenschutzverordnung. Redaktionsschluss: 03.11.2022
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- 2023
255. Discovery of a chemical probe to study implications of BPTF bromodomain inhibition in cellular and in vivo experiments
- Author
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Martinelli, Paola, Schaaf, Otmar, Mantoulidis, Andreas, Martin, Laetitia J., Fuchs, Julian E., Bader, Gerd, Gollner, Andreas, Wolkerstorfer, Bernhard, Rogers, Catherine, Balıkçı, Esra, Lipp, Jesse J., Mischerikow, Nikolai, Doebel, Sandra, Gerstberger, Thomas, Sommergruber, Wolfgang, Huber, Kilian, Böttcher, Jark, Martinelli, Paola, Schaaf, Otmar, Mantoulidis, Andreas, Martin, Laetitia J., Fuchs, Julian E., Bader, Gerd, Gollner, Andreas, Wolkerstorfer, Bernhard, Rogers, Catherine, Balıkçı, Esra, Lipp, Jesse J., Mischerikow, Nikolai, Doebel, Sandra, Gerstberger, Thomas, Sommergruber, Wolfgang, Huber, Kilian, and Böttcher, Jark
- Abstract
The bromodomain and PHD-finger containing transcription factor (BPTF) is part of the nucleosome remodeling factor (NURF) complex and has been implicated in multiple cancer types. Here, we report the discovery of a potent and selective chemical probe targeting the bromodomain of BPTF with an attractive pharmacokinetic profile enabling cellular and in vivo experiments in mice. Microarray-based transcriptomics in presence of the probe in two lung cancer cell lines revealed only minor effects on the transcriptome. Profiling against a panel of cancer cell lines revealed that the antiproliferative effect does not correlate with BPTF dependency score in depletion screens. Both observations and the multi-domain architecture of BPTF suggest that depleting the protein by proteolysis targeting chimeras (PROTACs) could be a promising strategy to target cancer cell proliferation. We envision that the presented chemical probe and the related negative control will enable the research community to further explore scientific hypotheses with respect to BPTF bromodomain inhibition.
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- 2023
256. Rezidivhäufigkeit der Basalzellkarzinome im Gesichts- und Kopfbereich in Abhängigkeit der Lokalisation und des Resektionsstatus im Vergleich zur Literatur
- Author
-
Salewski, Deborah Lina and Salewski, Deborah Lina
- Abstract
Ziel der Arbeit ist es die Eigenschaften und die Häufigkeit von Rezidiven der primär und sekundär therapierten Basalzellkarzinome der MKPG, insbesondere in Abhängigkeit der Lokalisation und des Resektionsstatus zu evaluieren und mit den Ergebnissen der Literatur zu vergleichen, um ein optimiertes chirurgisches Vorgehen zu sichern., From 2011 to 2020, 80 patients underwent basal cell carcinoma surgery in the Department of Oral and Maxillofacial Plastic Surgery. The patient population was recruited using DRG codes via the search function in Orbis. Subsequently, patient-specific and demographic data were analyzed. As a maximum care hospital with more than 25 different internal specialist departments, the University Hospital Frankfurt am Main has a wide range of treatment options. The low number of 85 patients in our study can be explained on the one hand by the versatile disciplines and on the other hand by the large dermatosurgery department of our hospital, which operates about 300 basal cell carcinomas per year. The evaluation of our data has shown that the treatment of basal cell carcinoma in our clinic for oral and maxillofacial plastic surgery is limited to highly complex cases. The majority of patients are due to referrals from the local dermatology or ophthalmology department. The most common reason for referral was incomplete resection or recurrence on sensitive cosmetic sites, where complex defect coverage is often required to maintain aesthetics. From the low number of corrective procedures in our study, we can infer a high aesthetic standard and patient satisfaction with our surgical approach. Although the majority of basal cell carcinomas are located in the H zone, our clinic achieves R1 resection rates that are comparable to those reported in the literature. Analysis of patient data from our clinic has shown that differentiation into primary and secondary carcinomas is essential for surgical treatment planning. Thus, the hypothesis that R1-resected basal cell carcinomas recur more frequently than R0-resected basal cell carcinomas could be confirmed both in the group of primary and secondary basal cell carcinomas. However, the recurrence of secondary basal cell carcinomas is twice as high as that of primary carcinomas. Thus, despite R1 resection, the group of primary basal cell carci
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- 2023
257. AWO konkret : das Magazin für Partner, Freunde und Mitglieder der AWO
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- 2023
258. Retrospektive Analyse von Patienten mit Netzhautablösung: Behandlungsrealität und Einflussfaktoren auf Operationserfolg. Was hat sich in den letzten Jahren geändert?
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-
Universität Leipzig, Chlad, Piotr, Universität Leipzig, and Chlad, Piotr
- Abstract
Trotz der Einführung, Weiterentwicklung und Anwendung neuer Operationsmethoden sowie deren Kombinationen mit etablierten Eingriffen stellt die Behandlung einer Netzhautablösung nach wie vor eine große Herausforderung dar. Die verzögerte Operation und eine Beteiligung der zentralen Netzhaut sind nicht selten Grund für den Verlust der Lesefähigkeit eines Auges. In einer strukturierten Stichprobe eines tertiären Zentrums wurden die Parameter und Ergebnisse zweier historischer Kohorten miteinander verglichen. Der Vergleich zeigte eine nur geringe Abnahme beobachteter Komplikationen, insbesondere erneuter Abhebungen (Re-Ablationes) von 13.3 auf 10.9%. Die explorative Analyse multipler Faktoren konnte keinen Nachweis erbringen, dass die Verwendung Trokar-gestützter Operationen einen Einfluss auf den anatomischen Erfolg hatte. Obwohl die Wahl der Operationsmethode auch jeweils den Schweregrad der zugrundeliegenden Ablösung reflektieren kann, wurde der höchste Anteil erfolgreicher Operationen in der Gruppe kombinierter Operationen gefunden. Die Daten deuteten darauf hin, dass die Erfahrung der Operierenden ein relevanter Einflussfaktor ist. Mit dem gestiegenen Anteil pseudophaker Patienten wurde eine seltenere Anwendung der alleinigen Buckelchirurgie beobachtet. Die Beobachtungen bestätigten die Bedeutung einer zeitnahen operativen Versorgung. Daher muss die ausführliche Aufklärung über die typischen Symptomeintensiviert werden, um die Zeit zwischen Auftreten der Beschwerden bis zur Durchführung der Operation weiter zu verkürzen. Zukünftige Arbeiten müssen weitere objektive und präoperativ erkennbare Risikofaktoren untersuchen, die ggf. eine optimierte Auswahl des geeigneten Operationsverfahren ermöglichen. Eine Validierung in randomisiert prospektiven Studien bleibt eine wichtige Voraussetzung vor der Aufnahme in die Leitlinien.
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- 2023
259. Immunologisches Monitoring nach Herztransplantation
- Author
-
Universität Leipzig, Dieterlen, Maja-Theresa, Universität Leipzig, and Dieterlen, Maja-Theresa
- Abstract
Zu den häufigsten Komplikationen nach Herztransplantation gehören Abstoßungsreaktionen, die Transplantatvaskulopathie, Infektionen, Tumorerkrankungen und Nierenfunktionsstörungen. Der Großteil dieser Komplikationen steht im direkten Zusammenhang mit immunologischen Ereignissen bzw. einer unzureichend eingestellten Immunsuppression. Die klinische Nachsorge herztransplantierter Patienten zielt darauf ab, deren Langzeitüberleben zu sichern, indem Komplikationen wie Abstoßungsreaktionen und Infektionen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Die Etablierung und Anwendung eines Immunmonitorings bei der Behandlung herztransplantierter Patienten kann in mehrfacher Hinsicht eine Verbesserung in der Patientenversorgung ermöglichen. Bisher wird diese Möglichkeit noch nicht ausreichend genutzt, könnte aber zu einer patientenspezifischeren Versorgung führen, die in der Transplantationsmedizin seit vielen Jahren gefordert wird. Mögliche Gründe dafür, dass ein Immunmonitoring nach Herztransplantation im klinischen Alltag bisher nur geringfügig angewendet wird, sind einerseits das unzureichende Wissen über transplantationsimmunologische Prozesse und andererseits der Mangel gut etablierter und komplexer Messmethoden. Aus diesem Grund wurden ausgewählte wissenschaftliche Fragen untersucht, die eine Verbesserung der Risikoabschätzung für Abstoßungsreaktionen ermöglichen, die pharmakodynamischen Effekte neuer Immunsuppressiva erfassen und die patientenspezifische Immunreaktion der immunomodulatorischen Intervention am Beispiel der extrakorporalen Photopherese belegen.:Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis...5 1. Einführung in die Thematik...7 1.1. Daten und Fakten zur Herztransplantation...7 1.2. Komplikationen nach Herztransplantation...8 1.3. Notwendigkeit und klinische Vorteile des Immunmonitorings...11 2. Wissenschaftliche Fragestellung...13 3. Einführung in die durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchungen...15 3.1. Spezielle immunologische Aspekte nach Herztransplantation
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- 2023
260. Suchtbericht ... / Dresden: Daten, Angebote, Strategiepapier, Suchtprävention, Repression, Suchthilfe
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- 2023
261. Dresdner Suchtbericht
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- 2023
262. Retrospektive Analyse von Patienten mit Netzhautablösung: Behandlungsrealität und Einflussfaktoren auf Operationserfolg. Was hat sich in den letzten Jahren geändert?
- Author
-
Ziemssen, Focke, Rehak, Matus, Alfaar, Ahmed, Universität Leipzig, Chlad, Piotr, Ziemssen, Focke, Rehak, Matus, Alfaar, Ahmed, Universität Leipzig, and Chlad, Piotr
- Abstract
Trotz der Einführung, Weiterentwicklung und Anwendung neuer Operationsmethoden sowie deren Kombinationen mit etablierten Eingriffen stellt die Behandlung einer Netzhautablösung nach wie vor eine große Herausforderung dar. Die verzögerte Operation und eine Beteiligung der zentralen Netzhaut sind nicht selten Grund für den Verlust der Lesefähigkeit eines Auges. In einer strukturierten Stichprobe eines tertiären Zentrums wurden die Parameter und Ergebnisse zweier historischer Kohorten miteinander verglichen. Der Vergleich zeigte eine nur geringe Abnahme beobachteter Komplikationen, insbesondere erneuter Abhebungen (Re-Ablationes) von 13.3 auf 10.9%. Die explorative Analyse multipler Faktoren konnte keinen Nachweis erbringen, dass die Verwendung Trokar-gestützter Operationen einen Einfluss auf den anatomischen Erfolg hatte. Obwohl die Wahl der Operationsmethode auch jeweils den Schweregrad der zugrundeliegenden Ablösung reflektieren kann, wurde der höchste Anteil erfolgreicher Operationen in der Gruppe kombinierter Operationen gefunden. Die Daten deuteten darauf hin, dass die Erfahrung der Operierenden ein relevanter Einflussfaktor ist. Mit dem gestiegenen Anteil pseudophaker Patienten wurde eine seltenere Anwendung der alleinigen Buckelchirurgie beobachtet. Die Beobachtungen bestätigten die Bedeutung einer zeitnahen operativen Versorgung. Daher muss die ausführliche Aufklärung über die typischen Symptomeintensiviert werden, um die Zeit zwischen Auftreten der Beschwerden bis zur Durchführung der Operation weiter zu verkürzen. Zukünftige Arbeiten müssen weitere objektive und präoperativ erkennbare Risikofaktoren untersuchen, die ggf. eine optimierte Auswahl des geeigneten Operationsverfahren ermöglichen. Eine Validierung in randomisiert prospektiven Studien bleibt eine wichtige Voraussetzung vor der Aufnahme in die Leitlinien.:1 Einführung 5 1.1 Epidemiologie der Netzhautablösung 6 1.2 Anatomie 6 1.3 Das Krankheitsbild der Netzhautablösung 8 1.3.1 Formen der Netzhautablö
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- 2023
263. Analyse von Umgebungsfaktoren auf den Erfolg einer kardiopulmonalen Reanimation mit AED, untersucht in der präklinischen Notfallmedizin der Berg- und Luftrettung in Bayern
- Author
-
Jellinghaus, Stefanie, Ibrahim, Karim, Technische Universität Dresden, Rieder, Christina, Jellinghaus, Stefanie, Ibrahim, Karim, Technische Universität Dresden, and Rieder, Christina
- Abstract
Der stetig wachsende Tourismus in den alpinen Regionen führt zu steigenden Einsatzzahlen der Berg- und Luftrettung in Bayern. Aufgrund der zunehmenden Notfälle werden die Retter*innen der Berg- und Luftrettung vermehrt in schwieriges Gelände gerufen und müssen sich mit unterschiedlichen Wetter- und Geländebedingungen auseinandersetzen. Diese erschwerten Umgebungsbedingungen können einen negativen Einfluss auf den Erfolg einer kardiopulmonalen Reanimation (CPR) haben. Diese prospektive Beobachtungsstudie umfasste 300 Teilnehmer*innen, die als Teil der Berg- oder Luftrettung Kenntnisse in der CPR haben. Die Teilnehmer*innen nahmen ohne Wissen über den Inhalt der Studie an 3 CPR-Trainingseinheiten teil, die sich durch erschwerte Umgebungsbedingungen voneinander unterschieden. Station Riegel bot den Retter*innen eine normale Trainingsumgebung. Station Höhe war durch eine exponierte, felsige Umgebung in 12 Metern Höhe charakterisiert. Station Kälte ist durch felsiges Gelände und Kälte von minus 20° C gekennzeichnet. An diesen 3 Stationen wurden 450 Trainings-sequenzen mit einem CPR-Phantom (AmbuMan Advanced) und Videoaufzeichnungen untersucht. Dazu wurden verschiedene Parameter wie z.B. Thoraxdrucktiefe analysiert, die entscheidend für einen langfristigen Erfolg einer CPR sind. Im Vergleich zur Station Riegel zeigten sich in den Stationen Höhe und Kälte signifikante Unterschiede von CPR-relevanten Parametern. Die eindrücklichsten Unterschiede zeigten sich im Bereich der Station 3 in Bezug auf die Ergonomie der Teilnehmer während der Thoraxdruckmassage, einhergehend mit verminderter Thoraxkompressionstiefe und zu geringen Beatmungsvolumina. Es zeigten sich keine Unterschiede zwischen den Gruppen in Bezug auf die Frequenz der Thoraxdruckmassage, dies ist auf die Verwendung eines im AED integrierten Metronoms zurückzuführen. Die vorliegende Studie zeigt, dass erschwerte Umweltfaktoren wie Höhe, Kälte und felsiger Untergrund einen negativen Einfluss auf die Qualität einer CP
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- 2023
264. Suchtbericht / Dresden
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- 2023
265. One Third of Patients before Endoprosthesis Implantation Show an Oral Focus as Potential Source of Infectious Complication—The Value of Pre-Operative Dental Risk Stratification in a German Cohort
- Author
-
Universität Leipzig, Reuschel, Florentine, Universität Leipzig, and Reuschel, Florentine
- Abstract
Zusammenfassung Zielsetzung: Ziel dieser Querschnittskohortenstudie war es, ein umfassendes zahnärztliches Untersuchungs- und Überweisungskonzept für Patienten vor einer Endoprothesenimplantation (EP) in einem interdisziplinären Setting zu evaluieren. Methoden: Patienten, die in der Klinik für Orthopädie auf eine EP-Operation vorbereitet wurden, wurden zur zahnärztlichen Untersuchung in die Zahnklinik überwiesen. Dabei wurden der zahnärztliche und parodontale Behandlungsbedarf sowie Röntgen- und Kiefergelenkbefunde erhoben. Auf der Grundlage der oralen und röntgenologischen Untersuchung wurde eine Risikoklassifizierung für eine potenzielle Infektionsquelle für Prothesen vorgenommen. Wenn potenzielle orale Herde einer EP-Infektion vorhanden waren (z. B. apikal röntgenstrahlendurchlässige Zähne, schwere Parodontitis oder zusätzliche entzündliche Befunde), wurden die Patienten als Patienten mit hohem Risiko für eine EP-Infektion mit oralem Ursprung eingestuft. Diese Personen wurden ihrem Hauszahnarzt oder einer Spezialklinik zur zahnärztlichen Behandlung vor der EP-Operation zugewiesen. Ergebnisse: Insgesamt wurden 311 Patienten eingeschlossen (Mittelalter: 67,84 ± 10,96 Jahre, 51% männlich). Ein zahnärztlicher Behandlungsbedarf von 33% wurde festgestellt, während der parodontale Behandlungsbedarf 83% betrug. Einunddreißig Prozent der Patienten zeigten mindestens eine apikale Radioluzenz (ein Zeichen einer chronischen Infektion/Entzündung). Darüber hinaus wurden bei 24% der Patienten zusätzliche Befunde wie radiologische Anzeichen einer Sinusitis maxillaris gefunden. Die Kiefergelenkserkrankung war bei 17% der Personen wahrscheinlich. Ein Drittel (34%) wurde der Hochrisikogruppe für eine EP-Infektion oralen Ursprungs zugeordnet. Fazit: Deutsche Patienten vor EP haben einen hohen parodontalen Behandlungsbedarf und zeigen häufig (34%) einen potenziellen oralen Infektionsschwerpunkt, was die Notwendigkeit unterstreicht, eine zahnärztliche Untersuchung und Risikoschichtung
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- 2023
266. Schlagwortbasierte und KI-unterstützte Erstellung von Operationsberichten am Bespiel der FESS
- Author
-
Universität Leipzig, Wildfeuer, Valentina, Universität Leipzig, and Wildfeuer, Valentina
- Abstract
Die Bedeutung von Technologien, welche auf künstlicher Intelligenz basieren, nimmt stetig zu. Vor allem im Gesundheitswesen spielen solche Anwendungen eine zunehmend größere Rolle, denn mithilfe dieser können Qualität- und Patientensicherheit enorm verbessert werden. Ein bedeutendes Beispiel ist hier die Dokumentation von Operationen, welche sehr zeitaufwendig und nicht zuletzt auch fehleranfällig ist, da die Prozedur meist Stunden nach der eigentlichen Operation (OP) aus dem Gedächtnis reproduziert werden muss. Die Abnahme solcher zeitintensiven und repetitiven Aufgaben durch KI-basierte Anwendungssysteme ermöglicht es, dass mehr Zeit für die Arbeit mit und am Patienten geschaffen und die Arbeitslast der Ärzte reduziert werden kann. Hierfür wurde mithilfe von „Natural Language Processing“ und einem neuronalen Sprachmodell, dem sogenannten „Deep Learning“, ein schlagwortbasiertes KI-Tool entwickelt, welches Schlagwörter, die während der Prozedur eingesprochen werden, erkennt und verarbeitet. Anhand dieser und der Wortreihenfolge werden durch eine Encoder-Decoder-Architektur sinnvoll zusammenhängende OP-Berichtsätze erzeugt, sodass parallel zur laufenden Operation ein vollständiger OP-Bericht teilautomatisiert konstruiert wird. Das Tool wurde vorerst auf der Basis von 48 konventionell erstellten Berichten von Nasennebenhöhlenoperationen mithilfe einer „k-fold cross-validation“ trainiert und weiterentwickelt, kann aber in Zukunft in verschiedenen Fachdisziplinen und Prozeduren zur Dokumentation integriert werden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Performanzentwicklung durch das Training des KI-basierten Programms zur OP-Dokumentation von NNH-Operationen anhand von bestimmten Metriken zu objektivieren. Hierfür wurden die erzeugten Berichte vor und nach Training des Tools anhand von vier metrischen Parametern (BLEU, ROUGE, COSS, METEOR) verglichen und die Optimierung der Performanz analysiert und ausgewertet. Anschließend erfolgte eine Evaluation mit der Frag
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- 2023
267. Einfluss unterschiedlicher Schall- und Ultraschallansätze auf Dentinabtrag und Instrumentenversagen bei ausgewählten Kanalkrümmungsradien von Wurzelkanälen
- Author
-
Hannig, Christian, Passia, Nicole, Technische Universität Dresden, Tetzner, Albrecht, Hannig, Christian, Passia, Nicole, Technische Universität Dresden, and Tetzner, Albrecht
- Abstract
Ziel: In der vorliegenden In-vitro-Studie sollte der Einfluss unterschiedlicher endodontischer Schall (S)- und Ultraschallansätze (US) auf Dentinabtrag und Instrumentenversagen untersucht und quantifiziert werden, der bei der Anwendung im standardisierten bovinen Wurzelkanal (WK) entsteht. Zusätzlich sollte eine neue Methode zur tribologischen Untersuchung des erfolgten Dentinabtrags mithilfe von 3D-Digitalisierung etabliert werden. Methodik: In 90 bovine Inzisivi wurden CNC-gesteuert, standardisierte WKs mit drei verschiedenen Kanalkrümmungsradien (r = 3 mm, n = 30; r = 6 mm, n = 30; und gerader WK, n = 30) gefräst. Die WK wurden mithilfe des 3D Digitalisierers ATOS SO 4M (Gom, Braunschweig, Deutschland) photogrammetrisch eingescannt (Scan Nr. 1). Daraufhin erfolgte die Aktivierung der Ansätze „IRRI S“ (VDW), „EDDY' (VDW) und „PEEK“ (ILK, UKD) für 3 x 20 s im WK bei Anwendung eines standardisierten Spülprotokolls mit NaOCl 3 %, EDTA 20 %. Scan Nr. 2 erfolgte anschließend analog zu Scan Nr. 1. Mit Hilfe der Software Atos v.6.3.0-6 wurden beide Scans transformiert, polygonisiert und über die Funktion „Flächenvergleich“ ausgewertet. Jeder WK wurde in 4 Regionen unterteilt (1: Kanaleingang; 2: gerader Kanalteil; 3: Kanalinnenkurvatur; 4: Kanalaußenkurvatur/Apex) und pro Region wurde der größte Dentinabtrag in µm ermittelt. Zusätzlich wurde jeder Messwert anhand eines selbst entwickelten Dentinal Damage Index (DDI) eingeordnet. Die Versagensanalyse der Ansätze erfolgte rasterelektronenmikroskopisch. Ergebnis: Die optische 3D-Digitalisierung zeigte, dass der US-Ansatz „IRRI S“ im 3 mm-WK in allen Regionen zu sichtbarem Dentinabtrag führte: Region 1- MW 48,56 ± 13, 91 µm; Region 2- MW 36,06 ± 8,35 µm; Region 3- MW 41,05 ± 15,89 µm; Region 4- MW 71,88 ± 54,96 µm. Im 6 mm-WK erfolgte sichtbarer Dentinabtrag in Region 1 durch „IRRI S“ (MW 41,08 ± 11,94 µm) und S-Ansatz „EDDY“ (MW 41,10 ± 10,37 µm), in Region 3 und 4 durch „IRRI S“ (MW 33,34 ± 6,61 µm, MW 40,50 ± 13,56 µm). I
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- 2023
268. Lack of oral health awareness and interdisciplinary dental care: a survey in patients prior to endoprosthesis and orthopaedic centres in Germany
- Author
-
Universität Leipzig, Lenzen, Carina, Universität Leipzig, and Lenzen, Carina
- Abstract
Objectives: This cross-sectional survey aimed to evaluate the oral health behaviour of patients prior to endoprosthesis (EP), as well as the handling of oral health topics by German orthopaedic surgeons. Materials and methods: Consecutive patients prior to EP answered a questionnaire regarding oral health behaviour, oral hygiene, oral complaints and information on the relationship between EP and oral health. Another questionnaire was digitally mailed to orthopaedic centres throughout Germany. This questionnaire included the importance of oral health for EP and issues on dental referrals/consultations prior to EP. Results: A total of 172 patients were included in the study, of whom 35.5% of patients reported that they were informed about oral health and EP. Half of the individuals reported regular professional tooth cleaning, and less than one-third (29.1%) reported of the performance of interdental cleaning. Information on oral health and EP was associated with regular professional tooth cleaning (yes: 59.8% vs. no: 35.6%, p = 0.01). A total of 221 orthopaedic clinics were included in the study, of which only a few had dental contact (14%), although the majority (92.8%) of the clinics were familiar with causal relationships between oral health and EP infections. Less than half of the centres reported of either verbal (48%) or written (43.9%) referrals for their patients to the dentist. University Medical Centres reported of more frequent dental contacts (p < 0.01). Conclusion: Prior to EP, patients exhibited deficits in oral health behaviour, and orthopaedic clinics exhibited a lack of dental collaboration. Improvements in interdisciplinary care, especially regarding practical concepts for patient referral and education on oral health, appear to be necessary.
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- 2023
269. Every Islet Matters: Improving the Impact of Human Islet Matters
- Author
-
Springer, TU Dresden, Gloyn, Anna L., Ibberson, Mark, Marchetti, Piero, Powers, Alvin C., Rorsman, Patrik, Sander, Maike, Solimena, Michele, Springer, TU Dresden, Gloyn, Anna L., Ibberson, Mark, Marchetti, Piero, Powers, Alvin C., Rorsman, Patrik, Sander, Maike, and Solimena, Michele
- Abstract
Detailed characterization of human pancreatic islets is key to elucidating the pathophysiology of all forms of diabetes, especially type 2 diabetes. However, access to human pancreatic islets is limited. Pancreatic tissue for islet retrieval can be obtained from brain-dead organ donors or from individuals undergoing pancreatectomy, often referred to as ‘living donors’. Different protocols for human islet procurement can substantially impact islet function. This variability, coupled with heterogeneity between individuals and islets, results in analytical challenges to separate genuine disease pathology or differences between human donors from experimental noise. There are currently no international guidelines for human donor phenotyping, islet procurement and functional characterization. This lack of standardization means that substantial investments from multiple international efforts towards improved understanding of diabetes pathology cannot be fully leveraged. In this Perspective, we overview the status of the field of human islet research, highlight the challenges and propose actions that could accelerate research progress and increase understanding of type 2 diabetes to slow its pandemic spreading.
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- 2023
270. The role of hematopoietic stem cells in physiological steady-state and emergency hematopoiesis
- Author
-
Wielockx, Benjamin, Roers, Axel, Technische Universität Dresden, Munz, Clara Marie, Wielockx, Benjamin, Roers, Axel, Technische Universität Dresden, and Munz, Clara Marie
- Abstract
Hematopoiesis in the adult organism is maintained by a complex, hierarchically organized cascade of differentiating cells that ultimately originate from adult hematopoietic stem cells (HSCs). HSCs have been extensively studied in perturbative settings (e.g transplantation assays), which are well suited for exploring cell potential but tell very little about cell behaviour in a physiological state. Novel \textit{in situ} techniques have made it possible to observe hematopoiesis in its natural environment, yet many questions about native HSC behaviour remain controversial. It is yet unclear whether and to what extent HSCs contribute to steady-state blood production, and whether they represent a reserve population that can be activated upon emergency. As, to date, common definitions of HSCs comprise cells of heterogeneous function, incoherent results are likely linked by another fundamental question: what is the identity of the HSC population residing on the apex of the hematopoietic hierarchy? To answer these questions is essential to gain a deeper understanding of fatal human diseases like leukemia or aplastic anemia. We describe an integrative approach combining non-invasive experimental methods with mathematical inference to uncover underlying pathways and differentiation patterns of steady state hematopoiesis. By this, we identify a population of Sca-1\textsuperscript{hi} CD201(EPCR)\textsuperscript{hi} HSCs as the hithertho elusive apex population, and show that they contribute marginally, but continuously, to native steady-state hematopoiesis. Further, we clarify the architecture of a shortcut route of thrombopoiesis, which emanates directly from HSCs and links them trough a previously undefined CD48\textsuperscript{-/low} megakaryocyte progenitor population directly to platelets. Finally, we provide an extensive analysis of the dynamic label propagation and proliferation behaviour of hematopoietic stem and progenitor cells in prototypical stress situations mimi, Die Blutbildung in erwachsenen Organismen wird durch eine komplexe, hierarchisch organisierte Kaskade von sich fortwährend differenzierenden Zellen aufrechterhalten, und hat ihren Ursprung in adulten h\'amatopoietischen Stammzellen (HSZs). HSZs wurden ausgiebig unter unphysiologischen Extrembedingungen (z.B. Transplantation) untersucht, in welchen sich viel über das maximale potential einer Zelle, aber wenig über ihr Verhalten in ungestörtem Zustand sagen lässt. Obwohl durch moderne \textit{in-situ}-Techniken mittlerweile h\'amatopoietische Differenzierung in ihrer ursprünglichen Umgebung beobachtet werden kann, bleiben etliche Fragen zum nativen Verhalten von HSZs offen. So ist es noch unklar, ob und in welchem Ausmaß HSZs überhaupt zur stationären Blutbildung beitragen, oder ob sie eine Reservepopulation darstellen, die im Notfall aktiviert werden kann. Da bis dato gebr\'auchliche Definitionen von HSZs verschiedene Sub-Populationen mit heterogener Funktionalität umfassen, sind die inkohärenten Ergebnisse wahrscheinlich mit einer anderen grundlegenden Frage verknüpft: Was ist die wahre Identit\'at der HSZ-Population, die an der Spitze der h\'amatopoetischen Hierarchie steht? Die Beantwortung dieser Fragen ist essenziell für ein besseres Verst\'andnis von fatalen humanen Krankheiten, wie beispielsweise Leuk\'amie oder aplastische An\'amie. Wir beschreiben einen integrativen Ansatz, der nicht-invasive experimentelle Methoden mit mathematischer Modellierung vereint, um die zugrundeliegenden Pfade und Differenzierungsmuster der station\'arer H\'amatopoese zu ergründen. Auf diese Weise können wir eine Population von Sca-1\textsuperscript{hi} und CD201(EPCR)\textsuperscript{hi} HSZs als die bisher unbekannte Apex-Population identifizieren, und zeigen, dass diese Zellen geringf\'ugig, aber kontinuierlich, zur nativen H\'amatopoese beitragen. Darüber hinaus klären wir die Architektur eines direkten thrombozytischen Differenzierungspfades, welcher unmittelbar von HSZs abzwe
- Published
- 2023
271. Index aus Diameter der Vena cava inferior und Aorta abdominalis bei Neugeborenen – eine praxisrelevante Methode zur Erfassung einer Hypovolämie
- Author
-
Universität Leipzig, Behnke, Simone, Universität Leipzig, and Behnke, Simone
- Abstract
Problem: Bei kranken Neugeborenen steht häufig eine Hypovolämie im Vordergrund der klinischen Probleme. Eine effiziente, schonende Diagnostik ist für eine adäquate Therapie entscheidend. Sonographische Untersuchungen entsprechen diesen Anforderungen. Um die Volumensituation der Kinder zu beurteilen, wird eine Relation aus Durchmessern der Vena cava inferior (IVC) und der Aorta abdominalis (Ao) erfasst. Patienten und Methoden: 97 reife, gesunde Neugeborene wurden am 1. und 3. Tag untersucht. Es erfolgte an definierten Punkten die Messung der Diameter der IVC, Ao und Berechnung des Index IVC/Ao. Korrelationsanalysen wurden zur Ermittlung der Abhängigkeit der Messungen vom Geburtsgewicht und Gewichtsverlust in den ersten 3 LT. durchgeführt. Ergebnisse: Der Durchmesser der Ao betrug am 1. Tag 6,1 (+/- 0,6) mm, am 3. Tag 6,2 (+/- 0,6) mm, der Diameter der IVC am 1. LT 2,5 (+/- 0,5) mm, am 3. LT 2,6 (+/- 0,5) mm. Der Index aus IVC/ Ao lag bei 0,4 (+/- 0,1) am 1.LT, 0,4 (+/- 0,1) am 3. LT. und korreliert mit dem Geburtsgewicht. Es ließ sich ein signifikanter Unterschied zwischen den Indices bei SGA- und LGA- Neugeborenen feststellen (0.36 vs 0,47).Die Gewichtsabnahme von 1. zum 3. LT (160 +/- 216 g) hatte keinen Einfluss auf die Diameter und Index der Gefäße. Schlussfolgerung: Die Studie liefert Normalwerte für die Diameter der Ao, IVC sowie des Index. Damit ist eine Einschätzung des Volumenzustandes möglich. Die Ergebnisse können ebenso einen Beitrag zum Verständnis der Pathophysiologie bei SGA- Neonaten sein.:1. Einleitung 2. Publikation 3. Zusammenfassung 4. Literaturverzeichnis, Problem: Hypovolemia is one of the important problems in sick neonates. Ultrasound is a safe, noninvasive diagnostic tool for the assessment of volume status. For that reason, the aim of the study was to determine normal values of the diameter of inferior vena cava (IVC), abdominal aorta (Ao) and the index IVC/Ao. Patients and methods: 97 healthy, term neonates were included in the study and investigated at first and third day of life. The diameter of IVC, Ao was measured and the index from IVC/Ao was estimated. Using statistics mean and median values of the parameters and correlations to birth weight were determined. Results: Diameter of Ao at first day was 6.1 (+/- 0.6) mm and at third day 6.2 (+/- 0.6) mm, of IVC at first day was 2.5 (+/- 0.5) and at third day 2.61 (+/- 0.5). The Index from diameters of IVC/Ao was evaluated at day 1 as 0.4 (+/- 0.1) and day 3 as 0.4 (+/- 0.1). We found a positive correlation to the birth weight. We identified a significant difference of the index in SGA and LGA – neonates (0.36 vs 0.47). Despite a significant reduced weight from first to third day in the neonates, we determined no influence on the diameter of IVC, Ao and the index IVC/Ao. Conclusion: We determined normal values of diameter of IVC and Ao and the Index of IVC/Ao . It is our opinion, that it is possible to assess the intravascular volume using the index. The importance of the index can be underlined by the results in SGA-neonates. More research is needed to understand some points of the pathophysiology in SGA.:1. Einleitung 2. Publikation 3. Zusammenfassung 4. Literaturverzeichnis
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- 2023
272. Klinische Charakteristik und Outcomes von Sepsis-Patient*innen mit und ohne COViD-1ß
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Spieth, Peter, Kolditz, Martin, Technische Universität Dresden, Hattenhauer, Sara, Spieth, Peter, Kolditz, Martin, Technische Universität Dresden, and Hattenhauer, Sara
- Abstract
Sepsis, definiert als eine überschießende Immunantwort auf eine Infektion ist eine schwerwiegende Erkrankung, die mit einer hohen Letalität assoziiert ist. Neueste Daten aus Deutschland beziffern die Letalität auf 39,9% bei Sepsis bzw. 56,2% bei septischem Schock (Fleischmann-Struzek et al., 2022). COVID-19 tauchte erstmals im Dezember 2019 auf, als eine Gruppe von Patienten mit Lungenentzündung unbekannter Ursache in Wuhan, China, erkannt wurde (Zhu et al., 2020). Bis zum 1. Juli 2020 waren mehr als 200 Länder von SARS-CoV-2 betroffen, was zu mehr als 10 Millionen identifizierten Fällen und 508 000 bestätigten Todesfällen führte (Wiersinga et al., 2020). Obwohl COVID-19 einige einzigartige Merkmale aufweist, sind viele Symptome bei schwerer COVID-19 Erkrankung identisch mit denen von Sepsis. Dazu gehören im Wesentlichen (Koçak Tufan et al., 2021): multisystemische Beeinträchtigung bzw. Multi-Organversagen, dysregulierte Immunantwort: Hyperinflammation, Zytokinsturm, vaskuläre Beteiligung verbunden mit Hyperkoagulation, (pulmonale Sepsis: ARDS), Doch nicht alle an COVID-19 Erkrankte*n entwickeln eine Sepsis. Bezüglich der Risikoprädiktoren für einen schweren Krankheitsverlauf (inkl. Sepsis) wurde in den letzten zwei Jahren weitreichend international publiziert. Weniger ist jedoch darüber bekannt, ob sich klinische und demografische Merkmale von Sepsispatient*innen mit und ohne COVID-19 bedingten Fokus unterscheiden. Auch ein Vergleich der Letalität von COVID-19 bedingter Sepsis und bakteriell verursachter Sepsis lag bislang nicht vor. Das Ziel dieser Studie war die Beschreibung und der Vergleich klinischer Merkmale und das Outcome bei septischen Patient*innen mit und ohne COVID-19. Folgende Hypothesen sollten im Rahmen der vorliegenden Untersuchung geprüft werden: Hypothese 1: Eine durch eine Infektion mit SARS-CoV-2 hervorgerufene Sepsis bzw. septischer Schock ist mit einer höheren Krankenhausletalität assoziiert, als eine Sepsis bzw. septischem Schock bakterieller
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- 2023
273. Einstellungen und Erleben in Bezug auf Tod und Sterben: eine Betrachtung des transdiagnostischen Wertes für psychische Belastung und Wohlbefinden bei Patient:innen mit chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD)
- Author
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Joraschky, Peter, Berth, Hendrik, Technische Universität Dresden, Köbler, Paul, Joraschky, Peter, Berth, Hendrik, Technische Universität Dresden, and Köbler, Paul
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Es wurde untersucht, von welchen Umgangsformen mit Blick auf die Auseinandersetzung mit Tod und Sterben COPD-Patient:innen berichten und ob sich zwei Gruppen mit unterschiedlich ausgeprägter psychischer Belastung und Wohlbefinden dahingehend unterscheiden. Methoden: Es wurden 64 stationär hospitalisierte COPD-Patient:innen querschnittlich untersucht, mittels: Wortvervollständigungsliste zur Erhebung todesbezogener Konstrukte außerhalb der bewussten Wahrnehmung (Death-Thought Accessibility, DTA); einem offenen, narrativen Interview mit den Fragen (1): „Was beschäftigt Sie zur Zeit am meisten“ und (2): „Was bedeutet der Tod für Sie und wie gehen Sie damit um, dass auch Sie werden sterben müssen?“; Fragebogeninventar zur Messung der Einstellungen gegenüber Sterben und Tod (FIMEST) Patient Health Questionnaire (PHQ-D); Positive Affect Negative Affect Scale (PANAS); Satisfaction with Life Scale (SWLS). Außerdem wurde die somatische Krankheitsschwere mittels COPD-Stadium (GOLD) sowie Charlson Comorbidity Index (CCI) geratet. Ergebnisse: 21 Patient:innen wiesen eine geringe, 43 Patient:innen eine hohe psychische Belastung auf. Es gab keine Gruppenunterschiede in der allgemeinen Soziodemographie sowie somatischen Symptomschwere. Die Gruppen unterschieden sich nicht in der DTA. Ein Drittel der belasteten (34,9 %; n=15), jedoch nur 14,3 % (n=3) der weniger belasteten Gruppe gab bei Interviewfrage 1 eine Beschäftigung mit todesbezogenen Themen an. Die wenig belastete zeigte im Vergleich zur belasteten Gruppe ein häufigeres Vorkommen neutraler und/oder sinnorientierter (90,5 % vs. 67,4 %) und geringere Vorkommen auswegorientierter, demoralisierter und/oder Angst betonender (38,1 % vs. 65,1 %) sowie Verlust und/oder Angst betonender Aussagen (33,3 % vs. 62,8 %). Die wenig belastete Gruppe zeigte eine höhere Akzeptanz des eigenen Sterbens/eigenen Todes und eine geringere innerliche Ablehnung des eigenen Todes im FIMEST aber keine geringere Todesfurcht. Schlussfolgerungen: Todesbe
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- 2023
274. AWO konkret : das Magazin für Partner, Freunde und Mitglieder der AWO
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- 2023
275. LUA-Mitteilungen ...
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- 2023
276. The longitudinal investigation of infants’ attentional control and its associations with self-regulatory functions in toddlerhood and maternal mental distress
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Universität Leipzig, Tu, Hsing-Fen, Universität Leipzig, and Tu, Hsing-Fen
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Aufmerksamkeit ist eine wichtige kognitive Operation, die mehrere Prozesse betrifft, zu welchen Konzentration, Orientierung, Filterung und Verarbeitung von Inputs, das Aufrechterhalten des Fokus und endogene Kontrolle gehören (Colombo, 2001; Hendry et al., 2019). Es wird angenommen, dass Aufmerksamkeit die Allokation von kognitiven Ressourcen, die Priorisierung und Aktualisierung eintreffender Informationen und die Regulierung von Verhalten in der frühkindlichen Entwicklung unterstützen kann (Colombo et al., 2011; Esterman & Rothlein, 2019). Die Fähigkeit zur Steuerung von Aufmerksamkeit in frühen Jahren wird häufig als entscheidend für die spätere Entwicklung von Selbstregulation angesehen (Posner et al., 2016; Rueda, Posner, et al., 2005), welche verbunden ist mit der akademischen Leistung und Lernleistung im späteren Leben (Best et al., 2011; Morgan et al., 2019). Beeinträchtigungen von Aufmerksamkeit und Selbstregulation sind oft mit neurologischen Entwicklungsstörungen verbunden, wie beispielsweise einer Aufmerksamkeitsdefizits- oder einer Hyperaktivitätsstörung (Barkley, 1997; Sjöwall et al., 2013; Sonuga-Barke et al., 2010) oder einer Autismus-Spektrum-Störung (Gilotty et al., 2002; Matson et al., 2013; Samson et al., 2014). Der Blick nach vorn – vom Säugling zum Kleinkind Die Entwicklungsliteratur verlässt sich zur Messung der Aufmerksamkeitssteuerung stark auf die Messung unterschiedlichen Blickverhaltens (Bornstein, 1985; Colombo et al., 1999; Gredebäck et al., 2009). Verschiedene Parameter des Blickverhaltens wurden verwendet, um unterschiedliche Aspekte der Aufmerksamkeitssteuerung zu erfassen, wie beispielsweise die Latenz der Ausrichtung zu Stimuli (Pyykkö et al., 2020), die Blickdauer auf Stimuli (Johansson et al., 2015) oder die Verarbeitungsgeschwindigkeit visueller Stimuli (Blankenship et al., 2019). Obwohl berichtet wurde, dass verschiedene Aspekte der Entwicklung der Aufmerksamkeitssteuerung über die ersten 2 Lebensjahre stabil sind (Brandes-Aitk
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- 2023
277. Entwicklung und Validierung einer Serious Gaming-Anwendung für die Komplikationsfrüherkennung und das Komplikationsmanagement nach viszeralchirurgischen Eingriffen
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Distler, Marius, Ziemssen, Tjalf, Technische Universität Dresden, Schwarzkopf, Sophie-Caroline, Distler, Marius, Ziemssen, Tjalf, Technische Universität Dresden, and Schwarzkopf, Sophie-Caroline
- Abstract
Postoperative Komplikationen nach Eingriffen an Pankreas, Kolon und Rektum können nach bis zu jeder zweiten Operation auftreten und lebensbedrohlich verlaufen. Ihr potenzielles Risiko, ihr Schweregrad und ihre Auswirkungen können jedoch durch frühzeitige Einleitung angemessener Diagnostik und Therapie erheblich reduziert werden. Serious Gaming ist eine innovative Lehrmethode, die Spiel mit Wissenserwerb, erhöhter Konzentration und schneller Entscheidungsfindung kombiniert und einen Mehrwert für die klinisch orientierte medizinische Ausbildung bringen könnte. Ziel dieses Promotionsprojektes ist es, eine fallbasierte Serious Gaming-Plattform für das Komplikationsmanagement in der Pankreas- und Kolorektalchirurgie zu entwickeln, die Anwendung durch den Vergleich der Spielverläufe verschiedener Berufsgruppen im Gesundheitswesen zu validieren und die Akzeptanz im Rahmen der klinischen Ausbildung zu testen. Es wurden sechs fiktive, realitätsnahe Patientenfälle konzipiert und zur Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Nach einer kurzen Fallpräsentation sollte der virtuelle Patient triagiert, eine erste Verdachtsdiagnose gestellt und im Verlauf ein dreistufiger Behandlungsplan entworfen werden. Eine Präsentation der Ergebnisse der von dem Teilnehmenden ausgewählten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen erfolgte zwischen den Managementstufen. Im Zuge der Auswertung wurde das durchgeführte Fallmanagement mit dem idealen Fallmanagement nach klinischen Leitlinien verglichen. Benutzerfreundlichkeit, Anwendbarkeit, Validität und Akzeptanz der Anwendung wurden in einer anonymisierten, prospektiven, offenen Beobachtungsstudie im Anschluss an die Spielteilnahme bewertet. Insgesamt 131 Fälle wurden im Erhebungszeitraum vollständig bearbeitet. Ärzte wählten geeignetere therapeutische Maßnahmen aus als nicht-ärztliches Klinikpersonal. Design, Struktur, Relevanz, Aktualität und Interessenförderung wurden überwiegend positiv bewertet. Die Mehrheit der Teilnehmenden empfand die Anwend, The potential risk and subsequent impact of serious complications after pancreatic and colorectal surgery can be significantly reduced through early recognition, correct assessment, and timely initiation of appropriate therapy. Serious gaming is an innovative teaching method that combines play with knowledge acquisition, increased concentration, and quick decision-making, and could therefore be used for clinically-oriented education. This study aims to design a case-based serious gaming platform for complication management in pancreatic and colorectal surgery, to validate the application by comparing game courses of various professional groups in the health care sector, and to test the acceptance of the developed platform in the context of clinical education. Six realistic patient cases were implemented. Following a brief case presentation, participants were asked to triage the virtual patient, make an initial suspected diagnosis, and design a three-step management plan, throughout which the results of selected diagnostic and therapeutic actions were presented. Participants’ proposed case management was compared to ideal case management according to clinical guidelines. Usability, applicability, validity, and acceptance of the application was assessed in an anonymized, prospective, open, observational study. A total of 131 cases were answered. Physicians selected more appropriate therapeutic measures than non-physicians. Design, structure, relevance, timeliness, and interest promotion were predominantly rated positively. Most participants perceived the application to be superior to conventional lecture-based formats (training courses, lectures, seminars) in terms of problem-solving skills (78%), self-reflection (78%), and usability and applicability (79%). Case-based serious gaming has educative potential for complication management in surgery and could thereby contribute to improvements in postoperative patient care.:1 Einleitung 1.1 Derzeitige ärztliche Aus- und F
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- 2023
278. Improving chronic wound treatment
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Technische Universität Dresden, Zimmermann, Adrian, Technische Universität Dresden, and Zimmermann, Adrian
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Wunden, die über eine Zeit von mehreren Monaten nicht abheilen, werden als chronische Wunden bezeichnet. Vor allem ältere Menschen sind betroffen. Infektionen mit Antibiotika-resistenten Bakterien können weitere Schwierigkeiten bei der Behandlung und Heilung hervorrufen. Zur Behandlung von chronischen Wunden entwickeln wir daher eine Hydrogel-basierte Wundauflage, welche heilungsfördernde Substanzen in die Wunde abgibt. Diese sind zum einen Bakteriophagen, also Viren, die Bakterien befallen und so die Infektion bekämpfen und zum anderen Wachstumsfaktoren, welche die Bildung von gesundem Gewebe anregen. Das Hydrogel wird mit diesen angereichert und reagiert mit Proteasen in der Wunde, sodass es sich teilweise auflöst und die Substanzen freigesetzt werden. Das Hydrogel basiert auf dem Polymer starPEG, welches gut verträglich ist. An einigen Stellen werden Peptide in das Hydrogel eingebaut, die von den Proteasen, welche von Bakterien oder dem Immunsystem produziert werden, zerschnitten werden. Die menschlichen Wachstumsfaktoren werden in Hefe produziert, indem die entsprechende DNA per Plasmid in diese eingebaut wird. Ein System zur effizienten Sekretion der Wachstumsfaktoren wird getestet, wodurch die Reinigung dieser für den medizinischen Einsatz erleichtert werden soll. Weiterhin wird eine computergestützte Design-Pipeline entwickelt, die es erlauben soll, verschiedene Hydrogel-Kompositionen in-silico zu testen. Damit sollen Kosten und Aufwand für Entwicklung und Anpassungen reduziert werden. Das Projekt findet im Rahmen des iGEM-Wettbewerbs im Bereich der Synthetischen Biologie statt und läuft bis zum Oktober 2022. Ziel ist es, bis dahin die einzelnen Bestandteile des Produkts zu entwickeln und im Labor getrennt zu testen. Es soll gezeigt werden, dass Bakteriophagen vom Hydrogel abgegeben werden und immer noch in der Lage sind, Bakterien abzutöten. Weiterhin soll die Diffusion der produzierten Wachstumsfaktoren aus dem Hydrogel quantifiziert werden.:Chronic wounds
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279. Eine negative Geburtserfahrung: Einfluss auf Stresshormone und depressive Symptome?
- Author
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Technische Universität Dresden, Jaramillo, Isabel, Karl, Marlene, Bergunde, Luisa, Mack, Judith, Weise, Victoria, Weidner, Kerstin, Kirschbaum, Clemens, Steudte-Schmiedgen, Susanne, Garthus-Niegel, Susan, Technische Universität Dresden, Jaramillo, Isabel, Karl, Marlene, Bergunde, Luisa, Mack, Judith, Weise, Victoria, Weidner, Kerstin, Kirschbaum, Clemens, Steudte-Schmiedgen, Susanne, and Garthus-Niegel, Susan
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Hintergrund: Eine negative Geburtserfahrung erhöht das Risiko, eine postpartale Depression (PPD) zu entwickeln. Veränderungen der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HHNA) werden als ein zugrundeliegender Mechanismus diskutiert. Bisher gibt es nur wenig Forschung zu dem Zusammenhang zwischen negativen Geburtserfahrungen und langfristig integrierten Glukokortikoiden. Ziel der vorliegenden Arbeit war zu untersuchen, ob objektive und subjektive Geburtserfahrungen mütterliche Glukokortikoide, gemessen anhand der Haarsegmentanalyse, vor-hersagen können. Methoden: Acht Wochen nach der Geburt wurden Haarproben von 257 Müttern entnommen, die in der prospektiven Kohortenstudie DREAMHAIR teilnahmen. Die Haar-Glukokortikoide wurden in den kopfhautnahen 2cm Haarsegmenten mittels der Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie quantifiziert. Die analysierten Haarsträhnen spiegeln die Stresshormonkonzentrationen von der Geburt bis zu zwei Monaten nach der Entbindung wider. Die objektive und subjektive Geburtserfahrung sowie die PPD-Symptome wurden mittels etablierter Fragebögen gemessen. Ergebnisse: Die Geburtserfahrung war kein signifikanter Prädiktor für Cortisol oder Cortisone und Letztere sagten PPD-Symptome nicht signifikant vorher. Allerdings sagte eine negative objektive und subjektive Geburtserfahrung eine signifikant höhere Cortisol/Cortisone Ratio voraus und die Cortisol/Cortisone Ratio wiederum war ein signifikanter Prädiktor von PPD-Symptomen. Der Zusammenhang zwischen einer subjektiven negativen Geburtserfahrung und PPD-Symptomen wurde teilweise durch die Cortisol/Cortisone Ratio erklärt. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse legen nahe, dass eine negative Geburtserfahrung mit einer höheren mütterlichen Cortisol/Cortisone Ratio assoziiert ist. Insbesondere die subjektive Geburtserfahrung ist ein wesentlicher Risikofaktor für Veränderungen des Glukokortikoid-Stoffwechsels, welche wiederum PPD-Symptome vorhersagen. Unsere Studie deutet darauf hin, dass die Cortisol
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- 2023
280. Entwicklung und Evaluation einer spieltherapeutischen Intervention bei maladaptiven subjektiven Krankheitsannahmen pädiatrisch-onkologischer Patient:innen
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Technische Universität Dresden, Winter, Anna, Technische Universität Dresden, and Winter, Anna
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Die Überlebenschancen bei Krebserkrankungen im Kindesalter haben sich in den letzten Jahrzehn-ten durch weiterentwickelte Behandlungsmöglichkeiten stark verbessert. Bei den Überlebenden einer Krebserkrankung kommen nach Abschluss der Krebstherapie allerdings gehäuft psychische Belastungssymptome vor. Aus aktueller Forschung ist bekannt, dass das Gesundheitsverhalten und die psychische Gesundheit nicht nur von medizinischen Faktoren abhängen, sondern auch abhängig von der individuellen Wahrnehmung und Einschätzung der eigenen Erkrankung sind. Diese sogenannten subjektiven Krankheitsannahmen hängen signifikant mit Ängsten, Depressio-nen und der Lebensqualität der Patient:innen zusammen. Die Veränderung negativer subjektiver Krankheitsannahmen durch psychologische Interventionen könnte zu einer Verbesserung psychi-scher Symptomatik führen. Für Erwachsene gibt es bereits verschiedene publizierte manualisierte therapeutische Interventionen zur Veränderung negativer Krankheitsannahmen. Für Patient:innen im Kindesalter existieren dagegen noch keine derartigen Interventionen. In meiner Dissertation entwickle ich eine spielerische handpuppenbasierte Kurzintervention zur Veränderung negativer Krankheitsannahmen für krebskranke Kinder im Alter von 5-10 Jahren. Um Inhalte einer solchen Intervention zu identifizieren, wurden in einem ersten Schritt n=19 Ex-pert:innen in einer Delphi-Befragung um ihre Einschätzungen zu verschiedenen Fallbeispielen ge-beten. Die befragten Expert:innen sind Sozialarbeiter:innen, Psycholog:innen, Psychothera-peut:innen, Sozialpädagog:innen, Kunsttherapeut:innen, Musiktherapeut:innen, Sportthera-peut:innen und Erzieher:innen, welche in der ambulanten und stationären psychosozialen Versor-gung von Kindern mit Krebserkrankungen tätig sind. Die so erhaltenen Interventionsideen werden derzeit ausgewertet und zusammengefasst. In einem zweiten Schritt werden die Expert:innen nochmals befragt und sollen die Umsetzbarkeit und Sinnhaftigkeit der Interventions
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- 2023
281. Staubbelastungen durch den Steinbruch Bernbruch: Untersuchungen der Staubbelastungen durch den Steinbruch Bernbruch in Kamenz, Ortsteil Bernbruch
- Author
-
Pausch, Annette and Pausch, Annette
- Abstract
Auf Grund von Bürgerbeschwerden wurde mit einer einjährigen Sondermessung die Staubbelastung durch den Steinbruch Bernbruch in Kamenz, Ortsteil Bernbruch, untersucht. Die gesetzlichen Vorgaben für Feinstaub PM10 und Staubniederschlag werden sicher eingehalten. Trotzdem sind seltene, zeitlich begrenzte Belästigungen in Form von Staubniederschlag durch den Steinbruchbetrieb nicht auszuschließen. Redaktionsschluss: 18.01.2023
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- 2023
282. Charts and LMS Tables of Transfontanellar and Transvertical Ear-to-Ear Distances for Gestational Age
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Arnold, Nancy, Ascherl, Rudolf Georg, Thome, Ulrich Herbert, Arnold, Nancy, Ascherl, Rudolf Georg, and Thome, Ulrich Herbert
- Abstract
Introduction: To date cranial development has only been described by analyzing occipitofrontal circumference (OFC). More precise methods of determining head measurements have not been widely adopted. The use of additional measurements has the potential to better account for the three-dimensional structure of the head. Our aim was to put forward centile curves of such measurements for gestational age along with a compound head volume index. Methods: We created generalized additive models for location, scale, and shape of two ear-to-ear distances (EED), transfontanellar (fEED) and transvertical (vEED), from birth anthropometric data. Same was done for OFC, crown-heel length, and birth weight to allow for comparison of our models with growth charts by Voigt et al. and Fenton and Kim. Results: Growth charts and tables of LMS parameters for fEED and vEED were derived from 6,610 patients admitted to our NICU and 625 healthy term newborns. With increasing gestational age EEDs increase about half as fast compared to OFC in absolute terms, their relative growths are fairly similar. Discussion: Differences to the charts by Fenton and Kim are minute. Tape measurements, such as fEED or vEED can be added to routine anthropometry at little extra costs. These charts may be helpful for following and evaluating head sizes and growth of preterm and term infants in three dimensions.
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- 2023
283. Targeting the Immunomodulatory Capacity of MDS MSCs by Tasquinimod
- Author
-
Technische Universität Dresden, Danismaz, Tolga, Towers, Russell, Baumann, Anna-Lena, Möbus, Kristin, Wobus, Manja, Technische Universität Dresden, Danismaz, Tolga, Towers, Russell, Baumann, Anna-Lena, Möbus, Kristin, and Wobus, Manja
- Abstract
Myelodysplastic syndromes (MDS) belong to the most common hematological neoplasms in the elderly population, characterized by ineffective hematopoiesis, peripheral cytopenia and the risk of transformation into acute myeloid leukemia. A dysregulated innate immune response and pro-inflammatory bone marrow microenvironment play a crucial role in the MDS pathogenesis by providing chronic inflammation which makes those pathways the perfect candidate for future therapeutics. Specifically, it has been shown that the alarmin S100A9, an important ligand for dri-ving inflammation and promoting tumor progression, is elevated in MDS patients. Previous expe-riments performed in the Stem Cell Lab 2 provided evidence that mesenchymal stromal cells (MSCs), an important component of the BM niche with immunomodulatory capacity, can be tar-geted by the novel oral small molecular drug Tasquinimod (TASQ, Active Biotech) which has demonstrated S100A9 inhibitory activity. The inhibition of inflammation-related molecules such as IL-1b, IL-18, PD-L1, resulted in a significant improvement of the hematopoietic support by MSCs. However, almost nothing is known about potential effects of TASQ in the context of immunomo-dulation. Therefore, we aimed in this project to understand the mechanisms of S100A9+/- TASQ concerning the immunomodulatory capacity of MDS-MSCs in response to T cell-mediated in-flammation by analyzing adhesion (ICAM1, VCAM1), immune checkpoint (PDL1, PDL2), anti-inflammatory cytokine (COX2, IDO1), chemokines (CCL2, IL8) and extracellular matrix-related (COL4A2, COL1A1) gene expression with quantitative real-time PCR. We observed a general de-crease in the aforementioned genes except for COL4A2 and COL1A1 upon treatment with TASQ, though T cell-mediated inflammation and activity remained unaffected, suggesting that inhibition of S100A9 reduces the inflammation-mediated immunomodulatory potential of MDS-MSCs.:Motivation Aim Methods Result Conclusion
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- 2023
284. Dresdner Suchtbericht
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- 2023
285. AWO konkret : das Magazin für Partner, Freunde und Mitglieder der AWO
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- 2023
286. LUA-Mitteilungen ...
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- 2023
287. Mikrostrukturelle Veränderungen des betroffenen Nervs und Symptomentwicklung nach mikrovaskulärer Dekompression mit autologem Material bei Trigeminusneuralgie
- Author
-
Dirks, Franziska and Dirks, Franziska
- Abstract
Die Trigeminusneuralgie (TGN) charakterisiert sich durch einen einseitigen, wiederkehrend einschießenden Gesichtsschmerz, der in der klassischen Form durch eine neurovaskuläre Kompression des Trigeminusnervs (NVC: neurovascular compression) verursacht wird. Die mikrovaskuläre Dekompression (MVD) stellt ein wirksames Verfahren zur Auflösung der NVC und der mit ihr assoziierten Schmerzen dar.1 Die Ziele der Arbeit sind die Auswertung des klinischen Ergebnisses der MVD mit Einlage von autologem Material und die Analyse von Merkmalen, die mit einer Schmerzlinderung nach der MVD bei TGN verbunden sind. Weitere Ziele sind die Auswertung der mikrostrukturellen Veränderungen des Trigeminusnervs (TN) bei TGN und der Zusammenhang der mikrostrukturellen Veränderungen mit dem Ansprechen auf die MVD sowie die Quantifizierung des Regenerationspotentials des TN nach erfolgreicher MVD. Im Rahmen dieser prospektiven Studie wurden im Zeitraum von 2015 bis 2022 mit 61 TGN-Patient/-innen präoperativ (präop), nach sieben Tagen (postop), nach drei Monaten (3M) und im Mittel nach 3,72 ± 2,06 Jahren (Follow-Up) Fragebögeninterviews durchgeführt. Die MRT-Datensätze wurden präop, postop und zum Zeitpunkt 3M ermittelt. Zur Quantifizierung des Ergebnisses der MVD dienten der Schmerzintensitätsscore des Barrow Neurological Instituts (BNI-Score: Barrow Neurological Institute-Pain Intensity Score) und die Veränderung der subjektiven Einschränkung durch die TGN mittels des kurzen Gesichtsschmerzfragebogens (BPI-F: Brief-Pain-Inventory-Facial). Zur Analyse des Behandlungsergebnisses wurde der BNI-Score in die Variablen erfolgreich (BNI-Score I-III) und Rezidiv (BNI-Score IV-V) dichotomisiert. Bei einem postoperativen BNI-Score von I (keine Schmerzen, keine Medikamente), II (gelegentliche Schmerzen, keine Medikamente) oder III (moderate Schmerzen, angemessen, medikamentös kontrolliert) gilt die MVD als erfolgreich. Die Einflussfaktoren auf das klinische Ansprechen nach drei Monaten und zum Follow-up
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- 2023
288. Charakterisierung der intraindividuellen Variabilität der Tubenfunktion im zeitlichen Längsschnitt in einer hypo- und hyperbaren Druckkammer und die Anwendung im klinischen Kontext der Evaluation des Effekts einer interventionellen Tubenballondilatation
- Author
-
Peters, Nele and Peters, Nele
- Abstract
Bei der Eustachischen Röhre (ER oder ET) handelt es sich um mehr als eine reine anatomische Verbindung zwischen der Paukenhöhle (Cavum tympani) und dem Nasenrachen (Nasopharynx). Eine der komplexen Hauptaufgaben besteht in der Ermöglichung des Druckausgleichs zwischen dem Mittelohrdruck und dem Umgebungsdruck. Größere Druckdifferenzen, wie sie beispielsweise beim Fliegen, Tauchen oder Auto- bzw. Bahnfahren auftreten, können deshalb Beschwerden bei Patienten mit einer Tubendysfunktion verursachen. Einerseits ist die damit einhergehende Symptomatik – beispielsweise Otalgie und Hörminderung – für den Patienten unangenehm oder lästig. Anderseits kann es aber ebenso ernsthafte Konsequenzen für die Bewältigung des Berufslebens und Alltags geben. Infolge eines notwendigen, aber nicht durchführbaren Druckausgleichs kann es zur Entstehung eines Barotraumas bis hin zur Ruptur des Trommelfells kommen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zunächst ein besseres Verständnis bezüglich der Funktion der ET bei ohrgesunden Probanden zu generieren, indem die intraindividuelle Variabilität der Tubenfunktion im zeitlichen Längsschnitt untersucht wird. Als Messmethode wird ein objektives Verfahren in Form einer kontinuierlichen Impedanzmessung in einer hypo- und hyperbaren Druckkammer gewählt, sodass die druckausgleichende Funktion sowohl in Phasen der Kompression (aktiv induzierter Druckausgleich) als auch in Phasen der Dekompression (passiver Druckausgleich) anhand der drei Parameter Tubenöffnungsdruck (ETOP), Tubenöffnungszeit (ETOD) und Tubenöffnungsfrequenz (ETOF) charakterisiert werden kann. Die daraus resultierenden Informationen werden benötigt, um in einer zweiten Untersuchung neben einem subjektiven (mittels Eustachian Tube Dysfunction Questionnaire- 7 – kurz ETDQ-7) auch einen objektiv messbaren Effekt einer interventionellen Tubenballondilatation (ETBD) bei Patienten mit einer Tubendysfunktion (ETD) evaluieren zu können. Die Ergebnisse der statistischen Analyse der Messungen
- Published
- 2023
289. Inflammatorische Zytokine bei autosomal dominanter polyzystischer Nierenerkrankung
- Author
-
Lettenmeier, Katharina and Lettenmeier, Katharina
- Abstract
Die autosomal dominante polyzystische Nierenerkrankung ist eine genetische Ziliopathie, die im Erwachsenenalter zu einem progredienten Nierenversagen führt. Inflammation und die mit dieser assoziierte Fibrose spielen bei der Pathogenese eine wichtige Rolle. Im Verlauf der letzten Jahre wurde eine zunehmende Zahl an Inflammationsmarkern wie MCP-1 und TNF-a identifiziert, welche mit der Entstehung und dem Voranschreiten der ADPKD in Verbindung stehen. Ziel dieser Arbeit war es, mögliche proinflammatorische Biomarker in ADPKDPatient: innen zu identifizieren und anhand von klinischen Charakteristika zu bewerten. In einer explorativen Pilot-Studie wurden IL-1b, IL-2, IL-4, IL-6, IL-8, IL-10, IL-13, IFN-g, MCP- 1 und TNF-a Serumkonzentrationen, mit Hilfe eines Multiplex-Immunoassays an 233 Erwachsenen zwischen 20 und 70 Jahre des Kölner ADPKD Registers untersucht und mit einer in Alter und Geschlecht korrespondierenden gesunden Kontrollgruppe verglichen. Die notwendigen Patient:innendaten wurden dem elektronischen Dokumentationsprogramm Orbis des Uniklinikums Köln sowie dem Kölner ADPKD Register Datenbank entnommen. Der Fokus lag auf klinischen Eigenschaften mit nephrologischem Schwerpunkt und klassischen Parametern der ADPKD. Wir stellten fest, dass die IL-6, IL-8, MCP-1 und TNF-a Konzentrationen der ADPKDPatient: innen (TNF-a 21,27pg/l; p≤0,0001) signifikant höher waren als die der Kontrollproband:innen (TNF-a 12,97 pg/l). Zusätzlich zeigten wir einen Einfluss des männlichen Geschlechts auf die MCP-1 und TNF-a Konzentrationen der ADPKD und der Kontrollgruppe (MCP-1 m=83,07 pg/l, w=67,78 pg/l; p≤0,01). Eine weitere Erkenntnis war die Korrelation einer steigenden TNF-a Konzentration mit steigendem CKD-Stadium (F (7,216) = 5,544, p<0,0001). Inflammatorische Biomarker wie TNF-a können in Zukunft eine wichtige Rolle in der Identifizierung von Hoch-Risiko ADPKD-Patient:innen spielen. Dazu müssen weitere prospektive Studien an jüngeren ADPKD-Patient:innen durchgeführt werd
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- 2023
290. Bindungssicherheit und Expression von Kandidatengenen der Stresssignalwege von ehemaligen Frühgeborenen mit postnatal visuellem oder Hautkontakt im Vergleich zu Reifgeborenen im Alter von 5 bis 8 Jahren
- Author
-
Reimann, Lisa and Reimann, Lisa
- Abstract
Die vorliegende Nachsorgesorgestudie wurde im Anschluss an die deisy-Studie durchgeführt. Ehemalige Probanden der damaligen Frühgeborenen mit postnatalem visuellem oder Hautkontakt wurden in dieser Studie mit neu rekrutierten ehemaligen Reifgeborenen im Alter von fünf bis acht Jahren bezüglich der Bindungssicherheit, der Expression von Kandidatengenen und weiteren Co-Variablen miteinander verglichen. Die Daten hierfür wurden mittels des Geschich-tenergänzungsverfahren (GEV-B), einem Wangenabstrich, spezifischer Fragebögen sowie Angaben der Eltern und des Kinderuntersuchungsheftes erfasst. Allgemein ist zur Stichprobenzusammensetzung zu sagen, dass die Reifgeborenen zum Untersuchungszeitpunkt circa zwei Jahre älter waren als die ehemaligen Frühgeborenen. Zudem unterschieden sich aufgrund der Frühgeburtlichkeit der ehemaligen deisy-Studien-Teilnehmenden geburtsspezifische Daten signifikant zu den Reifgeborenen. Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich des Geschlechts, des Alters der Mutter, sozio-ökonomischer Faktoren, der elterlichen Belastung, depressiver Symptomatik der Mütter, der sozialen Unterstützung, der altersgerechten Entwicklung des Kindes, der Benutzung von Seh- und Hörhilfen sowie des Stillverhaltens und des Nahrungsaufbaus. Die Gruppe der ehemaligen Frühgeborenen mit visuellem Kontakt wies einen signifikant niedrigeren Bindungssicherheitswert im GEV-B auf als die ehemaligen Reifgeborenen. Es zeigte sich eine zentrale Tendenz zu einem höheren Bindungssicherheitswert bei Frühgeborenen mit Hautkontakt als bei Frühgeborenen mit visuellem Kontakt. Es bestand Kontinuität mit den Daten der deisy-Studie, in der die Gruppe der Frühgeborenen mit Hautkontakt eine verstärkte Mutter-Kind-Interaktion aufwies, verglichen mit der Gruppe der Frühgeborenen mit visuellem Kontakt. Insgesamt waren alle ehemaligen Frühgeborenen unsicher gebunden, wohingegen zwei Drittel der ehemaligen Reifgeborenen als sicher gebunden klassifiziert wurden. Der po
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- 2023
291. Abhängigkeit des progressionsfreien Überlebens von der Histologie und Lokalisation der Lymphknoten bei Salvage-Lymphadenektomie nach radikaler Prostatektomie
- Author
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Langerenken, Anna-Katharina and Langerenken, Anna-Katharina
- Abstract
Die vorliegende Dissertation untersucht die Auswirkungen der Lokalisation befallener Lymph- knoten nach einer radikalen Prostatektomie (RP) auf das biochemisch-rezidiv-(BCR)-freie Intervall nach einer anschließenden Salvage-Lymphadenektomie (SLND). Hierbei sollte über- prüft werden, ob sich die Lokalisation befallener Lymphknoten als prognostischer Faktor eig- net, Patienten auszuwählen, bei denen eine SLND die weitere Behandlung (z. B. Radiothera- pie, Androgen-Deprivation) verzögert, sodass deren Nebenwirkungen und Wirkungsabnahme möglichst lange vermieden werden können. Hierzu wurden die Daten von Patienten (N = 141) nach einer RP, die aufgrund von Positronen- Emissionschromatografie/Computertomografie-(PET/CT)-Befunden zwischen 2009 und 2019 in den Universitätskliniken Aachen und Köln eine SLND erhielten, retrospektiv analysiert. Die Patienten wurden nach den pathologischen Befunden in zwei Gruppen (N = 98 pathologisch positive Lymphknoten, N = 43 pathologisch negative Lymphknoten) eingeteilt. Bei den Patien- ten mit pathologisch positivem Befund wurden weiter nach der Lokalisation der betroffenen Lymphknoten vier Gruppen unterschieden (fortgeschritten (N = 9), typisch (N = 74), atypisch (N = 5) und multifokal (N = 10)). Die Subgruppen mit den verschiedenen Lokalisationen der betroffenen Lymphknoten unterschieden sich nicht signifikant bezüglich der Dauer des BCR-freien Intervalls. Insgesamt ver- zögerte jedoch die SLND die Anwendung weiterer Therapien und führte zu einer Abnahme des Wertes des Prostata-spezifisches-Antigens (PSA). Dies traf auch in den Fällen zu, in de- nen sich die im PET/CT vermutete Malignität pathologisch nicht bestätigte. Weiterhin wurde das Prognoseinstrument von Fossati et al., welches unter Berücksichtigung der präoperativen Diagnostikergebnisse des Patienten zur Einschätzung des anzunehmenden BCR-freien-Intervalls nach SLND erzeugt wurde, mit den vorliegenden Daten überprüft, um einen Cut-off-Wert zu definieren. Aufgrund der unterschie
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- 2023
292. Cardiovascular Reflections of Sympathovagal Imbalance Precede the Onset of Atrial Fibrillation
- Author
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Hammer, Alexander, Malberg, Hagen, Schmidt, Martin, Hammer, Alexander, Malberg, Hagen, and Schmidt, Martin
- Abstract
Sympathovagal imbalance is known to precede the on-set of atrial fibrillation (AF) and has been analyzed extensively based on heart rate variability (HRV). However, the relationship between sympathetic and vagal effects before AF onset and their influence on various HRV features have not been fully elucidated. QT interval variability (QTV) reflects sympathetic activity and may therefore provide further insights into this relationship. Using the time delay stability (TDS) method, we investigated temporal changes in coupling behavior before AF onset between 20 vagal or sympathovagal-associated HRV and QTV features. We applied the TDS method to 26 electrocardiograms from the MIT-BIH AF database with at least one hour of sinus rhythm preceding AF onset. Sinus rhythm segments were split into 5-minute windows with 50 % overlap. Logistic regression analysis revealed significantly (p<0.01) increased coupling between QTV and vagal HRV features from 20 to 15 minutes before AF onset. We found similar behavior between QTV and sympathovagal HRV features. This indicates sympathetic predominance increasing until 15 minutes before the onset of AF and decreasing towards vagal predominance right before AF onset. Our results provide new insights into temporal changes of sympathovagal imbalance preceding AF onset and may improve the prediction of AF in clinical applications.
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- 2023
293. Welche differentiellen Wirkungen hat die Mediationsbasierte Lebensstilmodifikation (MBLM) auf Menschen mit chronischen Schmerzen?: Am Beispiel von Schmerz, Lebensqualität, der schmerzspezifischen Selbstwirksamkeit und der physischen Funktionsfähigkeit
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Pilhatsch, Maximilian, Kiss, Thomas, Technische Universität Dresden, Burzynski, Meike, Pilhatsch, Maximilian, Kiss, Thomas, Technische Universität Dresden, and Burzynski, Meike
- Abstract
Chronische Schmerzen stellen ein stetig wachsendes und weltweites Gesundheitsproblem dar, welches zu vielschichtigen Beeinträchtigungen führen kann und sowohl individuell als auch gesellschaftlich negative Folgen mit sich bringt. Da chronische Schmerzen häufig von einer Vielzahl physischer, soziokultureller oder psychologischer Faktoren verursacht werden, hat in der Schmerzforschung das Interesse an multidisziplinären Behandlungsansätzen stark zugenommen. Alternative Behandlungsmethoden aus der Mind-Body-Medizin rücken hierbei zunehmend in den Fokus der Forschung. In der vorliegenden Studie wurde die Wirksamkeit einer achtwöchigen integrativen Mind- Body-Intervention, der Meditationsbasierten Lebensstilmodifikation (MBLM), bei der Behandlung chronischer Schmerzen in Bezug auf Schmerzintensität, Lebensqualität und schmerzspezifische Selbstwirksamkeit überprüft. Zudem erfolgte ein Prä-Post-Follow-Up- Vergleich der patientenspezifischen Funktionsfähigkeit, der Lebensqualität hinsichtlich psychischer Gesundheit, des psychischen Wohlbefindens, der sozialen Beziehung sowie Umweltaspekten und der Selbstwirksamkeit in Bezug auf das Schmerzmanagement, auf die körperlichen Funktionen sowie die Bewältigung von Symptomen. Als Studiendesign diente eine experimentelle Einzelfallanalyse mit Multiple-Baseline-Design. 17 chronische Schmerzpatient:innen füllten in einem Zeitraum von 80 bis 94 Tagen täglich einen Fragebogen aus und praktizierten während der Behandlungsphase zehn Wochen lang täglich Yoga, Meditation, beschäftigten sich mit der Lebensethik des Yoga und kamen zu den wöchentlichen Gruppensitzungen. MBLM erwies sich bei einem Großteil der Teilnehmer:innen als wirksame Intervention zur Schmerzreduktion sowie zur Verbesserung der Lebensqualität, der Selbstwirksamkeit und der physischen Funktionalität. Die Ergebnisse sind ein deutlicher Hinweis auf die Wirksamkeit von MBLM bei chronischen Schmerzen, wodurch sich die Intervention als geeignete ergänzende Maßnahme zur Behandlun
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- 2023
294. Einfluss eines Maßnahmenpakets auf die Entlassnahrung von Frühgeborenen Kindern am Universitätsklinikum Dresden
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Rüdiger, Mario, Rochow, Niels, Technische Universität Dresden, Hoffmeister, Vanessa Katharina, Rüdiger, Mario, Rochow, Niels, Technische Universität Dresden, and Hoffmeister, Vanessa Katharina
- Abstract
Diese retrospektive Arbeit untersucht den Einfluss eines Maßnahmenbundles bestehend aus drei Interventionen: einem Stillteam, Bonding im Kreißsaal und einem Ernährungsprotokoll. Das primäre Outcome dieser Studie beinhaltet die Muttermilchernährung Frühgeborener mit einem Gestationsalter < 320/7 SSW in den letzten 48 h vor Entlassung. Die primäre Hypothese dieser Arbeit lautet, dass nach der Einführung des Maßnahmenpakets mehr Kinder mit Muttermilchernährung entlassen worden sind als vor der Einführung des Maßnahmenpakets. In diesem Zusammenhang werden die Maßnahmen sowohl als Bundle als auch als einzelne Interventionen im Hinblick auf die Entlassnahrung untersucht. Die Daten werden mit einer Kohorte vor Einführung der genannten Interventionen verglichen. Frühgeborene der historischen Kontrollgruppe erhielten kein striktes Ernährungsprotokoll, sondern lediglich Ernährungsempfehlungen, keine Beratung durch das Stillteam und nur unregelmäßiges Bonding im Kreißsaal. Es konnte gezeigt werden, dass die einzelnen Maßnahmen sowie die kombinierte Durchführung der Interventionen zu einem größeren Anteil muttermilchernährter Frühgeborener führt. Im Vergleich zu einer historischen Kontrollgruppe konnten diese positiven Effekte allerdings nicht in der Grundgesamtheit widergespiegelt werden. Möglicherweise erklärt sich dies durch die unzureichende routinemäßige und frühzeitige Etablierung der Maßnahmen. Ob sich das Maßnahmenpaket nach optimaler Implementierung und Erfahrungsgewinn auch in einer historischen Kontrollgruppe niederschlagen würde, muss in Zukunft untersucht werden. Insbesondere die Frage nach den Auswirkungen über einen längeren Zeitraum nach der Entlassung ist von besonderer Relevanz. Darüber hinaus wäre es interessant zu erfahren, welche zusätzlichen Faktoren die Ernährung in den letzten 48 Stunden vor der Entlassung von Frühgeborenen beeinflussen.:1. Einleitung 2. Methodik 3. Ergebnisse 4. Diskussion 5. Zusammenfassung 6. Summary 7. Danksagung 8. Literaturverzeich
- Published
- 2023
295. Kombinierte Radiochemotherapie mit Protonen: Evaluation des therapeutischen Ansprechens von Tumor Organoiden des Adenokarzinoms des Pankreas
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Bütof, Rebecca, Rödel, Claus, Technische Universität Dresden, Naumann, Max Peter, Bütof, Rebecca, Rödel, Claus, Technische Universität Dresden, and Naumann, Max Peter
- Published
- 2023
296. Relationship between Genotypic and Phenotypic Resistance of Subgingival Biofilm Samples in Patients with Periodontitis
- Author
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Sparbrod, Moritz and Sparbrod, Moritz
- Abstract
Diese Dissertation gibt einen Einblick in die phänotypisch und genotypisch determinierten Resistenzen von Parodontitispatienten. Zentraler Bestandteil war die Resistenztestung von Biofilmproben gegenüber ausgewählten Antibiotika.:Abkürzungsverzeichnis 1 Einführung 1.1 Antibiotika und ihre Anwendung bei Parodontitispatienten 1.2 Antibiotische Resistenz 2 Publikationsmanuskript 3 Zusammenfassung der Arbeit 4 Literaturverzeichnis 5 Darstellung des eigenen Beitrags 6 Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 7 Lebenslauf 8 Danksagung
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- 2023
297. Vermittlung praktischer Fertigkeiten in der Anästhesie, Intensivmedizin, Notfall- und Schmerzmedizin – Was ist für Medizinstudent:innen wirklich relevant?
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Busch, Franziska and Busch, Franziska
- Abstract
Im Zuge der Reformierung des Medizinstudiums in Deutschland werden die Ärztliche Approbationsordnung und dafür nötige Lernzielkataloge überarbeitet. Es erfolgte eine Umfrage unter in Deutschland arbeitenden Anästhesist:innen, welche praktischen Fertigkeiten Absolvent:innen aus dem Bereich Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerzmedizin und Notfallmedizin beherrschen sollen. Diese Publikationspromotion stellt die Ergebnisse dar und diskutiert sie.:1. Einleitung 1.1. Aktuelle Situation und Aufbau des Medizinstudiums in Deutschland 1.2. Kompetenzbasierte Ausbildung 1.3. Lernziele und Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog der Medizin 1.4. Überarbeitung der ÄApprO 1.5. Studentische Lehre in der Anästhesiologie 1.6. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit 2. Originalpublikation 3. Zusammenfassung 4. Literaturverzeichnis 5. Anhang 5.1. Fragebogen zur Datenerhebung 5.3 Erklärung über die eigenständige Verfassung der Arbeit
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- 2023
298. Deviating HER2 test results in gastric cancer – secondary analysis from the prospective multicenter VARIANZ study: Deviating HER2 test results in gastric cancer – secondary analysis from the prospective multicenter VARIANZ study
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Kolbe, Katharina and Kolbe, Katharina
- Abstract
Background Despite advances in the understanding of the disease and new treatment strategies, stage IV GC remains a relevant health issue worldwide. So far, treatment in stage IV GC has been limited to platinum-based chemotherapy. Furthermore, in the case of HER2 expression, the HER2-directed monoclonal antibody trastuzumab is an approved targeted drug for first line treatment. According to the pivotal randomized-controlled phase III registration study, trastuzumab is improving overall survival from 11.1 to 13.8 months. Unfortunately not all patients respond and almost all initial responders eventually develop resistance and experience tumor progression. The prospective multicenter VARIANZ study aimed to identify resistance biomarkers for HER2-targeted treatment in advanced gastric and esophagogastric junction cancer. More than 500 patients receiving medical treatment for stage IV GC were recruited in 35 German sites and followed for up to 48 months. HER2 status was assessed centrally by immunohistochemistry (IHC) and chromogenic-in-situ-hybridization (ISH). Within the study a HER2 test deviation rate (22.3%) between central and local test was associated with negative impact on patient survival. Patients who received trastuzumab with centrally confirmed HER2+ status (central HER2+/local HER2+) lived significantly longer compared to patients who received trastuzumab for local HER2+ but central HER2 stage IV GC (20.5 months vs. 10.9 months, 95% CI [8.2, 14.4], p<0.001) [1]. In the present analysis, we investigated methodological and biological variables that may promote deviating HER2 test results. Methods We analyzed HER2 testing procedures and participation in quality assurance programs of 105 participating local pathology laboratories. Furthermore, tumor localization, histological subtypes and tested tumor material (for local and central test) were compared between patients with centrally confirmed (central HER2+/local HER2+, n=68) and unconfirmed HER2 status (cent
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- 2023
299. Nachweis von Immuncheckpoints auf Monozyten und deren Veränderung bei Patienten mit Magenkarzinom
- Author
-
Weyh, Maria Katharina and Weyh, Maria Katharina
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- 2023
300. In vivo Testung eines Beinlängen-Mess-Systems (BLMS) an freiwilligen Probanden
- Author
-
Kiel, Andreas and Kiel, Andreas
- Abstract
Jährlich werden in Deutschland circa 230.000 künstliche Hüftgelenke im-plantiert. Dabei spielen eine ausgeglichene Beinlänge und das physiologi-sche Rotationszentrum für ein gut funktionierendes, schmerzfreies und langlebiges künstliches Hüftgelenk eine wesentliche Rolle. Die Beinlänge kann aber unter konventionellen Maßnahmen nur unzureichend genau be-stimmt werden, sodass Beinlängendifferenzen nach der Operation auftreten können. Die exakte Beinlänge und die Rekonstruktion des Rotationszent-rums des Hüftgelenkes sind wichtige Parameter zur Wiederherstellung der physiologischen Biomechanik nach Implantation eines künstlichen Hüftge-lenkes. Beinlängendifferenzen können zu funktionellen Einschränkungen führen und wurden bisher mit unzureichenden Genauigkeiten, beispiels-weise mit einem Maßband oder durch Unterlegen von Holzblöcken unter das kürzere Bein, erfasst. Während der Operation erfolgt die Beinlängenbe-stimmung oft durch einen Vergleich mit dem nicht zu operierenden Bein bzw. mit dem Shuck-Test als klassische Stabilitätsprüfung. Eine exakte Beinlänge ist aktuell nur mit Hilfe von Ganzbein-Röntgenaufnahmen oder Computertomographie Aufnahmen bestimmbar. Mit Hilfe der Studie soll die Genauigkeit und die Machbarkeit des Beinlän-gen-Mess-Systems erfasst und ausgewertet werden. Dazu wird die Repro-duzierbarkeit der Messwerte untersucht. Auch soll der Einfluss eines Umla-gerungsmanövers auf die Messungen betrachtet sowie der Einsatz einer OP-Stockinette im Vergleich zur nackten Haut analysiert werden. Das Mess-System bestand aus einem 3D gedruckten Marker aus ABS mit 3 weißen Kreisen und einer Kinect Kamera, welche an einen Laptop ange-schlossen wurde. Der Marker wurde am Unterschenkel der Probanden mit OP Tape fixiert. Die Anbringung des Markers am Unterschenkel erfolgte mit einem definierten Abstand zur Ferse mittels eines Abstandsmessers. Dabei betrug der Abstand des Marker-Mittelpunktes (=Mittelpunktes des mittleren der drei weißen Punkte am Marker) zur Ferse bzw
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- 2023
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