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202. Zusammenhang zwischen Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und der schulbezogenen Anstrengungsvermeidung/ Relationship Between Child Behavior and Emotional Problems and School Based Effort Avoidance
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Peter Büttner, Hanna Maria Weber, Franz Petermann, and Stefan Rücker
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Self-efficacy ,Child care ,Prosocial behavior ,Social work ,Scale (social sciences) ,education ,Interdisciplinary communication ,School based ,Strengths and Difficulties Questionnaire ,Psychology ,Developmental psychology - Abstract
The present study has examined the relationship between school based effort avoidance tendencies and problem behavior in children aged 9 to 16 years. Effort avoidance tendencies were assessed in 367 children with and without child care. Teachers and social workers rated children on behavioral and emotional problems with the Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ). Results confirmed significant but low correlations between teacher ratings of behavior and emotional problems in children and selected subscales of self-reported effort avoidance in school, especially for children in child care institutions. For them "conduct problems" were significantly correlated with three of the four subscales and the total sum score of effort avoidance whereas "hyperactivity" was the only scale which was significantly associated with the fourth subscale. In the school sample only "hyperactivity" and "peer problems" were significantly correlated with one subscale of school-based effort avoidance. The findings suggest that more problem behavior is in relation to more school based effort avoidance tendencies.
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- 2015
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203. Einfluss der nonverbalen Intelligenz und des Migrationshintergrundes auf die sprachlichen Fähigkeiten
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Julia-Katharina Rißling, Franz Petermann, and Jessica Melzer
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Developmental language disorder ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Psychology ,Humanities - Abstract
Ziel der Studie: Mit der vorliegenden Studie wird belegt, welche Bedeutung die nonverbale Intelligenz fur die sprachlichen Fahigkeiten eines Kindes besitzt. Methodik: N=414 Kinder im Alter zwischen 4 und 5 Jahren wurden bezuglich ihrer lexikalisch-grammatikalischen Fahigkeiten und im Bereich Emotionserkennung und Empathievermogen als Basiskompetenzen der Pragmatik uberpruft; zudem wurde die nonverbale Intelligenz erhoben. Anhand von Korrelations- und Regressionsanalysen wurde ermittelt, ob der nonverbale IQ zur Varianzauferklarung in den einzelnen Sprachbereichen beitragt. Dabei wurden zusatzlich das mutterliche Bildungsniveau und der Migrationshintergrund berucksichtigt. Ergebnisse: Es zeigt sich, dass die nonverbale Intelligenz zur Varianzaufklarung in allen 3 Sprachbereichen betragt, insgesamt aber als gering einzuschatzen ist. Ein verhaltnismasig hoher Anteil der Varianz fur die lexikalisch-grammatikalischen Fahigkeiten kann durch den Migrationshintergrund erklart werden, wobei besonders die Kontaktzeit zur deutschen Sprache entscheidend ist. Schlussfolgerung: Die Modelle zur Vorhersage der lexikalisch-grammatikalischen Fahigkeiten weisen auf die Bedeutsamkeit der nonverbalen Intelligenz und des Migrationshintergrundes im Zusammenhang mit der Kontaktzeit zum Deutschen hin. Im Bereich der Emotionserkennung und des Empathievermogens scheint der Migrationshintergrund keinen Einfluss zu besitzen. Von den untersuchten Merkmalen ist lediglich die nonverbale Intelligenz von Bedeutung.
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204. Der Einfluss von visuellen Wahrnehmungsleistungen auf die Ergebnisse in der Wechsler Nonverbal Scale of Ability (WNV)
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Lina Werpup-Stüwe, Franz Petermann, and Monika Daseking
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Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,medicine ,Wechsler Adult Intelligence Scale ,Psychology ,Psychometric tests - Abstract
Hintergrund: In der psychologischen Diagnostik nimmt die Durchfuhrung psychometrischer Verfahren insbesondere bei Kindern und Jugendlichen einen wesentlichen Stellenwert ein. Aktuell werden oftmals sprachfreie Intelligenztests verwendet, um unabhangig von den sprachlichen Fahigkeiten psychische Auffalligkeiten aufzudecken und Entwicklungsprognosen zu erstellen. Fragestellung: Ziel dieser Studie ist es zu prufen, ob die Diagnostik mit sprachfreien Testverfahren bei Kindern mit einer auffalligen visuellen Wahrnehmungsleistung angemessen ist. Methode: Anhand einer Stichprobe von 172 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 9 bis 21 Jahren sollen die Zusammenhange zwischen den visuellen Wahrnehmungsleistungen in Frostigs Entwicklungstest der visuelle Wahrnehmung fur Jugendliche und Erwachsene (FEW-JE) und dem sprachfreien Intelligenztest Wechsler Nonverbal Scale of Ability (WNV) ermittelt werden. Zudem wird gepruft, ob Personen, die eine auffallige visuelle Wahrnehmung aufweisen, schwachere Ergebnisse in der WNV erzielen als gesunde Personen. Ergebnisse: Die Zusammenhange zwischen den Leistungen im FEW-JE und der WNV sind als mittel bis stark einzustufen. Die Gruppe der Personen mit einer auffalligen visuellen Wahrnehmungsleistung erzielt signifikant schwachere Leistungen in der WNV als die Kontrollgruppe. Schlussfolgerungen: Sprachfreie Intelligenztests wie die WNV ermoglichen bei Personen, die eine auffallige visuelle Wahrnehmungsleistung zeigen, keine sichere Einschatzung der Intelligenz. Ein Intelligenztest, der auch sprachliche Inhalte erfasst, ist in diesen Fallen zu bevorzugen. Bei Verdacht auf eine auffallige visuelle Wahrnehmungsleistung sollte immer auch ein visueller Wahrnehmungstest eingesetzt werden. Der FEW-JE scheint hierbei ein geeignetes Instrument zu sein.
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- 2015
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205. Zusammenhang zwischen Intelligenz und exekutiven Funktionen
- Author
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Julia-Katharina Rißling, Franz Petermann, Jessica Melzer, and Monika Daseking
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Preschool child ,Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,medicine ,Psychology - Abstract
Ziel der Studie: Es soll untersucht werden, welcher Zusammenhang zwischen exekutiven Funktionen (EF) und Intelligenz im Kindergartenalter besteht. Methodik: Fur eine Stichprobe von N=447 Kindern im Alter von 4;0 bis 5;11 Jahren wurden Daten aus einem Elternfragebogen zum familiaren Hintergrund, zu den EF des Kindes (BRIEF-P) und aus einem nonverbalen Test zu kognitiven Fahigkeiten (WNV) analysiert. Es wurden Partialkorrelationen und Regressionsanalysen berechnet. Ergebnisse: Neben dem Bildungsniveau der Mutter tragt die primare Skala Arbeitsgedachtnis (AGD) aus BRIEF-P wesentlich zur Vorhersage der kognitiven Fahigkeiten (WNV) bei. Die primare Skala AGD und der Index Metakognitive Entwicklung, in den AGD einfliest, korrelieren signifikant mit fast allen Untertests sowie den beiden ubergeordneten IQ-Werten der WNV. Schlussfolgerung: Exekutive Funktionen spielen bereits im Vorschulalter eine wichtige Rolle fur kognitive Leistungen. Einschrankungen in den EF werden im Kontext einer ADHS diskutiert und sind mit negativer schulischer Entwicklung assoziiert. Hier konnen fruhe Forder- und Interventionsprogramme ansetzen, um die Voraussetzungen fur schulisches Lernen zu verbessern.
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206. Sprachkompetenz und Verhaltensauffälligkeiten im Vorschulalter
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Jessica Melzer, Franz Petermann, B. Menke, Julia-Katharina Rißling, and Monika Daseking
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Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Political science ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,medicine - Abstract
Ziel der Studie: Kinder mit Sprachstorungen tragen ein erhohtes Risiko fur die Entwicklung von Verhaltens- und emotionalen Problemen. Die Studie untersucht das Verhalten von Vorschulkindern mit Sprachbeeintrachtigungen differenziert nach verschiedenen Sprachebenen. Methodik: Die Analysen basieren auf den Ergebnissen von N=540 Kindern im Alter zwischen 4;0 und 5;11 Jahren. Die Gruppenzuordnung erfolgte je nach Schwerpunkt der Sprachschwierigkeit. Dabei wurde in Sprachbeeintrachtigungen in den Bereichen Phonetik/Phonologie (n=44), Wortschatz (n=44), Grammatik (n=58), Pragmatik (n=26) sowie Einschrankungen in mehreren Sprachbereichen (n=171) differenziert. Anschliesend wurde zwischen Defiziten auf den Ebenen Sprachproduktion und Sprachverstandnis unterschieden. Die Kinder mit Sprachbeeintrachtigungen wurden einer unbeeintrachtigten Vergleichsgruppe (n=197) gegenubergestellt und das Ausmas von emotionalen und Verhaltensproblemen analysiert. Ergebnisse: Die Ergebnisse geben erste Hinweise darauf, dass sich bereits im Vorschulalter Art und Ausmas von emotionalen Problemen und Verhaltensauffalligkeiten bei verschiedenen Sprachdefiziten unterscheiden. Insbesondere bei Beeintrachtigungen im Bereich des Sprachverstandnisses, der Pragmatik und bei Defiziten auf mehreren Sprachebenen steigt das Risiko fur Verhaltens- und emotionale Probleme sowie Hyperaktivitat. Schlussfolgerungen: Der Zusammenhang zwischen Sprachkompetenz und emotionalen bzw. Verhaltensproblemen sollte bei der Entwicklungsbeobachtung und -dokumentation im Vorschulalter verstarkt beachtet werden. Insbesondere die Abgrenzung zwischen Defiziten in der Pragmatik und Verhaltensauffalligkeiten erfordern eine differenzierte Uberprufung, um eine optimal abgestimmte Forderung zu gewahrleisten.
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207. Zum Zusammenhang von allgemeinen kognitiven Fähigkeiten und schulischer Leistung: Welche Rolle spielt das Lernverhalten?
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Peter Büttner, Hanna Maria Weber, Franz Petermann, Stefan Rücker, and Monika Daseking
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Mediation (Marxist theory and media studies) ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Psychology ,Humanities ,Learning behavior - Abstract
Hintergrund: Bis heute gelten die allgemeinen kognitiven Fahigkeiten als wichtigster Pradiktor fur schulische Leistung und Erfolg. Ob der hohe Zusammenhang (r=0,50) durch andere Variablen erklart werden kann, wurde in der Regel nicht untersucht. Als eine mogliche Variable, die den Zusammenhang beeinflussen konnte, wird das Lernverhalten der Schuler diskutiert. Methodik: Die Studie hat den Zusammenhang zwischen allgemeinen kognitiven Fahigkeiten, Schulleistungen und Lernverhalten untersucht. Mediatoranalysen wurden durchgefuhrt, um zu uberprufen, ob das Lernverhalten den Zusammenhang zwischen den allgemeinen kognitiven Fahigkeiten und den Schulnoten in den Fachern Mathematik und Deutsch mediiert. Ergebnisse: Die Analysen bestatigen, dass der Zusammenhang zwischen den allgemeinen kognitiven Fahigkeiten und den Schulleistungen im Fach Deutsch vollstandig uber das Lernverhalten mediiert wird. Fur die Mathematikleistungen erwies sich der Gesamt-IQ als alleiniger Pradiktor. Diese Ergebnisse konnten auch uber nonparametrische Bootstrapping-Verfahren bestatigt werden. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Schulleistungen bei Jugendlichen mit einem niedrigen IQ uber ein Motivationstraining, das speziell an das Lernverhalten angepasst ist, verbessert werden konnen.
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208. Versorgung von Familien mit einem entwicklungsauffälligen oder behinderten Kind
- Author
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R. Hasmann, Franz Petermann, O.A. Hampel, N. Karpinski, R. Böhm, D. Böhm, Reinhard W. Holl, and S.E. Hasmann
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Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,Medicine ,Surgery ,business - Abstract
Entwicklungsauffallige und behinderte Kinder weisen haufig Verhaltensstorungen auf. Diese Studie untersucht, inwiefern die Erganzung („add-on“) einer medizinischen Standardbehandlung durch das Stepping-Stones-Elterntraining das dysfunktionale Erziehungsverhalten, die elterlichen Belastungen und Verhaltensstorungen des Kindes positiv beeinflusst. Die Studie vergleicht eine medizinische Standardbehandlung im Rahmen der Versorgung von Eltern und Kindern in sozialpadiatrischen Zentren mit einer Add-on-Intervention. Es werden die Zustande vor der Behandlung und 3 Monate danach gegenubergestellt. Fur eine Teilgruppe (Standardbehandlung + Add-on-Intervention) wurde eine Randomisierung durchgefuhrt. Die varianzanalytischen Gruppenvergleiche zeigen signifikante Unterschiede beim dysfunktionalen Erziehungsverhalten. Hierbei verandern sich die Gruppen mit der Add-on-Intervention gunstiger. Analysen auf signifikante Mittelwertunterschiede der einzelnen Gruppen ergeben im Zeitverlauf fur die Gruppen mit der Add-on-Intervention signifikante Effekte fur das Erziehungsverhalten, die psychische Belastungen der Eltern und das Verhalten der Kinder. Der Effekt einer medizinischen Standardbehandlung fur entwicklungsauffallige und behinderte Kinder kann durch ein zusatzliches Elterntraining gesteigert werden. Im Vergleich zur Standardbehandlung findet sich jedoch nur fur das dysfunktionale Erziehungsverhalten eine deutliche Wirkung.
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209. Angststörungen bei Kindern mit und ohne Migrationshintergrund
- Author
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Marc Dupont, Esmahan Belhadj Kouider, Franz Petermann, and Alfred L. Lorenz
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Gynecology ,Psychiatry and Mental health ,medicine.medical_specialty ,Treatment success ,business.industry ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,Developmental and Educational Psychology ,Medicine ,business - Abstract
Zusammenfassung. Die vorliegende Studie untersuchte eine Bremer kinder- und jugendpsychiatrische Inanspruchnahmepopulation zwischen 2005 und 2012 und fokussierte Kinder unter zwölf Jahren (N = 1518) mit einer Angststörung (N = 260). Mit Hilfe von logistischen Regressionen wurden Risikofaktoren für Angststörungen identifiziert und der Behandlungserfolg wurde analysiert. Weder in der Prävalenz von Angststörungen noch im Behandlungserfolg konnten bei Kindern ethnische Unterschiede festgestellt werden. Als Risikofaktor konnte nur das weibliche Geschlecht als bedeutsam bestimmt werden. In der Interaktion von Geschlecht mit dem Migrationsstatus stellte sich heraus, dass bei Jungen mit Migrationshintergrund eine erhöhte Prävalenz von Angststörungen vorlag. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass in der psychotherapeutischen Behandlung von Angststörungen bei Kindern weniger soziale oder familiäre Umgebungsfaktoren im Vordergrund stehen.
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210. Migrantenkinder
- Author
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Esmahan Belhadj Kouider and Franz Petermann
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Psychiatry and Mental health ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,Developmental and Educational Psychology - Abstract
Zusammenfassung. Der Beitrag definiert den Begriff „Migration“ und geht auf die Lebensbedingungen von Familien mit einem Migrationshintergrund ein. Es werden demographische Aspekte und Ursachen für eine Migration erläutert. Am Beispiel der Identitätsentwicklung von Kindern und Jugendlichen werden die besonderen Entwicklungsaufgaben von Migrationskindern beschrieben sowie die muslimische Religionszugehörigkeit als möglicher Belastungsfaktor thematisiert; an einigen Beispielen werden auch Diskriminierungserfahrungen ausgeführt. Fokussiert man die Spezifika von Migrationskindern und den daraus resultierenden Versorgungsbedarf im Kontext psychischer Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen, wird der Nachholbedarf in der klinischen Forschung und Praxis deutlich.
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211. Die deutsche Selbstbeurteilungsversion des Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ-Deu-S)
- Author
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Ulrike Petermann, Franz Petermann, Annette Lohbeck, and Jan Schultheiß
- Subjects
Gynecology ,Clinical Psychology ,medicine.medical_specialty ,medicine ,Strengths and Difficulties Questionnaire ,Factor structure ,Psychology ,Die (integrated circuit) - Abstract
Zusammenfassung. Die vorliegende Studie überprüft die Faktorenstruktur, psychometrischen Eigenschaften und Grenzwerte der deutschen Selbstbeurteilungsversion des Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ-Deu-S). Die Daten dieser Studie basieren auf einer Stichprobe von N = 1 501 Kindern und Jugendlichen im Alter von 11 bis 16 Jahren. Die angenommene Fünf-Faktoren-Struktur des SDQ-Deu-S konnte anhand exploratorischer und konfirmatorischer Faktorenanalysen bestätigt werden. Die Reliabilitäten der fünf Skalen (Cronbachs Alpha .55 – .77, Retest .58 – .67) fielen jedoch gering aus. Lediglich die SDQ-Gesamtproblemskala erreichte eine zufriedenstellende interne Konsistenz. Es werden alters- und geschlechtsspezifische Grenzwerte vorgeschlagen, die sich an die von Goodman (1997) empfohlenen Zielvorgaben von 80 – 10 – 10 % für die Bestimmung von Grenzwerten in die drei Kategorien unauffällig, grenzwertig und auffällig anlehnen: Die Grenzwerte für die meisten SDQ-Subskalen liegen um etwa einen Punkt und für die SDQ-Gesamtproblemskala um max. zwei Punkte niedriger als die Grenzwerte für die SDQ-Selbstberichtsversion von Goodman, Meltzer und Bailey (1998) .
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212. Sprachfreie Intelligenzdiagnostik bei Kindern mit Migrationshintergrund
- Author
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Barbara M. Menke, Hans-Christian Waldmann, Monika Daseking, Lina Werpup-Stüwe, Franz Petermann, and Lisa Marie Wienert
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Psychiatry and Mental health ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,Developmental and Educational Psychology - Abstract
Zusammenfassung. In der psychologischen Praxis stellt sich immer wieder die Frage, welches Testverfahren zur Erfassung kognitiver Fähigkeiten bei Kindern mit Migrationshintergrund eingesetzt werden kann, wenn diese nicht mit Deutsch als Muttersprache aufgewachsen sind. In der vorliegenden Studie wird geprüft, ob die sprachfrei durchführbare Wechsler Nonverbal Scale of Ability (WNV) das Gütekriterium der Testfairness erfüllt. Dafür werden die Leistungen von N = 1284 Kindern im Alter von 4;0 bis 17;11 Jahren berücksichtigt, von denen n = 46 (3.6 %) zuhause nur die Sprache des Herkunftslandes und n = 258 (20.1 %) sowohl die Herkunftssprache als auch Deutsch sprechen. Die Ergebnisse zeigen, dass Unterschiede in den kognitiven Fähigkeiten ausschließlich durch den familiären Bildungshintergrund, nicht aber durch den Migrationshintergrund erklärt werden. Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der WNV bei Kindern mit einer anderen Muttersprache werden abschließend diskutiert.
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213. Visuelle Wahrnehmungsleistungen bei motorisch auffälligen Kindern - eine Pilotstudie/ Visual Perceptual Abilities of Children with Low Motor Abilities – A Pilot Study
- Author
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Franz Petermann and Lina Werpup-Stüwe
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Visual perception ,genetic structures ,Psychometrics ,media_common.quotation_subject ,Poison control ,Audiology ,Movement assessment ,eye diseases ,Developmental psychology ,Perception ,medicine ,Aptitude ,Perceptual Disorders ,Psychology ,Psychomotor disorder ,media_common - Abstract
The results of many studies show visual perceptual deficits in children with low motor abilities. This study aims to indicate the correlation between visual-perceptual and motor abilities. The correlation of visual-perceptual and motor abilities of 41 children is measured by using the German versions of the Developmental Test of Visual Perception--Adolescent and Adult (DTVP-A) and the Movement Assessment Battery for Children--Second Edition (M-ABC-2). The visual-perceptual abilities of children with low motor abilities (n=21) are also compared to the visual-perceptual abilities of children with normal motor abilities (the control group, n=20). High correlations between the visual-perceptual and motor abilities are found. The perceptual abilities of the groups differ significantly. Nearly half of the children with low motor abilities show visual-perceptual deficits. Visual perceptual abilities of children suffering coordination disorders should always be assessed. The DTVP-A is useful, because it provides the possibilities to compare motor-reduced visual-perceptual abilities and visualmotor integration abilities and to estimate the deficit's degree.
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214. Internalizing disorders in migrant and non-migrant children and adolescents: analyses of a German health care population
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Alfred L. Lorenz, Franz Petermann, Marc Dupont, and Esmahan Belhadj Kouider
- Subjects
education.field_of_study ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Public health ,education ,Population ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Ethnic group ,Specific risk ,Logistic regression ,Health care ,Epidemiology ,medicine ,business ,Psychiatry ,Psychopathology - Abstract
Compared to externalizing problem behavior, European and American research has indicated the danger of developing internalizing symptoms, especially in migrant children and adolescents. However, further specific risk factors in relation to internalizing disorders, for example gender aspects, were often found. The present study investigates a child and adolescent psychiatric health care population (N = 6,269) from 2005 to 2011 in Germany. Around 50 % were diagnosed with internalizing disorders (N = 3,706). Logistic regressions indicated whether migration background, such as ethnicities, or contextual factors could predict internalizing disorders. Ethnicity or migration background had only a minor influence on internalizing disorders, with the exception of those of Asian origin. Generally, the influence of other environments was much stronger than migrant’s characteristics such as gender, living in a single-parent family setting, medium educational background of parents, average or above average intelligence level of children, psychopathological problems of family members, abnormal parenting practice or acute burden living conditions. Interactions between migration background and risk factors were only visible in abnormal parenting practice or abnormal environments. Possibly, migrant children are currently not sufficiently supplied with psychiatric health services. Cross-cultural as well as familial aspects should increasingly be considered in psychiatric work with children showing internalizing symptoms.
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- 2015
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215. Partizipation traumatisierter Kinder und Jugendlicher bei vorläufigen Schutzmaßnahmen (Inobhutnahme, §42 SGB VIII)
- Author
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Jörg M. Fegert, Franz Petermann, Stefan Rücker, and Peter Büttner
- Subjects
Child abuse ,Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,medicine.medical_specialty ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,medicine ,Child advocacy ,Child custody ,General Medicine ,Psychology ,Psychiatry ,Developmental psychology - Abstract
Zusammenfassung. Fragestellung: Die Studie analysiert wichtige Variablen des Settings der Inobhutnahme und erfasst Traumabelastungen. Methodik: 52 Kinder und Jugendliche mit Inobhutnahmeerfahrung wurden einer Online-Befragung im sozialen Netzwerk Facebook unterzogen. Dabei wurden indikationsbildende, verlaufs- sowie traumabezogene Belastungen erfasst. Ergebnisse: In mehr als jedem zweiten Fall berichten Kinder und Jugendliche, während der Inobhutnahme an wichtigen Entscheidungen nicht beteiligt gewesen zu sein, die Hälfte wollte im Anschluss an die Maßnahme nicht ins Elternhaus zurück. Kinder und Jugendliche ohne Rückkehrwunsch zeichnen sich gegenüber solchen mit Rückkehrwunsch durch schwerste körperliche und emotionale Vernachlässigung sowie durch extreme körperliche Misshandlungen aus. Dennoch werden die Betroffenen vielfach gegen ihren Wunsch in das Elternhaus zurückgeführt. Schlussfolgerungen: Im Setting der Inobhutnahme sollten Kinder und Jugendliche dringend stärker in wichtige Entscheidungen einbezogen werden; ihr Wunsch hinsichtlich des künftigen Lebensortes (Elternhaus vs. nicht Elternhaus) muss stärkere Berücksichtigung finden. Kindern, die gegen ihren Wunsch ins Elternhaus zurückkehren müssen, droht eine fortgesetzte Traumatisierung.
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- 2015
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216. Do Empathic Abilities Change throughout the Course of Becoming a Psychotherapist?
- Author
-
Marc Schipper, Franz Petermann, and Erik Georgi
- Subjects
Psychotherapist ,Statement (logic) ,Cognitive Neuroscience ,media_common.quotation_subject ,Empathy ,Cognition ,Affective empathy ,Psychiatry and Mental health ,Neuropsychology and Physiological Psychology ,Perception ,Trait ,Personality ,Psychology ,media_common - Abstract
Abstract. Empathy is defined as an individually varying but stable personality trait. Contrary to this statement we proposed a model ( Georgi, Petermann & Schipper, 2014 ) in which individual empathic abilities are continuously modulated throughout life, resulting in modifications of neural processes and their underlying neural structures. To further investigate and validate the model’s assumptions we conducted a cross-sectional study using the Questionnaire of Cognitive and Affective Empathy, assessing empathic abilities of three groups of psychologists at different stages of their careers. Results showed higher cognitive and lower affective empathic measures for psychological psychotherapists compared to first-year-bachelor as well as master students. Regarding to our model these findings demonstrate possible effects of psychological education and professional experience on empathic perception.
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- 2015
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217. Wie stark sind Führungskräfte psychisch gefährdet?
- Author
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Andreas Zimber, Carla Wissing, Katharina Bockhoff, Franz Petermann, and Stephan Hentrich
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Health (social science) ,Social Psychology ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Applied Psychology - Abstract
Zusammenfassung. Der Forschungsstand zur psychischen Gesundheit der Führungskräfte wurde bisher nicht systematisch ausgewertet. Die folgende Literaturübersicht fasst Ergebnisse aus 34 klinisch-epidemiologischen sowie arbeitspsychologischen Studien qualitativ und quantitativ zusammen. Ausgewertet wurden Ergebnisse zur Verbreitung psychischer Beeinträchtigungen (Fragestellung 1) sowie zu arbeitsbezogenen Risiko- und Schutzfaktoren (Fragestellung 2). Es liegen Ergebnisse zu fünf unterschiedlichen Gesundheitsrisiken vor: psychische Gesundheit und Wohlbefinden, depressive und psychosomatische Symptome, Burnout, Irritation und psychischer Stress. Die bisherige Befundlage zu Fragestellung 1 ist zu heterogen, um hieraus Trends ableiten zu können. Eindeutiger zu interpretieren sind Ergebnisse zu den Risiko- und Schutzfaktoren: Die quantitative Arbeitsbelastung und Konflikte durch die Führungsrolle wiesen jeweils in mehreren Studien signifikante Zusammenhänge mit den psychischen Risiken auf. Arbeitsplatzsicherheit, soziale Unterstützung und Handlungsspielraum erwiesen sich als protektive Faktoren. Aus den Ergebnissen des Reviews werden der weitere Forschungsbedarf sowie spezifische Präventionsstrategien abgeleitet.
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- 2015
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218. Originalarbeiten. Zur Wirksamkeit des Präventionsprogramms JobFit: Ein Vergleich unterschiedlicher Klassenstufen/ On the Effectiveness of the Prevention Program JobFit: A Comparison of Different Class Levels
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Ulrike Petermann, Franz Petermann, and Jan Schultheiß
- Subjects
Medical education ,Social skills ,Sex factors ,Aggression ,Vocational education ,medicine ,Cooperative behavior ,medicine.symptom ,Psychology ,Curriculum ,Profit (economics) - Abstract
The JobFit-Training for adolescents (Petermann u. Petermann, 2010) is a well documented behavioural psychological prevention program for students from the eighth grade and up. The present study examines the results of the evaluation of the practical implementation of the training over the course of two years. Data from 828 students could be collected in two measurements, before and after the intervention, out of which 323 were eighth-graders and 505 were ninth-graders. The analysis showed that eighth-graders profit more with regards to acquiring knowledge through the training than ninth-graders do. However, unlike male eighth-graders, female eighth-graders were unable to furthermore improve their social competences through the training. On the other hand the ninth-graders profit from the training in both groups with regards to their social competences.
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- 2015
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219. Gemeinsame Risikofaktoren von depressiver und ängstlicher Symptomatik im Kindes- und Jugendalter: ein systematisches Review aus transdiagnostischer Perspektive
- Author
-
E. Belhadj Kouider and Franz Petermann
- Subjects
Gynecology ,Psychiatry and Mental health ,medicine.medical_specialty ,Neurology ,business.industry ,Medicine ,Neurology (clinical) ,business - Abstract
Die transdiagnostische Perspektive verweist auf gemeinsame Ursachen von psychischen Storungen. Die vorliegende Studie recherchiert in diesem Kontext weiterfuhrend zur Studie von Epkins und Heckler systematisch gemeinsame Risikofaktoren fur depressive und angstliche Symptomatik bei Kindern und Jugendlichen. Es konnten zwischen 2012 und 2014 insgesamt 35 Studien identifiziert werden, die 44 gemeinsame Risikofaktoren fur diese internalisierende Symptomatik im Kindes- und Jugendalter aufzeigen konnen. Das weibliche Geschlecht, das Einsetzen der Pubertat, der Umgang mit chronischen Erkrankungen, erhohtes Stresserleben von Kindern oder Muttern, negatives Erziehungsverhalten der Eltern, Missbrauch und abweisende Erfahrungen von Gleichaltrigen sind Faktoren, die in der Entwicklungspsychopathologie von Depression und Angststorungen im Kindes- und Jugendalter relevant sind. Die gemeinsamen Risikofaktoren legen eine ahnliche Behandlung dieser Krankheiten nahe.
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- 2015
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220. ADHS bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
- Author
-
Julia Merkt and Franz Petermann
- Subjects
Gynecology ,Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,medicine.medical_specialty ,media_common.quotation_subject ,medicine ,Art ,media_common - Abstract
Das Jugendalter von 16 bis 21 Jahren geht mit spezifischen Entwicklungsaufgaben und Risiken einher. Jugendliche mit ADHS sind durch ihre Hyperaktivität, Impulsivität und Unaufmerksamkeit besonders vulnerabel für eine ungünstige Entwicklung. Eine Literaturanalyse zeigt, dass Substanzmissbrauch und Delinquenz besonders häufig als spezifische Risiken für Jugendliche mit ADHS erforscht werden. Weitere risikobelastete Entwicklungsaufgaben für Jugendliche mit ADHS sind: Autonomie von den Eltern, Einstieg in das Ehe- und Familienleben, Aufbau von Freundschaften, Berufseinstieg, Akzeptieren der körperlichen Erscheinung. Entwicklungsaufgaben, die schon erfolgreich angegangen wurden, können eine schützende oder kompensatorische Wirkung haben und als Ressource genutzt werden. Für Betroffene die im jungen Erwachsenenalter erstmalig einen Psychiater aufsuchen, stellt eine spät erstellte ADHS-Diagnose eine besondere Problematik dar. Bei Betroffenen, die schon in der Kindheit eine ADHS-Diagnose erhalten haben, muss die weitere Behandlung trotz teilweise geringer Compliance bewerkstelligt werden. Unabhängig vom Zeitpunkt der Diagnose sind Jugendliche mit ADHS besonders vulnerabel und benötigen im Übergang von der kinder- in die erwachsenenpsychiatrische Behandlung eine gute Strukturierung und engmaschige Unterstützung bei der Bewältigung zentraler Entwicklungsaufgaben.
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- 2015
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221. Psychometric Properties of the German Version of the Child Post-Traumatic Cognitions Inventory (CPTCI-GER)
- Author
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Anke de Haan, Richard Meiser-Stedman, Lutz Goldbeck, and Franz Petermann
- Subjects
Cross-Cultural Comparison ,Male ,medicine.medical_specialty ,Adolescent ,Personality Inventory ,Psychometrics ,Culture ,Dysfunctional family ,Comorbidity ,Stress Disorders, Post-Traumatic ,German ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Germany ,Developmental and Educational Psychology ,medicine ,Humans ,0501 psychology and cognitive sciences ,Child ,Psychiatry ,Depression (differential diagnoses) ,Depressive Disorder ,05 social sciences ,Posttraumatic cognitions ,Cognition ,Anxiety Disorders ,language.human_language ,030227 psychiatry ,Affect ,Psychiatry and Mental health ,Posttraumatic stress ,Mood ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,language ,Anxiety ,Female ,medicine.symptom ,Cognition Disorders ,Psychology ,050104 developmental & child psychology - Abstract
Dysfunctional trauma-related cognitions are associated with posttraumatic stress disorder (PTSD). The psychometric properties of the German version of the Child Post-Traumatic Cognitions Inventory (CPTCI-GER) were assessed in a sample of 223 children and adolescents (7-16 years) with a history of different traumatic events. Confirmatory factor analyses supported the original two-factor structure--permanent and disturbing change (CPTCI-PC) and fragile person in a scary world (CPTCI-SW). The total scale and both subscales showed good internal consistency. Participants with PTSD had significantly more dysfunctional trauma-related cognitions than those without PTSD. Dysfunctional posttraumatic cognitions correlated significantly with posttraumatic stress symptoms (PTSS; r = .62), depression (r = .71), and anxiety (r = .67). The CPTCI-GER has good psychometric properties and may facilitate evaluation of treatments and further research on the function of trauma-related cognitions in children and adolescents. (Partial) correlations provide empirical support for the combined DSM-5 symptom cluster negative alterations in cognitions and mood.
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- 2015
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222. The Benefits of Doubt: Cognitive Bias Correction Reduces Hasty Decision-Making in Schizophrenia
- Author
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Nora Ramdani, Christina Andreou, Lisa Endlich, Helena Mayer-Stassfurth, Steffen Moritz, Franz Petermann, and Ryan P. Balzan
- Subjects
Psychosis ,Intention-to-treat analysis ,Neuropsychology ,Experimental and Cognitive Psychology ,Cognition ,medicine.disease ,Cognitive bias ,Checklist ,Clinical Psychology ,Schizophrenia ,medicine ,Paranoia ,medicine.symptom ,Psychology ,Clinical psychology - Abstract
Many patients with schizophrenia display neuropsychological deficits in concert with cognitive biases, particularly the tendency to jump to conclusions (JTC). The present study examined the effects of a generic psychoeducational cognitive bias correction (CBC) program. We hypothesized that demonstrating the fallibility of human cognition to patients would diminish their susceptibility to the JTC bias. A total of 70 participants with schizophrenia were recruited online. At baseline, patients were asked to fill out a JTC task (primary outcome) and the Paranoia Checklist before being randomized to either the CBC or a waitlist control condition. The CBC group received six successive pdf-converted PowerPoint presentations teaching them about cognitive biases; we neither placed any emphasis on psychosis-related cognitive distortions nor addressed psychosis. Six weeks after inclusion, subjects were re-administered the JTC task and the Paranoia Checklist. At a medium-to-large effect size the JTC bias was significantly improved under the CBC condition in comparison to controls for both the per protocol and the intention to treat analysis. The Paranoia Checklist remained essentially unchanged over time. No effects were observed for depression. Psychoeducational and cognitive programs are urgently needed as many patients are still deprived of any psychological treatment despite recommendations of most guidelines. Self-help may bridge the large treatment gap in schizophrenia and motivate patients to seek help. The study asserts both the feasibility and effectiveness of self-help programs in schizophrenia.
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- 2015
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223. Visuelle Wahrnehmungsleistungen bei Kindern mit Lese- Rechtschreibstörung
- Author
-
Franz Petermann and Lina Werpup-Stüwe
- Subjects
Gynecology ,Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,medicine.medical_specialty ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,medicine ,Specific reading disorder ,General Medicine ,Psychology - Abstract
Fragestellung: Die visuellen Wahrnehmungsleistungen werden bei der Erforschung von Lese-Rechtschreibstörungen aktuell weitestgehend vernachlässigt. Diese Studie spezifiziert die visuellen Wahrnehmungsleistungen bei Kindern mit Lese-Rechtschreibstörungen (LRS). Methodik: Die Wahrnehmungsleistungen von 35 Kindern mit LRS und 30 Kontrollgruppenkindern werden anhand des Frostigs Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung – Jugendliche und Erwachsene (FEW-JE) miteinander verglichen. Ergebnisse: 11 % der Kinder mit LRS weisen klinisch auffällige Ergebnisse im FEW-JE auf. Die Wahrnehmungsleistungen der beiden Gruppen unterscheiden sich insgesamt signifikant. Nach Kontrolle des Gesamt-IQ und des Indizes Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken lässt sich kein Effekt durch die Gruppeneinteilung auf die visuellen Wahrnehmungsleistungen nachweisen, jedoch nach Kontrolle der Indizes Sprachverständnis, Arbeitsgedächtnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit. Schlussfolgerungen: Die Anzahl der Kinder mit LRS und visuellen Wahrnehmungsstörungen wurde bislang unterschätzt. Im Rahmen der klinischen Diagnostik sollten die visuellen Wahrnehmungsfähigkeiten daher immer überprüft werden. Zudem sollten die IQ-Testprofile von Kindern mit LRS und visuellen Wahrnehmungsstörungen mit Vorsicht interpretiert werden.
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- 2015
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224. Verteilungen psychischer Störungen und psychosozialer Belastungen bei Kindern und Jugendlichen einer psychiatrischen Inanspruchnahmepopulation
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-
Esmahan Belhadj Kouider, Marc Dupont, Alfred L. Lorenz, and Franz Petermann
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Psychiatry and Mental health ,education.field_of_study ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Population ,medicine ,Child and adolescent psychiatry ,education ,Psychiatry ,business ,Psychosocial - Abstract
Ziel der Studie: Verteilungen psychischer Storungen oder psychosozialer Belastungen von Kindern und Jugendlichen werden aufgezeigt. Methodik: Analysiert wird die Inanspruchnahme in Bremer kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtungen von 2005 – 2012 (n = 7190). Ergebnisse: Belastungen im Schulkontext und aus der sozialen Umgebung sind deutlich angestiegen. Anpassungsstorungen und externalisierende Storungen treten am haufigsten auf. Die Pravalenz affektiver Storungen und Angststorungen ist stark angestiegen. Schlussfolgerung: Die Zusammenarbeit mit Schulen/Jugendhilfetragern sollte intensiviert werden.
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- 2015
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225. Mangelnde soziale Kompetenz im Jugendalter
- Author
-
Franz Petermann, Hendrik Schomaker, Ulrike Petermann, and Jan Schultheiß
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Psychiatry and Mental health ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,Developmental and Educational Psychology - Abstract
Das JobFit-Training stellt ein universelles Präventionsprogramm für Jugendliche dar, das einer Entwicklungsabweichung beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in den Beruf vorbeugen soll. Die vorliegende Studie evaluiert die Wirksamkeit des Trainings im Schulkontext bei Jugendlichen mit Defiziten im prosozialen Verhalten anhand eines Eigenwarte-Kontrollgruppendesigns. Die Gesamtstichprobe umfasst N = 446 Jugendliche, von denen 78 Jugendliche im Alter von 13;5 bis 19;4 in die Analysen eingingen, da sie ihr prosoziales Verhalten im Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ) als auffällig einstuften. Weiterhin wurde das Sozial- und Lernverhalten mit der Schülereinschätzliste für Sozial- und Lernverhalten (SSL) erfasst. Im Vergleich der Messzeitpunkte direkt vor und nach dem Training zeigten sich signifikante Unterschiede mit kleinen bis mittleren Effektstärken im Bereich „Sozialverhalten” der SSL und den zugehörigen Skalen „Selbstkontrolle”, „Selbstbehauptung” und „Sozialkontakt” sowie im Bereich „Lernverhalten” und der zugehörigen Skala „Selbstständigkeit beim Lernen”. Die Befunde weisen das JobFit-Training als eine Option zur Förderung sozialer Kompetenzen bei Jugendlichen mit unzureichenden personellen Ressourcen aus.
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- 2015
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226. Sprachentwicklungsstörungen bei monolingualen und mehrsprachig aufwachsenden Kindern
- Author
-
Julia-Katharina Rißling, Jessica Melzer, and Franz Petermann
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Gynecology ,Psychiatry and Mental health ,medicine.medical_specialty ,Developmental language disorder ,Political science ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,Developmental and Educational Psychology ,medicine - Abstract
Die Umschriebenen Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache gehören zu den häufigsten Entwicklungsstörungen. Jedoch bleiben sie oft unerkannt und nehmen Einfluss auf verschiedene Entwicklungsbereiche. Wächst ein Kind mehrsprachig auf, stellt sich zudem die Frage, welchen Einfluss die Mehrsprachigkeit auf die Ausprägung des Störungsbildes nimmt. Vor diesem Hintergrund wurden die sprachlichen Leistungsprofile von monolingual deutschsprachigen und mehrsprachigen Kindern mit Artikulationsstörung, vorwiegend expressiver Problematik und kombiniert expressiv-rezeptiver Problematik analysiert und mit einer unbeeinträchtigten Referenzgruppe verglichen (N=282). Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass bei monolingual deutschsprachigen Kindern zwischen vorwiegend expressiver und kombiniert expressiv-rezeptiver Sprachproblematik differenziert werden kann. Zum anderen zeigt sich, dass auch bei mehrsprachigen Kindern eine Einschätzung der Fähigkeiten in der Umgebungssprache Deutsch getroffen werden kann, wobei die Ergebnisse vor dem Hintergrund des Mehrsprachigkeitserwerbs interpretiert werden müssen.
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- 2015
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227. Wissen über Emotionsregulationsstrategien, Verhaltensauffälligkeiten und prosoziales Verhalten im Vorschulalter
- Author
-
Ute Koglin, Franz Petermann, and Nicole Gust
- Subjects
Preschool child ,Prosocial behavior ,Sex factors ,Scale (social sciences) ,Emotional intelligence ,Mean age ,Cooperative behavior ,Psychology ,Developmental psychology ,Internal-External Control - Abstract
The present study examines the relation between knowledge of emotion regulation strategies and social behavior in preschoolers. Knowledge of emotion regulation strategies of 210 children (mean age 55 months) was assessed. Teachers rated children's social behavior with SDQ. Linear regression analysis examined how knowledge of emotion regulation strategies influenced social behavior of children. Significant effects of gender on SDQ scales "prosocial behavior", "hyperactivity", "behavior problems", and SDQ total problem scale were identified. Age was a significant predictor of SDQ scales "prosocial behavior", "hyperactivity", "problems with peers" and SDQ total problem scale. Knowledge of emotion regulation strategies predicted SDQ total problem scores. Results suggest that deficits in knowledge of emotion regulation strategies are linked with increased problem behavior.
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- 2015
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228. Klinische Diagnostik der ADHS im Vorschulalter
- Author
-
Julia Merkt and Franz Petermann
- Subjects
medicine.medical_specialty ,General Medicine ,medicine.disease ,language.human_language ,German ,Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,medicine ,language ,Attention deficit hyperactivity disorder ,Identification (psychology) ,Psychiatry ,Psychology - Abstract
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten psychischen Störungen des Kindes- und Jugendalters und weist negative Folgen für die Betroffenen und das nähere Umfeld auf. Eine frühzeitige Erkennung von ADHS wäre für die Planung von Präventivmaßnahmen sinnvoll, um langfristige Folgen zu vermeiden. Ziel des Überblickartikels ist eine Bestandsaufnahme über die verfügbaren Fragebögen und klinischen Interviews zur Diagnostik von ADHS im Vorschulalter (3–5 Jahre). Es werden für den deutschen und den internationalen Raum verfügbare Verfahren verglichen und kritisch bewertet. Die Bedeutung von Fragebögen und klinischen Interviews im Rahmen einer ADHS-Diagnostik wird diskutiert.
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- 2015
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229. Flüchtlingskinder
- Author
-
Franz Petermann and Ulrike Petermann
- Subjects
050103 clinical psychology ,Psychiatry and Mental health ,05 social sciences ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,Developmental and Educational Psychology ,0501 psychology and cognitive sciences ,050104 developmental & child psychology - Abstract
Zusammenfassung. Die Anzahl und die kulturelle Verschiedenheit der unbegleiteten Kinder und Jugendlichen, die in den letzten Monaten nach Deutschland gekommen sind, stellen eine große Herausforderung dar. Soziale Integration bildet die generelle Anforderung, wobei die Vielzahl der Erwartungen, unterschiedliche Wertesysteme und psychische Belastungen Barrieren einer erfolgreichen Integration bilden. Psychologische und therapeutische Maßnahmen sowie Angebote der Jugendhilfe können viele Probleme abfangen und als umfassendes Betreuungsangebot wertvolle Dienste leisten.
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- 2016
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230. BIKO-Screening zur Entwicklung von Basiskompetenzen für 3- bis 6-Jährige (BIKO)
- Author
-
Franz Petermann
- Subjects
050103 clinical psychology ,Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,05 social sciences ,0501 psychology and cognitive sciences ,050104 developmental & child psychology - Published
- 2016
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231. Neuropsychological Assessment Battery (NAB) – Aussagekraft und Anwendungen der deutschsprachigen Adaptation
- Author
-
Franz Petermann and Lutz Jäncke
- Subjects
050103 clinical psychology ,03 medical and health sciences ,Psychiatry and Mental health ,0302 clinical medicine ,Neuropsychology and Physiological Psychology ,business.industry ,Cognitive Neuroscience ,05 social sciences ,Medicine ,0501 psychology and cognitive sciences ,business ,030217 neurology & neurosurgery - Published
- 2016
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232. 'Emotionsfokussierte Methoden' und 'Störung des Sozialverhaltens bei Jugendlichen'
- Author
-
Franz Petermann
- Subjects
03 medical and health sciences ,Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,0302 clinical medicine ,030225 pediatrics ,05 social sciences ,0501 psychology and cognitive sciences ,050104 developmental & child psychology - Published
- 2016
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233. [Gender-specific Differences in the Degree of Burden on Children and Adolescents Taken into Custody]
- Author
-
Stefan, Rücker, Peter, Büttner, Norbert, Karpinski, Franz, Petermann, and Jörg M, Fegert
- Subjects
Male ,Adolescent ,Child Protective Services ,Mental Disorders ,Child Welfare ,Suicidal Ideation ,Stress Disorders, Post-Traumatic ,Sex Factors ,Risk Factors ,Child Custody ,Germany ,Surveys and Questionnaires ,Humans ,Female ,Child Abuse ,Child ,Somatoform Disorders ,Stress, Psychological - Abstract
Gender-specific Differences in the Degree of Burden on Children and Adolescents Taken into Custody Children and adolescents who were taken into care are a high-risk group for mental disorders such as externalizing problems or conduct disorders. 95 children and adolescents who were taken into care were tested with the Screening Child Trauma Questionnaire (CTQ) and the Massachusetts Youth Screening Instrument 2 (MAYSI-2). In a large proportion of those children and adolescents emotional and physical neglect and abuse was identified. There were sex differences in suicidal thoughts, somatoform disorders, and emotional abuse. The knowledge of mental disorders as well as the gender-specific characteristics is important for specialists of inhospital institutions, in order to optimize their quality of care.
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- 2018
234. ['How Beautiful Must I be?'- Physical Attractiveness and Mental Health in Adolescents]
- Author
-
Derya, Meretuk, Julia, Plück, Franz, Petermann, and Gerd, Lehmkuhl
- Subjects
Male ,Problem Behavior ,Adolescent ,Parenting ,Psychology, Adolescent ,Body Dysmorphic Disorders ,Peer Group ,Self Concept ,Beauty ,Young Adult ,Mental Health ,Humans ,Female ,Affective Symptoms ,Mass Media ,Attitude to Health - Abstract
"How Beautiful Must I be?"- Physical Attractiveness and Mental Health in Adolescents Physical attractiveness is a high priority for young people. The beauty ideals and presentations spread in the media often reinforce self-doubt and self-insecurity. In 730 adolescents (age 13 to 20 years) it was measured, how they experience appearance-related social pressure (FASD), the extent to which physical deficits are perceived (BDDQ), and how these features are related to mental symptoms (SDQ). The results demonstrate that young people are very concerned about their appearance (30.7 %) and are overly concerned with perceived physical defects (29.5 %). In addition, there is a strong appearance-related social pressure through peers and parents. The young people particularly affected in these areas report more emotional and behavioral problems. The results suggest that attention should be given to physical self-assessment as an important factor in diagnosis and therapy.
- Published
- 2018
235. [Emotion Dysregulation]
- Author
-
Martin, Holtmann and Franz, Petermann
- Subjects
Male ,Adolescent ,Mood Disorders ,Mental Disorders ,Humans ,Female ,Affective Symptoms ,Comorbidity ,Emotional Adjustment ,Child - Published
- 2018
236. Cybermobbing im Kindes- und Jugendalter
- Author
-
Franz Petermann and Ira-Katharina Peter
- Published
- 2018
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237. Auf Schatzsuche
- Author
-
Franz Petermann, Heike Natzke, Nicole Gerken, and Hans-Jörg Walter
- Published
- 2018
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238. Klinische Psychologie – Grundlagen
- Author
-
Franz Petermann, Andreas Maercker, Ulrich Stangier, Wolfgang Lutz, and University of Zurich
- Subjects
10093 Institute of Psychology ,150 Psychology - Abstract
Die Klinische Psychologie entwickelte sich in den letzten 35 Jahren im deutschen Sprachraum zum wichtigsten Anwendungsgebiet der Psychologie. Neben der Psychotherapie beschaftigen sich viele Klinische Psychologen heute auch mit Fragen der Gesundheitsforderung sowie der Rehabilitation oder arbeiten in verschiedenen Gebieten der Medizin. Die Klinische Psychologie basiert als Anwendungsdisziplin auf vielfaltigen Erkenntnissen der Grundlagendisziplinen der Psychologie. Von besonderer Bedeutung sind Ergebnisse der Biologischen, der Kognitiven, der Lern-, Sozial- und Entwicklungspsychologie. Anhand ausgewahlter Beispiele vermittelt das Lehrbuch diese Grundlagen. Zudem werden Basiskonzepte der Klinischen Psychologie, wie z.B. Gesundheit und Krankheit, Storungsmodelle und vor allem die Grundlagen der Klassifikation psychischer Storungen vermittelt. Ebenso werden wichtige methodische Aspekte der Klinischen Psychologie behandelt und aktuelle Fragen der Epidemiologie und Versorgungsforschung diskutiert.
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- 2018
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239. Einschätzung von Risikofaktoren bei der Entstehung von Leseschwierigkeiten
- Author
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Monika Daseking, T. Tischler, and Franz Petermann
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Literacy development ,Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,Medicine ,Surgery ,business - Abstract
Die Bedeutung von Risikofaktoren fur die Entstehung klinisch bedeutsamer Leseschwierigkeiten steht im Mittelpunkt der Arbeit. Anhand relevanter Einflussfaktoren fur die Entstehung von Lese- und Rechtschreibstorungen wird auf die Wichtigkeit moglichst fruher Forderungen betroffener Kinder hingewiesen. Anamnestisch erhebbare Einflussfaktoren und deren Auswirkungen auf die Kindervorsorge sollen repliziert werden. An einer reprasentativen Schulerstichprobe (N = 1179) wurde der Leistungsstand im Lesen mit einem standardisierten Lesetest ermittelt. Zusatzlich wurden mithilfe eines Elternfragebogens entwicklungsbezogene Informationen erhoben. Es konnten bekannte Risikofaktoren repliziert werden, die die Wahrscheinlichkeit klinisch auffalliger Leseleistungen erhohen. Familiares Vorkommen von Lese-Rechtschreib-Schwache (LRS), Sprachentwicklungsauffalligkeiten, pranatale Alkohol- und Nikotinexposition sowie der soziookonomische Status haben signifikanten Einfluss auf die Leseleistung. Die Chancen fur unterdurchschnittliche Leseleistungen waren um das bis zu 6-Fache hoher als bei Kindern ohne die entsprechenden Umweltvariablen. Bestimmte Einflussfaktoren wirken sich negativ auf die schulische Entwicklung von Kindern aus. Dies kann zu umschriebenen Entwicklungsstorungen schulischer Fertigkeiten fuhren. Die Erfassung dieser Risikofaktoren kann wichtige Informationen fur die Befunderhebung und die Sensibilisierung von Bezugspersonen fur Auffalligkeiten im Schriftspracherwerb liefern.
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- 2015
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240. Beeinflussen Instruktionen und die Motivation für eine Rente die Beschwerdedarstellung in Fragebogen?
- Author
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Franziska Walter, N. Geissler, Franz Petermann, and A. Kobelt
- Subjects
Rehabilitation - Abstract
Ziel der Studie: Es soll ermittelt werden, ob die Motivation fur den Erhalt einer Rente sowie schriftliche Instruktionen das Antwortverhalten in Symptomskalen und einem Beschwerdenvalidierungstest verandern. Material und Methoden: 80 Versicherte, die eine Rente wegen voller Erwerbsminderung aufgrund einer psychischen Erkrankung beantragt haben, erhielten einen Hinweis, dass anschliesende Fragebogen die Nachvollziehbarkeit ihrer Angaben uberprufen konnen. Weitere 91 Versicherte erhielten diese Instruktion nicht. Alle Teilnehmer fullten einen soziodemografischen Fragebogen (der Aussagen zur Motivation enthielt), das Modul A der HEALTH-49 (Hamburger Module zur Erfassung allgemeiner Aspekte psychosozialer Gesundheit fur die therapeutische Praxis) sowie den SFSS (Strukturierter Fragebogen Simulierter Symptome) aus. Ergebnisse: Varianzanalysen (ANOVAs) verdeutlichten, dass die gewarnten Antragssteller signifikant hohere Summenwerte als die nicht gewarnten Antragssteller in den Skalen des HEALTH-49 sowie im Summenwert des SFSS aufwiesen. Gewarnte Personen hatten eine fast 2-fach erhohte Wahrscheinlichkeit, einen auffalligen Wert im SFSS zu zeigen. Eine Regressionsanalyse belegte, dass der Pradiktor „die Rente bedeutet fur mich eine Chance, wieder gesund zu werden“ das Kriterium Summenwert des SFSS vorhersagen kann. Schlussfolgerung: Es zeigte sich, dass Hinweise zu negativen Antwortverzerrungen in Fragebogen fuhren konnen. Zudem neigen Patienten zu negativen Antwortverzerrungen, wenn sie mit dem Rentenstatus die Moglichkeit zur Gesundung verbinden.
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- 2015
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241. Ganztägig ambulante- vs. stationäre psychosomatische Rehabilitation
- Author
-
Markus Bassler, Franz Petermann, Sophia Oelmann, Michael Licht, and A. Kobelt
- Subjects
Gynecology ,Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,medicine ,business ,Stationare rehabilitation ,Applied Psychology ,Inpatient rehabilitation - Abstract
Ziel: In der vorliegenden Arbeit wird uber einen Vergleich von 138 Patienten der ganztagig ambulanten psychosomatischen Rehabilitationsklinik und 540 Patienten der stationaren psychoso-matischen Rehabilitation berichtet. Dabei wurde untersucht, ob sich Patienten zu Beginn der Rehabilitation hinsichtlich demografischer-, krankheits- und/oder sozialmedizinischer Merkmale unterscheiden, ob sich verschiedene Behandlungseffekte zwischen den Rehabilitationsformen erkennen lassen und welche Patientenmerkmale den Behandlungserfolg voraussagen konnten. Methodik: Die Daten wurden uber 2 Messzeitpunkte (zu Aufnahme und Entlassung aus der Rehabilitation) via Selbstbeurteilungsfragebogen sowie Fremdbeurteilung mittels des arztlichen Entlassungsberichtes erhoben. Der Behandlungserfolg wurde uber Veranderungsmessungen der somatoformen und psychischen Beschwerden, des psychischen Wohlbefindens, der Arbeitsmotivation und der subjektiven Prognose der Erwerbstatigkeit sowie der Fremdeinschatzung der Arbeitsfahigkeit gemessen. Ergebnis: Patienten der ganztagig ambulanten Rehabilitation waren im Gegensatz zu Patienten der stationaren Rehabilitation bei der Aufnahme belasteter. Sie zeigten hohere Symptombeschwerden, hohere AU-Zeiten und eine hohere Wahrscheinlichkeiten fur berufliche Problemlagen. Zudem hatten sie haufiger einen Migrationshintergrund. In beiden Rehabilitationsformen fuhrte die Behandlung gleichermasen zu einer Verringerung der psychischen und somatoformen Beschwerden und einer Erhohung des psychischen Wohlbefindens. Es zeigte sich, dass das Wurzburger Screening den besten Pradiktor fur den Behandlungserfolg darstellt. Schlussfolgerung: Sowohl die ganztagig ambulante- als auch die stationare Rehabilitation erwiesen sich als erfolgreich, auch wenn ganztagig ambulante Patienten belasteter in die Behandlung gingen. Damit stellt die ganztagig ambulante Rehabilitation eine gute Alternative zur stationaren Rehabilitation dar. Day-Care vs. inpatient psychosomatic rehabilitation. Distinguishing attributes of patients and effectiveness of treatment in comparison
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- 2015
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242. Smoking during Pregnancy Is a Risk Factor for Executive Function Deficits in Preschool-aged Children
- Author
-
Hans-Christian Waldmann, Monika Daseking, T. Tischler, and Franz Petermann
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Pregnancy ,business.industry ,Incidence (epidemiology) ,Obstetrics and Gynecology ,Prenatal smoking ,Executive functions ,medicine.disease ,Article ,Nicotine ,Maternity and Midwifery ,Medicine ,Risk factor ,Association (psychology) ,business ,Psychiatry ,medicine.drug - Abstract
Introduction: Maternal nicotine use during pregnancy has a negative impact on the child. Numerous studies have demonstrated an association between smoking during pregnancy and psychological deficits. This study looks at deficits in executive functioning in preschool-aged children. Methods: The executive functioning of preschool children was assessed by asking parents to complete the parental form of the Behavior Rating Inventory of Executive Functions – Preschool Version (BRIEF-P, German version). The results for preschool children whose mothers had smoked during pregnancy (n = 71) were compared with those of a control group. In a subsample, parental assessments of children of smokers (n = 42) and non-smokers (n = 27) were complemented by the teacher form of the BRIEF-P (German version), which allowed inter-rater agreement (parents vs. preschool teachers) to be assessed. Results: An increased incidence of executive function deficits was noted in the children of smokers, based on parental assessment. Clinically relevant deficits were particularly evident with regard to inhibition, with inhibitory deficits in children of smokers found to be almost four times higher than in the control group (p = 0.006). Inhibitory deficits were reported both by parents and by preschool teachers. Discussion: The increased percentage of executive function deficits described here, particularly the increased inhibitory deficits, confirms the current state of research on smoking during pregnancy. Poor inhibition or impulse control is a key symptom of ADHD.
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- 2015
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243. Kognitive Leistungsprofile von Kindern mit motorischen Entwicklungsstörungen und ADHS im Vorschulalter
- Author
-
Ulrike Petermann, Julia Jaščenoka, Franz Petermann, and Franziska Korsch
- Subjects
Developmental Coordination Disorders ,Wechsler Preschool and Primary Scale of Intelligence ,mental disorders ,Cognition ,Psychology ,behavioral disciplines and activities ,Normative sample ,Clinical psychology - Abstract
Cognitive Profiles of Preschool Children with Developmental Coordination Disorders and ADHD Studies confirm that developmental coordination disorders (DCD) are often accompanied by ADHD. It is important to know why children with combined disorders show a special profile in a common intelligence test (WPPSI-III). For this purpose, the WPPSI-III results of a total of 125 children aged five to six years with diagnosed isolated DCD, isolated ADHD, combined disorders and a normative sample were compared. Children with isolated ADHD showed the best cognitive profile. Children of all three diagnosis subgroups presented significantly poorer abilities in all WPPSI-III scales than the normative sample. In comparison with preschoolers showing isolated ADHD, children with DCD and ADHD have a significant lower Processing Speed Quotient.
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- 2015
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244. Seeger, D., Holodynski, M. & Souvignier, E. (Hrsg.). (2014). BIKO 3 – 6. BIKO-Screening zur Entwicklung von Basiskompetenzen für 3- bis 6-Jährige
- Author
-
Franz Petermann
- Subjects
Developmental and Educational Psychology ,Education - Published
- 2015
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245. Sprachentwicklungsstörungen im Vorund Grundschulalter
- Author
-
J.-K. Rißling, Franz Petermann, and Jessica Melzer
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Political science ,medicine ,Neurology (clinical) ,Family Practice - Abstract
ZusammenfassungUmschriebene Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache (UESS) gehören zu den häufigsten Entwicklungsstörungen. Aufgrund ihrer zentralen Bedeutung für verschiedene Entwicklungsbereiche sind Sprachdefizite mit Beeinträchtigungen der psychosozialen, emotionalen und kognitiven Entwicklung verbunden. In der Praxis gestaltet sich die Klassifikation und Diagnostik oft schwierig: Es fehlt an einem interdisziplinären Klassifikationssystem und oft auch an geeigneten Testverfahren zur Erfassung sprachlicher Fähigkeiten. Bei mehrsprachigen Kindern steht die Diagnostik vor der Herausforderung die Fähigkeiten sowohl in der Erstsprache als auch in der Umgebungssprache zu beurteilen. Die Klassifikationsmöglichkeiten nach ICD-10, Heilmittelkatalog und DSM-5 und werden im Folgenden betrachtet und der aktuelle Stand der Diagnostik diskutiert.
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- 2015
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246. Qualitätsanalysen zur Entwicklung Frühgeborener: Ergebnisse des Niedersächsischen Frühgeborenen-Nachuntersuchungsprojekts und eines Vergleichskollektivs reif geborener Kinder
- Author
-
Franz Petermann, Thorsten Macha, Brigitte Sens, Gabriele Damm, and Wolfgang Voss
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Risk groups ,Quality research ,Health Policy ,media_common.quotation_subject ,Patient orientation ,medicine ,Follow up studies ,Medicine (miscellaneous) ,Art ,Education ,media_common - Abstract
Zusammenfassung In Niedersachsen wurde anknupfend an die landesweite Perinatal- und Neonatalerhebung 2004 fur das spezielle Hochrisikokollektiv extrem unreifer Fruhgeborener ein deutschlandweit einmaliges landesweites Nachuntersuchungsprojekt initiiert. Vorgestellt wird der neue Ansatz der Untersuchung eines Vergleichskollektivs reif geborener Kinder, der erstmals flachendeckend eine valide Interpretation der gewonnenen Outcome-Daten der fruhgeborenen Kinder ermoglicht. Mit einer prospektiven Langzeituntersuchung wird die Versorgungssituation Fruhgeborener mit einem Gestationsalter von weniger als 28 Schwangerschaftswochen bis ins Schulalter untersucht, um Aussagen uber die Entwicklung der Kinder zu treffen, die als Basis fur eine Optimierung der Versorgungsqualitat genutzt werden. Die Kinder werden zu definierten Entwicklungszeitpunkten (6 Monate, 2 - 5 - 10 Jahre) nach einem standardisierten Untersuchungskonzept mithilfe etablierter Entwicklungstests untersucht. Bei der Funf-Jahres-Nachuntersuchung werden in der Gesamtbeurteilung 75% der extrem unreifen Fruhgeborenen als beeintrachtigt eingestuft. Um die auffalligen Ergebnisse besser bewerten zu konnen, wurde ein Vergleichskollektiv reif geborener Kinder (n = 305), die nach einem Matching-Verfahren in niedersachsischen Kindergarten ausgewahlt wurden, nach einem analogen Konzept im Alter von funf Jahren untersucht. Die Ergebnisse wurden mit den ersten zwei Projektjahrgangen (n = 226) des Nachuntersuchungsprojekts verglichen und Qualitatsanalysen durchgefuhrt. Zwischen der Untersuchung der Fruhgeborenen und der Reifgeborenen zeigen sich erwartete hochsignifikante Entwicklungsunterschiede in den Bereichen Motorik, Kognition und Sprache, die die Wichtigkeit fruher Fordermasnahmen fur einen Grosteil der extrem unreifen Fruhgeborenen unterstreichen. Durch die Ruckkopplung der Ergebnisse an alle an der Versorgung Beteiligten, besteht die Moglichkeit, Best Practice umzusetzen und Qualitatsverbesserungen zu realisieren. Durch das Erkennen von Verbesserungspotentialen in der Versorgungspraxis konnen gezielt Optimierungsmasnahmen abgeleitet werden.
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- 2015
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247. Bayley Scales of Infant and Toddler Development, Third Edition – Deutsche Fassung
- Author
-
Thorsten Macha and Franz Petermann
- Subjects
Gynecology ,Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,medicine.medical_specialty ,Pediatrics ,media_common.quotation_subject ,medicine ,Art ,Toddler ,Bayley Scales of Infant Development ,media_common - Abstract
Die Bayley Scales of Infant Development sind ein seit vielen Jahrzehnten international verbreitetes Verfahren der Entwicklungsdiagnostik. Mit der aktuell erschienenen, von Reuner und Rosenkranz (2014) herausgegebenen deutschsprachigen Version des Bayley-III liegt dieses Verfahren nun in einer standardisierten deutschen Bearbeitung mit deutschen Altersnormen vor. Der Test kann als BayleyIII-Screening-Test in einer Kurzversion sowie als BayleyIII-Skalen in einer Langversion durchgefuhrt werden. Fur beide Testvarianten liegt ein separates Testmanual vor, die Testmaterialien sind zum Teil identisch, teilweise aber auch unterschiedlich aufbereitet: So liegt beispielsweise fur das Screening ein verkurztes Stimulusbuch vor, das zwar eine Auswahl aus den Aufgaben des Stimulusbuchs auch der Langversion prasentiert, aufgrund der separaten Aufarbeitung aber fur das Screening besser handhabbar ist. Der sehr umfangreiche und schwere Materialsatz wird in einem Trolley-Koffer ausgeliefert und umfasst je ein Durchfuhrungsmanual mit Testnormen fur die Langund die Kurzversion. Das separate technische Manual dokumentiert den theoretischen Hintergrund, der psychometrischen Eigenschaften und die Gutekriterien. Als Verbrauchsmaterial werden zunachst je 25 Protokollbogen fur Screening (24 Seiten) und Langform (40 Seiten) sowie 25 Elternberichte (8 Seiten) zur Verfugung gestellt. Weiter liegt dem Gesamtsatz je eine Checkliste fur beilaufige Beobachtungen fur Screening und Langform (laminiert, mehrfach verwendbar) bei, auserdem umfasst der Test eine umfangreiche Menge an Stimulusund Spielmaterialien. Der Gesamtsatz ist fur € 1925.00 erhaltlich. Theoretischer Hintergrund und Entwicklung
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- 2015
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248. Soziale Angst und Unsicherheit im Kindesalter
- Author
-
U. Petermann, M. Laakmann, and Franz Petermann
- Subjects
Neurology (clinical) ,Family Practice - Abstract
ZusammenfassungDie Prävalenzangaben der sozialen Ängstlichkeit im Kindesalter sind sehr heterogen. Einigkeit besteht hinsichtlich der hohen Anzahl an komorbiden Störungen und der langfristigen Auswirkungen. Der aktuelle Forschungsstand zeigt, dass der Verhaltenshemmung im Kleinkindalter große Bedeutung bei der Entstehung sozialer Ängstlichkeit zukommt. Auch das Erziehungsverhalten der Eltern, wie ein überfürsorglicher Erziehungsstil, steht im Zusammenhang mit der Störungsätiologie. Es zeigt sich, dass beide Risikofaktoren interagieren. Im diagnostischen Prozess ist sowohl auf eine multimodale als auch multimethodale Erfassung der Symptome zu achten. Forschungsergebnisse zur Therapie von Angststörungen allgemein sowie zur sozialen Angst im Kindesalter werden zusammengefasst. Es stellt sich heraus, dass die kognitive Verhaltenstherapie sowie die Behandlung durch selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI) die größten Effekte erzielen.
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- 2015
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249. Geschlechtseffekte bei Intelligenz- und Gedächtnisleistungen
- Author
-
Anja C. Lepach, Monika Daseking, Franz Pauls, Franz Petermann, and Wiebke Reimers
- Subjects
Psychiatry and Mental health ,Neuropsychology and Physiological Psychology ,Cognitive Neuroscience - Abstract
Diese Studie untersucht die Zusammenhänge von Intelligenz- und Gedächtnisleistungen in der Wechsler Adult Intelligence Scale-IV und der Wechsler Memory Scale-IV unter Berücksichtigung des Geschlechts (N = 137 Gesunde, 63 w/74 m). Ein Vorteil der weiblichen Testpersonen im verbalen episodischen Gedächtnis sowie in einzelnen Aufgaben zur Verarbeitungsgeschwindigkeit konnte beobachtet werden. Die männlichen Testpersonen schnitten in den Untertests Allgemeines Wissen und Visuelle Puzzles besser ab. Wie gut Gedächtnisleistungen Intelligenzleistungen erklären beziehungsweise vorhersagen, ist aufgrund unserer Ergebnisse nicht nur abhängig von den Aufgaben, sondern auch vom Geschlecht.
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- 2015
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250. Selbsteinschätzungen zum Sozial- und Lernverhalten von Grundschulkindern der vierten Jahrgangsstufe
- Author
-
Franz Petermann, Annette Lohbeck, and Ulrike Petermann
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Developmental and Educational Psychology ,medicine ,Psychology ,Learning behavior ,Education - Abstract
Ziel dieser Studie ist die Überprüfung der Bereichsspezifität und Validität von Selbsteinschätzungen zum schulischen Sozial- und Lernverhalten bei Grundschulkindern im vierten Schuljahr. Zudem wird untersucht, ob die Mathematik- und Deutschnoten durch deren Selbsteinschätzungen erklärbar sind. Erfasst wurden Selbsteinschätzungen von 395 Grundschulkindern und 110 korrespondierende Lehrereinschätzungen zu zehn Bereichen des Sozial- und Lernverhaltens sowie die Mathematik- und Deutschnoten der Kinder. Faktorenanalysen legten nahe, dass Kinder in diesem Alter bereichsspezifische Selbsteinschätzungen abgeben können. Positive Zusammenhänge mit den Noten und den korrespondierenden Lehrereinschätzungen deuteten auf eine hinreichende konvergente Validität hin. Die diskriminante Validität ließ sich allerdings nicht stützen, da sich in keinem der Bereiche signifikant engere Zusammenhänge zwischen korrespondierenden Schüler- und Lehrereinschätzungen zeigten als zwischen nicht korrespondierenden Einschätzungen. Regressionsanalysen ergaben zudem, dass gute Mathematik- und Deutschnoten mit hohen Selbsteinschätzungen der Kinder in den Bereichen Kooperation und Konzentration erklärt werden können.
- Published
- 2015
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