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Die Thermodynamik ist ein Teilgebiet der Physik. Sie behandelt daher nicht nur die Frage der Umwandlung der Energieform „Warmein“ die Energieform „mechanische Arbeit“, sondern ganz allgemein die Umwandlung und den Transport von Energie, wobei sie den Energiebegriff als bekannt voraussetzt.

Ein Kreisprozes entsteht dadurch, das ein Arbeitsmedium eine Anzahl offener Systeme durchlauft und dabei periodisch in den Anfangs- zustand zuruckkehrt. So stromt das Arbeitsmittel Wasser in einer Warmekraftmaschine (Abb. 3.14) durch die Turbine, den Kondensator, die Speisepumpe sowie den Kessel und gelangt wieder in die Turbine. Es durchlauft dabei den in Abb. 3.15 skizzierten Kreisprozes.

Dieser Abschnitt befast sich mit stationaren Prozessen in offenen Systemen, die folgenden Bedingungen genugen: a) Chemische Reaktionen treten nicht auf. b) Von den Arbeitskoordinaten und Arbeitskoeffizienten sind nur x i = V und X i = p zu berucksichtigen. c) Anderungen der kinetischen und potentiellen Energie sollen vernachlassigbar klein sein (dw = dz = 0). d) Die in Gl. (1.84) mit (E 2 - E 1 ) i bezeichneten Anderungen der Energie des Gesamtsystems mogen nicht auftreten. e) Mit Ausnahme der Drosselung laufen alle Zustandsanderungen quasistatisch ab.

Stromt ein Stoff durch eine Rohrleitung mit veranderlichem Quer schnitt, so ist sein Zustand normalerweise eine Funktion der Zeit und des Ortes. Bei stationaren Vorgangen entfallt die Zeitabhangigkeit. Der im Zustand 1 durch den Querschnitt 1 (Abb. 5.1) in den Kontrollraum ein tretende Stoff andert seinen Zustand innerhalb der Systemgrenze. Er sache der Zustandsanderung kann z.B.