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Nuclear Physics in Astrophysics IX (NPA-IX), 15-20 September 2019, Frankfurt, Germany, NPA-IX, Frankfurt, Germany, 15 Sep 2019 - 20 Sep 2019; Journal of physics / Conference series 1668, 012016 (2020). doi:10.1088/1742-6596/1668/1/012016, Published by IOP Publ., Bristol

Spiele der Portal-Reihe und The Stanley Parable variieren Prinzipien der gamification und inszenieren die permanente Testierung eines spielenden Subjekts als eine ›Allegorie‹ auf das Spielen als Kulturtechnik. Der Artikel liest diese Kulturtechnik als Fortführung experimenteller und ideologischer Konditionierung und zeigt, wie diese diskursive Mechanismen einer Kontrollgesellschaft abbilden.

Der vorliegende Band geht von zwei Prämissen aus: zum einen, dass sich ein Interpretationsansatz besonders gut begreifen lässt, wenn er an einem konkreten Beispiel erprobt wird, und zum anderen, dass sich unterschiedliche Interpretationsansätze besonders gut miteinander vergleichen lassen, wenn sie auf ein einziges Objekt bezogen werden. Diese innerhalb der Game Studies kaum gebräuchliche Form von doing theory vermag in der Lektüre verschiedener Analysen erfahrbar zu machen, dass sich die Komplexität gerade des Computerspiels nicht hinreichend aus nur einer Perspektive interpretieren lässt. Zusammengenommen zeigen die hier versammelten Beiträge den Ertrag wie auch die zwangsläufige Unvollständigkeit einer Einzelanalyse auf und betonen die Stärken einer vielstimmigen Interpretation. Exemplarische Objekte der Analyse und dieser hermeneutischen Haltung kongenial sind Portal und Portal 2. Um beide Spiele erfassen zu können, müssen immer wieder verschiedene analytische Ansätze ineinanderspielen, und Übergänge, die sich zwischen diesen eröffnen, machen erkennbar, dass sich einzelne Herangehensweisen nicht verabsolutieren lassen. Damit lässt sich der vorliegende Band sowohl als ein Beitrag zu den Game Studies verstehen, der die Bedeutung und Reichweite von Interpretationsansätzen betont, die unterschiedlichen Disziplinen und Methoden verpflichtet sind, als auch als Kompendium zu Portal, das mannigfaltige Reflexionen über eines der berühmtesten Computerspiele überhaupt bündelt., Britta Neitzel: Game Studies mit PORTAL Philipp Fust: PORTAL und PORTAL 2 – Eine Einführung Bilder und Räume Jennifer deWinter / Carly A. Kocurek: Chell Game: Representation, Identification, and Racial Ambiguity in PORTAL and PORTAL 2 Markus Rautzenberg: Just Making Images. Evozierte Bildlichkeit in Computerspielen Marc Bonner: Aperchitecture. Interferierende Architektur- und Raumkonzepte als Agens der Aperture Sciences Inc. Stefan Höltgen: JUMPs durch exotische Zonen. Portale, Hyperräume und Teleportation in Computern und Computerspielen Thomas Hensel: »Know your paradoxes!« Das Computerspiel als multistabiles Bild. Mit einem Post Scriptum zur Genretheorie Lernen, Lehren und Testen Niklas Schrape: PORTAL als Experimentalsystem Gunnar Sandkühler: Unzuverlässige Instruktion als Herausforderung – die Unsicherheiten in PORTAL als ironische Fortführung programmierten Lernens Rolf F. Nohr: »Now let’s continue testing«. PORTAL and the Rat in a Maze Verbindungen Benjamin Beil: Life Is a Test (Chamber) – spielerische Metaphern der PORTAL-Reihe Arne Schröder: The Cake is a Song – Zur Verbindung von Klang und Raum in PORTAL Michelle E. Ouellette / Marc A. Ouellette: Make Lemonade: The Pleasantly Unpleasant Aesthetics of Playing PORTAL Andreas Rauscher: Beyond 2001 – PORTAL als Spatial Odyssey Mechaniken Tobias Gläser / Timo Schemer-Reinhard: You Made Your Point: Achievements als Medien medialer Selbstreflexivität Greg Grewell et al.: »You Really Do Have Brain-Damage, Don’t You?«: Ridicule as Game Mechanic in the PORTAL-Series Felix Raczkowski: Thinking with Portals – das Aperture Science Handheld Portal Device zwischen Unit Operation und Spielzeug

Dette bidrag undersøger forholdene mellem mænd, kvinder og slanger i hopi-indianernes teologi. Gennem en analyse af Slangeklanens mytologi og ritualer, demonstreres dynamikken i mændenes domesticering gennem indvielse og ægteskab hvorved unge mænd tilegner sig viden om verden, esoterisk viden om kosmos og en plads i samfundet i forhold til rigdom og status. Desuden undersøger analysen en opsigtsvækkende motif som understreger kvindens liminalitet og farer under fødselsprocessen, bryllupsritualet og kvindens livscyklus. This contribution explores the relationships between men, women and snakes in Hopi Indian theology. Through an analysis of Snake Clan mythology and ritual, the contribution demonstrates the dynamics of the domestication of the male through initiation and marriage whereby young men gain knowledge about the world, esoteric knowledge about the cosmos and social place in terms of wealth and status. Furthermore, the analysis describes an extraordinary motif which emphasizes female liminality and danger during the birthing process, marriage ritual and female lifecycle.