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Nicht-tierische Proteine gewinnen vor dem Hintegrund einer stetig wachsenden Bevölkerung sowie der gesellschaftlichen Diskussion um eine nachhaltigere und effizientere Proteinversorgung weiter an Bedeutung. Hierzu zählt auch die durch Fermentation hergestellte synthetische Milch, die sich in einem weiteren Schritt zu synthetischem Käse verarbeiten lässt. In der vorliegenden Studie wurden bis Anfang 2021 insgesamt 318 Probanden zu ihren Einstellungen und Bewertungen gegenüber synthetischem Käse befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Probanden (56,10%) bereit wäre, den synthetisch hergestellten Käse zu probieren. Allerdings sind nur etwa 30% bereit, diesen Käse auch zu kaufen oder einen Teil des konventionellen Käses durch den synthetischen Käse zu ersetzen. Bezüglich der Zahlungsbereitschaft zeigt sich, dass lediglich 19,40% bereit wären, für diese Art des Käses mehr oder viel mehr im Vergleich zu konventionellem Käse zu bezahlen. In einer Faktorenanalyse konnten aus 13 Variablen insgesamt vier Faktoren gebildet werden, die die Einstellung gegenüber dem synthetischen Käse beeinflussen: Wahrgenommene Probleme, Wahrgenommene Prozessqualität, Wahrgenommene Produktqualität und Verzehrgewohnheiten für Käse. Alle vier Faktoren zeigten in einer anschließenden Regressionsanalyse einen signifikanten Einfluss auf die Affinität für synthetischen Käse. Es konnte zudem gezeigt werden, dass Probanden mit städtischer Wohnlage affiner gegenüber dem synthetischen Käse sind, als Probanden mit ländlicher Wohnlage. Zwischen den beiden Gruppen städtisch und ländlich bestehen außerdem weitere Unterschiede. Signifikante Unterschiede konnten unter anderem bei der Bewertung klimarelevanter Themen, dem Konsum von Ersatzprodukten oder den wahrgenommenen Problemen in der moderenen Landwirtschaft gezeigt werden. Die vorliegende die Arbeit bietet einen ersten Einblick in zu erwartende Akzeptanz und Bewertung durch die Verbraucher., Berichte über Landwirtschaft - Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft, Aktuelle Beiträge

Die Bedeutung von Startups in der Land- und Ernährungswirtschaft steigt seit einigen Jahren, weil neue, innovative Geschäftsideen und Geschäftsmodelle benötigt werden, um die zukünftigen Herausforderungen zu lösen. Diese treten infolge des landwirtschaftlichen Wandels und der veränderten Ernährungsweisen auf. Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, den Ablauf des Ideenprozesses darzustellen. Auch die Faktoren, die den Prozess beeinflussen, sollen erläutert werden, sodass auf dieser Basis ermittelt werden kann, welche Unterstützung Startup-Gründer in der Land- und Ernährungswirtschaft benötigen. Dazu wurde zunächst eine Literaturanalyse durchgeführt. Anschließend wurden 27 Startup-Gründer in einer qualitativen Befragung interviewt. Die Ergebnisse bestätigen größtenteils die zuvor getätigte Literaturrecherche. Dennoch gab es neue Erkenntnisse, die über die theoretischen Annahmen hinaus gehen. Diese zeigen sich hauptsächlich im Rahmen der Herausforderungen der Startup-Gründer, da diese deutlich vielfältiger und individueller sind als in der Literatur dargestellt. Die Ergebnisse der Expertenbefragung machen deutlich, dass es einen hohen Unterstützungsbedarf gibt. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Gründungsberatung und der Geschäftsmodellerstellung. Vor allem Hochschulen sollten diese Themen in den Studiengängen behandeln, sodass junge, studierende Gründer eine bessere Vorbereitung erhalten. Diese Handlungsempfehlung gilt allerdings auch für andere Unterstützungseinrichtungen, wie Startup-Zentren, -vereine oder -programme., Berichte über Landwirtschaft - Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft, Aktuelle Beiträge