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Ubelkeit und Erbrechen sind haufig beobachtete Symptome in der (Fruh-)Schwangerschaft, und Studien belegen, dass nichtpharmakologische Therapieansatze fur Hyperemesis regelmasig von Schwangeren nachgefragt und von Hebammen wie Arzten empfohlen werden. Ziel des Beitrags war es, mogliche alternative bzw. komplementare Behandlungen zusammenzufassen, auch unter dem Aspekt der Uberprufung nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Ferner sollten, soweit bei der derzeitigen Datenlage moglich, konkrete Empfehlungen gegeben werden. Nach Ausschluss schwerwiegender Ursachen sollte prinzipiell versucht werden, alternative Therapieoptionen einzusetzen, z. B. Akupunktur/-pressur, Krauter oder Nahrungserganzungsmittel.

Blutungen wahrend der Schwangerschaft sind fur Mutter und Kind vital bedrohlich und verlaufen oft fulminant. Sie sind fur etwa 25% aller peripartalen maternalen Sterbefalle verantwortlich. Die besondere Pathophysiologie der schwangerschaftsbedingten hamostaseologischen Veranderungen, wie das erhohte Gerinnungspotenzial, eine verminderte antikoagulatorische Aktivitat und starke Alterationen des fibrinolytischen Systems mussen dem interdisziplinaren Behandlungsteam bekannt sein, um eine zielgerichtete und konsequente Therapie durchfuhren zu konnen. Zu den wichtigsten therapeutischen Eckpfeilern bei peripartalen Blutungen zahlen neben der schnellen zielgerichteten interdisziplinaren Therapie die kausale gynakologischen Therapie, die fruhzeitige Detektion und Durchbrechung einer Hyperfibrinolyse, die Optimierung von Fibrinogen und Thrombozyten als Endstrecke der Gerinnung und die Kenntnis der Moglichkeiten einer erweiterten Gerinnungstherapie.

Adipositas und Uberernahrung sind inzwischen weltweit zu einem der bedeutendsten Gesundheitsprobleme geworden. Die Rate ubergewichtiger Frauen im gebarfahigen Alter nimmt stetig zu, ohne dass ein Ende dieses Trends in Sicht ware. Dabei ist die direkte und indirekte Assoziation zwischen Adipositas und negativem Schwangerschaftsoutcome in Hunderten von Studien belegt. Zu den nachgewiesenen Schwangerschaftskomplikationen zahlen unter anderem Gestationsdiabetes, hypertensive Schwangerschaftserkrankungen, maternale Thromboembolien, Fruhgeburt und eine erhohte Fehlbildungsrate. Die Geburt selbst ist haufiger mit ernsten Komplikationen wie beispielsweise Schulterdystokie, verlangerter Geburtsdauer, Rissverletzungen und einer hoheren Kaiserschnittrate vergesellschaftet. Daruber hinaus stellt extreme Ubergewichtigkeit hohe Anforderungen an die personelle und apparative Ausstattung einer Klinik und die eingehende Planung der Geburt. Zu guter Letzt bedeuten Ubergewicht und Fettleibigkeit in der Schwangerschaft ungefahr eine Verfunffachung der schwangerschaftsassoziierten Gesundheitskosten. Dabei sind Langzeiteffekte, wie beispielsweise die hohere Rate an Adipositas und Diabetes mellitus bei den Kindern dieser Patientinnen, bislang unberucksichtigt. Der gewissenhaften Beratung durch die Frauenarzte im Hinblick auf Aspekte der Ernahrung und der korperlichen Bewegung kommt eine besondere Bedeutung zu, die wahrscheinlich zur Gesundheitspravention der ganzen Familie beitragt.

In der Ultraschallausbildung bestehen nach wie vor weitreichende Probleme hinsichtlich Qualitatsverbesserung und -kontrolle. In der Pranataldiagnostik beispielsweise mussen viele extreme seltene Fehlbildungen mit akzeptabler Sicherheit erkannt werden konnen. Um sich entsprechend kompetent ausbilden zu lassen, stehen derzeit nur wenige hochspezialisierte Zentren zur Verfugung, die entsprechend hohe Fallzahlen fetaler Fehlbildungen aufweisen. Hier konnte ein Ultraschallsimulator-basiertes Training (z. B. Sonofit Sonotrainer) zumindest teilweise Abhilfe schaffen. In ihrem Artikel schildern die Autoren ihre Erfahrungen nicht nur mit der Anwendung des Simulators, sondern auch mit der Evaluation der Methode und des Lernerfolgs in unterschiedlichen Settings sowie hinsichtlich der Akzeptanz durch die Lernenden. Daruber hinaus wird ein Uberblick gegeben uber die Moglichkeiten zur Verbesserung der Qualitat auf dem Gebiet der gynakologischen und pranatalen Ultraschalldiagnostik.

Ultrasound has become indispensable in prenatal diagnosis. Ultrasound training, however, still lacks proper quality assessment and control. Moreover, most fetal anomalies which must be diagnosed during pregnancy are extremely rare. Ultrasound simulators could provide an opportunity to overcome this dilemma. This review summarizes the potential benefits of simulator-based ultrasound training, briefly describes the properties of a variety of ultrasound simulators that have been developed for various applications including prenatal diagnosis, and presents the SonoTrainer sonography simulation system which makes it possible to run a real-time simulation of a complete prenatal ultrasound examination. We evaluated the system for the training of first- and second-trimester screening for both normal and pathological findings and found that physicians who received theoretical training and were additionally trained with the simulator (T + S) significantly improved their skills in measurements of nuchal translucency thickness (NT) and crown–rump length (CRL) as compared with colleagues who only underwent theoretical instruction (T) [mean ± SD NT deviation: 0.31 ± 0.1 mm (T + S) vs. 0.62 ± 0.2 mm (T), P < 0.05; mean ± SD CRL deviation: 1.48 ± 2.0 mm (T + S) vs. 3.27 ± 2.5 (T), P < 0.05]. Simulator-based training enabled physicians to diagnose rare fetal anomalies in the second trimester with a sensitivity of 86% and a specificity of 100%. In a study in which second-trimester scans including fetal anomalies were presented to physicians, 96% of the participants subjectively estimated their training effect as being good. We therefore conclude that simulator-based training would provide an ideal educational tool to test, improve and monitor a physician's or technician's ultrasound skills in detecting fetal anomalies. Copyright © 2004 ISUOG. Published by John Wiley & Sons, Ltd.