59 results on '"Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)"'
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2. Koordinationspotenziale kommunaler Teilhabepolitik in der Pflege, Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie (KoKoP)
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Schädler, Johannes, Wittchen, Jan-Frederik, Reichstein, Martin F., and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
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handicapped assistance ,Nordrhein-Westfalen ,Sozialarbeit und Sozialpädagogik ,coordination ,Koordination ,caregiving ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,social policy ,social services ,Pflege ,North Rhine-Westphalia ,soziale Dienste ,Behindertenhilfe ,kommunal ,Teilhabepolitik ,Teilhabe ,KoKoP ,Bundesrepublik Deutschland ,ddc:360 ,Sozialpsychiatrie ,social psychiatry ,inclusion ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,Kommunalplanung ,local planning ,Social problems and services ,Social Welfare ,Inklusion - Abstract
Potentials of Coordination for Local Politics of Care, Disability and Mental Health Service The aim of the research project was to explore possibilities for municipalities to optimize the local design of participatory services in nursing, assistance for the disabled and mental health in interaction with relevant local actors. Using the example of the district of Siegen-Wittgenstein, the research project investigates possible sectoralisation phenomena, cooperation needs and coordination potentials in these fields. The results support assumed sectoralisation problems, arising mainly from the legal allocation of services to legal funding systems, professional assumptions, occupational groups and routines practiced in the fields, which are firmly institutionalized in the respective organizations. Recommendations include integrated coordination and planning efforts that link the various regional levels of action and fields, and the creation of several so-called 'local participation centers' in the district in order to foster despecialisation and strengthen socio-spatial orientation. Koordinationspotenziale kommunaler Teilhabepolitik in der Pflege, Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie Ziel des Forschungsprojekts war es, Möglichkeiten für Kommunen zu erforschen, im Zusammenspiel mit lokal relevanten Akteur_innen die örtliche Ausgestaltung von Teilhabeleistungen in der Pflege, Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie zu optimieren. Am Beispiel des Kreises Siegen-Wittgenstein untersucht das Forschungsprojekt zu diesem Zweck mögliche Sektoralisierungsphänomene, Kooperationsbedarfe und Koordinationspotentiale in diesen Feldern. Die Ergebnisse zeigen Sektoralisierungsprobleme, die sich vor allem aus leistungsrechtlichen Zuordnungen, fachlichen Annahmen, Berufsgruppen sowie aus in den Feldern praktizierten Routinen ergeben, die in den jeweiligen Organisationen fest institutionalisiert sind. Neben integrierten Koordinations- und Planungsanstrengungen, die die verschiedenen regionalen Handlungsebenen und Felder miteinander verknüpfen, wird im Sinne einer Entspezialisierung und Sozialraumorientierung die Schaffung mehrerer sogenannter 'Teilhabezentren' im Kreisgebiet vorgeschlagen.
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- 2019
3. Die Neue Rechte in der Sozialen Arbeit in NRW: Exemplarische Analysen
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Gille, Christoph, Jagusch, Birgit, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
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Nordrhein-Westfalen ,Politikwissenschaft ,party politics ,political influence ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,social policy ,Parteipolitik ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Political science ,racism ,North Rhine-Westphalia ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,social work ,politischer Einfluss ,Basic Research, General Concepts and History of Social Welfare ,Sozialarbeit ,Bundesrepublik Deutschland ,Rassismus ,ddc:360 ,The New Right ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,ddc:320 ,Neue Rechte ,Social problems and services ,Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Sozialarbeit und Sozialpädagogik - Abstract
Trotz einer hohen Sensibilität gegenüber menschen- und demokratiefeindlichen Positionen ist die Soziale Arbeit nicht frei von neurechten Denk- und Handlungsweisen. Einflussnahmen können in vielen Bereichen der Sozialen Arbeit und über alle Regionen Nordrhein-Westfalens hinweg ausgemacht werden. Es lassen sich sowohl eigene soziale Angebote von extrem rechten Akteuren finden als auch Versuche der Einflussnahme auf die bestehenden, etablierten Angebote der Sozialen Arbeit. Eine gut ausgebaute soziale Infrastruktur und die eindeutige Positionierung für Menschenrechte und Demokratie erschwert die Einflussnahme neurechter Bewegungen.
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- 2019
4. Willkommensbesuche in NRW als Instrument vorbeugender Sozialpolitik: Ergebnisse einer quantitativen Untersuchung
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Froncek, Benjamin, Braun, Hanna, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
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Nordrhein-Westfalen ,family policy ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Social Work, Social Pedagogics, Social Planning ,local politics ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,family allowance ,Prävention ,Willkommensbesuche ,vorbeugende Sozialpolitik ,Bundesrepublik Deutschland ,social policy ,Kommunalpolitik ,ddc:360 ,prevention ,Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,Familienhilfe ,Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik ,Familienpolitik ,ddc:300 ,Social problems and services ,Family Policy, Youth Policy, Policy on the Elderly ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia - Abstract
Willkommensbesuche haben sich als ein Angebot der Frühen Hilfen in vielen Kommunen etabliert. Dabei werden Familien mit Neugeborenen von Vertretenden einer Kommune zu Hause besucht. Bisher gibt es wenig empirisches Wissen über die Willkommensbesuche. Eine letzte Untersuchung über Konzepte, Erfahrungen und die Umsetzung von Willkommensbesuchen in NRW wurde von Frese und Günther (2013) vorgelegt. Daran anknüpfend befasst sich die vorliegende Studie in einem quantitativen Zugang mit Themenbereichen wie organisationale Anbindung, Personal, strukturelle Rahmenbedingungen, konzeptionelle Ziele, Aspekte der Durchführung, wahrgenommene Ergebnisse, mögliche Herausforderungen und Möglichkeiten der Weiterentwicklung von Willkommensbesuchen in NRW. Insgesamt 113 Netzwerkoordinierende wurden in die Auswertungen aufgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass Willkommensbesuche in NRW zumeist niedrigschwellige und universell präventive Angebote sind. Implikationen für Praxis und Forschung werden diskutiert. Welcome visits in NRW have established themselves as a service within early childhood intervention in many local districts. Families with a newborn are being visited at their homes by representatives of the local district. Only little empirical investigations on welcome visits exist. One extensive investigation regarding concepts, experiences, and practice of welcome visits was presented by Frese and Günther (2013). Following their work, the current quantitative study investigates organizational affiliation, staff, framing conditions, conceptual goals, aspects of implementation, perceived results, possible challenges, and possibilities of development of welcome visits in NRW. A total of 113 participants were included in analysis. The results show that welcome visits in NRW are mostly low threshold and universally preventive services. Implications for practice and research will be discussed.
- Published
- 2019
5. Integration Geflüchteter in groß- und kleinstädtischen Räumen in NRW: Zugang zu Wohnung, Arbeit und Kontakten
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Adam, Francesca, Föbker, Stefanie, Imani, Daniela, Pfaffenbach, Carmella, Weiss, Günther, Wiegandt, Claus-C., and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
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accommodation ,Nordrhein-Westfalen ,soziales Netzwerk ,Raumplanung und Regionalforschung ,Integration ,Integrationspolitik ,local politics ,Federal Republic of Germany ,rural area ,Spracherwerb ,social relations ,ländlicher Raum ,soziale Beziehungen ,Kommunalpolitik ,Großstadt ,refugee ,integration strategy ,Migration, Sociology of Migration ,ddc:710 ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,Migration ,berufliche Integration ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,large city ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Wohnungsmarkt ,Area Development Planning, Regional Research ,occupational integration ,Bundesrepublik Deutschland ,regional difference ,regionaler Unterschied ,language acquisition ,housing market ,Flüchtling ,Integrationsstrategie ,Unterbringung ,ddc:300 ,integration policy ,social network - Abstract
Der lokale Kontext hat wesentlichen Einfluss auf Integrationsprozesse. Sowohl großstädtische als auch kleinstädtische Räume bieten Potenziale. In einer wachsenden Großstadt finden Geflüchtete oft nur über persönliche Kontakte preisgünstigen Wohnraum. Der großstädtische Arbeitsmarkt hingegen bietet vielfältige Zugangsmöglichkeiten. In Kleinstädten konnten Geflüchtete oft direkt in Wohnungen untergebracht werden. Mittlerweile ist der Markt auch hier zum Teil angespannt. Der Arbeitsmarkt bietet zwar weniger Möglichkeiten, der Zugang ist aber durch persönliche Kontakte oft leichter.
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- 2019
6. Soziale Integration im Quartier: Förderung von Netzwerken und Begegnungen in zwei benachteiligten Sozialräumen Dortmunds
- Author
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Farwick, Andreas, Hanhörster, Heike, Knorn, Tobias, Ramos Lobato, Isabel, Staubach, Reiner, Striemer, Wiebke, Zilske, Dennis, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
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Nordrhein-Westfalen ,Wohnumgebung ,social space ,Benachteiligung ,Federal Republic of Germany ,social relations ,Sociology & anthropology ,soziale Beziehungen ,deprivation ,Stadtentwicklung ,Sozialstruktur ,social structure ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,North Rhine-Westphalia ,Stadtteil ,residential environment ,Segregation ,sozialer Raum ,social integration ,city quarter ,social support ,urban development ,Netzwerk ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,Quartier ,Begegnungen ,Soziologie, Anthropologie ,network ,soziale Integration ,ddc:301 ,soziale Unterstützung - Abstract
Angesichts der zunehmenden sozialräumlichen Polarisierung in vielen Städten stellt sich die Frage, inwieweit von Armut geprägte Gebiete eine zusätzlich benachteiligende Wirkung auf die soziale Lage ihrer Bewohner_innen haben. Basierend auf einem Zusammenspiel quantitativer und qualitativer Methoden wird im Rahmen des vorliegenden Forschungsvorhabens in zwei unterschiedlichen Quartieren in der Stadt Dortmund analysiert, inwieweit Haushalte in sozial benachteiligten Quartieren Zugang zu Unterstützungsleistungen durch soziale Kontakte erhalten und welchen Einfluss die soziale Zusammensetzung der unmittelbaren Wohnumgebung auf den Zugang zu Ressourcen hat. Die Ergebnisse zeigen, dass auch einkommensarme Bewohner_innen benachteiligter Quartiere auf ein recht gut ausgeprägtes Unterstützungsnetzwerk für die Alltagsorganisation zurückgreifen können. Es wird jedoch deutlich, dass Netzwerkkontakte zu ressourcenstärkeren Haushalten nicht automatisch die soziale Aufwärtsmobilität ressourcenschwacher Bewohner_innen befördern. Das Quartier bzw. die unmittelbare Wohnumgebung stellt sich als wichtiger räumlicher Kontext für Kontakte und Ressourcentransfer heraus. Hier werden durch lose Kontakte auch über alltagspraktische Unterstützungen hinaus wichtige Ressourcen vermittelt. In light of the increasing socio-spatial polarisation in many cities the question arises to what extent living in disadvantaged urban neighbourhoods has an additional negative effect on the residents‘ social status. Based on mixed methods approach, the research project seeks to analyse to what extent poor households in socially disadvantaged neighbourhoods have access to support networks. The project looks at the importance of social mix within a person's neighbourhood and his/her immediate surroundings for transferring different kinds of resources. The results show that even poor residents of deprived neighbourhoods can call on a welldeveloped support network for dealing with everyday problems. However, the analysis also illustrates that network contacts to people endowed with more resources are no guaranteed way of promoting the upward social mobility of those less well endowed. Much more to the point, their immediate surroundings turn out to be an important spatial context for contacts and resource transfers, in which also loose contacts can provide resources going beyond just 'getting-by’ resources.
- Published
- 2019
7. Willkommensbesuche in NRW als Instrument vorbeugender Sozialpolitik: Ergebnisse einer quantitativen Untersuchung
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Froncek, Benjamin, Braun, Hanna, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,family policy ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Social Work, Social Pedagogics, Social Planning ,local politics ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,family allowance ,Prävention ,Willkommensbesuche ,vorbeugende Sozialpolitik ,Bundesrepublik Deutschland ,social policy ,Kommunalpolitik ,ddc:360 ,prevention ,Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,Familienhilfe ,Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik ,Familienpolitik ,ddc:300 ,Social problems and services ,Family Policy, Youth Policy, Policy on the Elderly ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia - Abstract
In Willkommensbesuchen werden Familien mit Neugeborenen zu Hause besucht, damit sie über familienrelevante Angebote informiert werden können. 113 Netzwerkkoordinierende wurden mit einem Online-Fragebogen zu Willkommensbesuchen befragt. Willkommensbesuche in NRW stellen sich als ins-gesamt leicht zugängliches und in vielerlei Hinsicht vorbeugendes Angebot dar. Es werden aktuelle Ziele, Durchführungsformen, Rahmenbedingungen, Ergebnisse und Entwicklungschancen erörtert und die sich daraus ergebenden An-regungen für Forschung und Praxis diskutiert.
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- 2019
8. Monitoring kommunaler Präventionsketten: Teilhabewirkung vor Ort abbilden und bewerten
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Ulrich, Sarah and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
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Nordrhein-Westfalen ,poverty ,Armut ,Kind ,local politics ,Federal Republic of Germany ,youth work ,Prävention ,Wirkungsanalyse ,Jugendarbeit ,Kommunalpolitik ,prevention ,Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik ,family work ,Familienarbeit ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,child ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,youth welfare ,Social Work, Social Pedagogics, Social Planning ,Bundesrepublik Deutschland ,ddc:360 ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik ,ddc:300 ,Social problems and services ,Family Policy, Youth Policy, Policy on the Elderly ,impact analysis ,Jugendhilfe - Abstract
Drei nordrhein-westfälische Kommunen erweiterten im Rahmen eines Projektes des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ihre Kenntnisse in den Bereichen der wirkungsorientierten Projektplanung und Datenerhebung, mit dem Ziel, diese Kenntnisse im Rahmen der kommunalen Präventionsketten gegen Kinderarmut in ihrer Arbeit umzusetzen. Die vorliegende Studie beschreibt die Implementation in den Kommunen. Ziel ist jedoch nicht die Bewertung oder Beurteilung der jeweiligen Umsetzung, sondern das Verfassen einer aus den Beobachtungen abgeleiteten Einschätzung zu allgemeinen Gelingensprämissen und Herausforderungen von wirkungsorientierter Projektarbeit im Kontext kommunaler, präventiver Jugend- und Familienarbeit. Neben zu erwartenden Gelingensfaktoren, wie etwa ausreichend Personal, fachlicher Qualifikation, Mitwirken der Akteur_innen im Feld und einer guten Einbettung in den behördlichen und kommunalen Gesamtkontext, wurde deutlich, dass vor allem die deskriptive Eingrenzung von Formaten eine wichtige Rolle bei der erfolgreichen Umsetzung wirkungsorientierter Maßnahmen spielt. Hierzu empfiehlt sich das Erstellen einer Wirkungslogik, wobei zu beachten ist, dass die Planung von Wirkungszielen im Kontext Prävention sowie das Erheben von entsprechenden Daten überaus herausfordernd sein können. Darüber hinaus deutete sich an, dass die Wirkungsorientierung als Haltung, aber auch als Methode zur Verbesserung der zielgruppenbedarfsgerechten Maßnahmenplanung und -bewertung den Bereich der Jugendhilfe im kommunalen Kontext noch nicht durchdrungen hat, sodass die Resonanz im System gemessen am Aufwand bisweilen gering ausfällt.
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- 2019
9. Ankunftsquartiere - oder: Die Hoffnung auf die integrative Kraft des öffentlichen Raumes
- Author
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Herrmann, Heike and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,social space ,Federal Republic of Germany ,Ankunftsquartiere ,public space ,Sociology & anthropology ,öffentlicher Raum ,Sozialstruktur ,social structure ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,refugee ,Migration, Sociology of Migration ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,Migration ,Stadtteil ,Raumwahrnehmung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Migrationshintergrund ,spatial orientation ,Segregation ,sozialer Raum ,social integration ,city quarter ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,migration background ,Soziologie, Anthropologie ,Flüchtling ,ddc:300 ,soziale Integration ,ddc:301 - Abstract
Die Forschung fragt bisher zu wenig danach, ob und welche integrative Kraft die Begegnung im öffentlichen Raum in Ankunftsquartieren entwickeln kann. Dagegen ist die Praxis tagtäglich mit den 'Folgen' dieser Begegnung befasst. Die traditionellen innenstadtnahen Ankunftsquartiere Dortmunder Nordstadt und Düsseldorf Friedrichstadt scheinen sich statistisch gesehen zunächst sehr zu ähneln. Im Hinblick auf mögliche 'Orte der Begegnung' im öffentlichen Raum unterscheiden sie sich jedoch stark voneinander. Soziale (Des-)Integration und Prozesse der Identifikation finden in der Nordstadt u.a. über Aneignungs- und Aushandlungsprozesse in öffentlichen Räumen innerhalb des Gebiets statt. Die Bewohnergruppen der Friedrichstadt zeichnen sich dagegen durch eine hohe Außenorientierung und eine Identifizierung mit der Gesamtstadt aus.
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- 2019
10. Übergang von Geflüchteten in regulären Wohnraum
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Leßke, Felix, Singfield, Kim Elaine, Blasius, Jörg, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
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housing agency ,Nordrhein-Westfalen ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,soziales Netzwerk ,Wohnungsmarkt ,Integration ,Federal Republic of Germany ,social support ,Bundesrepublik Deutschland ,Sociology & anthropology ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,Wohnungsvermittlung ,Soziologie, Anthropologie ,housing market ,Flüchtling ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,ddc:300 ,social network ,refugee ,ddc:301 ,Migration, Sociology of Migration ,soziale Unterstützung ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,Migration - Abstract
Der Umzug von Flüchtlingen in eine eigene Wohnung ist ein wichtiger Schritt im Integrationsprozess. In der Literatur gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass die Unterbringung in einer privaten Wohnung einer Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften vorzuziehen ist. Eine eigene Wohnung bietet die Grundlage für ein eigenständiges Leben und gesellschaftliche Teilhabe, indem sie Ruhe, Sicherheit und Privatsphäre ermöglicht. Auch erleichtert sie die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben des Aufnahmelandes und ermöglicht einen weitergehenden Einblick in die Strukturen des Landes. Die vorliegende Studie untersucht die gegenwärtigen Bedingungen auf dem Kölner Wohnungsmarkt, die Bedeutung einer eigenen Wohnung für die Integration und den Weg von Flüchtlingen in eine eigene Wohnung. Hierzu wurden im Zeitraum von September bis Oktober 2019 in Köln Flüchtlinge befragt, die diesen Schritt bereits erfolgreich vollzogen haben. Insgesamt konnten bisher 13 Interviews geführt werden, welche den Weg in die eigene Wohnung nachzeichnen, die persönlichen Netzwerke in ihrer räumlichen Dimension erfassen und die Wohnstandards der Flüchtlinge aufzeigen. The relocation of refugees to their own private apartments represents an important step in the integration process. There are numerous indications in the literature that the accommodation in a private home is to be preferred to an accommodation in shared housing. An apartment of one's own provides the basis for an independent life and social participation by enabling security and privacy. The new home will help to participate in the social life of the host country and to gain a deeper insight into the structures of the country. The present study examines the present conditions of the Cologne housing market, the importance of having a private apartment for the integration and the ways refugees have found their apartments. Within the period from September to October 2019, refugees who have already successfully completed this step were interviewed in Cologne. A total of 13 interviews have so far been conducted to trace their way into their own apartments, to capture the spatial dimensions of personal networks and to point out the living standards of the refugees.
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- 2019
11. Industrielle Einfacharbeit, Geschlecht und Digitalisierung: eine explorative Studie
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Kutzner, Edelgard, Schnier, Victoria, Kaun, Lena, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
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Digitalisierung ,Nordrhein-Westfalen ,Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations ,Federal Republic of Germany ,digitalization ,Sociology & anthropology ,codetermination ,Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen ,gender-specific factors ,Gleichberechtigung ,Frau ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,industrial worker ,Industriearbeiter ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Mitbestimmung ,Bundesrepublik Deutschland ,Interessenvertretung ,Frauen- und Geschlechterforschung ,equality of rights ,Soziologie, Anthropologie ,woman ,geschlechtsspezifische Faktoren ,ddc:300 ,simple work ,Women's Studies, Feminist Studies, Gender Studies ,representation of interests ,Einfacharbeit ,ddc:301 ,Arbeitsgestaltung ,job design - Abstract
In der vorliegenden Studie wurde der Zusammenhang von industrieller Einfacharbeit, Geschlecht und Digitalisierung untersucht. Das explorativ angelegte Vorgehen umfasste die quantitative und qualitative Analyse der industriellen Einfacharbeit aus einer Geschlechterperspektive. Die zentralen Ergebnisse lassen darauf schließen, dass Industrie 4.0 in den untersuchten Betrieben noch gar nicht angekommen ist. Frauen scheinen in dieser Phase der Digitalisierung einerseits als eine Art Flexibilitätspotenzial oder auch als 'Lückenbüßerinnen' in der technischen Entwicklung zu dienen. Andererseits bestehen in diesen Suchprozessen der Arbeits- und Technikgestaltung gute Chancen, Einfluss auf die anstehenden Digitalisierungsprozesse zu nehmen. Die Ergebnisse der Studie sollen den Blick für mögliche Interventionen öffnen. Sie geben Hinweise auf Aushandlungspotenziale, mögliche Grenzen und erste Ansätze in Richtung einer geschlechtergerechten Arbeit 4.0. This study examined the relation between low-skilled industrial work, gender, and digitization. The exploratory approach included the quantitative and qualitative analysis of low-skilled industrial work from a gender perspective. The central results suggest that Industry 4.0 has not yet arrived in the companies being part of this research. At this stage of digitization, women seem to serve as a kind of flexibility potential or as a 'stopgap' in technical development. On the other hand, these search processes of labour organization and technology design include opportunities of influencing the upcoming digitization processes. The results should sensitize for possible interventions. They provide pointers to the areas of negotiating potentials, possible limits and initial approaches towards gender equality in Work 4.0.
- Published
- 2019
12. Koordinationspotenziale kommunaler Teilhabepolitik in der Pflege, Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie (KoKoP)
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Wittchen, Jan-Frederik, Schädler, Johannes, Reichstein, Martin F., and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
handicapped assistance ,Nordrhein-Westfalen ,Sozialarbeit und Sozialpädagogik ,coordination ,Teilhabepolitik ,Teilhabe ,KoKoP ,Koordination ,caregiving ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,social policy ,social services ,Pflege ,North Rhine-Westphalia ,soziale Dienste ,Behindertenhilfe ,Bundesrepublik Deutschland ,ddc:360 ,Sozialpsychiatrie ,social psychiatry ,inclusion ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,Kommunalplanung ,local planning ,Social problems and services ,Social Welfare ,Inklusion - Abstract
Am Beispiel der Pflege, Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie werden Sektoralisierungsphänomene örtlicher Hilfesysteme dargestellt. Diese führen u.a. zur unzureichenden Versorgung von Leistungsberechtigten mit 'komplexem', feldübergreifendem Bedarf. Die Nutzer_innen Sozialer Dienste benötigen eine umfassende, leistungsbereichsübergreifende Beratung, die in räumlicher Nähe verfügbar ist. Vorgeschlagen wird die Schaffung von 'örtlichen Teilhabezentren' als dezentrale übergreifende Anlaufstellen.
- Published
- 2019
13. Sozialplanung in Kreisen: Evaluation der Einführung einer integrierten Sozialplanung in zwei Landkreisen in Nordrhein-Westfalen
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Nutz, Anna, Schubert, Herbert, Spieckermann, Holger, Winterhoff, Nicola, Zinn, Julia, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,Governance ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,municipality ,integrierte Sozialplanung ,Planungsprozess ,Federal Republic of Germany ,Basic Research, General Concepts and History of Social Policy ,Bundesrepublik Deutschland ,planning process ,Landkreis ,social planning ,ddc:300 ,Kreis ,Social sciences, sociology, anthropology ,Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Sozialpolitik ,district ,North Rhine-Westphalia ,Sozialplanung ,Gemeinde - Abstract
Ein kreisweites strategisches Vorgehen zur Implementierung einer integrierten Sozialplanung bietet zahlreiche Vorteile - sowohl für den Landkreis als auch für die kreisangehörigen Kommunen. Als Steuerungsinstrument ermöglicht die integrierte Sozialplanung die tiefenscharfe Analyse der sozialen Lage der Bevölkerung, auf deren Grundlage die Bedarfe festgestellt und soziale Dienstleistungen passgenau, effizient und effektiv geplant und umgesetzt werden können. Im Rahmen dieser Studie wurden zwei Kreise bei der Einführung einer integrierten Sozialplanung wissenschaftlich begleitet. An den Erhebungen (Experteninterviews, Gruppendiskussionen, Dokumentenanalysen) waren über 40 Expert_innen beteiligt, deren jeweilige Perspektive auf den örtlichen Sozialplanungsprozess analysiert wurde. Daraus entsteht ein umfassendes Bild von den einzelnen Aspekten einer kreisweiten Sozialplanung. In der Studie werden die damit verbundenen Herausforderungen und die entwickelten Lösungsansätze dokumentiert. A district-wide strategic approach of integrated social planning offers numerous advantages - both for the district as well as for the municipalities in the district. As a management tool, integrated social planning enables a detailed analysis of the social situation of the population. This forms the basis of which the needs can be determined, and the necessary social offers and services can be planned and implemented precisely, efficiently and effectively. In this study, two districts were scientifically monitored in the introduction of integrated social planning. The surveys (expert interviews, group discussions, document analyses) involved over 40 experts whose respective perspectives on the local social planning process were analysed. This provides a comprehensive picture of the individual aspects of social planning in districts as well as the associated challenges and solutions.
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- 2019
14. Zeitautonomie und Work-Life-Balance: Impulse für eine lebensphasengerechte Arbeitszeitpolitik in kleinen und mittleren Unternehmen in NRW
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Weßler-Poßberg, Dagmar and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,policy on working hours ,Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations ,Mitbestimmung ,Mittelbetrieb ,Work-life-balance ,Zeitsouveränität ,working time flexibility ,Federal Republic of Germany ,medium-sized firm ,Sociology & anthropology ,Bundesrepublik Deutschland ,Zeitautonomie ,lebensphasengerecht ,codetermination ,Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen ,Soziologie, Anthropologie ,Arbeitszeitpolitik ,small business ,Arbeitszeitflexibilität ,ddc:301 ,time sovereignty ,North Rhine-Westphalia ,Kleinbetrieb - Abstract
Eine lebensphasengerechte Zeitautonomie der Beschäftigten stärkt die alltägliche bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Sie nimmt darüber hinaus langfristig Einfluss auf die beruflichen, privaten und ökonomischen Lebensgestaltungsbedingungen erwerbstätiger Menschen und kann als in der Wirtschaft verankertes Element einer vorbeugenden Sozialpolitik wirken. Für die gelingende Balance zwischen Beruf und Familien/Privatleben erweisen sich Einfluss- und Mitbestimmungsmöglichkeiten von Beschäftigten als wichtiger als ein breites Angebot an fertigen Vereinbarkeitsmaßnahmen. Davon können insbesondere KMU mit ihren Voraussetzungen profitieren. In der Beratung von KMU sind zum einen die Vielfalt von auszubalancierenden Lebensbereichen, die Möglichkeiten unterschiedlicher Beschäftigtengruppen und die Zusammenhänge verschiedener Lebensphasen in besonderer Weise hervorzuheben. Zum anderen sind KMU auf das Potenzial und die Notwendigkeit der Beteiligung aller Beschäftigten als ‚aktiv Gestaltende‘ ihrer Lebens- und Erwerbsbiografien aufmerksam zu machen. The employees' time autonomy in line with their phase of life strengthens the better reconciliation of work and private life in everyday life. It also has a long-term influence on the professional, private and economic living conditions of working people and can act as an element of preventive social policy anchored in the economy. For a successful balance between work and family/private life, the influence and co-determination opportunities of employees are more important than a broad range of ready-made reconciliation measures. SMEs, in particular, can benefit from this with their preconditions. In advising SMEs, the diversity of areas of life to be balanced, the possibilities of different groups of employees and the interrelationships between different phases of life are to be emphasized in a special way. On the other hand, SMEs must be made aware of the potential and the necessity of the participation of all employees as ‘actively shaping’ their life and employment biographies.
- Published
- 2019
15. Innovation durch Kleinräumigkeit? Sozialraumorientierung in der Jugendhilfe - am Beispiel der Allgemeinen Sozialen Dienste in Nordrhein Westfalen
- Author
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Dirks, Sebastian, Kessl, Fabian, Obert, Hannah, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,social space ,social work ,soziale Dienste ,youth welfare ,Social Work, Social Pedagogics, Social Planning ,sozialer Raum ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,Prävention ,Sozialarbeit ,Bundesrepublik Deutschland ,innovation ,Innovation ,Kleinräumigkeit ,Sozialraumorientierung ,Jugendhilfe ,Allgemeiner ,Sozialer ,Dienst ,Nordrhein Westfalen ,NRW ,social policy ,ddc:360 ,social services ,prevention ,Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,Social problems and services ,North Rhine-Westphalia - Abstract
Sozialraumorientierung (SRO) bewirbt sich als Leit-konzept (Programm) einer vorbeugenden Sozialpolitik. Das Programm SRO ist durch bestimmte Wissens- und Deutungsmuster der beteiligten Akteur_innen gekennzeichnet. Die konkrete Umsetzung des Programms SRO erfolgt kommunal sehr unterschiedlich: Die Leitungskräfte versprechen sich von der kleinräumigen Reorganisation der Hilfestrukturen eine verbesserte Leistungserbringung, auch zur Entlastung der kommunalen Haushalte; die Fachkräfte denken SRO vor allem als Teil einer selbstverständlichen sozialpädagogischen Haltung
- Published
- 2019
16. Fit für Industrie 4.0? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung im Rahmen des Forschungsprojektes 'Fit für Industrie 4.0'
- Author
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Franken, Swetlana, Prädikow, Lotte, Vandieken, Miriam, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Digitalisierung ,Nordrhein-Westfalen ,Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations ,Beschäftigungseffekt ,qualification requirements ,Weiterbildung ,effect on employment ,Federal Republic of Germany ,work organization ,digitalization ,Sociology & anthropology ,Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen ,labor relations ,Qualifikationsanforderungen ,Arbeitsorganisation ,soziotechnisches System ,North Rhine-Westphalia ,organizational culture ,Bundesrepublik Deutschland ,Arbeitswelt ,Unternehmenskultur ,Arbeitsbeziehungen ,Soziologie, Anthropologie ,Auswirkung ,impact ,Industrie 4.0 ,Fit für Industrie 4.0 ,ddc:301 ,world of work ,sociotechnical system ,further education - Abstract
Im Projekt 'Fit für Industrie 4.0' wurden die Auswirkungen der Digitalisierung in NRW-Unternehmen auf die Beschäftigung und Kompetenzanforderungen differenziert nach Beschäftigtengruppen untersucht. Dargestellt werden die Ergebnisse aus explorativen Experteninterviews (n=8) und einer Onlinebefragung (n=150). Die Digitalisierung gewinnt in Unternehmen aller Größen und Branchen an Bedeutung, vor allem mit dem Fokus auf die Verbesserungen von internen Prozessen. Abgesehen von einem prognostizierten leichten Arbeitsplatzrückgang in der Gruppe 'An- und Ungelernte', wurden in der Studie keine gravierenden Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigung identifiziert. Die Aufgaben aller Beschäftigtengruppen werden sich verändern, wodurch neue Kompetenzanforderungen entstehen. Neben dem Aufbau von IT- und Medienkompetenzen gilt es, persönliche und soziale Fähigkeiten auszubauen und zu stärken. Die Beschäftigten brauchen laut Einschätzung der Unternehmen für die Arbeitswelt 4.0 vor allen Dingen Offenheit und Lernfähigkeit. Unternehmen sind gut beraten, sich mit der Weiterbildung für die Zukunft rechtzeitig zu beschäftigen, da diese Investition in die Menschen auf Dauer erfolgversprechend ist. In the project 'Fit for Industry 4.0', the effects of digitalisation in North Rhine-Westphalia companies on employment and competence requirements were examined, differentiated according to employee groups. The results of explorative expert interviews (n=8) and an online survey (n=150) are presented. Digitalisation is gaining in importance in companies of all sizes and sectors, especially with a focus on optimising internal processes. Apart from a predicted slight decline in the number of jobs in the 'semi-skilled and unskilled' group, the study did not identify any serious effects of digitalisation on employment. The tasks of all employee groups will change, resulting in new competence requirements. In addition to developing IT and media skills, personal and social skills need to be developed and strengthened. The surveyed companies estimate that, above all employees need openness and the ability to learn for the working environment. Enterprises are well advised to deal with further training for the future at an early stage, as this investment in people is promising on a long-term basis.
- Published
- 2019
17. Aneignungs- und Aushandlungsprozesse im öffentlichen Raum: eine explorative Untersuchung zu veränderten Raumwahrnehmungen und -gestaltungen durch den Aufenthalt von Flüchtlingen in zwei Sozialräumen der Städte Dortmund und Düsseldorf
- Author
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Herrmann, Heike, Hilger, Andrea, Üblacker, Jan, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,social space ,Federal Republic of Germany ,Ankunftsquartiere ,public space ,Sociology & anthropology ,öffentlicher Raum ,Sozialstruktur ,social structure ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,refugee ,Migration, Sociology of Migration ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,Migration ,Stadtteil ,Raumwahrnehmung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Migrationshintergrund ,spatial orientation ,Segregation ,sozialer Raum ,social integration ,city quarter ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,migration background ,Soziologie, Anthropologie ,Flüchtling ,ddc:300 ,soziale Integration ,ddc:301 - Abstract
Infolge des Jahres 2015 standen viele Städte und Gemeinden vor der Herausforderung, eine hohe Anzahl von Geflüchteten aufzunehmen. Durch die neu Hinzukommenden und die mit ihnen verbundene gegenseitige Fremdheit entwickelten sich neue Konstellationen, wechselseitige Wahrnehmungen und Wirkungsgefüge im öffentlichen Raum, so eine Grundannahme des der Studie zugrunde liegenden Projekts. Qualitative Interviews mit unterschiedlichen Bewohnergruppen, Gruppendiskussionen und Raumbeobachtungen zeigten, dass die Gruppen der Geflüchteten in den beiden Untersuchungsräumen Dortmunder Nordstadt und Düsseldorfer Friedrichstadt nicht als eigene Gruppe wahrgenommen werden. Die befragten Geflüchteten selbst gaben an, den öffentlichen Raum nur eingeschränkt zu nutzen. Die Analyse benennt andere an den Aneignungs- und Aushandlungsprozessen im öffentlichen Raum beteiligte Gruppen und zeigt, in welchen Formen diese Prozesse ablaufen. Im Hinblick auf die soziale Integration der Geflüchteten haben sich eher niedrigschwellige institutionelle Angebote als erfolgversprechend erwiesen. Cities as well as communities have been confronted with the challenges of hosting a big number of refugees, mainly in the course of 2015’s migration. The development of new constellations, mutual perceptions and effects were the consequences on public spaces, according to the assumption of this research. The aspect of a possible spatial role of integration also could be determined in this study. By the means of a qualitative approach (interviews with different groups of inhabitants, group discussions, spatial observations) it could be shown that groups of refugees were not classified as its own or specific group in the two study areas in Dortmund Nordstadt and Düsseldorf Friedrichstadt. According to the refugees themselves, they only dwell within the public space to a limited extend of use. The analysis of this project emphasizes the processes of appropriation and negotiation nevertheless of other groups of inhabitants in the public space. Social integration of refugees rather seemed to be supported by easily accessible institutional offers.
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- 2019
18. 'Wie geht's dir, UWE?' Monitoring der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen als Grundlage einer integrierenden, chancengerechten Stadtentwicklung
- Author
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Petermann, Sören, Strohmeier, Klaus Peter, Yaltzis, Katharina, Albrecht, Michaela, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,Ruhrgebiet ,Wohnumgebung ,social space ,Kind ,Wohlbefinden ,Federal Republic of Germany ,Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit ,Sociology & anthropology ,Stadtentwicklung ,well-being ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,family socialization ,school type ,North Rhine-Westphalia ,Chancengleichheit ,equal opportunity ,child ,residential environment ,Sociology of the Youth, Sociology of Childhood ,Jugendlicher ,Segregation ,sozialer Raum ,Schulart ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,familiale Sozialisation ,Soziologie, Anthropologie ,adolescent ,ddc:301 ,Ruhr District - Abstract
Integrierende Stadtentwicklung mit dem Ziel Chancengerechtigkeit für alle Kinder herzustellen, braucht kleinräumige und institutionenscharfe Daten für die Diagnose von Nachteilen und die Evaluation von Maßnahmen. UWE untersucht die Einflüsse von Ressourcen in Familie, Schule und Wohnumgebung auf das Wohlbefinden von Jugendlichen. UWE ist Grundlage praktischer Verbesserungen in Schulen, Quartieren und Familien und wird in Kooperation unterschiedlicher Akteure im Rahmen eines lokalen Präventionskonzepts eingesetzt und verstetigt.
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- 2019
19. Glücklich in Wuppertal - ein urbanes Wohlbefindens-Panel
- Author
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Haake, Hans, Ludwigs, Kai, Schneidewind, Uwe, Lohmann, Anna, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Nordrhein-Westfalen ,Raumplanung und Regionalforschung ,Area Development Planning, Regional Research ,Wohlbefinden ,socioeconomic factors ,Federal Republic of Germany ,Stadtbevölkerung ,city quarter ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,sozioökonomische Faktoren ,Stadtentwicklung ,Bürgerbeteiligung ,well-being ,urban population ,participation ,happiness ,Partizipation ,ddc:710 ,Glück ,North Rhine-Westphalia ,Stadtteil ,citizens' participation - Abstract
Das FGW-geförderte Projekt 'Glücklich in Wuppertal' hat die erste Phase in der Einrichtung des weltweit ersten appbasierten urbanen Wohlbefindens-Panels ermöglicht. Mit einer Smartphone-App wird hier sowohl Glücksforschung systematisch auf die urbane Ebene gebracht als auch ein neues Instrument für Partizipation in der Stadt geschaffen. Basierend auf der Infrastruktur und Vorarbeiten der Happiness Research Organisation (HRO) und eingebettet in Arbeiten des Wuppertal Instituts zu neuen Wohlstandsmodellen erfasst die App in mehreren sich ergänzenden Modulen das subjektive und kommunale Wohlbefinden der Wuppertaler Bevölkerung. Über die Projektlaufzeit von 12 Monaten wurde der zentrale Fragebogen 1799-mal voll verwertbar von unterschiedlichen Personen ausgefüllt. Über eine sehr starke Medienpräsenz und sonstige Kommunikationsmaßnahmen konnte gemeinsam mit lokalen Partner_innen ein hoher Bekanntheitsgrad der App erreicht werden. Erste Einbindungen der Ergebnisse in städtische Entwicklungsprozesse laufen und werden aktuell erweitert. The Project 'Happy in Wuppertal' included the first phase of establishing the world’s first urban app-based well-being panel. With an app for smartphones research on well-being and happiness is being brought to the city level. Beyond research, the app will become a new tool for participation in the City of Wuppertal. The project uses existing work and infrastructure of the Happiness Research Organization (HRO) that has been implemented in various international projects. It is also based on work at the Wuppertal Institute on new forms of wealth and well-being. The app consists of several complementing modules that look into the personal and communal well-being of the citizens of Wuppertal. Within 12 months the central questionnaire has been answered 1799 times in full by different individuals. The app is very well known within the city due to partnerships with local enterprises and media. Some first steps towards using the app in decision making have been taken and will be extended.
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- 2019
20. Die Neue Rechte in der Sozialen Arbeit in NRW: Exemplarische Analysen
- Author
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Gille, Christoph, Jagusch, Birgit, Poetsch, Steffen, Hilgers, Lisa, Kronies, Antonia, Drücker, Ansgar, Kerber, Alexander, Seng, Sebastian, Yakin, Bejan, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,Politikwissenschaft ,party politics ,political influence ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,social policy ,Parteipolitik ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Political science ,racism ,North Rhine-Westphalia ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,social work ,politischer Einfluss ,Basic Research, General Concepts and History of Social Welfare ,Sozialarbeit ,Bundesrepublik Deutschland ,Rassismus ,ddc:360 ,The New Right ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,ddc:320 ,Neue Rechte ,Social problems and services ,Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Sozialarbeit und Sozialpädagogik - Abstract
Die Neue Rechte in der Sozialen Arbeit in NRW - exemplarische Analysen Soziale Arbeit ist eng mit gesellschaftlichen Entwicklungen verbunden. Auch wenn Selbstverständnis und Positionierungen von Profession und Disziplin häufig den Anspruch erheben, neurechten Entwicklungen entgegen zu treten, können sie sich von den aktuellen gesellschaftlichen Verschiebungen in Richtung einer Normalisierung von rechtsnationalen Positionen nicht frei machen. Auf der Basis einer Fragebogenerhebung, einer Expert_innenbefragung und einer Dokumentenanalyse werden das Vorkommen, die Formen und die Strategien der Neuen Rechten in der Sozialen Arbeit in NRW untersucht. Dabei werden sowohl alle Regionen als auch alle Arbeitsbereiche der Sozialen Arbeit berücksichtigt und exemplarische Analysen zum Vorkommen vorgenommen. Auf der Basis der dadurch gewonnenen Daten können sowohl eigene Angebote als auch Einflussnahmen von außerhalb wie innerhalb etablierter Angebote Sozialer Arbeit durch extrem rechte Akteure ausgemacht werden. Dabei wird häufig an Themen angeknüpft, die Anschluss an ethnopluralistische und rassistische, antifeministische oder völkisch-nationale ideologische Narrative ermöglichen. Einfluss- und Landnahmeversuche finden sich in allen Regionen von NRW und vielen verschiedenen Arbeitsfeldern. The Far Right in Social Work of North-Rhine Westphalia - exemplary analyses Social Work is strongly interconnected with societal developments. Even though self-positioning of profession and discipline frequently claim to fight against racist or illiberal ideas in society, they cannot assert to be free of the current normalization of nationalistic and authoritarian positions. On the basis of a questionnaire survey, structured expert interviews and a document analysis, occurrence, forms and strategies of the far right in the social sector of North-Rhine Westphalia are examined. All the regions of that German federal state as well as different fields of social work are incorporated, on which exemplary analyses are realized. On that base, own “social” activities by the far right can be detected as well as exertions of influence from outside and inside of the established social work institutions. These activities often tie on topics which can be connected to ethno-pluralist, racist, anti-feminist or nationalistic narratives. Exertions of influence take place over all regions and fields of social work.
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- 2019
21. Gesellschaftliche Bedrohung von Rechts: Analyse der Beratungsanfragen an die Mobilen Beratungen gegen Rechtsextremismus NRW
- Author
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Wenzler, Nils, Broden, Anne, Alla, Younes, Chehata, Yasmine, Sium, Nardos, Axel, Miriam, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,right-wing radicalism ,Nordrhein-Westfalen ,Populismus ,Gewaltbereitschaft ,Politikwissenschaft ,political right ,Federal Republic of Germany ,Bundesrepublik Deutschland ,populism ,Rassismus ,counseling ,empowerment ,ddc:320 ,Rechtsradikalismus ,propensity to violence ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Beratung ,Political science ,racism ,North Rhine-Westphalia ,politische Rechte - Abstract
Aus den aktuellen Beobachtungen eines wachsenden Rechtspopulismus und der Zunahme von rassistischen und demokratiefeindlichen sozialen Bewegungen in der BRD entstand das Forschungsinteresse, nach den Folgen und Erscheinungsformen von Rechtsextremismus und Rassismus im Alltag der Menschen sowie nach dem Engagement für den Erhalt demokratischer Räume in der Gesellschaft zu fragen. Ausgewertet wurden hierfür 970 Beratungsanfragen an die Mobilen Beratungen gegen Rechtsextremismus NRW aus den Jahren 2012 bis 2018. Die Mobilen Beratungen gegen Rechtsextremismus engagieren sich für belastbare demokratische Strukturen. Die Expertise befasst sich im Kern mit der Frage: Wer wendet sich aus welchen Gründen mit welchen Erwartungen an die Beratungsstellen? Die Studie zeigt auf, wie die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus mit Anliegen und Bedarfen adressiert wird. Ihre Arbeit, so zeigt sich, bewegt sich zwischen der Notwendigkeit von Krisenintervention, dem Bedarf an Wissensvermittlung und dem Anspruch auf Strukturveränderung sowie dem Aufbau belastbarer demokratischer Strukturen. From the current observation of a growing right-wing populism and the increase of racist and anti-democratic social movements in the FRG, the research interest arose to ask about the consequences and manifestations of right-wing extremism and racism in everyday life and the commitment to the preservation of democratic spaces in society. 970 consulting requests of the Mobile Consultation Against Right-Wing Extremism NRW from the years 2012 to 2018 were evaluated. The Mobile Consultations Against Right-Wing Extremism are committed to resilient democratic structures. The core of the expertise deals with the question: who addresses, for what reasons, with what expectations of the counseling centers? The expertise shows how the mobile counseling against right-wing extremism is addressed with issues and needs. Their work moves between the need for crisis intervention, the need for knowledge transfer and the claim to structural change and the development of resilient democratic structures.
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- 2019
22. Integrationsvoraussetzungen für Flüchtlinge in Köln und Mülheim an der Ruhr
- Author
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Friedrichs, Jürgen, Leßke, Felix, Schwarzenberg, Vera, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
accommodation ,Nordrhein-Westfalen ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Integration ,Integrationspolitik ,occupational integration ,Federal Republic of Germany ,willingness to integrate ,Ehrenamt ,Bundesrepublik Deutschland ,Integrationsbereitschaft ,Flüchtling ,Unterbringung ,honorary office ,ddc:300 ,integration policy ,refugee ,Migration, Sociology of Migration ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,Migration ,berufliche Integration - Abstract
Ab dem Sommer 2015 hat ein großer Zustrom von Flüchtlingen Deutschland und deutsche Städte getroffen. In kurzer Zeit wurden die Aufgaben der städtischen Verwaltungen neu strukturiert, eine engere Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen wurde erforderlich, neue Institutionen wurden geschaffen und Flüchtlingsinitiativen mussten in den breiten gemeinsamen politischen Rahmen für die Integration von Flüchtlingen eingebunden werden. Diesen Prozess beleuchten wir am Beispiel von Köln und Mülheim an der Ruhr. Wir analysieren die Integrationsvoraussetzungen, insbesondere die vorhandenen und neu geschaffenen Maßnahmen, die sich aus dem Zustrom von Flüchtlingen auf kommunaler Ebene ergeben haben. Wir präsentieren Daten aus Experteninterviews, organisiert nach vier Abschnitten: den städtischen Ausgangsbedingungen, integrationsfördernden Projekten, Einschätzungen der Integrationschancen sowie der beidseitigen Integrationsbereitschaft von Flüchtlingen und von alteingesessener Stadtbevölkerung. Dabei gehen wir insbesondere auf die Dimensionen der sozialräumlichen, der kognitiven, der sozialen und der Arbeitsmarktintegration ein. Since summer 2015, a large influx of refugees has affected Germany and German cities. In a short period of time, the tasks of the municipal administrations were restructured, closer cooperation between the departments became necessary, new institutions were established and refugee initiatives had to be integrated into the broad common political framework for the integration of refugees. We show this process in Cologne and Mülheim an der Ruhr. We analyse the conditions for integration, in particular the existing and recently created measures resulting from the influx of refugees at local level. We present data from expert interviews organised according to four sections: the initial urban conditions, integrative projects, estimations of integration opportunities as well as the mutual openness for integration of refugees and the old-established urban population. In particular, we address the dimensions of socio-spatial, cognitive, social and labour market integration.
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- 2019
23. Urbane Produktion: Dynamisierung stadtregionaler Arbeitsmärkte durch Digitalisierung und Industrie 4.0?
- Author
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Mühl, Caroline, Busch, Hans-Christian, Fromhold-Eisebith, Martina, Fuchs, Martina, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Digitalisierung ,Nordrhein-Westfalen ,Economics ,Arbeitsmarktentwicklung ,Raumplanung und Regionalforschung ,Federal Republic of Germany ,labor market trend ,Standort ,commodity production ,digitalization ,Wettbewerbsfähigkeit ,Stadtentwicklung ,ddc:330 ,ddc:710 ,North Rhine-Westphalia ,Stadtteil ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,competitiveness ,Urbane Produktion ,Dynamisierung ,digitale Arbeit ,Industrie 4.0 ,Warenproduktion ,Area Development Planning, Regional Research ,Wirtschaft ,Economic Sectors ,city quarter ,urban development ,Wirtschaftssektoren ,Bundesrepublik Deutschland ,Handwerk ,handicraft trade ,Stadtregion ,location ,urban area - Abstract
Urbane Produktion umfasst die Herstellung von End- oder Zwischenprodukten und produktionsnahe Dienstleistungen in urbanen Räumen, die durch hohe funktionale Dichte und Nutzungsmischung charakterisiert sind. Das Projekt knüpft an Erwartungen an, dass digitale Produktionstechnologien die Chancen und Rahmenbedingungen Urbaner Produktion deutlich wandeln, und analysiert Trends für acht ausgewählte Städte Nordrhein-Westfalens über quantitative und qualitative Forschungsansätze. Regionalstatistische Analysen zeigen jüngere Struktur- und Entwicklungsmerkmale der Warenproduktion in den Stadtregionen auf. Neue Formen der Urbanen Produktion entstehen, die vor allem das konstruktive Zusammenspiel von Ingenieurdienstleistungen und handwerklichen Produktionsschritten betreffen. Ein im Projekt entwickelter Indikatorenkatalog gestattet es, die Entwicklungsbedingungen für digital unterstützte Urbane Produktion regionsspezifisch zu bewerten. Urbane Produktion stützt die Quartiersentwicklung zum Beispiel durch die Übergangsnutzung gewerblicher Immobilien durch kreative Neugründungen sowie das Aufkommen digitalisierter Handwerksbetriebe. Öffentliche Akteure sind für die Gestaltung einer stadtverträglichen Produktion hoch bedeutsam, weil sie neben kommunikativen Funktionen vor allem eine moderierende Rolle im Gefüge diverser Interessenskonflikte einnehmen können. Urban Manufacturing encompasses the production of products and related services in urban spaces, which are characterized by mixed, dense and diverse functional usage. It is expected that digital production technologies change the opportunities and framework conditions for Urban Manufacturing, which we analyse for eight selected city regions in North Rhine-Westphalia based on various quantitative and qualitative research methods. Regional statistical analyses reveal interregional distinctions with respect to industrial structure and dynamics. New forms of urban manufacturing emerge which constructively combine engineering and craft-production steps in the value chain. A set of indicators compiled in the project serves to assess region specific development conditions for digitally enhanced Urban Manufacturing. Advantages for city quarter development arise, for example, from the transformative use of corporate real estate by creative start-up companies and also from digitalized craft enterprises. The moderating role of public agents gains importance in Urban Manufacturing strategies: they serve as communication interfaces and solvers of societal challenges imposed by different interest groups.
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- 2019
24. Fit für Industrie 4.0? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung im Rahmen des Forschungsprojektes 'Fit für Industrie 4.0'
- Author
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Franken, Swetlana, Prädikow, Lotte, Vandieken, Miriam, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Digitalisierung ,Nordrhein-Westfalen ,Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations ,Beschäftigungseffekt ,qualification requirements ,Weiterbildung ,effect on employment ,Federal Republic of Germany ,work organization ,digitalization ,Sociology & anthropology ,Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen ,labor relations ,Qualifikationsanforderungen ,Arbeitsorganisation ,soziotechnisches System ,North Rhine-Westphalia ,organizational culture ,Bundesrepublik Deutschland ,Arbeitswelt ,Unternehmenskultur ,Arbeitsbeziehungen ,Soziologie, Anthropologie ,Auswirkung ,impact ,Industrie 4.0 ,Fit für Industrie 4.0 ,ddc:301 ,world of work ,sociotechnical system ,further education - Abstract
Die Digitalisierung gewinnt in Unternehmen aller Größen und Branchen in NRW zunehmend an Bedeutung, wobei die meisten Unternehmen sich auf bestehende Produkte und Prozesse fokussieren. Die Digitalisierung wird in den nächsten fünf Jahren nach Meinung der Unternehmen keinen massiven Abbau von Arbeitsplätzen auslösen. Zu den wichtigsten Anforderungen an alle Beschäftigtengruppen zählen Offenheit für Veränderungen und lebenslanges Lernen.
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- 2019
25. 'Wie geht's dir, UWE?' Monitoring von Umwelt, Wohlbefinden und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen im Sekundarschulalter als Grundlage einer integrierenden Stadtentwicklung: Ergebnisse der UWE-Pilotstudie 2017 in Herne
- Author
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Petermann, Sören, Strohmeier, Klaus Peter, Yaltzis, Katharina, Albrecht, Michaela, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,Ruhrgebiet ,Wohnumgebung ,social space ,Kind ,Wohlbefinden ,Federal Republic of Germany ,Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit ,Sociology & anthropology ,Stadtentwicklung ,well-being ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,family socialization ,school type ,North Rhine-Westphalia ,Chancengleichheit ,equal opportunity ,child ,residential environment ,Sociology of the Youth, Sociology of Childhood ,Jugendlicher ,Segregation ,sozialer Raum ,Schulart ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,familiale Sozialisation ,Soziologie, Anthropologie ,adolescent ,ddc:301 ,Ruhr District - Abstract
Dieser Beitrag stellt Ergebnisse einer Pilotstudie vor, die ein Instrument für die kommunale Dauerbeobachtung und Evaluation des Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen entwickelt. Integrierende Stadtentwicklung steht vor der Herausforderung, negative Folgen von sozialräumlicher Segregation und Bildungssegregation für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen abzufedern. Zugleich mangelt es Städten an systematisch verfügbaren kleinräumigen Daten über Kinder und Jugendliche im Sekundarstufenalter. Das Instrument setzt am Humanvermögen als gesellschaftsintegratives Potenzial an und fragt, wie Wohlbefinden von spezifischen Ressourcen und sozialräumlichen Kontexten beeinflusst wird, in denen sich für die kindliche Entwicklung prägende Interaktionen abspielen: Familie, Schule, Wohnumgebung. Die Befragung wurde im nordrhein-westfälischen Herne durchgeführt. Die Verteilung des Wohlbefindens zeigt deutliches Potenzial für Verbesserungen. Wohlbefinden wird maßgeblich durch vier situative Ressourcen bedingt: regelmäßige Ernährung und ausreichend Schlaf, positive Schulerfahrungen im Sinne des respektvollen, unterstützenden Umgangs an der Schule und dem Ausbleiben von Mobbing, starke Beziehungen zu Erwachsenen in Familie, Schule und Nachbarschaft sowie starke Beziehungen zu Gleichaltrigen. Organisierte Freizeitaktivitäten als fünfte untersuchte Ressource korrelieren nicht mit Wohlbefinden. Die Anzahl Erwachsener zu Hause zeigt einen Effekt des Familienkontexts an, weil das Wohlbefinden der Kinder aus Ein-Erwachsenen-Familien signifikant niedriger ist. Ferner gibt es kleinere Unterschiede zwischen den Schultypen, wobei Gesamtschulen das höchste durchschnittliche Wohlbefinden aufweisen. Schließlich gibt es keine systematischen Unterschiede zwischen den Sozialräumen, die als statistische Bezirke gemessen wurden. This article presents results of a pilot study, which developed an instrument for measuring well-being of children and young people in a municipal permanent observation and as evaluation tool. Integrated urban development faces the challenge to absorb negative consequences at the development of children by socio-spatial segregation and educational segregation. At the same time, cities lack of systematically available small-scale data about children in the middle years. The instrument uses human resources as necessary potential for society and measures areas of children's development strongly linked to well-being and the influence by the socio-spatial contexts: family, school and living environment. The survey was conducted at schools in Herne, a city in North Rhine-Westphalia, Germany. The distribution of well-being shows clear potential for improvement. Well-being is mainly due to four situational assets: nutrition and sleep, positive school experiences, adult relationships at school, at home and in the living environment and peer relationships. After-school activities as a fifth resource do not correlate with well-being. The number of adults at home shows an effect on the family context, because the well-being of children with single parents is significantly reduced. There are differences between school types. The well-being is higher in comprehensive schools. There are no systematic differences on the level of social areas (measured as statistical districts).
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- 2019
26. Prävention trotz Haushaltssicherung? Haushaltsrechtliche Rahmenbedingungen für vorbeugende Sozialpolitik bei überschuldeten Kommunen in NRW
- Author
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Rixen, Stephan and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,local law ,Economics ,Haushaltsrecht ,Öffentliche Verwaltung, Militärwissenschaft ,municipal budget ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,Rahmenbedingung ,Prävention ,Verschuldung ,indebtedness ,social policy ,prevention ,ddc:350 ,öffentlicher Haushalt ,ddc:330 ,Administrative Science ,Kommunalrecht ,supervisory authority ,budgetary law ,general conditions ,North Rhine-Westphalia ,public budget ,Public administration ,Wirtschaft ,Haushaltssicherung ,vorbeugende Sozialpolitik ,Aufsichtsbehörde ,Verwaltungswissenschaft ,Gemeindehaushalt ,Bundesrepublik Deutschland ,Öffentliche Finanzen und Finanzwissenschaft ,Public Finance - Abstract
Konzepte vorbeugender Sozialpolitik werden auf kommunaler Ebene (etwa in der Kinder- und Jugendhilfe) immer wichtiger. Ob bzw. inwieweit ein sozialinvestiver Ansatz kommunalhausrechtlich realisierbar ist - insbesondere, wenn sich eine Kommune in der Haushaltssicherung bzw. -sanierung befindet -, ist bislang nicht hinreichend geklärt. Sozialinvestive Maßnahmen vorbeugender Sozialpolitik betreffen in erster Linie die sog. freiwilligen (Selbstverwaltungs-)Aufgaben. Freiwillige Leistungen dürfen auch unter den Bedingungen der Haushaltssicherung bzw. -sanierung erbracht werden. Die Aufsichtsbehörde darf der Gemeinde nicht alternativlos vorschreiben, freiwillige Aufgaben generell auf ein Mindestmaß abzusenken oder sie vollständig einzustellen. Die Gemeinde entscheidet durch ihre demokratisch gewählten Organe, ob bzw. inwieweit die Reduzierung freiwilliger Leistungen notwendig ist. Insoweit hat die Gemeinde einen Gestaltungsspielraum. Der Umfang des Gestaltungsspielraums wird wesentlich durch das kommunalrechtliche Gebot der nachhaltigen Gewährleistung des gemeindlichen Wohls bestimmt, ferner durch das von der Aufsichtsbehörde zu beachtende Prinzip gemeindefreundlichen Verhaltens. Gemeindefreundlich ist nur eine Kommunalaufsicht, die die Begriffe und Bewertungsmaßstäbe des Kommunalhaushaltsrechts auf das Konzept der Sozialinvestitionen abstimmt. During the last years the concept of social investment has increasingly been fostered as instrument of local authorities' social policy. However, it is still uncertain if this approach is in compliance with the requirements of municipal law. In particular, this is controversial in case an overindebted municipality (local authority) is obliged to restructure its budget and the question rises if so-called voluntary services (f. ex. in the field of child and youth welfare) have to be reduced or even finally stopped. State authorities that oversee the municipal budget management are not entitled to require reductions or final stops without alternative. It is, as a general rule, within the margin of appreciation of the municipality to define if and to what extent the provision of voluntary services has to be reduced or must cease. The municipality’s decision depends on two requirements of municipal law: firstly, the municipality has to comply with the duty to guarantee sustainable municipal welfare. Secondly, the state authority that oversees the budget management is obliged to act in a municipality-friendly manner. Acting in a friendly manner particularly requires that terms, definitions and standards of budget-related municipal law have to be shaped and applied in line with the characteristic traits of the concept of social investment.
- Published
- 2019
27. Sozialplanung in Kreisen: Evaluation der Einführung einer integrierten Sozialplanung in zwei Landkreisen in Nordrhein-Westfalen
- Author
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Nutz, Anna, Schubert, Herbert, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,Governance ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,municipality ,integrierte Sozialplanung ,Planungsprozess ,Federal Republic of Germany ,Basic Research, General Concepts and History of Social Policy ,Bundesrepublik Deutschland ,planning process ,Landkreis ,social planning ,ddc:300 ,Kreis ,Social sciences, sociology, anthropology ,Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Sozialpolitik ,district ,North Rhine-Westphalia ,Sozialplanung ,Gemeinde - Abstract
Die integrierte Sozialplanung ist ein Prozess, in dem verschiedene Fachbereiche der Kreis- und Gemeindeverwaltung zusammenarbeiten, um soziale Bedürfnisse aufzudecken und passgenaue Angebote für die Bewohner_innen zu planen. In einer Studie wurden zwei Kreise bei der Einführung der integrierten Sozialplanung von der TH Köln wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse zeigen, wie die unterschiedlichen Interessen in der Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen und den beteiligten Organisationen erfolgreich einbezogen werden können.
- Published
- 2019
28. Innovation durch Kleinräumigkeit? Wissens- und Deutungsmuster in der Nordrhein-Westfälischen Jugendhilfe
- Author
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Dirks, Sebastian, Kessl, Fabian, Obert, Hannah, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,social space ,social work ,soziale Dienste ,youth welfare ,Social Work, Social Pedagogics, Social Planning ,sozialer Raum ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,Prävention ,Sozialarbeit ,Bundesrepublik Deutschland ,innovation ,social policy ,ddc:360 ,social services ,prevention ,Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,Kleinräumigkeit ,Sozialraumorientierung ,Social problems and services ,Jugendhilfe ,North Rhine-Westphalia - Abstract
Vorbeugende Sozialpolitik sucht die Entstehung und Verstetigung sozialer Problemlagen zu verhindern. Seit einigen Jahren bewirbt sich Sozialraumorientierung im deutschsprachigen Raum erfolgreich als Leitkonzept (Programm) einer derartigen präventiv ausgerichteten Sozialpolitik. Das Forschungsprojekt geht der Frage nach der Umsetzung des Programms Sozialraumorientierung im Feld der nordrhein-westfälischen Kinder- und Jugendhilfe nach. Dazu rekonstruiert der vorliegende Bericht Wissens- und Deutungsmuster der für die Programmumsetzung relevanten Akteur_innen auf der kommunalen Erbringungsebene und der suprakommunalen Programmebene. Die Rekonstruktion dieser Wissens- und Deutungsmuster geschieht auf Basis der empirischen Datenerhebung durch Expert_inneninterviews und focus groups. Die akteursorientierte Analyse verspricht systematische Einsichten in den konkreten Implementationsprozess der Sozialraumorientierung in NRW, auf deren Basis eine bessere Passung zwischen den einzelnen Landesprogrammen und deren Umsetzung auf Landes- und kommunaler Ebene möglich sein wird. Das Projekt will mit seinen Ergebnissen zur professionellen Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe wie der personenbezogenen sozialen Dienstleistungen in NRW beitragen. Social Policy as a strategy for prevention is programmed to avoid the formation and consolidation of social problems. In the last years in the German speaking contexts community approaches are more and more discussed in this context. Those approaches seem to offer a leading strategy for such kind of social policy. The following report is documenting and discussing the research findings from the German project "Innovation at a Small Scale? Patterns of Knowledge in German Youth Welfare (NRW)". The leading research question for this project has been the question on the implementation of community approaches as 'small scale interventions' in the field of youth welfare. Therefore, social workers, managers and coordinators on the federal level have been interviewed (expert interviews, focus groups) in the project. Such an actor-centered research can offer systematic insights in the current processes of implementing community approaches in the field of youth welfare. On that basis, ‘matching problems’ between the current programs (especially on the federal level) and the everyday life practice of social workers and managers in youth welfare (on the level of the single community) can be solved. The aim of the project is to contribute to the further professionalisation of youth welfare, not only in Germany.
- Published
- 2019
29. Von Einstellungen, Sichtweisen und Unsicherheiten: Ergebnisse aus einer Untersuchung zur sozialräumlichen Integration von Flüchtlingen in Köln und Mülheim an der Ruhr
- Author
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Friedrichs, Jürgen, Leßke, Felix, Schwarzenberg, Vera, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Integration ,Integrationspolitik ,Asylpolitik ,Federal Republic of Germany ,city quarter ,asylum policy ,Bundesrepublik Deutschland ,Sozialstruktur ,social structure ,Flüchtling ,ddc:300 ,integration policy ,refugee ,Migration, Sociology of Migration ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,Migration ,Stadtteil - Abstract
Die Studie findet grundsätzlich positive Einstellungen zu Flüchtlingen und Flüchtlingsunterkünften in Wohngebieten vor. Es zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede in unseren Untersuchungsgebieten: Mülheim-Saarn und Köln-Rondorf wirken aufgrund der Sozialstruktur vertretbar für die Unterbringung von Flüchtlingen. In Köln-Ostheim, einem Gebiet mit niedrigem Bildungsniveau und niedrigen Einkommen, gibt es mehr Ablehnung. Für den Integrationsprozess ist es demnach zielführender Flüchtlingsunterkünfte ind Mittel- und Oberschichtsgebieten zu errichten. Kontakte zu Flüchtlingen fördern die Sympathie und können dabei helfen, Vorurteile abzubauen. Es erscheint daher wichtig, Schnittstellen zwischen der Anwohnerschaft und den Flüchtlingen in den Unterkünften zu schaffen. Es bedarf dringend klarer Regelungen und Verfahrensweisen, um konsistentere Entscheidungen bei der Bearbeitung von Asylanträgen zu erreichen.
- Published
- 2019
30. Barrieren der Inanspruchnahme sozialer Dienstleistungen
- Author
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Oelerich, Gertrud, Schaarschuch, Andreas, Beer, Kristin, Hiegemann, Ines, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,social work ,soziale Dienste ,youth welfare ,Social Work, Social Pedagogics, Social Planning ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,Inanspruchnahme ,Sozialstaat ,Barriere ,Sozialarbeit ,Bundesrepublik Deutschland ,social policy ,ddc:360 ,social services ,social welfare state ,counseling ,Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,recourse ,Social problems and services ,Beratung ,Jugendhilfe ,North Rhine-Westphalia - Abstract
Barrieren der Inanspruchnahme sozialer Dienstleistungen Soziale Dienstleistungen sollen in der Regel diejenigen unterstützen, die ihre Angebote in Anspruch nehmen, was aber nicht einschließt, dass sich eine solche Unterstützung in allen Fällen auch tatsächlich realisiert. Hier setzt das Forschungsprojekt Barrieren der Inanspruchnahme sozialer Dienstleistungen an. Es zielt auf eine kritische Analyse und Rekonstruktion derjenigen Faktoren und Bedingungen sozialer Dienstleistungen, die aus der Perspektive ihrer Nutzer_innen eine Inanspruchnahme erschweren oder gar verhindern und damit der Herstellung einer Passung zwischen der Erbringung sozialer Dienstleistungen und deren Inanspruchnahme entgegenstehen. Ziel des Forschungsprojekts ist es, typische Konstellationen, die sich im Prozess der Erbringung sozialer Dienstleistungen zu strukturell wirkenden Barrieren der Inanspruchnahme verdichten, zu rekonstruieren. Die Untersuchung wurde als eine Interviewstudie mit (Nicht-)Nutzer_innen in den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe sowie aus dem Bereich der Beratungs- und Betreuungsangebote für Erwachsene realisiert. Insgesamt zeichnete sich als ein Ergebnis des Forschungsprojektes ab, dass Barrieren auf allen Analyseebenen der Inanspruchnahme auftreten und die angestrebte Passung verhindern können. Auch wenn Gemeinsamkeiten in Angeboten mit unterschiedlicher Intensität der Intervention ausgemacht wurden, sind Barrieren von subjektiven und institutionellen Relevanzkontexten abhängig und nicht als statisch, sondern prozessual zu betrachten. Barriers to the Utilisation of Social Services Social services supposedly should support their users. This does not mean that they actually get what they need. The research project Barrieren der Inanspruchnahme sozialer Dienstleistungen (Barriers to the utilisation of social services) analyses and reconstructs factors and conditions that support or prevent from the utilisation of a social service from the perspective of their users. The qualitative study is based on interviews with users of child- and youth services and consulting and support services for adults. As one result of the analysis and reconstruction of the data, barriers can be located on different levels: There are barriers on the level of interaction between users and staff, on the institutional level which affect the use of social services and also on the level of society. As the research shows, barriers are of a highly processual nature, far beyond of being static. They come into being and are reproduced through the actions and interactions of the actors involved. Barriers seem to be very individual. However, some overarching commonalities between social services displaying different forms of intervention have been reconstucted.
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- 2019
31. Raumerleben junger Geflüchteter: Ergebnisse sozialräumlicher Forschung
- Author
-
Scholten, Lisa, Jepkens, Katja, Deinet, Ulrich, Rießen, Anne van, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,Raumerleben ,social space ,Raumplanung und Regionalforschung ,school attendance ,Adoleszenz ,Federal Republic of Germany ,youth work ,social relations ,Mobilität ,soziale Beziehungen ,Jugendarbeit ,Stadtentwicklung ,Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik ,refugee ,Freizeitverhalten ,Migration, Sociology of Migration ,ddc:710 ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,Migration ,berufliche Integration ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,social work ,leisure time behavior ,Area Development Planning, Regional Research ,Social Work, Social Pedagogics, Social Planning ,Jugendlicher ,sozialer Raum ,social integration ,occupational integration ,Schulbesuch ,Sozialarbeit ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,mobility ,ddc:360 ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,Flüchtling ,adolescent ,ddc:300 ,soziale Integration ,adolescence ,Social problems and services - Abstract
Im Zuge der (Zwangs-)Migration kamen und kommen insbesondere junge Menschen nach Deutschland, um Schutz zu suchen. Entscheidende Weichen für die soziale, schulische und berufliche Integration können gerade in der Phase des Erwachsenwerdens gestellt werden. Zur Förderung und Unterstützung der Jugendlichen ist eine Orientierung an ihrer Lebenswelt geboten. Dazu zählen neben der Schule das Freizeitverhalten sowie die dabei genutzten Orte und Räume. Hieran knüpft die vorliegende Studie an und fragt nach relevanten (Freizeit-)Orten der Jugendlichen und den zugrundeliegenden Faktoren. Erkennbar ist, dass sich die geflüchteten nicht stark von den ‚einheimischen‘ Jugendlichen unterscheiden, beide Gruppen aber heterogen sind. Insgesamt zeigt sich für die geflüchteten Jugendlichen, dass sie räumlich mobil sind und die Orte ihrer (Freizeit-)Interessen sowohl im Nahraum als auch stadtweit und außerhalb der Stadtgrenzen liegen. Entscheidend für die Attraktivität der Orte sind u. a. Gleichaltrige, Bezugspersonen oder spezielle Bedürfnisse. Ausschlaggebend dafür, dass Orte gemieden werden, sind u.a. negative Erfahrungen, auch in Bezug auf Diskriminierung. In the course of (forced) migration, especially young people have come to Germany lately seeking protection. Decisions concerning social, educational and professional aspects of integration are pivotal during these stages of youth and young adulthood. In order to benefit and support young people, life-world orientation (Lebensweltorientierung) is required. In addition to school, this includes leisure time activities and the places and spaces used for this purpose. This is the starting point of the present study that asks for young people's relevant (leisure) places and the underlying reasons. One finding is that the refugees do not differ strongly from the 'natives', while both groups are heterogeneous. The young refugees appear to be spatially mobile, using places for (leisure) activities in the immediate vicinity as well as citywide and outside the city limits. Significant for the perceived attractiveness of places are i.a. peers, caregivers or special needs addressed. Negative experiences, e.g. of discrimination, are significant for the avoidance of places.
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- 2019
32. Krankenkassen als Partner der kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention (GFP): Bedingungen für die erfolgreiche Umsetzung des Präventionsgesetzes durch die Kommunen in NRW
- Author
-
Böhm, Katharina, Klinnert, Dorothea, Weidtmann, Jonas, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,health promotion ,Health Policy ,Prophylaxe ,local politics ,Federal Republic of Germany ,GFP ,Bundesrepublik Deutschland ,health insurance fund ,Kommunalpolitik ,Gesundheitsförderung ,Krankenkasse ,ddc:300 ,Gesundheitspolitik ,prophylaxis ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia - Abstract
Es bestehen große Unterschiede zwischen den Kommunen in Gesundheitsförderung und Prävention. Den Kommunalen Gesundheitskonferenzen kommt als Forum der Zusammenarbeit von Kommunen und Krankenkassen eine besondere Rolle zu. Bereits bestehende Kooperationen, ausreichende Personalressourcen und die entsprechende Anerkennung von GFP in Verwaltung und Politik erscheinen als relevante Einflussfaktoren für die erfolgreiche Umsetzung.
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- 2018
33. Digitalisierung und ihr Einfluss auf Arbeit und Qualifizierung in kleinen metallbearbeitenden Unternehmen Nordrhein-Westfalens
- Author
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Nett, Bernhard, Bönsch, Jennifer, Fuchs-Frohnhofen, Paul, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Digitalisierung ,Nordrhein-Westfalen ,Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations ,qualification requirements ,Federal Republic of Germany ,learning organization ,digitalization ,Sociology & anthropology ,lernende Organisation ,Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen ,human resource management ,metal industry ,Working Conditions ,Qualifikationsanforderungen ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,Kleinbetrieb ,Metallindustrie ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Mitarbeiterqualifizierung ,digitales Arbeiten ,finishing industry ,berufliche Weiterbildung ,Bundesrepublik Deutschland ,Arbeitswelt ,advanced vocational education ,Soziologie, Anthropologie ,small business ,ddc:300 ,Personalmanagement ,ddc:301 ,verarbeitendes Gewerbe - Abstract
Ziel der Studie war die exemplarische Erforschung des Einflusses der Digitalisierung in kleinen metallbearbeitenden Betrieben in NRW auf Arbeit und Qualifizierung. Betriebsangehörige wurden befragt, einzelne im Rahmen einer Projektethnografie interviewt. Nach den Methoden werden die Fälle beschrieben und Handlungsempfehlungen abgeleitet. In den beforschten KMUs war Qualitätssteigerung Ziel der Digitalisierung, nicht Vollautomatisierung. Neben individueller Qualifizierung erforderte dies organisationales Lernen. The aim of the study was to exemplarily investigate the influence of digitization in small metalworking companies in NRW on work and qualifications. Employees were questioned, some of them interviewed within the framework of project ethnography. First, the methods are described, then the cases and, finally, the derived recommendations for action. In the researched SMEs quality improvement (not full automation) is the goal. Digitization requires both individual qualifications and organizational learning.
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- 2018
34. Ungleiches ungleich behandeln: Partizipation, Inklusion und Interessenausgleich in nordrhein-westfälischen Stadtgesellschaften
- Author
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Hennicke, Martin, Üblacker, Jan, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,inequality ,social space ,Ungleichheit ,Interessenausgleich ,sozialer Raum ,Federal Republic of Germany ,city quarter ,urban development ,Sociology & anthropology ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,Stadtentwicklung ,conciliation of interests ,inclusion ,Soziologie, Anthropologie ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,participation ,ddc:301 ,Partizipation ,Stadtgesellschaft ,North Rhine-Westphalia ,Inklusion ,Stadtteil - Abstract
Die Zukunftschancen der Menschen in vielen Städten werden zunehmend durch soziale, räumliche und institutionelle Barrieren beeinträchtigt. Kinder und Jugendliche sind hiervon besonders betroffen. Eine wirkungsvolle Steuerung auf kommunaler Ebene kann etwas dagegen tun: Ein ressortübergreifend genutztes Sozialraum-Monitoring kann z. B. dabei helfen, sozialräumliche Ungleichheiten zu erkennen, sodass ein der jeweiligen lokalen Situation angemessenes Handeln möglich wird. Mithilfe des Monitorings ist es möglich, den Grundsatz Ungleiches ungleich behandeln durchzusetzen. Statistik kann so als strategische Ressource eingesetzt werden. Partizipative Quartiersentwicklung kann als Politikansatz weiter ausgebaut werden. Sie birgt das Potenzial, Defizite in der aktiven politischen Teilhabe zu beheben, die insbesondere in Quartieren mit einem hohen Anteil an einkommens- und bildungsarmen Haushalten auftreten. Eine Vergrößerung lokaler Handlungsspielräume und Gestaltungsfähigkeit kann nur in einer breiten Kooperation lokaler Akteure aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik erfolgen. Es geht darum, das Silo-Denken bei den Akteuren zu überwinden. Hierfür ist allerdings auch die Unterstützung des Bundes und der Länder notwendig, sie müssen den besonders belasteten Kommunen zusätzliche Ressourcen bereitstellen.
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- 2018
35. Bürgerschaftliche Initiativen für eine nachhaltige Quartiersentwicklung
- Author
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Brocchi, Davide and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,democracy ,Politikwissenschaft ,Federal Republic of Germany ,type of organization ,Sociology & anthropology ,Stadtentwicklung ,Organisationsform ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,participation ,citizens' involvement ,Partizipation ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Political science ,bürgerschaftliches Engagement ,North Rhine-Westphalia ,Stadtteil ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,Nachhaltigkeit ,city quarter ,sustainability ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,Quartiersentwicklung ,Soziologie, Anthropologie ,ddc:320 ,Bürgerinitiative ,ddc:301 ,citizens' action committee ,Demokratie - Abstract
In den Städten hat sich eine Vielfalt von Initiativen gebildet, die die Große Transformation als Bottom-up-Prozess begreifen. Welche Ziele verfolgen sie? Wie verstehen sie Partizipation? Wie sind sie organisiert? Auf der Grundlage von Interviews mit den Vertreter_innen von sechs bürgerschaftlichen Quartiersinitiativen in Bonn, Köln und Wuppertal werden hier die wichtigsten Gemeinsamkeiten skizziert. Die Initiativen haben das Potenzial, eine breite, föderal organisierte Bewegung für eine starke Demokratie zu bilden, dafür sollten sie sich aber zum Teil einiger Widersprüche bewusst werden und sich mit Spannungsfeldern auseinandersetzen.
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- 2018
36. Quartierspezifische Potentiale der Integration (QUARTPOINT): Drei Fallstudien zu lokalen Potentialen und Prozessen der Integration im Kontext der Fluchtzuwanderung
- Author
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Nuissl, Henning, Engel, Susen, Noack, Michael, Raspel, Julia, Weingarten, Jörg, Wohlert, Jale, Deuter, Marie-Sophie, Mantel, Anna, Baumgärtner, Alice, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,social cohesion ,soziale Kohäsion ,Integration ,Integrationspolitik ,local politics ,Federal Republic of Germany ,Sociology & anthropology ,Stadtentwicklung ,Sozialstruktur ,Kommunalpolitik ,social structure ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,refugee ,citizens' involvement ,Zuwanderung ,Migration, Sociology of Migration ,Social sciences, sociology, anthropology ,bürgerschaftliches Engagement ,North Rhine-Westphalia ,Migration ,Stadtteil ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Segregation ,social integration ,city quarter ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,Soziologie, Anthropologie ,Flüchtling ,ddc:300 ,soziale Integration ,integration policy ,ddc:301 ,immigration - Abstract
Vor dem Hintergrund der fluchtbedingten Zuwanderung der letzten Jahre fragt die vorliegende Studie nach den auf kommunaler Ebene vorhandenen Integrationspotentialen. Sie basiert auf drei empirischen Fallstudien. Mit Essen-Altenessen/Karnap, Essen-Hörsterfeld und Altena wurden drei Quartiere in Nordrhein-Westfalen beispielhaft untersucht, die, wenn auch auf unterschiedliche Weise, vor besonderen Herausforderungen stehen. Die Fallstudien belegen, dass es zur Entfaltung des - in allen drei Fällen nachgewiesenen - zivilgesellschaftlichen Integrationspotentials einer Flankierung durch proaktive kommunale Integrationspolitiken bedarf. Dabei konnten vier Eckpfeiler einer ‚integrierenden Stadtentwicklung identifiziert werden: Erstens die Etablierung des Aufgabenfeldes Integration als kommunales Politikfeld, zweitens die Überführung der vielfach vorhandenen Willkommenskultur in eine Kultur der Anerkennung (von Diversität), drittens die Entwicklung von Strategien zum Umgang mit Unsicherheit und viertens das stete Bemühen um eine im umfassenden Sinne verstandene soziale Kohäsion unter Einbeziehung aller an einem Ort lebenden Menschen. The study at hand discusses potentials for social integration at the local level against the background of recent immigration of refugees to Germany. It is based on three empirical case studies: Essen-Altenessen/Karnap, Essen-Hörsterfeld and Altena are three urban neighbourhoods in the federal state of North Rhine-Westphalia that are confronted with particular, yet different challenges. The case studies show that civil society can fully unfold its - well documented - potential for social integration only if supported by proactive local integration policies. Four pillars of an integrative urban development have been identified: firstly, purposeful pursuit of local integration policies, secondly, transformation of a culture of welcoming to a culture of recognition and appreciation (of diversity), thirdly, strategic consideration of issues of uncertainty in local policies, and, fourthly, constant efforts to foster all-encompassing social cohesion.
- Published
- 2018
37. Mitarbeiterqualifizierung für digitalisierte Arbeit: Eine empirische Studie in metallverarbeitenden KMU in Nordrhein-Westfalen
- Author
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Bönsch, Jennifer, Nett, Bernhard, Fuchs-Frohnhofen, Paul, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Digitalisierung ,Nordrhein-Westfalen ,Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations ,qualification requirements ,Mittelbetrieb ,Federal Republic of Germany ,learning organization ,digitalization ,Sociology & anthropology ,lernende Organisation ,Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen ,human resource management ,metal industry ,Working Conditions ,Qualifikationsanforderungen ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,Kleinbetrieb ,Metallindustrie ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Mitarbeiterqualifizierung ,digitales Arbeiten ,finishing industry ,medium-sized firm ,berufliche Weiterbildung ,Bundesrepublik Deutschland ,Arbeitswelt ,advanced vocational education ,Soziologie, Anthropologie ,small business ,ddc:300 ,Personalmanagement ,ddc:301 ,verarbeitendes Gewerbe - Abstract
Die untersuchten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) interessieren sich in unterschiedlichem Maße für Industrie 4.0. Die Mitarbeiter_innen sehen Investitionen in zukunftsfähige Digitalisierungskomponenten meist positiv. Schulungen der Anlagen- und Werkzeughersteller spielen in der Qualifizierung eine zentrale Rolle; sie vermitteln neben herstellerspezifischem auch allgemeines Wissen. Ein erfolgversprechender Weg zur Gestaltung von Arbeit und Qualifizierung scheint die Einbeziehung von Mitarbeiter_innen und technischen Expert_innen zu sein.
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- 2018
38. Große Transformation im Quartier: zur partizipationsorientierten Quartiersentwicklung
- Author
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Brocchi, Davide and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,democracy ,Politikwissenschaft ,Federal Republic of Germany ,type of organization ,Sociology & anthropology ,Stadtentwicklung ,Organisationsform ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,participation ,citizens' involvement ,Partizipation ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Political science ,bürgerschaftliches Engagement ,North Rhine-Westphalia ,Stadtteil ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,Nachhaltigkeit ,city quarter ,sustainability ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,Quartiersentwicklung ,Soziologie, Anthropologie ,ddc:320 ,Bürgerinitiative ,ddc:301 ,citizens' action committee ,Demokratie - Abstract
Diese Studie untersucht die Potenziale, die Grenzen und die Strategien eines quartiersbezogenen Bottom-up-Ansatzes der nachhaltigen Transformation. Zuerst werden der theoretische Orientierungsrahmen vertieft und weitere relevante Hintergründe zur urbanen Transformation, Demokratie und Partizipation sowie zu Raum und Quartier geliefert. Im zweiten Teil werden sechs lokale Initiativen in Bonn, Köln und Wuppertal vorgestellt und analytisch verglichen. Beim Vergleich geht es um den räumlichen Kontext (Stadt und Quartier), um die Persönlichkeiten hinter den Initiativen, um die Ziele und die Motivationen, die Strategien, die Partizipation und die Organisationsformen, die Ökonomie und das Verhältnis zu Institutionen und Investoren sowie um ihre transformative Wirksamkeit. Es gibt noch keinen Königsweg für eine partizipative Transformation von Quartieren zur Nachhaltigkeit, deshalb ist es von zentraler Bedeutung, diese als Lernprozess, der sich in Spannungsfeldern bewegt, zu begreifen und zu gestalten. Die drei wichtigsten Spannungsfelder werden in einem dritten Schritt der Expertise analysiert und mögliche Strategien für den Umgang mit ihnen herausgearbeitet. This expertise examines the potentials, the limits and the strategies of a neighborhood-based bottom-up approach to sustainable transformation. First, the theoretical orientation framework is deepened and other relevant backgrounds to urban transformation, democracy and participation as well as space and quarters are provided. In the second part, six local initiatives in Bonn, Cologne and Wuppertal are presented and analytically compared. The comparison deals with the spatial context (city and neighborhood), the personalities behind the initiatives, the goals and the motivations, the strategies, the participation and the forms of organization, the economy and the relationship to institutions and investors as well as the transformative effectiveness. There is still no royal road for a participative transformation of neighborhoods towards sustainability, so it is of central importance to understand this as a learning process and to move in areas of tension. The three most important ones are analyzed in a third step of the expertise and possible strategies for dealing with them are worked out.
- Published
- 2018
39. Industrie 4.0: Mitbestimmen - mitgestalten: Umsetzungsstand von Industrie 4.0 in nordrhein-westfälischen Industrieunternehmen
- Author
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Lins, Dominik, Ruhe, Arne-Hendrik, Bicer, Enis, Schäfer, Marvin, Palomo, Mark Esteban, Filipiak, Kathrin, Niewerth, Claudia, Kreimeier, Dieter, Welling, Stefan, Wannöffel, Manfred, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Digitalisierung ,Nordrhein-Westfalen ,worker participation ,Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations ,qualification requirements ,technological change ,Federal Republic of Germany ,worker's interest ,work organization ,Arbeitsbedingungen ,technischer Wandel ,digitalization ,Sociology & anthropology ,codetermination ,Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen ,Industrie ,Working Conditions ,Qualifikationsanforderungen ,Arbeitsorganisation ,Social sciences, sociology, anthropology ,soziotechnisches System ,North Rhine-Westphalia ,produzierendes Gewerbe ,Arbeitnehmerbeteiligung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,industry ,Mitbestimmung ,works council ,Bundesrepublik Deutschland ,Arbeitnehmerinteresse ,Arbeitswelt ,Soziologie, Anthropologie ,manufacturing industry ,Industrie 4.0 ,Mitgestaltung ,Umsetzungsstand ,ddc:300 ,ddc:301 ,sociotechnical system ,Betriebsrat - Abstract
In der vorliegenden Studie wird der Umsetzungsstand von Industrie 4.0 anhand einer quantitativen Befragung von drei relevanten Ebenen (Geschäftsführung, Betriebsrat, Beschäftigte) in produzierenden Betrieben in Nordrhein-Westfalen untersucht. In enger Verzahnung mit der technischen Umsetzung werden dabei die Bereiche der Mitbestimmung und der Qualifizierung untersucht. Der Umsetzungsstand von Industrie 4.0 erweist sich empirisch als variabel. Dabei differenziert sich diese empirische Vielfalt sowohl über die unterschiedlichen Industrie 4.0-Szenarien als auch über die Zugehörigkeit zu konkreten Branchen aus. Aufseiten der Beschäftigten des Shopfloors wird zudem eine stärker werdende Digitalisierung mit einer erhöhten Arbeitsbelastung in Verbindung gebracht. Während eine hohe Bereitschaft besteht, den Herausforderungen durch die Digitalisierung positiv zu begegnen, zeigt sich gleichzeitig eine in nicht umfangreichem Maße umgesetzte Fortbildungs- und Schulungspraxis zu diesem Thema. In the present research study, the status of implementation of Industry 4.0 is investigated by a quantitative survey of three relevant company levels (management, works council, shopfloor) in manufacturing enterprises in North Rhine-Westphalia. Closely enmeshed with the technical implementation, the fields of participation and qualification will be empirically considered. The status of implementation of Industry 4.0 turns out to be empirically diverse. This empirical diversity ranges from different Industry 4.0 scenarios to the affiliation to certain industries. On the shopfloor, the increasing digitization is associated with an increased workload for the employees. On the one hand, there is a high willingness to face positively the challenges of digitization, but still, on the other hand, present trainings and the further education within the scope of Industry 4.0 prove not to be implemented to an appropriate extent.
- Published
- 2018
40. Gute Arbeit als Aufgabe einer vorsorgenden Sozialpolitik: ein Überblick über Problemfelder und soziale Risiken der Erwerbsarbeit
- Author
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Bäcker, Gerhard and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Erwerbsbeteiligung ,Nordrhein-Westfalen ,Economics ,poverty ,Armut ,caregiving ,Work-life-balance ,Kinderbetreuung ,type of employment ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,Social Policy ,soziale Ungleichheit ,precariousness ,ddc:330 ,sozialer Status ,Beschäftigungsform ,Labor Market Research ,Pflege ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,child care ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,social inequality ,Arbeitsmarktforschung ,Wirtschaft ,soziale Chance ,housework ,Prekarisierung ,gainful work ,Bundesrepublik Deutschland ,social status ,income ,labor force participation ,ddc:300 ,social opportunity ,Erwerbsarbeit ,Einkommen ,Hausarbeit - Abstract
Erwerbsarbeit und ihre Qualität strukturieren die Lebenschancen von Beschäftigen. Aus schlechten Beschäftigungsbedingungen entstehen Risiken für den gesamten Lebensverlauf. Der gestiegene Anteil von Teilzeitarbeit, Minijobs, Leiharbeit und Befristungen führt zu Problemen bei der Existenz- und Altersabsicherung, den persönlichen Entwicklungschancen und der Gesundheitssituation. Vorsorgende Sozialpolitik muss im Zusammenspiel mit anderen Politikbereichen darauf hinwirken, schon vor dem Entstehen von Risiken schlechte Beschäftigungsbedingungen und ihre Effekte zu bekämpfen.
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- 2018
41. Betriebsrat 4.0: Digitalisierung aus Sicht der Betriebsräte und deren Potential als Gestalter der digitalen Arbeitswelt in NRW
- Author
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Oerder, Katharina, Behrend, Clara, Stokic, Julijana, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Digitalisierung ,Nordrhein-Westfalen ,working hours ,Technology (Applied sciences) ,Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations ,Weiterbildung ,Federal Republic of Germany ,Industrie 4.0 ,Arbeitsplatz ,labor ,demand for education ,digitalization ,Sociology & anthropology ,Arbeitsbelastung ,workload ,codetermination ,Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen ,Technology Assessment ,Technikfolgenabschätzung ,Bildungsbedarf ,psychological stress ,North Rhine-Westphalia ,Technik, Technologie ,Mitbestimmung ,works council ,Bundesrepublik Deutschland ,Arbeitswelt ,job ,Arbeitszeit ,Soziologie, Anthropologie ,Auswirkung ,impact ,ddc:301 ,ddc:600 ,world of work ,further education ,Arbeit ,psychische Belastung ,Betriebsrat - Abstract
Obwohl Gewerkschaften sich bereits in vielen Publikationen mit dem digitalen Wandel und Arbeit 4.0 beschäftigt haben, liegen empirische Untersuchungen zu Arbeit 4.0 und Digitalisierung mit Bezug zu Betriebsrät_innen kaum vor. Dieses Forschungsdesiderat soll mit der vorliegenden Expertise geschlossen werden. Mithilfe einer Sonderauswertung einer bundesweiten Befragung von 419 Betriebsrät_innen aus NRW werden deskriptive Analysen angestellt. Dabei werden in vier Forschungsfragen schlaglichtartig die Wahrnehmung der Betriebsräte (1) zum Stand und (2) zu den zukünftigen Auswirkungen der Digitalisierung dargestellt sowie (3) die inhaltliche Bearbeitung der Digitalisierung in Projekten und (4) die Selbstbeschreibung der Rolle der Betriebsräte innerhalb des Digitalisierungsprozesses. In den Auswertungen zu jeder Forschungsfrage werden besondere Analysen zu Branchen sowie Betriebsgrößen angestellt und bei relevanten Unterschieden ein Vergleich mit den Zahlen auf Bundesebene ermöglicht. Despite unions' publications on digitalization and Work 4.0, empirical analysis with data on works councils are still missing. This study tries to close this research gap. Descriptive analyses are conducted upon a subsample of 419 North Rhine-Westphalian works councils as part of a Germany-wide survey. In four research questions, the works councils' perception on the (1) status and (2) future effects of digitalization are presented as well as (3) the content of initialized projects and (4) the self-description of their own role during the process. On every question, special analysis on branches and company size are conducted and in case of relevant discrepancies a comparison with the Germany-wide total sample will be allowed.
- Published
- 2018
42. Eine neue Form der Bürgerbeteiligung: das Beispiel der App 'Glücklich in Wuppertal'
- Author
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Haake, Hans, Ludwigs, Kai, Lohmann, Anna, Schneidewind, Uwe, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Nordrhein-Westfalen ,Raumplanung und Regionalforschung ,Area Development Planning, Regional Research ,Federal Republic of Germany ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,Stadtentwicklung ,Bürgerbeteiligung ,participation ,Partizipation ,ddc:710 ,North Rhine-Westphalia ,citizens' participation - Abstract
Smartphone-Apps ermöglichen eine niedrigschwellige und regelmäßige Kommunikation zwischen Bürgern und kommunaler Verwaltung. Sie können damit die Mängel 'analoger' Formen der Bürgerbeteiligung ausgleichen und fördern eine partizipative Stadtentwicklung. Die App kann in städtische Entwicklungsprozesse eingebunden werden, um mehr Menschen die Möglichkeit zur Partizipation zu geben. In Wuppertal geschieht dies bereits. Zentrale Erfolgsfaktoren sind ein intuitives Interface, ein deutlicher Mehrwert für die Nutzer_innen, Öffentlichkeitsarbeit, lokale Partner_innen und ein zeitnahes Feedback aus Politik und Verwaltung. Breit angelegte Erhebungen können zeigen, wie Luftqualität, Arbeitsplätze und städtische Infrastrukturen von Bürger_innen wahrgenommen werden und welche Faktoren dazu führen, dass Stadtteile 'glücklich machen'.
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- 2018
43. Betriebsrat 4.0: Digitalisierung aus Sicht der Betriebsräte und deren Potential als Gestalter der digitalen Arbeitswelt in NRW
- Author
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Oerder, Katharina, Behrend, Clara, Stokic, Julijana, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Digitalisierung ,Nordrhein-Westfalen ,working hours ,Technology (Applied sciences) ,Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations ,Weiterbildung ,Federal Republic of Germany ,Industrie 4.0 ,Arbeitsplatz ,labor ,demand for education ,digitalization ,Sociology & anthropology ,Arbeitsbelastung ,workload ,codetermination ,Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen ,Technology Assessment ,Technikfolgenabschätzung ,Bildungsbedarf ,psychological stress ,North Rhine-Westphalia ,Technik, Technologie ,Mitbestimmung ,works council ,Bundesrepublik Deutschland ,Arbeitswelt ,job ,Arbeitszeit ,Soziologie, Anthropologie ,Auswirkung ,impact ,ddc:301 ,ddc:600 ,world of work ,further education ,Arbeit ,psychische Belastung ,Betriebsrat - Abstract
Die Digitalisierung aus Sicht der Arbeitnehmervertretungen wurde anhand einer empirischen Befragung von Betriebsrät_innen aus NRW beleuchtet. Die Betriebsräte haben die Digitalisierung als Thema auf ihrer Agenda und sehen ihre Betriebe zum größten Teil als betroffen an. Größere Betriebe werden als stärker und häufi ger von der Digitalisierung betroffen wahrgenommen. Die Betriebsräte erwarten eine Zunahme der psychischen Gefährdungen, der Leistungs- und Verhaltenskontrolle, des Weiterbildungsbedarfes und der mobilen Arbeit. In Bezug auf Arbeitsplätze sowie feste Arbeitszeiten rechnen sie mit einer Abnahme.
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- 2018
44. Soziale Integration im Quartier: Förderung von Netzwerken und Begegnungen in zwei benachteiligten Sozialräumen Dortmunds
- Author
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Staubach, Reiner, Zilske, Dennis, Knorn, Tobias, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,Wohnumgebung ,social space ,Benachteiligung ,Federal Republic of Germany ,social relations ,Sociology & anthropology ,soziale Beziehungen ,deprivation ,Stadtentwicklung ,Sozialstruktur ,social structure ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,North Rhine-Westphalia ,Stadtteil ,residential environment ,Segregation ,sozialer Raum ,social integration ,city quarter ,social support ,urban development ,Netzwerk ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,Quartier ,Begegnungen ,Soziologie, Anthropologie ,network ,soziale Integration ,ddc:301 ,soziale Unterstützung - Abstract
Einkommensarme Haushalte können durch soziale Kontakte im Alltag auf vielfältige Hilfen zurückgreifen. Unterstützung, die soziale Aufwärtsmobilität ermöglicht, ist dagegen seltener. Einen Beitrag zum sozialen Aufstieg leistet vor allem die Arbeit niedrigschwellig handelnder Institutionen. Kontakte zu ressourcenstärkeren Haushalten fördern nicht automatisch die sozialen Aufstiegschancen ressourcenschwächerer Bewohner_innen. Diese werden stärker von Personen der gleichen sozialen Lage und/oder ethnisch-kulturellen Herkunft beeinflusst, weil deren Unterstützung in bestimmten Situationen passgenauer ist. Die unmittelbare Wohnumgebung hat eine große Bedeutung. Hilfestellungen werden hier auch außerhalb fester Netzwerke vermittelt.
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- 2018
45. Gute Arbeit als Aufgabe einer vorsorgenden Sozialpolitik: ein Überblick über Problemfelder und soziale Risiken der Erwerbsarbeit
- Author
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Bäcker, Gerhard and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Erwerbsbeteiligung ,Nordrhein-Westfalen ,Economics ,poverty ,Armut ,caregiving ,Work-life-balance ,Kinderbetreuung ,type of employment ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,Social Policy ,soziale Ungleichheit ,precariousness ,ddc:330 ,sozialer Status ,Beschäftigungsform ,Labor Market Research ,Pflege ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,child care ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,social inequality ,Arbeitsmarktforschung ,Wirtschaft ,soziale Chance ,housework ,Prekarisierung ,gainful work ,Bundesrepublik Deutschland ,social status ,income ,labor force participation ,ddc:300 ,social opportunity ,Erwerbsarbeit ,Einkommen ,Hausarbeit - Abstract
Kernbestandteil der Studie ist ein breiter, empirisch unterfütterter Überblick über die sozialen Gefährdungspotenziale der Erwerbsarbeit in Deutschland und in Nordrhein-Westfalen. Ausgangspunkt ist dabei die These, dass Sozialpolitik die Aufgabe hat, hier vorbeugend einzugreifen, um die Lebenslagen und die Entfaltungschancen der Beschäftigten zu sichern und nachsorgende Maßnahmen zu begrenzen. Ziel ist die Gewährleistung einer 'Guten Arbeit‘, gemessen an den Kriterien 'Einkommen', 'Beschäftigungssicherheit und Entwicklungsperspektiven', 'Qualifikation', 'Gesundheit' sowie 'Gleichstellung'. Im Mittelpunkt der Analyse stehen jene Arbeitsverhältnisse, die als sog. ‚atypische Arbeitsverhältnisse‘ vom klassischen Normalarbeitsverhältnis abweichen und die besonders häufig den Maßstäben einer ‚Guten Arbeit‘ und einer ‚guten Erwerbsbiografie‘ widersprechen. Die Studie arbeitet zudem heraus, dass Erwerbsarbeit ohne ihr Gegenstück, die unbezahlte Arbeit in Form der Sorge- und Hausarbeit, nicht zu denken ist. Deshalb kommt es auch auf die Frage an, ob und inwieweit es gelingt, die Anforderungen der Lebenswelt mit den Anforderungen der Arbeitswelt nachteilsfrei miteinander zu verbinden. Das Spannungsverhältnis von Arbeitswelt und Lebenswelt wird an den Beispielen 'Kinderbetreuung', 'Angehörigenpflege' und 'Altersübergänge' diskutiert. The core component of the study is a broad, empirically based overview of the potentials of social riks in Germany and North Rhine-Westphalia in the field of gainful employment. Starting point is the thesis that it is the task of social policy of intervening preventively in order to safe-guard the living conditions and employment prospects of the employees and to limit compensatory measures. The ojective is to ensure a 'decent work' as measured by the criteria 'income', 'job security and development prospects', 'qualification', 'health' and 'gender equality'. The analysis focuses on those employments, as so-called 'atypical employment relationships', which in particular contradict the standards of 'decent work' and a 'decent employment biography'. The study also works out that gainful employment is linked to its counterpart, unpaid labor, in the form of carework and housework. The important question is whether and to what extent it is possible to connect the requirements of the lifeworld with the requirements of the world of empoyment. This tension between is discussed using the examples of 'childcare', 'care for relatives' and 'age transitions'.
- Published
- 2018
46. Integration vor Ort: Ein boomendes Aufgabenfeld zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und querschnittsorientierter Kommunalpolitik
- Author
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Nuissl, Henning, Engel, Susen, Noack, Michael, Raspel, Julia, Weingarten, Jörg, Wohlert, Jale, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,social cohesion ,Integrationspolitik ,soziale Kohäsion ,local politics ,Federal Republic of Germany ,Sociology & anthropology ,Stadtentwicklung ,Kommunalpolitik ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,refugee ,citizens' involvement ,Zuwanderung ,Migration, Sociology of Migration ,Social sciences, sociology, anthropology ,bürgerschaftliches Engagement ,North Rhine-Westphalia ,Migration ,Stadtteil ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Segregation ,social integration ,city quarter ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,Soziologie, Anthropologie ,Flüchtling ,ddc:300 ,soziale Integration ,integration policy ,ddc:301 ,immigration - Abstract
Die Art und Weise des Zusammenlebens im Quartier (Stadtteil) und das dort vorhandene zivilgesellschaftliche Engagement haben nachhaltigen Einfluss darauf, wie soziale Integration abläuft. Für die erfolgreiche Integration vor Ort ist jedoch der gesamte kommunale Kontext entscheidend - eine Verengung des Blicks auf die Ebene des Quartiers ist daher nicht sinnvoll. Neben den für die soziale Integration maßgeblichen kommunalpolitischen Initiativen und Maßnahmen (z.B. Wohnungspolitik, soziale Arbeit) beeinflussen auch die spezifischen lokalen Debatten die Art und Weise der Integration. Für die Ausgestaltung einer integrierenden Stadtentwicklungspolitik bestehen auf kommunaler Ebene Spielräume und verschiedene Ansatzpunkte - beispielsweise die Einrichtung von Ehrenamtsagenturen, die vorausschauende Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaft, die Förderung einer Anerkennungskultur und nicht zuletzt der flexible Umgang mit aufenthaltsrechtlichen Rahmenbedingungen.
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- 2018
47. Begegnungen in der Dortmunder Nordstadt: Lokale Dialogforen in einem vielfältigen Stadtteil
- Author
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Pohl, Nina and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,dialogue ,Dialog ,Federal Republic of Germany ,city quarter ,Stadtplanung ,public space ,Sociology & anthropology ,Bundesrepublik Deutschland ,urban planning ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,öffentlicher Raum ,Sozialstruktur ,social structure ,Soziologie, Anthropologie ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,participation ,ddc:301 ,Partizipation ,North Rhine-Westphalia ,Stadtteil - Abstract
Die Dortmunder Nordstadt ist mit ihren knapp 60.000 Bewohner_innen der kinderreichste Stadtteil Dortmunds. Strukturelle Herausforderungen und prekäre Lebensverhältnisse prägen das Gebiet. Mit dem Ziel, die Begegnung von Menschen unterschiedlichsten Alters zu fördern, wurden in der Nordstadt mithilfe von theaterpädagogischen Methoden zwei lokale Dialogforen durchgeführt. Es wurden die (gemeinsamen) Vorstellungen von einem guten Zusammenleben und aktuelle Herausforderungen benannt und diskutiert. Ein zentrales Ergebnis war, dass gegenseitige Achtsamkeit im Umgang miteinander das Sicherheitsgefühl in der Nordstadt stärken kann.
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- 2018
48. Passungsprobleme auf dem nordrhein-westfälischen Ausbildungsmarkt: Zentrale Ergebnisse und Handlungsempfehlungen
- Author
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Granato, Mona, Milde, Bettina, Ulrich, Joachim Gerd, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,supply ,unemployment ,Economics ,Angebot ,Arbeitslosigkeit ,Federal Republic of Germany ,Ausbildungsplatz ,Berufswahl ,Education ,Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung ,ddc:370 ,Passungsproblem ,Ausbildungsmarkt ,ddc:330 ,traineeship ,Berufsforschung, Berufssoziologie ,Bildung und Erziehung ,North Rhine-Westphalia ,Occupational Research, Occupational Sociology ,Nachfrage ,training ,Ausbildung ,Jugendlicher ,Wirtschaft ,Berufswunsch ,demand ,Vocational Training, Adult Education ,Bundesrepublik Deutschland ,occupational choice ,adolescent ,career aspiration - Abstract
Passungsprobleme entstehen, wenn beide Seiten des Marktes (Betriebe, Jugendliche) nicht mehr wie zuvor zusammenfinden. Der Beitrag untersucht die zentralen Ursachen. Danach entstehen Passungsprobleme in NRW weniger aufgrund mangelnder regionaler Mobilität. Viel eher ignorieren die Jugendlichen infolge ihrer stark gestiegenen schulischen Vorbildung zunehmend Ausbildungsangebote in typischen 'Hauptschülerberufen'. In ihren Wunschberufen gibt es jedoch zu wenig Ausbildungsplätze. Somit gilt es, sowohl die Reputation als auch die Attraktivität der 'Hauptschülerberufe' grundlegend zu verbessern.
- Published
- 2018
49. Coworking in NRW: Potenziale und Risiken von Coworking-Modellen für abhängig Beschäftigte
- Author
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Echterhoff, Jana, Große, Romina, Hawig, David, Jégu, Marie, Klatt, Rüdiger, Neuendorff, Hartmut, Steinberg, Silke, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations ,working conditions ,cooperation ,Federal Republic of Germany ,work organization ,new economy ,Arbeitsbedingungen ,Sociology & anthropology ,Bundesrepublik Deutschland ,self-employment ,Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen ,Kooperation ,Soziologie, Anthropologie ,berufliche Selbständigkeit ,ddc:301 ,Coworking ,Arbeitsorganisation ,North Rhine-Westphalia - Abstract
Trotz des Potenzials für offene Kollaborationsund Innovationsprozesse wird Coworking derzeit überwiegend von innovationsintensiven, kreativen Branchen und Selbstständigen genutzt. Die bislang begrenzte (Markt-)Ausrichtung führt zu einem Lockin-Effekt und erschwert die Einbeziehung weiterer Zielgruppen. Eine Öffnung der Coworking-Spaces für weitere Zielgruppen erfordert die Weiterentwicklung des bisherigen Coworking-Modells. Durch zusätzliche Dienstleistungsangebote kann Coworking aus Sicht der Betreiber_innen und Nutzer_innen insbesondere für Berufspendler_innen, Erwerbstätige mit familiärer Verantwortung und im Homeoffice Beschäftigte eine attraktive Alternative werden. Handlungsempfehlung für NRW ist, speziell für Berufspendler_innen mit und ohne familiäre Verpflichtungen ein wohnortnahes Coworking-Modell zu fördern, das anspruchsvolle, motivierende und gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen bereitstellt.
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- 2018
50. Kommunales Präventionsmonitoring: Konzept - Umsetzungspotentiale - Alternativen
- Author
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Gehne, David H., Schräpler, Jörg-Peter, and Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW)
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Nordrhein-Westfalen ,reporting ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Monitoring ,Federal Government Report on Social Policy ,local politics ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,Basic Research, General Concepts and History of Social Policy ,Prävention ,Sozialbericht ,Bundesrepublik Deutschland ,social policy ,Kommunalpolitik ,prevention ,ddc:300 ,Social sciences, sociology, anthropology ,Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Sozialpolitik ,North Rhine-Westphalia ,Berichterstattung - Abstract
Im Rahmen dieser Expertise wird eine exemplarische Bestandsaufnahme und strukturierte Analyse vorhandener kleinräumiger Berichtssysteme im Themenbereich Soziales und Prävention durchgeführt. Ergänzt wird die exemplarische Metaanalyse von kommunalen Monitorings durch zwei Beispiele flächendeckender, kleinräumiger Berichterstattung ohne kommunale Beteiligung aus dem Kontext der Landessozial- und Bildungsberichterstattung. Außerdem wurden leitfadengestützte ExpertInneninterviews zu Bedingungen einer gelungenen Berichterstattung durchgeführt. Ziele der Studie sind zum einen die vorhandenen Berichtssysteme vergleichend zu analysieren und dabei sowohl planungsbezogene Handlungsbedarfe als auch kommunale Handlungsmöglichkeiten für ein kleinräumiges Präventionsmonitoring zu beschreiben. Zum anderen werden mit Blick auf eine nachhaltig integrierte Berichterstattung Handlungsempfehlungen für die kommunale Praxis formuliert werden, die auch alternative Zugänge berücksichtigen, damit aus 'Daten Taten' werden. Within the framework of this expertise, an exemplary survey and structured analysis of existing small-scale reporting systems in the area of social issues and prevention will be carried out. The exemplary survey of municipal monitoring is supplemented by two examples of regional, small-scale reporting without municipal participation from the context of state social and educational reporting. In addition, guideline-based expert interviews, were conducted on conditions of successful reporting. The aims of the study are to analyze the existing reporting systems in a comparative manner and to describe planning-related needs for action as well as municipal options for small-scale prevention monitoring. On the other hand, with a view to sustainable integrated reporting, recommendations for action for local practice will be formulated, which will also consider alternative approaches, thus turning the principle "data to deeds" into reality.
- Published
- 2018
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