This study analyzes the influence of mental and physical health, coping abilities, cooperativeness, and work commitment on the transition from apprenticeship training to a first job. In doing so, we first investigate transitions to regular employment within six months post-graduation. Second, we analyze gapless transitions from training to a first job. Third, we investigate transitions to a decent first job. This study draws on a unique dataset of 1,061 individuals from Germany that combines rich survey and register data. The baseline survey takes place during the last year of training for these individuals and contains information on their schooling, health, personality disorders andwork attitudes. The register data measure the training environment and labor market outcomes. The results from linear probability models reveal that only physical health is associated with finding a first job within six months. Physical and mental health are associated with gapless transitions. Overall health, coping abilities and work commitment are important in terms of finding decent employment. However, when conditioning on individual and training firm characteristics, these associations are weakened and become statistically insignificant. Thus, the constructs under study might drive school graduates into certain training firms and occupations leading to decent first jobs. Fourth, our results indicate that the effect of overall health on gapless transitions is largest for individuals with higher levels of education, while the overall health effect is almost zero for those who are least educated. Thus, this study provides evidence of a cumulative disadvantage of the least educated in the school-to-work transition., Die vorliegende Studie analysiert den Zusammenhang zwischen mentaler und physischer Gesundheit, Coping-Fähigkeiten, Kooperationsfähigkeit und Work Commitment und dem Übergang von der Ausbildung in den Arbeitsmarkt. Dafür analysieren wir zunächst den Übergang in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung innerhalb der ersten sechs Monate nach Ausbildungsabschluss. Zudem betrachten wir den lückenlosen Übergang von Ausbildung in Beschäftigung sowie die Qualität der ersten Beschäftigung. Dafür greifen wir auf einen Datensatz zurück, der Survey- und Registerdaten kombiniert, und Informationen über 1,061 Auszubildende in Deutschland enthält. Die erstmalige Befragung fand im letzten Jahr der Ausbildung statt und umfasst Angaben zur Bildung, Gesundheit, Persönlichkeitsstörungen und Arbeitseinstellungen. Die Registerdaten liefern Informationen über die Ausbildungsumgebung und Beschäftigungsmerkmale. Die Ergebnisse linearer Wahrscheinlichkeitsmodelle zeigen, dass einzig die physische Gesundheit mit Übergängen in eine erste Beschäftigung innerhalb von sechs Monaten nach Beendigung der Ausbildung korreliert. Hinsichtlich lückenloser Übergänge ist ebenfalls die mentale Gesundheit von Bedeutung. Für den Übergang in eine qualitativ hochwertige erste Tätigkeit werden der allgemeine Gesundheitszustand, Coping-Fähigkeiten sowie Work Commitment als signifikante Faktoren identifiziert. Unter Kontrolle individueller und arbeitgeberspezifischer Eigenschaften werden diese Zusammenhänge jedoch schwächer und statistisch insignifikant. Dieser Befund verweist auf die vermittelnde Rolle IAB-Discussion Paper 2|2022 6 von Individual- sowie Betriebsmerkmalen. Somit scheinen die betrachteten Konstrukte insbesondere den Zugang zu hochwertigen Ausbildungsfirmen und -berufen zu beeinflussen. Darüber hinaus finden wir, dass der Effekt des allgemeinen Gesundheitszustands für Individuen mit höherer Bildung (d.h. mit Realschul- oder Gymnasialabschluss) beim lückenlosen Übergang in den Arbeitsmarkt am ausgeprägtesten ist. Für Personen mit Hauptschulabschluss beträgt dieser hingegen fast null. Insgesamt verweisen die empirischen Befunde auf einen kumulativen Nachteil für Personen mit Hauptschulabschluss im Übergang von der Ausbildung in den Arbeitsmarkt., IAB-Discussion Paper