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Purpose A short fetal femur in prenatal diagnosis might be an indicator for intrauterine growth retardation (IUGR), a genetically determined small child (SGA) with or without associated fetal malformations and/or an adverse fetal outcome. Methods 1373 singleton pregnancies with a femoral length < 5th percentile detected between 1999 and 2015 during second-trimester screening in a tertiary prenatal diagnostic center were subjected to a descriptive retrospective analysis with regard to fetal characteristics as well as pregnancy outcome. Results 685 (49.9%) fetuses presented an isolated short femur, while 688 (50.1%) showed additional abnormalities. 293 (42.6%) of those were SGA babies without any malformation, while 395 (57.4%) had one or more severe anomaly of the following organ systems: 157 (11.5%) cardiovascular, 101 (7.4%) musculoskeletal, 82 (6.0%) urogenital, 72 (5.2%) cerebrocephalic, 50 (3.6%) gastrointestinal, and 5 (0.4%) thoracic. 75 (5.5%) of the fetuses showed chromosomal aberrations of which Trisomy 13, 18 and 21 were found in 2, 13 and 27 of the cases, respectively. Fetuses with associated malformations had a significantly lower live birth rate than those without (64.2% vs. 98.1%, p < 0.001); in addition, a higher rate of preterm births 36.6% vs. 11.3%, p < 0.001) and SGA babies (51.4% vs. 30.4%, p < 0.001) were observed in the first collective. Conclusion Diagnosis of a short fetal femur should lead to an extended organ screening; in the case of associated abnormalities, additional genetic testing has to be offered, as well as intensified pregnancy monitoring in pregnancies at risk for IUGR and/or preterm birth., publishedVersion

Small for gestational age (SGA) ist eine Pathologie, die nicht nur im Kindesalter, sondern bis ins Erwachsenenalter hinein klinische Relevanz hat. Als epidemiologische Studie befasst sich diese Arbeit mit der Analyse von 92 SGA-Geburten, die im Zeitraum von April 2007 bis Juni 2008 in der Ulmer Frauenklinik zur Welt kamen. Die Prävalenz von Mangelgeburtlichkeit betrug im Untersuchungszeitraum 7,6 %. Das durchschnittliche Geburtsgewicht der mangelgeborenen Kinder betrug in unserer Studienpopulation 2453 g bei einer durchschnittlichen Schwangerschaftsdauer von 39 Wochen. Bezogen auf die Anzahl der Schwangerschaftswochen lag das Gewicht bei Jungen und Mädchen im Mittel unterhalb der fünften Perzentile verglichen mit den verwendeten Referenzwerten. Wir erhoben mittels Fragebogen ausgewählte, aus der Literatur bekannte Risikofaktoren für eine Wachstumsretardierung und untersuchten das Kollektiv in Abhängigkeit von kindlichem Gestationsalter, Alter, Gewichtszunahme und Herkunft der Mutter, bereits erfolgten Aborten, sowie Nikotin- und Alkoholkonsum in der Schwangerschaft. Insgesamt zeigte sich ein ähnlicher Verlauf der Wachstumsretardierung in den einzelnen Kollektiven bezogen auf das endgültige Geburtsgewicht des Kindes. Lediglich beim Einflussfaktor der Schwangerschaftsdauer konnte ein statistisch auffälliger Unterschied (p < 0,001) zwischen dem Geburtsgewicht früh- und termingeborener Kinder nachgewiesen werden. Zusätzlich konnte beim Einflussfaktor des Rauchens ein auffallend niedriger Kopfumfang bei Kindern von Raucherinnen im Vergleich zu Nichtraucherinnen festgestellt werden (p < 0,05).