1. Berufsmobilität und Lebensform: sind berufliche Mobilitätserfordernisse in Zeiten der Globalisierung noch mit Familie vereinbar?
- Author
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Schneider, Norbert F., Hartmann, Kerstin, Limmer, Ruth, and Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb)
- Subjects
Familiensoziologie, Sexualsoziologie ,Eltern ,Familienbildung ,family ,Berufsmobilität ,working hours ,Economics ,Lebensweise ,partnership ,Federal Republic of Germany ,social relations ,Sociology & anthropology ,soziale Beziehungen ,Doppelrolle ,Partnerschaft ,gender-specific factors ,ddc:330 ,occupation ,Labor Market Research ,Berufsforschung, Berufssoziologie ,family education ,Pendler ,Occupational Research, Occupational Sociology ,Arbeitsmarktforschung ,way of life ,empirisch ,Wirtschaft ,Beruf ,parents ,dual role ,Bundesrepublik Deutschland ,commuter ,Arbeitszeit ,Soziologie, Anthropologie ,Familie ,geschlechtsspezifische Faktoren ,Family Sociology, Sociology of Sexual Behavior ,ddc:301 ,occupational mobility ,empirical - Abstract
Mit beruflicher Mobilität sind neben einigen Vorteilen eine Reihe von Problemen und Belastungen verbunden, die in der Studie untersucht werden. Befragt wurden in über 1000 Interviews mobile Berufstätige und ihre Partnerinnen oder Partner, die in verschiedenen mobilen Arrangements leben (Fernpendler, Umzugsmobile, Wochenendpendler, Varimobile, Fernbeziehungen). Als Vergleichsgruppe wurden auch nicht mobile Personen befragt. Als Faustregel formulieren die VerfasserInnen der Studie: "Je jünger die Befragten, je höher der Bildungsabschluss und je kleiner der Haushalt, desto mobiler sind sie". Männer sind außerdem weit häufiger mobil als Frauen. Untersucht werden die Entscheidungsgründe für die Mobilität, die Belastungen, die Mobilität mit sich bringt, die Auswirkungen auf Familie und Partnerschaft und auf die sozialen Beziehungen insgesamt und der Unterstützungsbedarf aus der Sicht der beruflich Mobilen. Die AutorInnen stellen fest, dass Unternehmen mehr als bisher Mitverantwortung auch für das Privatleben ihrer Beschäftigten übernehmen sollten und dass Entwicklungspotenziale zur Gewinnung guter Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zukünftig weniger im materiellen als im nicht-materiellen, familienorientierten Bereich liegen werden. (IAB)
- Published
- 2001