Hume seems to have discarded with final causes and teleology. However, his invocation of a pre-established harmony between the course of nature and the succession of our ideas suggests otherwise. This paper takes Hume’s general strategy of shifting to the external perspective into account, and argues that the seemingly internal property of force and vivacity are, in fact, functional-teleological properties. Force and vivacity bears many explanatory burdens: It explains the difference between imagination and memory, between conception and belief, and it establishes causal necessity. What kind of property is this supposed to be? We can answer this question by taking into account Hume’s explanation of the way in which this very property is communicated in the cases of ideas of memory and belief, and of the function it performs in these cases. It will be argued that force and vivacity is not an intrinsic, phenomenal property of ideas. It is a relational and historical property. A major objective of the paper is the application of this interpretation from the case of ideas to the case of impression. What kind of history could transfer force and vivacity to impressions? Answer: natural history. By a careful examination of passages concerning innate capacities, passions, and animal instincts, we can make sense of the tenet that impressions have force and vivacity because of our natural history. It will be suggested that Hume’s philosophy of mind is fit to integrate Darwinian Design as an explanatory corner-stone. Hume, so scheint, ist ein scharfer Kritiker von Finalursachen und Teleologie. Seine häufig als ironisch missverstandene Berufung auf eine Art „prästabilierter Harmonie“ zwischen Naturverläufen und Ideenabfolgen verweist jedoch auf eine andere Lesart. Der folgende Essay behauptet, indem er Humes explanatorische Strategie betont, etwa im Falle seiner berühmten Lösung der skeptischen Zweifele zur Kausalität zu einer externen Perspektive zu wechseln, dass es sich bei der scheinbar geistinternen Eigenschaft „Kraft und Lebendigkeit“ tatsächlich um eine teleologisch- historische Eigenschaft handelt. Kraft und Lebendigkeit leisten in Humes Philosophie des Geistes eine große Erklärungsarbeit: Sie erklären den Unterscheid zwischen Vorstellung und Erinnerung, zwischen Vorstellung und Überzeugung, und sie stellen die wesentliche Zutat der kausalen Notwendigkeit dar. Doch um welche Art Eigenschaft handelt es sich? Diese Frage kannmit Blick auf Humes Ausführung darüber beantwortet werden, wie diese Eigenschaft auf Ideen der Erinnerung und auf Überzeugungsideen übertragen wird, und v.a. mit Blick auf die Funktion, die diese Eigenschaft übernimmt. Es soll gezeigt werden, dass es sich bei Kraft und Lebendigkeit um keine intrinsische, phänomenale Eigenschaft von Ideen handelt, sondern um eine relationale, historische Eigenschaft. Ein wichtiges Ziel des Essays besteht darin, diese Deutung von Ideen auf Eindrücke zu übertragen. Inwiefern kann es sich bei der Kraft und Lebendigkeit von Eindrücken umeine relationale und historische Eigenschaft handeln? Die Antwort findet sich in der Naturgeschichte, wie mit Verweis auf Humes Ausführungen zu angeborenen Fähigkeiten, Leidenschaften und tierlichen Instinkten gezeigt werden kann. Die Stoßrichtung des Essays besagt, dass Humes Philosophie des Geistes durchaus mit einer Darwinschen Auffassung des Geistes zusammengeführt werden kann.