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2. Zur Einführung: Bedeutung und Transformation von Journalismus und Journalismusforschung
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Meier, Klaus, Schützeneder, Jonas, Springer, Nina, Schützeneder, Jonas, Meier, Klaus, Springer, Nina, and Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V.
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Digitalisierung ,Forschung ,research ,1080406 Communicator Research, Journalism ,technological change ,Digitale Medien ,journalism ,Kommunikatorforschung, Journalismus ,technischer Wandel ,digitalization ,ddc:070 ,Journalismusforschung ,journalism research ,Communicator Research, Journalism ,Journalismus ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,digital media ,News media, journalism, publishing - Abstract
Relevanz und Fülle der Journalismusforschung sind in den letzten Jahren international enorm gestiegen. Dies hat einerseits mit dem Wandel durch die Digitalisierung von Medien und Gesellschaft zu tun - und andererseits mit der damit verbundenen Transformation und dem Bedeutungszuwachs ihres Forschungsgegenstands. Die Journalismusforschung hat sich aus dem Korsett "Kommunikatorforschung" befreit, das ihr die allgemeine Kommunikationswissenschaft einst zugeschrieben hat: Mit neuem Selbstbewusstsein rückt sie einen ganzheitlichen Ansatz zur Erforschung und Analyse des Journalismus in der Gesellschaft in den Mittelpunkt. Sie entwickelt Theorien und Methoden weiter - und überdenkt ihr Verhältnis zum Journalismus. Diese Entwicklungen werfen einen neuen Bedarf an Selbstreflexion auf. Genau das hat die Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der DGPuK auf ihrer Jahrestagung im September 2019 in Eichstätt getan. Unter dem Titel "Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft" gab die Eichstätter Tagung auch den Anstoß, ein Selbstverständnispapier zu entwickeln. Dieser Beitrag diskutiert den größeren Kontext der Tagung und führt in die Proceedings ein, in denen zentrale Tagungsbeiträge veröffentlicht sind., The relevance and richness of journalism studies have increased enormously in recent years - both nationally and internationally. On the one hand, this increase can be attributed to the changes brought about by societal as well as media digitalization; on the other, this growth results from the transformation and increasing importance of the research object. Journalism studies freed itself from the assigned corset of being communicator-focused, a perspective traditionally found in communication science. With newly gained self-confidence, journalism researchers focus on a holistic approach to study and analyze journalism and its role in society. Journalism studies continue to develop theories and methods - and reconceptualize their relationship to journalism practice. These developments raised a new need for self-reflection; a call that the Journalism Studies Division of the German Communication Association answered throughout its annual conference in September 2019 in Eichstätt. The Eichstätt conference on "Journalism research’s adjustments in a digital society" also inspired the development of a mission statement. In this introduction, we outline the larger context of the conference and establish the connection to the conference contributions published in these proceedings., Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt
- Published
- 2019
3. Institutionalisierte Interdisziplinarität: Chancen für die Neujustierung der Journalismusforschung in einer digitalisierten Welt
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Uth, Bernadette, Blöbaum, Bernd, Badura, Laura, Engelke, Katherine M., Schützeneder, Jonas, Meier, Klaus, Springer, Nina, and Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V.
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Digitalisierung ,Forschung ,research ,Interdisziplinarität ,1080406 Communicator Research, Journalism ,theory-practice ,Journalismusforschung ,Graduiertenkolleg ,journalism research ,research training group ,cooperation ,journalism ,Kommunikatorforschung, Journalismus ,digitalization ,ddc:070 ,interdisciplinarity ,Kooperation ,Communicator Research, Journalism ,Journalismus ,Theorie-Praxis ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,News media, journalism, publishing - Abstract
Interdisziplinarität hat in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen und wird häufig als Zielvorstellung wissenschaftlicher Forschung und Projekte definiert. Unklarheit besteht allerdings dahingehend, wie Interdisziplinarität definiert wird und welche Faktoren es in der Umsetzung von interdisziplinären Kooperationen zu beachten gibt. Die Journalismusforschung ist in hohem Maße für interdisziplinäre Projekte geeignet und bietet diverse Ansatzpunkte für die Kooperation mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen. Richtig organisiert kann die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen vielfältige Chancen für die Journalismusforschung bieten - sie bringt allerdings auch Herausforderungen mit sich, die es zu bewältigen gilt. Im Rahmen dieses Beitrags werden die Chancen und Herausforderungen interdisziplinärer Kooperationen in und für die Journalismusforschung auf Basis der in einem seit ca. 2010 laufenden Forschungsprogramm gemachten Erfahrungen reflektiert und kritisch diskutiert., Interdisciplinarity has become increasingly important over the last few years and is often defined as the objective of scientific research and projects. However, there is no clear consensus on how to define the concept of interdisciplinarity and what factors need to be considered when organizing and implementing interdisciplinary cooperations. Journalism research is highly suitable for interdisciplinary projects and offers various starting points for the cooperation with other scientific disciplines. Properly organized, cooperation between different disciplines can offer a wide range of opportunities for journalism research - but also poses a few challenges that need to be overcome. This article reflects and critically discusses the opportunities and challenges of interdisciplinary cooperations in and for journalism research, based on the experiences gained in a research program that has been running since about 2010., Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt
- Published
- 2020
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4. Media Practice in performativen Öffentlichkeiten: für eine praxistheoretische Positionierung der Journalismusforschung
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Lünenborg, Margreth, Raetzsch, Christoph, Reißmann, Wolfgang, Siemon, Miriam, Schützeneder, Jonas, Meier, Klaus, Springer, Nina, and Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V.
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Forschung ,research ,1080406 Communicator Research, Journalism ,journalism ,the public ,Kommunikatorforschung, Journalismus ,Öffentlichkeit ,ddc:070 ,Communicator Research, Journalism ,Journalismus ,Praxistheorie ,Journalismusforschung ,performative Öffentlichkeiten ,Media Practice ,practice theory ,journalism research ,performative publics ,media practice ,discourse ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,Diskurs ,Akteur ,social actor ,News media, journalism, publishing - Abstract
Öffentliche Diskurse sind nicht mehr allein durch journalistische, sondern durch vielfältige soziale Akteur*innen geprägt, die dem Journalismus in seiner Deutungshoheit Konkurrenz machen. Um diese Herausforderung an Journalismus und den Umgang damit zu erfassen, eignet sich ein praxistheoretischer Ansatz. Der Fokus auf Praktiken als individuelle und akteur*innenübergreifende Handlungsroutinen, die soziale Strukturen hervorbringen (oder verändern), soll die komplementäre Anpassung nichtinstitutioneller und professioneller Akteur*innen in einem öffentlichen Sinngebungs- und Aushandlungsprozess nachvollziehbar machen. Neben der theoretischen Einordnung des Ansatzes "performativer Öffentlichkeiten" für die Journalismusforschung, wird mit dem Analyserahmen "Media Practice" ein Vorschlag zur Operationalisierung entwickelt. Um die Performativität von Öffentlichkeiten sowie die Annahme unterschiedlicher Sprecher*innenpositionen und das Übertreten verschiedener Ebenen von Öffentlichkeit (Layers of Publicness) in vorwiegend digitalen und vernetzten Umgebungen nachzuvollziehen, wird auf ein mixed-methods Design von (halb-)automatisierten Analysen und ethnografischen Methoden gesetzt, mit dem verschiedene Elemente der Praxis (Elements of Practice) und deren Brüche sowie Verknüpfungen rekonstruiert werden., Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt
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- 2020
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5. Normative Legitimation of Digital Longforms in Journalism: Three Arguments for Complex Digital Storytelling
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Planer, Rosanna, Godulla, Alexander, Wolf, Cornelia, Schützeneder, Jonas, Meier, Klaus, Springer, Nina, and Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V.
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legitimation ,multimedia ,1080406 Communicator Research, Journalism ,Digitale Medien ,journalism ,Medienwirtschaft ,Kommunikatorforschung, Journalismus ,ddc:070 ,normativity ,Communicator Research, Journalism ,Journalismus ,Normativität ,media industry ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,digitale Langformen ,digitaler Journalismus ,normative Legitimierung ,Storytelling ,digital longforms ,digital journalism ,normative legitimation ,storytelling ,digital media ,News media, journalism, publishing - Abstract
Digitale Langformen sind aufwendig produzierte Multimedia-Stories, die ihre User*innen über eine komplexe Thematik informieren und dabei verschiedene Perspektiven einbeziehen. Für Medienhäuuser stellen diese Stories eine Chance zur Prestigesteigerung dar, doch müssen dafür überdurchschnittlich viele personelle, zeitliche sowie monetäre Ressourcen aufgewandt werden. Im Hinblick auf eine normative Legitimierung digitaler Langformen untersucht dieses Paper drei Argumente für deren Produktion: Für Digitalen Journalismus (I) stellen Langformen eine Möglichkeit zum Ausdruck von Qualität im digitalen Bereich und zum Erfüllen der demokratischen Funktion dar; für Journalist*innen (II) beinhalten sie die Chance, neue Produktionsroutinen und Kollaborationen zu etablieren; und dem Publikum (III) ermöglichen digitale Langformen, sich fundiert und mitunter immersiv über Themen zu informieren und einen Wissenszuwachs zu erlangen. Mögliche Gegenargumente und Bedenken werden ebenfalls adressiert., Digital longforms are extensive, technologically advanced multimedia stories which inform users about a complex topic and thereby integrate different perspectives. While media outlets benefit from the prestige-enhancing potentials of these stories, their production bundles timely, monetary and human resources above average. In light of a normative legitimation, this paper critically explores three arguments for the production of these complex digital longforms. It argues that for digital journalism (I), longforms can be seen as a means for demarcation and for fulfilling its democratic role; for the producing journalists (II), longform production bears the chance to establish new production routines and collaborations; and for the audience (III), digital longforms provide the potential for users to immerse into a topic and to gain profound knowledge about it. Potential counter arguments or related concerns will be addressed., Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt
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- 2020
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6. Eine weitgehend unbekannte Größe: Freie im Lokalen: ein sozialintegratives Theoriemodell als Ansatz für eine Neujustierung der Journalismusforschung
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Wagner, Anna-Lena, Möhring, Wiebke, Schützeneder, Jonas, Meier, Klaus, Springer, Nina, and Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V.
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Akteur-Struktur-Dynamiken ,Strukturationstheorie ,Lokaljournalismus ,actor-structure dynamics ,theory of structuration ,local journalism ,1080406 Communicator Research, Journalism ,local factors ,lokale Faktoren ,daily paper ,journalism ,Kommunikatorforschung, Journalismus ,ddc:070 ,Strukturation ,freier Mitarbeiter ,Communicator Research, Journalism ,Journalismus ,structuration ,freelancer ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,theory ,Akteur ,Theorie ,Tageszeitung ,social actor ,News media, journalism, publishing - Abstract
Der theoretische Beitrag richtet seinen Fokus auf freie Mitarbeiter*innen im Lokalen in Tageszeitungen und ihren Onlineablegern. Die Akteure, die schon seit Jahrzehnten eine relevante Größe im Lokaljournalismus darstellen, haben in der Kommunikationswissenschaft bislang wenig Aufmerksamkeit erfahren. Der Beitrag liefert in zweifacher Hinsicht Anknüpfungspunkte für eine Neujustierung der Journalismusforschung: Er wählt erstens auf Akteursebene eine Definition freier Mitarbeiter*innen im Journalismus, die über bestehende Berufsfeldstudien hinausgeht. Zweitens präsentiert der Beitrag ein - in der vorgestellten Breite - neues theoretisches Modell, das die sozialintegrativen Theorien der Akteur-Struktur-Dynamiken und der Strukturationstheorie verbindet. Der Aufsatz verdeutlicht anhand konkreter Fragestellungen, dass erst eine Kombination beider Theorien dem Forschungsgegenstand und seinen vielfältigen Perspektiven gerecht werden kann sowie großes Potenzial für Arbeiten in der akteurstheoretischen Journalismusforschung bietet., The theoretical paper focuses on freelancers in local newspapers and their websites. These actors have been relevant in local journalism for decades. However, they have received little attention in journalism studies so far. The article provides approaches for a readjustment of journalism research in two respects: Firstly, it chooses a definition of freelancers in journalism that goes beyond existing professional studies. Secondly, the paper presents a new theoretical model that combines the theories of actor-structure dynamics and structuration in detail. The article focuses on exemplary research questions concerning freelancers in local journalism. It argues that only a combination of both theories can include the object of research in its diverse perspectives. It also offers potential for actor-centred studies in journalism research., Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt
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- 2020
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7. Neujustierung holistisch gedacht - und gemacht: Feldbeobachtung, Forschungspraxis, Theorieentwicklung in der Journalismusforschung
- Author
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Hepp, Andreas, Loosen, Wiebke, Schützeneder, Jonas, Meier, Klaus, Springer, Nina, and Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V.
- Subjects
Mediatisierung ,Beobachtung ,Digitalisierung ,observation ,1080406 Communicator Research, Journalism ,Holismus ,Forschungspraxis ,technische Entwicklung ,Digitale Medien ,journalism ,Kommunikatorforschung, Journalismus ,digitalization ,ddc:070 ,technical development ,Communicator Research, Journalism ,Journalismus ,research practice ,Journalismuswandel ,Pionierjournalismus ,Feldbeobachtung ,holism ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,digital media ,News media, journalism, publishing ,mediatization - Abstract
Der Journalismus ist ebenso wie die Journalismusforschung mit den Trends einer tiefgreifenden Mediatisierung konfrontiert: die fortschreitende Differenzierung, Konnektivität und Omnipräsenz digitaler Medien sowie die Beschleunigung der Innovationszyklen bei der Technologieentwicklung und die mit digitalen Medien verbundene Datafizierung aller Lebensbereiche. Im Zuge dieser Entwicklungen hat die Journalismusforschung in den letzten Jahrzehnten zunehmend ihr Sichtfeld erweitert, sich etwa im Hinblick auf die sie interessierenden Akteur:innen, Praktiken und Organisationstypen neu justiert und sich theoretisch sowie forschungspraktisch gegenüber anderen Disziplinen und Methoden geöffnet bzw. ist von diesen "entdeckt" worden. Vor diesem Hintergrund und ausgehend von Beispielen aus unserer gemeinsamen Forschung argumentieren wir, dass eine Neujustierung der Journalismusforschung mit einer holistischen Perspektive verbunden sein sollte: in der Feldbeobachtung, der Forschungspraxis und bei der Theorieentwicklung., Journalism, just like journalism research, is confronted with trends related to the processes of deep mediatization: the increasing differentiation, connectivity, and omnipresence of digital media, the rapid pace of innovation, and the seemingly unstoppable rise of the datafication of everyday life. In the course of these developments, journalism research has had to broaden its scope over the years, particularly in terms of the actors, practices and types of organization that are affected by present conditions. Both theoretically and practically, journalism research has opened up to other disciplines and methods and at the same time has been "discovered" by those other disciplines. Against this background and based on examples from our joint research, we argue that a readjustment of journalism research should be combined with a holistic perspective: in field observation, research practice and theory development., Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt
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- 2020
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8. Digitale Gesellschaftsrelevanz: Herausforderungen der Journalismusforschung
- Author
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Altmeppen, Klaus-Dieter, Schützeneder, Jonas, Meier, Klaus, Springer, Nina, and Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V.
- Subjects
Digitalisierung ,criticism ,Forschung ,research ,communication ,1080406 Communicator Research, Journalism ,Kommunikation ,journalism ,Kommunikatorforschung, Journalismus ,digitalization ,ddc:070 ,Journalismusforschung ,journalism research ,Entfremdung ,Communicator Research, Journalism ,Journalismus ,social science ,alienation ,Kritik ,Gesellschaftswissenschaft ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,internationalization ,Internationalisierung ,News media, journalism, publishing - Abstract
Eine bedeutsame soziale Praktik ist Kritik, im Sinne emanzipatorischen Erkenntnisinteresses. Kritik ist ein handelndes Element der sozialen Praktiken von Wissenschaftler_innen, die sich in ihrem Handeln mit den Normen und ihrer Unterscheidung auseinandersetzen (Jaeggi & Wesche, 2009, S. 7). Auf dieser Grundlage folgt die Zusammenfassung einer Keynote, die als Möglichkeit interpretiert wurde, problematische Entwicklungen in der Journalistik/Journalismusforschung herauszugreifen. Leitend für diese Möglichkeit ist die Annahme, dass die Journalismusforschung/Journalistik sich als Gesellschaftswissenschaft verstehen sollte. Der vorliegende Beitrag diskutiert anhand von fünf zentralen Thesen Ausgangspunkt, Herausforderungen und Zukunft der Journalismusforschung., A significant social practice is criticism, in the sense of emancipatory cognitive interest. Critique is an acting element of the social practices of scholars who deal with norms and their differentiation in their actions (Jaeggi & Wesche, 2009, p. 7). On this basis, the summary of a keynote follows, which was interpreted as a possibility to pick out problematic developments in journalism/journalism research. Guiding this possibility is the assumption that journalism research/journalism should be understood as a social science. The present contribution therefore discusses the starting point, challenges and future of journalism research on the basis of five central theses., Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt
- Published
- 2020
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9. Catch me, if you can - eine Kompetenzperspektive auf Journalismus als Berufsfeld und Forschungsgegenstand
- Author
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Nölleke-Przybylski, Pamela, Evers, Tanja, Altmeppen, Klaus-Dieter, Schützeneder, Jonas, Meier, Klaus, Springer, Nina, and Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V.
- Subjects
Digitalisierung ,content analysis ,Economics ,competence ,journalism ,digitalization ,career in journalism ,ddc:070 ,20102 Occupational Research, Occupational Sociology ,journalistischer Beruf ,Communicator Research, Journalism ,Journalismus ,ddc:330 ,Berufsforschung, Berufssoziologie ,News media, journalism, publishing ,Occupational Research, Occupational Sociology ,1080406 Communicator Research, Journalism ,Wirtschaft ,Kommunikatorforschung, Journalismus ,occupational requirements ,job posting ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,Stellenausschreibung ,Berufsanforderungen ,Kompetenz ,Inhaltsanalyse - Abstract
Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, den Status quo eines sich im Wandel befindlichen Journalismus über die beruflichen Anforderungen, die aktuell an (angehende) Journalist*innen gestellt werden, zu beschreiben. Dafür operationalisieren und systematisieren wir journalistische Praxis entlang eines Kompetenzmodells, das klassische und neue Kompetenzen integriert. Mittels einer standardisierten Inhaltsanalyse journalistischer Stellenausschreibungen (n=337) erfassen wir, inwieweit diese Kompetenzen den Journalismus aktuell kennzeichnen. Die Perspektive ist dabei dreigeteilt: Die Analyse fokussiert auf den Journalismus allgemein, sie betrachtet digitale, journalistische Arbeitsfelder und darüber hinaus auch jene Tätigkeitsbereiche, die das journalistische Arbeiten flankieren. Die Ergebnisse belegen, dass das journalistische Handwerk den Journalismus über alle Mediengattungen und Anstellungsverhältnisse hinweg weiterhin definiert. Zugleich zeigt sich, wie sehr neue Kompetenzen im Bereich der Technik, digitalen Gestaltung und des unternehmerischen Denkens journalistisches Arbeiten im Bereich Online, Cross Media und Social Media definieren. Periphere Tätigkeiten verweisen auf Entgrenzungsprozesse im Journalismus und zeigen daher auf, inwieweit journalistische Kompetenzen auch nicht-journalistische Tätigkeiten prägen und welche nicht-journalistischen Tätigkeiten umgekehrt auch den Journalismus zunehmend kennzeichnen. Tatsächlich zeigen die Ergebnisse, dass periphere, insbesondere technische Stellenprofile zu jenen neuen Kompetenzfeldern neigen, die das journalistische Kompetenzportfolio erst seit einigen Jahren erweitern. Dennoch verfügen digitale Journalist*innen über ein eigenes Berufsprofil, das sich von jenem der peripher Tätigen unterscheidet. Der Beitrag diskutiert abschließend die Chancen eines inhaltsanalytischen Vorgehens für die Journalismusforschung., The aim of this article is to describe the status quo of a changing journalism by means of the professional demands currently placed on (prospective) journalists. To this end, we operationalize and systematize journalistic practice alongside a competence model that integrates classical and new competencies. By means of a standardized content analysis of journalistic job advertisements (n=337), we determine the extent to which these competencies characterize journalism today. The perspective is threefold: The analysis focuses on journalism in general; it considers digital, journalistic fields of work and, in addition, those fields of activity that accompany journalistic work. The results show that journalistic craft continues to define journalism across all media genres and employment levels. At the same time, the results also show the extent to which new skills in technology, digital design and entrepreneurial thinking define journalistic work in the online, cross-media and social media sectors. Peripheral activities refer to processes of delimitation in journalism and therefore show the extent to which journalistic skills also characterize non-journalistic activities and, conversely, which non-journalistic activities increasingly characterize journalism. In fact, the results show that peripheral, especially technical job profiles are tending towards those new fields of competence that have been expanding the journalistic competence portfolio in recent years. Nevertheless, digital journalists occupy a professional profile of their own that differs from that of peripheral professionals. Moreover, the article reflects on the opportunities that content analysis offers for journalism research., Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt
- Published
- 2019
10. Spieltheoretische Überlegungen zum digitalen Journalismus
- Author
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Lischka, Juliane A., Schützeneder, Jonas, Meier, Klaus, Springer, Nina, and Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V.
- Subjects
game theory ,Spieltheorie ,ökonomische Faktoren ,journalism ,ddc:070 ,Sociology & anthropology ,Organisationstheorie ,Norm ,Communicator Research, Journalism ,Clickbait ,Isomorphismus ,Kurationsalgorithmen ,soziale Plattformen ,isomorphism ,curation algorithms ,social platforms ,news ,News media, journalism, publishing ,microeconomic factors ,Nachrichten ,10207 Organizational Sociology, Military Sociology ,1080406 Communicator Research, Journalism ,Publizistik ,standard ,Organisationssoziologie, Militärsoziologie ,Kommunikatorforschung, Journalismus ,organization theory ,Organizational Sociology ,Soziologie, Anthropologie ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,ddc:301 - Abstract
Dieser Beitrag verknüpft Theorien und Konzepte der Organisationsforschung und wendet sie zur Erklärung des Entstehens des redaktionellen Angebots von Nachrichtenorganisationen im digitalen Kontext an. Der Beitrag konzipiert Nachrichtenorganisationen als hybride Organisationen, die sich widersprüchlichen institutionellen Logiken verschrieben haben. Dabei lösen manche Entscheidungen - wie das Posten von Nachrichten im Clickbait-Stil - ein Dilemma zwischen publizistischen Normen und ökonomischen Zielen aus, das zunächst innerhalb der Organisation ausgehandelt werden muss. Werden kommerzielle Logiken vor dem Hintergrund von Kurationsalgorithmen sozialer Plattformen priorisiert, nutzen auch traditionelle Nachrichtenmedien Clickbait-Überschriften und weichen damit von professionellen Normen ab. Spieltheoretische Ansätze beschreiben, mittels welcher Spielstrategien Nachrichtenmedien abweichende Inhalte auf digitalen Plattformen anbieten., This article links theories and concepts of organizational research and applies them to explain the emergence of editorial supply of news organizations in the digital context. The article conceives news organizations as hybrid organizations that are committed to contradictory institutional logics. Some decisions - such as the posting of clickbait-style news - trigger a dilemma between journalistic norms and economic goals that must first be negotiated within the organization. If commercial logics are prioritized against the background of curation algorithms of social platforms, traditional news media also use clickbait headlines and thus deviate from professional norms. Game theoretical approaches describe the game strategies by which news media supply deviating content on digital platforms., Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt
- Published
- 2019
11. Technische Innovation, theoretische Sackgasse? Chancen und Grenzen der automatisierten Inhaltsanalyse in Lehre und Forschung
- Author
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Boczek, Karin, Hase, Valerie, Schützeneder, Jonas, Meier, Klaus, Springer, Nina, and Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V.
- Subjects
Forschung ,content analysis ,research ,1080406 Communicator Research, Journalism ,quantitative Methode ,journalism ,Kommunikatorforschung, Journalismus ,quantitative method ,ddc:070 ,automatisierte Inhaltsanalyse ,Computational Methods ,automated content analysis ,Automatisierung ,Communicator Research, Journalism ,Journalismus ,Lehre ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,apprenticeship ,News media, journalism, publishing ,Inhaltsanalyse ,automation - Abstract
Die automatisierte Inhaltsanalyse wird auch in der Journalismusforschung zunehmend genutzt, um Texte (teil)-automatisiert zu analysieren. Sie hat damit zu einer Methodeninnovation im Fach beigetragen, die jedoch selten kritisch diskutiert wird. Der Beitrag gibt einen Überblick über Chancen und Grenzen der automatisierten Inhaltsanalyse in Forschung und Lehre. Er argumentiert für die Vereinbarkeit der Methode mit klassischen Journalismustheorien, weist aber auch auf Grenzen, etwa fehlende Analysetiefe oder mangelnde Validität, hin. Auch für die Vermittlung von Computational Methods werden Probleme offengelegt und Lösungsansätze auf organisatorischer, technischer und didaktischer Ebene diskutiert. Insgesamt bedeutet die automatisierte Inhaltsanalyse für die Journalismusforschung keine Neujustierung, sondern eine Erweiterung - sofern Grenzen der Methode beachtet werden. Anders sieht es bei der Lehre aus, wo eine verstärkte Vermittlung von Computational Methods gefordert wird., The use of automated content analysis has rapidly increased. In journalism studies, (partly) automized text analysis has led to a methodical innovation in the field. However, implications of using this method are seldom discussed. This overview summarizes chances and limitations of the application of automated content analysis in research and teaching. We argue that the method integrates with pertinent theories but that limitations, e.g., a lack of depth in analysis or a lack of validity, also need to be acknowledged. We also shed light on problems of teaching computational methods and offer solutions on an organizational, technical and didactical level. In sum, the use of automated content analysis does not imply a readjustment, but an amplification of research in journalism studies - that is, if its limitations are kept in mind. However, when it comes to teaching, we argue for a readjustment by increasingly including computational methods in current syllabi., Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt
- Published
- 2019
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