Using data from the SOEP, we analyze the wellbeing impact of underemployment through overeducation to examine a broader definition of employment loss. Persons leaving a job through exogenous reasons but entering directly into immediate employment may not find a perfect employment match and cannot use their skills fully in the new job. We demonstrate that a 'downchange', although welfare reducing, may be more desirable than suffering the large welfare losses associated with unemployment whilst searching for a more suitable job match. Nonetheless, underemployed persons do not enter into the official job statistics, whilst their welfare loss due to 'downchange' is approximately 50% of the welfare loss of entry into unemployment. Dieses Papier analysiert die Auswirkungen von Überqualifikation auf die individuelle Wohlfahrt, gemessen durch Lebenszufriedenheit. Mit Daten des deutschen Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) wird untersucht, ob Überqualifikation nicht-monetäre Effekte nach sich zieht. Dabei wird analysiert, ob Überqualifikation einen Einfluss auf die individuelle Wohlfahrt, gemessen durch die individuelle Lebenszufriedenheit, hat. Um kausale Effekte zu identifizieren, liegt der Fokus dabei auf Personen, die unfreiwillig überqualifiziert sind. Dies sind Personen, die ihrer Job unfreiwillig - identifiziert durch eine Firmenschließung - verlassen müssen, in einen neuen Job wechseln und in diesem überqualifiziert sind. Dadurch kann der unfreiwillige Wechsel in einen schlechten job match, downchanging, mit dem Wechsel in einen treffenden Job und in die Arbeitslosigkeit verglichen werden. Dabei ist zu sehen, dass der unfreiwillige Jobwechsel keine Konsequenzen für die individuelle Wohlfahrt hat, wenn dieser im Bezug auf die Ausbildung passend ist. Sowohl für einen Wechsel in die Überqualifikation, als auch für einen Wechsel in die Arbeitslosigkeit können große, negative Effekte auf die Lebenszufriedenheit identifiziert werden. Der Vergleich der Koeffizienten zeigt, dass der downchange Effekt halb so groß ist wie der Effekt der Arbeitslosigkeit und sie nicht statistisch signifikant unterschiedlich sind. Dies bedeutet, dass der Effekt eines Wechsels in die Überqualifikation sehr deutliche, negative Konsequenzen auf das individuelle Wohlbefinden hat, welche in der öffentlichen und politischen Diskussion von Arbeitsmarktstatistiken nicht beachtet werden. Insbesondere kann gezeigt werden, dass die Kosten von Firmenschließungen weit höher sind als bisher angenommen und sich auch auf Personen erstrecken, die eine neue Anstellung finden.